Haben Sie schon einmal darüber nachgedacht, wie viel Zeit Sie in Ihrem Büro verbringen? Der deutsche Arbeitnehmer ist durchschnittlich 212 Werktage an seinem Arbeitsplatz – viel Zeit, die produktiv verbracht werden will. Denn effizientes Arbeiten hat nicht nur mit einer guten Organisation oder Ablage zu tun, sondern beginnt schon bei der Büroplanung, also: Wie richte ich mein Büro optimal ein? Wie schaffe ich Arbeitsbedingungen, in denen Möbel, Lichtverhältnisse und technische Geräte auf die Bedürfnisse und Anforderungen der Mitarbeiter abgestimmt sind?
Wir bieten in unseren Möbelwelten diverse Services zur Büroplanung an. Neben vielseitigen Möbelprogrammen finden Sie interaktive Rundgänge, Produktvideos und alternative Ansichten eines Möbelprogramms. Weitere Unterstützung erhalten Sie vom Online-Büroplaner. Damit können Sie ihr Büro je nach Wunsch, Bedürfnis und Raumaufteilung einfach vorzeichnen und virtuell einrichten.
Wer sich persönliche Hilfe bei der Büroplanung wünscht, der kann sich von unserem Kundenservice beraten lassen und auch unseren CAD-Planungsservice in Anspruch nehmen. Hier unterstützt uns u.a. das Unternehmen Hammerbacher Office Furniture. Den Geschäftsführer Bernhard Hammerbacher habe ich gebeten, mir seine Erfolgsrezepte für die optimale Büroplanung zu verraten.
Herr Hammerbacher, wie kann ich meine Büroplanung optimieren?
Über den CAD-Büroplanungsservice ist das ganz einfach: Es reicht, den Otto Office-Fragebogen auszufüllen. Hier sollen die Kunden einfach die wichtigsten Angaben eintragen, wie die Raummaße, die Anzahl der Arbeitsplätze, die gewünschten Ablagemöglichkeiten und besondere Wünsche. Dazu kommt eine per Hand gezeichnete Skizze des Raums inklusive der Fenster und der Steckdosen. Aufgrund der Informationen wird dann per CAD – das bedeutet computer-aided design, also rechnergestützter Entwurf – eine zwei- und dreidimensionale Planung erstellt.
Worauf achten Sie bei der Planung besonders?
Wichtig ist vor allem die Ergonomie. Sie umfasst „gesunde“ Möbel genauso wie etwa ein optimales Lichtkonzept, ein gutes Raumklima, die Farbgestaltung des Büros und eine Vereinfachung von Arbeitsabläufen. Es muss ausreichend Stauraum vorhanden sein und häufig benutzte Geräte, z.B. Drucker, sollten sich in Reichweite befinden – auch wenn es durchaus gesund ist, zwischendurch aufzustehen. Aufgrund der Möbelvielfalt kann OTTO Office für jeden Bedarf die richtigen Möbelstücke anbieten, etwa Empfangstresen für Kundenverkehr, ein Komplettset zum Unternehmensstart oder Nierentische für „Design-Büros“.
Wie planen Sie einen ergonomischen Arbeitsplatz?
Ich bin ein Fan von höhenverstellbaren Sitz-Steh-Schreibtischen, die an alle Körpergrößen angepasst werden können. Optimal für unsere Wirbelsäule ist ein Wechsel zwischen einer Sitz- und Stehposition, dabei sollte zwischen 20 und 30 Prozent im Stehen, zwischen 70 und 80 Prozent im Sitzen gearbeitet werden. Höhenverstellbare Arbeitsplätze haben den Vorteil, dass sie zu verketten sind und in eine Winkelkombination eingebaut werden können. Damit bietet der Arbeitsplatz sämtliche Bewegungsfreiheiten. Ein Tipp noch: Wir haben die Steh-auf-Aktion gegründet und rufen auf, häufiger während der Arbeit aufzustehen und damit die Gesundheit und das Wohlbefinden zu fördern.
Ist Ergonomie denn wirklich so wichtig?
Eindeutig ja! Hier ein Beispiel, das für die Bedeutung der Ergonomie steht: Das Zentrum für Gesundheit an der Deutschen Sporthochschule Köln hat errechnet, dass die betriebswirtschaftlichen Zusatzkosten pro Mitarbeiter, der an einem Rückenleiden erkrankt, jährlich bei knapp 1.000 Euro liegen. Vor dem Hintergrund, dass über 50 Prozent der Deutschen an Rückenschmerzen leiden, wird klar, dass sich Investitionen in eine ergonomisch sinnvolle Büroeinrichtung schnell amortisieren. Ein optimales Arbeitsumfeld, das auch „erlebnisreiche“ Arbeitszonen, lichtdurchflutete Räume und eine ansprechende Einrichtung bietet, trägt außerdem zum Wohlbefinden und damit zu mehr Kreativität und Inspiration der Mitarbeiter bei.
Wie sieht denn Ihr eigener Arbeitsplatz aus?
Mit meinem höhenverstellbaren Arbeitsplatz bin ich fast wunschlos glücklich. Im Grunde fehlt mir nur noch der Blick auf das Mittelmeer oder die Alpen.
Von einem solchen Blick träume ich auch immer wieder. Von welchem Büro träumen Sie eigentlich?
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