Fit durch den Herbst

Kaum hat die Herbstzeit begonnen, hört man es im Büroflur links und rechts: Husten, Schniefen, Niesen. Die Grippewelle schlägt wieder um sich und ein Kollege nach dem anderen wird krank. Wie Sie sich gegen die Herbstgrippe schützen können, verraten wir Ihnen in diesem Blogbeitrag.

 

Vitamine, Vitamine

Dass Vitamine gesund sind und Krankheiten vorbeugen, ist eigentlich allseits bekannt. Dennoch vergisst man im Alltag häufig, genug davon zu sich zu nehmen. Zudem entziehen Kaffee, bestimmte Teesorten, Nikotin und Alkohol dem Körper die wichtigen Nährstoffe.

Achten Sie daher darauf, sich ausgewogen zu ernähren. Ein frisch gepresster Orangensaft, selbstgemachte Gemüsesuppe oder heimisches Obst- und Wintergemüse enthalten wichtige Nährstoffe und Vitamine. Hierzu gehören beispielsweise Grünkohl, Kohlrabi, Äpfel, Birnen und Steckrüben.

Wenn Sie bereits erkältet sind, sollten Sie darauf achten, ordentlich Vitamin C zu sich zu nehmen. Besonders zu empfehlen ist aus der Acerola-Kirsche gewonnenes Vitamin C. Zitrusfrüchte wie Orangen, Zitronen oder Grapefruit helfen ebenfalls.

 

Frische Luft

Wer sich viel an der frischen Luft bewegt, regt die Durchblutung an und bringt den Kreislauf in Schwung. Dadurch wird das Immunsystem gestärkt. Ein ausgiebiger Spaziergang vor oder nach der Arbeit hilft Ihnen gesund zu bleiben.

Achten Sie auch auf gute Luft in Ihren Wohnräumen. Lüften Sie Ihre Wohnung 5 Minuten, bevor Sie zur Arbeit gehen, und lüften Sie noch einmal, wenn Sie wieder zu Hause sind sowie vor dem Schlafen gehen.

Gehen Sie hin und wieder in die Sauna, denn die Gewöhnung an unterschiedliche Temperaturreize stärkt das Immunsystem zusätzlich. Aber Vorsicht: Wer bereits krank ist, sollte darauf verzichten, da der Kreislauf bereits angegriffen ist.

 

Impfung

Wenn Sie besonders anfällig für Grippeerkrankungen sind und auf der Arbeit viel mit anderen Menschen zu tun haben, ist eine Grippeschutzimpfung sinnvoll. Die Kosten werden von der Krankenkasse übernommen. Zum Zeitpunkt der Impfung sollte man allerdings gesund sein. Auch hier ein Hinweis: Die Impfung beugt lediglich Grippeerkrankungen vor, vor normalen Erkältungen sind Sie so nicht geschützt.

 

Lichtduschen

Besonders im Herbst sorgt das triste Wetter bei vielen Menschen für eine depressive Stimmung. Hier kann schon das richtige Licht helfen: In Skandinavien werden solche Stimmungstiefs gezielt mit Lichtduschen behandelt. Fragen Sie hier einfach Ihren Hausarzt. Auch Tageslichtlampen, die natürliches Sonnenlicht imitieren, sollen das Wohlbefinden und die Konzentrationsfähigkeit steigern.

 

So starten Sie erholt und konzentriert in die kalte Jahreszeit!

 

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Warum wir bei schlechtem Wetter produktiver sind

Der Blick aus dem Bürofenster zeigt es: der Sommer ist vorbei. Graue Wolken, Regen und deutlich kältere Temperaturen lassen die Stimmung in den Keller sinken. Wie soll man bei so einer tristen Umgebung voller Elan an die Arbeit gehen?

Tatsächlich haben Forscher herausgefunden, dass wir gerade bei schlechtem Wetter produktiver sind als bei gutem Wetter.

Die japanische Bank in Tokyo hat in einer Studie über zwei Jahre hinweg die Produktivität von rund 100 Angestellten untersucht. An regnerischen Tagen wurde tatsächlich eine höhere Arbeitsleistung festgestellt, als an Tagen mit schlechtem Wetter.

Ein australisches Forscherteam von der University of New South Wales in Sydney testete die Gedächtnisleistung der Menschen an sonnigen und regnerischen Tagen. Die Forscher platzierten im Kassenbereich eines Kiosks zehn eher ungewöhnliche Gegenstände. Verließen die Kunden den Kiosk, wurden sie befragt, an welche Gegenstände sie sich erinnern konnten. Die Gedächtnisleistung war an sonnigen Tagen deutlich schlechter.

 

Doch was ist der Grund?

Grundsätzlich gilt: Gutes Wetter steigert die Motivation und Konzentration der Menschen. Wie sind also die Forschungsergebnisse zu erklären? Das Resümee der Forscher: Schlechtes Wetter trübt zwar die psychologische Grundstimmung, die Konzentrationsfähigkeit und Gedächtnisleistung sind jedoch besser als an Gut-Wetter-Tagen.

Denn sehen wir beim Blick aus dem Bürofenster strahlenden Sonnenschein, schweifen die Gedanken eher ab, man malt sich aus, was man nach Feierabend tun möchte oder was man tun würde, wenn man frei hätte. Ist das Wetter schlecht, verpasst man draußen auch nicht viel, die Konzentration auf die Arbeit fällt erheblich leichter, so die Forscher.

 

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Erste Hilfe im Büro: Was tun, wenn ein Kollege in Not ist?

Erste Hilfe ist auch im Büro ein wichtiges Thema. Wird ein Kollege ohnmächtig oder stürzt unglücklich, sollten Personen im Unternehmen zur Stelle sein, die wissen was zu tun ist.

Ersthelfer

Es ist gesetzlich vorgeschrieben, dass in jedem Unternehmen ein oder mehrere ausgebildete Ersthelfer vorhanden sind. Diese werden von der Berufsgenossenschaft geschult und müssen sich alle zwei Jahre weiterbilden.

Die Anzahl der notwendigen Ersthelfer ist dabei abhängig von der Anzahl der Beschäftigten. Wichtig ist, dass im Notfall ein Ersthelfer vor Ort ist.

Mindestens ein Ersthelfer ist bei 2- 20 Beschäftigten erforderlich. Ab 20 Beschäftigten sollten in Verwaltungs- und Handelsbetrieben mindestens fünf Prozent, in sonstigen Betrieben mindestens 10 Prozent der Mitarbeiter Ersthelfer sein.

Betriebssanitäter

Ab 1500 Versicherten muss das Unternehmen zudem dafür sorgen, dass mindestens ein Betriebssanitäter vorhanden ist. Je nach Gefährdung ist dies bereits ab einer kleineren Anzahl Versicherten im Unternehmen notwendig, beispielsweise auf einer Baustelle. Die Regel gilt hier bereits ab 100 Versicherten.

Jeder muss helfen

Unabhängig von den oben genannten Regelungen, steht natürlich jeder in der Pflicht in einem Notfall zu helfen. Bis Ersthelfer oder Betriebssanitäter eintreffen, sollten Sie sich in Notfällen wie folgt verhalten:

Bewusstlosigkeit

Ihr Kollege ist zusammengeklappt. Er reagiert nicht, wenn man ihn anspricht, auch Rütteln an der Schulter ruft keine Reaktion hervor, die Muskulatur ist erschlafft?

Überprüfen Sie, ob eine Atmung vorhanden ist. Falls ja, bringen Sie den Kollegen in die stabile Seitenlage und rufen Sie anschließend den Notruf unter 112.

Decken Sie den Bewusstlosen zu, überprüfen Sie immer wieder Atmung und Bewusstsein.

Ersticken

Ihr Kollege bekommt plötzlich keine Luft mehr?

Das Deutsche Rote Kreuz empfiehlt folgendes Vorgehen:

Hat sich Ihr Kollege an einem Gegenstand verschluckt, fordern Sie ihn auf kräftig zu husten. Schlagen Sie ihm alternativ fünf Mal zwischen die Schulterblätter. Konnte der Fremdkörper immer noch nicht gelöst werden, rufen Sie zügig die 112.

Droht der Betroffene zu ersticken, ergreifen Sie folgende Maßnahme:

  • Stellen Sie sich hinter den Betroffenen und umfassen Sie seinen Bauch mit beiden Armen
  • Platzieren Sie eine geballte Faust im Oberbauchbereich unterhalb des Brustbeins, nun umfassen Sie mit der anderen Hand die Faust und ziehen Sie diese bis zu fünf Mal kräftig nach hinten oben
  • Hilft dies nicht, den Fremdkörper zu entfernen, führen Sie im Wechsel Rückenschläge und Oberbauchkompression durch bis der Notarzt eintrifft

Reagiert ihr Kollege allergisch auf einen Insektenstich, rufen Sie sofort die 112. Geben Sie ihm Eis oder Eiswürfel zum Lutschen, sofern er in der Lage ist zu schlucken. Kühlen Sie den Hals mit kalten Umschlägen oder Eisbeuteln.

Herzinfarkt

Ihr Kollege klagt über Brustschmerzen, Engegefühl im Brustkorb und Atemnot. Er hat starke Schmerzen hinter dem Brustbein, die in Arm, Kiefer, Rücken strahlen. Sein Gesicht ist blassgrau und schweißnass. Frauen äußern bei einem Herzinfarkt häufig auch Übelkeit und Bauchschmerzen.

  • rufen Sie sofort die 112
  • sprechen Sie den Kollegen an, beruhigen Sie ihn
  • bringen Sie ihn in eine bequeme Lage, der Oberkörper sollte leicht erhöht lagern
  • öffnen Sie eng anliegende Kleidung wie Krawatte, Gürtel, Kragen
  • sorgen Sie für frische Luft, decken Sie den Kollegen zu, wenn er friert
  • sorgen Sie für Ruhe, jegliche Anstrengungen und Aufregung sollten unbedingt vermieden werden
  • bei Bewusstlosigkeit bringen Sie den Betroffenen in die stabile Seitenlage, überprüfen Sie regelmäßig Atmung und Bewusstseinszustand
  • Tritt die Atmung aus, beginnen Sie eine Herz-Lungen-Wiederbelebung

Wie Sie sich in anderen Notfällen verhalten, können Sie auf den Seiten des Deutschen Roten Kreuzes nachlesen.

Sie wissen nicht mehr, wie die stabile Seitenlage funktioniert? hier  können Sie Ihr Wissen auffrischen.

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Das richtige Besuchermanagement

Um einen guten ersten Eindruck bei Besuchern zu machen, spielen mehrere Faktoren eine Rolle. In unserem Artikel „Der richtige Empfangsbereich – so machen Sie einen guten ersten Eindruck“ haben wir bereits verdeutlicht, dass der Empfangsbereich eines Unternehmens für den ersten Eindruck eines Besuchers von großer Bedeutung ist. Aber auch ein funktionierendes Besuchermanagement ist entscheidend.

 

Was ist mit Besuchermanagement gemeint?

Das Besuchermanagement umfasst die Vorbereitung auf den Besuch, den Empfang und ggf. die Nachbereitung.

Art und Umfang des Besuchermanagements sind dabei abhängig von der Größe des Unternehmens und der Außenwirkung, die man erzielen möchte.

Grundsätzlich gilt: Freundlichkeit und ein organisierter Ablauf sind das A und O eines professionellen Besuchermanagements.

 

Die Vorbereitung

Sie wissen, dass Gäste von außerhalb ins Haus kommen? Schicken Sie bereits vorab eine Wegbeschreibung. Stehen dem Unternehmen Parkplätze zur Verfügung, sollten immer einige der besten Plätze (nahe dem Eingang) für Besucher reserviert und gekennzeichnet sein. Ärgerlich ist es doch, wenn ein Termin verspätet stattfindet, weil der Besucher keinen Parkplatz gefunden hat.

Informieren Sie den Empfang über den anstehenden Besuch. Diesem sollten folgende Informationen vorliegen:

  • Name des Besuchers und der Firma
  • Zeitpunkt des Termins
  • Zuständiger Mitarbeiter im Haus

 

Der Empfang

Nun liegt es bei den Mitarbeitern am Empfang, den Besucher bei Ankunft freundlich und kompetent zu begrüßen. Machen Sie keine Unterschiede zwischen verschiedenen Arten von Besuchern. Ob Kunde, Bewerber oder Lieferant – jeder Besucher sollte ernst genommen und freundlich behandelt werden. Eine unfreundliche Begrüßung kann in der darauffolgenden Besprechung zur Abwehrhaltung gegenüber dem Unternehmen führen.

Bei großen Unternehmen gibt das Führen einer Gästeliste Übersicht über die im Hause befindlichen Personen.

Auffällige Namensschilder für Gäste können ebenfalls hilfreich sein, da sie den Mitarbeitern sofort klar machen „Dies ist ein Gast, bitte höflich und hilfsbereit verhalten“. Dies sollte jedoch auch so selbstverständlich sein.

Einen besonders guten Eindruck macht es, wenn der Besucher beim Empfang abgeholt wird und sich nicht selbst auf die Suche nach dem Besprechungsraum machen muss. Der Empfang sollte Sie daher telefonisch informieren oder den Gast zum vereinbarten Raum begleiten.

Auch hier gilt: Kennt man sich nicht, erfolgt zunächst eine freundliche Vorstellung der eigenen Person. In engen Räumlichkeiten, beispielsweise beim Treppensteigen, hat immer der Gast den Vortritt, sodass Sie ihm nicht den Rücken zuwenden.

Sorgen Sie dafür, dass im Besprechungsraum Getränke und ggf. ein paar Kekse zur Verfügung stehen und bieten Sie dem Gast etwas an – dies schafft gleich zu Beginn eine angenehme und lockere Atmosphäre.

 

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Der richtige Empfangsbereich: So machen Sie einen guten ersten Eindruck

Auch in der Geschäftswelt ist der erste Eindruck meist der entscheidende. Ein repräsentativer und einladender Empfangsbereich ist daher besonders wichtig, ist dies doch in der Regel das erste, was Besucher vom Unternehmen wahrnehmen.

 

Funktionalität

Der Empfangsbereich dient dazu, wie der Name schon sagt, Besucher zu empfangen. Diese melden sich am Tresen bei der Sekretärin an, setzen sich dann in eines der bereitgestellten Möbel und warten auf den Beginn ihres Termins. Da Besucher häufig nur diesen Bereich und angrenzende Meetingräume zu Gesicht bekommen, ist es entscheidend hier einen bleibenden Eindruck zu hinterlassen.

 

Der erste Eindruck

Der erste Kontakt entsteht häufig per Email und Telefon. Kann man sich eine gemeinsame Zusammenarbeit vorstellen, folgt ein persönliches Treffen vor Ort. Der Geschäftspartner betritt das Unternehmen und sieht sich als erstes dem Empfangsbereich gegenüber. Schon in diesen ersten Sekunden macht er sich –  bewusst oder unbewusst – sein Bild.

Ein liebloser Empfangstresen, eingestaubte Plastikblumen und zerfledderte Kartons, die hinter dem Tresen hervorschauen, machen keinen guten Eindruck und lassen darauf schließen, dass die Unternehmensstruktur womöglich selber etwas chaotisch und altbacken ist.

Ein Unternehmen kann mit seinem Empfangsbereich bereits ein Signal senden. Ein moderner, freundlicher Empfangsbereich zeigt: Wir legen Wert darauf, dass sich Besucher und Mitarbeiter bei uns wohlfühlen.

 

Tipps zur Gestaltung

Überlegen Sie sich als Unternehmen: Was wollen wir unseren Besuchern/ Geschäftspartnern sagen?

Welcher Empfangsbereich der richtige ist, ist abhängig vom Unternehmen und seinem Tätigkeitsfeld. Während es in einer Unternehmensberatung auf Seriosität ankommt und beispielsweise ein schlichtes, edles Design angemessen ist, kann das Entrée in einer Werbeagentur ruhig etwas bunter und kreativer gestaltet sein.

Der Empfangsbereich ist ein ideales Mittel, um die eigene Unternehmensphilosophie zu vermitteln. Ein moderner, heller und freundlich gestalteter Eingangsbereich zeigt: Wir sind ein modernes, sympathisches Unternehmen, wir sind offen für Neues.

Achten Sie auch auf Sauberkeit und Ordnung – das zeigt: Sie haben alles im Griff. Sparen Sie nicht an gemütlichen Polstermöbeln. Alte, unbequeme Stühle vermitteln schnell das Gefühl, hier wird an allen Ecken und Enden gespart und nicht investiert.

Sorgen Sie dafür, dass der Bereich nicht zu steril – und somit kühl und unnahbar – aussieht, indem Sie gezielt einzelne Deko-Elemente platzieren.

 

Persönlichkeit

Neben der Gestaltung des Empfangsbereichs sind natürlich auch die Personen hinter dem Tresen entscheidend. Ein sympathischer und gut organisierter Mitarbeiter, der den Gast nicht lange Warten lässt und ihn freundlich begrüßt, rundet den perfekten Empfangsbereich ab.

 

Der Empfangsbereich ist nicht selten auch Mittelpunkt des Unternehmens und Arbeitsplatz der Sekretärin. Eine gute Organisation ist daher umso entscheidender. Tipps dazu gibt Rubina Chand, Vorjahressiegerin des Wettbewerbs „Deutschlands beste Sekretärin“, in einem früheren Blogbeitrag.

 

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Richtig telefonieren: So meistern Sie Kundentelefonate

Telefonieren ist eigentlich ganz einfach – sollte man denken. Dennoch gibt es kleine Stolperfallen, mit denen man seinen Gesprächspartner schnell irritieren oder gar verärgern kann. Wie Sie auch am Telefon professionell auftreten, zeigen die folgenden Tipps.

 

Wie lange lässt man klingeln?

In der Regel wird dazu geraten, zweimal klingeln zu lassen, bevor man rangeht. Geht man zu schnell ans Telefon, ist der Gesprächspartner wahrscheinlich irritiert, denn gewohnheitsgemäß erwartet man nicht sofort nach dem ersten Klingeln, dass der Hörer abgenommen wird.

Wartet man hingegen zu lange, wird der Anrufer ungeduldig.

 

Die richtige Begrüßung

Melden Sie sich nicht einfach mit „Ja?“ oder „Hallo?“. Das wirkt unprofessionell, zudem weiß der Gesprächspartner so nicht, mit wem er spricht und ob er „richtig gelandet“ ist. Nennen Sie zuerst den Namen der Firma und dann Ihren. Den eigenen Namen zu nennen, wirkt sympathisch und der Anrufer hat nicht das Gefühl, mit einer anonymen Person zu sprechen.

 

Aufmerksam und konzentriert

Konzentrieren Sie sich auf das Gespräch und machen Sie nicht noch tausend Dinge nebenbei. Wenn Sie unkonzentriert sind, hört man Ihnen das an und das ist unhöflich. Lächeln Sie während des Gesprächs, so wirkt Ihre Stimme noch freundlicher.

Versuchen Sie sich gleich zu Beginn, den Namen des Anrufers zu merken. Am Anfang oder am Ende des Gesprächs können Sie den Anrufer so direkt ansprechen, Beispiel: „In Ordnung Herr Meyer, dann sprechen wir uns morgen noch einmal“.

Wenn Sie etwas nicht verstanden haben, fragen Sie direkt nach und machen Sie sich Notizen. Folgende Fragen sollten Sie in jedem Fall nach dem Telefonat beantworten können:

  • Wer hat angerufen?
  • Warum/ Worum ging es?
  • Was wurde vereinbart?

Lassen Sie den Anrufer aussprechen. Geben Sie hin und wieder durch zustimmende Laute zu verstehen, dass Sie immer noch zuhören und ihm folgen.

 

Ein Gespräch weiterleiten

Wenn Sie das Gespräch an einen Kollegen übergeben möchten, fragen Sie den Anrufer, ob er bereit ist, einen Moment zu warten. Möglicherweise hat er es eilig und möchte lieber zu einem späteren Zeitpunkt noch einmal anrufen.

Nennen Sie auch immer den Namen der Person, an die Sie verbinden, zum Beispiel: „Da kann Ihnen Frau Schustermann, die Leiterin der Personalabteilung, sicherlich weiterhelfen.“

 

Immer positiv bleiben

Auch wenn Sie die Frage des Anrufers nicht sofort beantworten können, sagen Sie nicht einfach „Das weiß ich nicht“ oder „Diese Woche wird das nichts“, sondern formulieren Sie Ihre Aussagen positiv: „Ich informiere mich und melde mich noch einmal bei Ihnen“ und „Voraussichtlich nächste Woche“ (Quelle: www.business-wissen.de).

Achten Sie darauf, auch das Gespräch positiv zu beenden. Bedanken Sie sich für das Gespräch und wiederholen Sie den vereinbarten Stand der Dinge: „Ich kümmere mich darum und melde mich Ende der Woche bei Ihnen.“ So hat der Gesprächspartner das Gefühl, sein Anruf war erfolgreich und sein Anliegen wurde verstanden.

 

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Herzlich Willkommen: Neue Mitarbeiter ins Unternehmen einführen

Ein neuer Kollege fängt im Unternehmen an, doch der Arbeitsplatz ist noch vom Vorgänger zugemüllt, einen IT-Zugang gibt es noch nicht und für die Einarbeitung hat keiner Zeit. Damit der neue Kollege nicht gleich einen schlechten Eindruck bekommt und bereits am ersten Tag an Kündigung denkt, sollten Sie bei der Begrüßung neuer Mitarbeiter auf folgende Punkte vorbereitet sein.

 

Vor Arbeitsbeginn

Bereits vor Arbeitsantritt des neuen Mitarbeiters sollten Sie dafür sorgen, dass ein vollausgestatteter und ordentlicher Arbeitsplatz zur Verfügung steht. Rechner (und Zubehör), Telefon und Schreibtischlampe sind die Basis, aber auch ein erster Satz Büromaterial wie Locher, Tacker, Stifte, Schreibblöcke und Post-Its sollten schon bereit liegen.

Im nächsten Schritt beantragen Sie bei der IT-Abteilung Zugang zu allen erforderlichen Programmen und Systemen für den neuen Kollegen. So kann sich dieser gleich am ersten Tag schon einmal ein wenig in die Programme einfinden und durch das Intranet stöbern.

Geben Sie den Kollegen in der Abteilung Bescheid, wann der neue Kollege kommt und sorgen Sie dafür, dass an diesem Tag jemand da ist, der ihm das Unternehmen und die Abteilung zeigen kann und eine Einführung in sein neues Aufgabengebiet gibt. Hierzu gehört auch gegebenenfalls Hilfestellung beim Ausfüllen und Abgeben benötigter Formulare oder bei aufkommenden Fragen.

Sie können auch schon direkt vorab kurze „Kennenlern“-Termine für den Kollegen vereinbaren. Der neue Kollege soll ja schließlich nicht  den ganzen Tag ratlos und allein gelassen an seinem Platz sitzen.

 

Der erste Tag

Informieren Sie den Empfang oder Pförtner, dass ein neuer Kollege kommt. Wenn niemand Bescheid weiß und einem am ersten Tag womöglich noch der Zugang verwehrt wird, macht dies keinen guten Eindruck.

Holen Sie den „Neuen“ ab und zeigen Sie ihm den Weg zu seinem Arbeitsplatz. Sicherlich freut er sich, wenn auf dem Platz schon ein kleines Willkommens-Sträußchen wartet.

Stellen Sie ihm die anderen Kollegen und Vorgesetzten kurz vor. Informieren Sie insbesondere Schnittstellen oder externe Partner noch einmal per Email darüber, dass ein neuer Kollege im Hause ist und welche Aufgaben er übernehmen wird. So ist niemand irritiert, wenn er plötzlich von jemand Fremden kontaktiert wird. Das Verständnis für Fragen und kleine Fehler ist ebenfalls größer, da ja jeder weiß, dass der Kollege neu im Unternehmen ist.

Klären Sie den Kollegen über die Werte, Philosophie und Ziele des Unternehmens auf. Auch kleinere Tipps hinsichtlich Kleiderordnung, Arbeitszeiten, Mittagspause oder Ähnliches sind für jemanden hilfreich, der sich neu einfinden muss.

Fragen Sie den Kollegen, ob er mit Ihnen gemeinsam Pause machen möchte. So fühlt er sich nicht ausgeschlossen und man kann sich beim gemeinsamen Mittagessen besser kennenlernen.

 

Beachten Sie diese Punkte, wird sich der oder die neue Kollegin gleich wohlfühlen und sich schnell und motiviert ins Team integrieren.

 

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Hitze im Büro: Wann der Arbeitgeber handeln muss

Wenn es draußen heiß wird, klettern auch in vielen Büros die Temperaturen nach oben. Der Schweiß rinnt, die Konzentration fällt schwer – doch keine Klimaanlage weit und breit. Muss man das als Arbeitnehmer hinnehmen?

 

Pflichten des Arbeitgebers

Die Antwort lautet: Ja und Nein. Denn einen Anspruch auf Hitzefrei oder eine Klimaanlage im Büro hat man nicht. Dennoch steht der Arbeitgeber in der Pflicht, ab einer bestimmten Arbeitsplatztemperatur zu handeln.

So gibt die Arbeitsstättenverordnung vor, dass bei Arbeitsplätzen, die unter „starker Hitzeentwicklung“ stehen, Mittel zur Verfügung stehen sollten, die die Räume auf eine erträgliche Temperatur herunterkühlen. Hierzu zählen beispielsweise Jalousien oder Ventilatoren. Sinnvoll ist auch das Ausschalten von nicht benötigten elektrischen Geräten oder das Durchlüften durch den Hausmeister in den frühen Morgenstunden. Grundsätzlich gilt an heißen Tagen, dass die Innenraumtemperatur mindestens sechs Grad unter der Außentemperatur liegen sollte.

In der Regel hat auch der Arbeitgeber ein Interesse daran, dass sich seine Mitarbeiter auch im Hochsommer am Arbeitsplatz wohlfühlen. Denn durch Hitze verursachte Müdigkeitserscheinungen und Konzentrationsmangel mindern die Leistungsfähigkeit der Mitarbeiter und erhöhen die Unfallgefahr.

Daher gibt es durchaus Unternehmen, die ihren Mitarbeitern bei Hitze kostenfreie Getränke oder Eis spendieren oder auch den Dresscode lockern und kurze Hosen und Röcke für die heiße Zeit tolerieren. Gleitzeitregelungen sind ebenfalls hilfreich, denn so können Mitarbeiter früh anfangen zu arbeiten (wenn es noch nicht so heiß ist) und am Nachmittag früher gehen und sich im Schwimmbad abkühlen.

 

Was tun, wenn sich der Chef quer stellt?

Arbeitnehmern steht ein Beschwerderecht zu, dass sie bei der zuständigen Bezirksregierung anbringen können. Diese erörtert mit dem Unternehmen Maßnahmen, um die Temperaturen zu senken. Wird dem nicht nachgegangen, wird ein Bußgeld fällig.

 

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Fachkräftemangel: Welche Stärken in älteren Arbeitnehmern stecken

Der demografische Wandel macht auch vor Unternehmen nicht halt:  Deutsche Arbeitnehmer werden immer älter.  So sind über 50 Prozent der Erwerbstätigen älter als 50 Jahre – Tendenz steigend. Gleichzeitig fehlen immer mehr Fachkräfte, die deutsche Bevölkerung schrumpft.

Doch nur wenige Unternehmen haben sich bisher mit der veränderten Altersstruktur auseinandergesetzt. Dabei spielen viele Vorurteile eine Rolle: Ältere Arbeitnehmer seien weniger produktiv, kommen mit der Arbeit nicht hinterher, sind nicht bereit Neues zu lernen.

 

Die Stärken der Älteren

Dabei können ältere und erfahrene Arbeitnehmer für Unternehmen einen enormen Wert darstellen, das hat eine Bremer Forschungsstudie ergeben. Demnach sind jüngere Arbeitnehmer zwar meist kreativer, reaktionsschnell und körperlich belastbarer. Ältere Arbeitnehmer haben jedoch im Vergleich eine größere Arbeitsmoral und ein geschulteres Auge für Qualität. Sie können aufgrund Ihres Erfahrungsschatzes besser strategisch und logisch argumentieren und handeln in Stresssituationen überlegt und umsichtig. Sie verfügen häufig über jahrelang gepflegte Kontakte in der Branche und die Bereitschaft Verantwortung zu übernehmen. Auch das Vorurteil, Ältere hätten größere Schwierigkeiten Neues zu lernen, wurde bereits statistisch widerlegt.

 

Erfolgreiche Einbindung von älteren Arbeitnehmern

Gerade aufgrund des wachsenden Fachkräftemangels setzen Unternehmen zunehmend auf die gezielte Einbindung von älteren Arbeitnehmern. Statt Mitarbeiter jenseits der 50 in Altersteilzeit abzuschieben oder gar zu kündigen, setzen Unternehmen wie VW und Audi diese gezielt ein. So werden ältere Arbeiter mit Projekten betreut, die körperlich weniger anstrengend jedoch in der Umsetzung anspruchsvoller sind. Langjährige Mitarbeiter können ihr Wissen effektiv einsetzen.

Die Bremer Forschungsstudie hat zudem gezeigt, dass gemischte Teams mit jüngeren und älteren Arbeitnehmern gerade bei anspruchsvollen Tätigkeiten bessere Arbeit leisten, als Gruppen, die nur aus jungen oder alten Mitarbeitern bestehen. Der über Jahrzehnte angereicherte Wissensschatz der älteren Mitarbeiter hilft bei Problemlösungen im betrieblichen Alltag.

Fazit

Der zunehmende Fachkräftemangel in Deutschland erschwert es Unternehmen, an einer „Verjüngungsstrategie“ festzuhalten. Es gilt, vorhandendes Potential zun nutzen und Kenntnisse und Fähigkeiten älterer Arbeitnehmer gezielt zu nutzen.

 

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Knitterfrei Koffer packen – so geht’s!

Sie müssen geschäftlich verreisen, doch als Sie am Zielort ankommen und Ihren Koffer öffnen, sind Ihre Kleidungsstücke durcheinander geraten und zerknittert. Ärgerlich, denn ein zerknittertes Hemd oder ein faltiger Rock macht beim Treffen mit den Geschäftspartnern sicherlich nicht den besten Eindruck. Doch wie packt man seinen Koffer richtig und vor allem faltenfrei?

 

Tipp 1: Rechtzeitig packen

Packen Sie Ihren Koffer oder Trolley nicht erst auf den letzten Drücker, sondern im Idealfall einen Tag früher. Wer unter Zeitdruck steht wird dazu verleitet, seine Sachen wahllos in den Koffer zu werfen und womöglich dabei noch die Hälfte zu vergessen.

 

Tipp 2: Das richtige Gepäckstück

Auf einer Geschäftsreise eigentlich selbstverständlich: Verzichten Sie auf Rücksäcke oder Reisetaschen, sondern nehmen Sie einen Koffer bzw. Trolley. Diese sind robuster und haben meist im Inneren Gurte, mit denen Sie Ihre Kleidung zusätzlich befestigen können.

Überlegen Sie sich nun, auf welcher Seite Ihr Gepäckstück die meiste Zeit stehen wird. Packen Sie auf diese Seite die schweren Gegenstände ein (z.B. Kosmetika, Schuhe oder ein Fön). Tun Sie dies nicht, fallen die schweren Sachen auf die leichten – wir Ihre Hemden oder Blusen – und zerknittern diese.

 

Tipp 3: Vermeiden Sie häufiges Falten

Versuchen Sie, Ihre Hosen, Sakkos, Hemden oder Blusen möglichst wenig zu falten. Denn dort wo sie die Kleidungsstücke falten, haben Sie nach der Reise unschöne Knicke. Ideal sind Koffer, in denen Sie Ihre Kleidung legen können, ohne sie falten zu müssen. Eine weitere Möglichkeit ist, zwischen den Kleidungsstücken Seidenpapier zu legen. So können die unterschiedlichen Stoffarten nicht aneinander reiben und Knittern erzeugen.

 

Tipp 4: Füllen Sie Lücken auf

Füllen Sie Lücken im Koffer auf: Das verhindert das Rutschen Ihrer Sachen und verleiht Stabilität. Packen Sie beispielsweise an die Ränder aufgerollte Gürtel oder ihr Ladekabel.

 

Tipp 5: Nach der Reise

Sollten Ihre Kleidungsstücke dennoch verknittert angekommen sein, haben Sie noch eine Möglichkeit, wenn kein Bügeleisen in der Nähe ist: Stellen Sie eine heiße Dusche an und hängen Sie Ihr knittriges Hemd in der Nähe auf. Der heiße Wasserdampf glättet zumindest die gröbsten Falten.

 

Gute Reise!

 

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Der Livechat – ein Tool für mehr Kundennähe

Der Online-Handel wächst und mit ihm der Anspruch der Online-Käufer. Übersichtlich und informativ muss das Angebot eines Online-Shops sein. Einfach und unkompliziert der Kauf. Und: schnell erreichbar der Kundenservice, wenn Fragen oder Probleme auftreten.

Immer mehr Unternehmen bieten Ihren Kunden daher Livechats an, die es dem User ermöglichen, bei Bedarf direkt Kontakt mit dem Anbieter aufzunehmen.

Seit März 2014 gibt es den Livechat auch bei OTTO Office. Torsten Oellerich, Bereichsleiter Kundenservice, erklärt die Beweggründe.

 

Warum hat sich OTTO Office für den Livechat entschieden? Welchen Vorteil bietet ein Livechat gegenüber herkömmlichen Service-Kanälen?

Bisher hatten Kunden die Möglichkeit, uns per Email, Fax oder telefonisch zu kontaktieren. Doch gerade im Online-Geschäft wollten wir unseren Kunden einen zusätzlichen Service-Kanal bieten, über den sie uns direkt und sofort kontaktieren können. Der Kunde muss so nicht erst zum Hörer greifen oder das Email-Programm starten, sondern kann direkt von der Seite auf der er sich gerade befindet, Kontakt aufnehmen. Schnell, unkompliziert und kostenlos.

Einer der Vorteile eines Live-Chats in der Kundenbetreuung ist seine Fähigkeit, der Website eine menschliche Note zu verleihen. Das ermöglicht uns, über die Beschränkungen einer statischen Website hinauszugehen und bei den Website-Besuchern einen positiven, persönlichen Eindruck zu hinterlassen.

 

Für wen ist der Livechat besonders interessant?

Der Livechat eignet sich besonders für Kunden, die spontan eine Beratung zu Ihrem Online-Einkauf wünschen und bei denen während des Stöberns im Shop oder während des Bestellvorgangs Fragen auftreten, die sie gerne schnell und unkompliziert beantwortet hätten. Ist sich ein Kunde beispielsweise nicht sicher, welches Produkt das richtige für seine Bedürfnisse ist,  kann der Kundenservice-Mitarbeiter ihn direkt beraten und ihm den Link zu einem passenden Produkt schicken.

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Für Torsten Oellerich, Bereichsleiter Kundenservice bei OTTO Office, hat Kundennähe oberste Priorität

 

Wann und wo kann der Kunde den Livechat nutzen?

Der Kunde kann von jeder Seite im Online-Shop den Livechat über einen Button starten. Eine Anmeldung ist hierfür nicht nötig. Während der Öffnungszeiten ist immer ein Mitarbeiter aus dem Kundenservice erreichbar. Gestaltet sich das Anliegen des Kunden etwas umfangreicher, bieten wir einen Rückruf an.

 

Welche Ziele sollen mit der Einführung des Livechats erreicht werden?

Für uns steht der Service-Gedanke an erster Stelle. Wir möchten dem Kunden einen weiteren kostenlosen Kommunikationskanal bieten, über den er uns schnell erreichen kann. Gerade im Online-Geschäft ist es wichtig, Unsicherheiten zu nehmen und das Vertrauen in den Internet-Kauf zu stärken. Unser oberstes Ziel sind zufriedene Kunden.

 

Vielen Dank für das Gespräch!

 

 

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Woher kommt der Osterhase?

Wenn in Haus und Garten plötzlich hier und da bunt bemalte Eier aufblitzen, dann war einer der Sage nach zu Besuch: der Osterhase. Denn der bringt bekanntlich die Ostereier und versteckt Sie liebend gern an geheimen Orten. Zu sehen bekommt ihn dabei kaum jemand.

Doch woher kommt eigentlich das Gerücht vom Osterhasen? Im letzten Jahr sind wir dem Ursprung des Ostereis auf den Grund gegangen. Heute verfolgen wir die Spur des Osterhasen.

Darum bringt der Osterhase die Eier

Der Osterhase ist ein Hase, der der Vorstellung nach zum Osterfest bemalte Eier bringt und im Garten versteckt. Traditionell suchen Kinder am Ostersonntag nach diesen Eiern. Doch warum bringt gerade ein Hase die Eier?

Da der Hase ein Tier ist, das sehr früh nach Winterende seine Jungen bekommt, galt er schon zu Christi Geburt als auch später im Mittelalter als Symbol für den Frühlingsanfang und den Neubeginn. Der Hase galt zudem als Symbol für Fruchtbarkeit, Leben und Wachstum – ebenso wie das Ei.

Bis zum 16. Jahrhundert waren es dann zeitweise verschiedene Tiere, die dem Brauch nach die Ostereier brachten. In der Schweiz war es der Kuckuck, in Österreich und Teilen Deutschlands der Storch und in einigen Regionen der Fuchs. Erst später setzte sich der Hase als Ostereier-Lieferant durch. Wann genau und warum gerade der Hase, ist unbekannt.

Hasen kamen gerade im Frühling hin und wieder in die Dörfer und Gärten und suchten nach Futter. Da Hasen sehr scheue Tiere sind, hat sie dabei kaum jemand gesehen. Eine Theorie ist daher, dass ihnen im Laufe der Zeit angedichtet wurde, die Ostereier zu bringen.

Zum ersten Mal wurde der Osterhase in einer Abhandlung des Heidelberger Arztes Georg Franck von Frankenau im Jahr 1682 erwähnt, der die gesundheitlichen Folgen von übermäßigem Ostereierverzehr untersuchte.

Die Legende des Osterhasen kommt demnach aus dem deutschen Sprachgebrauch und hat sich im Laufe der Zeit auch in anderen Teilen der Welt verbreitet. So bringt mittlerweile auch in den USA und Australien der Osterhase die Eier.

 

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Zeitumstellung

Zeitumstellung – Welchen Einfluss hat sie auf uns?

Am Sonntag ist es wieder soweit: Die Uhren werden eine Stunde vorgestellt, wir wechseln von der Winter- in die Sommerzeit.

Im Klartext bedeutet das: Wir verlieren eine Stunde Schlaf. Wer normalerweise um 6 Uhr morgens aufsteht, muss sich am Montag gefühlt um 5 Uhr hochquälen. Ist man besonders empfindsam, braucht man Tage, um sich an die Zeitumstellung zu gewöhnen. Der Körper hat im Grunde einen Jetlag. Die Folge sind andauernde Müdigkeit, Schlappheit, Schlafstörungen, Gereiztheit und Konzentrationsstörungen.

Im Gegensatz zu einem „richtigen“ Jetlag, der verursacht wird, wenn man durch verschiedene Zeitzonen reist, hilft uns bei der künstlichen Zeitverschiebung kein Tageslicht dabei die innere Uhr wieder richtig zu stellen.

 

Warum also das zeitliche Geschiebe?

Die Zeitumstellung wurde 1980 eingeführt. Ziel ist es, Energie zu sparen, indem das Tageslicht besser genutzt wird. Ob durch die Zeitverschiebung tatsächlich Energie eingespart wird, lässt sich nicht konkret belegen und wird von Kritikern angezweifelt.

Die Initiative zur Abschaffung der Sommerzeit kritisiert besonders die durch die Zeitumstellung verursachte Störung des menschlichen Biorhythmus. Dieser kann nicht nur Müdigkeit zur Folge haben, sondern auch depressive Verstimmungen und Herzfrequenzschwankungen. Laut der Initiative soll die Unfallhäufigkeit im privaten als auch im beruflichen Bereich in der Zeit der Zeitumstellung merkbar ansteigen. Auch das Herzinfarkt-Risiko soll in dieser Zeit um 25 Prozent steigen (Quelle: www.initiative-zur-abschaffung-der-sommerzeit.de).

 

Was tun gegen die Folgeerscheinungen?

Häufig wird dazu geraten, die eigenen Zu-Bett-Geh- und Aufsteh-Zeiten genau einzuhalten, um den Körper an den neuen Zeitrhythmus schnell zu gewöhnen. Einigen kann es helfen, schon zwei, drei Tage vor der Zeitumstellung eine Stunde früher schlafen zu gehen, damit die Umstellung für den Körper nicht so abrupt erfolgt.

Grundsätzlich helfen gegen andauernde Müdigkeit die altbewährten Mittel:

  • Versuchen Sie, Ihren Körper in Bewegung zu halten – das kurbelt den Kreislauf an und erhöht den Sauerstoffgehalt im Blut. Die Müdigkeit verschwindet.
  • Je schwerer ihr Mittagessen ist, desto mehr Sauerstoff benötigt der Verdauungsprozess. In Folge steht dem Gehirn weniger Sauerstoff zur Verfügung – die Konzentration sinkt und die Müdigkeit steigt.
  • Machen Sie mal einen Spaziergang an der frischen Luft. Öffnen Sie die Fenster im Büro komplett und lüften Sie regelmäßig ein paar Minuten.
  • Auch kaltes Wasser in Gesicht und Nacken und kühle Getränke zum Verzerr wecken Geist und Körper.

 

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Das Büro vor 20 Jahren (Teil 3) – Kennen Sie noch Lochkarten?

Bevor es Disketten, CD-Roms und USB-Sticks gab, war die Lochkarte in der Bürowelt ein weit verbreitetes Medium, um Daten zu speichern.

Einige von Ihnen kennen sicherlich noch die rechteckige Pappkarte, in die Löcher zur Informationsspeicherung, -verarbeitung und –übertragung eingestanzt werden. Lochkarten wurden in Unternehmen häufig zum Stempeln der Arbeitszeit genutzt. Die Speicherung der Daten erfolgt durch den sogenannten Lochkartenlocher, die Auslesung der Daten findet mittels Lochkartenleser statt. In 80 Spalten und 12 Zeilen können Löcher gestanzt werden – dies entspricht in etwa 80 Byte.

Woher kommt die Lochkarte?

Lochkartensysteme gibt es bereits seit Mitte des 18. Jahrhunderts. Sie dienten dazu, wiederkehrende Arbeitsabläufe maschinell zu wiederholen. In Zeiten der Industrialisierung trug dies dazu bei, dass die Produktivität in den Unternehmen erhöht und Arbeitskräfte eingespart werden konnten. Herstellungsprozesse wurden so sehr viel günstiger.

Später entwickelte Herman Hollerith ein Lochkartenverfahren samt Stanz- und Auswertemaschinen, mit dem er 1890 erfolgreich die Volkszählung in den USA durchführte. Die Lochkarte, auch Hollerith-Karte genannt, wurde daraufhin auch in Rechenmaschinen eingesetzt, bis sie dann 1928 ihr endgültiges Format erhielt.

Als die ersten Computer auf dem Markt kamen, wurde die Lochkarte als nützlicher Datenspeicher eingesetzt. Der erste Rechner von Conrad Zuse wurde mit einem Code gesteuert, der in eine Lochkarte gestanzt war. Mit der Entwicklung neuer Speichermedien wurde dieser nützliche Helfer jedoch aus dem Büroalltag verdrängt.

Mehr zum Einsatz der Lochkarte in der Arbeitswelt erfahren Sie in diesem Video.

Karneval – woher kommt der Brauch?

 

An Karneval wird gefeiert  – so viel weiß jeder. Am bekanntesten ist wohl der Kölner Karneval, doch auch in anderen Städten und Regionen Deutschlands wird jährlich die Feierlaune hochgehalten. Doch was steckt eigentlich hinter dieser Tradition?

Im Christentum beginnt traditionell am Aschermittwoch die sechswöchige Fastenzeit vor Ostern. Der Begriff Karneval, in einigen Regionen auch als Fastnacht oder Fasching tituliert, bezeichnet Bräuche, mit denen die Zeit vor der Fastenzeit gefeiert wird. Die Bräuche unterscheiden sich hierbei je nach Region.

In Oberbayern gibt es beispielsweise die Schellenrührer, die mit bunten Kostümen und mit zahlreichen Kuhglocken (Schellen) bekleidet durch die Straßen springen während in Offenburg die Offenburger Hexen ihr Unwesen treiben.

 

Schellenrührer
Schellenrührer in Garmisch; Foto: Alpenwelt Karwendel

Ob Karneval in Brasilien, Deutschland oder Venedig – Umzüge, Verkleidungen, Musik und Tanz gehören in der Regel überall auf der Welt zum Karneval dazu.

Die Karnevalstradition gab es bereits in vorchristlicher Zeit. Schon die Germanen feierten Karneval. Durch das Verkleiden mit Masken, das Schwingen von Peitschen oder Besen wollten die Menschen den Winter und mit ihm böse Geister vertreiben. Der Lärm sollte gleichzeitig die guten Geister, die den Frühling bringen, aus ihrem Winterschlaf wecken.

Insbesondere in Teilen Süddeutschlands, der Schweiz und Österreichs sieht man eher angsteinflössende Verkleidungen, die auf dieser Tradition beruhen. In diesen Regionen wird der Karneval „Fastnacht“ oder „Fasching“ genannt. In diesem Zusammenhang sind auch die sogenannten Glöckler, Perchten und Krampusse zu sehen.

Auch die Römer beeinflussten die Karnevalstradition. So wurden während den „ausgelassenen Tagen“ Rollen getauscht und geschmückte Wagen durch die Straßen gezogen. Die Tradition, dass Frauen an Weiberfastnacht den Männern die Krawatten abschneiden lässt sich auf den römischen Rollentausch zurückführen – an diesem Tag hatten die Frauen das sagen.

Als Beginn der Fastnachtzeit galt ursprünglich in vielen Regionen der Dreikönigstag, der 6. Januar. Seit dem 19. Jahrhundert beginnt sie jedoch in weiten Teilen bereits am 11. November um 11.11 Uhr. Die eigentliche Fastnachtswoche oder Karnevalswoche beginnt an Weiberfastnacht und endet am Fastnachtsdienstag (auch als Veilchendienstag bekannt). Ihren Höhepunkt erreicht die Karnevalszeit am Rosenmontag.

dämon mit Fackel
Perchtenmaske

 

Urheber des Bildes: © bilderstoeckchen – Fotolia.com

 

Das Büro vor 20 Jahren (Teil 2): Kennen Sie noch Mikrofiche?

 

Im zweiten Teil unserer Serie werfen wir einen Blick zurück auf: Mikrofiche. Na, erinnern Sie sich? Bevor Dokumente digital archiviert werden konnten, wurden sie in vielen Unternehmen auf sogenannten Mikrofichen festgehalten.

Mikrofiche sind Mikrofilme mit in der Reihe angeordneten Mikrokopien – viereckige verkleinerte Abbildungen von Dokumenten, Zeichnungen oder Skizzen. Der Begriff „fiche“ kommt aus dem Französischen und bedeutet Karteikarte.

Diese Mini-Karteikarten enthielten also Kopien von wichtigen Rechnungsfällen oder Aufträgen. Per COM Verfilmung wurden die Datenbestände auf Mikrofilme überschrieben. Die Mikrofiche wurden nach Monaten oder Jahren sortiert. Benötigte man eine bestimmte Rechnung, legte man den Mikrofilm in ein Lesegerät ein, dass den Film vergrößert darstellte. Nun ging es ans Suchen – dies konnte einige Zeit in Anspruch nehmen.

Einige Unternehmen nutzen auch heute noch Mikrofiche, da Daten darauf unbeschadet für eine lange Zeit gespeichert werden können. Die Bedienung der Mikrofiche ist allerdings vergleichsweise umständlich, zudem gibt es kaum Ersatzteile für die zugehörigen Lesegeräte mehr. Ein neuer Apparat kostet oft bis zu 10,000 Euro (Quelle: wjw-digital.de).

Aus diesem Grund werden Mikrofiche heute meist nur als Ergänzung zu digitalen Archiven genutzt.

Produkttest und Gewinnspiel: Avery Zweckform Etiketten

Es ist Mittag und die Post geht gleich raus. Fast hätte ich vergessen, die wichtige Sendung für den Geschäftspartner zu verschicken. Ich schnappe mir also den Kugelschreiber und beginne die Empfängeradresse auf den Umschlag zu schreiben. Zack – da ist es passiert, ich habe mich in der Eile verschrieben. Sämtliche Korrekturversuche führen dazu, dass die Adresse nur noch unleserlicher wird und ich muss einen neuen Umschlag nehmen. Dies kostet Zeit und Geld.

Eigentlich unnötig, denn schließlich gibt es Versandetiketten, mit denen man solche Missgeschicke einfach überkleben kann oder noch besser: die man direkt mit der Adresse bedrucken kann. Doch sind Versandetiketten wirklich so nützlich? Und welche Etiketten eignen sich für welchen Zweck?

Auf dem Markt für Bürobedarf gibt es zahlreiche Etiketten für unterschiedliche Anwendungsbereiche. Im Folgenden habe ich die Avery Zweckform Etiketten genauer unter die Lupe genommen.

 

Die Avery Zweckform Universal-Etiketten

Die Universal-Etiketten 4781 von Avery eignen sich laut Hersteller für jeden Bedarf und Anwendungsbereich und sind mit allen Druckern kompatibel. Auf einem Bogen sind 12 Etiketten platziert. Die „Quickpeel“-Abziehhilfe soll für ein einfaches Abziehen und Aufkleben der Zweckform Etiketten sorgen. Avery verspricht zudem einen staufreien Druckerdurchlauf, allerdings gilt die Garantie hierfür nur für einen Durchlauf – bleibt der Bogen also bei mehrmaligem Durchlauf durch den Drucker stecken?

Ich habe die Zweckform Etiketten zunächst auf unserem S/W-Laserdrucker im Büro getestet. Die Einzugsrichtung für die Etiketten ist am Rand des Bogens markiert, sodass das Einlegen in den Drucker keine Probleme bereitet. Auch nach mehrmaligem Bedrucken desselben Bogens gab es  – glücklicherweise – keinen Papierstau. Die Zweckform Etiketten ließen sich zudem leicht vom Papier ziehen und aufkleben.

Avery Zweckform bietet auf seiner Homepage kostenlose Etikettenvorlagen an. Um diese zu nutzen, muss man sich registrieren. Anschließend können über den Vorlagen- und Software-Berater die Etikettenvorlagen bearbeitet und abgespeichert werden.

 

Die wiederablösbaren Universal-Etiketten

Die wiederablösbaren Universal-Etiketten L4737REV von Avery Zweckform eignen sich wie die klassischen Universal-Etiketten für alle Drucker. Im Vergleich zu den „normalen“ Universal-Etiketten soll man sie rückstandsfrei ablösen können. Dadurch sollen sie laut Hersteller besonders gut für temporäre Beschriftungen geeignet sein. Die Etiketten sind etwas kleiner und abgerundeter in ihrer Form als die 4781.

Ich habe die Zweckform Etiketten auf verschiedenen Oberflächen (Ordner, Pakete, Umschläge, Holz, Plastik) angebracht und wieder abgelöst – dies ging ohne Probleme. Die Etiketten rollen sich beim Wiederablösen ein, sodass man sie erst auseinanderlösen muss, das könnte noch optimiert werden. Besonders praktisch ist die Möglichkeit des Wiederablösens, wenn man das Etikett versehentlich schräg aufgeklebt oder falsch platziert hat – der Fehler lässt sich so ganz einfach beheben.

wiederablösbar    ablösen

 

Die blickdichten Versand-Etiketten

Zu guter Letzt müssen sich die blickdichten Versand-Etiketten L7169 von Avery Zweckform dem Praxistest unterziehen. Die Zweckform Etiketten sind erheblich größer als die Zweckform Universal-Etiketten und sollen somit besonders gut für Pakete geeignet sein. Blickdicht sollen sie sein, sodass alte Beschriftungen einfach überklebt werden können.

Ich habe für den Test einen alten, schon einmal benutzten Versandkarton genommen und die Etiketten über ein altes Versandetikett geklebt. Und tatsächlich – vom Untergrund ist nichts mehr zu erkennen. Gerade, wenn man Kartons mehrmals verwenden möchte, ist dies eine gute Sache. In meinem Test fielen die Zweckform Etiketten allerdings ein Stück zu klein aus, sodass das alte Etikett noch in Teilen sichtbar war.

 

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Fazit

Etiketten sind gerade für Geschäftspost nützlich und sorgen für ein professionelles Erscheinungsbild der eigenen Sendungen – krakelig auf die Sendung geschriebene Adressen sehen nicht nur unschön aus, sondern wirken schnell laienhaft. Verschreibt man sich, wird die Korrektur schwierig. Etiketten sind daher ein nützliches Utensil im Büroalltag.

Kleiner Tipp: Auch im Privatbereich können Etiketten nützlich sein. So eignen sie sich beispielsweise auch für die Beschriftung von Tupperdosen, Präsenttüten oder Schulmaterial wie z.B. Büchern.

 

Gewinnspiel

Sie möchten die Etiketten gerne einmal ausprobieren? Dann nehmen Sie doch an unserer Verlosung teil. Berichten Sie uns von Ihren Erfahrungen: Haben Sie schon einmal Etiketten genutzt? Worauf legen Sie besonders wert?

Wir verlosen unter allen Kommentatoren ein Gewinn-Paket von Avery Zweckform mit den Universal-Etiketten 4781 aus unserem Test, Universal-Etiketten der Serie 6119, Recycling Universal-Etiketten LR4761-25, wiederablösbaren Etiketten L4736REV-25, wetterfesten Folien-Etiketten L6103-20 und farbigen Ordner-Etiketten. Das Paket enthält zudem ein Notizbuch „notizio“, Format DIN A4. Die Gewinner werden unter allen Kommentaren, die uns bis zum 14.03.2014 erreichen, ausgelost.  Schreiben Sie uns!

 

Teilnahmebedingungen:

Teilnahmeberechtigt sind alle Kommentatoren, die einen Kommentar unter dem Artikel „Produkttest: Versandetiketten von Avery Zweckform“ im OTTO Office Blog Rund ums Büro https://blog.otto-office.com hinterlassen haben. Teilnehmen darf jeder über 18 Jahre mit Wohnsitz in der Bundesrepublik Deutschland, ausgenommen sind Mitarbeiter der OTTO Group sowie deren Angehörige. Der Rechtsweg und eine Barauszahlung des Gewinns sind ausgeschlossen. Eine mehrfache gleichzeitige Teilnahme einer Person an dem Gewinnspiel unter der Benutzung von Pseudonymen oder über Dritte oder eine sonstige Verwendung unerlaubter Hilfsmittel zur Manipulation der Gewinnspielseiten oder des ordnungsgemäßen Spielablaufs oder die Teilnahme über Gewinnspielservices führt zum Ausschluss des Teilnehmers. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Teilnahmeschluss ist der 14.03.2014. Der Gewinner wird nach Ablauf des Gewinnspiels per E-Mail benachrichtigt. Der Gewinner ist damit einverstanden, dass sein Name veröffentlicht wird. Die Teilnahme ist unabhängig von einer Bestellung. Eine Bestellung erhöht die Gewinnchance nicht.

 

Datenschutzhinweis:

OTTO Office speichert und nutzt Ihre Adressdaten für die Durchführung des Gewinnspiels und für eigene Marketingzwecke. Der Nutzung Ihrer personenbezogenen Daten zu Marketingzwecken können Sie jederzeit durch eine formlose Mitteilung auf dem Postweg an OTTO Office GmbH & Co KG, Kundenservice, 20088 Hamburg oder durch eine E-Mail an service@otto-office.de widersprechen. Ihre E-Mail-Adresse verwenden wir auch über die Dauer des Gewinnspiels hinaus für die Zusendung des Newsletters von OTTO Office. Diesen können Sie jederzeit unter www.otto-office.de/newsletter oder direkt im Newsletter abbestellen. Ihre personenbezogenen Daten werden vertraulich behandelt und nicht an Dritte weitergegeben.

 

 

20 Jahre OTTO Office: Von Fotomodellen, Pappkarten und nächtlichen Bürostreichen

In diesem Jahr feiern wir unser 20-jähriges Firmen-Jubiläum. Sie wissen es selbst: In den letzten 20 Jahren hat sich vieles verändert. Hier im Blog nutzen wir die Gelegenheit, um auf die Veränderungen in Büros und längst vergessene Büroartikel zurückzublicken. Heute schauen wir zurück auf 20 Jahre bei OTTO Office. Was hat sich an den Aufgaben, der Arbeitsatmosphäre und dem Büroalltag verändert? Diese und weitere Fragen habe ich meinem Kollegen Markus Reichert, Leiter der Disposition bei OTTO Office, gestellt. Er hat als Mitarbeiter der ersten Stunde alle Entwicklungen bei OTTO Office hautnah miterlebt.

 

Markus, du bist seit 20 Jahren bei OTTO Office. Erzähl doch mal: Was war dein erster Job und wie sieht dein Arbeitsgebiet heute aus?

Seit meinem ersten Tag bin ich bei OTTO Office im Bereich der Disposition tätig und kümmere mich seitdem um die Bestandsführung. Ich sorge also dafür, inzwischen als Leiter der Dispo, dass immer ausreichend Ware vorhanden und lieferbar ist. Damals waren wir im Unternehmen viel weniger Leute, sodass der Tätigkeitsbereich eines jeden Einzelnen größer war. Wenn Hilfe in anderen Bereichen benötigt wurde, war es ganz normal, dass dort ausgeholfen wurde. So kam es vor, dass wir dann schon mal Aufgaben des Einkaufs miterledigt haben und umgekehrt. Heute ist das nicht mehr nötig. Wir unterstützen uns natürlich nach wie vor gegenseitig, aber die Strukturen sind deutlich gefestigter – ein Rädchen greift in das andere.

Markus Reichert ist seit Beginn bei OTTO Office
Markus Reichert ist seit Beginn bei OTTO Office

 

Wie sah dein Schreibtisch damals aus und wie hat sich dein Arbeitsplatz im Laufe der Zeit verändert?

Da fällt mir als erstes der kleine 14 Zoll Monitor ein, der früher auf meinem Schreibtisch stand. Der musste den zwei großen Bildschirmen weichen, die dort heute stehen. Mit der Zeit und der technologischen Entwicklung hat die Zahl der geöffneten Fenster und Programme deutlich zugenommen. Auch die Büros sahen noch anders aus. Früher gab es ein Großraumbüro, in das alle Mitarbeiter zusammen gepasst haben. Mit einem Griff über den Schreibtisch war man quasi direkt in der nächsten Abteilung. Heute besitzt jede unserer Abteilungen ein eigenes großes Büro.

Damals wurde zur Bestandsaufnahme auch noch jeder unserer Artikel auf einer Pappkarte festgehalten – den sogenannten Dispokarten. Aus heutiger Sicht unvorstellbar: Wenn wir das nicht schon längst digital erledigen würden, müssten wir bei den mehr als 20.000 Artikeln in unserem Sortiment allein für die Dispokarten einen neuen Gebäudeteil anbauen.

 

In 20 Jahren OTTO Office hast du doch sicherlich auch viel Kurioses erlebt, oder?

Da gibt es einige Geschichten. Ein Highlight gab es 1997. Damals wurden meine Kollegen und ich als Fotomodelle für unseren Katalog eingesetzt. Wir kamen ins Fotostudio und dann standen dort die anderen Katalogmodels – die haben sich garantiert auch gefragt, was wir denn dort verloren haben. Großartig überreden musste man uns dazu nicht – das war mal etwas ganz anderes und eine sehr witzige Erfahrung. Leider ist die Arbeitskleidung, die wir beworben haben, nicht so eingeschlagen – die wurde dann relativ schnell wieder aus dem Sortiment genommen.

Natürlich gab es auch mal das ein oder andere Scharmützel. Unvergessen bleibt zum Beispiel die heimliche Bürovergrößerung. Wir sind morgens zur Arbeit gekommen und haben die Stellwände der Kollegen weitergerückt, um selbst mehr Platz in unserem Bereich zu haben. Die Kollegen haben sich dann aber gerächt und die Stellwände innerhalb kürzester Zeit wieder zurückgeschoben.

Katalogmodells 1997
Die OTTO Office Mitarbeiter sprangen auch als Katalogmodelle ein

 

Werfen wir einen Blick in die Glaskugel: Was glaubst du? Wie wird sich die Arbeitswelt in den kommenden 20 Jahren verändern?

Es wird sich sicherlich noch einiges tun, was die technische Unterstützung und die IT-Welt betrifft. Im Vergleich zu den vergangenen 20 Jahren glaube ich aber nicht, dass es vergleichbare Quantensprünge geben wird. Ich rechne eher mit einer weiteren Vereinfachung der bestehenden Dinge, wie beispielsweise der Kommunikation zum Kunden. Ich erwarte einen fließenden Übergang, den wir nur leicht merken werden – so wie auch in den vergangenen 20 Jahren. Ich bin skeptisch, wenn es darum geht mir den Büro-Roboter vorzustellen, der uns allen in Zukunft die Arbeit abnimmt. Bereits vor 20 Jahren war die Rede vom papierlosen Büro – durchgesetzt hat sich das aber bis heute nicht. Eine genaue Prognose finde ich deswegen schwierig. Lassen wir uns doch einfach überraschen.

 

Vielen Dank für das Gespräch, Markus… und auf die nächsten 20 Jahre!

 

Das Büro vor 20 Jahren (Teil 1): Kennen Sie noch die Rohrpost?

Anlässlich unseres 20-jährigen Firmen-Jubiläums werfen wir einen Blick zurück: Was hat sich seitdem in unseren Büros verändert? Dabei sind wir auf längst vergessene Büroartikel, Kommunikationswege und Gepflogenheiten gestoßen.

 

Kennen Sie zum Beispiel noch die gute alte Rohrpost?

Sie war Mitte des 19. Jahrhunderts die Erfindung des Transportwesens. Statt lange Wege für die Übermittlung von Unterlagen und Informationen zurückzulegen, konnte man seine Post einfach in einen kleinen zylindrischen Behälter verpacken und per Rohrsystem in die Abteilung drei Stockwerke tiefer schicken. Druckluft sorgte dafür, dass die verschickte Post in kurzer Zeit beim Empfänger eintraf. So entstanden ganze Rohrpostanlagen in Unternehmen, die Unterlagen quer durch das Gebäude transportierten.

Sogar über flächendeckende Rohrpostsysteme unterhalb ganzer Städte und große Rohrsysteme für den Transport von Waren und sogar Personen wurde nachgedacht. London richtete 1853 als erste Stadt eine Innenrohrpostanlage im städtischen Telegraphenamt für den Versand der internen Hauspost ein. Berlin zog nach und gab den Bau eines städtischen Rohrpostsystems in Auftrag, das zunächst die Telegraphenämter miteinander verband.  1876 wurde das städtische Rohrpostsystem für den öffentlichen Verkehr freigegeben.

Rohrpost1928_Berlin
Quelle: www.berliner-unterwelten.de

Doch mit der Verbreitung schneller Internetverbindungen und der zunehmenden Digitalisierung von Daten wurde die Rohrpost weitestgehend aus dem Büroalltag verdrängt. In einigen Unternehmen wird die „Rohrpostbombe“ immer noch genutzt, jedoch vorwiegend für den Transport von Mustern oder Proben, beispielsweise in Krankenhäusern und Laboren.

Nutzt Ihr Unternehmen die Rohrpost noch oder hat Sie auch bei Ihnen ausgedient? Ich freue mich über Ihre Kommentare.

Weihnachtsbräuche weltweit: Wie feiert man in anderen Ländern?

Ein wenig Weihnachtsschmuck, ein schöner Tannenbaum, Geschenke für die Lieben – das alles gehört für uns zu einem typischen Weihnachtsfest dazu. Die Geschenke bringt natürlich der Weihnachtsmann (oder alternativ das Christkind), und das alljährlich am 24. Dezember. Doch ganz so läuft es nicht überall ab. Wie man in anderen Ländern Weihnachten feiert? Hier erfahren Sie es.

Anders geht es bereits in unserem Nachbarland Polen zu: Dort wird die Vorweihnachtszeit zum Fasten genutzt. Sobald dann am 24. Dezember der erste Stern am Himmel zu sehen ist, wird mit einem großen Festmahl begonnen. Traditionell wird ein zusätzlicher Teller bereitgestellt – sollte ein unerwarteter Besucher auftauchen. Auf jedem Teller liegt außerdem ein sogenannter „Oplatek“, der wiederum mit jedem Familienmitglied geteilt wird.

In Schweden wird zur Weihnachtszeit der Julbock aufgestellt, eine aus Stroh bestehende Ziegenbock-Figur. Sie hängt außerdem als Schmuck am Weihnachtsbaum.

Der schwedische Julbock
Der schwedische Julbock

In Ungarn steht hingegen der sogenannte Luca-Stuhl im Mittelpunkt. Am 13. Dezember beginnen die Ungarn einen Stuhl aus sieben verschiedenen Holzarten zu bauen. Der Stuhl sollte bis zum 24. Dezember fertiggestellt sein, damit man sich traditionell darauf stellen und nach bösen Hexen Ausschau halten kann. Entdeckt man eine Hexe, nimmt man den Stuhl, rennt mit ihm nach Hause und wirft ihn ins Feuer. Ab diesem Zeitpunkt ist man wieder das ganze Jahr sicher.

Haben Sie schon einmal etwas von den „13 Weihnachtszwergen von den Bergen“ gehört? In Island bringen sie traditionell die Geschenke. Vom 12. Bis 24. Dezember kommt jeden Tag ein anderer Zwerg zu Besuch, der bis zum Weihnachtsfest bleibt. Die Weihnachtszwerge sind aber keinesfalls angenehme Zeitgenossen. Den Erzählungen nach rülpsen und stehlen sie, machen Lärm und verbreiten gemein hin Angst und Schrecken. Ihre Mutter Grýla, die Weihnachtskatze, frisst der Legende nach sogar unartige Kinder. Ab dem 25. Dezember reisen die Zwerge dann wieder der Reihe nach ab. Der isländische Adventskalender hat daher auch nur 13 Tage.

Weihnachten am 24. Dezember? Von wegen. In der Ukraine ist Heiligabend am 6. Januar. Heu unter der Tischdecke und auf dem Boden soll an die Geburt Jesus Christus im Stall erinnern. Einen besonderen Platz erhält Diduch, der Ahnherr der Slawen, in Form einer Weizengarbe. In ihm wohnen die verstorbenen Familienmitglieder. Die Weizengarbe bleibt über die Weihnachtszeit an seinem Platz.

Christmas-porridge
Kutia, eine Süßspeise aus Weizen, Honig, Mohn, Rosinen und Nüssen gehört in der Ukraine zum Fest dazu, ebenso die Weizengarbe.

 

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