Outlook-Tricks (Teil 1): So archivieren Sie E-Mails

Mit Microsofts Mail-Programm Outlook lassen sich E-Mails komfortabel sortieren, archivieren und verwalten. Die folgenden Anleitungen erläutern Ihnen, wie die Archivierung mit wenigen Mausklicks klappt.

 

Sortierung nach Themen meist empfehlenswert

Wer seine alten E-Mails in Outlook-Archiven langfristig speichern möchte, um sie in dem Microsoft-Programm bei Bedarf jederzeit und komfortabel wieder abrufen zu können, muss sich zunächst für ein Sortiersystem entscheiden.

Zu Auswahl stehen zum Beispiel:

1. Die Sortierung nach Datum – dafür erstellen Sie Archivordner für Jahre, Monate oder Wochen.
2. Die Sortierung nach Absendern und Empfängern – dafür erstellen Sie Ordner für verschiedene Kontakte.
3. Die Sortierung nach Themen – dafür erstellen Sie beispielsweise Ordner für Rechnungen, Bewerbungen, Verträge, Newsletter, Kunden, Privates und so weiter.

In den meisten Fällen dürfte eine Sortierung nach Themen am übersichtlichsten sein. Denn: Nach Datum und Absendern lassen sich die archivierten Mails innerhalb der einzelnen Themenordner schließlich jederzeit problemlos per Mausklick auflisten.

Erstellen Sie in Ihrem Postfach also nun die benötigten Archivordner – und legen Sie die gewünschten E-Mails dort ab.

Hinweis: Ob Sie dafür Outlook 2010 oder 2013 nutzen, spielt keine Rolle, da die Archivierungsfunktion in beiden Versionen nahezu identisch ist.

 

So archivieren Sie E-Mails mit Outlook 2010 und 2013

Jetzt wählen Sie die zu archivierenden E-Mails aus:

1. Rufen Sie den Menübereich „Archivieren“ auf – um ihn zu erreichen, klicken Sie nacheinander auf „Datei“, „Informationen“, „Tools zum Aufräumen“.
2. Im nun geöffneten „Archivieren“-Fenster legen Sie nach Postfachordnern und Datum fest, welche Mails wo archiviert werden sollen.
3. Klicken Sie auf „OK“, um die Archivierung in einer PST-Datei zu sichern.

 

So öffnen Sie PST-Mailarchive mit Outlook

Sie wollen gespeicherte Archive in Outlook einbinden – und die E-Mails aus den zuvor erstellten Postfachordnern wieder öffnen? Dann gehen Sie so vor:

1. Klicken Sie im Menü nacheinander auf „Datei“, „Öffnen“ und „Outlook Dateien öffnen“. Dann wählen Sie die gewünschte PST-Datei aus.
2. Jetzt taucht das jeweilige Archiv in der Menüleiste unter den weiteren E-Mail-Konten auf.

 

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OneDrive for Business: Unbegrenzter Cloud-Speicher für Unternehmen

Private Abonnenten von Microsofts Onlinedienst Office 365 sind bereits in den Genuss gekommen, in Kürze ziehen Unternehmenskunden nach: Ab Januar will Microsoft auch Mitarbeitern von Firmen unbegrenzten Speicherplatz in dem Cloud-Dienst OneDrive for Business zur Verfügung stellen – ohne das Mehrkosten anfallen.

 

Unlimitierter Speicherplatz statt maximal einem Terabyte

Es war ein Paukenschlag, als Microsoft Ende Oktober mitteilte: Ab sofort erhalten Privat-User, die den onlinebasierten Büroprogrammdienst Office 365 abonniert haben, unbegrenzten Speicherplatz in Microsofts Cloud-Speicher OneDrive. Die Umstellung hat bereits begonnen und erfolgt sukzessive. Unternehmenskunden waren davon bisher ausgeschlossen, sie mussten weiter mit der Obergrenze von einem Terabyte pro Business-Abonnenten auskommen. Doch das ändert sich schon bald.

Wie Microsoft bekanntgegeben hat, sollen ab Januar 2015 auch alle Nutzer des Business-Tarifs Office 365 ProPlus auf das unbegrenzte Speichervolumen umgestellt werden. Office ProPlus ist ein Angebot für Firmen und kostet im Jahresabo 12,95 Euro/Monat. Der Dienst erlaubt es, dass ein Firmenarbeiter die bekannten Microsoft-Office-Programme auf bis zu fünf Geräten verwendet, darunter auch Smartphones und Tablets. Bestandteil von Office ProPlus ist zudem der angegliederte Online-Speicherdienst OneDrive for Business für Geschäftskunden.

 

OneDrive for Business ist Cloud-Speicherdienst für geschäftliche Zwecke

OneDrive for Business basiert auf SharePoint und ermöglicht es Firmenmitarbeitern, ihre Arbeitsunterlagen zu speichern und zu organisieren. Sie können ausgewählte Dateien an Kollegen, Partner und Kunden freigeben. Darüber hinaus lassen sich Dokumente in Echtzeit gemeinsam mit anderen erstellen, bearbeiten, prüfen und besprechen.

 

Kein genauer Fahrplan für die Umstellung

Wie bei den Privatkunden erfolgt die Umstellung auf den unbegrenzten Speicherplatz bei den Business-Abonnenten peu à peu. Wer sich neu für Office 365 ProPlus anmeldet, muss sich zunächst mit dem gewohnten maximalen Speichervolumen von einem Terabyte zufriedenstellen. Im Laufe der nächsten Monate will Microsoft den unlimitierten Speicher allen Nutzern des Büroprogrammdiensts zur Verfügung stellen, genauere Angaben hat das Unternehmen bislang nicht gemacht.

 

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VPA: Der virtuelle persönliche Assistent

Im September habe ich mich ja schon einmal mit dem Thema Micro-Outsourcing beschäftigt, das Mittelständlern und Kleinunternehmern ermöglicht, wertvolle Zeit zu gewinnen. Auch Selbständige haben die Möglichkeit, Arbeit nach Außen abzugeben: an einen virtuellen persönlichen Assistenten (VPA). Freelancer arbeiten nicht immer nur an spannenden Projekten und Aufgaben. Im Gegenteil: Es fallen immer wieder Routinearbeiten an. Je nach Tätigkeitsbereich zum Beispiel Internetrecherchen, Datenbankpflege oder der Versand von Newslettern. Dabei sind Selbständige oft auf sich allein gestellt. Zeit gehört zu ihren wichtigsten Ressourcen, Kosten zu sparen spielt eine große Rolle. Ein VPA, der regelmäßig anfallende ungeliebte oder zeitaufwändige Aufgaben erledigt, kann die Lösung sein, damit sich Freiberufler auf ihre Kernaufgaben konzentrieren können.

Bekannt wurden die „outgesourcten Sekretäre“ vor allem durch den Bucherfolg „Die 4-Stunden Woche” von Timothy Ferriss (Ullstein Taschenbuch, ISBN-10: 3548372635). Der Autor beschreibt, wie man VPA nutzen kann, um mehr Zeit für die wichtigen Dinge im Leben zu haben. Da die Zusammenarbeit mit virtuellen persönlichen Assistenten vor allem über das Internet läuft, müssen die Aufgaben natürlich auch virtueller Natur sein. Kaffeekochen lässt sich leider nicht auslagern, einen Kaffeelieferservice könnte ein VPA allerdings beauftragen. Wer online recherchiert, findet mittlerweile zahlreiche Anbieter virtueller Assistenten. Zwei deutsche Unternehmen möchte ich Ihnen in einem kurzen Überblick vorstellen.

mein-virtuellerassistent

Die Website bietet alle wichtigen Informationen für Interessenten auf einen Blick. Die VPA des Münchener Unternehmens arbeiten auf vier Kontinenten im Homeoffice. Kunden erhalten einen virtuellen Assistenten als festen Ansprechpartner, der fließend Deutsch spricht, einen Studienabschluss oder einschlägige Berufserfahrung hat, zu deutschen Arbeitszeiten verfügbar ist und einen Arbeitsplatz hat, der mit modernster IT ausgestattet ist. Kunden kaufen Pakete, deren Stundenpreise für die Aufgabengebiete Backoffice und Marketing zwischen 12,50 und 16,50 Euro plus Mehrwertsteuer liegen. Ist ein Stundenpaket aufgebraucht, kann ein neues Paket oder beliebig viele Einzelstunden hinzugebucht werden.

strandschicht

Als eines der ersten Unternehmen in Deutschland hat strandschicht das Konzept populär gemacht, klassische Assistentendienste wie Recherchen, Reisebuchungen oder das Erstellen von Präsentationen anzubieten. Die rund 30 VPA arbeiten in Rumänien, Polen oder Bulgarien und kommunizieren mit ihren Kunden nur per Telefon, Skype oder E-Mail. Jeder Assistent verfügt laut Unternehmensangaben über sehr gute Deutsch- und in der Regel auch über Englischkenntnisse. Viele haben ein abge­schlossenes Studium. Die Stundenpreise liegen zwischen 7 und 15 Euro zuzüglich Mehrwertsteuer, je nach Anzahl der gebuchten Stunden. Dabei wird die jeweilige Mindeststundenzahl des gewählten Pakets in jedem Fall berechnet; ungenutzte Stunden lassen sich nicht in den nächsten Monat übertragen.

Möglichst reibungslose Zusammenarbeit

VPA bieten Selbständigen eine gute Möglichkeit, simple aber zeitraubende Arbeitsbereiche auszulagern und so mittelfristig Zeit und Geld zu sparen. Typische Arbeiten, die sich gut outsourcen lassen, sind zum Beispiel Korrekturen und Transkriptionen, Übersetzungen, Social Media Marketing, Buchhaltung, Reiseplanung oder die Telefonannahme. Zu Beginn ist allerdings eine gewisse Einarbeitungszeit zu erwarten, vor allem bei komplexeren Aufgaben. Damit die Zusammenarbeit möglichst reibungslos verläuft, habe ich noch ein paar Tipps für Sie:

  • Bearbeiten Sie die Aufgabe, die Sie abgeben möchten, einmal selbst und notieren Sie mögliche Rückfragen.
  • Dokumentieren Sie dabei die einzelnen Arbeitsschritte, um hinterher zu wissen, wie viel Zeit die Aufgabe ungefähr in Anspruch nimmt.
  • Formulieren Sie die Arbeitsanweisung in einer E-Mail so exakt wie möglich und fügen Sie ein Stundenlimit oder eine Deadline hinzu.
  • Bitten Sie Ihren VPA, Ihnen mitzuteilen, ob er die Aufgabe verstanden hat. Falls das nicht der Fall sein sollte, bitten Sie um Rückfragen.

Haben Sie bereits Erfahrungen mit einem der vorgestellten Anbieter gemacht oder können einen weiteren VPA-Service empfehlen? Dann freue ich mich auf Ihre Kommentare.

 

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Unbürokratisch kündigen: Verträge per App auflösen

Haben Sie sich auch schon mal so richtig geärgert, weil Sie Kündigungsfristen verschlafen haben – und sich ein Vertrag um weitere zwölf Monate verlängert hat, obwohl Sie ihn gar nicht mehr haben wollten? Eine App hilft, solche Missgeschicke künftig zu vermeiden.

 Die App Aboalarm schlägt rechtzeitig Alarm

Mobilfunk, Internet, Fitnessstudio, Versicherungen, Strom- und Heizungsanbieter und für was man sonst noch so Verträge abgeschlossen hat – da den Überblick zu bewahren und die Kündigungsfristen im Kopf zu haben, ist fast unmöglich. Aber eben nur fast. Die für Android– und mobile Apple-Geräte erhältliche App Aboalarm sorgt dafür, dass man keine Fristen mehr verpasst und für ungewollte Verträge zahlen muss.

Ganz ohne die eigene Mithilfe klappt das aber nicht. Man muss in der App seine jeweiligen Verträge anlegen und Vertragsbeginn, Laufzeit und Kündigungsfrist eintragen. Vier Wochen vor Ablauf der jeweiligen Frist erhält man dann eine Erinnerungs-E-Mail.

 

Direkt aus der App zu kündigen kostet 99 Cent

Wer möchte, kann anschließend direkt aus der App heraus einen Vertrag kündigen. Das Programm bietet dafür vorformulierte, juristisch geprüfte Kündigungsschreiben. Außerdem sind rund 5000 Firmenadressen samt Faxnummern hinterlegt. Wählt man eine der dazugehörigen Firmen aus, ist das Schreiben automatisch mit den entsprechenden Daten ausgefüllt. Sogar unterschreiben kann man seine Kündigung – und zwar mit Finger auf dem Touchscreen seines Geräts. Der Faxversand direkt aus der App heraus kostet dann allerdings 99 Cent pro Kündigung.

In Eigenregie kündigen

Wem das zu teuer ist, der kann die App auch lediglich als „Kündigungs-Wecker“ verwenden, um keine Fristen zu verpassen. Das Kündigungsschreiben kann man dann selbst verfassen und verschicken. Im Internet gibt es zahlreiche Angebote, auf denen Musterschreiben zur Verfügung stehen. Auf der Internetseite von Aboalarm gibt es ebenfalls solche Vorlagen. Die kann man bequem am Computer ausfüllen, ausdrucken und dann per Fax oder Brief versenden. Auch hier stehen für zahlreiche Firmen und Anbieter fertig formulierte Schreiben samt Adressdaten parat. In die muss man nur noch seine eigenen Daten eingeben – und fertig. Praktischer geht’s kaum. Und Wutanfälle über die eigene Dusseligkeit, die gehören endlich der Vergangenheit an.

 

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Android im Advent: Sechs empfehlenswerte Weihnachts-Apps

Diese Christmas-Apps für Android bringen Sie in Weihnachtsstimmung. Im Google Play Store haben Sie jedenfalls stets positive Nutzerbewertungen erhalten.

Was machen Weihnachts-Apps? Nun, sie können nett anzuschauen, aber durchaus auch nützlich sein. Mit einigen lassen sich Geschenkelisten anlegen, andere bringen Weihnachtsmusik oder Rezepte für Plätzchen aufs Smartphone.

Hier eine Auswahl an gut bewerteten Android-Apps für die Adventszeit:

1. „Weihnachts Klingeltöne“

Mit dieser kostenlosen App können Sie laut Anbieter populäre Weihnachtsmelodien als Klingel-, Benachrichtigungs-, SMS- und Wecktöne einrichten. Knapp 1200 Bewertungen mit durchschnittlich 4,1 von 5 möglichen Sternen.

Link zum Google Play Store: https://play.google.com/store/apps/details?id=com.melodies.christmassongs

2. „Meine Weihnachtsgeschenke“

Mit dieser Gratis-App lassen sich Geschenkideen verwalten. Außerdem gibt es einen Countdown, der die verbleibenden Tage bis Heiligabend auf dem Smartphone-Display anzeigt.

Bislang gibt es nur wenige Bewertungen – doch die liegen bei durchschnittlich 4,0 von 5 möglichen Sternen.

Link zum Google Play Store: https://play.google.com/store/apps/details?id=com.medialoha.android.christmasgifts

 3. „Christmas RADIO“

Diese App streamt Radiosender wie „Jazz Radio Christmas“, „Kristmas Kountry“, „Xmas in Frisko“ und „Christmas Lounge“ auf Mobilgeräte. Insgesamt 50 Stationen lassen sich empfangen.

Bisher bewerteten rund 1100 Nutzer die App mit durchschnittlich 4,0 von 5 möglichen Sternen.

Link zum Google Play Store: https://play.google.com/store/apps/details?id=com.blumedialab.christmasradio

4. „Weihnachten Foto Rahmen“

Diese Gratis-App macht aus Smartphone-Fotos ruckzuck weihnachtliche E-Cards. Schnappschüsse werden in die digitalen Bilderrahmen eingefügt, dann passende Effekte ausgewählt. Mehr als 50 Vorlagen sind laut Anbieter verfügbar.

Bereits mehr als 7500 Android-Nutzer vergaben im Play Store durchschnittlich 4,3 von 5 möglichen Sternen.

Link zum Google Play Store: https://play.google.com/store/apps/details?id=com.vicman.photolab.newyearapp

 

5.  „Weihnachtskamin LWP kostenlos“

Diese App bringt ein stimmungsvolles Live-Hintergrundbild auf Smartphone- und Tablet-Bildschirme. Mit animiertem Kaminfeuer und Schneeflocken.

Rund 2000 Nutzer vergaben bislang im Schnitt 4,4 von 5 möglichen Sternen.

Link zum Google Play Store: https://play.google.com/store/apps/details?id=droidconsulting.livewallpaper19free

6. „Plätzchen Rezepte Weihnachten“

Diese App liefert Ihnen Rezepte für Zimtsterne, Vanillekipferl, Kokosmakronen und andere traditionelle Weihnachtsplätzchen.

Immerhin rund 700 Nutzer bewerten die Anwendung mit durchschnittlich 3,9 von 5 möglichen Sternen.

Link zum Google Play Store: https://play.google.com/store/apps/details?id=plaetzchen.rezepte.weihnachten

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Ecards zum Fest: Hier senden Sie tolle Online-Feiertagsgrüße

Für alle, die vor lauter Weihnachtsstress oftmals den Kopf verlieren, sind Ecards ein wahrer Segen. Wer erst am Heiligabend oder kurz vor Sylvester bemerken sollte, dass die Festtagsgrüße an Kollegen oder Geschäftspartner schlichtweg vergessen wurden, schickt einfach eine ausgefallene Gruß-E-Mail auf den letzten Drücker.

Charmante Weihnachtspost, ruckzuck erledigt

Wenn es für Brief oder Postkarte auf postalischem Wege zu spät ist, versprechen Ecards Rettung in Sekundenschnelle. Anbieter von elektronischen Grußkarten gibt es im Internet in Hülle und Fülle (siehe Beispiele unten).

Auch die Anwendung ist spielend einfach und erfolgt bei jedem Anbieter nach folgendem Prinzip: Aus einer meist sehr großen Auswahl an Motiven wählt man seine Lieblingsvorlage aus. Neben Fotografien stehen auch animierte Bilder und Videos mit Sound-Effekten zur Auswahl. Bei der Suche nach bestimmten Themen ist oft eine Schlagwort-Katalogisierung zur Stelle.

Ist die geeignete Karte gefunden, gibt man noch Namen und E-Mail-Adresse des Empfängers ein und krönt die Festtagspost am besten noch mit ein paar persönlichen Worten. Fertig.

Per Mausklick landet das Glanzstück direkt im Posteingang des Adressaten. Soll noch mal einer sagen, Sie hätten nicht an ihn gedacht!

Vier Anbieter – von nostalgisch bis modern

Edgar ist Kult. Was als Gratis-Papierpostkarte in Hamburger Kneipen begann, ist im digitalen Zeitalter selbstverständlich auch als Edgar-Ecard zu erhalten. Die elektronischen Edgar-Karten sind lustig, oft animiert und immer originell.

Sehr hübsche, nostalgische Weihnachtsmotive findet man unter anderem bei gruesse.de, das Motiv kann zusätzlich noch mit einer großen Auswahl an Weihnachtsliedern unterlegt werden. Eine Besonderheit gibt’s auch beim Versand: Sie können neben Versandtag auch die Uhrzeit voreinstellen. Für alle, die es süß und niedlich mögen, ist Sheepworld die richtige Adresse, denn man findet eine Welt volle Schafe vor.

Wer bewegte Festtagsgrüße verschicken möchte, ist bei Kisseo goldrichtig, die Ecards enthalten meist kleine Videos mit Musik.

So treffen Sie bestimmt den Geschmack des Empfängers.

Das kann Microsoft Office Online

Die Gratis-Lösung Microsoft Office Online umfasst die einzelnen Bestandteile Word, Excel, PowerPoint, OneNote und die E-Mail-Software Outlook als Browser-Apps. Die Programme sind jeweils gegenüber den bekannten Vollversionen etwas abgespeckt. Sie bieten aber alle wichtigen Features, um Texte oder Tabellen zu bearbeiten und zu formatieren, Mails zu schreiben und zu beantworten sowie Termine und Kontakte zu verwalten.

Die Daten von Office Online werden in der Microsoft-Cloud OneDrive abgelegt, von wo aus sie an Freunde und Kollegen freigegeben oder auf der eigenen Internetseite eingebettet werden können. Voraussetzung für die Nutzung ist ein kostenfreies Microsoft-Konto.

Nutzer des Abo-Pakets Office 365 bekommen automatisch Lizenzen, mit denen sie die Office-Apps auch geschäftlich nutzen können. Und obendrauf gibt es demnächst sogar unbegrenzten Onlinespeicher: Microsoft hat jetzt angekündigt, die bisherige Grenze von 1 Terabyte für den Cloud-Speicherplatz bei Office-365-Nutzern aufzuheben. Business-Kunden sollen davon ab Frühjahr 2015 profitieren, Abonnenten der kleineren Pakete Personal, Home und University kommen bereits dieses Jahr in den Genuss.

Nachfolgend ein Blick auf die drei wichtigsten Bestandteile des Online-Pakets: Word, Excel und PowerPoint.

 

Microsoft Word Online

Microsoft Word Online bietet im Vergleich zu anderen Online-Textverarbeitungen eine recht großzügige Feature-Ausstattung. Funktionen wie Schrift-Formatierung, Paragraphen-Vorlagen, Tabellenunterstützung, Hyperlinks, Seitenzahlen und Fußnoten sind allesamt vorhanden.

Natürlich fehlen in der Onlinevariante im Vergleich zur Desktop-Ausgabe trotzdem einige Funktionen: So können bereits existierende Stilvorlagen nicht verändert werden. Wenn ein Dokument mit Textboxen oder Formen geöffnet wird, sind diese Objekte zwar sichtbar, können aber weder bewegt noch in ihrer Größe verändert werden. Bilder lassen sich skalieren, aber nicht verschieben, beschneiden oder mit Bildunterschriften versehen. Makros funktionieren in Word Online ebenfalls nicht.

 

Microsoft Excel Online

Microsofts Excel Online übernimmt fast alle Tabellenfunktionen aus der bekannten Desktop-Version. Excel Online kann Zellen zusammenfügen, Rahmen einsetzen und Texte so einfügen, dass sie von einer Zelle in die nächste fortgeführt werden. Autovervollständigung, Hyperlinks und Drop-Down-Menüs sind vorhanden, allerdings keine bedingte Formatierung.

 

Microsoft Powerpoint Online

Die Onlineversion von PowerPoint reicht aus, um eine einfache Präsentation zu erstellen, oder um Skizzen einer Präsentation anzufertigen, die man dann im Anschluss mit der Desktopversion vervollständigt. Einige der größten Mankos: Präsentationen lassen sich nur in der Editier-Ansicht bearbeiten. Auch fehlt der Outline-Master oder die Präsentations-Ansicht des herkömmlichen PowerPoint. Video- und Audio-Elemente lassen sich überhaupt nicht in PowerPoint-Online einfügen. Videos, die in zuvor angefertigte PowerPoint-Präsentationen eingefügt wurden, lassen sich in der Onlineversion nur mit installiertem Silverlight abspielen. Für verlinkte Videos wird Flash benötigt – damit sind mobile Browser aus dem Spiel.

 

Urheber des Bildes: © Microsoft

 

Android mit Outlook synchronisieren – so geht’s mit dem MyPhoneExplorer

Bei allen praktischen Features, die Googles mobiles Betriebssystem Android mit sich bringt, gibt es doch ein großes Manko – zumindest für Business-Anwender: Für die Synchronisation mit Microsofts Mail-Programm Outlook gibt es von Haus aus (noch) keine Lösung. Wer ein Gerät von Samsung, HTC oder LG besitzt, kann auf die Sync-Programme seines Smartphone-Herstellers zurückgreifen. Doch fehlerfrei arbeiten diese Programme nicht. Zum Glück gibt’s die App „MyPhoneExplorer“.

Vor allem Samsungs Software „Kies“ muss immer wieder Kritik einstecken. In der Theorie kann man damit Termine, Kontakte, Fotos und Musik zwischen PC und Smartphone synchronisieren. In der Praxis klappt das aber nicht immer reibungslos. Eine universelle Lösung für alle Android-Smartphones bietet beispielsweise die Software „MyPhoneExplorer“. Im Folgenden zeigen wir Ihnen, wie Sie Ihre Outlook-Daten damit synchronisieren können.

 

My Phone Explorer – Eine für alle

Das Fachmagazin „Chip“ schreibt: „MyPhoneExplorer Client und die dazugehörige Windows-Software gehören unserer Meinung nach zur Grundausstattung eines jeden Android-Besitzers.“ Das Tool gilt als eines der besten Verwaltungsprogramme, die es derzeit auf dem Markt gibt.

Ursprünglich wurde das Programm zur Synchronisation von Sony-Ericsson-Handys entwickelt. Heute ist es mit allen gängigen Android-Versionen (ab Android 1.5) kompatibel.

Um das Programm bestmöglich nutzen zu können, benötigen Sie zum einen die App „My Phone Explorer“ sowie die entsprechende Software für den PC. Das Programm ist mit Windows XP, Vista, 7 und 8 kompatibel und kostenlos im Google Play Store beziehungsweise auf der Webseite des Entwicklers erhältlich.

Zwei Tipps für die Installation von „MyPhoneExplorer“:

1. Schauen Sie sich jeden einzelnen Schritt der Installation genau an. Wie bei vielen kostenlosen Programmen kann es sonst passieren, dass Sie ungewünschte Software mit herunterladen. Diese müssen Sie unter Umständen einzeln abwählen.

2. Bevor Sie mit der Synchronisation beginnen, sollten Sie ein Backup Ihrer Daten anfertigen. So stellen Sie sicher, dass keine Daten verloren gehen, falls etwas schief gehen sollte.

 

Daten synchronisieren – so geht‘s

Nach der Installation können Sie die Software auf Ihrem PC öffnen. Um auf alle Daten auf dem Smartphone zugreifen zu können, müssen Sie noch die Einstellungen der Software anpassen, bevor Sie die App auf dem Smartphone starten.

Und das geht so:

1. Klicken Sie in der Menüleiste auf „Datei“ und dann auf „Einstellungen“.

2. Wählen Sie zunächst den Unterpunkt „Synchronisation“ und anschließend die Datensätze aus, die Sie mit Ihrem Smartphone synchronisieren können.

3. Nun können Sie für Kontakte, Kalender und Notizen Outlook auswählen.

Jetzt können Sie Ihren PC und Ihr Smartphone verbinden. Das geht entweder per WLAN, Bluetooth oder Kabelverbindung. Dabei sollten Sie beachten, dass die Bluetooth-Verbindung nicht für alle Android-Geräte verfügbar ist. Für die WLAN-Verbindung müssen das Smartphone und der PC mit dem gleichen Router verbunden sein. Bei der USB-Verbindung muss der „USB-Debugging-Modus“ des Smartphone aktiviert werden.

Mit einer bestehenden Verbindung können Sie auf alle Daten zugreifen, die auf Ihrem Smartphone gespeichert sind. Falls Sie eine Speicherkarte eingelegt haben, können Sie auch auf diese Daten zugreifen.

Noch ein letzter Tipp:

Falls Ihr Smartphone von der Software nicht sofort erkannt wird, können Sie auch eine manuelle Verbindung herstellen. Klicken Sie dafür in der Menüleiste auf „Datei“ und anschließend „Verbinden“. Unter dem Punkt „Handy mit Google Android-Betriebssystem“ können Sie auswählen, wie Sie Ihr Smartphone verbinden möchten – also entweder USB-Kabel, WLAN oder Bluetooth.

Dann synchronisieren Sie die gewünschten Daten – viel Spaß dabei!

Abhörsicher: Verschlüsselte Telefonate dank Krypto-App

Verschlüsselung bleibt ein Dauerthema. Nicht nur die vage Befürchtung, kategorisch von Geheimdiensten wie der NSA belauscht zu werden, treibt die Menschen um. Für Geschäftsleute ist die Angst vor Wirtschaftsspionage viel konkreter. Deshalb bietet die Telekom ihren Geschäftskunden jetzt eine App für abhörsichere Telefonate an.

Anfang des Jahres warnte der Verein Deutscher Ingenieure (VDI) vor dem Ausmaß der Wirtschaftsspionage. Deutschen Unternehmen entständen jährlich Schäden von 100 Milliarden Euro. Der Bundesverfassungsschutz geht von rund 50 Milliarden Euro aus. Grund genug für Geschäftsleute, vertrauliche Telefonate über das Handy verschlüsselt zu führen. Bislang ging das nur mit speziellen Krypto-Handys oder Software, die nicht auf allen Handymodellen funktioniert. Die Telekom bietet ihren Geschäftskunden jetzt eine App an, die verschlüsselte Handy-Kommunikation sehr viel einfacher machen soll.

 

Eine Krypto-App für Android und iOS

Die Verschlüsselungs-App „Mobile Encryption App“ hat das Berliner Unternehmen GSMK entwickelt,  das von Mitgliedern des Chaos Computer Clubs gegründet wurde. Die App kann auf Mobiltelefonen mit den Betriebssystemen Android und iOS installiert werden. Eine Version für Windows Phone soll folgen. Natürlich reicht es nicht, wenn man die App nur auf dem eigenen Gerät installiert hat. Auch der Gesprächspartner muss sie nutzen. Dann ist die Handhabung aber recht simpel. Die App wird aufgerufen und tätigt aus der Adressliste mit Kontakten, die ebenfalls die App verwenden, seinen Anruf. Der Angerufene nimmt das Gespräch über die App entgegen. Die Gesprächspartner können über dreistellige Codes, die auf dem Display angezeigt werden, die sichere Verbindung mündlich bestätigen. Die Gespräche funktionieren unabhängig vom genutzten Mobilfunknetz. Es ist auch möglich, sie für Internettelefonie über ein WLAN-Netz zu verwenden. Erste Praxistests zeigten eine gute Sprachqualität, das Gesprochene wird durch die Verschlüsselung nur wenig verzögert übertragen.

Die Telekom bietet die „Mobile Encryption App“ derzeit nur ihren Geschäftskunden im Paket an. Je nach Abnahmemenge beträgt der Preis zwischen 15 und 20 Euro pro Gerät und Monat.

 

Absolute Sicherheit gibt es nicht

Vollkommenen Schutz gegen Ausschnüffeln bietet die App allerdings nicht – das sagt auch die Telekom. Denn anders als bei reinen Krypto-Handys sind herkömmliche Smartphones angreifbar. Eine Schadstoffware auf dem Handy kann die Verschlüsselungssoftware nutzlos machen. Wer immer wieder neue Apps auf seinem Mobiltelefon installiert, sollte sich darüber im Klaren sein. Dann ist ein Krypto-Handy für die Business-Kommunikation die bessere Wahl.

 

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Travel Management – so lassen sich Dienstreisen übersichtlich abrechnen

Geschäftsreisen werden heutzutage nicht mehr abgewickelt, sondern gemanagt. Je größer ein Unternehmen ist oder je mehr Außendienstler es beschäftigt, desto höher ist der Aufwand, den das Travel Management erfordert. Möglichst günstige Flüge, Bahnreisen und Hotels müssen gebucht, Räumlichkeiten für Meetings oder Tagungen organisiert sowie Reisekosten- und Spesenabrechnungen erstellt werden. Ein gutes Travel Management steuert und optimiert aber auch die Prozessabläufe, die zur Abwicklung nötig sind. Unternehmen, die den Einstieg in eine Softwarelösung planen, sollten sich im Vorfeld genau mit der Thematik befassen. Doch was sollte man dabei beachten? Ich habe einige Punkte zusammengestellt, die es dabei zu berücksichtigen gilt, und gebe einen kurzen Überblick über drei mögliche Travel Management Lösungen.

 

Welche Softwarelösung passt zu den Anforderungen des Unternehmens?

Reisekosten-Software verspricht kürzere Prozesse, niedrigere Kosten, Rechtssicherheit sowie erheblich weniger Bürokratie. Entscheidend ist dabei, ein Tool zu finden, das die Anforderungen des Unternehmens abdeckt, dabei aber nicht zu überdimensioniert ist. Sie können sich folgende Fragen stellen: Wie viele Abrechnungen sind es pro Monat? Sind die Mitarbeiter hauptsächlich im Inland oder auch im Ausland unterwegs? Ist eine mehrsprachige Lösung notwendig, oder reicht eine Software für den Einsatz im deutschsprachigen Raum?

Soll die Software lieber auf eigenen Servern, über Rechner des Dienstleisters oder über eine Cloud betrieben werden? Bei einer Inhouse-Lösung ist die Kompatibilität mit bestehenden IT-Systemen der entscheidende Punkt. Wenn Schnittstellen und komplexe Prozesse separat programmiert werden müssen, können deutliche Mehrkosten anfallen. Verschiedene Anbieter haben Lösungen bis hin zum kompletten Outsourcing im Programm, so dass nur noch die Belege an den Dienstleister geschickt werden müssen. Am Markt setzen sich aber zunehmend Web-basierte SaaS-Anwendungen (Software as a Service) durch. Hier liegt der Vorteil darin, dass die Mitarbeiter auch von unterwegs auf die Anwendung zugreifen können, um bereits während der Reise ihre Abrechnungen anzulegen.

 

Was sollte eine Business Travel Software können?

So gut wie alle Programme, die erhältlich sind, verfügen über die Möglichkeit, Geschäftsreisen mit allen Details zu erfassen und sämtliche Auslagen den verschiedenen Reisen direkt zuzuordnen. In der Software sollte eine Funktion zur elektronischen Belegarchivierung integriert sein, die es ermöglicht, die benötigten Belege elektronisch anzupassen und zu verarbeiten. Wichtig ist außerdem, dass die Softwarelösung Schnittstellen zu den Personalstammdaten, zur Finanzbuchhaltung sowie zu Lohnbuchhaltungsprogrammen beinhaltet − das ist insbesondere für den Steuerberater und das Finanzamt relevant.

Wenn Reisen mit einem Dienstwagen erfolgen, sollte die Software über ein integriertes Fahrtenbuch oder zumindest über eine Schnittstelle zu Fahrtenbuch-Programmen verfügen. Einige Dienstleister bieten eine noch umfassendere Verknüpfung mit anderen Systemen an: die schnelle Erfassung und Erstellung des Fahrtenbuchs durch den Import vom Smartphone, Tablet oder Navigationssystem.

Bei Auslandsreisen ist es besonders wichtig, dass Belege in der Landeswährung inklusive Steuer erfasst werden können. Ein Tool sollte außerdem die Tages- und Übernachtungspauschalen nach den gesetzlichen Standards der Länder ausrechnen können. Einige Anbieter haben sogar eine automatische Aktualisierung von Wechselkursen und Pauschalen implementiert.

 

Drei beispielhafte Lösungen – für Selbständige und Mittelständler

Monkey Reisekosten 2014 eignet sich vor allem für Selbständige und Kleinunternehmer, die auf übersichtliche Fahrtenbücher und Reisekostenabrechnungen angewiesen sind. Die Software zum Preis ab 33 Euro läuft auf Mac und PC. Ideal für Freiberufler ist die iPhone- und iPad-App Reisekosten zum Preis von 5,49 Euro, mit der sich alle Kosten und Belege unterwegs erfassen und fotografieren lassen. Die fertigen PDF-Reisekostenabrechnungen oder Zusammenfassungen können per E-Mail verschickt werden.

Die Viatos GmbH will Reisekostenabrechnungen einfach und digital machen. Die Reisekosten-Abrechnung ermöglicht eine ortsunabhängige Eingabe durch die Reisenden oder eine zentrale Reisekostenstelle. Integriert sind unter anderem Unternehmenssoftware wie Finanz- und Lohnbuchhaltung, Zeiterfassung und Controlling, Buchungen über ein Reisebüro oder Online-Buchungssystem sowie Kreditkartendaten. Das Programm läuft entweder auf der eigenen IT-Infrastruktur, per Hosting im Viatos-Rechenzentrum oder als SaaS-Lösung. Die Kosten basieren auf der Anzahl der Nutzer oder der erstellten Reisekostenabrechnungen.

Was für Erfahrungen haben Sie mit Programmen zum Business Travel Management gemacht? Besonders interessieren mich weitere Lösungen für Selbständige und Kleinunternehmer. Ich freue mich wie immer auf Ihre Kommentare.

 

Urheber des Bildes: © olly – Fotolia.com
Urheber des Bildes: © olly – Fotolia.com

 

„RedPhone“: Mit dieser Android-App telefonieren Sie abhörsicher

Seit den Enthüllungen rund um den NSA-Skandal ist es kein Geheimnis mehr: Geheimdienste können weltweit und massenhaft Handygespräche abfangen und auswerten. Viele Nutzer fühlen sich in ihrer Privatsphäre verletzt, Business-Anwender sind verunsichert. Doch es gibt durchaus erste brauchbare Möglichkeiten, sich auch ohne Kanzler-Kryptohandy vor dem globalen Lauschangriff zu schützen. Verschlüsselte Gespräche über Voice-Over-IP (VoIP) können so ein Schutz sein, etwa mit der Android-App „RedPhone: Secure Calls“.

Smartphone-Gespräche abhörsicher machen, für jeden und möglichst einfach – dieser ehrenwerten Aufgabe hat sich Whisper Systems angenommen. Das US-amerikanische Unternehmen mit Sitz in San Francisco hat sich auf die Entwicklung von Security-Software für Smartphone-Otto-Normal-Nutzer spezialisiert.

Ein Ergebnis dieser Mission: die kostenlose Open-Source-App „RedPhone“, die es allen Android-Nutzern ermöglicht, miteinander verschlüsselte Gespräche per Internettelefonie (VoIP) zu führen

Einfache Installation, verschlüsselte Kommunikation

Die Installation von „RedPhone“ ist unkompliziert: Wer die App über den Google Play Store auf sein Smartphone installiert, muss sich einmalig mit seiner Handynummer registrieren und anschließend die Verifizierung per Bestätigungs-SMS abschließen – fertig.

Einziger Haken: Wie bei anderen Messenger- und Telefondiensten mit Verschlüsselung funktioniert die sichere Kommunikation nur, wenn beide, Sender und Empfänger, die RedPhone-App installiert haben.

Besitzt Ihr Gesprächspartner die App nicht, kann auch kein verschlüsseltes Gespräch geführt werden. Die App zeigt dementsprechend auch nur die Kontakte an, die ebenfalls über RedPhone verfügen.

Ende-zu-Ende-Verschlüsselung

Anstelle des Mobilfunknetzes nutzt „RedPhone“ das Internet, um Gespräche aufzubauen. Am besten funktioniert das per WLAN-Verbindung, etwa zu Hause, im Büro oder an einem WLAN-Hot-Spot.

Will der Nutzer unterwegs verschlüsselte Gespräche mit „RedPhone“ führen, greift die App auf das 3G-Netz zurück. Sofern Sie eine Datenflatrate besitzen, bleibt das Gespräch auch dann weiter kostenlos für Sie.

Bei der Verschlüsselung der Gespräche handelt es sich um eine sogenannte Ende-zu-Ende-Verschlüsselung. Das heißt, dass die Daten auf dem eigenen Handy zunächst verschlüsselt werden und erst wieder auf dem vorgesehen Empfangsgerät des Gesprächspartners entschlüsselt werden. Die Anwendung nutzt dafür den AES-Kryptoprotokoll „Secure Real-Time Transport Protocol“ (SRTP).

Leider gibt es „RedPhone“ derzeit nur für Android-Geräte. Eine vergleichbar nutzerfreundliche Verschlüsselungs-App für das iPhone konnte ich leider nicht finden.

Wer sich also via „RedPhone“ mit iPhone-Nutzern verschlüsselt unterhalten möchte, muss auf eine „RedPhone“-Version für iOS warten. Laut dem Entwickler-Blog von Whisper Systems soll sie noch diesen Sommer kommen…

Urheber des Bildes: © babimu – Fotolia.com

Drei Outlook-Tipps, die Sie im Office gebrauchen können

Das E-Mail-Programm Microsoft-Outlook wird nicht nur in zahlreichen Büros, sondern auch auf unzähligen privaten Rechnern genutzt. Den tatsächlichen Umfang des Programms und seiner Möglichkeiten und Einstellungen dürften dabei aber nur die wenigsten erahnen. Grund genug, um hier drei Outlook-Tipps vorzustellen, mit denen Sie nicht nur Zeit sparen, sondern auch noch mehr Spaß mit Outlook haben.

 

1) Automatische E-Mail-Rechtschreibprüfung in Outlook

Gerade im Job können Rechtschreibfehler in einer E-Mail peinlich sein und unprofessionell wirken. Wer aber nicht jedes Mal den Inhalt der Mail manuell per Rechtschreibprüfung kontrollieren möchte, kann das auch einfach automatisieren. Klicken Sie dazu in Outlook auf Datei -> dann auf Optionen -> und E-Mail. Hier setzen Sie einfach einen Haken bei der Option „Immer Rechtschreibprüfung vor dem Senden“.  Anschließend einfach auf „Ok“ klicken und schon wird jede neue Mail automatisch einer Rechtschreibprüfung unterzogen.

 

2) Aus einer E-Mail einen Termin machen

Häufig bekommt man sowohl beruflich als auch privat E-Mails, in denen ein Termin samt Datum, Uhrzeit und Ort angegeben ist. Die meisten erstellen sich anhand dieser Angaben dann manuell einen Outlook-Termin. So kompliziert muss es aber nicht sein: Schieben Sie einfach die E-Mail mit den Angaben aus dem Posteingang auf das Kalender-Symbol von Outlook (i.d.R. unten rechts in der Ecke). Anschließend erstellt Outlook automatisch eine Verabredung samt Informationen aus der E-Mail. Zeit und Datum müssen Sie dennoch manuell eingeben, genauso wie den Betreff.

 

3) E-Mail-Kontakt gleich Outlook-Kontakt

Wer von einer neuen Kontaktperson eine E-Mail erhält, möchte die Kontaktdaten möglicherweise in Outlook speichern, um diese später wiederverwenden zu können. Normalerweise muss man hierzu einen neuen Kontakt in der Kontaktliste erstellen. Es geht aber auch anders. Einfach mit der rechten Maustaste in der E-Mail auf den Absender klicken und die Option „Zu Outlook Kontakten hinzufügen“ auswählen. Anschließend öffnet sich automatisch das neue Kontaktfenster, in dem bereits die Angaben zu E-Mail-Adresse und Name des Absenders ausgefüllt sind. So müssen Sie nur noch fehlende Angaben wie beispielsweise die Festnetz- oder Mobilfunknummer manuell eintragen.

 

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Der Livechat – ein Tool für mehr Kundennähe

Der Online-Handel wächst und mit ihm der Anspruch der Online-Käufer. Übersichtlich und informativ muss das Angebot eines Online-Shops sein. Einfach und unkompliziert der Kauf. Und: schnell erreichbar der Kundenservice, wenn Fragen oder Probleme auftreten.

Immer mehr Unternehmen bieten Ihren Kunden daher Livechats an, die es dem User ermöglichen, bei Bedarf direkt Kontakt mit dem Anbieter aufzunehmen.

Seit März 2014 gibt es den Livechat auch bei OTTO Office. Torsten Oellerich, Bereichsleiter Kundenservice, erklärt die Beweggründe.

 

Warum hat sich OTTO Office für den Livechat entschieden? Welchen Vorteil bietet ein Livechat gegenüber herkömmlichen Service-Kanälen?

Bisher hatten Kunden die Möglichkeit, uns per Email, Fax oder telefonisch zu kontaktieren. Doch gerade im Online-Geschäft wollten wir unseren Kunden einen zusätzlichen Service-Kanal bieten, über den sie uns direkt und sofort kontaktieren können. Der Kunde muss so nicht erst zum Hörer greifen oder das Email-Programm starten, sondern kann direkt von der Seite auf der er sich gerade befindet, Kontakt aufnehmen. Schnell, unkompliziert und kostenlos.

Einer der Vorteile eines Live-Chats in der Kundenbetreuung ist seine Fähigkeit, der Website eine menschliche Note zu verleihen. Das ermöglicht uns, über die Beschränkungen einer statischen Website hinauszugehen und bei den Website-Besuchern einen positiven, persönlichen Eindruck zu hinterlassen.

 

Für wen ist der Livechat besonders interessant?

Der Livechat eignet sich besonders für Kunden, die spontan eine Beratung zu Ihrem Online-Einkauf wünschen und bei denen während des Stöberns im Shop oder während des Bestellvorgangs Fragen auftreten, die sie gerne schnell und unkompliziert beantwortet hätten. Ist sich ein Kunde beispielsweise nicht sicher, welches Produkt das richtige für seine Bedürfnisse ist,  kann der Kundenservice-Mitarbeiter ihn direkt beraten und ihm den Link zu einem passenden Produkt schicken.

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Für Torsten Oellerich, Bereichsleiter Kundenservice bei OTTO Office, hat Kundennähe oberste Priorität

 

Wann und wo kann der Kunde den Livechat nutzen?

Der Kunde kann von jeder Seite im Online-Shop den Livechat über einen Button starten. Eine Anmeldung ist hierfür nicht nötig. Während der Öffnungszeiten ist immer ein Mitarbeiter aus dem Kundenservice erreichbar. Gestaltet sich das Anliegen des Kunden etwas umfangreicher, bieten wir einen Rückruf an.

 

Welche Ziele sollen mit der Einführung des Livechats erreicht werden?

Für uns steht der Service-Gedanke an erster Stelle. Wir möchten dem Kunden einen weiteren kostenlosen Kommunikationskanal bieten, über den er uns schnell erreichen kann. Gerade im Online-Geschäft ist es wichtig, Unsicherheiten zu nehmen und das Vertrauen in den Internet-Kauf zu stärken. Unser oberstes Ziel sind zufriedene Kunden.

 

Vielen Dank für das Gespräch!

 

 

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WhatsApp Alternativen: Sicherer kommunizieren per Messenger

Der Kurznachrichtendienst WhatsApp ist in den letzten Wochen einmal mehr in die Kritik geraten, was die Sicherheit seiner Nutzerdaten angeht. Nach dem Verkauf für rund 19 Milliarden Dollar an Facebook, so befürchten viele Smartphone-Besitzer, könnte das größte soziale Netzwerk der Welt auch bei WhatsApp empfindliche Nutzerdaten speichern und verwerten. Schon vor dem Verkauf hatten Datenschützer auf die bestehende Gefahr bei WhatsApp hingewiesen, nun bekommt die Diskussion um die Sicherheit frischen Wind. Die Lösung könnten alternative Kurznachrichtendienste sein, die bisher nicht so populär sind, aber als sicherer gelten. Aus diesem Grund haben wir für Sie die wichtigsten WhatsApp-Konkurrenten unter die Lupe genommen.

Die Vorherrschaft von WhatsApp

Mit rund 450 Millionen Nutzern weltweit ist WhatsApp das Schwergewicht unter den Kurznachrichtendiensten. Allein in Deutschland sind derzeit rund 30 Millionen User aktiv. Und es werden immer mehr Smartphone-Besitzer, die die App als Alternative zur klassischen SMS nutzen. Im Zeitraum von April bis August 2013 sind weltweit knapp 100 Millionen neue Nutzer hinzugekommen, und das, obwohl seit März 2013 eine Jahresgebühr von 89 Cent fällig wird. Diejenigen, die WhatsApp schon vorher installiert hatten, kommen bisher um diese Gebühr herum.

Der Haken: Viele WhatsApp-Nutzer wissen nicht, dass die Betreiber der App diverse Zugriffsrechte auf die Userdaten haben. Datenschützer warnen deshalb schon seit Jahren davor, dass WhatsApp nicht nur Standorte, sondern auch Fotos und Nachrichten bis hin zu ganzen Telefongesprächen abfangen und auswerten könnte. Bei derzeit täglich rund 50 Milliarden verschickten Nachrichten ziemlich verlockend.

Die WhatsApp-Alternativen im Überblick

Wer sich daran stört, kann auf einen der alternativen Kurznachrichtendienste umsteigen, die sich auch für deutsche User anbieten. Doch wie sicher und verbreitet sind diese WhatsApp-Konkurrenten? Und wie viel kosten die Apps?

Threema
Das Programm Threema wurde vom Schweizer Unternehmen Kasper Systems entwickelt. Die Stiftung Warentest hat den Kurznachrichtendienst in einem Vergleich erst kürzlich als einzige Anwendung auf diesem Gebiet mit dem Prädikat „unkritisch“ eingestuft. In den Store-Listen von Android und Apple führt Threema seit der Übernahme von WhatsApp durch Facebook die Liste der Bezahl-Anwendungen an. Insgesamt sind mittlerweile rund 500.000 Nutzer auf das Programm umgestiegen – Tendenz steigend.

Der wesentliche Vorteil von Threema besteht darin, dass die Nachrichteninhalte hier direkt auf dem Gerät verschlüsselt werden und nur von Absender und Empfänger gelesen werden können. Auch die Threema-Server haben keinen Zugriff auf diese Daten. Aber auch ansonsten ist die App leicht zu bedienen und bietet eine gute Nutzeroberfläche. Im iTunes Store kostet Threema 1,79 Euro, im Google Play Store zahlen Android-User 1,60 Euro.
Weitere Informationen unter: https://threema.ch/de/

myENIGMA
Der Kurznachrichtendienst myENIGMA funktioniert ganz ähnlich wie Threema und wurde vom Schweizer Sicherheitsdienst  Qnective entwickelt. Auch hier findet eine Verschlüsselung der Daten auf dem Gerät selbst statt, wodurch nur der Absender und der Empfänger Zugriff auf die Nachrichten haben. myENIGMA ist bisher nur für Android, iOS und BlackBerry erhältlich. Im Vergleich zu Threema ist die App aber noch relativ unbekannt.
Mehr Infos unter: https://www.myenigma.com/de/index.html

Vom Regen in die Traufe

Jenseits von Threema und myENIGMA scheint der Markt an sicheren Kurzmitteilungsdiensten aber bereits an seine Grenzen zu stoßen. Vergleichbare Dienste wie MySMS, Skype oder Line bieten zwar ansprechende Messenger-Funktionen, aber können mit der Konkurrenz nicht ganz mithalten. Anbieter wie IM+ und eBuddy XMS verbinden unter anderem mehrere Netzwerke von Facebook bis Twitter gemeinsam in einem Profil, was aber keine wesentlichen Vorteile für den Datenschutz darstellen dürfte.

Glaubt man den Verkaufszahlen und den Experten, ist Threema derzeit also die einzige ernstzunehmende Alternative zu WhatsApp, bei der die Datensicherheit gewährleistet ist. Dass der verschlüsselte Kurznachrichtendienst in absehbarer Zeit an die Verbreitung von WhatsApp herankommt, ist aber mehr als unwahrscheinlich.

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iSpy im Office: So richten Sie eine günstige Büroüberwachung per Webcam ein

Sie müssen nachts ein Büro oder Gelände überwachen? Oder es verschwindet am helllichten Tag immer wieder auf unerklärliche Weise teures Arbeitsmaterial? Wenn die rechtliche Grundlage vorhanden ist, muss eine technische Lösung her. Mit diesen Tools ist eine Überwachungskamera schnell und günstig installiert.

Wenn Sie wissen wollen, was in Ihrem Büro oder anderen Räumen passiert, müssen Sie kein Sicherheitsexperte oder PC-Freak sein. Mit den richtigen Programmen stellen Sie eine veritable Sicherheitslösung innerhalb von Sekunden scharf. In der Regel benötigen Sie dazu nur einen Computer samt Webcam.

Haben Sie eine solche Internetkamera nicht parat, tut es auch ein Smartphone mit Kamerafunktion, etwa ein altes, das nicht mehr verwendet wird.

 

Die Gratis-Überwachungskamera mit iSpy – so geht‘s

Ihr Computer verfügt über eine Webcam? Wunderbar, dann haben Sie die Hardware für eine gezielte Raumüberwachung schon parat. Fehlt nur noch die Software.

Hierfür bietet sich das kostenlose Programm iSpy an. Die OpenSource-Software reagiert auf Bewegungen und Geräusche (Mikrofon vorausgesetzt) und legt dann mit der Aufnahme los. Die Aufzeichnungen landen als Flash-Datei auf der Festplatte und lassen sich mit jedem Browser abspielen. Ebenfalls möglich ist eine Live-Übertragung auf andere internettaugliche Geräte wie Notebooks, Tablets und Smartphones.

So klappt die iSpy-Einrichtung:

 

1. Sprache und Webcam-Auswahl

Nach der Installation  von iSpy ändern Sie mit Klicks auf „Settings“ und „Englisch“ die Sprache auf „Deutsch“. Danach wählen Sie die Webcam aus. Dazu klicken Sie auf „Hinzufügen“, „Lokale Kamera“ und „OK“. Hat alles geklappt, sollte das Live-Bild der Webcam erscheinen.

2. Lokal speichern

Klicken Sie nun im Hauptmenü auf „Aufnahme bei Bewegung“. Ab sofort erstellt die Webcam Videoaufzeichnungen, sobald sich etwas bewegt. Die entsprechenden Aufnahmen lassen sich, wenn Sie wieder am PC sind, per Klick aufs Vorschaubild abspielen. Mit einem Klick auf „Aufnahme beenden“ deaktivieren Sie die Überwachungskamera wieder.

3. Live-Überwachung per Internet

Möchten Sie das Bild der Webcam in Echtzeit auf einem anderen PC verfolgen? Dann benötigen Sie ein iSpy-Konto. Klicken Sie dazu auf „Webeinstellungen“, „Erstellen Sie ein neues Konto“ und folgen Sie den weiteren Anweisungen. Melden Sie sich anschließend mit Ihren Anmeldedaten unter „Webeinstellungen“ an.

Begeben Sie sich nun an einen anderen PC und öffnen Sie dort die iSpy-Internetseite. Melden Sie sich per Klick auf „Login“ an. Wenn Sie links auf „Cameras“ und auf das Vorschaubild klicken, können Sie live verfolgen, was in Ihrem Büro vor sich geht. Leider klappt das in der Gratis-Version nur im gleichen Netzwerk.

Wer tatsächlich von überall auf seine Kameras zugreifen will oder per E-Mail oder SMS über einen Alarm informiert werden möchte, muss ein kostenpflichtiges Abo (ab rund 4 Euro pro Monat) abschließen.

 

Überwachungskamera via Smartphone

Auch ausrangierte Smartphones eignen sich hervorragend zur Überwachung. Durch Apps wie „IP Webcam“, „Fritz! Cam Lab“ (Android) oder IP Cam (iOS) mutieren Handys zu kabellosen Überwachungskameras, die sich nahezu überall unauffällig positionieren lassen.

Die Apps funktionieren ganz einfach: Nach dem Start zeigen sie eine Internetadresse an. Die müssen Sie nur an einem Computer oder einem anderen internettauglichen Gerät  eintippen – und schon erscheint das Live-Bild. Das funktioniert im eigenen Netzwerk problemlos. Wer auch übers Internet auf die Kamera zugreifen will, benötigt etwas Knowhow.

 

Rechtliches: Wo darf man per Kamera überwachen?

In der Firma Big Brother zu spielen, ist zwar technisch einfach, juristisch aber bedenklich: Denn die Persönlichkeitsrechte von Kollegen und Angestellten sind – zu Recht – gut geschützt.

Eigentlich dürfen Überwachungskameras am Arbeitsplatz daher nur dann zum Einsatz kommen, wenn konkrete Hinweise für eine Straftat vorliegen. Oder es gibt wichtige Gründe für die Überwachung, etwa wertvolle, gelagerte Gegenstände oder die Sicherung von wichtigen Anlagen.

Faustregel: Gibt es einen Betriebsrat, muss er zuerst seine Zustimmung geben. Falls nicht, müssen alle Mitarbeiter über die Überwachung informiert werden. Mehr Infos über Überwachungskameras am Arbeitsplatz gibt es hier.

 

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Business-Mobilität: Diese Taxi-Apps sind empfehlenswert

Taxi rufen? Smartphone-Nutzer erledigen das heutzutage per App. Wer beruflich öfters unterwegs ist, wird den Komfort zu schätzen wissen. Doch das Angebot ist riesig – und unterscheidet sich durchaus in der Qualität.

Per Smartphone-App holt man sich seinen Taxi-Chauffeur vielleicht nicht schneller, aber viel bequemer. Das gilt vor allem für Geschäftsreisende – und für Gastgeber von solchen. Warum?

Vier Vorteile von Taxi-Apps gegenüber der klassischen Telefon-Bestellung:

 

1. Wie lautet nochmal die richtige Taxi-Rufnummer?

Ohne eine Zentrale anrufen zu müssen, kann man ein Fahrzeug bestellen. Ein paar Wischbewegungen reichen aus. Und dabei ist es egal, in welcher Stadt man sich gerade befindet – das ermittelt die App per GPS-Ortung vollautomatisch.

2. Wie heißt eigentlich die genaue Abholadresse?

Muss man nicht wissen. Per App braucht man nicht lang erklären, wo der Fahrer hin soll, auch das erkennt das Smartphone dank GPS-Signal von ganz allein.

3. Ist es schon da?

Das zeigt der Live-Bildschirm: Bei schlechtem Wetter muss man nicht im Regen warten, sondern kann ganz bequem und trocken am Smartphone verfolgen, wann das Taxi vorfährt.

4. Per PayPal zahlen – oder den Lieblingsfahrer rufen?

Und letztlich bieten viele Taxis-Apps besonders komfortable Extras – etwa eine Online-Bezahlmöglichkeit oder das Speichern und Anfordern von besonders netten Taxi-Fahrern.

 

Die genannten Vorteile gelten für fast alle Taxi-Apps. Dennoch gibt’s entscheidende Unterschiede, die den Taxi-Ruf per App frustrierend machen können. Was spielt also noch eine Rolle? Welche Apps haben die Nase vorn?

 

Komfort-Faktor 1: Die Taxi-Verfügbarkeit

Das Wichtigste bei einer Taxi-App – das Taxi muss auch kommen. Gemäß meiner Erfahrungen bieten diese Leistung aber nur MyTaxi und Taxi.eu.

Nur diese Apps bauen auf ein deutschlandweit funktionierendes System. MyTaxi hat sich bereits seit längerem etabliert, hinter Taxi.eu stehen lokale Taxizentralen.

Wer hingegen Better Taxi, Taxi-Deutschland oder Taxi.de nutzt, guckt an einigen Orten in die Röhre. Entweder wird kein Service angeboten oder lediglich eine Rufnummer eingeblendet, an die man sich wenden soll.

Eine kuriose Situation erlebte ich mit Better Taxi: Hier wurde mir zwar eine erfolgreiche Bestellung angezeigt, nach einer Stunde Wartezeit und einigen Flüchen brach ich den Vorgang aber dann wieder ab. Ärgerlich: Erst beim nächsten Versuch zeigte das Smartphone den Fehler an, der anscheinend schon beim ersten Versuch auftrat: „Nicht möglich“.

 

Komfort-Faktor 2: Der Taxi-Service

Die Einrichtung der Apps ist stets unproblematisch und in wenigen Minuten erledigt. Das Gleiche gilt für die Bestellung eines Taxis.

Manch Extra erweist sich aber als durchaus praktisch: So können Nutzer von MyTaxi beispielsweise auch mit PayPal oder Kreditkarte bezahlen. Praktisch, wenn man gerade kein Bargeld dabei hat.

Bei allen Apps lassen sich Adressen als Favoriten speichern, bei MyTaxi sogar besonders nette Fahrer.

Und wer im Vorfeld den Fahrpreis wissen will, kann sich den im gleichnamigen Rechner anzeigen lassen. So eine Funktion bieten alle Apps – außer Taxi.de.

 

Meine Favoriten: MyTaxi und Taxi.eu

Unterm Strich gefällt mir MyTaxi am besten. Die App funktioniert deutschlandweit problemlos und hat alle wichtigsten Funktionen an Bord.

Taxi.eu arbeitet ebenfalls gut und hat den kleinen Vorteil, Fahrer bis zu 60 Tage im Voraus bestellen zu können. Die anderen Apps kann ich – nach frustrierenden oder durchwachsenen Erfahrungen – leider nur eingeschränkt empfehlen.

Meine Favoriten sind im Netz erreichbar unter:

https://www.mytaxi.com/home.html unter http://www.taxi.eu/

 

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AirPrint oder Android-Apps: Wie man via Smartphone druckt

Smartphones können ja bekanntlich alles – aber haben Sie schon einmal mobil gedruckt? Falls nicht, können Sie diesen Zustand leicht ändern. Nahezu jeder Drucker-Hersteller stellt Apps für Android und iOS bereit.

Eine der größten Stärken des PC ist eine der größten Schwächen von Smartphones und Tablets: Die Rede ist von Konnektivität. Während sich Notebooks und Desktops spielend leicht per USB mit Peripheriegeräten aller Art wie Druckern, Scannern, Multifunktionsgeräten verbinden, lässt sich das mit den mobilen Geräten nur über Umwege verwirklichen.

Dabei wäre es doch immens praktisch mal eben ein Foto, ein PDF oder eine E-Mail ausdrucken zu können.

Tatsächlich ist das mit modernen Druckern kein großes Ding. Alle großen Druckerhersteller haben mittlerweile Apps für iOS und Android im Angebot, über die  sich Dateien direkt vom Smartphone aus drucken lassen.

 

Moderne Drucker mögen Smartphones

Apple nennt diese Funktion beispielsweise „Airprint“. Unterstützt ein Drucker diese Funktion, können iPhone und iPad Fotos oder E-Mails direkt an ihn weiterleiten. Ein paar Fingertipps auf dem iPhone genügen, und schon haben Sie das Bild, das Sie eben noch auf dem Bildschirm betrachtet haben als Ausdruck in der Hand.

Das Ganze funktioniert drahtlos über das heimische Funknetzwerk: Das Apple-Gerät findet automatisch AirPrint-fähige Drucker im WLAN und verbindet sich mit ihnen.

Der Haken an der Sache: Es klappt eben nur mit diesen speziellen Airprint-Druckern, die es von Herstellern wie HP, Epson, Brother oder Canon gibt. Was ist aber mit älteren Modellen? Hier gilt die Faustregel: Lässt sich der Drucker per WLAN ins Heimnetz einbinden, stehen die Druckchancen gut.

Dabei ist übrigens nicht entscheidend, dass der Drucker selbst WLAN-fähig ist. Auch wenn er über den USB-Anschluss am Router vernetzt ist, sollte es klappen. Auf Nummer sicher gehen Sie, wenn Sie vor dem Herunterladen der Hersteller-App überprüfen, ob Ihr Drucker in der Liste der unterstützten Geräte auftaucht.

 

Vom iPhone ohne Airprint drucken

Für iPhone-Nutzer habe ich noch eine gute Nachricht: Selbst wenn der Drucker keine Airprint-Funktion hat, klappt der Druck meist. Wie das?

Der deutsche Programmierer Stephan Mühl bietet auf seiner Internetseite das Programm AirPrint Activator (http://iblueray.de/?page_id=209) an, das angeblich jeden Drucker Airprint-fähig macht. Der Unterschied zum Original: Hier muss gleichzeitig der PC laufen. Das Gratis-Tool gibt es für Windows und Mac OSX.

Einziger Wermutstropfen: Es steht bisher keine Version für iOS 7 bereit.

 

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Sicherer Datenschutz (Teil 3): Prism und Microsoft – Was Sie jetzt über Windows, Skype und Outlook wissen sollten

Es klingt beunruhigend: Microsoft kooperiere im großen Stil mit dem US-Geheimdienst NSA und der Bundespolizei FBI, berichtet die britische Zeitung „Guardian“. Was bedeutet das für deutsche Nutzer von Windows, Outlook oder Skype? Ein Überblick.

Glaubt man Edward Snowden und seinen Enthüllungen rund um den amerikanischen Geheimdienst NSA, ist es um den Datenschutz vieler deutscher Bürger schon länger schlecht bestellt. Und Microsoft trägt wohl einen großen Teil dazu bei. Viele Programme und Dienste, die wir seit Jahren nutzen, sollen betroffen sein.

Der US-Softwaregigant soll geholfen haben, dass die NSA Zugriff auf viele beliebte Microsoft-Dienste hat. Im brisanten Artikel „Revealed: how Microsoft handed the NSA access to encrypted messages” (http://www.theguardian.com/world/2013/jul/11/microsoft-nsa-collaboration-user-data) beschreibt der Guardian im Detail, wie die Zusammenarbeit aussieht.

Die Erkenntnisse im Einzelnen:

  • Microsoft hat der NSA geholfen, die Verschlüsselung beim Online-E-Mail-Dienst Outlook.com (also nicht im gleichnamigen E-Mail-Client) zu umgehen. Das bedeutet, dass Chats und Nachrichten schon vor dem Absenden eingesehen werden können – bevor eine mögliche Verschlüsselung greift.
  • Angeblich missfiel der NSA die sichere Verschlüsselung von Chats, die Microsoft im Juli 2012 testweise einführte. In wenigen Monaten schufen Microsoft und das FBI eine Lösung, wie diese Verschlüsselung umgangen werden konnte.
  • Der US-Geheimdienst hat die Möglichkeit, Gespräche abzuhören, die über den populären Videokonferenzdienst Skype laufen. Das sei seit Anfang 2011 möglich und wird von der NSA möglicherweise genutzt.
  • Die NSA hat Zugriff auf die Daten von 250 Millionen Nutzern, die Microsofts Cloud-Dienst „SkyDrive“ nutzen.

Windows selbst spielt zwar den in Enthüllungen (bislang) keine Rolle. Doch laut eines Berichts des Heise-Verlags (http://www.heise.de/ct/artikel/Microsofts-Hintertuer-1921730.html) hat Microsoft in viele Windows-Versionen eine Hintertür eingebaut, die unter anderem das Abhören von SSL-Verbindungen gestatte.

Im Zusammenhang mit dem Prism-Skandal liegt die Vermutung nahe, das Microsoft Geheimdiensten auf diese Weise den Zugang zu Computern verschaffe, der Aufwand dafür sei gering.

 

Was sagt Microsoft?

Für Microsoft bedeutet die Affäre natürlich einen Imageschaden, immerhin wirbt das Unternehmen seit geraumer Zeit mit dem Slogan „Your privacy is our priority” („Ihre Privatsphäre ist unser Hauptanliegen“).

Ein handfestes Dementi gab es allerdings bislang nicht: Microsoft erklärte lediglich, nur rechtsstaatliche Überwachungsaufträge erfüllt zu haben, und bestreitet, US-Geheimdiensten freien und direkten Zugang zu gewähren. Ob man jetzt Snowden oder Microsoft mehr Glauben schenkt, bleibt jedem selbst überlassen.

 

Wie vor Geheimdiensten schützen?

Was tun also, wenn man Microsoft und anderen US-Firmen wie Apple, Google, Facebook & Co. nicht mehr vertraut?

Eine viel zitierte Empfehlung lautet: ab sofort US-Dienste zu meiden. Aber wie soll das gehen: Ein Computer ohne Windows? Ein Smartphone ohne iOS oder Android? Das Internet ohne Google, YouTube und Facebook? Für all diese Dienste hat man sich seine elektronischen Helferlein schließlich angeschafft.

Das Verschlüsseln der eigenen Daten ist durchaus eine Möglichkeit – und vor allem für geschäftliche Datenübermittlung und –speicherung anzuraten. Für die private Nutzung ist Verschlüsselung hingegen nicht der Weisheit letzter Schluss: Vielen mutet die Schlüsselverwaltung kompliziert an – und  zudem ist sie noch nicht Geräte-übergreifend möglich.

Hinzu kommt, dass selbst verschlüsselte E-Mails Metadaten wie Empfänger und Betreff enthalten, die für Geheimdienste durchaus interessant sind. Immerhin scheint die Verschlüsselung von Festplatten und Daten in der Cloud sinnvoll, zumindest sofern Windows keine Hintertür für Geheimdienste offen lässt.

Unterm Strich muss man als einfacher Internetnutzer konstatieren: Gegen die Datensammelwut der NSA scheint momentan kaum ein Kraut gewachsen zu sein. Zumindest wenn man sich modernen Kommunikationsmitteln nicht gänzlich verschließen möchte.

 

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Projekte professionell managen: Softwarelösungen für Agenturen und KMUs

Die Fortsetzung meiner Projektmanagement-Serie richtet sich vor allem an Agenturen, aber auch an kleinere und mittlere Unternehmen, die auf der Suche nach einer Software sind, um Produktions- und Verwaltungsprozesse abzubilden und zu optimieren sowie Projekte zu verwalten. Die für alle Anforderungen richtige Software zu finden, ist sehr komplex. Standardtools reichen oft nicht aus, da sie sich nicht immer in den Geschäftsprozess integrieren lassen. Außerdem gibt es, etwa bei Online- oder Social Media-Agenturen, viele neue Prozesse, die in Standardlösungen noch nicht erfasst sind. Um Ihnen die Recherche zu erleichtern, stelle ich Ihnen drei Lösungen für die sogenannte Agentursoftware vor. Grundsätzlich funktionieren sie ähnlich: Sie verbinden unter anderem Angebote, Rechnungen und Mahnungen, Stundenzettel, Kalender und Urlaubsplaner, Buchhaltung, Adressverwaltung und Controlling in einer Software. Durch die Zusammenführung der Daten bringen sie einen enormen Vorteil beim Projektmanagement.

 

Revolver: intuitiv, schnell und stabil

Eine der meistverkauften Lösungen im Bereich der Agentur- und Verwaltungssoftware ist Revolver, die mit einer schön gestalteten Oberfläche, einer intuitiven Bedienung und Funktionen punkten kann, die sich an den Wünschen der Anwender orientieren. Die Software bietet einen schnellen und stabilen Server für bis zu 400 Clients, basiert auf Filemaker und ist für Windows und Mac verfügbar. Sie lässt sich komplett herunterladen und als Live-Test betreiben. Revolver umfasst unter anderem die Funktionen „Organizer“ mit Adressen, Aufgaben, E-Mail, Kalender, CRM und Beschwerdemanagement, „Projekte“ mit einer Zeiterfassung, „Faktura“ mit Artikeln, Einkauf, Verkauf und Zahlungen, unterschiedliche „Reports“ und viele weitere Funktionen. Preise beruhen auf einem Lizenzmodell, bei dem die monatliche Miete von 19 Euro für einen Benutzer bis zu 199 Euro für 20 Nutzer reicht. Für Freiberufler gibt es die reduzierte Version Revolver Solo zum Kaufpreis von 99 Euro.

Aktuell ist Revolver 8 auf dem Markt. Version 9 befindet sich derzeit in der Testphase, soll für Retina-Displays und Touch-Bedienung optimiert sein und einen mobilen Zugriff, mehr Textverarbeitungsfunktionen, einen neuen Ressourcenplaner sowie weitere Neuerungen bieten. Wer ein wenig im Internet surft, wird viel Positives über Revolver lesen, aber auch auf Kritik stoßen. So wird etwa das Fehlen von Features wie wiederkehrenden Rechnungen oder einfachem Tagging von Adressen und Personen bemängelt.

 

Troi: von der schlanken bis zur Premium-Lösung

Die browserbasierte, designorientierte Business-Lösung für Agenturen und Unternehmen umfasst Tools aus den Bereichen Projektmanagement, Zeiterfassung, CRM, Faktura, Buchhaltung, Controlling und Projektplanung sowie einen übersichtlichen Organizer. Troi bietet die schlanke Lösung „Creation“ für bis zu fünf Anwender, die Business-Lösung „Ability“ für bis zu 50 Mitarbeiter sowie „Relation“ als Premium-Lösung für bis zu 200 Nutzer. Troi lässt sich kaufen, mieten oder leasen; die Kosten sind abhängig von verschiedenen Faktoren, etwa der Useranzahl. Im Basismodul betragen die Kosten pro User ab 50 Euro monatlich für „Creation“, darin sind alle Lizenzen sowie Implementierung, Adaption von Geschäftsunterlagen, Hosting, Support und Updates enthalten. Wer an „Ability“ und „Relation“ interessiert ist, sollte ein Beratungsgespräch mit dem Hersteller vereinbaren, da die Software auf die individuellen Kundenwünsche abgestimmt wird –  daraus ergeben sich unterschiedliche Kosten.

Die Projektsoftware setzt sich aus unterschiedlichen Modulen mit jeweils umfangreichen Funktionsbereichen für verschiedenste Einsatzbereiche und Anforderungen zusammen. So enthält das Basismodul etwa eine Schreibtisch-Funktion, To Do’s, einen Kalender und Kontakte. Mit dem Projektmodul lassen sich beispielsweise Projekte in übersichtlichen Listen anlegen und priorisieren oder relevante Daten über das Projektteam, den Projektleiter und den Projektstatus erfassen. Troi läuft auf Mac und Windows, ist außerdem in eingeschränkter Version als iPhone App verfügbar und demnächst auch für Android erhältlich. Interessenten können per Kontaktformular einen kostenlosen Demozugang anfordern.

 

QuoJob: mit sehr gutem persönlichem Support

Die webbasierte Softwarelösung QuoJob bietet die Vernetzung von Aufgaben und Projektplänen, eine Vielzahl von Reports, eine klare Navigation mit Shortcuts, die schnell Quickinfos zum Projektstand liefern, und dazu Services wie ein Mitarbeitertraining und eine Managementberatung sowie einen in Internetforen hochgelobten Support. Die Agentursoftware ist plattformunabhängig und bietet unter anderem Tools für die Kontakt- und Terminübersicht, Stunden- und Leistungsbuchung sowie Rechnungserstellung und Controlling.

Es gibt fünf unterschiedliche Versionen: von der Einzelplatzlösung „Light“ für kleine Büros oder Freelancer bis hin zu „Extended“ für Agenturen oder Unternehmen ab 26 Mitarbeiter. Der Hersteller QuoTec bietet unterschiedliche Konditionen für Kauf, Mietkauf, Leasing und Software as a Service (SaaS) sowie „einen besonderen Preisvorteil“ für Freelancer und Start-ups an. Bei meiner Netzrecherche bin ich auf Kosten von 1.680 Euro für das Basispaket (Serverlizenz, ein Arbeitsplatz) sowie 580 Euro für jeden weiteren Arbeitsplatz gestoßen – als ungefährer Richtwert ohne Gewähr. Eine kostenlose Demoversion kann angefordert werden, außerdem beinhaltet QuoJob eine Online-Präsentation, in der ein Mitarbeiter alle wichtigen Features und Funktionen vorgestellt.

Einen hilfreichen Überblick über diverse Programme und Anwendungen finden Sie im Agentursoftware-Guide.

 Haben Sie bereits Erfahrungen mit den hier vorgestellten Software-Lösungen? Oder können Sie andere Programme empfehlen? Ich freue mich auf Ihre Tipps und Kommentare.


 

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Microsoft Office 2013: Was das neue Excel besser macht

Excel-Freund wird man meist von berufs wegen. Die Tabellenkalkulation ist vielerorts nicht mehr wegzudenken. Doch der Weg zum Tabellen-Experten war bislang beschwerlich: Einfache Tabellen bekam man zwar schnell hin, wenn es aber ans Erstellen von „rechnenden“ Excel-Tabellen mit vielen Formeln kam, war intensives Einarbeiten gefordert. Das wird jetzt besser: Microsofts Excel 2013 vereinfacht den Umgang mit Zahlen deutlich. Welche neuen Funktionen dabei helfen, stelle ich Ihnen vor.

Vorlagen – größer und besser

Genau wie fast alle Mitglieder der Office 2013-Familie bringt Excel in der neuen Version größere und vor allem bessere Vorlagen für viele Aufgaben mit.

Excel 2013 Vorlagen

Charts per Mausklick

Das Erstellen von Diagrammen und Grafiken macht Excel 2013 kinderleicht. Das Markieren einer Zahlenreihe und zwei Klicks im Menü genügen, und die Software präsentiert einige vorzeigbare Vorschläge, aus denen man sich einen herauspicken kann.

Excel 2013 Diagramme

Flash-Fill

Bereits während der Eingabe analysiert Excel die Daten und macht Vorschläge, was in die nächsten Spalten gehören könnte. Das funktioniert mitunter richtig gut und erspart so lästige Tipperei.

Einfachere Datenauswertung

Wer viel mit großen Tabellen arbeitet, wird die neue Schnellanalyse zu schätzen wissen. Sie macht es einfach, bestimmte Werte in großen Zahlenkolonnen zu finden. Ein Beispiel: Sie markieren eine Tabelle und klicken auf das kleine Schnellanalyse-Symbol. Nun können Sie beispielsweise Zahlen als Balken anzeigen lassen oder abhängig vom Wert farblich markieren.

Excel 2013 Datenauswertung

Tabellen schützen

Wenn Sie nicht wollen, dass Kollegen in Ihren aufwendig erstellten Tabellen herumpfuschen, können Sie sie nun schützen. Wahlweise lassen sie sich als PDF speichern und wie gehabt bestimmte Blätter oder Bereiche innerhalb von Tabellen von der Bearbeitung ausschließen.

Cloud-Anbindung

Wie die anderen Office-Programme auch ist Excel an die Cloud „SkyDrive“ angebunden. So lassen sich Dokumente an jedem Internet-PC abrufen und einfach mit anderen Personen teilen. Praktisch: Besitzt der Empfänger kein Office-Programm, startet beim Öffnen eines Dokuments eine Internet-Version von Excel. Tabellen lassen sich auch in Handumdrehen bei Facebook posten.

Fazit: Tabellen erstellen? Jetzt erträglicher!

Mit Excel 2013 wird das Hantieren mit Tabellen zwar nicht zum Kindergeburtstag, die neuen Hilfsfunktionen machen den Umgang aber erträglicher. Zum Tabellengott macht einen das Programm aber nicht, in erster Linie hat Microsoft die grafischen und die Auswertungsfunktionen aufgebohrt.

Und wie fast immer gilt: Wer nur ab und an Tabellen bearbeitet, kann auch mit Gratis-Alternativen wie OpenOffice.org Calc glücklich werden. Funktionstechnisch steht es Excel kaum nach, allein am Komfort hapert’s.

Sie möchten sich Ihr eigenes Bild machen? Das neue Microsoft Office 2013 ist im Otto Shop erhältlich.

 

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