Long Covid und die Folgen für die Arbeitswelt / auf dem Foto: Auf einem Blutröhrchen klebt ein Hinweis mit einem Kreuz bei "Covid-19 positiv".

Long Covid und die Folgen für die Arbeitswelt

Der Beginn der Covid-19-Pandemie liegt mittlerweile fünf Jahre zurück. Noch immer gehen allerdings einige Varianten des Sars-CoV-2-Virus um. Zudem leiden einige Menschen selbst Monate oder gar Jahre nach der Ansteckung noch an Symptomen wie chronischer Erschöpfung, kognitiven Einschränkungen oder Atemproblemen.

In diesen Fällen spricht man von Long Covid. Betroffene sind weniger einsatzfähig, oft über einen längeren Zeitraum hinweg. Wie wirkt sich das auf die Arbeitswelt aus?

Kein einheitliches Krankheitsbild

Experten gehen davon aus, dass sechs bis 15 Prozent der Menschen, die an Covid-19 erkranken, fortdauernde gesundheitliche Einschränkungen haben. Long Covid eindeutig zu diagnostizieren, gestaltet sich jedoch schwierig. Es zeigt sich kein einheitliches Krankheitsbild, die Symptome fallen äußerst individuell aus. Bislang scheinen Frauen häufiger betroffen zu sein als Männer, Kinder dagegen seltener als Erwachsene.

Zu den typischen Symptomen von Long Covid gehören:

– Abgeschlagenheit, andauerndes Erschöpfungsgefühl (Fatigue)

– Verminderte Leistungsfähigkeit

– Konzentrationsstörungen, Brain Fog

– Muskel- und Gliederschmerzen

– Atemprobleme

– Kopfschmerzen

– Reizhusten oder trockener Husten

– Depressive Verstimmungen

– Sprechstörungen

– Kribbeln in Händen und Füßen

– Schwindel

– Haarausfall

Die Symptome können einzeln oder in Kombination auftreten und variieren in Ausprägung und Verlauf.

Unterschied Long Covid und Post Covid

Eine Definition von Long Covid findet sich in der S1-Leitlinie Long/Post-Covid. Long Covid liegt demnach vor, wenn die gesundheitlichen Beeinträchtigungen noch vier Wochen nach der akuten Krankheitsphase vorliegen. Die Beschwerden dauern entweder an oder treten Wochen oder Monate nach der Infektion neu auf.

Von Post Covid ist dagegen die Rede, wenn die Beschwerden mindestens zwölf Wochen nach einer akuten Infektion fortbestehen oder neu auftreten und nicht durch andere Ursachen erklärt werden können.

Der aktuelle Stand der Forschung

Welche Mechanismen Long Covid zugrunde liegen, ist bisher nur unzureichend geklärt. Verschiedene Forschungsprojekte versuchen, den Ursachen auf die Spur zu kommen und damit zur Entwicklung besserer Diagnose- und Therapiemaßnahmen beizutragen.

Das vom Bundesgesundheitsministerium geförderte Projekt „Postakute gesundheitliche Folgen von Covid-19 – Folgeprojekt“, gestartet im September 2024, dient zur systematischen Bestandsaufnahme der Datenlage. Ein weiteres Ziel besteht darin, die Auswirkungen von Long Covid auf die öffentliche Gesundheit zu analysieren.

Wissenschaftler der Helmholtz Munich und der Ludwig-Maximilians-Universität (LMU) München haben derweil einen ersten Schritt gemacht, die bei Long Covid auftretenden neurologischen Symptome zu erklären. Das Virus SARS-CoV-2 zeichnet sich durch ein bestimmtes Spike-Protein aus.

Wie die Forscher herausgefunden haben, lässt sich dieses Spike-Protein noch Jahre nach einer Covid-Infektion in den Hirnhäuten und im Knochenmark des Schädels nachweisen. Dort könne es Entzündungen auslösen und so das Risiko für neurodegenerative Erkrankungen erhöhen, zum Beispiel das Hirn schneller altern lassen.

Ein Restrisiko besteht der Studie zufolge auch für Personen, die mit dem mRNA-Impfstoff der Unternehmen BioNTech/Pfizer geimpft wurden. Der Impfstoff verringert die Anreicherung der Spike-Proteine im Versuch mit Mäusen um 50 Prozent. Andere Impfstoffe wurden in der Studie nicht untersucht.

Therapien

Den Long Covid-Symptomen versuchen Mediziner und Pharmaunternehmen eine ganze Reihe von Therapiemaßnahmen entgegenzusetzen. Um die Wirksamkeit der verschiedenen Ansätze beurteilen zu können, haben Forscher der McMaster University in Hamilton, Ontario mehrere Studien verglichen.

Der aktuellen Studienlage zufolge lassen sich lediglich bei drei Therapieansätzen signifikante Verbesserungen der Symptome nachweisen:

1. Die 17 Wochen dauernde kognitive Verhaltenstherapie „Fit after COVID“ reduziert chronische Erschöpfung und verbessert die Konzentrationsfähigkeit.

2. Die achtwöchige Online-Reha REGAIN setzt auf Sportübungen und psychologische Betreuung und wirkt sich nachweislich positiv auf Depressionen, Müdigkeit und Schmerzen aus.

3. Aerobes Ausdauer- und Intervalltraining innerhalb einer vier- bis sechswöchigen Reha-Maßnahme verbessert die körperliche Fitness und verringert Müdigkeit, Depressionen und Angstzustände.

Für die Wirksamkeit verschiedener Medikamente wie Antidepressiva, Antikörpertherapien, Behandlungen mit hyperbarem Sauerstoff, Coenzym Q10 sowie Therapien mit Probiotika und Präbiotika fehlen noch Nachweise.

Long Covid und die Auswirkungen auf die Arbeitswelt

Long Covid geht häufig mit Erschöpfungszuständen, Konzentrationsproblemen und weiteren kognitiven Beschwerden einher. Das schränkt natürlich die Leistungsfähigkeit ein.

In einer 2022 durchgeführten Umfrage unter Betroffenen berichten 81 Prozent, dass sie sich nicht mehr so gut konzentrieren können wie früher. 75 Prozent schaffen weniger, 65 Prozent sagen, nicht mehr so lange tätig sein zu können wie vor der Erkrankung. 63 Prozent der Befragten fühlen sich von komplexen Aufgaben überfordert, 57 Prozent haben Probleme, körperlich anstrengende Arbeiten auszuführen.

Neben Konzentrations- und Gedächtnisproblemen können Atemnot, Kreislaufbeschwerden und Schmerzen den Arbeitsalltag beeinträchtigen. Die Symptome halten oft auch dann noch an, wenn Beschäftigte nach Therapie- und Reha-Maßnahmen an den Arbeitsplatz zurückkehren. Nun sind Arbeitgeber gefragt, ihre Mitarbeitenden so gut wie möglich zu unterstützen und ihnen die Wiedereingliederung in den Arbeitsalltag zu erleichtern.

Tipps im Umgang mit Long Covid-Betroffenen

In erster Linie sollten Arbeitgeber die Beschwerden von Long Covid-Betroffenen ernst nehmen. Da die Symptome sehr unterschiedlich ausfallen können, braucht es individuelle Lösungen. Es ist daher sinnvoll, wenn Arbeitgeber und Beschäftigte bereits während der Krankheit Kontakt halten. So erfahren Arbeitgeber, welche speziellen Bedürfnisse der oder die Betroffene hat.

Treten vor allem psychische Beeinträchtigungen und Erschöpfungszustände auf, sind zum Beispiel andere Maßnahmen erforderlich als bei jemandem, der vor allem unter anhaltender Atemnot leidet.

Mit diesen Tipps erleichtern Arbeitgeber und Kollegen Betroffenen den Wiedereinstieg:

– Arbeitgeber sollten Betroffene über betriebsärztliche Angebote und Reha-Möglichkeiten informieren. Die Deutsche Rentenversicherung gibt zum Beispiel ein Faltblatt heraus, das Reha-Angebote speziell zur beruflichen Wiedereingliederung zusammenfasst. Wichtig: Während der Reha haben Betroffene Anspruch auf Entgeltfortzahlung oder Entgeltersatzleistungen.

– Fallen Beschäftigte aufgrund von Long Covid innerhalb von zwölf Monaten für mehr als sechs Wochen aus, kann ein betriebliches Eingliederungsmanagement (BEM) nach § 167 Abs. 2 neuntes Buch Sozialgesetzbuch sinnvoll sein. Das BEM soll Beschäftigte bei der Rückkehr an den Arbeitsplatz unterstützen und weiteren Arbeitsausfällen vorbeugen. Leitfäden und hilfreiche Materialien stellen die gesetzlichen Krankenkassen zur Verfügung. Für Beschäftigte ist die Teilnahme freiwillig.

– Die übrige Belegschaft sollte ebenfalls für den Umgang mit Long Covid-Betroffenen sensibilisiert werden. Im Idealfall stehen die anderen Teammitglieder ihren erkrankten Kollegen unterstützend zur Seite.

– In der Regel ist es notwendig, die Arbeitslast zumindest zeitweise zu verringern. Eventuell können die Arbeitsaufgaben für Betroffene angepasst werden oder sie werden einem anderen Arbeitsbereich zugewiesen. Dazu sind gegebenenfalls Umstrukturierungen im Team notwendig.

Weiterhin können flexible Arbeits- und Pausenzeiten, die Möglichkeit zum Homeoffice und eine bedarfsgerechte Umgestaltung des Arbeitsplatzes Betroffenen helfen, trotz Long Covid wieder am Berufsleben teilzunehmen.

Urheber des Titelbildes: freerlaw/ 123RF Standard-Bild

Eine junge Frau mit roten Haaren hält einen Blumentopf mit einer Pflanze in den Händen und riecht an einer zarten Blüte. Sie trägt ein olivgrünes Oberteil und helle Träger, während sie sich in einer Umgebung mit weiteren Pflanzen und Blumentöpfen befindet.

Büropflanzen-Psychologie: Welche Pflanze passt zu welchem Arbeitsstil?

Büropflanzen sind weit mehr als nur eine Dekoration. Sie bringen etwas Leben in sterile Arbeitsumgebungen, können das Raumklima positiv beeinflussen und sogar die Konzentration und die Kreativität fördern. Doch nicht jede Pflanze passt zu jedem Arbeitsplatz – oder zu jedem Arbeitsstil. Eine gezielte Auswahl macht den Unterschied.

Welches Grün ist das richtige? Pflanzen dem Arbeitsstil anpassen

Menschen haben unterschiedliche Arbeitsrhythmen und Ansprüche an ihren Arbeitsplatz. Auch die räumlichen Voraussetzungen und die Bereitschaft, sich um eine Pflanze zu kümmern, sind von Mitarbeiter zu Mitarbeiter unterschiedlich. Um das passende Gewächs zu finden, lohnt sich daher ein genauerer Blick auf den jeweiligen Arbeitstyp.

Minimalisten: klare Linien, klare Strukturen

Minimalisten schätzen eine aufgeräumte Umgebung ohne viel Schnickschnack. Ihre perfekte Pflanze ist der Bogenhanf. Mit seinen geraden, robusten Blättern passt er ideal in ein strukturiertes Umfeld. Darüber hinaus ist der Bogenhanf pflegeleicht, kommt mit wenig Licht aus und benötigt selten Wasser – eine perfekte Pflanze für alle, die keine Zeit für ausgiebige Pflege haben.

Kreative: Chaos mit Methode

Kreative Köpfe brauchen Pflanzen, die inspirieren und nicht zu viel Struktur aufzwingen. Die Efeutute könnte hier eine gute Wahl sein. Ihre langen, rankenden Triebe bringen Dynamik in den Raum und unterstreichen den kreativen Flow. Zudem ist diese Büropflanze anspruchslos und verzeiht kleinere Pflegefehler.

Pragmatiker: Effizienz vor Ästhetik

Robust und funktional sollte die Pflanze für Menschen mit einen Hang zum Pragmatismus sein. Die Glücksfeder ist nahezu unverwüstlich, sieht dabei aber trotzdem gut aus. Sie wächst langsam, benötigt wenig Licht und Wasser und ist deshalb die passende Begleitung für effiziente Denker.

Teamplayer: verbindende Vernetzung

Teamorientierte Menschen bevorzugen Pflanzen, die kommunikativ wirken und das Gemeinschaftsgefühl stärken. Der Glücksbambus dürfte hier eine passende Wahl sein. Mit seinen geschwungenen Formen fördert er eine harmonische Arbeitsatmosphäre und wird oft als Symbol für Glück und Wachstum gesehen.

Workaholics: Bewegung in Bestform

Workaholics brauchen Pflanzen, die auch bei vernachlässigter Pflege überleben. Die Familie der Kakteen bietet hier zahlreiche Möglichkeiten. Ob groß oder klein, diese Pflanzen sind extrem pflegeleicht und vertragen sogar ein paar Wochen ohne Wasser.

Visionäre: innovative Zukunftsorientierung

Wer im Arbeitsalltag den Blick stets nach vorn richtet, ist mit der Geigenfeige gut beraten. Die Pflanze mit den großen, markanten Blättern ist ein Statement-Piece, das Eleganz und Wachstum symbolisiert. Sie benötigt etwas mehr Licht und Pflege, belohnt aber mit ihrer Präsenz im Raum.

Relaxte: Gelassenheit über alles

Zu Menschen, die Ruhe und Gelassenheit ausstrahlen, passt Lavendel perfekt. Die Pflanze verbreitet einen beruhigenden Duft, der Stress abbauen kann. Dabei benötigt sie lediglich einen sonnigen Platz und regelmäßiges Gießen. Ideal ist Lavendel für alle, die eine friedliche Atmosphäre schaffen wollen.

Hightech-Fans: Technik trifft Natur

Technikliebhaber, die von vielen Geräten umgeben sind, könnten Gefallen an der Luftpflanze finden. Sie benötigt weder Erde noch einen klassischen Topf und lässt sich einfach an Wänden oder in Glasgefäßen platzieren. Bei einem minimalen Pflegeaufwand sorgt sie für maximalen Stil.

So wirken Büropflanzen auf die Produktivität

Neben der optischen Aufwertung tragen Pflanzen auch dazu bei, das Raumklima zu verbessern. Sie erhöhen die Luftfeuchtigkeit, filtern Schadstoffe aus der Luft und sorgen für einen angenehmeren Sauerstoffgehalt. Studien haben gezeigt, dass Mitarbeitende, die in einem grünen Umfeld arbeiten, weniger krankheitsbedingte Fehlzeiten haben und sich besser konzentrieren können. Auch auf die Kreativität sollen Pflanzen einen positiven Einfluss haben.

Tipps für die richtige Wahl

Nicht jeder hat den grünsten Daumen, aber viele Pflanzen sind äußerst robust und verzeihen kleine Pflegefehler. Damit die Büropflanzen länger als eine Arbeitswoche überstehen, sind hier einige praktische Hinweise:

  • Standort wählen: Pflanzen wie die Geigenfeige benötigen viel Licht, während der Bogenhanf und die Glücksfeder auch mit weniger Helligkeit auskommen.
  • Wässern: Achten Sie darauf, die Büropflanze nicht zu übergießen. Staunässe ist der häufigste Grund für Pflanzenprobleme. Testen Sie vor dem Gießen die Erdoberfläche: Wenn sie trocken ist, können Sie nachgießen.
  • Luftfeuchtigkeit: Besonders in beheizten Büros ist die Luft schnell mal trocken. Besprühen Sie Pflanzen wie die Efeutute daher regelmäßig mit Wasser.
  • Größe: Große Pflanzen wie die Geigenfeige eignen sich für offene Räume, während kompakte Pflanzen wie Kakteen und Lavendel ideal für den Schreibtisch sind.
  • Dünger: Alle paar Wochen etwas Dünger im Gießwasser hilft, das Wachstum zu fördern und die Pflanzen gesund zu halten.

Urheber des Titelbildes: primipil/ 123RF Standard-Bild

Vier Rollen Klebeband auf gelbem Hintergrund

Büro-Werkzeuge: Diese Helfer sollten immer griffbereit sein

Wer sagt, dass ein Büro nur aus Papier, Stiften und Computern besteht? Manchmal sind es gerade die robusten und vielseitigen Werkzeuge aus Werkstatt und Baumarkt, die überraschende Lösungen für alltägliche Büroprobleme bieten und Ihren Arbeitsplatz unkonventionell produktiver gestalten können.

Entdecken Sie hier das umfassende Sortiment an Werkstatt- und Baumarktprodukten von OTTO Office:

Die robusten Problemlöser:

  • Der sanfte Überreder: Ein Gummihammer. Um festsitzende Schubladen zu lösen, wackelnde Tischbeine zu stabilisieren oder Bilderrahmen schonend an die Wand zu bringen – ein kleiner Gummihammer ist überraschend vielseitig.
  • Der universelle Dreher: Ein Mini-Schraubendreher-Set mit verschiedenen Bits. Nicht nur für Möbelmontage! Auch zum Öffnen von Gerätegehäusen, zum Festziehen lockerer Scharniere oder zum Justieren kleinerer Mechanismen ist ein solches Set Gold wert.
  • Der präzise Schneider für Anspruchsvolles: Ein Teppichmesser mit Abbrechklingen. Für das Zuschneiden dickerer Papiere, Folien, Teppichreste oder zum Entfernen hartnäckiger Kleberückstände ist ein stabiles Teppichmesser oft die bessere Wahl als eine herkömmliche Schere.
  • Die helfende Hand bei kniffligen Fällen: Eine kleine Rohrzange. Kann überraschend nützlich sein, um festsitzende Drehknöpfe an Geräten zu lösen oder um temporär etwas zu fixieren, wo eine normale Zange nicht greift.

Ordnung mit Power:

  • Die flexiblen Bändiger: Klett-Kabelbinder in verschiedenen Längen. Schluss mit dem Kabelsalat hinter dem Schreibtisch! Klett-Kabelbinder sind wiederverwendbar und ideal, um auch dickere Kabelstränge ordentlich zu bündeln.
  • Die starken Kleber: Montageklebeband. Um Poster, Whiteboards oder leichte Gegenstände ohne Bohren an Wänden zu befestigen – starkes Montageklebeband hält zuverlässig und hinterlässt weniger Spuren.
  • Die stabilen Halter: Kabelclips für die Wandmontage. Um lose Kabel entlang von Wänden oder unter Tischen unauffällig zu verlegen und Stolperfallen zu vermeiden.
  • Der präzise Ausrichter: Eine kleine Wasserwaage. Unverzichtbar, um Regale, Whiteboards oder Bilder gerade aufzuhängen und ein professionelles Erscheinungsbild zu gewährleisten.

Für den Notfall gerüstet:

  • Der schnelle Füller: Holzleim für kleinere Reparaturen. Um lockere Holzverbindungen an Büromöbeln zu fixieren oder abgebrochene Kleinteile zu kleben.
  • Das unsichtbare Flicken: Starkes Gewebeband (Panzertape) in neutraler Farbe. Für provisorische Reparaturen an Kabeln, Stuhlpolstern oder anderen Bürogegenständen.
  • Die helfende Hand: Eine kleine Zange (Kombizange oder Spitzzange). Um verbogene Büroklammern zu entfernen, kleine Drähte zu biegen oder festsitzende Teile zu lösen.
  • Der temporäre Verbinder: Drahtbinder. Vielseitig einsetzbar, um Notizen zu bündeln, provisorische Aufhängungen zu schaffen oder kleinere Gegenstände zu fixieren.

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Privatsphäre im Großraumbüro: Wie gelingt sie? / auf dem Foto: Zwei Kollegen sitzen in abgetrennten Bereichen im Großraumbüro und arbeiten am Laptop.

Privatsphäre im Großraumbüro: Herausforderungen und Tipps

Wie bringe ich meine Idee auf den Punkt? Während man in ein neues Projekt vertieft ist, telefoniert der Kollege am Nebentisch mit seiner Partnerin – nichts Geheimes, aber auch nichts, was man hören wollte. In Großraumbüros verschwimmen die Grenzen zwischen konzentriertem Arbeiten und fehlender Rückzugsmöglichkeit schnell. Doch wo bleibt die Privatsphäre, wenn jede Bewegung sichtbar und jedes Telefonat potenziell mithörbar ist?

Was bedeutet Privatsphäre im Büroalltag?

Die Definition von Privatsphäre sieht am Arbeitsplatz natürlich etwas anders aus als in den eigenen vier Wänden. Ein Büro ist ja schließlich kein Wohnzimmer. Wenn es sich am Schreibtisch aber so anfühlt, als würde man sich in einem großen Zugabteil befinden oder Teil eines lauten Events sein, dann ist von Privatsphäre definitiv nicht mehr viel zu spüren.

Privatsphäre im Büro bedeutet daher hier nicht totale Abschottung: Vielmehr geht es um Möglichkeiten, sich ungestört zu konzentrieren, und um einen Schutz vor ständiger Beobachtung. Auch auf Recht auf persönliche Gespräche ohne neugierige Zuhörende fällt hier unter die Kategorie „Raum für Privates“.

Zu wenig Privatsphäre in Büros?

In modernen Bürokonzepten geht es jedoch oft um Transparenz und Zusammenarbeit. In Großraumbüros arbeiten viele Menschen ohne Türen oder zumindest Trennwände zusammen: Diese offene Struktur sorgt für kurze Kommunikationswege, spart für Unternehmen zudem Kosten, kann aber auch schnell in eine Art Überwachung kippen. Das verursacht Stress bei einigen Angestellten und senkt sogar die Produktivität. Wer sich immer beobachtet fühlt, denkt zweimal nach, bevor er eine kreative Idee einfach mal ausspricht oder eine kurze Pause macht.

Zwischen Freiraum und Kontrolle: Wo verlaufen die Grenzen?

Unternehmen haben ein berechtigtes Interesse daran, Arbeitsabläufe effizient zu gestalten. Doch es gibt Grenzen:

  • Krankheitszeiten, private Nachrichten oder Gespräche mit der Führungskraft gehören definitiv nicht in den öffentlichen Bereich des Großraumbüros.
  • Für den einheitlichen Look im Büro sieht jeder Arbeitsplatz gleich aus, sodass kein Raum für zumindest ein wenig individuelle Gestaltung bleibt.
  • Das ständige Gefühl, durch Kollegen oder Vorgesetzte beobachtet zu werden, vermittelt schnell das Gefühl, unter Dauerüberwachung zu stehen.
  • Telefonieren die Kollegen extrem laut, ist die Ablenkung groß und es fällt es sehr schwer, sich auf die eigene Arbeit zu konzentrieren.

Wie lässt sich Privatsphäre in offenen Büros schaffen?

Nicht jedes Unternehmen kann Einzelbüros bieten, aber auch in offenen Strukturen gibt es Möglichkeiten für etwas Privatsphäre zu sorgen. Hier sind einige Tipps.

  • Akustische Abschirmung: Telefonboxen oder schallabsorbierende Elemente helfen, Gespräche diskreter zu führen.
  • Visuelle Trennung: Pflanzen, mobile Raumtrenner oder halbhohe Regale sorgen für optische Abgrenzung.
  • Flexible Arbeitsbereiche: Wer konzentriert arbeiten will, sollte sich in einen ruhigeren Bereich zurückziehen können.
  • Klare Regeln: Eine Unternehmenskultur, die Privatsphäre respektiert, ist genauso wichtig wie bauliche Lösungen. Klare Absprachen zu Lautstärke, Meeting-Kultur und Homeoffice-Möglichkeiten helfen, einen respektvollen Umgang zu fördern.

Warum Unternehmen davon profitieren

Privatsphäre am Arbeitsplatz ist keine Frage des Komforts, sondern ein wesentlicher Faktor für Produktivität und Zufriedenheit. Menschen, die sich sicher fühlen, sind kreativer, konzentrierter und arbeiten effizienter. Zudem steigert eine respektvolle Umgebung die Mitarbeiterbindung – und zufriedene Mitarbeiter bleiben länger.

Ein durchdachtes Bürodesign, das den Spagat zwischen Offenheit und Privatsphäre meistert, ist daher letztlich nicht nur ein Plus für die Belegschaft, sondern auch für den Unternehmenserfolg.

Ein Mann wechselt Tintenpatronen in einem Drucker.

Tinte vs. Toner: Der Unterschied und so findest du das richtige Zubehör

In Büros wird häufig und viel gedruckt, und die Wahl des richtigen Drucksystems kann einen großen Einfluss auf Effizienz und Kosten haben. Die gängigsten Drucktechnologien sind Tintenstrahldrucker (Tinte) und Laserdrucker (Toner). Doch welche Lösung eignet sich besser für Ihr Büro? In diesem Blogbeitrag beleuchten wir die Vor- und Nachteile von Tinte und Toner, damit Sie die für Ihre Bedürfnisse passende Wahl treffen können. Zusätzlich erklären wir, wie Sie das richtige Zubehör finden, um Ihre Druckerfahrung zu optimieren und unnötige Kosten zu vermeiden.

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Die Wahl des richtigen Druckers: Tinte oder Toner?

Die Wahl zwischen Tinte und Toner hängt von den spezifischen Bedürfnissen Ihres Büros ab. Wenn Sie häufig Dokumente mit hoher Farbqualität oder Fotos drucken müssen, ist ein Tintenstrahldrucker die beste Wahl. Für den täglichen Druck großer Textmengen und eine kostengünstige Lösung bei hohem Druckaufkommen eignet sich hingegen ein Laserdrucker mit Toner.

Zusätzlich spielen auch Faktoren wie Druckgeschwindigkeit, Wartungsaufwand und Kosten eine Rolle bei der Entscheidungsfindung. Wenn Ihr Büro überwiegend Textdokumente benötigt, können Sie mit einem Laserdrucker langfristig viel Geld sparen. Wenn es jedoch um gelegentliche Farbdrucke geht, ist der Tintenstrahldrucker die bessere Wahl.

Eine genauere Erklärung im Detail

Tinte: Tintenstrahldrucker verwenden flüssige Tinte, die durch winzige Düsen auf das Papier gesprüht wird. Die Tinte kommt in verschiedenen Farben, wobei Schwarz die gängigste für den Textdruck ist. Diese Drucktechnologie bietet eine hohe Farbgenauigkeit und eignet sich besonders gut für den Druck von Fotos und Grafiken. Tintenstrahldrucker sind in der Anschaffung meist günstiger als Laserdrucker, jedoch können die Kosten für die Tinte über die Zeit hinweg höher sein, insbesondere bei häufigem Druck.

Toner: Laserdrucker hingegen nutzen Toner, ein feines Pulver, das mit Hilfe eines Lasers auf das Papier übertragen und durch Hitze fixiert wird. Toner bietet eine hohe Druckgeschwindigkeit und ist besonders kostengünstig für den Druck großer Mengen an Textdokumenten. Laserdrucker sind in der Regel schneller und langlebiger als Tintenstrahldrucker, wobei die Anschaffungskosten oft etwas höher ausfallen. Sie eignen sich besonders gut für Büros, in denen häufig gedruckt wird und der Schwerpunkt auf Textdokumenten liegt.

Ob für den Druck von Berichten, Präsentationen oder Arbeitsunterlagen – jedes Büro benötigt eine zuverlässige Drucklösung. Die meisten Büroangestellten greifen entweder zum Tintenstrahldrucker oder zum Laserdrucker. Beide Drucktechnologien haben ihre eigenen Stärken und Schwächen, die je nach Druckvolumen, Druckgeschwindigkeit und gewünschten Druckergebnissen eine Rolle spielen. Doch was sind die wesentlichen Unterschiede, und welche Option passt besser zu Ihren Anforderungen?

Tintenstrahldrucker: Die flexible Lösung für den gelegentlichen Druck

Tintenstrahldrucker sind ideal für kleinere Büros oder den gelegentlichen Ausdruck von Dokumenten. Sie bieten eine exzellente Farbdruckqualität und sind besonders gut für den Druck von Fotos oder farbigen Grafiken geeignet. Der Druckprozess basiert auf kleinen Tintentropfen, die präzise auf das Papier gespritzt werden.

Die Vorteile von Tintenstrahldruckern sind vor allem ihre Vielseitigkeit und die Möglichkeit, qualitativ hochwertige Farbdrucke zu erstellen. Sie sind zudem in der Anschaffung oft günstiger als Laserdrucker. Ein Nachteil ist jedoch, dass Tintenpatronen im Vergleich zu Tonerkartuschen relativ schnell leer werden, besonders bei intensivem Druck.

Tipp: Wenn Ihr Büro hauptsächlich Textdokumente druckt, aber auch gelegentlich Farbdrucke oder Fotos benötigt, könnte ein Tintenstrahldrucker die ideale Lösung sein. Bedenken Sie jedoch, dass regelmäßig neue Tintenpatronen gekauft werden müssen, was auf Dauer höhere Kosten verursachen kann.

Laserdrucker: Die effiziente Wahl für hohe Druckvolumen

Laserdrucker mit Toner sind für Büros, in denen regelmäßig große Mengen an Textdokumenten gedruckt werden, eine hervorragende Wahl. Sie bieten eine hohe Druckgeschwindigkeit, eine ausgezeichnete Textqualität und sind besonders energieeffizient. Der Laserstrahl auf der Trommel überträgt Toner auf das Papier, wodurch schnelle und präzise Drucke ermöglicht werden.

Ein klarer Vorteil von Laserdruckern ist ihre Effizienz bei hohen Druckvolumen. Tonerkartuschen halten deutlich länger als Tintenpatronen, und auch die Druckkosten pro Seite sind geringer. Allerdings sind Laserdrucker in der Anschaffung oft teurer, und die Farbdruckqualität ist bei den meisten Modellen nicht so hoch wie bei Tintenstrahldruckern.

Tipp: Wenn Ihr Büro hauptsächlich Textdokumente druckt und hohe Druckvolumen anfallen, ist ein Laserdrucker mit Toner wahrscheinlich die kostengünstigere und effizientere Wahl. Für gelegentliche Farbdrucke können spezielle Farblaserdrucker eine gute Lösung sein.

Original vs. kompatibles Verbrauchsmaterial – was passt zu Ihrem Büro?

Beim Kauf von Druckerzubehör wie Tintenpatronen und Tonerkartuschen stehen Sie oft vor der Entscheidung: Originalprodukt oder kompatibles Verbrauchsmaterial? Beide Varianten haben ihre Daseinsberechtigung – je nachdem, worauf Sie den Fokus legen: Markenqualität, Preis oder Nachhaltigkeit.

Originalverbrauchsmaterial stammt direkt vom Druckerhersteller (z. B. HP, Canon, Brother) und ist speziell auf das jeweilige Druckermodell abgestimmt.
Es garantiert eine hohe Druckqualität, optimale Passgenauigkeit und eine zuverlässige Funktionsweise ohne Kompromisse. Besonders bei professionellen Geräten ist der Einsatz von Originalzubehör ein wichtiger Aspekt, da so in der Regel auch der Herstellerservice erhalten bleibt.

Kompatible Verbrauchsmaterialien bieten eine preisgünstige Alternative. Sie stammen von Drittanbietern, sind aber für den Einsatz in den jeweiligen Druckermodellen konzipiert. Die Qualität kann hierbei variieren, viele Produkte am Markt liefern jedoch ebenfalls sehr gute Druckergebnisse.

Tipp: Achten Sie bei kompatiblen Produkten auf seriöse Anbieter mit geprüfter Qualität und Garantieanspruch. So profitieren Sie von einem attraktiven Preis-Leistungs-Verhältnis, ohne Kompromisse bei der Druckqualität einzugehen.

Zubehörsuche leicht gemacht

Die Zubehörsuche bei OTTO Office ermöglicht es Ihnen, schnell und einfach die passenden Tintenpatronen oder Tonerkartuschen für Ihren Drucker zu finden. Durch gezielte Filter wie Marke, Druckertyp oder Modell können Sie genau das Zubehör auswählen, das mit Ihrem Gerät kompatibel ist. Dies spart Zeit und hilft, unnötige Fehler zu vermeiden. So können Sie sicherstellen, dass Sie die richtige Wahl für Ihre Druckbedürfnisse treffen.

Fazit: Finden Sie die passende Drucklösung für Ihr Büro

Die Entscheidung, ob Tinte oder Toner für Ihr Büro die richtige Wahl ist, hängt von verschiedenen Faktoren ab. Beide Technologien haben ihre Vor- und Nachteile, und es lohnt sich, die spezifischen Anforderungen Ihres Unternehmens zu berücksichtigen. Denken Sie daran, dass Laserdrucker bei hohem Druckvolumen und Textdokumenten unschlagbar sind, während Tintenstrahldrucker für Farbdrucke und gelegentliche Anwendungen glänzen können.

Tipp: Falls möglich, können Sie auch eine Kombination aus beiden Lösungen in Betracht ziehen – einen Laserdrucker für den täglichen Gebrauch und einen Tintenstrahldrucker für spezielle Farbdruckanforderungen.

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"Stoffhase sitzt auf einer Fensterbank neben bunten Ostereiern – eine frühlingshafte Dekoration für Ostern, Büro und Zuhause. Perfekt für eine frische Atmosphäre nach dem Frühjahrsputz."

Frühjahrsputz zu Ostern: So wird dein Büro und Zuhause blitzblank für die Feiertage!

Ostern ist nicht nur eine Zeit der Erneuerung und des Neuanfangs, sondern auch der perfekte Anlass für einen gründlichen Frühjahrsputz. Mit dem Frühling kommen frische Luft und Sonnenstrahlen, die uns dazu inspirieren, unser Zuhause und Büro auf Vordermann zu bringen. Der Frühjahrsputz sorgt nicht nur für ein sauberes Umfeld, sondern trägt auch zu einem klaren Kopf bei und lässt uns voller Energie in die Feiertage starten. Hier zeigen wir dir, wie du dein Büro und Zuhause schnell und effektiv auf Hochglanz bringst!

Frische und reine Düfte – lassen Sie den Frühling in Ihr Zuhause und Ihr Büro einziehen! Entdecken Sie jetzt unser Sortiment für einen erfrischenden Frühjahrsputz in Ihren Räumen und am Arbeitsplatz!

1. Der richtige Zeitpunkt: Frühjahrsputz vor Ostern

Der Frühjahrsputz sollte idealerweise einige Tage vor den Feiertagen stattfinden, um die freie Zeit rund um Ostern optimal zu nutzen. So kannst du das lange Wochenende genießen, ohne dich um den Haushalt oder das Büro kümmern zu müssen. Plane am besten einen halben Tag oder sogar ein ganzes Wochenende ein, um alle wichtigen Ecken in deinem Zuhause und Büro zu reinigen.

2. Arbeitsplatz organisieren: Ordnung im Büro schaffen

Ein ordentlicher Arbeitsplatz ist nicht nur gut für deine Produktivität, sondern auch für dein Wohlbefinden. Beginne damit, alle unnötigen Papiere zu sortieren und zu entsorgen. Ein minimalistischer Schreibtisch hilft dir, dich besser zu fokussieren. Hier ein paar Schritte, um dein Büro schnell und effektiv auf Vordermann zu bringen:

  • Schreibtisch aufräumen: Entferne alles, was nicht unbedingt notwendig ist. Nutze Ablagefächer, um Dokumente ordentlich zu sortieren.
  • Tastatur und Maus reinigen: Staub und Schmutz sammeln sich schnell an. Wische die Tasten mit einem feuchten Tuch ab, um den Arbeitsplatz hygienischer zu gestalten.
  • Regale und Schränke entstauben: Nimm dir Zeit, um auch die oberen Regale und Schrankflächen gründlich zu reinigen. Hier sammelt sich oft Staub an, den man schnell vergisst.
  • Pflanzenpflege: Falls du Zimmerpflanzen auf deinem Schreibtisch hast, gieße sie und entferne abgestorbene Blätter. Pflanzen bringen nicht nur Farbe ins Büro, sondern verbessern auch das Raumklima.

3. Zu Hause: Frische in den eigenen vier Wänden

Der Frühjahrsputz zu Hause ist mehr als nur Staubsaugen und Wischen. Es ist die Gelegenheit, den Winterstaub zu vertreiben und frischen Wind in die Wohnung zu bringen. Hier sind einige Tipps, wie du dein Zuhause für Ostern auf Vordermann bringst:

  • Fenster putzen: Nichts lässt dein Zuhause heller und frischer wirken, als saubere Fenster. So kannst du die ersten Sonnenstrahlen optimal genießen. Achte darauf, sowohl die Innenseiten als auch die Außenseiten zu reinigen.
  • Bodenreinigung: Ob Teppich, Fliesen oder Parkett – ein gründliches Staubsaugen und Wischen sorgt für Sauberkeit und lässt dein Zuhause gleich viel einladender wirken.
  • Küche auf Hochglanz bringen: Die Küche ist ein Raum, der oft viel Aufmerksamkeit benötigt. Wische Arbeitsflächen ab, entkalken Geräte und achte darauf, dass keine Fettflecken übrig bleiben. Den Kühlschrank kannst du ebenfalls ausmisten und unnötige Lebensmittel entsorgen.
  • Badezimmer putzen: Die Badezimmertemperaturen im Winter können für Schimmelbildung sorgen. Wische alle Oberflächen gründlich ab, reinige die Armaturen und achte darauf, dass die Fugen zwischen den Fliesen sauber sind.
  • Kleider- und Schuhregale ordnen: Sortiere deinen Kleiderschrank und bringe frischen Wind in deinen Kleiderstil. Jetzt ist der perfekte Moment, um Wintersachen zu verstauen und Frühlingsmode hervorzuheben.

4. Frühlingsdeko: Für das besondere Etwas

Die richtige Dekoration kann das Zuhause oder Büro sofort fröhlicher und einladender machen. Für Ostern bieten sich frühlingshafte Akzente an, die eine warme und frische Atmosphäre schaffen:

  • Blumen: Frische Blumensträuße sind ein Muss! Tulpen, Narzissen oder Osterglocken bringen Farbe in jeden Raum und symbolisieren den Frühling.
  • Osterdeko: Kleine Ostereier, Häschen oder bunte Kerzen schaffen eine festliche Stimmung.
  • Lichterketten: Auch im Frühling kann eine Lichterkette für Gemütlichkeit sorgen, vor allem, wenn es abends noch etwas kühl ist.

5. Tipps für das perfekte Finish:

  • Lüften: Vergiss nicht, dein Zuhause während des Putzens gut durchzulüften, um die frische Frühlingsluft hereinzulassen. Das sorgt für ein gesundes Raumklima und vertreibt den muffigen Geruch des Winters.
  • Duftspender: Ein angenehmer Duft im Raum sorgt für Wohlfühlatmosphäre. Nutze Duftkerzen oder Raumsprays, die eine leichte, frische Note verströmen.
  • Zeit für dich: Nutze die sauberen und ordentlichen Räume, um dich zu entspannen. Genieß ein gutes Buch, einen heißen Tee oder lade Freunde zu einer Osterfeier ein!

Fazit: Frühjahrsputz als Ritual

Der Frühjahrsputz ist mehr als nur eine Aufgabe auf der To-Do-Liste – er ist ein schöner Ritual, das dir hilft, dein Zuhause und Büro für die kommenden Monate vorzubereiten. Mit diesen einfachen Tipps und Tricks bist du bestens gewappnet, um sowohl dein Heim als auch dein Büro für die Feiertage in Bestform zu bringen. So kannst du das Osterfest nicht nur in einer sauberen Umgebung genießen, sondern auch mit einem klaren Kopf und frischer Energie in den Frühling starten.

Viel Spaß beim Putzen und Frohe Ostern!

Urheber des Titelbildes: nickolya/ 123RF Standard-Bild

"Ein Mann in Latzhose und Gummihandschuhen putzt mit vollem Einsatz sein Büro – mit Staubwedel, Sprayflasche und konzentriertem Blick. Frühjahrsputz kann lustig sein, ob im Büro oder Zuhause!"

Frühjahrsputz: Der einzige Sport, bei dem du mit dem Wischmopp punktest!

Der Winter hat seine Spuren hinterlassen: Staubflusen haben sich wie kleine Mitbewohner eingenistet, Fenster sind von einer geheimnisvollen Grauschicht überzogen, und die Ecken der Wohnung erinnern eher an eine Abstellkammer als an eine Wohlfühloase. Höchste Zeit für den Frühjahrsputz – das Workout, bei dem du nicht nur Kalorien verbrennst, sondern auch dein Zuhause zum Strahlen bringst!

Frische und reine Düfte – so hält der Frühling Einzug in Ihr Zuhause und Ihr Büro! Entdecken Sie jetzt unser Sortiment für einen belebenden Frühjahrsputz in Ihren vier Wänden und am Arbeitsplatz!

Frühjahrsputz – ein echter Sport?

Ja, richtig gelesen! Beim Schrubben, Wischen und Polieren kommst du ordentlich ins Schwitzen. Hier ein paar sportliche Fakten:

  • Fensterputzen verbrennt bis zu 150 Kalorien pro Stunde – das entspricht leichtem Joggen!
  • Staubsaugen ist ein perfektes Ganzkörpertraining für Arme und Beine.
  • Beim Bettenbeziehen trainierst du deine Rückenmuskulatur.
  • Böden schrubben ist fast so effektiv wie Kniebeugen im Fitnessstudio.

Mit dem richtigen Putz-Einsatz kannst du also nicht nur deine Wohnung, sondern auch deine Fitness auf Hochglanz polieren!

Die ultimative Frühjahrsputz-Checkliste – Dein Trainingsplan

1. Aufwärmen – Vorbereitung ist alles

  • Putzmittel, Eimer, Lappen & Handschuhe bereitlegen
  • Lieblingsmusik aufdrehen (Rhythmus hilft gegen Putzmüdigkeit!)
  • Fenster öffnen, damit frische Luft für Motivation sorgt

2. Das große Workout beginnt

Oberkörper-Training:
– Fenster putzen – perfektes Armtraining!
– Regale abstauben – optimal für die Schultermuskulatur
– Spiegel polieren – trainiert Hand-Augen-Koordination

Ganzkörper-Workout:
– Staubsaugen – schont die Gelenke, aktiviert den Kreislauf
– Teppiche ausschlagen – Arme und Rücken danken es dir
– Möbel umstellen – Muskelkater garantiert!

Bein-Workout inklusive:
– Böden wischen im Ausfallschritt – für straffe Oberschenkel
– Treppe putzen – das Cardio-Highlight des Tages!

Cool-Down – Der verdiente Endspurt

Nachdem du mit deinem Putz-Marathon die Wohnung blitzblank gezaubert hast, ist es Zeit für die Belohnung:

  • Ein frischer Duft – vielleicht mit ätherischen Ölen oder einem selbstgemachten Raumspray.
  • Gemütliche Atmosphäre – Kerzen, frische Blumen und aufgeräumte Räume sorgen für Entspannung.
  • Ein heißer Kaffee oder Tee – denn auch Putz-Profis brauchen eine Pause.

Fazit: Putzen macht fit – und glücklich!

Frühjahrsputz ist mehr als nur eine lästige Pflicht – es ist das einzige Workout, bei dem du am Ende nicht nur fitter bist, sondern auch ein sauberes Zuhause genießt! Also schnapp dir deinen Wischmopp und leg los – Punkte gibt’s für jede Ecke, die wieder glänzt.

Urheber des Titelbildes: Elnur/ 123RF Standard-Bild

"Illustration einer Checkliste für den Frühjahrsputz im Büro und Zuhause. Einige Aufgaben sind bereits mit Häkchen als erledigt markiert."

Frühjahrsputz-Checkliste: So bringst du Büro und Zuhause zum Strahlen!

Es gibt nichts Erfrischenderes als ein gut geputztes Zuhause und Büro – besonders im Frühling. Die ersten Sonnenstrahlen machen Lust auf Veränderung, und der Frühjahrsputz ist die ideale Gelegenheit, das eigene Umfeld auf Vordermann zu bringen. In diesem Artikel findest du eine umfassende Checkliste, mit der du dein Zuhause und dein Büro schnell und effektiv reinigen kannst, sodass sie wieder in neuem Glanz erstrahlen. Ein gut organisierter Frühjahrsputz sorgt für eine angenehme Atmosphäre und hilft dir, dich in deiner Umgebung noch wohler zu fühlen. So wirst du nicht nur von Sauberkeit profitieren, sondern auch von einem frischen Start in die neue Saison!

Frische Düfte, klar und rein – so zieht der Frühling bei dir ein! Entdecken Sie jetzt unser Sortiment für Ihren erfrischenden Frühjahrsputz!

Warum ist der Frühjahrsputz so wichtig?

Ein sauberer und aufgeräumter Raum wirkt sich positiv auf deine Produktivität und dein Wohlbefinden aus. Besonders im Homeoffice oder Büro ist Ordnung entscheidend, um konzentriert und motiviert zu arbeiten. Zudem hilft regelmäßiges Ausmisten, unnötigen Ballast loszuwerden und Platz für Neues zu schaffen.

Frühjahrsputz-Checkliste für dein Zuhause

1. Ausmisten und Ordnung schaffen

☑ Kleiderschrank durchsehen und ungetragene Kleidung spenden
☑ Alte Zeitschriften, Dokumente und überflüssige Dinge entsorgen
☑ Vorratsschränke in der Küche überprüfen und abgelaufene Lebensmittel aussortieren

2. Gründlich reinigen

☑ Fenster putzen und Gardinen waschen
☑ Heizkörper, Lichtschalter und Türgriffe abwischen
☑ Teppiche und Polstermöbel tiefenreinigen
☑ Kühlschrank und Backofen reinigen

3. Staub & Schmutz beseitigen

☑ Möbel abstauben, auch in versteckten Ecken
☑ Fußleisten, Regale und Lampen reinigen
☑ Boden gründlich wischen oder saugen

4. Frische Atmosphäre schaffen

☑ Pflanzen entstauben und ggf. umtopfen
☑ Räume lüften und mit frischen Düften beleben
☑ Dekoration auffrischen oder anpassen

Frühjahrsputz-Checkliste fürs Büro

1. Arbeitsplatz aufräumen

☑ Schreibtisch von unnötigem Papierkram befreien
☑ Kabelsalat sortieren und ordnen
☑ Ablagesystem für Dokumente optimieren

2. Technik reinigen & optimieren

☑ Monitor, Tastatur und Maus reinigen
☑ Unnötige Dateien auf dem Computer löschen
☑ Software-Updates durchführen

3. Büro-Umgebung sauber halten

☑ Fenster putzen und Pflanzen pflegen
☑ Kaffeetassen und alte Notizen entsorgen
☑ Gemeinsam genutzte Geräte (z. B. Drucker) desinfizieren

Urheber des Titelbildes: sorapop/ 123RF Standard-Bild

"Lila Raumduft-Flakon mit Stäbchen auf einem Tisch, sorgt für eine angenehme Duftatmosphäre im Büro."

Raumdüfte für Zuhause und Büro: Wohlfühlatmosphäre überall schaffen

Raumdüfte – mehr als nur ein angenehmer Geruch

Vielleicht kennst du es auch – diesen erfrischenden Duft, der den Raum betritt und sofort eine angenehme Atmosphäre schafft. Raumdüfte sind jedoch weit mehr als nur ein angenehmer Geruch. Sie haben die Kraft, unsere Stimmung zu heben, Stress zu reduzieren und sogar unsere Produktivität zu steigern. In diesem Artikel erfährst du, welche Düfte sich für verschiedene Räume und Situationen eignen und wie du das Beste aus Raumdüften herausholen kannst.

Ein angenehmer Raumduft schafft Wohlfühlatmosphäre in Zuhause und Büro – entdecken Sie jetzt unser vielfältiges Raumdüfte-Sortiment und finden Sie den perfekten Duft für jeden Raum!

Die Wirkung von Düften auf unsere Sinne

Düfte wirken direkt auf unser limbisches System, den Teil des Gehirns, der für Emotionen und Erinnerungen zuständig ist. Bestimmte Aromen können entspannend, belebend oder sogar konzentrationsfördernd wirken. So sorgt beispielsweise Lavendel für eine beruhigende Atmosphäre, während Zitrusdüfte eine erfrischende und belebende Wirkung haben.

Welche Raumdüfte gibt es?

Ob es der frische Duft auf Knopfdruck sein soll oder doch lieber der dauerhaft in der Luft liegende dezente Geruch aus einem dekorativen Duftspender – das hängt vom jeweiligen Bedarf und den persönlichen Vorlieben ab. Dabei ist das Angebot an verschiedenen Raumdüften groß. Zur Auswahl stehen:

  • Duftöl in Flakons mit Duftstäbchen
  • Raumsprays
  • Duftkerzen
  • Duftsteine
  • Duftlampen
  • Elektrische Raumluft-Diffuser
  • Duftstecker

Die besten Düfte für verschiedene Räume

Wohnzimmer: Gemütlichkeit und Entspannung

Für das Wohnzimmer eignen sich warme und einladende Düfte wie Vanille, Sandelholz oder Zimt. Diese Aromen schaffen eine behagliche Atmosphäre und laden zum Entspannen ein.

Schlafzimmer: Erholung und Ruhe

Hier sind beruhigende Düfte wie Lavendel, Kamille oder Jasmin ideal. Sie helfen dabei, Stress abzubauen und fördern einen erholsamen Schlaf.

Badezimmer: Frische und Sauberkeit

Im Badezimmer sind frische und reinigende Düfte wie Eukalyptus, Minze oder Zitrone perfekt. Sie sorgen für ein angenehmes Gefühl von Frische und Reinheit.

Arbeitszimmer: Konzentration und Produktivität

Zitrusdüfte wie Orange oder Grapefruit sowie Kräuter wie Rosmarin und Pfefferminze können die Konzentration steigern und helfen, produktiver zu arbeiten.

Welche Anwendungsbereiche gibt es für Raumdüfte?

Raumdüfte haben viele Einsatzbereiche. Sie werden gerne zur Neutralisation oder zum Überdecken von schlechten Gerüchen und miefiger Luft verwendet. Als Lufterfrischer finden sie dabei vor allem in Badezimmern, Toiletten oder fensterlosen Räumen Anwendung. In Wohnbereichen sollen sie für eine angenehme Wohlfühlatmosphäre sorgen und je nach Duftstoff beruhigend, erfrischend, anregend und sogar konzentrationsfördernd wirken. In Unternehmen und Kaufhäusern werden Raumdüfte teilweise sogar als Teil des Marketingkonzepts eingesetzt, um eine verkaufsfördernde Wirkung zu erzielen.

Gut zu wissen: Raumdüfte können abgestandene Luft und schlechte Gerüche nicht beseitigen, sie überdecken diese nur für eine gewisse Zeit. Das bedeutet: Regelmäßiges Lüften und gründliches Putzen sind auch trotz Raumduft weiterhin wichtig.

Welche Aromen sind bei Raumdüften beliebt?

Die Auswahl an Aromen und Duftnoten bei Raumdüften ist riesig. Welches Produkt das richtige für dich ist, hängt nicht nur vom persönlichen Geschmack und Geruchsempfinden ab, sondern auch vom Verwendungszweck und der Wirkung, die du mit dem Raumduft erzielen möchtest. Beruhigend wirken etwa die ätherischen Öle von Melisse, Rose und Vanille. Dagegen beleben und erfrischen die Duftnoten von Zitrusfrüchten, Jasmin und Minze. Eine sinnliche Wirkung erzielen Düfte wie Zimt, Sandelholz oder Rose. Soll der Raumduft neutralisieren, dann sind Zedernholz oder Eukalyptus ideal.

Düfte mit nachhaltiger Wirkung: Wie lange halten Raumdüfte?

Wie lange ein Raumduft einen angenehmen Duft in einem Raum verbreitet, hängt von verschiedenen Faktoren ab. Ein Raumspray verliert seinen Geruch oft schon nach wenigen Minuten nach dem letzten Sprühstoß. Die Duftzeit von Diffusern hängt davon ab, wie lange sie eingeschaltet sind. Bei den beliebten Duftstäbchen gibt es mehrere Faktoren, die die Haltbarkeit beeinflussen: Wer sich für ein Produkt mit hochwertigen Inhaltsstoffen und ätherischen Ölen entscheidet, kann bis zu drei bis sechs Monate von der Duftwirkung profitieren. Auch die Menge des enthaltenen Duftöls und die Anzahl der Duftstäbchen spielen eine Rolle. Je mehr Sticks verwendet werden, desto intensiver das Aroma – aber auch desto schneller ist der Duftflakon leer.

Tipp: Mit Refill-Packungen können die hochwertigen und dekorativen Raumdüfte häufig kostengünstig mit neuen Ölen und Duftstoffen nachgefüllt werden.

Sind Raumdüfte gesundheitsschädlich?

Wer Wert auf Qualität und natürliche Inhaltsstoffe legt, bestimmte Konzentrationen an Duftstoffen nicht überschreitet und Raumdüfte nicht als Ersatz für regelmäßiges Lüften verwendet, muss sich keine Sorgen machen, dass die enthaltenen Inhaltsstoffe gesundheitsschädlich sind oder Allergien auslösen könnten. Eine Studie des Umweltbundesamtes zeigt, dass (mit sehr wenigen Ausnahmen) inhaliertes Kontaktallergen in Raumdüften keine allergischen Reaktionen hervorruft.

Dennoch gibt es einige Duftstoffe, die von der wissenschaftlichen Beratungskommission der Europäischen Union (SCCNFP) als besonders allergieauslösend eingestuft wurden. Dazu gehören unter anderem Linalool, Farnesol und Citral. Diese müssen auf Raumdüften separat ausgewiesen werden, wenn sie eine bestimmte Konzentration überschreiten. Wer ein erhöhtes Allergierisiko hat, sollte daher aufmerksam sein.

Natürliche vs. synthetische Raumdüfte

Während synthetische Raumdüfte oft intensiv und langanhaltend sind, enthalten sie häufig künstliche Inhaltsstoffe, die nicht jeder gut verträgt. Natürliche Alternativen, wie ätherische Öle oder Duftkerzen mit natürlichen Inhaltsstoffen, stellen eine gesündere Wahl dar.

Tipps zur richtigen Anwendung:

  • Dosierung beachten: Weniger ist oft mehr – ein zu intensiver Duft kann schnell überwältigend wirken.
  • Regelmäßiger Wechsel: Damit die Nase nicht an einen Duft gewöhnt wird, lohnt es sich, regelmäßig neue Aromen auszuprobieren.
  • Diffuser nutzen: Ein Aroma-Diffuser verteilt ätherische Öle gleichmäßig und sorgt für eine sanfte Duftentfaltung.

Fazit: Raumdüfte sind ein einfaches, aber wirkungsvolles Mittel, um das Wohlbefinden zu steigern und Räume individuell zu gestalten. Ob entspannend, belebend oder erfrischend – die richtigen Düfte können einen großen Unterschied machen. Probiere verschiedene Aromen aus und finde deinen persönlichen Lieblingsduft!

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Türschilder im Büro

Unsere Tipps für neue Büro-Türschilder

Türschilder helfen bei der Orientierung im Büro. Wo befindet sich der Besprechungsraum? Wer sitzt im welchem Büro? Wo ist die Toilette untergebracht?

Nicht nur neue Mitarbeiter und Gäste wissen es zu schätzen, wenn sie sich mithilfe von Türschildern schnell zurechtfinden können, auch langjährige Beschäftigte sind oft dankbar für die Orientierungshilfe.

Im Folgenden geben wir Ihnen Tipps, was Sie bei der Erstellung von Türschildern beachten sollten.

Büro-Türschilder: Orientierung für Mitarbeiter und Gäste

So manch ein Unternehmen fragt sich vielleicht, ob Türschilder überhaupt noch zeitgemäß sind. Wirken sie nicht etwas altbacken? Zwar kann das durchaus sein, gerade in großen Bürogebäuden erfüllen sie dennoch ihren Zweck.

Wer im 7. Stock arbeitet, weiß nicht zwangsläufig, in welchem Zimmer denn Herr Müller aus dem 2. Stock sitzt oder wo sich die Toilette im Eingangsbereich befindet. Eine gute Ausschilderung ist da hilfreich.

Geradezu unverzichtbar sind Firmenschilder, die außen angebracht werden. Dank Ihnen kann der Betrieb überhaupt erst gefunden werden. Doch welche Informationen gehören auf ein solches Firmenschild?

Unsere Vorschläge:

– Der Firmenname.

– Das Firmenlogo als visueller Blickfang und für den Wiedererkennungswert.

– Tätigkeitsfeld und Schwerpunkte.

– Kontaktdaten wie Telefonnummer, Faxnummer, Website und E-Mailadresse.

– Öffnungszeiten.

– Zertifizierungen, Mitgliedschaften und Partnerschaften.

– Das Firmenmotto oder ein Slogan, falls vorhanden.

Befindet sich das Schild nicht direkt am Büroeingang, sollte auch eine Wegbeschreibung aufgeführt sein, etwa „Büro im 4. Stock rechts“ oder „Eingang ums Eck“.

Büro-Türschilder gestalten und auswählen: Darauf gilt es zu achten

Ob draußen vor der Tür oder innen: Büro-Türschilder sollten professionell wirken und Seriosität ausstrahlen. Lassen Sie sie daher am besten von einer Fachfirma anfertigen. Was Sie bei der Gestaltung beachten sollten, verraten wir Ihnen hier.

1. Gute Lesbarkeit

Türschilder dienen der Information. Sie müssen sich also in erster Linie gut lesen lassen. Vermeiden Sie verschnörkelte Schriftarten und kunstvolle Verzierungen. Wählen Sie lieber Druckbuchstaben in angemessener Größe. Achten Sie außerdem auf einen ausreichenden Kontrast zwischen Beschriftung und Hintergrund. Für Türschilder im Innenraum empfiehlt sich nach wie vor der Klassiker mit dunkler Schrift auf weißem Grund.

2. Format

Das Format des Türschilds richtet sich nach der Menge der Informationen, die darauf unterzubringen sind. Türschilder in Standardformaten wie DIN A4 oder DIN A2 sind meist günstiger als Sonderformate.

3. Design

Möchten Sie lediglich Büroräume ausschildern, entscheiden Sie sich am besten für ein möglichst schlichtes Design, bestehend aus der nötigen Aufschrift sowie eventuell dem Firmenlogo. Farbige Ornamente heben wichtige Informationen wie die Raumnummer hervor.

Um Besprechungsräume, die Teeküche oder das WC zu kennzeichnen, können auch Piktogramme zum Einsatz kommen. Die jeweiligen Farben wählen Sie entsprechend Ihres Corporate Designs. Wichtig ist eine klare, geradlinige Gestaltung, die auf den ersten Blick erkennen lässt, was sich hinter der jeweiligen Tür verbirgt.

4. Austauschbarkeit

Herr Müller geht in Rente, in sein Büro zieht nun Frau Schmidt. Im Büroalltag kommt es immer mal wieder vor, dass Türschilder ausgetauscht werden müssen. Aus diesem Grund empfehlen sich Rahmen mit Inserts aus Papier.

Bei Bedarf müssen Sie so nicht gleich das gesamte Türschild ersetzen und neu montieren, sondern nur die Einlage austauschen. Besonders leicht gelingt das mit Magnet- oder Klickrahmen. Für Räume mit häufig wechselnder Belegschaft gibt es Türschilder mit Nuten zum Selbstbeschriften.

5. Widerstandsfähige Materialien

Zum Schutz der Papier-Inserts kommen heute vorrangig transparente Cover aus Acryl zum Einsatz. Acryl hat den Vorteil, dass es sich bei Sonneneinstrahlung nicht verfärbt. Allerdings ist das Material etwas anfällig für Kratzer. PVC ist stabiler, verträgt aber direktes UV-Licht nicht so gut. Abdeckungen aus PVC empfehlen sich daher am ehesten für Räume, die nicht direkt gegenüber eines Fensters liegen.

6. Rahmen

Rahmenlose Schilder wirken besonders leicht. Ein Aluminiumrahmen lässt das Türschild dagegen elegant erscheinen. Darüber hinaus schützt ein Rahmen die Ecken des Schildes und bietet zusätzlichen Witterungsschutz.

7. Befestigung

Wahlweise lassen sich Türschilder direkt auf der Tür aufkleben oder an der Wand daneben montieren. Um möglichst flexibel zu bleiben, wählen Sie am besten Türschilder, die sowohl die Klebe- als auch die Schraubmontage ermöglichen. Der Klebstoff sollte sich wieder rückstandslos entfernen lassen.

Haben Sie Ihre neuen Büro-Türschilder entsprechend Ihren Anforderungen gestaltet und in Auftrag gegeben, müssen Sie diese anschließend nur noch am Bestimmungsort aufhängen. Bringen Sie die Schilder auf Augenhöhe an und achten Sie darauf, dass sie nicht durch andere Gegenstände in der Umgebung verdeckt werden.

Eine Auswahl an Türschildern finden Sie auch im OTTO Office Sortiment hier.

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Barrierefreies Büro

Barrierefreies Büro: So gelingt Inklusion am Arbeitsplatz

Breite Türen, keine Stolperfallen, die Rampe am Eingang und höhenverstellbare Tische sind nur einige Beispiele für einen barrierefreien Arbeitsplatz. Damit Menschen mit und ohne Behinderung ohne Hindernisse gemeinsam arbeiten können, sind die Anforderungen hoch. Ihren Teil zur Inklusion können (und müssen) Arbeitgeber durch diverse Maßnahmen leisten.

Ganz allgemein: Was bedeutet eigentlich Barrierefreiheit?

Frei von Barrieren – die Bedeutung des Begriffs steckt bereits im Namen. Mit Barrierefreiheit bezeichnet man die Gestaltung verschiedener Lebensbereiche, die frei sind von Hindernissen. Mit anderen Worten: Wichtige Objekte sind für alle Menschen mit oder ohne Behinderung wahrnehmbar, nutzbar, zugänglich und erreichbar. Ein barrierefreier Arbeitsplatz ermöglicht Menschen mit einer Beeinträchtigung überhaupt erst die Teilhabe am Arbeitsleben.

Im Hinblick auf das Thema Barrierefreiheit bezieht sich der Begriff Behinderung vor allem auf körperliche Einschränkungen: Das können sowohl Personen sein, die auf einen Rollstuhl oder eine Gehhilfe angewiesen sind, als beispielsweise auch jene mit einer Seh- oder Hörbeeinträchtigung. Von Barrierefreiheit profitieren darüber hinaus Menschen, die zum Beispiel durch einen Rollator oder Kinderwagen mobilitätseingeschränkt sind.

Barrierefreiheit am Arbeitsplatz: Diese Pflichten haben Unternehmen

Der barrierefreie Ausbau des Arbeitsplatzes ist nicht immer nur eine gut gemeinte, soziale Extraleistung eines Unternehmens, die Wertschätzung und Toleranz ausdrückt. Unter bestimmten Voraussetzungen besteht dazu sogar eine Verpflichtung. So gibt das Sozialgesetzbuch vor, dass

  • alle privaten und öffentlichen Unternehmen
  • mit mehr als 20 Angestellten
  • 5 Prozent der Stellen
  • an eine Person mit einer Schwerbehinderung vergeben müssen.

Wer diese nicht tut (da beispielsweise der Arbeitsplatz noch nicht barrierefrei ist), steht in der Verpflichtung, eine Ausgleichszahlung zu leisten. Diese finanzielle Leistung kommt dann Integrationsämtern oder Arbeitsagenturen für die Beschäftigung von Menschen mit einer Behinderung zugute.

Gut zu wissen: Das Baurecht in Deutschland sieht bei allen Neubauten von Bürogebäuden vor, diese immer und grundsätzlich barrierefrei zu gestalten.

So sieht es konkret aus: Das Büro barrierefrei gestalten

Es sind längst nicht nur Treppen, die eine Hürde für Menschen mit einer körperlichen Behinderung darstellen: Unternehmen, die den Arbeitsplatz barrierefrei gestalten, haben einiges zu beachten. Dies sind die wichtigsten Maßnahmen:

Büroräume

  • Alle für die Nutzung relevanten Ausstattungsmerkmale sind so angebracht, dass man sie auch aus einer sitzenden Position erreicht. Dazu gehören unter anderem Türgriffe, Lichtschalter, Fensteröffnungen und Schranktüren.
  • Im Büro ist der Bewegungsradius groß genug, um dort mit einem Rollstuhl drehen und wenden zu können.
  • Die Schreibtischplatte ist mindestens so hoch, dass ein Rollstuhl unterfahren kann. Bestenfalls ist der Schreibtisch höhenverstellbar.
  • Es gibt keine lauten Störgeräusche, die Raumakustik ist angenehm.
  • Barrierefrei bedeutet auch die Bereitstellung technischer Hilfsmitteln, wie beispielsweise Software mit Spracheingabe, Sondertastaturen oder Ersatzgeräte für die Maus.

Außenbereiche

  • Es gibt einen behindertengerechten Parkplatz in der Nähe des Eingangs.
  • Führen Treppenstufen zum Gebäude, geht es nicht ohne Rampen, Aufzüge oder andere stufenlose Zugänge (die Steigung beträgt maximal 6 Prozent).
  • Die Eingangstür lässt sich leichtgängig, bestenfalls mit einem Türöffner, öffnen.

Gebäude

  • Gibt es mehrere Ebenen, dann ist ein Aufzug Pflicht.
  • Der Boden hat keine Stolperfallen. Er ist zudem antistatisch und rutschhemmend.
  • Die Flure sind so breit, dass zwei Personen im Rollstuhl aneinander vorbeikommen.
  • Türen lassen sich für den Notfall auch nach außen entriegeln.
  • Sanitärbereiche bieten ausreichend Bewegungsfreiheit. Seifenspender und Co. sind auch für Rollstuhlfahrende erreichbar. Das WC ist ebenfalls behindertengerecht.
  • Wichtige Hinweise sind groß und kontrastreich gekennzeichnet und bestenfalls auch fühlbar (zum Beispiel durch Brailleschrift oder Reliefs).
  • Sämtliche Bereiche sind ausreichend und hell beleuchtet.
  • Gefahrenbereiche sind nach dem Zwei-Sinne-Prinzip gestaltet und dementsprechend durch mindestens zwei Sinne (meist Sehen und Hören) erkennbar.

Barrierefreie Maßnahmen: Wer zahlt sie?

Zunächst einmal ist es das Unternehmen selbst, das die Kosten für die Maßnahmen zur Barrierefreiheit trägt. In aller Regel gibt es für sinnvolle und notwendige Einrichtungen am Arbeitsplatz aber eine Förderung. Diese beantragen Betriebe beim zuständigen Integrationsamt. Die Höhe des Zuschusses hängt von der jeweiligen Maßnahme ab – eine komplette Übernahme der Kosten ist möglich. Geht es um personenbezogene Arbeitshilfsmittel (zum Beispiel eine Tastatur für Blinde), kann der Mitarbeitende diese auch selbst beantragen.

Unterstützung gibt es darüber hinaus auch von der Agentur für Arbeit, sofern sich ein Unternehmen bereit erklärt, eine Person mit einer Schwerbehinderung zu beschäftigen. Dazu gehören ein Eingliederungszuschuss, Arbeitshilfen sowie die Kostenübernahme für eine Probebeschäftigung.

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5S Methode

Die 5S-Methode – Schluss mit dem Chaos am Arbeitsplatz!

Auf dem Schreibtisch stapeln sich die Unterlagen? Das wichtige Dokument ist trotz intensiver Suche nicht auffindbar? Die Schubladen quellen über und auch hinter den verschlossenen Türen im Akten- und Materialschrank herrscht Chaos? Um langfristig Ordnung und Struktur am Arbeitsplatz zu schaffen und die Organisation nicht nur zu verbessern, sondern deutlich effizienter zu gestalten, kann die 5S-Methode hilfreich sein. Dieser Ratgeber erläutert, was sich hinter der Abkürzung verbirgt.

Fünf Schritte zur besseren Organisation: dafür steht die Abkürzung

Hinter dem Buchstaben „S“ verbergen sich fünf japanische Begriffe, die sich auch ins Deutsche entsprechend mit diesem Anfangsbuchstaben übertragen lassen. Das sind:

  • Seiri: Sortierung
  • Seiton: Systematisierung
  • Seiso: Säuberung
  • Seiketsu: Standardisierung
  • Shitsuke: Selbstdisziplin

Folgende Schritte für eine neue und übersichtliche Struktur am Arbeitsplatz sieht die Methode dabei konkret vor:

1. Sortieren
Zunächst geht es ans Ausmisten. Alles, was nicht wirklich benötigt wird, vielleicht schon längst ausgedient hat oder einfach nur noch Müll ist, sollte direkt entsorgt werden. Das können beispielsweise alte Verpackungen sein, kaputte Stifte oder herumliegende Schmierzettel. Dokumente und Gegenstände, die für die Arbeit nicht (mehr) relevant sind, bewahrt man an einem besser geeigneten Ort auf (zum Beispiel in einem Schrank in einem Lager). Das grobe Chaos lässt sich so beseitigen.

2. Systematisieren
Alle verbliebenen Gegenstände bekommen im zweiten Schritt einen festen Platz. Hierbei werden Prioritäten gesetzt. Alles, was regelmäßig im Gebrauch ist, liegt bestenfalls in griffbereiter Nähe, wie beispielsweise Kugelschreiber, ein Ladekabel oder die PC-Maus. Dagegen werden weniger häufig verwendete Dinge aus dem direkten Arbeitsbereich und unmittelbaren Sichtfeld entfernt, sodass sie nicht störend im Weg sind und für neue Unordnung sorgen. Als Beispiel: Hefter und Locher machen sich gut in der Schreibtischschublade, Rechnungen werden in Ordnern abgeheftet. Ein Abfalleimer für die künftige schnelle Entsorgung nicht mehr benötigter Unterlagen steht darüber hinaus in greifbarer Nähe.

3. Säuberung
Im Säuberungs-Schritt geht es dann darum, den Schreibtisch beziehungsweise Arbeitsplatz optisch und funktional auf Vordermann zu bringen. Putzen Sie die Tischplatte, wischen Sie die Schubladen aus und entfernen Sie aus der Tastatur die kleinen Schmutzkrümel. Ein Rundum-Check ist jetzt zudem sinnvoll: Schließen die Schubladen richtig? Laufen die Rollen beim Stuhl ohne zu quietschen und ist mit dem Computer alles in Ordnung? Mögliche Defekte werden jetzt behoben.

4. Standardisierung
Mit dem nächsten Schritt bereiten Sie sich auf die künftige Ordnung vor. Um Arbeitsabläufe zu vereinheitlichen und vereinfachen, müssen Standards und Strukturen geschaffen werden. Als praktisch erweisen sich jetzt Markierungen, Kennzeichnungen und Beschriftungen, damit Gegenstände einen festen Platz erhalten und man sie jederzeit und schnell ohne lange Suche wiederfindet. Beschriften Sie beispielsweise Postfächer, Ordner sowie auch die Schubladen. Eine Standardisierung kann zudem über bestimmte Routinen erfolgen: Legen Sie beispielsweise einen Wochentag fest, an dem der Schreibtisch aufgeräumt und gereinigt wird.

5. Selbstdisziplin
In einem letzten Schritt geht es dann darum, eine Menge Selbstdisziplin an den Tag zu legen und darauf zu achten, den Arbeitsplatz dauerhaft sauber, ordentlich und strukturiert zu halten. Damit das gelingt, ist eine regelmäßige Selbstkontrolle empfehlenswert – am besten gelingt das über einen regelmäßigen kurzen Check der 5S-Methode und vielleicht sogar einer schriftlichen Dokumentation.

Die Ziele und Vorteile der 5S-Methode

Bei der 5S-Methode geht es um mehr als nur um eine Anleitung zum Aufräumen des Arbeitsplatzes. Wer die Schritte befolgt und verinnerlicht, profitiert neben Ordnung und Sauberkeit von weiteren Vorteilen. Das sind:

  • eine Zeitersparnis: Das aufwendige Suchen nach Unterlagen gehört der Vergangenheit an. Dokumente, Bürobedarf und weitere Utensilien haben einen festen Platz und sind direkt griffbereit.
  • eine Kostenersparnis: Wer im Chaos versinkt, verliert den Überblick und muss unter Umständen Dinge neue bestellen, da die vorhandenen nicht auffindbar sind. Mit System am Arbeitsplatz lassen sich unnötige Ausgaben vermeiden.
  • Platzersparnis Durch die Entsorgung von unnützen und nicht mehr benötigten Dingen schafft man am Arbeitsplatz eine Menge Platz, der bei Bedarf sinnvoll(er) genutzt werden kann.
  • Effektivität und Wohlbefinden: An einem sauberen und aufgeräumten Schreibtisch, an dem alles seinen festen Platz hat, geht die Arbeit effektiv und schnell von der Hand und macht garantiert mehr Spaß als an der Chaos-Variante.
  • Erleichterung von Übergaben: Kollegen, die eine Urlaubs- und Krankheitsvertretung übernehmen, können sich innerhalb kürzester Zeit an dem aufgeräumten Arbeitsplatz zurechtfinden und die Aufgaben übernehmen.
  • Außenwirkung: Vor allen Arbeitsplätze, die von Gästen, Besuchern und Kunden frequentiert beziehungsweise gesehen werden, vermittelt ein aufgeräumter Schreibtisch einen guten Eindruck und wirkt sich daher positiv auf das Image des Unternehmens aus.

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Mitarbeiter Platz Gesetz

Freiraum zum Arbeiten – so viel Platz steht jedem Mitarbeiter zu

Um effektiv, motiviert und konzentriert an einem Arbeitsplatz im Büro arbeiten zu können, müssen die Rahmenbedingungen stimmen. Dazu gehören auch die räumlichen Verhältnisse und das vorhandene Platzangebot. Wie viel „Freiraum“ jedem Mitarbeiter mindestens zusteht, ist sogar gesetzlich geregelt.

Die rechtliche Grundlage

Genauso wie die Raumtemperatur, die Beleuchtung und der Geräuschpegel sind auch die <strong>Mindestfläche für jeden Mitarbeiter sowie die Raumgröße des Büros</strong> in der Arbeitsstättenverordnung (ArbStättV) geregelt. Konkretisiert werden die Angaben in den „Technischen Regeln für Arbeitsstätten“ (ASR). Darin enthalten sind die gesetzlichen Mindestvorgaben in Zahlen, an die sich jeder Arbeitnehmer in Deutschland halten muss.

Jetzt wird’s konkret: So groß muss der Arbeitsplatz sein

Jeder Arbeitsbereich im Büro ist so zu gestalten, dass der Mitarbeiter an seinem Schreibtisch ausreichend Bewegungsfreiheit hat und seine Tätigkeit ungehindert ausführen kann. Das bedeutet auch, den eigenen Bürostuhl noch etwas nach hinten schieben zu können, ohne dass dort sofort eine Wand beginnt oder er sich auf einem Durchgangsweg befindet. In Zahlen ausgedrückt muss so viel Platz zur Verfügung stehen:

  • 8 bis 10 m² pro Arbeitsplatz in Einzelbüros
  • für jeden weiteren Arbeitsplatz zusätzlich 6 m²
  • 12 bis 15 m² pro Arbeitsplatz in Großraumbüros

In dieser Arbeitsplatzgröße eingerechnet sind bereits der Schreibtisch, ein Rollcontainer und ein Schrank. Als reine freie Bewegungsfläche sind dagegen 1,5 m² erforderlich. Für Arbeiten im Sitzen und Stehen werden zudem sowohl in der Tiefe als auch in der Länge jeweils ein Meter Fläche zur Bewegung verlangt. Stehen zwei Schreibtische direkt nebeneinander, beträgt die erforderliche Breite 1,20 Meter. Und: Es ist nicht zulässig, dass sich diese Bewegungsfläche mit Verkehrswegen oder Sicherheitsabständen überschneidet.

Ein Blick sollte zudem noch nach oben geworfen werden. Denn auch im Hinblick auf die Raumhöhe gibt es klare Vorgaben. So muss ein Raum in Abhängigkeit zu seiner Grundfläche <strong>mindestens 2,50 Meter hoch</strong> sein. Büros, die größer als 100 m² groß sind, benötigen sogar 3 Meter Luft nach oben. Ab 2000 m² sind 3,25 Meter erforderlich.

Diese Fakten spielen ebenfalls eine Rolle

Wenn es um die Raumgestaltung und -aufteilung im Büro geht, sind weitere Aspekte relevant:

  • Die Verkehrswege weisen eine Breite von mindestens 0,875 Meter auf, der Gang zum Fenster und zum Regler des Heizkörpers muss 0,5 Meter breit sein.
  • Der Flächenbedarf für zu öffnende Türen und Schränke ist entsprechend einzuplanen.
  • Für Monitore und Laptops muss eine Stellfläche vorhanden sein.
  • Um eine Gefährdung der Mitarbeitenden zu verhindern, sind Sicherheitsabstände einzurichten.

Hätten Sie es gewusst? In Deutschland gibt es viele weitere Vorgaben zur Gestaltung des Arbeitsplatzes: So liegt die optimale Raumtemperatur im Sommer bei 20 bis 26 Grad Celsius und der maximale Geräuschpegel bei 55 Dezibel. Bei der Beleuchtung im Büro sind 500 Lux der Minimalwert.

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Teambestellung

Gemeinsam Büromaterial bestellen – Teambestellung

Ein jeder von uns kennt das Problem: Der Kollege aus dem Marketing benötigt dringend neue Textmarker, die Kollegin aus der Personalabteilung fünf Pakete Kopierpapier. Lineale und Bleistifte gelten an fast jedem zweiten Schreibtisch als Mangelware. Der Katalog für Büromaterial wandert von Zimmer zu Zimmer, es hagelt unendliche Bestellwünsche und das Chaos ist vorprogrammiert. Die Bestellung von Büromaterialien gehört nicht unbedingt zu den beliebtesten Aufgaben, doch jeder braucht sie und freut sich, wenn alles schnell und komplett eintrifft. Wir von OTTO Office haben der Zettelwirtschaft und den unstrukturierten E-Mails abgeschworen und die sogenannte Teambestellung ins Leben gerufen. Was genau es damit auf sich hat und wie wir dir den Büroalltag um einiges erleichtern, erfährst du in diesem Blogartikel.

Was ist eine Teambestellung?

Kopierpapier, Pflaster und Verbände für das Klinikpersonal oder neue Trikots für die Jugendmannschaft– die Bestellung und Beschaffung von Material ist in fast jedem Bereich unumgänglich. Während der eine Kollege Druckerpapier braucht, benötigt eine andere Kollegin dringend neue Kugelschreiber und Ordner. Die einzelnen Bestellwünsche werden notiert, vergessen und geraten am Ende möglicherweise gar nicht auf die Bestellliste. Unstrukturierte E-Mail Fluten, Schreibfehler oder Zahlendreher führen gleichzeitig gerne zu falschen Artikellieferungen. Doch was wäre, wenn man alle Bestellwünsche einfach und unkompliziert an einem Ort sammeln könnte? Ganz ohne unstrukturierte E-Mail Fluten, das lästige Umherreichen von Katalogen und einer scheinbar endlosen Zettelwirtschaft?

Unkompliziert, einfach und schnell: Genau das sind die Stichpunkte, die unsere OTTO Office Teambestellung umschreiben. Dein Team benötigen Büromaterial? Kein Problem! Mit Hilfe der Teambestellung hast du die Möglichkeit, deine Kolleginnen und Kollegen per Mail oder einfach mit einem Teilnahmelink einzuladen und gemeinsam im Shop als Team zu bestellen. Kataloge werden nun nicht mehr nötig sein – Du kannst unser Sortiment online einsehen und einfach und schnell bestellen.

Das sind die Vorteile einer Teambestellung

Die Bestellung von Büromaterial mit Hilfe einer Teambestellung weist viele Vorteile für dich sowie deine Kolleginnen und Kollegen auf:

  • Schnelle interne Abstimmung: Dank der Teambestellung könnt ihr euch einfach und schnell online abstimmen. Meist dauert es nur wenige Minuten, Bestellwünsche zu äußern und weiterzuleiten.
  • Zentrale Koordination und besserer Kostenüberblick: Die Bestellung des Büromaterials läuft zentral über einen Organisator ab. Kolleginnen und Kollegen können Bestellwünsche äußern, die Entscheidung darüber, was am Ende bestellt wird, liegt hingegen ganz alleine beim Organisator. Dieser kann die Auswahl derart einschränken, dass nur noch bestimmte Marken oder Produkte in einer festgelegten Preisklasse ausgewählt werden können.
  • Zeitersparnis: Bis jede Kollegin und jeder Kollege den (Online-)Katalog einmal durchgeschaut und ihren oder seinen Bestellwunsch per Zettel oder E-Mail geäußert hat, kann so einige Zeit vergehen. Bei der Teambestellung hast du hingegen die Möglichkeit, ein Enddatum festzulegen, bis zu welchem Bestellwünsche an dich weitergeleitet werden müssen. Dieses konkrete Timing hilft nicht nur bei der Organisation der Bestellung, sondern schafft gleichzeitig Struktur.
  • Zufriedenheit: Nicht nur du, auch deine Kolleginnen und Kollegen werden von der Teambestellung profitieren und sich über die schnelle Abwicklung und die prompte Lieferung des neuen Materials freuen.
  • Top Service: Das OTTO Office Team tut alles damit ihr tolle Produkte zu den besten Preisen schnell und sicher erhaltet. Dank der 24 Stunden Lieferung erhaltet ihr eure Produkte bestenfalls direkt am nächsten Tag.

Schritt für Schritt: So kannst du eine Teambestellung aufgeben

Eine Teambestellung bei OTTO Office aufzugeben, ist nicht nur schnell, sondern funktioniert zudem auch einfacher als gedacht. Wir erklären dir Schritt für Schritt, wie du unkompliziert für dich und deine Kolleginnen und Kollegen Büromaterial bestellen kannst.

Schritt 1: Teambestellung erstellen

Um eine Teambestellung zu erstellen, musst du über ein Onlinekonto bei OTTO Office verfügen. Verfügst du bisher noch nicht über ein Kundenkonto, kannst du dich einfach und kostenlos hier registrieren.

Als Organisator bist du für die Erstellung der Teambestellung verantwortlich und übernimmst die jeweiligen Einstellungen:

  • Vergebe einen Namen für die Teambestellung. Ganz egal ob der Name des Unternehmens, der Abteilung oder ein witziger Codename – alles ist möglich.
  • “Hey Leute, wer benötigt Büromaterial?“ Schreibe einen kleinen Einladungstext für deine Kolleginnen und Kollegen.
  • Bestimme ein Enddatum für die Teambestellung. Dies ist natürlich kein Muss – kann jedoch von Vorteil sein und dir die Bestellung um einiges erleichtern.
  • Falls notwendig, kannst du die Artikelauswahl für die Teambestellung einschränken. Das kann besonders dann hilfreich sein, wenn Kolleginnen und Kollegen sich auf die Bestellung neuer Schreibwaren beschränken und nicht unbedingt neue Drucker oder Bürogeräte bestellen sollen.
  • Im letzten Schritt der Einstellungen kannst du die Rückmeldung per E-Mail aktivieren. Dementsprechend kannst du selbst entscheiden, ob du benachrichtigt werden möchtest, wenn dein Team Bestellwünsche an dich weiter geleitet haben.

Schritt 2: Kolleginnen und Kollegen einladen

Ist die Teambestellung in deinem OTTO Office Kundenkonto erst einmal erstellt, kann es auch schon losgehen. Um Kolleginnen und Kollegen zur Teambestellung hinzuzufügen, kannst du sowohl die vorgefertigte E-Mail als auch den Teilnahmelink an Kolleginnen und Kollegen verschicken. Um Bestellungen aufzugeben, benötigen deine Kolleginnen und Kollegen keinen eigenen OTTO Office Onlinezugang.

Schritt 3: Bestellwünsche sammeln

Wurden deine Kolleginnen und Kollegen zur Teambestellung eingeladen, können auch schon zahlreiche Bestellwünsche gesammelt werden. Hierzu müssen folgende Angaben getätigt werden:

  • Name der Kollegin oder des Kollegen
  • Bemerkung der Kollegin oder des Kollegen (optional)
  • Bestätigung der Datenschutzerklärung
  • Auswahl der gewünschten Artikel

Wurden alle Wunschartikel erfolgreich in den Warenkorb gelegt, können Kolleginnen und Kollegen die Bestellung an dich weiter leiten. Unter dem Punkt „Aktive Teambestellung“ im Kundenkonto erscheinen die bereits erfolgten Rückmeldungen, welche automatisch mit der Funktion „Teambestellung in den Warenkorb legen“ übernommen werden.

Schritt 4: Bestellung abschließen

Wurden alle Bestellwünsche der Kolleginnen und Kollegen erfasst, kann die Bestellung abgeschlossen werden. Die Teambestellung sollte nun in deinem Warenkorb hinterlegt sein und kann, falls notwendig, von dir angepasst werden.

Bist du mit der Bestellung zufrieden, kannst du den Einkauf über den Button „Zur Kasse“ abschließen und erfolgreich absenden. In der Übersicht deiner Bestellungen wird die Teambestellung im Anschluss als abgeschlossen angezeigt. Nun heißt für euch: abwarten. Wir bei OTTO Office werden uns schnellstmöglich um deine Bestellung kümmern und euch innerhalb von 24 Stunden das gewünschte Büromaterial zukommen lassen!

Du möchtest noch mehr über die Teambestellung wissen? Schau dir unser kurzes Video an:

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PC aufräumen

Ordnung am virtuellen Arbeitsplatz – Tipps, um den Computer aufzuräumen

Zwar sorgt das mittlerweile fast papierlose Büro dafür, dass unser Schreibtisch nicht mehr im Chaos versinkt, aufräumen ist am Arbeitsplatz dennoch regelmäßig angesagt. Die unliebsame Aufgabe bezieht sich heute aber vielmehr auf unser wichtigstes Arbeitsgerät. Diese Ordnungs-Tipps helfen gegen chaotische Zustände auf dem Computer.

Dateien, Programme und Apps für immer entfernen

Während am Schreibtisch Papiere, Broschüren und Akten bei der gründlichen Aufräumaktion in der Mülltonne landen, deinstalliert man Programme am Computer von der Festplatte und löscht die Dateien:

  • Über die Einstellungen des PCs verschaffen Sie sich einen Überblick, welche Apps sich auf dem Rechner befinden. Mit nur wenigen Klicks werden dann die nicht mehr benötigten Programme für immer ins virtuelle Nirwana geschickt. Alternativ kann man sich auch ein (kostenloses) Deinstallationsprogramm herunterladen.
  • Datenfresser sind vor allem Filme, Musik und Fotos. Gehen Sie Ihre Ordner daher einfach mal durch und schauen Sie, was wegkann, was bleiben soll und was vielleicht an anderer Stelle archiviert werden könnte. Zur Datensicherung bieten sich externe Festplatten, eine Cloud oder USB-Sticks an.
  • Um den Überblick zu behalten, lohnt es sich, auch das E-Mail-Postfach regelmäßig zu checken und nicht mehr benötigte Nachrichten zu löschen. Tipp: Bestellen Sie bei dieser Gelegenheit doch auch einfach mal alle nicht benötigten Newsletter ab.
  • Um für Ordnung im PC zu sorgen, ist jetzt auch Zeit für die Datenträgerbereinigung. Unter Windows 10 geben Sie diesen Begriff in das Suchfeld ein und löschen hier dann unter anderem die temporären Internetdateien und Systemdateien, die sich mit der Zeit angesammelt haben. Auch im Internetbrowser dürfen die Downloads gerne mal zwischendurch gelöscht werden.
  • Nach der großen Aufräumaktion lohnt dann noch ein Blick in den Computer-Papierkorb. Denn beim Löschen verschwinden viele Dateien meist nicht vollständig, sondern landen als Zwischenablage zunächst im besagten Papierkorb. Ohne entsprechende Einstellung muss der Datenmüll hier manuell endgültig entfernt werden.

Nach dem Löschen für Struktur sorgen

Ist der gröbste Datenmüll entfernt, geht es an die übersichtliche Struktur, die Sie – genau wie am „richtigen“ Arbeitsplatz – mit einem Ordnersystem erreichen können. Dabei werden im Idealfall mehrere Hauptordner angelegt, die sich in mehrere Unterordner und bei Bedarf auch in weitere Unterordner gliedern. Als Beispiel: Der Ordner „Rechnungen“ enthält die Unterordner „2020“, „2021“ und „2022“, die sich dann in „Januar“, „Februar“ etc. weiter aufgliedern. Ziel ist es, sämtliche Dateien auf dem Computer den einzelnen Ordnern zuzuordnen.

Da wahrscheinlich nicht jeder Ordner gleich wichtig ist, ist eine Priorisierung empfehlenswert. Optisch lässt sich diese zum Beispiel erzielen, indem Sie vor den Ordnernamen eine Ziffer setzen. Dank der automatischen Sortierung des Computers ist Ordner 1 dann ganz oben zu finden. Besonders wichtige Dateien, auf die man täglich Zugriff haben möchte, legt man als Verknüpfung auf dem Desktop ab. Es lohnt sich übrigens, Dateien aussagekräftig zu beschriften. So finden sie sich dann mithilfe der einfachen Suchfunktion auch dann ganz schnell wieder, wenn man nicht mehr weiß, wo man sie abgelegt hat.

Wer einmal eine ordentliche Basis geschaffen hat, er sorgt am besten dafür, dass alles aufgeräumt bleibt. Dateien legt man daher direkt in die dafür vorgesehenen Ordner ab. Lassen sich diese nicht so schnell zuordnen, kann kurzzeitig auch der Desktop als Zwischenablage dienen. Wichtig ist jedoch, dass Word-Dokumente, Fotos, Mails und Co. gar nicht erst in den Tiefen des Rechners verschwinden – wo sie dann irgendwann für Unordnung sorgen würden.

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Beleuchtung

Es werde Licht – die optimale Beleuchtung am Arbeitsplatz

Wenn an einem Sommertag die Sonne von einem wolkenlosen Himmel strahlt, ist das für die meisten Menschen ein Gute-Laune-Garant. Anders sieht es an einem trüb-nebligen Wintertag aus, an dem es gar nicht richtig hell werden will. Licht hat einen wichtigen Einfluss auf unseren Körper. Vor allem helles und natürliches Tageslicht hebt die Stimmung, steigert unsere Konzentration, Leistung und Effizienz und hält fit und gesund. Es verwundert nicht, dass eine gute Beleuchtung auch am Arbeitsplatz immens wichtig und sogar vorgeschrieben ist.

Durch nichts zu ersetzen – das wichtige Tageslicht

Natürliches Licht von draußen ist das Nonplusultra bei der Beleuchtung von Arbeitsplätzen und sollte künstlicher Beleuchtung immer vorgezogen werden. So steht es sogar in der Technischen Regel für Arbeitsstätten als Teil der Arbeitsstättenverordnung. Und auch wenn der Gesetzgeber die positive Wirkung auf unser Wohlbefinden und unsere Gesundheit erkennt, schreibt er Tageslicht bei der Arbeit bislang nicht vor. Wohl aber sind ausgleichende Maßnahmen (zum Beispiel Pausenräume mit hohem Lichteinfall) vonseiten des Arbeitgebers zu ergreifen, falls es am Arbeitsplatz keine Fenster gibt.

In Büros mit natürlichem Licht steht der Schreibtisch bestenfalls in Fensternähe. Für die Person, die daran arbeitet, besteht zudem eine direkte Sichtverbindung nach draußen. Denn wer den Blick in die „Ferne“ richten kann, erhält das gute Gefühl, nicht eingeschlossen zu sein. Außerdem besteht so unmittelbar die Möglichkeit, das Wetter sowie die Tages- und Jahreszeit wahrzunehmen. Idealerweise handelt es sich daher um Fenster mit klarer Verglasung auf Augenhöhe, die zudem nicht mit Pflanzen oder anderen Dingen verstellt sind.

Tageslicht hat aber auch negative Effekte: Es kann blenden und im Sommer die Räume übermäßig aufheizen. Ein Blend- und Wärmeschutz am Fenster schafft hier Abhilfe. Achten Sie zudem darauf, dass die Oberflächen nicht zu stark reflektieren und wählen Sie bevorzugt helle Möbel mit matten Oberflächen aus. Zugleich lassen sich durch eine entsprechende Anordnung der Büromöbel störende Reflexionen vermeiden. Im Idealfall fällt das Licht schräg von der Seite ein und der Bildschirmarbeitsplatz wird parallel zur Fensterfront positioniert.

Künstliche Beleuchtung – die notwendige Ergänzung

Selbst bei lichtdurchfluteten Räumen geht es, zum Beispiel für die Arbeit am frühen Morgen oder am Abend, nicht komplett ohne Kunstlicht. Bei der Wahl der passenden Beleuchtung ist dabei einiges zu beachten. Um optimale Arbeitsbedingungen zu schaffen, wird ein Raum möglichst gleichmäßig ausgeleuchtet. Eine ausgewogene Beleuchtung lässt sich dabei weniger durch einzelne, besonders leistungsstarke Leuchten erzielen, als vielmehr durch mehrere Leuchten von geringerer Leistung. Wählen Sie hier bestenfalls eine gute Kombination aus direkter und indirekter Beleuchtung. Wer sich für die Lichtfarben Tageslichtweiß und/oder Lichtweiß entscheidet, erzielt einen Lichteffekt, der sehr nah an das Tageslicht herankommt und damit für hohe Konzentration und volle Leistungspower sorgt. Selbstverständlich sollte sein, dass das Licht weder flimmert noch flackert. Arbeitgeber sollten daher auch auf eine regelmäßige Wartung achten. Nicht zu vergessen sind die individuellen Ansprüche an die Beleuchtung am Arbeitsplatz. Als Stichwort sei hier das im zunehmenden Alter nachlassende Sehvermögen genannt.

In der Technischen Regel für Arbeitsstätten werden zudem ganz konkrete Vorschriften hinsichtlich der Beleuchtungsstärke genannt. Für einen Arbeitsplatz im Büro mit datenverarbeitenden Tätigkeiten gelten dabei 500 Lux als Minimalwert. Bei technischen Zeichnern sind dagegen mindestens 750 Lux gefragt und für Menschen, die kleinste Teile montieren, kann es auch gerne eine Beleuchtungsstärke von über 1000 Lux sein. Dagegen reichen im Kopierraum 300 Lux, im Archiv 200.

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Arbeiten im Stehen

Aufstehen, bitte! Tipps für die Arbeit in aufrechter Haltung

Dass stundenlanges Sitzen unserem Körper nicht gut tut, können viele berufstätige Menschen nur zu gut bestätigen. Rückenschmerzen, Kopfschmerzen, Müdigkeit und Konzentrationsschwierigkeiten sind nur einige der Probleme, die die Arbeit im Büro mit sich bringt. Natürlich müssen Sie sich jetzt nicht gleich einen Job mit mehr Bewegung suchen. Häufig ist bereits viel damit getan, einfach mal vom Schreibtischstuhl aufzustehen. Hier einige Tipps für die Arbeit im Stehen.

Der Körper sagt Danke – die Vorteile von stehender Arbeit

Wer seine Arbeit nicht im Sitzen, sondern stehend erledigt, profitiert gleich von mehreren Vorteilen. Der Gesundheitsaspekt steht dabei natürlich an erster Stelle: Durch die aufrechte Haltung werden vor allem der Rücken und der Nacken entlastet, sodass man sich bestenfalls komplett von Rückenschmerzen verabschieden kann. Weitere Pluspunkte sind:

  • eine bessere Durchblutung
  • eine verbesserte Atmung, da tiefere Atemzüge möglich sind
  • eine erhöhte Konzentrationsfähigkeit
  • gute Laune und bessere Stimmung
  • ein erhöhter Kalorienverbrauch
  • ein selbstbewussteres Auftreten

Die Voraussetzungen schaffen: ein höhenverstellbarer Schreibtisch

Um im Büro stehend arbeiten zu können, müssen dafür zunächst die Voraussetzungen mit entsprechenden Büromöbeln geschaffen werden. Mit anderen Worten: Um ein separates Pult neben dem Schreibtisch oder sogar einen höhenverstellbaren Schreibtisch kommt man jetzt nicht herum. Viele Unternehmen haben bereits erkannt, wie wichtig die Gesundheit ihrer Mitarbeitenden ist und haben ihre Büros bereits entsprechend mit den ergonomischen Tischen ausgestattet. Grundsätzlich verpflichtet sind sie dazu aber nicht. Wer daheim arbeitet oder gar sein eigener Chef ist, für den lohnt sich die Investition in einen flexiblen Schreibtisch allemal. Alternativ kann man aber auch ein Tischpult nutzen, um die Arbeitsfläche des Schreibtisches zu erhöhen. Und wer das Arbeiten im Stehen einfach mal ausprobieren möchte, der erhöht seinen Tisch einfach mal mit Kisten oder stabilen Kartons.

Gerader Rücken & bequemes Schuhwerk – Stehen, aber richtig!

Selbst der beste höhenverstellbare Schreibtisch oder das teuerste Pult bringen nichts, wenn wir daran nicht optimal stehen können. In dem Fall kann der Schuss sogar nach hinten losgehen, sodass sich mögliche Beschwerden sogar noch verschlimmern. Daher gilt jetzt:

  • Die Höhe des Tisches ist so eingestellt, dass die Unterarme locker auf der Tischplatte liegen können.
  • Der Rücken ist gerade und die Schultern sind entspannt (und nicht hochgezogen).
  • Die Schuhe sind bequem und haben im besten Fall keinen Absatz.
  • Der Bodenbelag ist relativ weich. Als Alternative zu einem Teppich kann auch eine Bodenschutzmatte hilfreich sein, um bequem zu stehen.
  • Pausen und kleine Lockerungsübungen werden regelmäßig eingebaut.
  • Wird die Arbeit im Stehen als sehr anstrengend empfunden, dann ist es wieder Zeit für eine sitzende Position.

Telefonieren im Stehen – bereits kleine Veränderungen bringen was

Ist der Arbeitsplatz nicht mit einem in der Höhe verstellbaren Schreibtisch ausgestattet, gibt es dennoch einige Möglichkeiten, um etwas Abwechslung in die Körperhaltung zu bringen. Stehen Sie doch beispielsweise beim Telefonieren einfach auf. Auch Papierdokumente können in aufrechter Haltung gelesen werden. Und wenn der Bildschirm des Computers etwas nach hinten ausgerichtet wird, können Sie zwischendurch sogar E-Mails im Stehen lesen. Für die Antwort sollte man sich dann jedoch unbedingt wieder hinsetzen, ansonsten besteht das Risiko von Fehlhaltungen.

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Familienfoto

Wenn Kind & Kegel bei der Arbeit dabei sind – Familienfotos am Schreibtisch

Ein Bild vom Liebsten, der Familienschnappschuss oder auch ein Urlaubsfoto mit traumhafter Kulisse – zum Equipment auf dem Schreibtisch am Arbeitsplatz gehören für viele Menschen ganz selbstverständlich gerahmte Fotografien einfach dazu. Bei diesen kleinen Einblick in das Privatleben ist aber einiges zu beachten.

Fotos am Arbeitsplatz – ist das erlaubt?

Wer sollte schon etwas dagegen haben, dass ich meinen Partner und meine Kinder während der Arbeit gerne im Blick habe? Die Frage klingt berechtigt. Im Regelfall ist es für das Unternehmen auch überhaupt kein Problem, wenn die Angestellten ihren Arbeitsplatz mit kleinen persönlichen Accessoires, wie Fotos, aufhübschen. Eine eindeutige rechtliche Grundlage dafür gibt es allerdings nicht. Das Persönlichkeitsrecht des Arbeitnehmenden kollidiert hier mit dem Hausrecht des Unternehmers, sodass es immer auf den Einzelfall ankommt, was geht und was nicht. Einwände des Chefs gegen ein Familienfoto oder zwei bis drei Postkarten im Büro werden wenig Erfolg haben. Dagegen sprechen schon deutlich mehr Argumente gegen das Bikinifoto am Meer in einem Büro mit Publikumsverkehr. Hier gilt: Je mehr die Fotos die Außenwirkung beeinflussen und damit gegen die Interessen des Unternehmens sprechen, desto wahrscheinlicher ist es, dass der Chef die Fotos am Arbeitsplatz verbieten kann.

Effektiver arbeiten mit privaten Fotos?

Am Arbeitsplatz im Büro verbringen viele Menschen den Großteil des Tages. Wer nicht gemäß dem Motto „Arbeit und Privatleben müssen streng voneinander getrennt werden“ lebt, der schafft sich gerne eine gewisse Wohlfühlatmosphäre. Private Fotos wirken sich aus psychologischer Sicht sogar positiv auf die Motivation und damit auf die Leistungsfähigkeit und Effektivität aus. Studien haben zudem ergeben, dass Mitarbeitende, die tagtäglich von den lächelnden Blicken ihrer Angehörigen umgeben sind, sich eher mit dem Unternehmen identifizieren können, weniger zu unethischem Verhalten neigen und gar nicht erst auf den Gedanken für kleinere Betrügereien kommen. Wer seinen kompletten Arbeitsplatz mit Fotos dekoriert, der kann sich jedoch schnell abgelenkt sein.

Was sagen die privaten Bilder über die Persönlichkeit aus?

Wer private Fotos mit an den Arbeitsplatz bringt, der sollte sich auch darüber bewusst sein, dass er etwas von sich preisgibt. Grundsätzlich signalisieren Sie damit gegenüber anderen, dass Sie ein Privatleben mit einem harmonischen Familien- und einem funktionierenden Sozialleben haben. Meist unterbewusst assoziieren wir damit dann positive Eigenschaften, wie Verlässlichkeit, Kollegialität und Vertrauenswürdigkeit. Sofern es sich nicht um eine ganze Fotogalerie handelt, kommen Fotos am Arbeitsplatz bei den meisten Menschen daher auch gut an. Eine Rolle spielen aber natürlich auch die Bildmotive: Denn wer beispielsweise Fotos von sich selbst auf einer feucht-fröhlichen Party platziert, vermittelt nicht unbedingt einen seriösen Eindruck. Sind die Bilder so aufgestellt, dass sie in die Richtung der Besucher, Kunden oder Kollegen zeigen, dienen sie eher als Statussymbol und weniger dem persönlichen Zweck.

Nicht übertreiben –das richtige Maß finden

Wie bei so vielen Dingen im Leben kommt es auch bei der Gestaltung des eigenen Arbeitsplatzes auf das richtige Maß an. Wer es übertreibt und sich neben Fotos auch mit Pflanzen, Kerzen und weiteren Accessoires allzu wohnlich einrichtet, läuft Gefahr, sich nicht mehr richtig auf die Arbeit konzentrieren zu können. Nicht zu vergessen sind die Kollegen: Vor allem dann, wenn sich mehrere Personen ein Büro teilen, ist Rücksicht gefragt. Schließlich gefällt es nicht jedem, ständig auf die Familienbilder und Urlaubserinnerungen einer anderen Person blicken zu müssen oder gar in einem Pflanzendschungel zu arbeiten.

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Hot Desking

Hot Desking – für Bewegung im Unternehmen

Dass Arbeitsplätze auch mal mehrere Tage verwaist sind, ist spätestens seit Corona keine Seltenheit mehr. Dabei ist es nicht unbedingt eine Erkrankung, die Arbeitnehmer von der Arbeit im Büro fernhält. Meist arbeiten sie einfach nur im Homeoffice. Zur effektiveren Nutzung ihrer Arbeitsplätze im Betrieb setzen immer mehr Unternehmen auf Hot Desking. Was es mit diesem besonderen Organisationsmodell auf sich hat, welche Vor- und Nachteile damit verbunden sind und welche Voraussetzungen dafür erfüllt sein müssen, erklärt dieser Ratgeber.

Eine Erklärung: Was ist Hot Desking eigentlich?

Jeden Tag eine neue Überraschung für Angestellte nach dem Motto „Tischlein wechsle dich“ bietet diese immer populärere Form der Büroraumverwaltung, deren Anfänge bereits gut 30 Jahre zurückliegen. Beim Hot Desking haben die Mitarbeitenden in einem Unternehmen keine festen Arbeitsplätze – Schreibtische und Bürostühle werden vielmehr geteilt und jeden Tag nach Bedarf neu besetzt. Damit dieses Modell funktioniert, arbeiten die Mitarbeiter an eigenen Laptops und verlassen ihren Schreibtisch abends aufgeräumt und leer.

Was hat das Unternehmen davon?

Aus unternehmerischer Sicht stehen beim Hot Desking als große Vorteile der Kostenfaktor und die Arbeitseffizienz im Fokus. Vor allem bei Betrieben, die auf Homeoffice und flexible Arbeitszeiten setzen, lassen sich so freie beziehungsweise leere Arbeitsplätze vermeiden. Dafür stehen nur genauso viele Schreibtische zur Verfügung, wie auch täglich gebraucht werden. In der Regel gibt es bei diesem Büro-Organisationssystem weniger Plätze als Mitarbeitende. Für das Unternehmen bedeutet dies, dass eine kleinere Fläche benötigt wird, sodass sich Kosten, wie Miete, Strom und Gas, deutlich reduzieren lassen.

Für die Arbeitnehmer kann die Flexibilität ebenfalls Vorteile mit sich bringen: Vielleicht steigert der täglich neue Blickwinkel ja die Kreativität und das Teamwork bekommt einen neuen Stellenwert? Die Schreibtische bleiben zudem aufgeräumt und chaotische Verhältnisse gehören der Vergangenheit an.

Nicht immer ideal: die Nachteile

Nicht jeder Mitarbeiter wird sich damit anfreunden können, plötzlich keinen festen und exklusiven Platz im Büro mehr zu haben: Wenn eine individuelle Einrichtung des Schreibtisches mit der Platzierung von persönlichen Gegenständen schlichtweg nicht mehr möglich ist, kann das im negativen Fall auch dazu führen, dass man sich am Arbeitsplatz nicht mehr wohlfühlt und die Arbeit darunter leidet. Durch die ständige Rotation kommt zudem eine gewisse Unruhe ins Büro und das Risiko eines erhöhten Konkurrenzdrucks steigt, wenn man zum Beispiel unbedingt einen Fensterplatz ergattern möchte oder jeden Tag Angst haben muss, keinen freien Schreibtisch mehr zu bekommen. Ein Anstieg des Stresspegels, Konzentrationsprobleme und damit verbunden eine geringere Produktivität sind mögliche Folgen.

Vorausgesetzt, dass… – so kann Hot Desking funktionieren

Damit dieses flexible Arbeitsmodell erfolgreich umgesetzt werden kann, sind eine gute Organisation und eine hohe Flexibilität das A und O. Wenn sich jeder Angestellte morgens um 8 Uhr „einstempelt“, ist das Konzept natürlich zum Scheitern verurteilt. Bei einem guten Mix aus flexiblen Arbeitszeiten, Teilzeitjobs, Homeoffice und Angestellten, die im Außendienst unterwegs sind, ist Hot Desking aber durchaus eine Option. Bestenfalls haben die Mitarbeiter zudem zu unterschiedlichen Zeiten im Jahr Urlaub.

Für eine gelungene Umsetzung sollten auch die technischen Voraussetzungen und die räumlichen Gegebenheiten passen. Tische und Stühle müssen sich individuell auf die Größe und die Bedürfnisse der verschiedenen Personen einstellen lassen können. Im Idealfall bereitet das Unternehmen seine Angestellten auch gut auf das Hot Desking vor. Schließlich geht es nicht nur um ein einfaches Verrücken der Tische, sondern um eine komplette Veränderung der Unternehmensstruktur und -kultur.

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Darstellung von Büroarbeit im Einklang mit Klimaschutz

Klimaschutz im Büro

Der Klimawandel macht „Mutter“ Erde zu schaffen. Und Schuld daran sind ausgerechnet ihre „Kinder“, die zu lange nur an sich gedacht, natürliche Ressourcen verschwendet und den Planeten zugemüllt haben.

Die jüngsten Ereignisse aus dem Juli 2021 zeigen in drastischer Weise, dass die Zeit für weiteres Zögern definitiv vorbei ist. Die verheerenden Überschwemmungen in Nordrhein-Westfalen und Rheinland-Pfalz, fatale Dürre und nie da gewesene Temperaturrekorde in Kalifornien, Teilen Kanadas und Sibirien sowie Horrornachrichten aus der Arktis und Antarktis über abtauenden Permafrost sind die Vorboten einer Zukunft, in der Klima und Wetter noch mehr verrückt spielen werden.

Es ist also Zeit zum Handeln. Aber wie? Kann man als Einzelner überhaupt etwas bewirken? Ja, wenn jeder seinen Beitrag leistet, kommt in der Summe eine Menge Gutes zusammen. Man muss nur anfangen. Im Kleinen. Im eigenen Haushalt. Im Unternehmen. Im Büro.

Wir haben geschaut, wie man das Klima quasi vom Schreibtischstuhl aus am besten schützen kann und haben – abseits des Klassikers „Papier sparen“ – ein paar praktische Ideen und interessante Denkanstöße als Einstieg in das Thema zusammengetragen.

Energiesparen bei Bürogeräten aller Art

Moderne Desktop-PCs, Notebooks, Monitore, Kopiergeräte oder Beamer sind i.d.R. mit einer Energiesparfunktion ausgestattet, die die Geräte bei Nichtnutzung in einen Ruhezustand versetzt. Das spart einiges an Strom. Wenn man weiß, dass man die Bürogeräte für eine längere Zeit gar nicht nutzt, kann man sie auch ganz ausschalten oder sogar den Stecker ziehen.

Es gibt Büros, in denen noch sehr altes Equipment verwendet wird. Hier gilt es zu überlegen, neues und energieeffizientere Hardware zu beschaffen. Außerdem muss nicht jeder Schreibtisch über einen eigenen Drucker oder Scanner verfügen. Es ist sinnvoller, solche Geräte über das Netzwerk laufen zu lassen, sodass jeder im Büro darauf zugreifen kann.

Beleuchtung besser steuern

Licht sollte nur dann brennen, wenn es benötigt wird. Das lässt sich relativ einfach mit Bewegungssensoren umsetzen. Damit ist schon viel gewonnen. Sofern (noch) keine Sensoren vorhanden sind, könnte man Hinweise anbringen, die daran erinnern, die Beleuchtung auszuschalten.

Man könnte auch überlegen, ob es nicht Wege gibt, das Tageslicht intensiver zu nutzen. Darüber hinaus sollte man Leuchtstoffe nutzen, die möglichst umweltfreundlich und energiesparend sind.

Grüne Unternehmenskultur durch „Nudging“ verankern

Wenn man Verhaltensweisen bei Menschen verändern möchte, geht das nicht immer von heute auf morgen. Mit Hinweisen und / oder Verboten erreicht man häufig das Ziel nicht. Auch beim Thema Klimaschutz, bei dem alle Mitarbeiter an Bord sein sollten, müssen kreative Lösungen her.

Ein Ansatz stammt aus der Verhaltensökonomie. Durch „Nudging“ (Anstupsen) versucht man, Verhaltensweisen subtil zu beeinflussen. Man könnte z.B. das Energiesparen als eine Art Wettbewerb zwischen Abteilungen organisieren und regelmäßig anhand von statistischen Daten schauen, ob man gut im Rennen ist oder seine Bemühungen um den Klimaschutz gemeinsam verstärken muss.

Mehr Home Office – weniger Pendeln

Die Coronakrise hat die Arbeitswelt dazu gezwungen, neue Wege zu beschreiten. Plötzlich war es kein großes Problem mehr, die Büroarbeit für das Unternehmen in den eigenen vier Wänden zu erledigen. Das werktägliche Pendeln entfiel. Und anstatt einer Dienstreise wurde Video-Telefonie genutzt.

Im Endeffekt wurden Unmengen an Treibhausgasemissionen eingespart. Man ist geneigt zu sagen: Es geht doch! Wenn man denn möchte. Oder es nicht anders geht.

Klimaschutz jetzt!

Es bleibt zu hoffen, dass die vielen klimatischen Anomalien möglichst vielen Menschen klar machen, dass das ökologische Bewusstsein sich noch stärker im Denken und Handeln von Unternehmen weltweit etabliert. Erst dann besteht die Hoffnung, dass man das Ruder noch irgendwie herumreißen kann.

Erste Hoffnungsschimmer kann man aktuell glücklicherweise hier und da erkennen. So sind über 100 große Unternehmen dem Projekt „TheClimatePledge“ (zu deutsch: Das Klimaversprechen) beigetreten und verpflichten sich, bis 2040 CO2-neutral zu werden. Das Pariser Abkommen hat dafür das Jahr 2050 vorgesehen. Wir sollten hoffen, dass die hochtrabenden Pläne nicht nur heiße Luft sind … denn davon haben wir in manchen Regionen schon jetzt viel zu viel!

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