Ob als Blumenstrauß, kleines Gewächs auf der Fensterbank oder als großer Blickfang: Pflanzen sind fester Bestandteil vieler Büros. Und dies aus gutem Grund. Mit Pflanzen können graue Büroräume fröhlicher und lebendiger gestaltet werden. Der Einsatz von Pflanzen im Büro kann jedoch nicht nur aus gestalterischen Gründen sinnvoll sein.
Büropflanzen zur Steigerung des Wohlbefindens und der Gesundheitsförderung
Gerade im Winter ist die Luft in vielen Büros sehr trocken und die Luftfeuchtigkeit niedrig. Dies schwächt das Immunsystem und die Konzentrationsfähigkeit. Die Platzierung von Pflanzen im Büro sorgt hingegen für eine höhere Luftfeuchtigkeit in den Räumen. Hierfür eignen sich besonders Pflanzen, die einen hohen Wasserbedarf haben (z.B. Nestfarn, Zyperngras). Zudem sorgen einige Pflanzen für den Abbau von Schadstoffen in der Luft. Hierzu zählen beispielsweise Gerbera und Orchideen.
Auch das Betrachten von Grünpflanzen soll bei den meisten Menschen das Wohlbefinden steigern und die Leistungsfähigkeit verbessern.
Wichtig ist hier jedoch, dass nur gesunde Pflanzen den Weg ins Büro finden. Kranke Pflanzen beherbergen häufig Milben und Läuse und sind somit Überträger für Krankheiten. Auch Allergiker vertragen nicht alle Pflanzen, so reagieren Menschen mit Latexallergie unter Umständen empfindlich auf die Pflanze Ficus benjamini, die in vielen Büros zu finden ist.
Büropflanzen als Trennelement und Lärmdämpfer
Besonders große Pflanzen können als Raumtrenner oder Sichtschutz fungieren. Das wirkt meist freundlicher als klassische Trennwände und bringt etwas Farbe ins Büro. Pflanzen dämpfen zudem den Alltagslärm im Büro – nervige Telefon-, Druck- und Unterhaltungsgeräusche wirken nicht mehr ganz so störend.
Doch welche Pflanze soll nun das eigene Büro schmücken? Kandidaten gibt es viele, doch nicht alle Pflanzen eignen sich für die Nutzung im Büro. Pflanzen, die spezielle Lichtverhältnisse und eine bestimmte Raumtemperatur benötigen um zu gedeihen, sind für das Büro eher ungeeignet. Zu den beliebtesten und pflegeleichtesten Büropflanzen zählen folgende Vertreter (um nur drei zu nennen):
Der Gummibaum (Ficus elastica): Er mag büroübliche Raumtemperatur, verträgt aber auch niedrigere Temperaturen bis zu 12°C. Gleiches gilt für die Lichtverhältnisse: Der Gummibaum bevorzugt helles Licht, gibt sich aber auch mit weniger zufrieden.
Der Drachenbaum (Dracaena marginata): Drachenbäume gelten als sehr robust und eignen sich auch für dunklere Standorte (bevorzugt jedoch Licht). Sie brauchen wenig Wasser und überstehen längere Trockenzeiten fast unbeschadet. Zwischen Temperaturen von 15 bis 30°C passiert ihr nichts. Drachenbäume filtern zudem Schadstoffe aus der Luft.
Die Grünlilie (Chlorophytum comosum): Ebenfalls ein sehr pflegeleichtes Gewächs, dass Sonne als auch Schatten verträgt und auch Zimmertemperatur mag. Die Grünlilie baut in kleinen Mengen Kohlendioxid ab, verträgt Staunässe allerdings nicht so gut. Daher erst gießen, wenn die Erde etwas angetrocknet ist.
Dennoch: So pflegeleicht die Pflanze auch sein mag, wenn sie nicht gegossen wird, geht sie irgendwann ein.
Wer so gar keinen grünen Daumen hat oder dem die Lust für die Pflanzenpflege fehlt, der kann auch auf künstliche Pflänzchen zurückgreifen (die natürlich aber keine der oben genannten Eigenschaften besitzen). Ein witziges Dekostück ist beispielsweise die solarbetriebene Blume für’s Büro aus unserem Sortiment.
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