Für kleinere Büros mit überschaubarer Mitarbeiterzahl, muss es nicht gleich ein ausgewachsener Server sein. Oft reicht auch eine gute Netzwerkfestplatte, um für Datensicherheit und –Integrität im Arbeitsalltag zu sorgen.

Netzwerkfestplatten helfen, das Datenchaos in den Griff zu bekommen. Gerade wenn im Büro mehrere Mitarbeiter an den gleichen Dokumenten arbeiten. Denn so komfortabel es sein mag, an unterschiedlichen Computern in einem kleinen Firmennetzwerk arbeiten zu können, es birgt auch einige Tücken. Das gilt besonders für den Datenbestand und die entsprechende Datenintegrität.

Meist geht es nicht nur darum, sämtliche Daten zentral an einer Stelle zu speichern und von dort aus abrufen zu können. Mindestens genauso wichtig ist, dass Dokumente und Verzeichnisse aller Mitarbeiter stets auf dem gleichen Stand sind.

Andernfalls kursieren schnell verschiedene Versionen eines Dokuments mit ungleichem Bearbeitungsstand auf mehreren Computern. Am Ende weiß niemand mehr genau, welche Datei auf dem aktuellen Stand ist.

Um derartige Szenarien auszuschließen, hilft entweder eine eiserne, nahezu unmenschliche Disziplin bei der Ordnerführung – oder eben der Einsatz einer Netzwerk-Festplatte samt freigegebenen Verzeichnissen.

Oberste Priorität: Datensicherheit

Wenn es ums Speichern von Daten geht, muss das Motto stets heißen: „Vorsicht ist die Mutter der Porzellankiste“.  Das gilt umso mehr für NAS-Systeme mit nur einer Festplatte. Falls diese ausfällt, kann bis zur Wiederherstellung des letzten Backups nicht gearbeitet werden.

Wer etwas tiefer in die Tasche greift, kann alternativ auch ein NAS-System mit mehreren Festplatteneinschüben kaufen. Die bieten den Vorteil, die Inhalte automatisch spiegeln zu können.

Stürzt eine der Festplatten ab, sind die Daten weiterhin vorhanden. Und sobald die defekte Platte durch eine neue getauscht wird, erstellt die Netzwerkfestplatte selbstständig ein neues Spiegelbild. Diese Möglichkeiten sollten Sie nutzen, und auch regelmäßig ein Backup Ihrer NAS anfertigen – Redundanz lautet das Zauberwort!

Backups auf externen Datenträgern sind immer erforderlich. Für absolute Datensicherheit sollten Backup-Strategien für alle denkbaren Szenarien entwickelt werden, einschließlich Einbruch, Hausbrand und Naturkatastrophe.

Die meisten Netzwerkfestplatten bieten einfache Möglichkeiten, den Inhalt auf anderen Medien zu sichern. Das geschieht etwa via USB-Anschlüsse auf externe Festplatten. Oder über weitere Netzwerk-Datenträger.

 

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