Immer häufiger ist gegen Ende November in Deutschland die Rede vom sogenannten „Black Friday“. Doch was ist der, zu deutsch, „schwarze Freitag“ überhaupt?

 

Bedeutung

Bei dem Black Friday handelt es sich nicht etwa um einen Unglückstag, sondern um die Bezeichnung einer aus den USA stammenden Verkaufsaktion, die nun auch vermehrt in Deutschland Fuß fasst. Der Black Friday ist in den USA der Freitag nach Thanksgiving. Er gilt als Beginn der Weihnachtseinkaufssaison, da an diesem Tag viele Amerikaner frei haben und den Tag zum Einkaufen von Geschenken nutzen. Zahlreiche Geschäfte öffnen an diesem Tag um fünf Uhr morgens oder bereits kurz nach Mitternacht und bieten Sonderangebote zu stark rabattierten Preisen an. Aufgrunddessen bilden sich vor den Geschäften lange Schlangen. Einige der Kaufwilligen zelten sogar vor den Geschäften, um sich als einer der ersten eines der Angebote zu sichern. Auch Online-Händler werben am Black Friday mit Spar- und Gratisaktionen.

Seit 2005 ist der Black Friday in den USA einer der umsatzstärksten Tage des Jahres.

 

Warum Black Friday?             

Woher die Bezeichnung „Black Friday“ rührt, ist nicht bekannt. Eine Theorie besagt, dass die Unternehmen an diesem Tag statt roter schwarze Zahlen schreiben und daher die Assoziation zum „schwarzen Freitag“ rührt. Eine andere mutmaßt, dass die sich vor den Geschäften bildenden Menschenmassen wie eine schwarze Masse wirken und so Anlass für die Namensgebung war.

 

Trend in Deutschland

Im Jahr 2006 bot Apple erstmals seine Black Friday Rabatte auch in Deutschland an und brachte damit den Trend nach Deutschland. So gibt es mittlerweile immer mehr Unternehmen, die ihren Kunden – überwiegend online – besondere Black Friday Rabatte anbieten. Ein Viertel der Deutschen plant gegen November bereits die ersten Weihnachtseinkäufe, sodass der Black Friday auch in Deutschland immer mehr Anklang findet.

 

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