Heutzutage werden Notebooks und Smartphones mit Lithium-Ionen-Akkus geliefert, die das Gerät stundenlang mit Strom versorgen und auch nicht mehr unter dem Memory-Effekt ihrer Vorgänger leiden. Dennoch sollten Sie das ein oder andere beachten, wenn Sie das Maximum an Leistung aus Ihrem Li-Ionen-Akku herausholen wollen.

 

Mit Bedacht aufladen

Einer der meist verbreiteten Fehler beim Umgang mit dem Li-Ionen-Akku ist das ständige Nachladen bei nur teilweiser Entladung. Dabei ist ein Li-Ionen-Akku lediglich für eine bestimmte Anzahl von Lade- und Entladezyklen – in der Regel zwischen 500 und 1.000 – ausgelegt, danach muss er ausgetauscht werden.

Wenn das Notebook im Desktop-Einsatz pausenlos am Netz ist, wird permanent der Akku geladen und jedes Mal ein Lade- und Entladezyklus initiiert – was zum vorzeitigen Leistungsabfall des Akkus führt.

Viele Geräte haben heutzutage zwar einen Überladeschutz, der den Ladevorgang beendet – allerdings kann der den eigentlich überflüssigen Ladevorgang auch nicht stoppen. Bevor der Li-Ionen-Akku so vor der Zeit ersetzt werden muss, ist es daher ratsam

 

  • entweder das Notebook nach dem Ladevorgang vom Netz zu nehmen und mit dem Akku so lange zu betreiben, bis dieser bei 10 bis 20 Prozent Leistungsfähigkeit gelandet ist. Dann wieder aufladen, danach den Netzstecker erneut ziehen und wieder mit Akku-Strom arbeiten.
  • oder den Akku mit 50 bis 70 Prozent aufzuladen, um ihn dann einfach aus dem Notebook zu nehmen, wenn es dauerhaft an der Steckdose hängt.

 

Vor zu viel Wärme schützen

Der Akku im warmen Gehäuseinnern des Notebooks sollte nicht noch zusätzlich erhitzt werden, denn durch das Erwärmen oxidieren die Lithium-Ionen im Akku, was zu einem vorzeitigen Leistungsabfall führt.

Allerdings: Wer seinen Akku außerhalb des Notebooks parkt, muss auch wissen, dass über Monate im Schrank liegende Batterien sich so entladen können, dass sie nicht mehr richtig aufzuladen sind.

Unser Tipp daher: hin und wieder das Notebook vom Strom nehmen, den Akku einsetzen, einmal entladen und wieder beladen und dann wieder zurück in den Schrank – fertig.

 

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