Rollenwechsel: Ein Arbeitskollege wird befördert und ist plötzlich Ihr Chef. Oder besser noch, Sie steigen im Job auf und werden vom Kollegen zum Vorgesetzten. Beide Situationen erfordern Fairness, Rücksicht und Respekt. So meistern Sie den Umstieg und Ihre neue Rolle mit Bravour.

 

Vom Kollegen zum Vorgesetzten: Bleiben Sie sich treu

Wird man innerhalb des Unternehmens befördert und ist auf einmal Projekt- oder Abteilungsleiter, stößt das nicht immer auf Akzeptanz unter den Kollegen. Die einen werden Ihnen den Erfolg gönnen, den anderen schmeckt Ihre neue Jobposition gar nicht. Eines steht fest: Sie können es nicht allen Kollegen recht machen. Umso wichtiger ist, von Anfang an sensibel vorzugehen und nicht gleich den Big Boss zu geben. Das würde sicher nicht gut ankommen. Sie haben Führungsqualitäten bewiesen und gute Arbeit geleistet, sonst hätte man Sie nicht befördert. Bleiben Sie sich treu und wachsen Sie behutsam in die neue Rolle hinein. Dann klappt der Übergang vom Kollegen zum Vorgesetzten geräuschlos.

 

Nutzen Sie Ihre Chance, es besser zu machen

Auf einmal Führungskraft – Ihr Vorteil: Sie kennen das Unternehmen und seine Strukturen. Sofern Sie die Möglichkeit dazu haben, nutzen Sie Ihre Chance auf Veränderung im Sinne der Firma und der Mitarbeiter. Ihre Kollegen werden es Ihnen danken, wenn Sie eine Vorbildfunktion einnehmen und sich für ihre Interessen einsetzen. Haben Sie ein offenes Ohr und respektieren Sie Ihre Mitarbeiter.

Ihre Beförderung, sofern sie auf Leistung beruht und nicht auf Vitamin B, wird das Team motivieren. Sie haben gezeigt, dass ein beruflicher Aufstieg im Unternehmen möglich ist. Ergreifen Sie Maßnahmen, um Ihre Mitarbeiter zu fördern und bei entsprechender Eignung ebenfalls auf die Rolle einer zukünftigen Führungskraft vorzubereiten.

 

Den Mitarbeitern Grenzen aufzeigen

In einer Führungsposition müssen Sie Verantwortung für Ihr Team übernehmen. Wer vom Kollegen zum Vorgesetzten wird, kann zwar privat mit seinen früheren Kollegen aus der Abteilung befreundet bleiben, beruflich gibt es aber Grenzen, die Sie definieren und deren Einhaltung Sie durchsetzen müssen. Im Job gehören Sie nämlich nicht mehr zur selben Gruppe wie vorher.

 

 

 

Bildquelle: ra2studio / 123RF Standard-Bild

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