Bis in den Herbst hinein haben viele Unternehmen darauf gehofft, in diesem Jahr „normale“ Weihnachtsfeiern ausrichten zu können. Angesichts der rasanten Entwicklung der Coronazahlen scheint das leider in den meisten Fällen nicht möglich zu sein. Die lokalen Regelungen geben dabei den Rahmen vor und sind entscheidend dafür, ob Präsenzveranstaltungen mit 3G, 2G, 2G+ (oder eventuell gar nicht) stattfinden dürfen.
In einigen Regionen des Landes dürfen beispielsweise keine Weihnachtsmärkte veranstaltet werden. Doch gerade die gehören bei vielen Weihnachtsfeiern zum guten Ton. Glühwein trinken, Bratwurst essen und gemeinsam mit den Kollegen in entspannter Atmosphäre die Vorfreude auf das Weihnachtsfest genießen … All das muss häufig bis zum nächsten Jahr warten.
Um das Ansteckungsrisiko zu reduzieren, sollte man generell auf Events mit vielen Teilnehmern verzichten. Viele Betriebe und Konzerne veranstalten keine zentralen Weihnachtsfeiern, sondern überlassen den Abteilungen und Teams die Entscheidung, wie sie sich zusammen auf Weihnachten einstimmen.
Für die Planungskomitees ist die Weihnachtsfeier also im Jahr 2021 eine große Herausforderung – wieder einmal. Mit unserem Artikel möchten wir Tipps geben, wie man eine Firmenfeier pandemiekonform ausrichten kann.
Der eigene Mini-Weihnachtsmarkt
Man könnte im Büro oder auf dem Firmengelände einen eigenen Weihnachtsmarkt veranstalten. Zwar ist für den Aufbau der Buden handwerkliches Talent nötig, doch in manchen Kollegen steckt bestimmt mehr als nur der „Schreibtischtäter“. Selbst in kleineren Teams ist eine solche Weihnachtsfeier machbar. Nehmen wir an, eine Abteilung besteht aus 20 Mitarbeitern. Dann könnten jeweils vier Kollegen für einen Weihnachtsstand verantwortlich sein.
An den fünf verschiedenen Buden könnten z.B. Waffeln, Glühwein, Suppen, Zuckerwatten und Mutzen verköstigt werden. Ein Viertel der Belegschaft würde die Buden betreiben, die restlichen Mitarbeiter könnten als Besucher den Mini-Weihnachtsmarkt genießen. Nach einer gewissen Zeit wechselt man sich ab, sodass jeder einmal in die Rolle des Budenbetreibers geschlüpft wäre. Zugegebenermaßen ist viel Zeit und Arbeit notwendig, um diese Idee zu verwirklichen. Andererseits wäre es sicherlich eins unvergessliche Weihnachtsfeier!
Virtuelles Wichteln / Schrottwichteln
Wenn die Weihnachtsfeier nicht in Präsenz stattfinden kann, ist das Wichteln via Videokonferenz eine gute Idee. Jedes Teammitglied bekommt den Namen eines Kollegen zugelost und macht diesem ein Geschenk. In der Online-Variante schickt man dieses Geschenk per Post, verzichtet dabei aber auf die Angabe eines Absenders. Während der virtuellen Weihnachtsfeier packt jeder sein Geschenk aus und muss raten, von wem es stammt.
In der „netten“ Version des Wichtelns überlegt man sich ernsthaft, womit man dem Kollegen eine wirkliche Freude machen kann. In der „bösen“ Variante, dem sogenannten Schrottwichteln, geht es eher darum, ein möglichst absurdes Geschenk zu machen. Das kann Ramsch aller Art sein, den man häufig auf elterlichen Dachböden findet. Wichteln ist schöner, Schrottwichteln hingegen lustiger. Ganz verrückte Zeitgenossen machen einfach beides!
Cocktail mixen @Home
Hat man sich auf eine virtuelle Weihnachtsfeier geeinigt, gibt es neben dem Wichteln noch zahlreiche weitere Gestaltungsideen. Wie wäre es, wenn man einen professionellen Bartender damit beauftragt, einen Cocktailkurs für das Team zu veranstalten? Im Vorfeld müsste geklärt werden, welche Cocktails gemixt werden sollen.
Wie bei einer „richtigen“ Weihnachtsfeier sollte man es dabei mit dem Alkohol nicht übertreiben. Virtuelles Danebenbenehmen kann sogar noch schlimmer enden, falls jemand auf die Idee kommen sollte, Teile der Videokonferenz aufzunehmen …
Damit alles reibungslos klappt, sollten die Planer den Teilnehmern alle Zutaten nach Hause schicken – selbstverständlich auf Firmenkosten. Cocktails helfen im wahrsten Sinne des Wortes dabei, dass die Weihnachtsfeier nicht zu trocken und langweilig wird!
Und wem Corona die Weihnachtsfeier komplett verdorben hat, könnte sich überlegen, die ganze Veranstaltung im nächsten Frühjahr oder Sommer nachzuholen.
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