Wie gelingt der erste Blogartikel?

Die technischen Voraussetzungen sind geklärt, ein Blogthema gefunden – jetzt kann gebloggt werden. Oder? Wie man vorgeht, um den ersten Beitrag ins Netz zu stellen, erläutere ich in Teil 3 meiner Blog-Serie. Einige Tipps für die ersten Blogschritte.

Rechtliche Grundlagen: Impressum und Datenschutz nicht vergessen

Ganz wichtig ist das Impressum – es sollte vor dem ersten Blogbeitrag online sein. Deutsche Blogs unterliegen dem Telemediengesetz (TMG), und das verlangt ein Impressum für jeden Blog. Rein private, geschlossene Blogs sind davon eigentlich ausgenommen, doch wenn das Blog nicht passwortgeschützt und für Dritte zugänglich ist, bewegt sich der Blogger bereits im Grenzbereich.

Um sich nicht für so genannte Abmahnanwälte angreifbar zu machen, sollte man sich im Internet eine rechtlich einwandfreie Vorlage für das Impressum suchen. Das gilt auch für die Datenschutzerklärung, die ebenfalls nach dem TMG Pflicht ist.

Checkliste: Was vor jedem Veröffentlichen getan werden sollte

Natürlich will man in seinem Blog aktuell berichten und auch bewusst subjektive, kontroverse Meinungen vertreten. Trotzdem (oder gerade deshalb) empfiehlt es sich, seine Texte nicht nach dem Tippen des letzten Wortes direkt zu veröffentlichen.  Dafür gibt es mehrere Gründe:

1. Jeden Text sollte man gegenlesen: Niemand liest gerne einen Text voller Rechtschreibfehler, und als Autor stellt man sich so nicht im besten Licht dar. Außerdem kann man noch einmal überprüfen, ob die eigenen Argumente schlüssig sind und ob der Text nach eigener Einschätzung gut lesbar ist. Wer unsicher ist, sollte eine zweite Meinung einholen.

2. Überschrift und Zwischenüberschriften für den Text müssen gefunden werden: Man sollte sich treffende ausdenken und sich dabei ruhig Zeit lassen.

3. Machen Sie sich mit SEO-Grundlagen vertraut: Wenn Sie darauf hoffen, dass Ihr Blog auch in Suchmaschinen auftaucht und so mehr Leser findet, sollte SEO kein Fremdwort für Sie sein. SEO steht für Search Engine Optimization, also Suchmaschinenoptimierung, und beschreibt unter anderem alle Merkmale, die ein Blog-Beitrag haben sollte, um in den Ergebnissen von Google und Co. möglichst weit oben zu landen. Das fängt bei der Textlänge an (mindestens 200 bis 300 Wörter) und geht über den richtigen Einsatz von Schlüsselwörtern (Keywords) bis hin zu der korrekten Verwendung von Metadaten – um nur einige Aspekte zu nennen.

Will man noch weitere Elemente in den Text einbauen? Bilder, Videos, Verlinkungen, grafische Elemente? Gerade längere Texte sollten nicht ohne eine visuelle  Unterstützung auskommen.

Sind Sie mit Text und Layout zufrieden? Dann veröffentlichen Sie den Beitrag im Internet.

Urheberrecht? Fotos einbinden? Links einfügen? Wie‘s funktioniert und was man beachten sollte, steht in Teil 4 meiner Blog-Serie – demnächst hier in OTTO Office Blog „Rund ums Büro“.

 

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