QR-Codes nutzen

Seit 2007 werden QR-Codes mehr und mehr in Deutschland verwendet. Der jüngere Bruder des Strich-Codes ist mittlerweile in der Werbung von keinem Plakat oder Flyer mehr wegzudenken. Aber auch im beruflichen Alltag können die quadratischen Symbole hilfreich sein.

 

Wie funktioniert ein QR-Code?

QR-Codes wurden in den 90er Jahren entwickelt – und zwar ursprünglich für die Autoindustrie, um Einzelteile zu markieren. QR steht für Quick Response (deutsch: schnelle Antwort). Ein solcher Code ist ein in quadratischer Form dargestelltes grafisches Muster, mit dem Daten encodiert werden können. Mit einem Lesegerät werden die Daten dann wieder decodiert. In Japan etablierten sich mit dem Boom von Smartphones schnell Lese-Apps für QR-Codes und die Werbung entdeckte die praktischen Quadrate. Einfach einen Code in der Ecke eines Plakats platzieren, ein interessierter Passant hält mit seinem Smartphone drauf und erhält die Infos über das Internet auf sein Gerät. In Deutschland hielten die Codes 2007 Einzug.

 

So erstellt man selbst einen QR-Code

Für QR-Codes braucht man keinen Programmierer – es geht ganz einfach. Ich habe zwei Wege ausprobiert, um eigene QR-Codes generieren:

  • Kostenlose Angebote im Internet wie http://goqr.me oder http://www.business2internet.de/qr-code-generator.html . Dort gebe ich meinen Text, eine Internet-Adresse, eine Telefonnummer oder eine digitale Visitenkarte ein. Ein Klick später kann ich einen QR-Code als Bilddatei herunterladen oder ausdrucken.
  • Freeware wie der Portable QR-Code Generator. Die kann auch offline genutzt werden und leistet dasselbe wie die Internet-Dienste. Schnell heruntergeladen, Installation nicht notwendig.

Beides ist kinderleicht. Selbst das Erstellen eines QR-Codes mit Logo klappt mit ein wenig Übung und einem Bildbearbeitungsprogramm (etwa Paint). Der Vorteil: QR-Codes mit Logo oder Bild werden viel bewusster wahrgenommen.

 

Beispiele für QR-Anwendungen im Büroalltag

Mittlerweile nutze ich QR-Codes für verschiedene Anwendungen im Büro:

  • Auf meiner Visitenkarte ist einer aufgedruckt, der eine vCard (digitale Visitenkarte) mit meinen Kontaktdaten in das Adressbuch eines Smartphones überträgt
  • Auf Einladungen setze ich einen QR-Code, der direkt zum Lageplan des Veranstaltungsortes oder Treffpunkt auf Google Maps führt
  • Termine übertrage ich aus meinem Mailprogramm auf dem Computer mittels QR-Code auf mein Smartphone.

 

Urheber des Bildes: © Milles Studio – Fotolia.com

 

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