Es gibt kaum eine Jahreszeit, in der man sich nicht über die richtige Lüftungsweise Gedanken macht. Fest steht: An kalten Tagen muss genauso gelüftet werden wie an warmen Tagen. Das ist förderlich, um ein angenehmes Raumklima zu erzeugen, und beugt Schimmelbildung vor. Wir haben einige Tipps zum richtigen Lüften zusammengetragen.
Zu kalt, zu warm, zu stickig
Viele Bürobeschäftigte in Deutschland sind mit der Temperatur an ihrem Arbeitsplatz unzufrieden. Es allen recht zu machen, ist aber auch kaum möglich. Die Wohlfühltemperatur ist von Mensch zu Mensch unterschiedlich und hängt von Faktoren wie dem Geschlecht und der jeweiligen körperlichen Verfassung ab.
Eine Raumtemperatur um die 21 Grad gilt als angenehm
In Büroräumen wirkt eine Zimmertemperatur von 21 bis 22 Grad behaglich und konzentrationsfördernd. Sowohl im Winter als auch im Sommer sollte auf dauerhaft gekippte Fenster verzichtet werden. Denn während die Temperatur im Winter durch ständiges Lüften zu stark sinkt, sorgt sehr warme Luft im Sommer für eine verminderte Konzentrationsfähigkeit.
Dauer und Häufigkeit beim Stoßlüften
In der Regel sollte immer stoßgelüftet werden, bei kurzzeitig gekippten Fenstern kommt es nicht zum gewünschten Luftaustausch. Das Stoßlüften sollte dabei einen Zeitraum von drei bis zehn Minuten nicht übersteigen.
Kleine Lüftungskunde – wann wie lange gelüftet werden sollte:
- Büroräume nach 60 Minuten lüften
- Besprechungsräume nach 20 Minuten lüften
Die Dauer der Stoßlüftung ist von der Differenz zwischen Innen- und Außentemperatur abhängig. Diese Werte dienen zur Orientierung:
- Im Winter: drei Minuten lüften
- Im Frühling/Herbst: fünf Minuten lüften
- Im Sommer: zehn Minuten lüften (hier ist die Außenlufttemperatur zu berücksichtigen)
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