Die Körpersprache verrät mehr über uns als die Worte, die wir von uns geben. Dabei versteht unser Gegenüber die Signale unseres Körpers ganz automatisch, ohne sie bewusst zu analysieren. Die gute Nachricht: Gestik und Mimik lassen sich trainieren. Im geschäftlichen Bereich ist es von Vorteil, sich seiner Körpersprache in Meetings bewusst zu sein und sie gezielt einzusetzen.

 

Gerade und aufrecht sitzen

Es ist so naheliegend und banal, dass wir es manchmal vergessen. Eine aufrechte Haltung ist das Fundament einer guten Körpersprache in Meetings. Wer die Schultern nach vorn fallen lässt und eine gebeugte Haltung einnimmt, strahlt Unsicherheit und Unwohlsein aus.

 

Die Hände richtig halten

Die Hände spielen bei der Körpersprache im Meeting eine wichtige Rolle. So ist es zum Bespiel ein Zeichen von Unsicherheit, wenn man seine Daumen vor dem Gegenüber versteckt. Das passiert zum Beispiel, wenn wir die Hände vor dem Körper ineinander falten. Ganz anders ist das Signal, wenn die Daumen in dieser Handhaltung nach oben zeigen. In der Welt der Gestik und Mimik stehen sie für positive Gedanken.

 

Hände weg vom Körper

Sie wissen nicht, was die Drosselgrube ist? Dann ist es Zeit, sie kennenzulernen. Denn bei der Körpersprache in einem Meeting spielt sie eine wichtige Rolle. Die Drosselgrube befindet sich zwischen Kehlkopf und Brustbein. Wer sie mit den Händen bedeckt, strahlt Unsicherheit und Ängstlichkeit aus. Den gleichen Effekt hat das Herumfummeln an der Halskette.

 

Keine Angst zeigen

Unbehagen und Zweifel äußern sich ebenfalls in Gesten. Männer fassen sich oft in den Nacken, wenn sie sich unwohl fühlen. Unsichere Frauen nehmen meist eine starre Haltung ein und gestikulieren kaum, wenn sie sprechen.

 

Diese Gesten unbedingt vermeiden

Auch wer sich ins Gesicht fasst, strahlt Negatives aus. Zum einen deutet das auf Nervosität hin, zum anderen ist diese Geste Teil eines sogenannten Körpersprachen-Clusters. Tritt sie zusammen mit bestimmten weiteren Gesten auf, deutet das auf eine Lüge hin. Zu dem Cluster gehören: sich zurücklehnen, die Arme verschränken, die Hände falten und sich ins Gesicht fassen.

 

 

 

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