3-D-Drucker und 3-D-Faxe, USB-Sticks mit Riesenspeicher und mobilen Anschlüssen, Dual-OS-Tablets mit Android und Windows: Bei der CES in Las Vegas handelt es sich ja eigentlich um eine Consumer-Messe, doch viele Messetrends beeinflussen auch die Business- und Bürowelt. Hier meine persönlichen Lieblingsneuheiten für 2014.

3-D Fax „Zeus“ – dreidimensionale Objekte faxen

Apropos 3-D-Drucker: Bald soll es auch möglich sein, Gegenstände zu faxen. Der Hersteller AIO Robotics stellt sich das so vor: Gegenstand in sein 3-D-Fax-Gerät Zeus stellen, Knöpfchen drucken und schon erstellt das Gerät  mithilfe von Lasern und Kameras eine originalgetreue, digitale Kopie. Die lässt sich dann an andere 3-D-Faxe übertragen und ausdrucken. Noch ist das allerdings Zukunftsmusik, denn dem Hersteller fehlt noch Kapital, um seine Idee in ein serienreifes Produkt zu verwandeln.

Infos zum 3-D-Faxgerät Zeus gibt’s bei Technology Review

3D Drucker: Replicator Mini – für den Massenmarkt freigegeben

Auch am Thema 3-D-Drucker kommt man 2014 nicht vorbei – denn die neuartigen Geräte werden dieses Jahr langsam aber sicher den Massenmarkt erreichen. Der neue Replicator Mini von Makerbot ist ein weiterer Schritt in diese Richtung. Dafür spricht nicht nur der attraktive Preis von 1.400 US-Dollar, sondern vor allem die leichte Bedienbarkeit. „Plug & Play“ lautet das Zauberwort, auch absolute Neulinge sollen mit dem Replicator Mini schnell zurechtkommen. Ab Frühjahr soll der schicke 3D-Drucker auch in Deutschland verfügbar sein.

Infos zum 3-D-Drucker Replicator Mini gibt’s bei The Verge

www.makerbot.com
Quelle: www.makerbot.com

Innovative USB-Sticks – mit 480 GB oder zwei Anschlüssen

Ich stehe auf USB-Sticks – deshalb sind  mir zwei CES-Produkte besonders ins Auge gefallen: Auf der einen Seite der „kleine“ Ventura Ultra von Mushkin, der mit satten 480 Gigabyte Speicherkapazität protzt und dazu noch mit Übertragungsraten von bis zu 455 MB/s glänzen soll. Ich will aber nicht wissen, was das Produkt letztendlich kosten wird.

Auf der anderen Seite halte ich die neue 2-in-1-Modellreihe von Imation für eine clevere Idee. Der Clou: Diese Sticks verfügen über zwei Anschlüsse. Einen herkömmlichen USB 3.0-Anschluss für PCs, und dazu einen Mikro-UBS-Anschluss für Android-Smartphones und Tablets.

Infos zu den USB-Neuheiten gibt’s bei Chip.de.

USB Imation 2in1FlashDrive_16GB
Quelle: Imation

Transformer Book Duet – hier laufen Windows und Android gleichzeitig

Obwohl mobile Betriebssysteme ganz klar auf dem Vormarsch sind – manchmal muss es doch Windows sein. Das hat auch Asus erkannt – und mit dem Transformer Book Duet ein neues Hybrid-Tablet im Portfolio, das sich wahlweise mit Windows 8.1 oder Android 4.2.2 starten lässt.

Weitere technische Daten: Ein 13,3 Zoll großes IPS-Display mit 1.920 x 1.080 Bildpunkten, moderne Haswell-Prozessoren von Intel, 4 Gigabyte Arbeitsspeicher und ein 128 Gigabyte großes Flash-Laufwerk. Zudem gibt es ein Keyboard-Dock samt eingebauter 1-Terabyte-Festplatte. Veröffentlichungstermin und Preise sind leider noch unbekannt.

Toshiba Kira – der edle MacBook-Air-Konkurrent

Auch wenn ich Windows bevorzuge, greife ich immer wieder zu MacBooks. Denn meiner Meinung nach gibt es kein Windows-Notebook, das in puncto Qualität und Verarbeitung mit Apple mithalten kann. Doch jetzt stellte Toshiba auf der CES 2014 „Kira“ vor – und das Ultrabook könnte tatsächlich eine Alternative sein: „Kira“ hat ein dünnes Gehäuse aus einer Magnesium-Gusslegierung, laut Toshiba einen Ultra-HD-Bildschirm mit astreiner Farbdarstellung und ist mit 1,35 Kilogramm superleicht. Wenn es  in den nächsten Monaten auf den Markt kommt, werde ich es mir definitiv genauer anschauen.

Infos zum Toshiba Kira gibt’s bei mobilegeeks.de

Toshiba KIRA Ultrabook
Quelle: Toshiba

Dash-Cam – die Navikamera fürs Auto

Wer beruflich viel mit dem Auto unterwegs ist, sollte mit dem Kauf einer Dash-Cam liebäugeln. Das sind Kameras, die, an die Windschutzscheibe gepappt, die Fahrt aufzeichnen und so bei Unfällen als Beweismaterial dienen können. Die neue Dash-Cam von Garmin ist besonders praktisch: Sobald der Motor startet, legt sie automatisch mit der Aufnahme los, beim Ausschalten wird sie beendet. Ein Sensor erkennt Unfälle und sichert die Aufnahmen umgehend. Sie soll demnächst ab 220 Euro erhältlich sein.

Infos zur Dash Cam gibt’s bei digitaltrends.com

Urheber des Bildes: © www.makerbot.com