2026 hält einige versteckte Chancen für Extra-Urlaubstage bereit – auch wenn nicht jeder Feiertag günstig liegt. Mit ein bisschen Planung lassen sich dennoch clevere Auszeiten schaffen, die den Kalender deutlich entspannter wirken lassen. Ein Blick auf die Feiertagskonstellationen zeigt, wann sich das Eintragen lohnt.
Welche Chancen bietet der Jahresbeginn?
Das Jahr startet direkt mit einem Feuerwerk: Neujahr (1. Januar) fällt 2026 auf einen Donnerstag. Mit einem Urlaubstag am Freitag (2. Januar) entsteht so ein langes Wochenende mit vier freien Tagen am Stück. In Kombination mit Weihnachten 2025, das auf Donnerstag und Freitag fällt, ergibt sich sogar eine längere Auszeit über den Jahreswechsel hinaus.
Heilige Drei Könige (6. Januar), der Feiertag in Bayern, Baden-Württemberg und Sachsen-Anhalt, liegt dagegen an einem Dienstag. Wer hier geschickt plant, sichert sich mit einem zusätzlichen Brückentag am Montag eine 2,5-wöchige Pause mit nur sieben Urlaubstagen.
Wie sieht es rund um Ostern aus?
Ostern fällt 2026 auf den 5. und 6. April (Ostersonntag und Ostermontag). Wer die Karwoche (30. März bis 3. April) freinimmt, erhält mit nur vier Urlaubstagen ganze zehn freie Tage – eine klassische Gelegenheit für den ersten längeren Urlaub des Jahres.
Welche Brückentage bietet der Frühsommer?
Der Mai gilt traditionell als Monat der Brückentage. Besonders praktisch fällt der Maifeiertag auf einen Freitag, sodass es hier ganz ohne Urlaubstage drei freie Tage am Stück gibt. Christi Himmelfahrt ist 2026 am 14. Mai – wie immer an einem Donnerstag. Mit einem freien Freitag lässt sich ein viertägiges Wochenende einplanen.
Pfingsten folgt am 24. und 25. Mai. Wer in der Woche danach freinimmt, genießt mit vier Urlaubstagen neun freie Tage. Eine geschickte Kombination mit Himmelfahrt ist ebenfalls möglich: Wer zwischen dem 15. und 22. Mai Urlaub einträgt, kommt bei sechs Urlaubstagen auf 12 freie Tage.
Fronleichnam (4. Juni) ist in einigen Bundesländern ein Feiertag und fällt ebenfalls auf einen Donnerstag. Auch hier lohnt sich der Freitag als Brückentag.
Was bringt der Sommer?
Im Hochsommer zeigt sich der Kalender weniger großzügig. Mariä Himmelfahrt (15. August) fällt 2026 auf einen Samstag und bietet damit keine zusätzliche Brückenmöglichkeit. Auch für bundesweite Feiertage sind in den Monaten Juli und August keine Optionen vorhanden.
Welche Möglichkeiten gibt es im Herbst?
Der Tag der Deutschen Einheit (3. Oktober) fällt 2026 auf einen Samstag. Damit entsteht leider kein Brückentag. Ähnlich mau sieht es am Reformationstag (31. Oktober) und Allerheiligen (1. November) aus: Der Reformationstag fällt auf einen Samstag, Allerheiligen auf einen Sonntag – beide also ohne zusätzliche freie Tage.
Spannender ist der Buß- und Bettag in Sachsen: Er ist 2026 am 18. November, einem Mittwoch. Mit zwei Urlaubstagen davor oder danach lässt sich eine kleine Auszeit von fünf Tagen zusammenstellen.
Wie sieht es zu Weihnachten aus?
Der Jahresabschluss ist 2026 durchaus attraktiv. Weihnachten liegt am Freitag (25. Dezember) und Samstag (26. Dezember). In Kombination mit Neujahr 2027 (Freitag, 1. Januar) ergibt sich eine gute Gelegenheit für eine längere Winterpause: Wer vor und zwischen den Feiertagen Urlaub nimmt, kann mit sieben Urlaubstagen ganze 16 freie Tage genießen.
Worauf sollte man bei der Urlaubsplanung achten?
Auch wenn 2026 nicht das perfekte Jahr für Brückentage ist, lassen sich mit etwas Geschick viele freie Tage herausholen. Wer clever plant, achtet dabei auf ein paar Punkte: Urlaubstage sollten frühzeitig beantragt werden, denn die beliebten Brückentage sind schnell vergeben. Eine Abstimmung mit den Kollegen verhindert Überschneidungen und sorgt für reibungslose Abläufe. Zudem lohnt es sich, die Reisepreise im Blick zu behalten, da in diesen Zeiträumen oft eine höhere Nachfrage herrscht. Und wer gar nicht verreisen möchte, kann die ruhigen Arbeitstage im Büro nutzen – häufig geht es dann entspannter zu als sonst.
Urheber des Titelbildes: serezniy / 123RF Standard-Bild
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