Jeder kennt es aus dem Arbeitsalltag: Man bittet einen Kollegen etwas zu tun, dieser erledigt die Arbeit und nun? Sollte man sich bedanken, wenn der Kollege eigentlich „nur seinen Job“ gemacht hat? Dies ist doch schließlich selbstverständlich und man selbst hört ja auch nicht ständig ein Danke für seine Arbeit, oder? Doch weit gefehlt – warum kleine Nettigkeiten unter Kollegen wichtig sind und fehlende Höflichkeit mitunter zum Karriere-Killer werden kann, erfahren Sie im Folgenden.

 

Danke und Bitte sagen – warum?

Klar, Hilfe unter Kollegen oder das ordentliche Erledigen seiner eigenen Arbeit sollten in der Regel selbstverständlich sein. Dennoch schadet ein kleines Danke nicht, wenn Sie mit Kollegen kommunizieren. Damit zeigen Sie, dass Sie die Arbeit der anderen Person anerkennen. Ein Dankeschön sorgt für positive Stimmung. Bedankt man sich nie, kann dies schnell forsch wirken und dem Gegenüber suggieren, dass Sie seine Arbeit wenig wertschätzen.

Auch ein Bitte sollten Sie nicht vergessen, wenn Sie einen Arbeitsauftrag weitergeben. Andernfalls kann der Kollege das Gefühl bekommen, er erhielte „von oben herab“ Anweisungen von Ihnen.

Diese vermeintlichen Kleinigkeiten können Ihnen schnell einen negativen Ruf einhandeln und zudem auch Ihre Arbeit erschweren. Vielleicht hat der Kollege beim nächsten Mal keine Lust, Ihnen zu helfen oder lässt sich mehr Zeit damit. Haben Sie erst einmal den Ruf weg, kein Teamplayer zu sein, kann dies Ihre Beförderungschancen im schlimmsten Fall zunichte machen.

 

Wie bedankt man sich am besten?

Große Gesten sind meist nicht notwendig, auch sollten Sie es mit Ihrem Danke nicht übertreiben. Wer sich ständig für alles und bei jeder Gelegenheit bedankt, wirkt unglaubwürdig und eventuell sogar unsicher. Mit Geschenken sollte man demnach sparsam umgehen, da sie schnell als übertrieben empfunden werden. Hat Ihnen jedoch ein Kollege mal ordentlich aus der Patsche geholfen, kann man schon mal eine Schachtel Pralinen als Dankeschön vorbeibringen.

Im Großen und Ganzen gilt: Kleine Höflich- und Freundlichkeiten sollte man auch im Arbeitstrubel und unter Stress nicht vergessen.

 

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