Was für große Unternehmen gilt, ist für Kleinunternehmer und Freiberufler genauso von Bedeutung: Datensicherung wird immer wichtiger. Leider wird sie aber allzu oft vernachlässigt. Ob aus Kostengründen oder aus Vergesslichkeit – manch Selbstständiger verzichtet solange auf eine Backup-Lösung, bis ein Serverausfall oder Crash der Festplatte den kompletten Betrieb lahm legt. Ein Privatuser, der seine Daten nicht sichert, mag nur leichtsinnig sein, ein Unternehmer hingegen riskiert im schlimmsten Fall seine gesamte Existenz. Eine Backup-Strategie sollte immer zwei Komponenten berücksichtigen: Einen Zeitplan zur regelmäßigen Sicherung und Auslagerung von Anwendungen und Daten sowie einen Krisenplan zur Wiederherstellung im Notfall. Ich stelle Ihnen einige professionelle Backup-Lösungen vor, die modernen Speicheranforderungen entsprechen und auch ohne eigene IT-Abteilung einfach zu handhaben sind.
Solo unterwegs?
Wer mit nur einem Desktop-PC oder Notebook arbeitet, benötigt keine große externe Speicherlösung, denn die aktuellen Windows- und Apple-Systeme sind bereits standardmäßig mit einer Backup-Lösung ausgestattet, die in fast allen Fällen ausreicht. Damit lassen sich Daten sichern und wiederherstellen oder Laufwerk- und Systemabbilder erstellen, so dass eine Sicherungskopie des kompletten Windows-Systems erstellt werden kann. In der Systemsteuerung wählt der Anwender einfach den Punkt „Sicherung des Computers erstellen“ aus und gelangt in das Menü „Sichern und Wiederherstellen“. Dort kann er den Speicherort wählen und einen Zeitplan – etwa für eine automatische tägliche oder wöchentliche Sicherung – einrichten.
Kostenlose PC-Tools wie BackupMaker sichern Anwenderdateien und Dokumente, bieten die Optionen, alle Dateien in ein gepacktes Archiv zu komprimieren oder sie unverändert zu kopieren, und liefern eine Wiederherstellung der gesicherten Dateien. Das Programm Backer für Windows bietet für 39 Euro eine leistungsfähige Backup-Software. Das Tool unterstützt die Sicherung von Dateien und bietet Zusatzfunktionen wie Transfer, Archivierung und Synchronisation.
Apple hat mit der Time Machine ein Programm an Bord, das automatisch eine Sicherungskopie des gesamten Macs erstellt – mit allen Systemdateien, Programmen, Benutzeraccounts, Einstellungen, Musik, Fotos, Filmen und Dokumenten. Im Gegensatz zu anderen Sicherungsprogrammen legt es nicht nur eine Kopie jeder Datei an, sondern merkt sich, wie das System zu bestimmten früheren Zeitpunkten aussah. Wer sich genauer informieren möchte: netzwelt.de bietet ein sehr ausführliches Backup-Tutorial für Mac-User an.
Oder als Kleinunternehmer im Team?
In kleinen Unternehmen mit mehreren Arbeitsplätzen fallen meist so große Dateimengen an, dass gängige Backup-Programme häufig an der Sicherung einer derart großen Anzahl an Dateien scheitern. In der heutigen Bürotechnik laufen Server außerdem in der Regel rund um die Uhr und sind deshalb nicht so einfach zu sichern wie normale Arbeitsplätze. Hier bietet sich etwa Symantecs Backup Exec für Windows Small Business Server an, das für etwa 540 Euro zu haben ist. Im Programm sind Backups und die Wiederherstellung von Dateien enthalten, es kommt aber auch mit SQL und SharePoint zurecht, die auf Wunsch verschlüsselt gesichert werden. Daten können lokal, auf NAS-Laufwerke (Network Attached Storage) oder auf Band gespeichert werden. Ein großer Vorteil: Jeder Benutzer kann seine Dateien selbst und ohne Unterstützung der IT-Abteilung wiederherstellen.
Als Alternative für kleine Firmen, die für Backups keine eigene Infrastruktur, kein Geld und kein Know-how haben, bietet sich die Datensicherung in der Cloud an. Grundsätzlich funktionieren Online-Backups ganz einfach: Auf den einzelnen Rechnern oder dem Unternehmensserver wird – am besten von einem Verantwortlichen – eine Backup-Software installiert, die automatisch alle Daten verschlüsselt und zur Sicherung auf die Server des Anbieters schickt. Werden die Firmendaten im Schadensfall zerstört, liegen Kopien gesichert auf den externen Servern.
Daten lassen sich auf zwei Wegen online sichern: Entweder entscheidet man sich für einen der vielen Anbieter für Online-Datensicherung oder nutzt vorhandenen Webspace. In einem früheren Artikel habe ich Ihnen bereits Amazons virtuellen Speicher Simple Storage Service (S3), Googles Entwicklungsplattform App Engine (GAE) und Microsofts Windows Azure vorgestellt. Ein weiterer Dienst für Kleinunternehmer, Selbstständige und Freiberufler ist Sage Online-Backup, bei dem die zu sichernden Daten in frei wählbaren Intervallen automatisch in die Datensicherungssysteme übertragen werden. Im Ernstfall steht den Anwendern zur Datenrettung ein fester Ansprechpartner aus dem Support zur Verfügung. Der Speicherplatz in der Cloud kann auch als virtuelle Festplatte für bis zu fünf autorisierte Nutzer eingesetzt werden. Der Preis liegt bei 11,90 Euro für bis zu fünf Nutzer pro Monat.
Tipps zur effizienten Datensicherung im Unternehmen finden Sie hier und im tecchannel.
Wie sichern Sie Ihre Dateien? Ist Ihr Unternehmen bereits in der Cloud, oder bevorzugen Sie „konventionelle“ Backup-Lösungen? Ich freue mich wie immer auf Ihr Feedback.
Was für große Unternehmen gilt, ist für Kleinunternehmer und Freiberufler genauso von Bedeutung: Datensicherung wird immer wichtiger. Leider wird sie aber allzu oft vernachlässigt. Ob aus Kostengründen oder aus Vergesslichkeit – manch Selbstständiger verzichtet solange auf eine Backup-Lösung, bis ein Serverausfall oder Crash der Festplatte den kompletten Betrieb lahm legt. Ein Privatuser, der seine Daten nicht sichert, mag nur leichtsinnig sein, ein Unternehmer hingegen riskiert im schlimmsten Fall seine gesamte Existenz. Eine Backup-Strategie sollte immer zwei Komponenten berücksichtigen: Einen Zeitplan zur regelmäßigen Sicherung und Auslagerung von Anwendungen und Daten sowie einen Krisenplan zur Wiederherstellung im Notfall. Ich stelle Ihnen einige professionelle Backup-Lösungen vor, die modernen Speicheranforderungen entsprechen und auch ohne eigene IT-Abteilung einfach zu handhaben sind.
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Solo unterwegs?
Wer mit nur einem Desktop-PC oder Notebook arbeitet, benötigt keine große externe Speicherlösung, denn die aktuellen Windows- und Apple-Systeme sind bereits standardmäßig mit einer Backup-Lösung ausgestattet, die in fast allen Fällen ausreicht. Damit lassen sich Daten sichern und wiederherstellen oder Laufwerk- und Systemabbilder erstellen, so dass eine Sicherungskopie des kompletten Windows-Systems erstellt werden kann. In der Systemsteuerung wählt der Anwender einfach den Punkt „Sicherung des Computers erstellen“ aus und gelangt in das Menü „Sichern und Wiederherstellen“. Dort kann er den Speicherort wählen und einen Zeitplan – etwa für eine automatische tägliche oder wöchentliche Sicherung – einrichten.
Kostenlose PC-Tools wie BackupMaker sichern Anwenderdateien und Dokumente, bieten die Optionen, alle Dateien in ein gepacktes Archiv zu komprimieren oder sie unverändert zu kopieren, und liefern eine Wiederherstellung der gesicherten Dateien. Das Programm Backer für Windows bietet für 39 Euro eine leistungsfähige Backup-Software. Das Tool unterstützt die Sicherung von Dateien und bietet Zusatzfunktionen wie Transfer, Archivierung und Synchronisation.
Apple hat mit der Time Machine ein Programm an Bord, das automatisch eine Sicherungskopie des gesamten Macs erstellt – mit allen Systemdateien, Programmen, Benutzeraccounts, Einstellungen, Musik, Fotos, Filmen und Dokumenten. Im Gegensatz zu anderen Sicherungsprogrammen legt es nicht nur eine Kopie jeder Datei an, sondern merkt sich, wie das System zu bestimmten früheren Zeitpunkten aussah. Wer sich genauer informieren möchte: netzwelt.de bietet ein sehr ausführliches Backup-Tutorial für Mac-User an.
Oder als Kleinunternehmer im Team?
In kleinen Unternehmen mit mehreren Arbeitsplätzen fallen meist so große Dateimengen an, dass gängige Backup-Programme häufig an der Sicherung einer derart großen Anzahl an Dateien scheitern. In der heutigen Bürotechnik laufen Server außerdem in der Regel rund um die Uhr und sind deshalb nicht so einfach zu sichern wie normale Arbeitsplätze. Hier bietet sich etwa Symantecs Backup Exec für Windows Small Business Server an, das für etwa 540 Euro zu haben ist. Im Programm sind Backups und die Wiederherstellung von Dateien enthalten, es kommt aber auch mit SQL und SharePoint zurecht, die auf Wunsch verschlüsselt gesichert werden. Daten können lokal, auf NAS-Laufwerke (Network Attached Storage) oder auf Band gespeichert werden. Ein großer Vorteil: Jeder Benutzer kann seine Dateien selbst und ohne Unterstützung der IT-Abteilung wiederherstellen.
Als Alternative für kleine Firmen, die für Backups keine eigene Infrastruktur, kein Geld und kein Know-how haben, bietet sich die Datensicherung in der Cloud an. Grundsätzlich funktionieren Online-Backups ganz einfach: Auf den einzelnen Rechnern oder dem Unternehmensserver wird – am besten von einem Verantwortlichen – eine Backup-Software installiert, die automatisch alle Daten verschlüsselt und zur Sicherung auf die Server des Anbieters schickt. Werden die Firmendaten im Schadensfall zerstört, liegen Kopien gesichert auf den externen Servern.
Daten lassen sich auf zwei Wegen online sichern: Entweder entscheidet man sich für einen der vielen Anbieter für Online-Datensicherung oder nutzt vorhandenen Webspace. In einem früheren Artikel habe ich Ihnen bereits Amazons virtuellen Speicher Simple Storage Service (S3), Googles Entwicklungsplattform App Engine (GAE) und Microsofts Windows Azure vorgestellt. Ein weiterer Dienst für Kleinunternehmer, Selbstständige und Freiberufler ist Sage Online-Backup, bei dem die zu sichernden Daten in frei wählbaren Intervallen automatisch in die Datensicherungssysteme übertragen werden. Im Ernstfall steht den Anwendern zur Datenrettung ein fester Ansprechpartner aus dem Support zur Verfügung. Der Speicherplatz in der Cloud kann auch als virtuel
Was für große Unternehmen gilt, ist für Kleinunternehmer und Freiberufler genauso von Bedeutung: Datensicherung wird immer wichtiger. Leider wird sie aber allzu oft vernachlässigt. Ob aus Kostengründen oder aus Vergesslichkeit – manch Selbstständiger verzichtet solange auf eine Backup-Lösung, bis ein Serverausfall oder Crash der Festplatte den kompletten Betrieb lahm legt. Ein Privatuser, der seine Daten nicht sichert, mag nur leichtsinnig sein, ein Unternehmer hingegen riskiert im schlimmsten Fall seine gesamte Existenz. Eine Backup-Strategie sollte immer zwei Komponenten berücksichtigen: Einen Zeitplan zur regelmäßigen Sicherung und Auslagerung von Anwendungen und Daten sowie einen Krisenplan zur Wiederherstellung im Notfall. Ich stelle Ihnen einige professionelle Backup-Lösungen vor, die modernen Speicheranforderungen entsprechen und auch ohne eigene IT-Abteilung einfach zu handhaben sind.
—-
Solo unterwegs?
Wer mit nur einem Desktop-PC oder Notebook arbeitet, benötigt keine große externe Speicherlösung, denn die aktuellen Windows- und Apple-Systeme sind bereits standardmäßig mit einer Backup-Lösung ausgestattet, die in fast allen Fällen ausreicht. Damit lassen sich Daten sichern und wiederherstellen oder Laufwerk- und Systemabbilder erstellen, so dass eine Sicherungskopie des kompletten Windows-Systems erstellt werden kann. In der Systemsteuerung wählt der Anwender einfach den Punkt „Sicherung des Computers erstellen“ aus und gelangt in das Menü „Sichern und Wiederherstellen“. Dort kann er den Speicherort wählen und einen Zeitplan – etwa für eine automatische tägliche oder wöchentliche Sicherung – einrichten.
Kostenlose PC-Tools wie BackupMaker sichern Anwenderdateien und Dokumente, bieten die Optionen, alle Dateien in ein gepacktes Archiv zu komprimieren oder sie unverändert zu kopieren, und liefern eine Wiederherstellung der gesicherten Dateien. Das Programm Backer für Windows bietet für 39 Euro eine leistungsfähige Backup-Software. Das Tool unterstützt die Sicherung von Dateien und bietet Zusatzfunktionen wie Transfer, Archivierung und Synchronisation.
Apple hat mit der Time Machine ein Programm an Bord, das automatisch eine Sicherungskopie des gesamten Macs erstellt – mit allen Systemdateien, Programmen, Benutzeraccounts, Einstellungen, Musik, Fotos, Filmen und Dokumenten. Im Gegensatz zu anderen Sicherungsprogrammen legt es nicht nur eine Kopie jeder Datei an, sondern merkt sich, wie das System zu bestimmten früheren Zeitpunkten aussah. Wer sich genauer informieren möchte: netzwelt.de bietet ein sehr ausführliches Backup-Tutorial für Mac-User an.
Oder als Kleinunternehmer im Team?
In kleinen Unternehmen mit mehreren Arbeitsplätzen fallen meist so große Dateimengen an, dass gängige Backup-Programme häufig an der Sicherung einer derart großen Anzahl an Dateien scheitern. In der heutigen Bürotechnik laufen Server außerdem in der Regel rund um die Uhr und sind deshalb nicht so einfach zu sichern wie normale Arbeitsplätze. Hier bietet sich etwa Symantecs Backup Exec für Windows Small Business Server an, das für etwa 540 Euro zu haben ist. Im Programm sind Backups und die Wiederherstellung von Dateien enthalten, es kommt aber auch mit SQL und SharePoint zurecht, die auf Wunsch verschlüsselt gesichert werden. Daten können lokal, auf NAS-Laufwerke (Network Attached Storage) oder auf Band gespeichert werden. Ein großer Vorteil: Jeder Benutzer kann seine Dateien selbst und ohne Unterstützung der IT-Abteilung wiederherstellen.
Als Alternative für kleine Firmen, die für Backups keine eigene Infrastruktur, kein Geld und kein Know-how haben, bietet sich die Datensicherung in der Cloud an. Grundsätzlich funktionieren Online-Backups ganz einfach: Auf den einzelnen Rechnern oder dem Unternehmensserver wird – am besten von einem Verantwortlichen – eine Backup-Software installiert, die automatisch alle Daten verschlüsselt und zur Sicherung auf die Server des Anbieters schickt. Werden die Firmendaten im Schadensfall zerstört, liegen Kopien gesichert auf den externen Servern.
Daten lassen sich auf zwei Wegen online sichern: Entweder entscheidet man sich für einen der vielen Anbieter für Online-Datensicherung oder nutzt vorhandenen Webspace. In einem früheren Artikel habe ich Ihnen bereits Amazons virtuellen Speicher Simple Storage Service (S3), Googles Entwicklungsplattform App Engine (GAE) und Microsofts Windows Azure vorgestellt. Ein weiterer Dienst für Kleinunternehmer, Selbstständige und Freiberufler ist Sage Online-Backup, bei dem die zu sichernden Daten in frei wählbaren Intervallen automatisch in die Datensicherungssysteme übertragen werden. Im Ernstfall steht den Anwendern zur Datenrettung ein fester Ansprechpartner aus dem Support zur Verfügung. Der Speicherplatz in der Cloud kann auch als virtuelle Festplatte für bis zu fünf autorisierte Nutzer eingesetzt werden. Der Preis liegt bei 11,90 Euro für bis zu fünf Nutzer pro Monat.
Tipps zur effizienten Datensicherung im Unternehmen finden Sie hier und im tecchannel.
Wie sichern Sie Ihre Dateien? Ist Ihr Unternehmen bereits in der Cloud, oder bevorzugen Sie „konventionelle“ Backup-Lösungen? Ich freue mich wie immer auf Ihr Feedback.
le Festplatte für bis zu fünf autorisierte Nutzer eingesetzt werden. Der Preis liegt bei 11,90 Euro für bis zu fünf Nutzer pro Monat.
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