Fotos bearbeiten, verwalten und teilen – dafür wurde Googles Picasa von Nutzern weltweit seit Jahren verwendet. Doch seit dem 15. März 2015 wird die Bildersoftware nicht mehr weiterentwickelt. Was kommt nach dem Aus? Als Alternativen eignen sich neben dem Nachfolger Google Fotos folgende kostenlose Tools.
Google Fotos – der offizielle Nachfolger
Wer seine Fotos bislang bei Picasa Web gespeichert hat, findet sie künftig beim offiziellen Nachfolgedienst Google Fotos. Das Hochladen in die Bilder-Cloud funktioniert einfach: Per Drag-and-drop lassen sich Dateien ins geöffnete Browserfenster ziehen. Je nach Konfiguration werden automatisiert Alben und Collagen für die Schnappschüsse erstellt. Zum Bearbeiten stehen einige Regler bereit, etwa für Helligkeit und Farbsättigung. Und natürlich gibt es auch eine Google Fotos-App.
XnView – der schnelle Fotoverwalter
Das kostenlosen Desktop-Tool XnView (für Unternehmen fallen geringe, einmalige Lizenzgebühren an) unterstützt aktuell mehr als 500 Bildformate, darunter auch Raw-Fotos. Auch das Konvertieren von Einzeldateien oder ganzer Ordner in andere Formate klappt am Windows-PC reibungslos. Für Übersichtlichkeit sorgt ein integrierter Browser, mit dem sich große Bildersammlungen anzeigen und bearbeiten lassen – und zwar stets schnell, ohne lange Ladezeiten.
Photoscape – der simple Alleskönner
Das Gratis-Programm Photoscape erlaubt das unkomplizierte Betrachten, Bearbeiten und Verwalten von Bildern unter einem Dach. Unter anderem lassen sich Bilder aufhellen, abdunkeln, schärfen, weichzeichnen, schneiden und in andere Formate umwandeln. Sogar eine Gesichter-Suche, die das Netz nach ähnlich aussehenden Menschen durchforstet, ist integriert. Nebenbei sorgt das deutschsprachige Tool für Ordnung in der eigenen Fotosammlung.
DigiKam – das Open-Source-Tool
Dieses Open-Source-Fotoverwaltungsprogramm läuft auf Computern mit Windows, Linux und Mac OS: DigiKam hilft beim Organisieren, Bearbeiten und Taggen von Bildern. Praktisch ist die sogenannte Batch-Funktion, die das gleichzeitige Bearbeiten – etwa das Umbenennen, Aufhellen oder Konvertieren – von vielen Fotos erlaubt. Eine Gesichtserkennung hilft dabei, alle Fotos, auf denen eine bestimmte Person abgelichtet ist, miteinander zu verknüpfen.
Bildquelle: © google.com / Google Picasa
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