Hunderttausende fahren täglich mit dem Fahrrad zur Arbeit. Die einen, weil sie es müssen, die anderen, weil sie es wollen. Fest steht: Das Fahrrad anstelle des Autos zu nutzen, schont die Umwelt und ist gut für die Gesundheit des Radlers. Wer täglich strampelt, trainiert Muskeln und Kondition – und spart sich so das Fitnessstudio. Erfahren Sie hier, mit welchen Fahrrädern sie sportlich zur Arbeit fahren können.

 

Citybikes: Die Helden der Stadt

Mit einem Citybike fahren Pendler zügig und komfortabel durch die Stadt zur Arbeit. Die Bikes haben wenige, dafür gut übersetzte Gänge. Stadträder sind robust, auf dem Gepäckträger lassen sich Taschen, in optionalen Satteltaschen die Einkäufe für das Abendessen transportieren.

Wer nur eine Teilstrecke ohne große Steigungen mit dem Fahrrad und den restlichen Weg mit öffentlichen Verkehrsmitteln bewältigen möchte, dem reicht womöglich auch ein kompaktes Klapprad. Es lässt sich im Handumdrehen zusammenklappen, im Auto transportieren oder neben dem Schreibtisch parken.

Sogenannte Singlespeeds prägen inzwischen vielerorts das Stadtbild. Sie haben nur einen Gang, sind funktionell und optisch auf ein Minimum reduziert. Diesen Purismus schätzen besonders Großstadt-Hipster.

 

E-Bikes: Für lange und steile Strecken

Wenn von E-Bikes die Rede ist, sind meist eigentlich Pedelecs gemeint. Pedelecs sind die am weitesten verbreiteten Elektrofahrräder, sie unterstützen beim Treten bis zu einer Geschwindigkeit von maximal 25 Stundenkilometer. Wer schneller fahren will, muss selber Gas geben. Die Trittunterstützung hilft, längere Strecken und steile Anstiege ohne große Anstrengung zu meistern – und schützt so vor unschönen Schweißausbrüchen auf dem Weg zur Arbeit. E-Bikes wiegen in der Regel mindestens 18 Kilogramm. Je leistungsstärker Motor und Akku, desto höher ihr Preis. Pedelecs gibt es auch als E-Mountainbikes für das Gelände.

 

Trekkingräder: Rollen auf Asphalt und im Wald

Wer sportlich zur Arbeit fahren möchte und ein Bike sucht, das auch für Touren am Wochenende auf unterschiedlichem Gelände geeignet ist, kann sich für ein Trekkingrad entscheiden. Der Rahmen dieser Fahrräder ist sehr stabil, die Räder sind besonders belastbar. Zu den Trekkingrädern gehören auch die sogenannten All Terrain Bikes und Fitnessbikes.

Und was mit Rennrädern? Sie sind zwar schnell, aber empfindlich. Die Reifen haben kein Profil, in der Regel gibt’s weder Schutzbleche noch Klingel. Für die alltägliche Fahrt zur Arbeit bei Wind und Wetter sind Rennräder daher weniger geeignet. Flexibler fahren Radler mit einem Cyclocross oder Gravelbike. Sie sind straßentauglich und zudem wie Mountainbikes auch für den Einsatz im Gelände geeignet.

 

 

 

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