Hallo Ostern! Da bist du ja schon wieder. Auch dieses Jahr steht Ostern vor der Tür und traditionell sind gerade die kleinen, bunten Ostereier wieder überall zu sehen. Ob in Schokolade gegossen im Supermarktregal liegend, als Deko auf dem Tisch oder baumelnd am Gartenstrauch – Ostereier sind das Symbol für das Osterfest.
Doch was hat es eigentlich mit Ostern auf sich und wer hat das Osterei erfunden?
Das Osterfest
Ostern ist das älteste und bedeutsamste Fest der christlichen Kirche. Es feiert die Auferstehung Jesu Christi und ist Symbol für den Sieg des Lebens über den Tod. Woher der Begriff Ostern stammt, ist bis heute jedoch nicht eindeutig geklärt. Eine weit verbreitete Theorie ist, dass der Begriff von der germanischen Göttin Ostara („Göttin des strahlenden Morgens“) abgeleitet wurde. Ob es diese Göttin im germanischen Glauben jedoch wirklich gab, ist nicht belegt.
Möglich ist auch eine Abstammung von dem germanischen Wort „ostar“ das „östlich, in Richtung der aufgehenden Sonne“ bedeutet und somit in Verbindung mit dem Frühlingsanfang und einem Neubeginn gebracht werden kann.
Auch die Herkunft des Ostereies bleibt wohl für immer unklar. So gibt es verschiedene Theorien über die Entstehung dieses Brauches:
Das Osterei als Geschenk und Grab-Beigabe
Ähnlich wie Ostern selbst entstammt der Brauch des Ostereies einer Theorie nach dem Heidentum. So galt das Ei bereits in der früheren Geschichte als Ursprung des Lebens. Einer germanisch-keltischen Legende nach hütete die Große Mutter, die Ur-Göttin, über tausende Jahre ein Weltenei, aus dem letztendlich alles Leben entsprang.
Die Perser schenkten sich bereits in der Antike zum Frühlingsbeginn Eier, denen eine heilige und lebenspendende Symbolik zugesprochen wurde.
Auch in den frühen Zeiten des Christentums wurden Eier in Gräbern beigelegt, da sie als Symbol für das Leben und die Auferstehung standen. Am Ostermorgen schenkte man sich hartgekochte, rotgefärbte Eier, die das durch einen Stein verschlossene Grab Jesu symbolisierten, indem immer noch Leben existiert (Rot für die Farbe des Blutes).
Das Osterei als Zahlungsmittel
Im Mittelalter mussten Bauern Steuern und Abgaben an Großgrundbesitzer zahlen. Diese Steuern wurden in Naturalien, häufig in Form von Eiern, beglichen. Die Abgaben wurden am Gründonnerstag, also an Ostern, fällig. Einer Theorie nach stammt der Begriff Osterei daher.
Das Osterei zur Fastenzeit
Andere wiederum glauben, dass sich der Begriff auf die Fastenzeit zurückführen lässt, die von Aschermittwoch bis Gründonnerstag stattfindet. Besonders nach früherer Tradition verzichteten Katholiken neben Fleisch auch auf Eier und andere tierische Produkte. Um die Eier haltbar zu machen, wurden diese zum Teil gekocht und nach der Fastenzeit in Mengen verzehrt.
Das Bemalen der Eier
Doch warum werden die Eier bemalt? Dies lässt sich auf die Symbolik der Farben zurückführen. Bereits die Chinesen verschenkten schon vor 5000 Jahren bemalte Eier zum Frühlingsbeginn und als Zeichen der Fruchtbarkeit. Werdenden Vätern werden traditionell rot gefärbte Eier zur Geburt männlicher Nachfahren geschenkt.
Im Christentum stehen rot gefärbte Eier für den Opfertod Jesu. Die Farbe Gelb symbolisiert hingegen Weisheit, Grün bedeutet Jugend und Unschuld und Orange drückt Kraft und Ausdauer aus.
Und nebenbei sehen bunt bemalte Eier ja auch viel dekorativer aus.
Urheber des Bildes: © Jan Engel – Fotolia.com
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