Ein Mann wechselt Tintenpatronen in einem Drucker.

Tinte vs. Toner: Der Unterschied und so findest du das richtige Zubehör

In Büros wird häufig und viel gedruckt, und die Wahl des richtigen Drucksystems kann einen großen Einfluss auf Effizienz und Kosten haben. Die gängigsten Drucktechnologien sind Tintenstrahldrucker (Tinte) und Laserdrucker (Toner). Doch welche Lösung eignet sich besser für Ihr Büro? In diesem Blogbeitrag beleuchten wir die Vor- und Nachteile von Tinte und Toner, damit Sie die für Ihre Bedürfnisse passende Wahl treffen können. Zusätzlich erklären wir, wie Sie das richtige Zubehör finden, um Ihre Druckerfahrung zu optimieren und unnötige Kosten zu vermeiden.

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Die Wahl des richtigen Druckers: Tinte oder Toner?

Die Wahl zwischen Tinte und Toner hängt von den spezifischen Bedürfnissen Ihres Büros ab. Wenn Sie häufig Dokumente mit hoher Farbqualität oder Fotos drucken müssen, ist ein Tintenstrahldrucker die beste Wahl. Für den täglichen Druck großer Textmengen und eine kostengünstige Lösung bei hohem Druckaufkommen eignet sich hingegen ein Laserdrucker mit Toner.

Zusätzlich spielen auch Faktoren wie Druckgeschwindigkeit, Wartungsaufwand und Kosten eine Rolle bei der Entscheidungsfindung. Wenn Ihr Büro überwiegend Textdokumente benötigt, können Sie mit einem Laserdrucker langfristig viel Geld sparen. Wenn es jedoch um gelegentliche Farbdrucke geht, ist der Tintenstrahldrucker die bessere Wahl.

Eine genauere Erklärung im Detail

Tinte: Tintenstrahldrucker verwenden flüssige Tinte, die durch winzige Düsen auf das Papier gesprüht wird. Die Tinte kommt in verschiedenen Farben, wobei Schwarz die gängigste für den Textdruck ist. Diese Drucktechnologie bietet eine hohe Farbgenauigkeit und eignet sich besonders gut für den Druck von Fotos und Grafiken. Tintenstrahldrucker sind in der Anschaffung meist günstiger als Laserdrucker, jedoch können die Kosten für die Tinte über die Zeit hinweg höher sein, insbesondere bei häufigem Druck.

Toner: Laserdrucker hingegen nutzen Toner, ein feines Pulver, das mit Hilfe eines Lasers auf das Papier übertragen und durch Hitze fixiert wird. Toner bietet eine hohe Druckgeschwindigkeit und ist besonders kostengünstig für den Druck großer Mengen an Textdokumenten. Laserdrucker sind in der Regel schneller und langlebiger als Tintenstrahldrucker, wobei die Anschaffungskosten oft etwas höher ausfallen. Sie eignen sich besonders gut für Büros, in denen häufig gedruckt wird und der Schwerpunkt auf Textdokumenten liegt.

Ob für den Druck von Berichten, Präsentationen oder Arbeitsunterlagen – jedes Büro benötigt eine zuverlässige Drucklösung. Die meisten Büroangestellten greifen entweder zum Tintenstrahldrucker oder zum Laserdrucker. Beide Drucktechnologien haben ihre eigenen Stärken und Schwächen, die je nach Druckvolumen, Druckgeschwindigkeit und gewünschten Druckergebnissen eine Rolle spielen. Doch was sind die wesentlichen Unterschiede, und welche Option passt besser zu Ihren Anforderungen?

Tintenstrahldrucker: Die flexible Lösung für den gelegentlichen Druck

Tintenstrahldrucker sind ideal für kleinere Büros oder den gelegentlichen Ausdruck von Dokumenten. Sie bieten eine exzellente Farbdruckqualität und sind besonders gut für den Druck von Fotos oder farbigen Grafiken geeignet. Der Druckprozess basiert auf kleinen Tintentropfen, die präzise auf das Papier gespritzt werden.

Die Vorteile von Tintenstrahldruckern sind vor allem ihre Vielseitigkeit und die Möglichkeit, qualitativ hochwertige Farbdrucke zu erstellen. Sie sind zudem in der Anschaffung oft günstiger als Laserdrucker. Ein Nachteil ist jedoch, dass Tintenpatronen im Vergleich zu Tonerkartuschen relativ schnell leer werden, besonders bei intensivem Druck.

Tipp: Wenn Ihr Büro hauptsächlich Textdokumente druckt, aber auch gelegentlich Farbdrucke oder Fotos benötigt, könnte ein Tintenstrahldrucker die ideale Lösung sein. Bedenken Sie jedoch, dass regelmäßig neue Tintenpatronen gekauft werden müssen, was auf Dauer höhere Kosten verursachen kann.

Laserdrucker: Die effiziente Wahl für hohe Druckvolumen

Laserdrucker mit Toner sind für Büros, in denen regelmäßig große Mengen an Textdokumenten gedruckt werden, eine hervorragende Wahl. Sie bieten eine hohe Druckgeschwindigkeit, eine ausgezeichnete Textqualität und sind besonders energieeffizient. Der Laserstrahl auf der Trommel überträgt Toner auf das Papier, wodurch schnelle und präzise Drucke ermöglicht werden.

Ein klarer Vorteil von Laserdruckern ist ihre Effizienz bei hohen Druckvolumen. Tonerkartuschen halten deutlich länger als Tintenpatronen, und auch die Druckkosten pro Seite sind geringer. Allerdings sind Laserdrucker in der Anschaffung oft teurer, und die Farbdruckqualität ist bei den meisten Modellen nicht so hoch wie bei Tintenstrahldruckern.

Tipp: Wenn Ihr Büro hauptsächlich Textdokumente druckt und hohe Druckvolumen anfallen, ist ein Laserdrucker mit Toner wahrscheinlich die kostengünstigere und effizientere Wahl. Für gelegentliche Farbdrucke können spezielle Farblaserdrucker eine gute Lösung sein.

Original vs. kompatibles Verbrauchsmaterial – was passt zu Ihrem Büro?

Beim Kauf von Druckerzubehör wie Tintenpatronen und Tonerkartuschen stehen Sie oft vor der Entscheidung: Originalprodukt oder kompatibles Verbrauchsmaterial? Beide Varianten haben ihre Daseinsberechtigung – je nachdem, worauf Sie den Fokus legen: Markenqualität, Preis oder Nachhaltigkeit.

Originalverbrauchsmaterial stammt direkt vom Druckerhersteller (z. B. HP, Canon, Brother) und ist speziell auf das jeweilige Druckermodell abgestimmt.
Es garantiert eine hohe Druckqualität, optimale Passgenauigkeit und eine zuverlässige Funktionsweise ohne Kompromisse. Besonders bei professionellen Geräten ist der Einsatz von Originalzubehör ein wichtiger Aspekt, da so in der Regel auch der Herstellerservice erhalten bleibt.

Kompatible Verbrauchsmaterialien bieten eine preisgünstige Alternative. Sie stammen von Drittanbietern, sind aber für den Einsatz in den jeweiligen Druckermodellen konzipiert. Die Qualität kann hierbei variieren, viele Produkte am Markt liefern jedoch ebenfalls sehr gute Druckergebnisse.

Tipp: Achten Sie bei kompatiblen Produkten auf seriöse Anbieter mit geprüfter Qualität und Garantieanspruch. So profitieren Sie von einem attraktiven Preis-Leistungs-Verhältnis, ohne Kompromisse bei der Druckqualität einzugehen.

Zubehörsuche leicht gemacht

Die Zubehörsuche bei OTTO Office ermöglicht es Ihnen, schnell und einfach die passenden Tintenpatronen oder Tonerkartuschen für Ihren Drucker zu finden. Durch gezielte Filter wie Marke, Druckertyp oder Modell können Sie genau das Zubehör auswählen, das mit Ihrem Gerät kompatibel ist. Dies spart Zeit und hilft, unnötige Fehler zu vermeiden. So können Sie sicherstellen, dass Sie die richtige Wahl für Ihre Druckbedürfnisse treffen.

Fazit: Finden Sie die passende Drucklösung für Ihr Büro

Die Entscheidung, ob Tinte oder Toner für Ihr Büro die richtige Wahl ist, hängt von verschiedenen Faktoren ab. Beide Technologien haben ihre Vor- und Nachteile, und es lohnt sich, die spezifischen Anforderungen Ihres Unternehmens zu berücksichtigen. Denken Sie daran, dass Laserdrucker bei hohem Druckvolumen und Textdokumenten unschlagbar sind, während Tintenstrahldrucker für Farbdrucke und gelegentliche Anwendungen glänzen können.

Tipp: Falls möglich, können Sie auch eine Kombination aus beiden Lösungen in Betracht ziehen – einen Laserdrucker für den täglichen Gebrauch und einen Tintenstrahldrucker für spezielle Farbdruckanforderungen.

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KI-Suchmaschinen - so funktionieren sie / auf dem Foto: Ein Angestellter sitzt vor seinem Notebook und nutzt Künstliche Intelligenz.

KI-Suchmaschinen – so funktionieren sie

ChatGPT statt Google: Der Chatbot versucht, dem Suchmaschinen-Giganten den Rang abzulaufen. Insbesondere junge Menschen verlassen sich heute auf KI-Suchmaschinen wie ChatGPT Search oder Perplexity AI, um das Internet nach Antworten auf ihre Fragen zu durchsuchen.

Klassische Suchmaschinen wie Google und Bing haben mittlerweile nachgezogen und nutzen eigene Chatbots sowie KI-Modelle, um ihren Nutzern genauere und kontextbezogene Suchergebnisse zu liefern.

Wie funktionieren KI-Suchmaschinen? Stellen Sie wirklich eine Konkurrenz zu Google und Co. dar? Wir geben Antworten.

KI-Suchmaschinen – einfach erklärt

Künstliche Intelligenz entwickelt sich rasant. Ein Vorreiter auf dem Gebiet der KI-Suchmaschinen ist Perplexity AI. Die Anwendung kombiniert die traditionelle Chatbot-Erfahrung mit einer klassischen Suchmaschine. Eine moderne, klar gestaltete Nutzeroberfläche hebt die Suchergebnisse hervor und bindet Bilder, Videos und Quellenangaben direkt in die Ergebnisse ein.

ChatGPT, entwickelt vom Unternehmen OpenAI, hat sich zunächst als Chatbot einen Namen gemacht. Mit menschenähnlichen Textantworten und zahlreichen Anwendungsmöglichkeiten, vom Schreiben von Aufsätzen bis hin zur Korrektur von Rechtschreibfehlern, konnte sich die Anwendung eine große Nutzerbasis aufbauen.

Sowohl bei Perplexity AI als auch ChatGPT handelt es sich um sogenannte große Sprachsysteme, auf Englisch Large Language Models (LLMs) genannt. Sie sind darauf ausgelegt, menschliche Sprache zu verstehen und zu generieren, Texte zu analysieren und kohärente Antworten zu geben.

Damit das gelingt, müssen sie zunächst trainiert werden. Dazu ziehen sie verschiedene Datensätze heran. Die Sprach-KI von ChatGPT haben die Entwickler zum Beispiel aufs Internet losgelassen. Anhand vieler unterschiedlicher Texte hat die KI gelernt, wie menschliche Sprache funktioniert. Wenn sich KI auch nicht wirklich mit uns unterhalten kann, gelingt es den aktuellen Programmen doch sehr gut, menschliche Sprache zu simulieren.

KI versus klassische Suchmaschine – das sind die Unterschiede

Klassische Suchmaschinen wie Google indexieren Websites. Das bedeutet, sie sammeln anhand bestimmter Schlüsselbegriffe Informationen und sortieren diese. Stellt ein Nutzer eine Suchanfrage, empfehlen sie innerhalb von Sekundenbruchteilen Websites mit relevanten Antworten.

LLM-basierte Chatbots greifen dagegen auf eigene Datenbanken zurück. Auf von Nutzern eingegebene Anfragen, sogenannte Prompts, geben sie menschenähnliche Antworten aus.

Seit Herbst 2024 kann ChatGPT allerdings auch das Internet durchsuchen. Den Prototyp SearchGPT hatte OpenAI im Sommer vorgestellt. Zum 31. Oktober 2024 wurde die KI-Suchmaschine für ausgewählte Nutzer freigeschaltet, seit dem 16. Dezember 2024 steht sie allen Inhabern eines kostenlosen ChatGPT-Kontos zur Verfügung.

Mit der neuen Funktion möchte OpenAI endgültig einen vollwertigen Konkurrenten zum Suchmaschinen-Betreiber Google zur Verfügung stellen. ChatGPT Search gibt neben Antworten auch Links zu den Webseiten aus, von denen die Informationen stammen. Nutzer können zudem Anschlussfragen stellen, um die Antworten weiter zu verfeinern.

KI als Suchmaschinen – liefern sie die besseren Ergebnisse?

Lange Zeit boten klassische Suchmaschinen einen entscheidenden Vorteil gegenüber LLMs: Ihre Ergebnisse waren aktueller. Anders als Web-Suchmaschinen konnten KI nur auf ihre eigenen Trainingsdaten zugreifen. Diese Daten waren nicht immer auf dem neuesten Stand.

Seitdem KI-Suchmaschinen auch das Internet durchsuchen können, hat sich das geändert. Doch liefern KI-Suchmaschinen bessere Ergebnisse? Das Magazin Business Insider hat den Praxistest gemacht und sowohl ChatGPT Search als auch Google zur Suche nach Informationen genutzt.

Dabei fielen einige Unterschiede auf:

– Anzahl der Optionen: Google zeigt schier unzählige Suchergebnisse an, die Nutzer nach Belieben filtern und anpassen können. ChatGPT Search beschränkt sich dagegen auf eine geringe Auswahl mit einem Quellenverweis in einem eigenen Tab.

– Tempo: Google liefert oft schnellere Ergebnisse als ChatGPT Search.

– Struktur und Prägnanz: ChatGPT Search erweist sich bei offenen Fragen als vorteilhaft. In Sekundenbruchteilen erhalten Nutzer gut strukturierte und prägnant zusammengefasste Antworten, ohne sich erst durch mehrere Suchergebnisse lesen zu müssen.

Sowohl Google als auch KI-Suchmaschinen wie ChatGPT Search weisen also Vor- als auch Nachteile auf. Die Stärke von Google liegt vor allem in der langjährigen Erfahrung mit der keywordbasierten Suche.

ChatGPT Search und auch Perplexity AI agieren dagegen interaktiver und gehen direkter auf die eingegebene Frage ein. Die Antworten erscheinen dadurch persönlicher, was vor allem junge Nutzer der Generationen Z und Alpha zu schätzen wissen.

Fazit: KI-Suchmaschinen sind kein Ersatz für Google – noch nicht

Suchmaschinen wie Google und Bing haben sich über Jahre hinweg das Vertrauen der Nutzer aufgebaut. Die Suche funktioniert schnell und zuverlässig. KI-Suchmaschinen wie ChatGPT und Perplexity AI sind wesentlich neuer und noch nicht ganz so weit fortgeschritten.

Noch können KI-Suchmaschinen Google und Co. nicht vollkommen ersetzen. Sie verändern aber bereits, wie Menschen online nach Informationen suchen. Während klassische Suchmaschinen eine Fülle an Ergebnissen liefern, punkten KI-Suchmaschinen durch persönliche, auf den jeweiligen Prompt abgestimmte Antworten.

Um die Suchergebnisse zu verbessern und den Erwartungen der Nutzer gerecht zu werden, ziehen mittlerweile auch klassische Suchmaschinen künstliche Intelligenz und maschinelles Lernen heran. So hat Google zum Beispiel die KI „Gemini“ in seine Suchmaschine eingebaut. Angesichts der beständig fortschreitenden Entwicklungen auf dem Gebiet erscheint es nicht abwegig, dass KI für die Online-Suche immer weiter an Bedeutung gewinnen wird.

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10-Finger-System

Wenn das Unterbewusstsein unsere Hände führt – mit dem Zehnfingersystem schreiben

Wo war nochmal das A? Welche Finger brauche ich, wenn ich einen Großbuchstaben schreiben will? Und was mache ich eigentlich mit meiner zweiten Hand beim Schreiben? Wer sich all diese Fragen nicht stellen möchte, sollte unbedingt das Zehnfingersystem lernen. Wer regelmäßig am Computer arbeitet und zum Schreiben die Tastatur nutzt, der kommt um das blinde Schreiben (fast) nicht mehr herum.

Zehnfingersystem – was bedeutet das eigentlich?

Mit dem Begriff Zehnfingersystem bezeichnen wir eine bestimmte Methode, die es uns erlaubt, auf einer Tastatur zu schreiben, ohne dabei auf die einzelnen Tasten sehen zu müssen. Bei diesem einheitlichen System, das man erlernen muss, sind jedem Finger mehrere Buchstaben, Ziffern und Funktionstasten fest zugeordnet. Ziel ist es, die Bedienung der Tastatur durch viel Übung ins Unterbewusstsein zu verlagern und die richtigen Tasten in der Folge automatisch und in Sekundenschnelle zu finden und zu drücken.

Wer das Zehnfingersystem nicht beherrscht und auch nicht seine eigene Methode zum Blindschreiben entwickelt hat, der verfährt beim Tippen nach dem sogenannten Adlersuchsystem. Hierbei schaut man so lange auf die Tastatur, bis man den richtigen Buchstaben gefunden hat und klickt ihn dann meist mit dem Zeigefinger an. Auch wenn sich hierbei im Laufe der Zeit eine gewisse Routine entwickelt, nimmt diese Art des Tippens in aller Regel deutlich mehr Zeit ein.

Diese Vorteile bringt das Schreiben mit zehn Fingern

Wer das Zehnfingersystem im Schlaf beherrscht, der wird unter verschiedenen Aspekten belohnt. Diese Vorteile hat das Blindschreiben:

Zeitersparnis und Effizienz: Wer sich beim Schreiben nicht mehr auf das Suchen der einzelnen Buchstaben konzentrieren muss, der spart – je nach individueller Geschwindigkeit – eine Menge Zeit ein. Die Arbeit kann so effizienter ausgeführt werden, was unter dem Strich sogar einen finanziellen Nutzen bringt.
Ergonomie: Wer den Blick ständig nach unten richten muss, der tut seiner Gesundheit nichts Gutes. Die wenig ergonomische Haltung kann in der Folge zu Verspannungen und Schmerzen am Nacken und im Rücken führen. Viel entspannter und bequemer ist es dagegen, den Blick geradeaus nach vorn auf den Bildschirm zu richten, die Schultern gerade und die Hände weitestgehend ruhig zu halten.
Konzentration: Da man die einzelnen Tasten unterbewusst in der richtigen Reihenfolge drückt und daher seine volle Aufmerksamkeit nicht mehr auf die Tastatur richten muss, liegt die Konzentration ausschließlich auf der eigentlichen Arbeit.
Gehirnjogging: Das „blinde“ Schreiben hält auch unser Gehirn fit, schließlich werden beide Gehirnhälften beim unbewussten Schreiben aktiviert. Zusätzlich trainieren Sie auch Ihre Handmotorik und die Sprache.

Tipp: Wer das Zehnfingersystem einwandfrei beherrscht, der kann diese Fähigkeit natürlich auch in einer Bewerbung angeben, sofern dies für den Job relevant ist.

Praktische Tipps für alle, die das Zehnfingersystem lernen wollen

Zugegeben, das Zehnfingersystem wird einem nicht einfach zufliegen und ganz intuitiv wird man es aller Voraussicht nach auch nicht lernen. Wer blind schreiben will, der muss schon etwas Zeit, Arbeit und Geduld investieren. Hier einige praktische Tipps dazu:

  • Im Netz findet man viele (kostenlose) Lernprogramme, die die wichtigen Grundlagen vermitteln. Mit praktischen Übungen soll das System hier nach und nach verinnerlicht werden.
  • Die Finger nehmen eine Grundstellung ein, bei denen die rechten Finger auf den Tasten J, K, L, und Ö liegen, die linken Finger dagegen auf den Tasten A, S, D und F. Um diese auch ohne hinzuschauen immer wiederzufinden, weisen die Tasten F und J kleine Erhebungen auf (hier müssen jeweils die Zeigefinger platziert werden). Die Daumen ruhen auf der Leertaste.
  • Jeder Finger ist weiteren Tasten zugeordnet. Zur Veranschaulichung sind farblich markierte Tastenlayouts hilfreich.
  • Die Positionen der einzelnen Buchstaben, Ziffern und Sonderzeichen muss man sich natürlich einprägen. Hilfreich ist es, wenn Sie zunächst nur mit einigen Tasten beginnen.
  • Während des Übens ist es wichtig, zwischendurch nicht auf die Tastatur zu schauen. Wer immer wieder in Versuchung gerät, der sollte sich eine Sichtbarriere über die Tastatur bauen.
  • Fehler sollten nicht sofort mit der Backspace-Taste korrigiert werden. Diese geben am Ende vielmehr Aufschluss darüber, an welchen Stellen und bei welchen Buchstaben es noch hakt.
  • Lassen Sie sich nicht davon entmutigen, wenn Sie anfangs langsamer tippen als zuvor. Die Umstellung und Verinnerlichung dauert einfach etwas. Wer regelmäßig übt, wird aber wahrscheinlich schnell Fortschritte feststellen.

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Smartphone im Wasserglas

Smartphone ins Wasser gefallen: Was jetzt zu tun ist

Termine organisieren, schnelle Absprachen tätigen oder Notizen machen: Das Smartphone ist längst der feste Begleiter vieler Menschen. Umso ärgerlicher, wenn das Gerät plötzlich im Wasser landet! Die folgenden Tipps helfen gegen den Wasserschaden.

In diesen Situationen ist Vorsicht geboten

Ist das Smartphone ins Wasser gefallen, greifen viele Menschen aus dem ersten Impuls heraus sofort nach dem Gerät. Das ist aber nicht immer eine gute Idee. In den folgenden Fällen sollten Betroffene Vorsicht walten lassen:

  • Das Smartphone ist noch mit dem Ladekabel verbunden: Als Erstes muss die Verbindung zur Stromquelle getrennt werden. Am besten direkt am Sicherheitsschalter der Steckdose!
  • Das Gerät raucht oder verformt sich: Wird der Akku nass, kann das einen Kurzschluss im Smartphone verursachen. Das Gerät kann Feuer fangen oder schlimmstenfalls sogar explodieren.

Nach dem Tauchgang: Smartphone sofort ausschalten

Nach der erfolgreichen Bergung sollte das Smartphone sofort ausgeschaltet werden. Hat sich das Gerät von selbst deaktiviert, sollte es erst wieder eingeschaltet werden, wenn es vollständig getrocknet ist. Das beugt einem Kurzschluss und anderen technischen Schäden vor. Außerdem sollten möglichst keine Knöpfe am Gerät gedrückt werden – abgesehen vom Aus-Schalter. Sonst kann Wasser aus den Ritzen ins Geräteinnere eindringen.

Smartphone trocknen: So geht’s

Beim Trocknen des Smartphones ist behutsames Vorgehen wichtig, damit die eingedrungene Flüssigkeit nicht noch tiefer ins Innere des Gerätes gelangt. So geht es richtig:

  1. Von Außen trocknen: Als Erstes das Gerät von außen mit einem sauberen, fusselfreien Tuch trocken tupfen. Dabei sollte so viel Wasser wie möglich aufgenommen werden.
  2. Auseinanderbauen: Nun werden alle abnehmbaren Teile entfernt. So weit möglich sollte der Geräterücken geöffnet und Akku, SIM- sowie Speicherkarten aus dem Smartphone entfernt werden.
  3. Trocken tupfen: Alle Teile vorsichtig trocken tupfen und danach auf ein sauberes Papiertuch zum Trocknen legen. Das Smartphone selbst sollte so hingelegt werden, dass möglichst von allen Seiten Luft an das Gerät gelangt. So trocknet es besser.
  4. Abwarten: Es dauert mindestens ein bis zwei Tage, bis das Smartphone richtig getrocknet ist. So lange das Gerät nicht einschalten oder an den Strom anschließen.
  5. Zusammenbauen: Nach dem Trocknen werden alle Teile wieder in das Smartphone eingesetzt und das Gerät probeweise eingeschaltet. Funktioniert alles wie gewohnt? Dann hat der Tauchgang ein glimpfliches Ende genommen.

Funktioniert das Smartphone nach dem Trocknen nicht mehr ordnungsgemäß, hilft nur noch der Gang zum Profi. Gleiches gilt, wenn sich Besitzer das Auseinanderbauen selbst nicht zutrauen oder sich der Geräterücken nicht öffnen lässt.

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Man sieht zwei Männer in Cartoon style gezeichnet, wie sie eine Videokonferenz haben

4 Tipps für ein erfolgreiches Online Meeting

Nachdem wir Ihnen in unseren Blogartikeln bereits die besten kostenlosen Tools für Videokonferenzen und die besten kostenpflichtigen Tools für Videokonferenzen vorgestellt haben, möchten wir Ihnen nun wertvolle Tipps für die erfolgreiche Gestaltung des Online Meetings an die Hand geben!

  1. Arbeitsumgebung checken

Bevor Sie einem Online Meeting beitreten, sollten Sie sich in Ihrem Home Office umschauen. Chaos hat auch etwas von Kreativität, ist aber sicherlich nicht das, was Teilnehmer der Videokonferenz von Ihrer Professionalität überzeugt. Sorgen Sie also für Ordnung.

Sie haben ein Faible für erotische Malerei oder Aktfotos!? Das muss ja nicht jeder wissen. Hängen Sie entsprechende Kunstwerke vor dem Online Meeting besser ab. Ansonsten könnte es zu unnötigen Irritationen kommen.

Am besten sollten Sie mit der Notebook-Kamera testen, welchen Bildausschnitt die anderen Teilnehmer einsehen können. Setzen Sie sich so hin, dass nur wenig im Hintergrund zu erkennen ist und der Fokus auf Ihnen liegt. Bei einigen Tools können Sie den Hintergrund unscharf stellen. Nutzen Sie diese Option.

Versuchen Sie auch, Umgebungslärm zu vermeiden. Soweit es möglich ist, sollten Sie die Termine z.B. in einen kinderfreien Zeitraum legen.

  1. Technik überprüfen

Ohne stabile Internetverbindung macht ein Online Meeting keinen Spaß. Sollten Sie dahingehend Probleme bemerkt haben, wenden Sie sich an Ihren Internetanbieter. Eventuell gibt es Tarife mit schnellerer Übertragungsrate.

Sorgen Sie dafür, dass während des Online Meetings nicht zu viele Angehörige Ihres Haushaltes im Netz unterwegs sind und beispielsweise Filme und Serien streamen. Es wäre kontraproduktiv, wenn es deswegen zu Abbrüchen der Videokonferenz kommt.

Funktioniert das Notebook einwandfrei oder arbeitet es langsam, weil es sich ständig am Maximum des Arbeitsspeichers befindet? Informieren Sie Ihren Vorgesetzten. Vielleicht kann Ihnen ein Systemadministrator helfen und das Notebook auf Vordermann bringen. Ist das nicht der Fall, ist eventuell ein neues Notebook fällig.

Damit das Online Meeting reibungslos verlaufen kann, sollten Sie das Mikrofon und die Kamera testen. Ein ruckeliges Bild und/oder ein schlechter Klang strapazieren die Nerven der anderen Teilnehmer. Investieren Sie in ein hochwertiges Head-Set bzw. weisen Sie Ihren Arbeitgeber auf diese Notwendigkeit hin.

  1. Bereiten Sie Ihre Themen sorgfältig vor

Wenn Sie zu einem Online Meeting eingeladen werden – oder es als Admin planen – wissen Sie (hoffentlich) genau, um welche Themen es gehen soll. Machen Sie eine Liste mit Stichwörtern und Fragen. So vergessen Sie keinen Punkt, können sich Notizen machen, behalten stets den Überblick und müssen im Nachhinein nicht nochmal bei anderen Teilnehmern nachhaken.

Geht es um ein umfangreicheres Themengebiet, kann es sinnvoll sein, eine kurze Präsentation mit Schaubildern zu erstellen. Ihre Kollegen werden sich über die Abwechslung freuen und das Thema i.d.R. besser verstehen. Reizen Sie die Möglichkeiten des Tools aus. Sie könnten z.B. das Whiteboard für Brainstorming, den Chat für Links oder quantitative Umfragen für kurzfristige Entscheidungen nutzen.

Sofern Sie Ihren Bildschirm teilen möchten, um eine gemeinsame Basis für Diskussionen zu haben, sollten Sie die entsprechenden Dokumente bereits geöffnet oder in „Klickweite“ speichern. Achten Sie bei dieser Funktion darauf, ähnlich wie bei der Arbeitsumgebung, dass keine irritierenden Inhalte geöffnet sind. Stellen Sie die Funktion sofort ab, wenn sie nicht mehr benötigt wird.

  1. Achten Sie auf den „Videokonferenz-Knigge“

Seien Sie pünktlich. Für die anderen Teilnehmer ist es ziemlich nervig auf Sie zu warten. Häufig hat das Warten auch ein unangenehmes Schweigen zur Folge. Das muss nicht sein. Und falls Sie eine Verspätung gar nicht vermeiden können, informieren Sie alle Teilnehmer rechtzeitig.

Sprechen Sie klar und deutlich, damit Ihre Gesprächspartner Sie verstehen. Aber bitte schreien Sie nicht. Wenn Sie sich unsicher sind, fragen Sie zu Beginn kurz nach, ob Sie alle verstehen können.

Lassen Sie Ihre Gegenüber aussprechen und fallen Sie ihm nicht ins Wort. Beachten Sie: Aufgrund schwankender Internetverbindungen kann es bei der Video- und Audioübertragung zu Verzögerungen kommen. Warten Sie daher besser ein, zwei Sekunden länger, bevor Sie mit dem Sprechen anfangen.

Wenn Sie einen Teilnehmer direkt ansprechen möchten, starten Sie Ihren Gesprächsbeitrag mit seinem Namen. Andernfalls könnten sich alle angesprochen fühlen – oder keiner. Das führt meistens zu einem wilden Durcheinander. In größeren Online Meetings ist es empfehlenswert, seinen eigenen Namen zu nennen, in etwa so: „Hallo, ich bin Max aus dem Online Marketing und würde gerne etwas hinzufügen.“ Dann wundert sich niemand darüber, wer da eigentlich gerade spricht.

Nutzen Sie den Mute-Button. Das temporäre Deaktivieren Ihres Mikrofons sorgt dafür, dass Sie das Online Meeting nicht durch unnötige Geräusche stören. Ihre Gesprächspartner werden es Ihnen danken. Vergessen Sie aber nicht, Ihr Mikrofon wieder einzuschalten, wenn Sie an der Reihe sind …

Wir hoffen, dass Ihre Online Meetings mit unseren Tipps erfolgreicher und produktiver werden!

Urheber des Titelbildes: kotorina/ 123RF Standard-Bild

Man macht eine grüßende Handbewegung vor dem Laptop

Kostenpflichtige Tools für Videokonferenzen

Für die meisten kleinen und mittleren Unternehmen, Start-Ups oder Solo-Selbständigen dürften kostenlose Tools für Videokonferenzen ausreichen.. Wer jedoch tagtäglich viele Online Meetings durchführt, könnte durchaus die eine oder andere sinnvolle Funktionalität vermissen, die es häufig nur bei kostenpflichtigen Tools gibt.

Aus diesem Grund stellen wir Ihnen in diesem Artikel vier Tools vor, die zwar Geld kosten, aber durchaus in der Lage sind, die Zusammenarbeit, die Produktivität und den Arbeitskomfort zu steigern.

Im derzeit expandierenden Markt für Videokonferenzen-Tools haben wir uns diese Anbieter herausgepickt:

• Cisco Webex
• Microsoft Teams
• Zoom Pro
• GoTo Meeting

Erstes Tool: CISCO WEBEX

Die Unternehmensgeschichte von Cisco Webex geht bis in das Jahr 1995 zurück – damals noch unter dem Namen Silver Computing. Nach der Umbenennung in Webex Communications Inc. und der Übernahme durch Cisco Systems werden alle Leistungen und Produkte seit 2007 über Cisco Webex angeboten.

Cisco Webex hat sich im Laufe der Jahre den Ruf als ein Marktführer der Branche erarbeitet. Seit dem Beginn der Coronakrise werden bis zu 4,2 Millionen Videokonferenzen pro Tag mit dem Tool abgehalten.

Das Tool unterstützt praktisch jede Plattform und kann via Browser u.a. auf Windows, Mac, Linux sowie über Smartphones mit iOS, Android, Windows Phone und Blackberry verwendet werden. Neben einer kostenlosen Basis-Version bietet Cisco Webex drei kostenpflichtige Varianten, die sich in ihrem Funktionsumfang unterscheiden und aktuell (Mai 2020) bei jährlicher Zahlweise pro Monat zwischen 12,85€ und 25,65€ kosten.

Durch den modularen Aufbau können die jeweiligen Produkte individuell angepasst und erweitert werden. So ist es beispielsweise mit entsprechenden Erweiterungen möglich, Events und Schulungen mit vielen Teilnehmern durchzuführen. Mit den Bezahlversionen können Videokonferenzen mit bis zu 200 Teilnehmern durchgeführt werden.

Bereits in der Basis-Version ermöglicht das Tool das gemeinsame Arbeiten an Dokumenten oder Whiteboards. Auch das Teilen des Bildschirms ist inklusive. Alle Funktionen werden – ähnlich wie bei einem Browser – sehr übersichtlich in Tabs dargestellt, so dass man schnell navigieren kann.

Ab der kostenpflichtigen „Starter“-Version besteht die Möglichkeit, sich (aus 56 Ländern) per Telefon in das Meeting einzuschalten. Insbesondere bei einer hohen Informationsdichte sind die Optionen, die Konferenz als MP4 aufzeichnen und transkribieren zu lassen, sehr sinnvoll. Man muss dann nicht ständig mitschreiben, sondern kann sich die wichtigsten Stellen und Informationen später in Ruhe anhören bzw. rauskopieren. Für die Dateien, die gespeichert werden müssen, stehen 5 GB in der Cloud zur Verfügung (10 GB im Paket „Unternehmen“). Die Daten werden dabei verschlüsselt übertragen.

Darüber hinaus steht dem Administrator ein Benutzermanagement zur Verfügung, mit dem er den Teilnehmern verschiedene Benutzerrechte einräumen kann. Im Vergleich zur Basis-Version hat er zudem mehr Kontrolle über den Ablauf der Videokonferenz. Um die Zusammenarbeit in den Teams noch effizienter zu gestalten, arbeitet Cisco Webex mit Künstlicher Intelligenz (KI). Zu diesen Funktionen gehört u.a. eine Gesichtserkennung, die insbesondere sinnvoll ist, wenn mehrere Personen über eine Kamera an der Konferenz teilnehmen, z.B. in einem Konferenzraum. Zur jeweiligen Person können dann relevante Profilinformationen angezeigt werden.

Pro und Contra

+Kein Zeitlimit

+Plattformunabhängig

+Einfache und übersichtliche Bedienung

+Einwahl per Telefon möglich

+Leichte Zusammenarbeit durch Whiteboard, gemeinsame Dateien und Bildschirmteilung

+Transkription und visuelle Aufzeichnung der Konferenz

+Viel Speicherplatz in der Cloud

+Verschlüsselte Übertragung

+Benutzermanagement

-In der Bezahlversion weniger Teilnehmer (50 bis 200) als in der Kostenlos-Version (100)

-Bei vielen Mitarbeitern (bzw. Lizenzen) kann es recht teuer werden

+- Einsatz von Künstlicher Intelligenz – denn daran scheiden sich aktuell (noch) die Geister

Zweites Tool: MICROSOFT TEAMS

Microsoft Teams ist eine Weiterentwicklung von Skype for Business und Teil des Büropakets Microsoft 365. Neben Teams gehören auch die bekannten Office-Anwendungen wie Word, Excel, Power Point zu dieser Komplettlösung, die für Privat- und Businesskunden angeboten wird. Erst durch eine enge Anbindung an Microsoft 365 entfaltet Teams sein ganzes Potenzial. Microsoft selbst bezeichnet Teams als „zentralen Ort für Zusammenarbeit in Microsoft 365“. Nachdem Microsoft sehr lange auf einen proprietären Ansatz gepocht hat, öffnet es nun seine Tore für externe Partner-Anwendungen und unterschiedliche Hardware. So lässt sich der Funktionsumfang deutlich erweitern und auf die individuellen Gegebenheiten eines Unternehmens anpassen.

Anscheinend geht das Konzept des Technologie-Giganten auf, denn bei Teams handelt es sich um die am schnellsten wachsende Business-Applikation der Unternehmensgeschichte. Und die Coronakrise sorgt dafür, dass die erfolgreiche Entwicklung noch deutlich gepusht wird. Die Anzahl der täglichen Nutzer stieg von ca. 30 Millionen auf knapp 44 Millionen.

Mit Microsoft Teams lassen sich Onlinebesprechungen mit bis zu 250 Teilnehmern oder Online Events mit bis zu 10.000 internen oder externen Teilnehmern durchführen. Alle Informationen, die für die produktive Zusammenarbeit wichtig sind, sind über den entsprechenden Team-Kanal abrufen, z.B. Dokumente und eine Kommunikationshistorie. So entfällt z.B. die Notwendigkeit, E-Mails zu schreiben. Um am Projekt mitzuarbeiten, benötigt man nur einen entsprechenden Link zum Kanal. Es ist auch möglich, externe Anwender einzuladen. Die Gruppe kann dabei in geschlossenen und öffentlichen Räumen diskutieren und kollaborieren.

Da das Tool cloudbasiert und plattformunabhängig ist, kann jedes Teammitglied völlig ortsunabhängig arbeiten. Den Teilnehmern kann die Rolle als Besitzer, Mitglied oder Gast zugeteilt werden – dementsprechend mit unterschiedlichen Benutzerrechten. Videokonferenzen können aufgezeichnet und automatisch transkribiert werden. Die Bildschirmfreigabe und eine Chat-Funktion gehört ebenfalls zum Leistungsumfang. Verwendet man Teams in Kombination mit Outlook, ist das Tool in der Lage, anhand der Kalender der Teilnehmer neue Terminvorschläge zu machen.

Seit neuestem bietet Microsoft eine kostenlose Version von Teams an und steht damit in direkter Konkurrenz zu Zoom oder Skype. Für kleine Unternehmen könnte dieses Angebot bereits ausreichen. Für größere Unternehmen bieten sich jedoch die Business-Pakete an. Dafür sind pro Benutzer monatlich ab 4,20€ fällig, sofern man sich für das Jahres-Abo entscheidet.

Hier noch ein paar zusätzliche Gedanken zum Einsatz von Microsoft 365: Wer die vielen Funktionen und Möglichkeiten von Microsoft 365 – inklusive Teams – nutzt, braucht sich um andere Büroanwendungen kaum mehr Gedanken zu machen. Nahezu alles ist möglich!

Genau aus diesem Grunde kann es aber sehr aufwendig und schwierig sein, dieses Tool im Unternehmen zu integrieren. Damit alles reibungslos funktioniert, müssen sich alle Unternehmensteile auf die teambasierte Kommunikationsweise einlassen. Sinnvoll ist es dann, interne Schulungen abzuhalten.

Pro und Contra

+bis zu 250 Teilnehmer pro Videokonferenz

+Durchführung von Online Events mit bis zu 10.000 Teilnehmern

+Plattformunabhängig

+Benutzermanagement

+Bildschirmfreigabe, Chat-Funktion, gemeinsame Notizen

+Aufzeichnung und Transkription

+Vielfältige Möglichkeiten in Kombination mit Microsoft 365 (z.B. automatische Terminvorschläge)

+Hohe Sicherheitsstandards (z.B. mehrstufige Identifizierung und SRTP-Verschlüsselung)

-Bei vielen Benutzern kann es recht teuer werden

-Ggf. interne Schulungen notwendig (wenn Teams als Teil von Microsoft 365 genutzt wird)

Drittes Tool: ZOOM

Zoom ist das Online Meeting Tool, das – zumindest in der öffentlichen Wahrnehmung – am meisten von der Coronakrise profitiert. In diesem Artikel haben wir Ihnen bereits haben wir Ihnen bereits die kostenlose Version vorgestellt. Darum konzentrieren wir uns hier auf die Frage, welche Funktionen erst in den Bezahlversionen verwendet werden können. Die monatlichen Tarife erstrecken sich dabei von 13,99€ (Pro) bis 18,99€ (Business) pro Moderator. In der Preiskategorie Enterprise richtet sich Zoom vorrangig an Großunternehmen.

Ab der Pro-Variante beträgt das Zeitlimit 24 Stunden. Dank der Benutzerverwaltung und mehreren Optionen in der Funktionssteuerung kann der Admin die Videokonferenzen besser steuern. Außerdem werden Statistiken darüber erstellt, wie oft und intensiv das Tool im Unternehmen genutzt wird. Die Audio- und Videoaufnahmen werden in der Cloud gespeichert. Die Speicherkapazität beträgt dort 1GB. In der Enterprise-Variante ist diese unbegrenzt. Außerdem können bis zu 1.000 Teilnehmer an einem Online Meeting teilnehmen.

Woran es aber noch hapert(e), sind die Themen Datenschutz und Sicherheit. Doch die Betreiber des Tools haben nach berechtigter Kritik Besserung gelobt und scheinen Wort zu halten. Seit dem Update auf Zoom 5.0 gibt es eine bessere Verschlüsselung (AES 256 Bit GCM), einen einfacheren Zugriff auf umfangreichere Sicherheitseinstellungen und mehr Kontrolle für die Gastgeber der Videokonferenz. Außerdem wurde am Thema Passwortschutz gearbeitet.

Im Gegensatz zu Microsoft Teams, das man eigentlich als Kernfunktion für die Zusammenarbeit mit Microsoft 365 bezeichnen kann, verfolgt Zoom das Ziel, schnelle Videochats zu ermöglichen. Dass das bestens funktioniert, zeigen die steigenden Nutzerzahlen. Wenn in einem Unternehmen nicht gleich die ganze Kommunikationsstruktur umgebaut werden soll und „nur“ ein zuverlässiges und einfach zu bedienendes Tool für Videokonferenzen gesucht wird, ist Zoom sicherlich die empfehlenswertere Lösung.

Pro und Contra

+Bis zu 1.000 Teilnehmer pro Online Meeting

+Plattformunabhängig

+Einfache Bedienung

+Aufzeichnungen der Videokonferenzen

+Cloud-Speicher

+Benutzerverwaltung

+Transkription (ab „Business“)

+Unterstützung durch einen Kundenmanager und Trendanalysen („Enterprise“)

-Ggf. teuer: Preise gelten jeweils für nur einen Moderator

+- Die Anstrengungen beim Thema Datenschutz sollte man als Kunde weiterhin verfolgen

Viertes Tool: GOTOMEETING

GoToMeeting (by LogMeIn) ist ein Tool für Online Meetings, Desktop Sharing und Videokonferenzen, das bereits seit 2004 erhältlich ist. Als einziger der hier vorgestellten Anbieter hat keine kostenlose Version im Portfolio. Das liegt sicherlich daran, dass sich die Lösungen von jeher an größere Unternehmen orientieren. Es stehen drei Varianten zur Verfügung: Professional (12,-€ monatlich / Organisator), Business (17,-€ monatlich / Organisator) und eine Enterprise-Version, die maßgeschneiderte Konfigurationen des Tools bietet.

Im günstigsten Tarif können bis zu 150 Personen an einer Videokonferenz teilnehmen, im Enterprise-Paket bis zu 3.000. Die Videochats lassen sich schnell einrichten, laut Anbieter „mit nur einem Klick“. Mit GoToMeeting ist es möglich, den Bildschirm zu teilen (auch mobil), zu chatten und das Meeting aufzuzeichnen sowie zu transkribieren. Die Aufzeichnungen landen dann in der Cloud (mit unbegrenzter Speicherkapazität). Teilnehmer können sich auch per Telefon in die Konferenz einwählen.

Um die Zusammenarbeit zu optimieren, können Notizen gemacht und Zeichenwerkzeuge genutzt werden. Auch die Integration von externen Lösungen, z.B. Office-365 oder Google Kalender, ist möglich. Seit kurzem bietet GoToMeeting den „Pendlermodus“ an und verspricht „zuverlässige, störungsfreie und datensparende Meetings von unterwegs“. Dahingehend darf man gespannt sein, ob sich diese Funktion auch in Regionen bewährt, die unter einer chronisch schlechten Internetverbindung leiden …

Administratoren haben vielfältige Optionen, um Benutzer und Konferenzen zu verwalten und zu gestalten. Verwaltungsprotokolle und Berichte helfen bei der Aus- und Bewertung der Aktivitäten. Das Thema „Sicherheit und Compliance“ wird sehr ernst genommen. Verschiedene Maßnahmen (u.a. SSL, AES-256-Bit-Verschlüsselung, HIPAA-Kompatibilität) schützen vor einem Datenmissbrauch.

Neben GoToMeeting gibt es weitere Lösungen, mit denen man spezielle Kommunikationsformen organisieren kann. Mit GoToWebinar kann man Online Events veranstalten, mit GoToTraining Online Schulungen und mit OpenVoice „kristallklare“ Telefonkonferenzen durchführen. Mit GoToRooms lassen sich zudem Konferenzräume mit Hardware ausstatten.

Pro und Contra

+Bis zu 3.000 Teilnehmer pro Online Meeting

+Plattformunabhängig

+Einfache Bedienung

+Aufzeichnungen der Videokonferenzen

+Unbegrenzter Cloud-Speicher

+Hohe Sicherheitsstandards

+Transkription

+Umfangreiche Optionen für Administratoren

-Ggf. teuer: Preise gelten jeweils für nur einen Organisator

FAZIT

Wenn es um die reine Realisierung von Videokonferenzen geht, ähneln sich die vier Anbieter im Funktionsumfang. Wer „nur“ ein Tool sucht, um Online Meetings durchzuführen, sollte alle Tools testen (ggf. zunächst in der kostenlosen Version) und sich dadurch einen besseren Eindruck verschaffen. Auf einen Preisvergleich sollte man natürlich auch nicht verzichten. Werden viele Moderatoren / Organisatoren / Admins benötigt, kann es schnell teuer werden. Soll das Tool in größeren Unternehmen oder Konzernen als neuer Standard eingesetzt werden, ist eine umfangreiche Beratung sowieso unerlässlich.

Wenn nicht nur ein Tool für Videokonferenzen gesucht wird, sondern die gesamte Unternehmenskommunikation optimiert werden soll, drängt sich Microsoft Teams aufgrund des ganzheitlichen Ansatzes von Microsoft 365 als Lösung auf. Hier muss jedoch darauf geachtet werden, dass alle Unternehmensbereiche an einem Strang ziehen und die Einführung detailliert vorbereitet wird.

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Bürotisch, ausgestattet mit Bildschirm, Tastatur und Schreibutensilien. Eine Dame, mit blauen Gummi-Putzhandschuhen ausgestattet, reinigt mit einem gelben Reinigungstuch die Tastatur, wobei ihr Blick fest auf die Tastatur gerichtet ist.

Verschmutzte Tastatur? So wird sie nicht nur sauber, sondern rein!

PC-Tastaturen beherbergen nach einiger Zeit mehr Bakterien, als einem lieb sein kann – und als gesund ist. Hier erfahren Sie, wie Sie das Keyboard gründlich reinigen und wieder zum Glänzen bringen.

Kampf den Krümeln und Keimen

Bei Ihnen tippen Keime mit? Nicht gut, denn die können krank machen. Die Bakterien lauern in der Tastatur, weil Büroarbeiter gern am PC essen und nach dem Toilettengang auch mal das Händewaschen vergessen. Untersuchungen belegen, dass Tastaturen mit bis zu 150-mal so viel Keimen belastet sind wie zulässig. Nutzern drohen dann Magenprobleme und Durchfallerkrankungen. Außerdem sammeln sich in Tastaturen jede Menge Staub und andere Partikel an. Spätestens wenn der Nutzer selbst den Eindruck hat, dass sein Keyboard verschmutzt ist, ist eine Reinigung fällig.
Verschmutzte Tastaturen lauern nicht nur in Büros, sondern überall dort, wo viele Menschen auf einen PC zugreifen: im Internet-Café, an Schulen und Unis beispielsweise. Desinfizierende Hygienetücher für unterwegs schaffen zumindest weitestgehend Abhilfe.

Es muss nicht gleich Spezialreiniger sein

Um eine PC-Tastatur feucht zu reinigen, reicht bei normaler Verschmutzung ein Putztuch mit etwas heißem Wasser (nicht kochend!) oder Allzweckreiniger. Desinfektionsmittel gehen natürlich auch, sie können aber empfindliche Haut reizen. Besser sind Fensterreiniger. Sie sind günstig und in der Regel bereits im Büro oder zu Hause vorhanden, außerdem verdunsten sie rückstandslos. Spezialreinigungsmittel für Tastaturen befreit die Tasten auch nicht besser vom Schmutz, ist aber teurer.
Fläschchen mit Druckluft, die kleine Schmutzpartikel aus der Tastatur befördern, sind ebenfalls vergleichsweise kostspielig. Außerdem eignen sie sich nur für separate PC-Tastaturen. Bei Notebooks mit integrierten Tastaturen kann es passieren, dass Schmutzpartikel eher weiter ins Gerät hinein- als hinausgepustet werden.

Umdrehen, schütteln, nebelfeucht wischen

Wie lässt sich eine Tastatur nun fachgerecht von Bakterien und Schmutz befreien? Vor der Feuchtreinigung umdrehen und kräftig durchschütteln, um Brötchenkrümel und Co hinauszubefördern. Danach die Tastatur mit dem Tuch feucht abwischen. Dabei ist besonders wichtig, dass das Tuch höchstens nebelfeucht ist – wenn es zu viel Feuchtigkeit in sich trägt und Wasser an die elektronischen Bauteile gelangt, kann die Tastatur technisch k. o. gehen. Also auf keinen Fall Wasser oder auch Reiniger direkt auf die Tastatur geben.

Bei starken Verschmutzungen: Ab in die Spülmaschine

Hartnäckige Verschmutzungen lassen sich in der Geschirrspülmaschine entfernen – aber bitte nicht die ganze Tastatur hineingeben. Es hält sich zwar hartnäckig das Gerücht, dass Tastaturen das überstehen – das bezieht sich aber auf über zwanzig Jahre alte Modelle. Für heutige Tastaturen bedeutet ein Spülgang den sicheren Funktionstod, und dem Besitzer blüht eine unnötige Neuanschaffung.

Daher zunächst die einzelnen Tasten vom Tastaturgehäuse zu lösen. Wie das geht, steht in der Gebrauchsanweisung. Dann kommen alle Tasten in einen Waschbeutel und in die Spülmaschine – eine wirklich gründliche Reinigung. Tipp: Vor dem Ablösen der Tasten ein Foto von der Tastatur machen. So ist nach dem Spülvorgang klar, wo welche Taste hingehört.

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Smartphones schneller laden: So nutzen Sie die Quick-Charge-Technik

Das Smartphone ist für viele Arbeitnehmer mittlerweile wichtiger als die Aktentasche. Doch leider haben die kleinen Technikwunder ein Problem: Das ständige Aufladen schränkt die dienstliche Nutzung ein. Die Quick-Charge-Technik kann hier Abhilfe schaffen, mit ihr können Sie Smartphones schneller laden. Wie funktioniert’s?

 

Dank Quick Charge: Smartphones laden schneller

Ein Smartphone kann viel. Doch dieses Können kostet das kleine Gerät eine Menge Kraft, die nicht lange reicht und oft im entscheidenden Moment versagt. Das sorgt auch am Arbeitsplatz für Probleme, denn die dienstliche Smartphone-Nutzung nimmt zu.

Viele Beschäftigte greifen sogar am Feierabend zu ihrem mobilen Allround-Kommunikator, um dienstliche Gespräche zu führen oder E-Mails zu beantworten. Für Vielnutzer wurde in den vergangenen Jahren eine Möglichkeit entwickelt, Smartphones schneller zu laden.

Allerdings müssen die Telefone dafür mit der Quick-Charge-Technik des Chip-Herstellers Qualcomm kompatibel sein. Eine Liste mit unterstützten Geräten gibt es hier.

 

Handy-Akku: 50 Prozent Aufladung in 15 Minuten

Herkömmliches Laden von Smartphones kann einige Stunden dauern. Während des gesamten Ladevorganges bleiben Stromstärke und Spannung gleich.

Bei der Quick-Charge-Technologie kommunizieren Netzteil und Chip des Smartphones miteinander. Sie verständigen sich, wie viel Spannung und Strom das Smartphone in welcher Ladephase braucht. Der Energiefluss wird dementsprechend angepasst. Diese intelligente Art, Smartphones schneller zu laden, kann mit dem Füllen eines Wasserglases veranschaulicht werden: Zuerst gießen Sie langsam ein, dann steigern Sie das Einfülltempo und zuletzt drosseln Sie es wieder.

Die Qualcomm-Technik Quick Charge kommt in der neuesten Version 4.0 auf 50 Prozent Aufladung innerhalb einer Viertelstunde.

 

Smartphones schneller laden – mit passendem Zubehör

Für die schnelle Aufladung des Smartphones im Büro braucht es einige technische Voraussetzungen. Nicht jedes Smartphone ist für Quick Charge geeignet.

Das Gerät muss je nach Version der Schnellladetechnik bestimmte Snapdragon-Chips von Qualcomm eingebaut haben. Für die aktuelle Version 4.0 ist ein Snapdragon 835 erforderlich. Außerdem muss das Smartphone von Qualcomm zertifiziert sein, dasselbe gilt fürs Ladegerät. Sind beide Voraussetzungen erfüllt, können auch Sie von Quick Charge profitieren – und Ihr Smartphone deutlich schneller laden.

 

 

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Warum halten Drucker im Büro häufig länger als zuhause?

Ob im privaten Haushalt oder in der Firma – Drucker gehören zur technischen Grundausstattung. Aber warum gehen sie zu Hause so schnell kaputt? Obwohl sie dort doch viel weniger genutzt werden als Drucker im Büro? Hier die überraschend simple Antwort und Infos, welche Modelle sich für die verschiedenen Einsatzbereiche eignen.

 

Wieso halten Drucker im Büro oftmals länger?

Wird ein Drucker nicht regelmäßig benutzt, kann dies schnell zu einer eingeschränkten Funktionalität führen. Dies gilt zumindest für gewöhnliche Tintenstrahldrucker: So geht der unregelmäßige Gebrauch häufig mit verkrusteten Druckköpfen und eingetrockneten Patronen einher.

Drucker im Büro werden meistens täglich benutzt, sodass die Geräte dauerhaft funktionsfähig bleiben. Im privaten Haushalt kann es hingegen zu tage- oder sogar wochenlangen Betriebspausen kommen. Dadurch erhöht sich das Risiko für die genannten Störungen und Defekte.

 

Kleiner Laserdrucker als Alternative zum Tintendrucker

Um dem Problem verstopfter und ausgetrockneter Druckköpfe entgegenzuwirken, empfiehlt sich für Wenigdrucker – also für die meisten Privathaushalte – ein kompakter Laserdrucker.

Die zugehörigen Modelle sind perfekte Alternativen zu den Tintendruckern und überzeugen mit einer langen Lebensdauer. Früher waren Laserdrucker deutlich teurer als Tintenstrahldrucker- eher geeignet, um als Standard-Drucker im Büro zu fungieren. Doch mittlerweile haben sich die Anschaffungspreise von Laser- und Tintengeräten nahezu angeglichen.

Für Privathaushalte sind diese Geräte optimal, da die Funktionalität selbst bei wochenlangen Stillstandszeiten gewährleistet bleibt. Im Idealfall entscheiden Sie sich für eine Ausführung, die den getrennten Austausch von Bildtrommel und Tonerkartusche ermöglicht.

 

Tipps für Drucker im Büro

Für den beruflichen Einsatz kommen verschiedene Druckertypen in Frage: Falls Sie zum Beispiel selbstständig sind und täglich eine Vielzahl bürokratischer Vorgänge abwickeln müssen, ist ein Multifunktionsgerät die perfekte Wahl.

Früher wurden meist Lasergeräte bevorzugt – aufgrund des günstigeren Druckpreises pro Blatt. Doch mittlerweile sind für Tintendrucker preiswerte Nachfüllpatronen im Literformat erhältlich, weshalb diese Drucker auch im Büro immer mehr Verbreitung finden. Mit Faxfunktion, Scanner und weiteren Features zeichnen sich diese Modelle durch eine umfassende Ausstattung aus. Für den Einsatz in einem Firmenbüro muss zudem auf eine besonders hohe Papierkapazität geachtet werden.

Sie möchten den Drucker im Büro für vorbedruckte Firmenpapiere verwenden? Dann sollte der Drucker über zwei separate Papierkassetten verfügen, um jederzeit zwischen Normalpapier und Firmenpapier wählen zu können.

Ergänzend ist auf ein unkompliziertes Bedienfeld zu achten, sodass der Drucker im Büro auch ohne Verbindung zu einem PC oder Laptop genutzt werden kann.

 

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Sie benötigen Ihr Tablet zum Arbeiten? So wird’s zum mobilen Büro

Sie mögen klein, leicht und kinderleicht zu bedienen sein, aber zum Arbeiten sind Tablets deutlich schlechter geeignet als Notebooks. Doch die flachen Flundern lassen sich in Office-Form bringen – mit dem richtigen Zubehör räumt man die meisten Defizite aus. Hier kommen superpraktische Accessoires, um das Tablet zum Arbeiten unterwegs optimal nutzen können.

 

Mit dem Stylus punktgenau zeichnen und zeigen

Ein Stylus, auch als digitaler Stift oder Pen bezeichnet, ermöglicht auf einem Tablet:

  • handschriftliche Notizen
  • Zeichenarbeiten
  • präzisiere Bedienung

Die Stifte sind in den verschiedensten Formen, Größen und Farben erhältlich, mit und ohne Teleskopelement, mit dünner und dicker Spitze.

Unterschiede tun sich natürlich auch beim Preis auf. Wer viel mit der Hand schreibt und zeichnet, sollte zu einem Stylus mit Spitze greifen – möglichst ohne scharfe Metallspitze, die den Touchscreen beschädigen könnte.

Mehr Infos erhalten Sie in unserem Artikel Rückkehr des Stifts: Warum ein Stylus für viele Tablet-Nutzer unverzichtbar ist.

 

Dient das Tablet zum Arbeiten, muss eine Tatstatur her!

Soll das Tablet ein Notebook ersetzen, bedarf es einer Tastatur. Bluetooth-Tatstaturen sind sowohl für Tablet als auch Smartphone hervorragend geeignet.

Sie verfügen über einen eigenen Akku und lassen sich per Mikro-USB aufladen.

Jedoch sollte bei der Auswahl stets die Größe im Auge behalten werden – und die hängt in erster Linie vom Einsatzzweck ab: Wer viel und vor allem „blind“ schreibt, möchte sich möglichst wenig umgewöhnen und sollte daher zu einem etwas größeren Modell greifen.

Mehr Infos erhalten Sie in unserem Artikel Texte schreiben am Tablet: So werden mobile Vielschreiber glücklich.

 

Mehr Saft fürs Tablet: Länger Arbeiten dank Powerbank

Powerbanks sind externe Zusatzakkus, die den nötigen Strom liefern, wenn es unterwegs mal länger dauert und keine Steckdose zur Verfügung steht.

Je nachdem, ob man sich für ein kleineres oder größeres Modell entscheidet, stehen bei aktuellen Geräten 2.200 bis 13.000 Milliamperestunden zusätzlich für das Tablet zum Arbeiten zur Verfügung.

Tipp: Erst kürzlich hat die Stiftung Warentest Zusatzakkus für Mobilgeräte getestet.

 

Überall-Internet mit mobilen WLAN-Hotspots

Falls im Tablet kein mobiles Internet integriert ist, lohnt sich die Investition in einen mobilen WLAN-Hotspot, um überall per Mobilfunknetz aufs Internet zugreifen zu können.

Damit sind Sie nicht auf Verbindungen mit WLAN-Netzen angewiesen. Einfach eine entsprechende SIM-Karte für die mobile Datennutzung einstecken – und das Tablet ist zum Arbeiten unterwegs bereit!

Mehr Infos erhalten Sie in unserem Artikel Mobiles Arbeiten (Teil 2): So nehmen Sie ein eigenes WLAN auf Geschäftsreise mit.

 

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Wohin mit der alten Maus? Alte Computer-Hardware sinnvoll nutzen

Computer, Monitore, Smartphones: Jedes Jahr warten neue Produktgenerationen mit besserer Hardware auf Käufer. Und viele Jobs erfordern Hardware, die auf dem neuesten Stand der Technik ist: Doch was passiert mit der ausgedienten Technik – und wie lassen sich alte Computer sinnvoll nutzen?

 

Ein Fall für die Tonne? Wie sich alte Computer sinnvoll nutzen lassen

Computer, Notebooks, Bildschirme und Zubehör wie Mäuse und Tastaturen sind auch in mittelständischen Unternehmen meist nur für einen begrenzten Zeitraum im Einsatz. Große Datenbanken und multimediale Anwendungen beispielsweise erfordern Rechenleistung, schnelle Festplatten und High-End-Grafikchips.

Selbst in der Heimanwendung und für Selbstständige lohnt sich ein regelmäßiges Update, um auf dem neuesten Stand zu bleiben und zukunftssicher zu arbeiten. Besonders bei mechanischen Teilen wie Festplatten (ausgenommen SSDs), die nur eine begrenzte Lebenszeit haben.

Wenn das alte Equipment ausgedient hat, ist es aber in den meisten Fällen noch nicht schrottreif. Zunächst einmal sollte also geprüft werden, inwiefern ein Verkauf sinnvoll ist.

Bei alten Festplatten ist dies meist nicht der Fall, da die Kosten für Festplattenspeicher beständig sinken. Zudem sollten die Inhalte von Festplatten (insbesondere wenn sie für Unternehmensdaten genutzt wurden) unwiederbringlich gelöscht werden – und nicht nur formatiert. Das macht oft mehr Arbeit, als die Festplatte noch wert ist.

Prozessoren, Mainboards und RAM sind dagegen in vielen Fällen noch brauchbar, auch wenn sie nicht auf dem neuesten Stand der Technik sind. Ist zumindest ein Dual-Core-Prozessor verbaut, findet sich häufig noch ein Abnehmer – und RAM-Speicherriegel können leicht verkauft und bequem versandt werden.

Ältere, langsamere Rechner und Laptops erblühen oft unter Ubuntu zu neuem Leben, denn das Linux-System kann auch alte Computer sinnvoll nutzen.

 

Alte Computer: Recycling, Upcycling und Endstation Wertstoffhof

Hersteller wie Apple und Dell bieten Recyclingprogramme an, bei denen User ihre Technik einsenden können und bereits im Internet einen Überblick über eine mögliche Vergütung bekommen. Auch wenn Mac oder iPhone an sich nichts mehr wert ist, wird das Gerät zumindest fachgerecht zerlegt und recycelt.

Grundsätzlich enthalten Platinen Edelmetalle wie Gold und Platin in sehr geringen Mengen, bei entsprechend zugelieferter Menge kann sich diese Form des Recycling durchaus lohnen.

Ansonsten stehen in deutschen Städten Wertstoffhöfe für die fachgerechte Entsorgung von Elektronik zur Verfügung.

Letztlich gibt es noch die Möglichkeit, die Technik privat weiter zu nutzen. Ausgediente Laptops können mit der passenden Technik zum externen Monitor umfunktioniert werden, interne Festplatten werden im entsprechenden Gehäuse zum externen Laufwerk.

Selbst ältere Rechner können als Multimediacenter dienen. Das ist für das Wohnzimmer genauso passend wie für den Empfangsbereich im Büro oder als Hub für digitale Beschilderung: So lassen sich auch alte Computer sinnvoll nutzen.

 

Ein würdiges Ende für alte Computer-Technik

Wenn Flatscreens, Vierkernprozessoren und Touchpads erst einmal den Platz des betagten Rechners eingenommen haben, hat die alte Technik ausgedient.

Wird die Technik in regelmäßigen Zyklen ersetzt, so lohnt sich oft noch der Verkauf. Das ist besonders für Firmen interessant, die gleich ganze Reihen von Rechnern ersetzen.

Auch Selbstständige und Privatpersonen sollten sich unbedingt informieren, wie viel ihre Technik noch wert ist oder ob zumindest eine private Weiternutzung Sinn ergibt. Denn der schwerste Gang für den altgedienten PC ist der Weg zum Wertstoffhof.

 

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Linkshänder am PC: Tipps für die Tasteneinstellungen der Maus

Das schaffen Sie doch mit links! Ab sofort gilt dieser Spruch auch für den mitunter verzwickten Büroalltag – sofern man ein Linkshänder ist. Denn gerade für Menschen, die Eingabegeräte vorrangig mit der linken Hand bedienen, zeigen sich die Tücken der Technik auf besondere Art und Weise. Linkshänder können sich jedoch behelfen, wenn zum Beispiel die Maus nicht wie üblich rechts, sondern links von der Tastatur liegen soll – mit diesen Tipps:

 

PC-Maus für Linkshänder einstellen

Per Rechtsklick das Kontextmenü aufrufen und die gewünschte Option mit einem Klick auf die linke Taste auswählen – für Linkshänder gar nicht so einfach, wenn die Maus in der linken Hand liegt!

Gerade wenn es sich um eine spezielle Maus für Rechtshänder handelt, wie sie zum Beispiel bei Gamern sehr beliebt sind, müssen Linkshänder ihre Hände geradezu verrenken, um vernünftig mit dem peripheren Gerät zu arbeiten.

Zum Arbeiten am Computer eignet sich eine neutrale ergonomische Maus am besten. Spezielle Linkshänder-Mäuse sind oftmals unnötig teuer.

Typischerweise ist eine PC-Maus für Rechtshänder konfiguriert. Wenn man die Maus jedoch links statt rechts von der Tastatur bedienen möchte, ändert man idealerweise die Tastenordnung: So kann man wie gewohnt den Linksklick mit dem Zeigefinger und den Rechtsklick mit dem Mittelfinger ausführen.

 

Anleitung: So ändert man die Tastenordnung der Maus

Um als Linkshänder bequem mit der Maus am PC zu arbeiten, geht man bei Windows 7 wie folgt vor:

  • Im Startmenü „Systemeinstellungen“ auswählen.
  • Den Menüpunkt „Geräte und Drucker anzeigen“ anklicken.
  • Unter den angezeigten Geräten nach der Maus suchen und das Symbol anklicken.
  • Jetzt „Maus konfigurieren“ oder „Eigenschaften von Maus“ anwählen. Im Reiter „Tasten“ das Häkchen bei „Primäre und sekundäre Taste umschalten“ setzen. Den Button „Übernehmen“ rechts unten anklicken und mit „OK“ bestätigen.

Unter Windows 10 geht es so:

  • Im Startmenü auf „Einstellungen“ klicken.
  • Den Menüpunkt „Geräte“ auswählen.
  • Jetzt den Eintrag „Maus und Touchpad“ auswählen.
  • Im Dropdown-Menü unter „Primäre Taste auswählen“ von „Links“ auf „Rechts“ wechseln – fertig!

 

 

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Microsofts Hub Keyboard: Diese Tastatur verändert die Smartphone-Bedienung

Eine virtuelle Tastatur für Mobilgeräte, die einige innovative Funktionen auf Lager hat: Microsofts Hub Keyboard verhindert, dass man beim Schreiben zwischen Apps hin und her wechseln muss. Vor allem Business-Nutzer haben auf so eine App seit Langem gewartet.

 

Microsofts Hub Keyboard schreibt und kommuniziert

Microsofts neue virtuelle Tastatur Hub Keyboard ist als kostenlose App für Android-Smartphones und Apples iPhone erhältlich. Entwickelt wurde sie von einer konzerneigenen Spezialabteilung namens Microsoft Garage, die sich um besonders kreative Produktentwicklungen kümmert.

Das Hub Keyboard kann als Standardtastatur definiert werden. Wobei der Anwender über ein Symbol in der Android-Menüleiste je nach Bedarf wieder zu einer anderen Eingabehilfe wechseln kann.

Das Alleinstellungsmerkmal des Hub Keyboards ist aber ein anderes: Die Tastatur-App unterstützt Nutzer darin, mit anderen Nutzern zu kommunizieren und Dateien auszutauschen. Vor allem Office-365-Nutzer profitieren davon.

 

So ermöglicht Microsofts Hub Keyboard mobiles Multitasking

„Ist es nicht quälend, unterwegs dauernd zwischen Apps hin und her wechseln zu müssen, nur um eine alltägliche Aufgabe abzuschließen?“ Diese Frage stellt das Garage-Team in seiner App-Beschreibung – und stellt als Antwort folgende Hub-Keyboard-Funktionen vor:

  • Zwischenablage: Textbausteine lassen sich nicht nur einfach und schnell zwischenspeichern und einfügen. Es ist auch möglich, unter mehreren zuletzt zwischengespeicherten Textpassagen eine auszuwählen, um sie in den aktuellen Text einzubauen.
  • Dokumente: Der Nutzer kann über die Tastatur direkt auf seine OneDrive- und Office-Dokumente zugreifen. So lassen sich etwa Ordner in Microsofts Cloud-Speicher durchsuchen oder Word-Dokumente durchblättern. Anschließend können die ausgewählten Inhalte über die Tastatur-App mit Kontakten geteilt werden.
  • Kontakte: Auf die Smartphone-Kontakte kann der Nutzer direkt zugreifen und sie mit dem eigenen Office-365-Account teilen.
  • Web-Dienste: Webseiten und News können gesucht und geteilt werden.
  • Übersetzen: Eingetippte Texte können mithilfe des Microsoft Translators sofort in eine andere Sprache übersetzt werden.

 

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Microsofts Hub Keyboard: Erst der Anfang?

Noch unterstützt das Hub Keyboard nur das US-Tastaturlayout. Das soll sich aber bald ändern – denn Microsoft hegt im Bereich der Smartphone-Tastaturen augenscheinlich größere Ambitionen. Anfang des Jahres hat der Software-Gigant für 250 Millionen Dollar den erfolgreichen Tastatur-Entwickler SwiftKey übernommen.

Inwiefern das Hub Keyboard damit zu tun hat, ist noch unklar. Aber auf jeden Fall ist es eines der spannendsten App-Projekte 2016, das alle Business-Nutzer im Auge behalten sollten.

 

Bildquelle: ©microsoft

Besser tippen: Welche Tastatur erleichtert Ihren Arbeitsalltag?

Die Tastatur ist das wohl meistgenutzte Arbeitswerkzeug im Büro – doch warum sucht sich kaum ein Office-Arbeiter sein Tippgerät selbst aus?

Die Tastatur, die man im Büro oder zu Hause nutzt, wird in den meisten Fällen beim PC-Kauf mitgeliefert. Oder sie liegt am ersten Arbeitstag bereits auf dem Schreibtisch. Für gewöhnlich handelt es sich um ein preisgünstiges 08/15-Modell, das zwar Tasten für alle benötigten Buchstaben, Ziffern und Zeichen bereitstellt. Doch vollkommen unberücksichtigt bleiben fast immer:

  • das individuelle Schreibverhalten,
  • sinnvolle Zusatzfunktionen,
  • Fehlstellungen der Finger und Hände sowie daraus resultierende Ermüdungserscheinungen oder
  • sogar Schmerzen, hervorgerufen durch das sogenannte Repetitive-Strain-Injury-Syndrom.

Fazit: Nur in den seltensten Fällen ist diese Zufalls-Tastatur, die wir Tag für Tag gewohnheitsmäßig nutzen, auf unsere individuellen Bedürfnisse zugeschnitten. Oft ist sie sogar ungesund. Es spricht also einiges dafür, sich auf die Suche nach dem perfekten Arbeitsgerät zum Tippen zu machen. Die folgenden vier Fragen helfen dabei.

 

Frage 1: Tastatur mit oder ohne Kabel?

Die erste wegweisende Entscheidung vor dem Tastatur-Kauf: Soll sie per Kabel oder kabellos mit dem Computer verbunden sein?

Die kabellose Tastatur hat zweifelsohne einige Vorteile: Sie hält den Arbeitsplatz frei von Kabelwirrwarr, ermöglicht mehr Bewegungsfreiheit, kann einfach transportiert und an andere Geräte wie Notebooks oder Tablets angeschlossen werden. Letzteres funktioniert am besten via Bluetooth, da Tablets diesen Standard meist ab Werk unterstützen und kein zusätzlicher USB-Empfänger angestöpselt werden muss.

Andererseits haben Kabellos-Tastaturen einige Nachteile: Vor allem Bluetooth-Verbindungen, aber auch normale Funkverbindungen sind störanfällig. Je nach eingesetzter Hardware kann es zwischendurch zu Verbindungsabbrüchen oder Aussetzern bei der Übertragung von Tastaturbefehlen kommen – was für jeden Vielschreiber besonders störend ist.

Außerdem müssen Batterien ausgetauscht werden – je nach Benutzung alle paar Monate oder Wochen. Ersatzbatterien sollten stets in Griffnähe liegen.

Tipp:

Nur wenn diese Unsicherheiten den Schreibspaß ganz sicher nicht trüben werden oder unbedingt eine mobile Tastatur eingesetzt werden muss, sollte die kabellose Variante angeschafft werden.

 

Frage 2: Welche Tastatur-Zusatzfunktionen sind sinnvoll?

Eine Tastatur kann mehr als Schreiben – mit programmierbaren Tasten fungiert sie als vielseitige Kommunikationsschnittstelle zwischen Anwender und Computer.

So erleichtern etwa Multimedia-Tasten den Arbeitsalltag, indem sie auf Knopfdruck Tonformate und Videos abspielen, pausieren, lauter oder leiser stellen. Manche Tastaturen haben weitere Sondertasten, mit denen der PC heruntergefahren oder häufig genutzte Anwendungen und Befehle ohne Umweg über die Mausnavigation ausgeführt werden können.

Tipp:

Bereits wenige Extratasten machen den PC-Alltag deutlich komfortabler. Wer ab und an Videos oder Audiodateien abspielt, sollte auf Laut- und Leiser-Tasten achten. Auch Tasten für den Taschenrechner und andere Anwendungen können sinnvoll sein.

 

Frage 3: Welche Tasten-Technik ist die richtige?

Der Schreibkomfort wird maßgeblich von der Technik unter den Tasten bestimmt. Vielschreiber – und ganz besonders Zehn-Finger-Tipper – sollten diese Varianten kennen:

 

  • Rubber Dome Switches: günstige Gummimatten mit Auflagen, die auf Tastendruck die darunterliegende Leiterplatte aktivieren und den Befehl weitergeben. Diese Technik nutzen fast alle 08/15-Tastaturen auf dem Markt.
  • Scissor Switches: Tasten mit besonders schmalem Querschnitt, die vor allem in Notebooks eingesetzt werden. Ähneln den Rubber-Dome-Tasten, wobei der Tastenweg noch kürzer ist.
  • Mechanische Tasten: die Profi-Technik fürs Büro mit extra langer Lebensdauer, gleichbleibender Tippqualität und hoher Belastbarkeit. Fast immer sind Cherry MX Switches im Einsatz, bei denen sich die Tasten je nach eingesetzter MX-Technik in Farbe, Widerstand und Druckpunkt unterscheiden – und das Schreibgefühl maßgeblich bestimmen.

Tipp:

Für Vielschreiber und Zehn-Finger-Tipper lohnt sich eine teurere mechanische Tastatur (ab ca. 60 Euro) auf jeden Fall. Allerdings sollte man vorab die verschiedenen Varianten ausprobieren.

 

Frage 4: Soll es eine ergonomische Tastatur sein?

Vieltipper riskieren Schmerzen – hervorgerufen vor allem durch das Einknicken und Anwinkeln der Handgelenke beim Arbeiten mit normalen, geraden Tastaturen.

Ergonomische Tastatur-Designs machen es besser:

  • Sie sind nach vorn neigbar und abgewinkelt.
  • Mehrere geteilte Tastenfelder sind in einem Winkel oder in geschwungener Form angeordnet.
  • Sie bieten eine hochgestellte Handauflage für die Hände.
  • Sie haben eine seidenmatte, helle, kontrastreiche und abriebfeste Oberfläche.

Tipp:

Wer beim Tippen Schmerzen in Fingern und Handgelenken spürt, sollte unbedingt auf eine ergonomische Tastatur umsteigen. Am besten sofort. Andernfalls droht eine Sehnenscheidenentzündung, die mittlerweile sogar als Berufskrankheit anerkannt wird. Aber auch für alle anderen ist die Investition in eine ergonomische Tastatur sinnvoll – denn so kommt es erst gar nicht zu den unangenehmen Gelenkbeschwerden.

 

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Mehr Produktivität für das iPad

In Apples App Store finden sich mittlerweile unzählige Apps, die das iPad zu einem produktiven Begleiter für den Arbeitsalltag machen. Ob handschriftliche Notizen, Aufgabenmanagement, ein alternativer E-Mail-Client oder die Nutzung des iPads als zusätzlichen Monitor: Ich stelle Ihnen eine Auswahl an Apps vor, die Ihr Berufsleben erleichtern.

 

GoodNotes 4: der Notizbuchersatz

Für 7,99 Euro Notizbuch, PDF-Kommentator und Whiteboard in einem: Mit GoodNotes 4 lassen sich Notizbücher und PDFs in Haupt- und Unterkategorien verwalten. Die Kugelschreiber-, Füller- und Textmarkerimitationen, unterschiedliche Strichstärken und -Farben zeigen, worauf die App spezialisiert ist: auf die Eingabe per Handschrift. Einzigartig und sehr nützlich ist die Geometriefunktion, die aus krummen Strichen bei der Eingabe automatisch gerade Linien oder Kreise macht.

Für die einzelnen Notizbücher stehen zahlreiche editierbare Buchumschlagsvorlagen und unterschiedliches Papier zur Verfügung. Dazu kommen umfangreiche Im- und Exportdienste. Die App beinhaltet außerdem eine Textverarbeitung, mit der Inhalte auf Wunsch bequem per Tastatur eingegeben werden können. Bilder und multimediale Inhalte lassen sich ebenso hinzufügen. Sämtliche Notizen, Dokumente und PDF-Dateien können über Apples iCloud synchronisiert werden, sind also bei der Nutzung mehrerer iOS-Geräte immer auf dem neuesten Stand. Das innovative Werkzeug ist einfach zu bedienen und mit den Online-Cloud-Services von Dropbox, Google Drive und Microsofts SkyDrive kompatibel.

Ein weiteres Plus, zum Beispiel für Präsentationen, ist die integrierte Laserpointer-Funktion. Spiegelt man das Bild auf einen weiteren Monitor, erscheint der Laserpointer in der Werkzeugleiste. Sobald die Funktion aktiviert ist, erscheint im Monitorbild genau an der Stelle, an der auf das iPad getippt wird, ein roter Laserpunkt.

 

Any.DO: Aufgaben einfach schütteln

Die kostenlose App Any.DO ist ein Aufgaben-Planer für iPad und iPhone, der per Gesten gesteuert wird. Mit der App lässt sich alles notieren, was künftig erledigt werden soll. Per Wischen über die jeweilige Aufgabe wird diese als bearbeitet markiert, ein Schütteln des Geräts löscht alle bereits erledigten Aufgaben. Die App unterstützt auch eine Spracheingabe, mit der Aufgaben via Mikrofon diktiert werden können. Die Worte werden dann automatisch in Text umgewandelt. Zusätzlich bietet Any.do organisatorische Werkzeuge wie Listen, eine ordnerbasierte Organisation und eine Alarmfunktionen an. Alle eingetragenen Aufgaben lassen sich zwischen verschiedenen Geräten sowie mit Apples Kalender-App iCal synchronisieren.

 

Unibox: die E-Mail-Alternative

Für iOS gibt es mittlerweile mehrere gut umgesetzte Mail-Apps. Sie sind aber alle ähnlich aufgemacht wie Apple Mail und sortieren die verschiedenen Mails nach Konversationen, also nach dem Betreff. Anders sieht es bei Unibox aus: Hier werden die Mails nach Kontakten sortiert, so dass jeder Absender in der Inbox-Übersicht nur einmal vorkommt. Erst seit Dezember 2015 gibt es die Mac-App auch für iPad und iPhone. Der Nutzer erhält ebenso wie bei der OS-X-Version gleich Zugriff auf frühere Nachrichten inklusive der gesendete Anhänge eines Kontakts. E-Mail-Verläufe mit mehreren Teilnehmern stellt Unibox in einer eigenen Gesprächsansicht dar. Der 30MB große Download ist gratis im App Store verfügbar und lässt sich mit allen E-Mail-Accounts nutzen, die das IMAP-Protokoll unterstützen. Die deutschsprachige App gibt es außerdem als 5 Euro teuren In-App-Kauf in einer Pro-Version, mit der sich mehrere E-Mail-Konten konfigurieren, eigene Signaturen erstellen und die Synchronisationsintervalle frei festlegen lassen.

 

Duet Display: zweiter Monitor am Mac

Mit Duet Display lassen sich das iPad oder iPhone als vollwertiger zweiter Bildschirm am Mac betreiben. Dafür ist außerdem noch die kostenlose Companion-App für den Mac notwendig. Sobald beide installiert sind, können die Programme starten, danach wird das iPad über USB mit dem Mac verbunden. Das Tablet lässt sich ohne Einschränkungen wie ein zweiter Monitor nutzen, Fenster können problemlos hin und her geschoben werden. Die Inhalte auf dem zweiten Display werden mit nur minimaler Zeitverzögerung angezeigt, sogar Videos lassen sich auf das iPad auslagern. Das Bild läuft dann über das Tablet, der Ton wird weiter am Mac ausgegeben. Auch Werkzeugpaletten von Photoshop, der E-Mail-Client oder Skype können beispielsweise auf den zweiten Bildschirm ausgelagert werden. Mit 15,99 Euro ist die App zwar relativ teuer, aber wesentlich günstiger als ein zusätzlicher neuer Monitor.

 

Haben Sie Lieblings-Apps, mit denen Sie produktiver arbeiten? Ich freue mich auf Ihre Tipps, gern mit einer kurzen Beschreibung.

 

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Richtig laden: So lebt Ihr Notebook-Akku länger

Heutzutage werden Notebooks und Smartphones mit Lithium-Ionen-Akkus geliefert, die das Gerät stundenlang mit Strom versorgen und auch nicht mehr unter dem Memory-Effekt ihrer Vorgänger leiden. Dennoch sollten Sie das ein oder andere beachten, wenn Sie das Maximum an Leistung aus Ihrem Li-Ionen-Akku herausholen wollen.

 

Mit Bedacht aufladen

Einer der meist verbreiteten Fehler beim Umgang mit dem Li-Ionen-Akku ist das ständige Nachladen bei nur teilweiser Entladung. Dabei ist ein Li-Ionen-Akku lediglich für eine bestimmte Anzahl von Lade- und Entladezyklen – in der Regel zwischen 500 und 1.000 – ausgelegt, danach muss er ausgetauscht werden.

Wenn das Notebook im Desktop-Einsatz pausenlos am Netz ist, wird permanent der Akku geladen und jedes Mal ein Lade- und Entladezyklus initiiert – was zum vorzeitigen Leistungsabfall des Akkus führt.

Viele Geräte haben heutzutage zwar einen Überladeschutz, der den Ladevorgang beendet – allerdings kann der den eigentlich überflüssigen Ladevorgang auch nicht stoppen. Bevor der Li-Ionen-Akku so vor der Zeit ersetzt werden muss, ist es daher ratsam

 

  • entweder das Notebook nach dem Ladevorgang vom Netz zu nehmen und mit dem Akku so lange zu betreiben, bis dieser bei 10 bis 20 Prozent Leistungsfähigkeit gelandet ist. Dann wieder aufladen, danach den Netzstecker erneut ziehen und wieder mit Akku-Strom arbeiten.
  • oder den Akku mit 50 bis 70 Prozent aufzuladen, um ihn dann einfach aus dem Notebook zu nehmen, wenn es dauerhaft an der Steckdose hängt.

 

Vor zu viel Wärme schützen

Der Akku im warmen Gehäuseinnern des Notebooks sollte nicht noch zusätzlich erhitzt werden, denn durch das Erwärmen oxidieren die Lithium-Ionen im Akku, was zu einem vorzeitigen Leistungsabfall führt.

Allerdings: Wer seinen Akku außerhalb des Notebooks parkt, muss auch wissen, dass über Monate im Schrank liegende Batterien sich so entladen können, dass sie nicht mehr richtig aufzuladen sind.

Unser Tipp daher: hin und wieder das Notebook vom Strom nehmen, den Akku einsetzen, einmal entladen und wieder beladen und dann wieder zurück in den Schrank – fertig.

 

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Tablet vs. E-Reader: Was sind die Unterschiede?

Wer elektronische Bücher lesen möchte, hat die Wahl: Smartphones, Tablets und spezielle E-Reader – sie alle können E-Books anzeigen. Was sind die entscheidenden Unterschiede? Hier vergleichen wir Einsatzmöglichkeiten, Leistung, Bildschirme und Akkulaufzeiten.

 

Einsatzmöglichkeiten von Smartphones, Tablets und E-Readern

Tablets und Smartphones glänzen als mobile Multimedia-Alleskönner. Mit ihnen surfen Nutzer im Internet, bearbeiten E-Mails, installieren und nutzen zahlreiche Apps, telefonieren, lesen E-Books und machen noch einiges mehr.

E-Reader hingegen wurden speziell für das Lesen elektronischer Bücher entwickelt. Viele erfolgreiche Lesegeräte wie Amazons Kindle, die Modelle von Kobo oder Tolino ermöglichen zwar auch das Surfen per Browser, allerdings mit sehr begrenztem Funktionsumfang.

 

Die Leistung von Smartphones, Tablets und E-Readern

Die vielen Einsatzmöglichkeiten von Smartphones und Tablets erfordern höhere Prozessor-, Arbeitsspeicher- und Grafikleistungen. Auch der Speicherplatzbedarf ist hoch.

E-Reader haben meistens eine geringere Rechenleistung und weniger Speicher – doch das ist kein Nachteil, da sie ausschließlich zum Lesen und nicht für rechenintensive Anwendungen konzipiert werden.

 

Die Displays von Smartphones, Tablets und E-Readern

In Smartphones und Tablets werden farbige LCDs mit Hintergrundbeleuchtung verbaut. In dunkler Umgebung lässt es sich darauf zwar gut lesen, doch direktes Sonnenlicht ist hinderlich. Und die Augen ermüden sehr schnell.

Fast alle E-Reader besitzen ein E-Ink-Display – was zwar nur schwarz-weiß, dafür aber besonders augenschonend ist. Die Hintergrundbeleuchtung der meist matten Bildschirme kann angepasst werden, weshalb auch problemlos draußen gelesen werden kann.

 

Die Akkulaufzeiten von Smartphones, Tablets und E-Readern

Bei Smartphones und Tablets saugt vor allem das Display massig Energie aus dem Akku – bei intensiver Nutzung muss er meist nach einem Tag wieder aufgeladen werden. Wer Bücher unterwegs, etwa im Zug oder Flugzeug, lesen möchte, bekommt schnell Akkuprobleme.

E-Reader hingegen trumpfen mit erheblich längeren Laufzeiten auf – eine Akkuladung hält bei täglicher Lektüre bis zu zwei Monate.

 

Fazit: Lesen mit Tablet oder E-Reader?

Die Vergleiche zeigen ganz klar: Wer elektronische Bücher lesen möchte, sollte sich einen E-Reader anschaffen. Das schont die Augen und ist ohne ständigen Energiemangel möglich.

Wer jedoch nur selten ein E-Book liest, ist mit Smartphone oder Tablet besser beraten, da sie vielfältiger eingesetzt werden können.

 

Haben Sie bereits Erfahrungen mit dem Lesen von E-Büchern auf Tablet oder E-Reader gemacht? Welches Gerät bevorzugen Sie zum digitalen Schmökern? Wir freuen uns auf Ihre Meinung!

 

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Texte schreiben am Tablet: So werden mobile Vielschreiber glücklich

Texten ohne PC und Notebook – das geht! Auch auf einem Tablet lassen sich umfangreiche Schreibarbeiten komfortabel erledigen. Wie sieht das optimale Schreib-Tablet aus? Ist Einsteiger-Hardware ausreichend? Welche externen Tastaturen eignen sich? Und welche Apps? Hier gibt es die Antworten.

 

Frage 1: Wie groß sollte das optimale Schreib-Tablet sein?

Wer viel am Tablet schreiben möchte, sollte auf jeden Fall auf eine angemessene Display-Größe achten: 10 Zoll sollten es schon sein. Microsoft bietet unter seinen Surface-Modellen (Tastatur-Cover inklusive) sogar 12-Zoll-Tablets an, deren Bildschirme obendrein im 3:2-Format gebaut worden sind.

Dadurch wächst der Bildschirm in die Höhe – und Textdokumente und Webseiten müssen seltener nach oben oder unten gescrollt werden.

 

Frage 2: Welche Hardware braucht der Tablet-Texter?

Ein wichtiges Auswahlkriterium ist die Tablet-Leistung. Sicher, wer sein Tablet ausschließlich als digitale Schreibmaschine nutzt und nebenbei noch ein bisschen surft, kann unbesorgt im Einsteigerbereich zugreifen.

Aber oftmals sind Vielschreiber auch intensive Office-Nutzer – und genau dieser Zielgruppe sei empfohlen: Bitte nicht den sogenannten Experten glauben, die behaupten, reine Office-Arbeiter werden auch mit Einsteiger-Hardware glücklich.

Denn: Wer nicht nur viel schreibt, sondern parallel dazu noch mit ellenlangen Excel-Tabellen und riesigen Worddateien samt zahlreichen Bildern hantiert, wer obendrein im Internet recherchiert, gleichzeitig mehrere Webseiten und Anwendungen laufen hat, der sollte unbedingt auf ein aktuelles, rechenstarkes Tablet setzen.

Ruckelnde oder hängende Dokumente nerven und sind Gift für kreatives, produktives Arbeiten.

Tipp: Neben dem Arbeitsspeicher (zukunftssicher sind 2 Gigabyte oder mehr) bestimmt der Prozessor maßgeblich die Multitasking-Fähigkeiten der Flachrechner. Das verbaute Chip-Modell sollte möglichst schnell sein – das heißt für Vielschreiber, die das Tablet wie oben beschrieben nutzen wollen: Um alle Geräte mit Einsteiger-Prozessoren besser einen Bogen machen.

Geeignete Tablets für anspruchsvolle Office-Arbeiter sind beispielsweise: iPad 2 und neuer, Surface Pro 3 und Surface 3, Samsung Galaxy Note Pro 12.2 sowie die 10-Zoll-Galaxy-Note-Modelle, außerdem aktuelle Lenovo Yoga Tablets.

 

Frage 3: Auf welchen Tastaturen tippen Tablet-Schreibprofis?

Die virtuelle Bildschirmtastatur taugt für kurze Nachrichten zwischendurch, für längere Texte sollten Tablet-Schreiber aber in gutes Zubehör investieren: Externe Bluetooth-Tastaturen gibt es wie Sand am Meer – das Tastatur-Angebot ist so vielseitig wie die Tastatur-Vorlieben der Vielschreiber-Gemeinde.

Harter oder weicher Tastenanschlag? Helle Tastatur mit dunklen Buchstaben – oder umgekehrt? Wie sollen die Tasten angeordnet sein? Hintergrundbeleuchtung gewünscht? Das muss jeder für sich entscheiden.

Deshalb hier nur zwei Tipps:

  1. Vorteilhaft sind Tastaturen, die gleichzeitig als Cover dienen und zugeklappt das Tablet-Display schützen.
  2. Außerdem gibt es Bluetooth-Tastaturen, die wiederaufladbare Akkus besitzen oder die sich per Solarzellen mit Energie versorgen. Wieder andere lassen sich ans Tablet anstecken und erhöhen so dessen Akkulaufzeiten.

 

Frage 4: Welche Apps vereinfachen das mobile Schreiben?

Microsoft stellt seine Office-Anwendungen mittlerweile auch als Apps für iOS und Android bereit – kostenlos! Darunter Word, Excel, PowerPoint, OneDrive und Outlook.

Darüber hinaus gibt es unter Windows, Android und iOS mittlerweile Tausende weitere gelungene Apps und browserbasierte Anwendungen für Schreibprofis. Hier einige Empfehlungen:

  • Teamwork: Wer gemeinsam mit Kollegen an Dokumenten arbeiten möchte, kann dafür Google Drive und Google Docs nutzen. Aber auch Microsofts Office-365-Abopakete unterstützen das gemeinsame Bearbeiten von Dateien per Browser.
  • Alternative Word-Apps: „Dokuments To Go“, „Kingsoft Office Free”, „Office² HD” und „Quickoffice” unterstützen Microsofts Word-Dateityp und sind allesamt einen Blick wert.
  • Notizen für Profis: Tolle Apps für umfangreiche Notizen-Sammlungen sind „OneNote“ und „Evernote“.
  • Schreibprogramme ohne Schnickschnack: Wer reine Textprogramme ohne mächtige Zusatzfunktionalitäten und ohne überfrachtete Menüs sucht, wird bei Apps wie „iA Writer“ (iOS) oder „Writer“ und „Simple Notepad“ (Android) fündig. Sie bieten eine aufs Wesentliche reduzierte Textverarbeitung.

Diese Liste lässt sich ganz sicher ergänzen: Fallen Ihnen weitere gelungene mobile Textanwendungen ein? Oder weitere Tablet-Tipps für Schreiberlinge? Dann lassen Sie es uns wissen und schreiben Sie einen Kommentar!

 

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Mobiles Arbeiten (Teil 2): So nehmen Sie ein eigenes WLAN auf Geschäftsreise mit

Überall mit dem Internet verbinden, und zwar sicher und stabil: Mit mobilen Hotspots realisieren Business-Nutzer einen Immer-und-überall-Zugang. Der ist zuverlässiger als die meisten öffentlichen WLAN-Netze. Benötigt werden SIM-Karte und Mobilfunknetz. Wie funktioniert’s?

Öffentliche WLAN-Hotspots gibt es vielerorts: in Hotels, Bahnhöfen, Flughäfen, Cafés, auf öffentlichen Plätzen und sogar in etlichen ICE-Zügen.

Wer jedoch als Geschäftsreisender ständig mit Notebook, Tablet und Smartphone auf schnelles mobiles Internet angewiesen ist, weiß aus der Praxis: Sicher und stabil arbeitet es sich in vielen lokalen WLAN-Netzen nicht gerade.

Zum Glück ist man nicht auf lokale Hotspots angewiesen – denn es gibt ja mobile Hotspots, die die verbreiteten Funkstandards HSPA+ und LTE nutzen.

 

Eigenes Überall-WLAN via SIM-Karte

Die mobilen Hotspots verbinden sich per SIM-Karte mit den Datennetzen des jeweiligen Mobilfunkanbieters und erzeugen ein eigenes kleines WLAN-Netz. Wo immer ein Mobilfunkempfang vorhanden ist, können sich verbundene Geräte ins Internet einklinken.

Zwar kann das prinzipiell auch ein Smartphone übernehmen – doch dabei werden schnell der Akku sowie das Datenkontingent des Mobilfunkvertrags geleert.

Trotz ihrer Vorteile sind mobile Hotspots in den einschlägigen Elektronikmärkten nicht immer zu finden. Meist werden die Geräte direkt von den Mobilfunkprovidern verkauft – eine SIM-Karte samt Datentarif ist dann gleich mit dabei. Der Vorteil dieser Bundles: Der Preis für die Hardware ist deutlich niedriger.

 

Mobile Hotspots: SIM-Lock, LTE- und WLAN-Standards

Was Käufer von mobilen Hotspots noch wissen sollten:

  • Bislang unterstützen die meisten Geräte auch SIM-Karten anderer Provider – dennoch empfiehlt es sich, auf Nummer sicher zu gehen und vor dem Kauf beim Anbieter nach einem möglichen SIM-Lock zu fragen.
  • LTE ist derzeit mit rund 50 Mbit/s der schnellste Funkstandard – man sollte allerdings darauf achten, dass sowohl das Gerät als auch der Provider diese Technik unterstützen.
  • Das erzeugte WLAN funkt meist im 11g-Standard (54 Mbit/s), manchmal auch im 802.11n-Standard (aus Energiespargründen werden die Datenraten dabei jedoch oft auf 72 Mbit/s reduziert) – beide Funktechniken gehen angesichts der aktuellen LTE-Geschwindigkeit völlig in Ordnung.

Haben Sie schon Erfahrung mit mobilen Hotspots gemacht? Wenn ja, wie bewerten Sie die Vorteile der WLAN-Netze für die Hosentasche? Wir freuen uns über Kommentare!

 

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Beim Schreiben speichern: Was können Smartpens?

Trotz Smartphones und Tablets sind handschriftliche Notizen nicht tot. Denn per Stift notiert es sich schneller als per Tastatur oder Touchscreen. Smartpens vereinen beide Welten: Sie digitalisieren, was ihre Nutzer – ganz analog – auf Zettel kritzeln.

Aktuelle Digitalstifte wie etwa der Equil Smartpen 2 oder Livescribe 3 können wie herkömmliche Kugelschreiber verwendet werden. Aber zugleich digitalisieren die cleveren Hightech-Stifte alles, was der Nutzer auf Papier bringt. Texte natürlich, aber auch Zeichnungen.

So heben sich die Smartpens auch von sogenannten Stylus-Pens ab, die dank kapazitiven Spitzen zwar auf Touchscreens schreiben und zeichnen können – aber eben nicht auf echtem Papier.

 

Smartpens schreiben, lesen, hören und speichern

Ein herkömmlicher Stylus bietet außer der Display-Eingabe keinerlei Funktionalität. Ein Smartpen hingegen kann deutlich mehr – zu den Funktionen aktueller Modelle gehören etwa:

  • Handschriftliche Notizen auf Papier werden mitgelesen und im internen Speicher abgelegt – oder via Bluetooth oder WLAN-Netzwerk auf verbundenen Geräten (PC, Smartphone etc.) beziehungsweise direkt in einer Cloud.
  • Sprachnotizen werden per integriertem Mikrofon aufgenommen und ebenfalls im Netzwerk gespeichert.
  • Auch Maus- und klassische Stylus-Funktionen für Touchscreens werden je nach Modell unterstützt.

Das Mitlesen auf Papier erfolgt entweder über eine spezielle druckempfindliche Stiftspitze oder über einen Infrarotsensor. Damit scannen die Smartpens jede Bewegung auf der Schreibunterlage.

Viele Hersteller stellen für ihre Smartpen-Kunden auch Anwendungen für PC und Mobilgeräte bereit, mit denen sich beispielsweise handschriftliche Notizen in Maschinenschrift umwandeln und als Textdatei abspeichern lassen.

 

Nicht billig, dennoch beliebt

Ein Nachteil der Oberklassemodelle ist der Preis: Etwa 140 bis 200 Euro müssen berappt werden. Hinzu kommen mitunter noch Nachfolgekosten durch Spezialpapier, das bei einigen Modellen zwingend erforderlich ist.

Dabei handelt es sich um normales Papier, das jedoch punktiert ist. Die Punkte dienen dem Smartpen als Orientierungsmarkierungen beim Mitlesen.

Wer über eine Anschaffung nachdenkt, sollte auch Kompatibilitätsfragen im Auge behalten: Einige Modelle unterstützen zwar Apple-Geräte, arbeiten dafür aber nicht mit Windows oder Googles Android zusammen.