Ein Mann sitzt offensichtlich zu Hause am Schreibtisch vor seinem Laptop, mit Headset auf dem Kopf und geht seiner Arbeit nach.

Arbeiten daheim ist ein zweischneidiges Schwert: Einerseits erweitert es den Spielraum und bietet mehr Freiheiten, andererseits drohen Ablenkungen oder gar ein Gefühl von sozialer Isolation. Wer einige elementare Tipps beachtet, holt dagegen das Beste aus seiner Arbeitszeit im Homeoffice heraus!

Selbstorganisation ist das A und O

Fakt ist, dass beim Arbeiten von zu Hause aus Konzentration und Leistung besser sind als im Großraumbüro. Allerdings: Dazu braucht es ein hohes Maß an Selbstdisziplin. Deshalb ist es sinnvoll, sich Routinen anzugewöhnen, die vor Ablenkungen schützen. Dazu gehört unbedingt ein geregelter Tagesablauf mit festen Pausen und einem vorab definierten Feierabend, um nicht am heimischen Schreibtisch mit Überstunden „festzukleben“. Zum Arbeitsschluss gehört auch, das alle technischen Geräte ausgestellt und heruntergefahren werden, wie im Büro auch. So ist gewährleistet, dass man sich nach Feierabend nicht noch mal eben schnell an den Computer setzt – um dann womöglich eine weitere halbe Stunde dranzuhängen.
Wichtig ist eine Arbeitsstruktur, die konkrete Ziele beinhaltet – sind sie erreicht, ist das gleichzeitig eine Erfolgskontrolle. Eine To-do-Liste für den Arbeitstag ist ebenfalls hilfreich.

Privates und Geschäftliches zu Hause trennen

Um in den eigenen vier Wänden effektiv zu arbeiten, sollte der private Bereich bestmöglich vom Home-Arbeitsplatz abgetrennt sein. Das beginnt mit einem separaten Arbeitsbereich, am besten einem Arbeitszimmer. Empfehlenswert ist auch eine Mobilfunknummer, die ausschließlich dem Job vorbehalten ist. Der Arbeitsbereich sollte frei von privaten Dingen sein, die für Ablenkung sorgen können.
Eine Couchecke für die Pausen oder den Empfang von Kunden ist im heimischen Büro durchaus erlaubt – so wird vermieden, dass dazu die Wohnräume aufgesucht werden.
Ganz wichtig ist die Mittagspause: Sie sollte nicht nur dazu da sein, etwas Gesundes zu essen, sondern auch, um unter Leute zu kommen – entweder im Kreis der Familie oder im Restaurant um die Ecke. So kompensiert der Heimarbeiter im Homeoffice die fehlenden sozialen Kontakte mit Kollegen während der Arbeit.

 

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