Leuchtdioden gehören zweifellos zu den Trend- und Zukunftstechnologien: Fachleute bezeichnen sie als das Licht des 21. Jahrhunderts. Und langsam aber sicher erobern die energieeffizienten Lichtwunder die Büro-Beleuchtungswelt. Die Wahl der richtigen Leuchtmittel hat allerdings so einige Tücken. Ein paar wichtige Tipps für den gelungenen Einkauf von LED-Leuchtmitteln.

Nahezu alle Unternehmen wollen Energie sparen. Und für diese Aufgabe bieten LEDs erstklassige Möglichkeiten. Eine Studie Jacobs University Bremen hat etwa ergeben, dass LED Lampen gegenüber Energiesparlampen und Leuchtstoffröhren unbestreitbar die bessere Wahl darstellen.

Demnach verbrauchen LED-Röhren im Vergleich zu Leuchtstoffröhren rund 60 Prozent  und im Vergleich zu herkömmlichen Glühbirne bis zu 90 Prozent weniger Strom.

Aber auch in Bezug auf Kriterien wie Umweltverträglichkeit punkten LED-Leuchtmittel. Sie enthalten kein schädliches Gas und sind aufgrund ihres flimmerfreien Lichts weniger schädlich für das menschliche Auge.

Nicht zuletzt spricht mit bis zu 50.000 Betriebsstunden die hohe Lebenserwartung für die LED.

Wer auf LED-Licht umschwenkt, steht vor einer kleinen Hürde: Um von all diesen Vorteilen zu profitieren, muss erst einmal ein passendes LED-Leuchtmittel her.

War jahrelang allein die Watt-Angabe das entscheidende Kaufkriterium, sind es nun Angaben wie Lumen, Lux und Candela.

Worauf also beim LED-Kauf achten?

 

Lichtstrom in Lumen (lm)

Die Lumenangabe bezeichnet die ausgesandte, sichtbare Lichtleistung. Einfache Faustformel: Je höher der Lumenwert, desto heller die Lampe.

 

Lichtstärke in Candela (cd)

Die Einheit Candela gibt an, wie intensiv das menschliche Auge eine Lichtquelle wahrnimmt. Eine Kerze erzeugt beispielsweise 1 Candela.

 

Farbwiedergabeindex (Ra)

Der Farbwiedergabeindex (Ra) gibt an, wie natürlich die vom jeweiligen Leuchtmittel angestrahlte Farbe erscheint. Eine Faustformel besagt: Je höher der Ra-Wert, desto natürlicher das Licht.

100 gilt als optimal und entspricht gleichzeitig dem Wert der meisten Glühlampen. Für Grafiker sind Werte über 90 empfehlenswert.

 

Farbtemperatur in Kelvin (k)

LEDs erzeugen oft kaltes, bläuliches weiß. Auskunft über diese Eigenschaften gibt die Farbtemperatur, angegeben in Kelvin.

Hier gilt die Faustregel: Je höher der Wert in Kelvin, desto höher der Blauanteil und desto kälter das Licht.

Als Anhaltspunkt dient das Licht von Glühlampen an, das sich in der Regel  zwischen 2.600 und 2.800 bewegt.

 

Weitere nützliche Informationen zum Thema „Energiesparende Beleuchtung“ finden Sie auch hier.

 

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