SSD-Festplatten galten lange als Hardware für Technikfans. Doch die Preise für die superschnellen und superleisen Soli State Drives sind mittlerweile deutlich gesunken. Schon für unter 100 Euro sind SSDs zu haben. Warum lohnt sich die Anschaffung einer SSD? Und wie viel schneller arbeitet eine SSD im Vergleich zu einer herkömmlichen Festplatte?

 

SSD-Festplatten gleich Hochgeschwindigkeit

Der Geschwindigkeitsvorteil, den eine SSD mitbringt ist enorm. SSDs erreichen Transferraten von bis zu 550 Megabyte pro Sekunde. Das ist fast doppelt so viel wie eine normale Festplatte im 3,5-Zoll-Format und sogar vier- bis fünfmal mehr als eine 2,5-Zoll-Notebook-Festplatte.

Die Vorteile der flotten SSDs liegen vor allem im schnelleren Kopieren großer Dateien und auch im Alltag sparen Nutzer durch den schnelleren Datenzugriff deutlich an Zeit. Konkret bedeutet das laut einem Vergleich der PC-Welt-Redaktion: Programme öffnen sich deutlich schneller und das gesamte Arbeitstempo ist spürbar zügiger und flüssiger.

 

Wann sich eine SSD-Festplatte lohnt

Wer einen völlig veralteten Desktop-PC oder ein Notebook mit lahmen Prozessor und wenig Arbeitsspeicher besitzt, dem wird auch die schnellste SSD nicht viel helfen. Voraussetzung für einen positiven Effekt ist im Idealfall ein Dual-Core-Prozessor ab Modell Core i3 und ein Arbeitsspeicher von vier Gigabyte RAM oder mehr.

Wichtig: Achten Sie beim Kauf einer SSD auf die Transferrate. Es gibt auch SSD-Festplatten, die kaum schneller als eine herkömmliche Festplatte sind. Hier gibt es enorme Geschwindigkeitsunterschiede.

 

Was Sie beim Kauf beachten sollten

Neben der Transferrate ist auch das Zubehör der SSD-Festplatten sehr wichtig. Grund dafür ist der Einbau. Für den Wechsel in ein Notebook wird außer ein paar Schrauben kaum Zubehör benötigt. Beim PC sollten Sie, je nach Modell, neben einer Halterung und Schrauben, zusätzlich ein Datenkabel und einen Stromadapter besitzen.

Achtung: Wenn Sie Daten von einer SSD-Festplatte löschen, gehen diese endgültig verloren. Bei herkömmlichen Festplatten werden die Daten nur als gelöscht markiert und können in der Regel mit einem Datenrettungsprogramm zurückgeholt werden. Für SSDs gilt hingegen fast immer: gelöscht ist gelöscht.

 

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