Auf der „Black Hat“-Konferenz in Las Vegas geben sich alljährlich Hacker, Sicherheitsexperten und Unternehmen die Klinke in die Hand. Alles dreht sich rund ums Thema Sicherheitslücken, Datenschutz – und natürlich die neuesten, spektakulärsten, gefährlichsten Hacks. Auch 2013 präsentierte man Hack-Möglichkeiten, die es wahrlich in sich haben.

 

Hack 1 – Autos knacken per Handy:

Kaum zu glauben – der Sicherheitsspezialist Don Bailey kann Fahrzeuge per SMS öffnen. Über die Internetverbindung von modernen Modellen schleust er einen Schadcode ein, deaktiviert die Alarmanlage und entriegelt die Tür.

 

Hack 2 – Internetfähige Fernseher als Wohnzimmer-Spione:

Internettauglichkeit gehört bei modernen Fernsehern zur Grundausstattung. Um die Sicherheit kümmern sich die Hersteller aber kaum, wie Hacker eindrucksvoll demonstrierten.

Mit einfachsten Mitteln ist es ihnen gelungen, Geräte übers Internet zu kapern. Bei Geräten mit eingebauter Webcam können Sie so einen Blick ins Wohnzimmer der Besitzer riskieren.

 

Hack 3 – Sicherheitskameras kapern:

Eigentlich sollen Sicherheitskameras vor Einbrechern und anderem Gesindel schützen. Doch clevere Ganoven können den Spieß umdrehen.

Durch Sicherheitslücken in der Kamera-Software führender Hersteller haben sie die Möglichkeit die Kontrolle zu übernehmen und die Bilder abzufangen. Sogar die komplette Fernsteuerung ist bei einigen Modellen möglich.

 

Hack 4 –  Drohnen mit Hightech-Ausrüstung:

Zugegeben kein richtiger Hack, aber eine Modifikation mit viel digitaler Technik und beunruhigend: Drohnen, kleine mit Kameras bestückte Fluggeräte, sind Datenschützern schon länger ein Dorn im Auge.

Und neueste Modelle dürften sie vollends zur Verzweiflung bringen: Die Hacker Mike Tassey und Richard Perkins haben eine Militärdrohne mit modernster Technik vollgestopft.

Dadurch ist sie in der Lage, ungesicherte Netzwerke auszuspähen, Handyanrufe umzuleiten und als Störsender zu fungieren. Sie kann sogar zur Beschattung eingesetzt werden, in diesem Fall folgt sie dem Mobilfunksignal des Observierten. Die Konstrukteure betonten mehrmals, dass im Prinzip Jedermann mit etwas Technikverstand so ein Überwachungsmonster bauen könnte.

 

Hack 5 –  Angreifbare Industrieanlagen:

Diverse Industriesteuerungsanlagen von Siemens sind alles andere als sicher und lassen sich dadurch leicht kapern.

Das Fatale: Dieser Anlagentyp ist weltweit in Fabriken aber auch Chemieanlagen und Atomkraftwerken im Einsatz.

 

Urheber des Bildes: © tournee – Fotolia.com

 

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