Business-User aufgepasst: Mit Skype kann man seit kurzer Zeit kostenlose Videokonferenzen mit mehreren Personen führen. Wie funktioniert‘s? Und was bietet Microsofts neuer Dienst Skype for Business?

Früher benötigte man einen kostenpflichtigen Premium-Account, um bei Skype Videokonferenzen abzuhalten. Das ist vorbei: Jeder Nutzer von Microsofts Messenger kann nun Gratis-Konferenzen per Video einrichten, an denen bis zu 25 Personen teilnehmen können.

 

Anleitung: So wird eine Skype-Videokonferenz eingerichtet

Um einen Videochat mit mehreren Teilnehmern via Skype zu starten, gibt es zwei Möglichkeiten:

  1. Weitere Teilnehmer in einen bestehenden Videochat hinzufügen.
  2. Eine sogenannte neue Gruppenkonversation starten.

Um weitere Teilnehmer in einen laufenden Chat hinzuzufügen, geht man folgendermaßen vor:

  1. Per Benutzerdaten bei Skype anmelden.
  2. In „Kontakte“ den ersten Konferenzteilnehmer auswählen (muss online sein).
  3. Rechts oben auf das Kamerasymbol klicken, um einen Videoanruf zu starten.
  4. Wenn der Videochat begonnen hat, im geöffneten Anruffenster auf „Teilnehmer hinzufügen“ klicken, Kontakte auswählen und die Konferenz um bis zu zehn weitere Personen erweitern.

Eine neue Gruppenkonversation startet man hingegen so:

  1. Nach dem Anmelden auf „Kontakte“ klicken.
  2. Dann über „Neue Gruppenkonversation“ auf das „+“-Symbol rechts oben klicken – und Personen für den Gruppenvideochat auswählen.
  3. Anschließend auf das Kamerasymbol klicken, um die ausgewählten Skype-Kontakte anzurufen und die Konferenz zu starten.

 

Voraussetzungen für eine stabile Skype-Videokonferenz

Damit die Skype-Videokonferenz reibungslos funktioniert, sollten diese Voraussetzungen erfüllt sein:

  • Skype ist auf aktuellem Stand.
  • Alle Teilnehmer nutzen eine Breitband-Internetverbindung.
  • Die Webcams sind korrekt installiert.
  • Lautstärken von Mikrofon und Lautsprecher sind richtig eingestellt.
  • Die verwendeten Videokarten unterstützen DirectX 9.0c.

 

Was kann das neue Skype for Business?

Bislang hieß Microsofts Kommunikationsdienst für Geschäftskunden Lync – er geht nun im Nachfolgertool Skype for Business auf, das im April 2015 gestartet ist.

Skype for Business basiert einerseits auf der Standardversion des Chatdienstes, enthält aber auch die bewährten Lync-Features für professionelle Nutzer.

Wie dieser PC-World-Artikel sehr gut zusammenfasst, trumpft Skype for Business vor allem in folgenden Szenarien auf:

  • Größere Videokonferenzen mit bis zu 250 Teilnehmern.
  • Skype-Integration in Office 365.
  • Erhöhte Sicherheitsanforderungen und erweiterte Benutzerrechteverwaltung.
  • Konferenzräume mit spezieller Technik (Skype Room Systems/Lync Room Systems).

Und natürlich ist Skype for Business nicht kostenlos: Je nach Funktionsumfang sind 1,50 oder 4,20 Euro pro Nutzer und Monat fällig. Der PC-World-Redakteur rät: Wirklich sinnvoll sei eigentlich nur das 4,20-Euro-Abo – die Features der günstigeren Version von Skype for Business würden sich hingegen kaum von der kostenlosen Standardversion für Endkonsumenten unterscheiden.

Haben Sie beruflich schon Erfahrungen mit Skype-Videokonferenzen gemacht? Oder Lync oder Skype for Business? Wir freuen uns auf Ihren Kommentar!

 

Urheber des Bildes: © ldprod – Fotolia.com

 

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