Einen kompletten Text per Sprache in Google Docs eingeben: Das ermöglicht eine neue Funktion im Chrome-Browser seit Kurzem am PC – und die Qualität der Diktate macht Lust auf mehr. Wie wird der Diktatmodus aktiviert? Welche Befehle sollten Nutzer kennen?
So wird die Spracheingabe in Google Chrome aktiviert
Googles neue Spracheingabe ist nur in Google Chrome verfügbar – wer andere Browser wie Mozillas Firefox, Microsofts Edge oder Apples Safari verwendet, muss auf die Funktion derzeit noch verzichten.
Weitere Voraussetzung sind ein angeschlossenes Mikrofon sowie ein Google-Konto, um das Büropaket Google Docs samt Textdokumenten nutzen zu können.
Die Aktivierung der Spracheingabe in Chrome gestaltet sich recht einfach:
- In Google Docs anmelden und ein Textdokument öffnen.
- Im Menü oben auf „Tools“ klicken.
- Dann „Spracheingabe“ auswählen.
- Zugriff auf Mikrofon gestatten (nur bei erstmaliger Nutzung).
- Im neu geöffneten Fenster auf das Mikrofon-Symbol klicken, um die Spracherkennung zu starten.
- Zum Stoppen der Diktierfunktion auf das nun farbige Mikrofon klicken.
Wichtige Befehle für Satzzeichen und Textformatierung
Aktuell erkennt Google noch keine Satzzeichen – sie müssen per Sprachkommando diktiert werden. Gleiches gilt für spezielle Formatierungen.
Hier die bislang verfügbaren – und selbsterklärenden – Befehle auf Deutsch im Überblick:
- „Punkt“
- „Komma“
- „Fragezeichen“
- „Ausrufezeichen“
- „Neue Zeile“
- „Neuer Absatz“
Wie gut funktioniert die Spracherkennung in Google Chrome?
Hier und da schwächelt die Software zwar noch etwas, vor allem bei schlechter Akustik. Außerdem versteht sie aktuell weder „Doppelpunkt“ noch „Semikolon“. Doch wer mit den oben genannten Befehlen auskommt und ein gutes Mikrofon verwendet, kann bereits in der aktuellen Entwicklungsphase lesbare deutschsprachige Texte diktieren.
„Das klappt sogar fast gut“, urteilt „ComputerBild“ nach einem ersten Test. Ausprobieren lohnt sich also auf jeden Fall.
Und wer Google und seine Angebote kennt, weiß: Die Funktionen werden stetig und zügig ausgebaut. Man darf gespannt sein, was die kommenden Updates der Spracherkennung so mitbringen.
Womöglich diktieren wir Büroarbeiter ja in absehbarer Zeit unsere E-Mails und Blog-Artikel ins Mikrofon.
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