Die Welt der Stifte ist groß und vielfältig. Für die verschiedensten Anlässe gibt es die unterschiedlichsten Stiftsorten. Ob Wasserfest, dicke Spitze, dünne Spitze. Ob Kugelschreiber, Filzstift oder Fineliner. Bei der Entscheidung für oder gegen eine Stiftsorte spielen der Verwendungszweck und der eigene Geschmack eine große Rolle.

Ich bevorzuge Fineliner und benutze am liebsten die sogenannten Rollerball-Pens. Hier wird die gelartige Tinte mit Hilfe einer kleinen Kugel aus Hartmetall oder Keramik auf das Papier gebracht. Bekannt ist das Prinzip bereits vom Kugelschreiber. Bei den Rollerball-Pens ist die Tinte aber weit flüssiger als die eines Kugelschreibers. Der schnelle Schreibfluss dieser Stifte erleichterte mir das Mitschreiben in der Uni enorm.

Nun fragte ich mich, ob meine Lieblingsstifte, der Bionic und der Worker von Stabilo, immer noch so gut sind wie ich sie in Erinnerung habe und beschloss beide Stifte einem Test zu unterziehen.

Der Test

Für den Test habe ich mich für den Bionic und die Worker Stifte von Stabilo entschieden. Die Worker habe ich im Mehrfachpack mit den Farben blau, schwarz, rot und grün gewählt.

Die Aufmachung beider Sorten ist im Grundprinzip gleich geblieben. Der Bionic hat nur eine kleine gummierte Grifffläche, wohingegen der Worker vollgummiert ist. Im Multipack des Workers sind die Stifte in der jeweiligen Schriftfarbe gehalten. Was ganz praktisch ist, wenn es mal schnell gehen muss.

Der Bionic ist im Gegensatz zu den Workern nachfüllbar und muss somit nicht weggeworfen werden, wenn dieser leer geschrieben ist.

Der Worker ist in den Stärken 0,3 mm und 0,5 mm erhältlich. Den Bionic gibt es in der Stärke 0,3 mm.

Für den Test entschied ich mich meine Notizen und meine Artikelentwürfe 2 Wochen lang ausschließlich mit den beiden Stiftsorten zu schreiben.

Das Schreibgefühl ist bei beiden anfangs etwas kratzig, aber schnell hat man sich „eingeschrieben“ und alles geht reibungslos von statten. Für mich war es etwas ungewohnt wieder alles per Hand zu schreiben, aber beide, der Bionic und der Worker, machten mir die Umstellung leicht.

Um auch das Schreibgefühl eines Linkshänders mit beiden Stiften zu testen, bat ich meine Kollegin beide Stiftsorten doch mal eine Woche lang Probe zu schreiben. Sie konnte nichts berichten von Verschmieren oder Kleksen. Lediglich den etwas kratzigen Anfang beim Schreiben bemängelte auch sie.

Die Tinte beider Stiftsorten ist kräftig und gleichmäßig im Auftrag. Nur wenn man mal allzu schnell unterwegs ist, wird die Farbe etwas heller und weniger deckend. Die verschiedenen Farben der Worker sind sehr klar und treffen exakt den Ton in dem der Stift gehalten ist.

Fazit

Das die Tinte mitunter etwas braucht zum Trocknen und die Stifte am Anfang etwas kratzig sind beim Schreiben, empfinde ich als Nachteil. Alles in allem fällt mein Fazit des Testes jedoch positiv aus. Besonders gefallen hat mir der Bionic Stift, da er gut in der Hand liegt und der Schreibfluss konstant locker ist. Darüber hinaus finde ich es sehr gut, dass dieser nachfüllbar ist.

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