Warum All-in-One-PCs superkomfortabel sind

All-in-Ones sehen aus wie Monitore, sind aber vollwertige PCs. Das macht sie nicht nur schicker als klassische Desktop-Rechenklötze – ihre größten Vorteile liegen im aufgeräumten, komfortablen Handling. Vier Gründe, warum sich die Alles-in-Einem-Computer lohnen.

 

Vorteil 1: Tschüss, Kabelsalat!

Für Kabel-Wirrwarr-Hasser ist klar, worin der größte Vorteil von All-in-One-Rechnern liegt: im Kabelverzicht. Hinter dem Gerät hängt lediglich das Netzkabel. Das war‘s. Tastatur und Maus können per Funkverbindung ohne Strippen verbunden werden. Kabelsalat ade.

Weitere Vorzüge: Unbequeme Ausflüge unter den Schreibtisch aufgrund verrutschter Kabelverbindungen entfallen. Denn zum einen steht der komplette Rechner nun obenauf, zum anderen gibt es kein Monitorkabel, das bei Desktops besonders fehleranfällig ist.

 

Vorteil 2: Komfortable Bedienung!

Sie wollen einen Speicherstick, eine Kamera oder andere USB-Geräte anschließen? Auch dafür müssen Sie nicht mehr zu den winzigen Anschlüssen unter den Schreibtisch kriechen. Außerdem sind Verlängerungskabel oder zusätzliche USB-Hubs nicht nötig. Denn All-in-Ones bieten sämtliche Anschlüsse direkt am Monitor.

Auch die Softwarebedienung ist sehr viel komfortabler, da die meisten All-in-One-PCs über einen Touchscreen verfügen. Das aktuelle Windows 8.1 ist bereits für die Touch-Bedienung optimiert, der Nachfolger Windows 10 wird es ebenfalls sein. Einige All-in-One-Geräte lassen sich sogar flach auf den Tisch legen – und wie ein Tablet benutzen.

 

Vorteil 3: Mobiler als stationäre Desktops!

Nur ein Kabel? Nur ein Gerät? Daraus ergibt sich ein weiterer Vorteil: All-in-Ones sind deutlich mobiler als klassische, stationäre Desktop-Rechner. Sicher, an die Mobilität von akkubetriebenen Notebooks kommen sie nicht heran, jedoch: Nutzer müssen nur das Netzkabel ausstecken, schon kann der Computer unter den Arm geklemmt und transportiert werden.

 

Vorteil 4: Großer Monitor – TV oft integriert!

Ein Vorteil gegenüber den mobileren Notebooks: All-in-Ones sind – wie vollwertige PCs – zumeist mit großen, hochwertigen Bildschirmen ausgestattet. Texte schreiben, Bilder bearbeiten und Videos schneiden – all das funktioniert auf einem 23- oder 27-Zoll-Display viel komfortabler als auf einem Laptop.

Und leistungstechnisch gibt es keinerlei Einbußen: Aufgrund der kompakten Bauweise sind zwar meist herkömmliche Notebook-Komponenten verbaut – doch dies hat keinen Nachteil. Je nach Modell und Konfiguration ist die Hardware eher für alltägliche Office- und Multimediaanwendungen oder für rechenintensive Profi-Software ausgelegt.

Außerdem ersetzen viele Modelle einen Fernseher – denn oft sind TV-Tuner, Blu-ray-Laufwerk und Fernbedienung enthalten.

Ein Vorteil des klassischen Desktop-PCs sollte allerdings nicht verschwiegen werden: der Preis. All-in-Ones sind bei gleicher Rechenleistung meist spürbar teurer.

Doch dafür ist ja der Monitor bereits enthalten. Und unbezahlbar sind die Geräte nicht: Bereits ab rund 350 Euro geht es im Einsteigersegment los.

 

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Aktuelle Smartphone-Trends: Was kann das Business-Phablet?

Größer, flacher, breiter – wie sehen die Smartphones in diesem Jahr aus? Werden sie mehr und mehr zum „Phablet“, einem Zwischending aus Smartphone und Tablet? Wir haben uns umgeschaut.

Trend hin zum größeren Display

Smartphones mit großzügigen Bildschirmabmessungen bleiben aktuell – ein Trend, den nicht zuletzt Apple mit seinem iPhone 6 Plus im letzten Jahr angeschoben hat. Ein gutes Beispiel ist hier das aktuelle Samsung Galaxy Note 4, das mit einem brillanten 14,39 cm (5,7-Zoll)-Display aufwarten kann. Weiterhin bemerkenswert ist der zu diesem Smartphone dazugehörige „S Pen“, mit dem man auf dem Display Texte und Fotos ganz genau ausschneiden, bearbeiten und Ideen skizzieren kann. Ebenfalls im XXL-Trend liegt das Huawei Ascend Mate 7, das mit einem 6-Zoll-Display daherkommt – ein Format, mit dem das Internetsurfen, Videoschauen und Dokumente bearbeiten mit einem Smartphone einfach komfortabler als je zuvor ist.

Integrierte Tastatur

Noch einen Schritt weiter geht der Hersteller Blackberry: Das Blackberry Passport fällt nicht nur durch seinen quadratischen 4,5-Zoll-Bildschirm, sondern auch durch seine echte Tastatur auf. Sie ist dreireihig, und die Tasten sind groß genug, um ohne hinzusehen tippen zu können. Ziffern und Sonderzeichen werden auf dem Touchscreen eingeblendet, und die Vorschläge der intelligenten Worterkennung können mit einem Wischen über die Tastatur in den Text des Dokuments integriert werden.

Im Fokus: Produktivität und Sicherheit

Generell lässt sich sagen, dass der Smartphone-Trend in diesem Jahr weiterhin verstärkt in Richtung optimierter Produktivität, gesteigertem Bedienkomfort und Datensicherheit geht. Gleichzeitig müssen die Geräte zunehmend robust sein, da sie vermehrt auch in Branchen eingesetzt werden, wo sie etwas raueren Bedingungen ausgesetzt sein können – Schutz vor Staub, Nässe oder auch Stößen kommt so eine größere Bedeutung zu. Auch das Thema Sicherheit gewinnt gerade im Business-Sektor mehr und mehr an Bedeutung – und die Software-Entwickler reagieren: So kann das aktuelle Betriebssystem Android Lollipop alle Daten auf einem Smartphone oder einem Tablet jetzt verschlüsseln.

 

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Windows-Frühjahrsputz: Diese kostenlosen Tools machen Ihren PC wieder schnell

Einmal im Jahr sollten Windows-Nutzer ihr Betriebssystem aufräumen – um den PC von angesammeltem Datenmüll zu befreien, der langfristig zu Performanceproblemen führt. Die gute Nachricht: Ein Windows-Frühjahrsputz ist dank zahlreicher Gratis-Tools schnell erledigt.

Wenn ein Windows-PC nicht mehr flüssig läuft und dauernd Probleme bereitet, sollte mal wieder eine Putzaktion durchgeführt werden. Allerdings schadet es auch nicht, sein System einmal jährlich aufzuräumen, damit es erst gar nicht dazu kommt.

Für einen allgemeinen Geschwindigkeitsverlust könnte eine überfüllte oder stark fragmentierte Festplatte verantwortlich sein. Infrage kommen auch fehlerhafte Registry-Einträge, nichtgelöschte temporäre Dateien, zu viele im Hintergrund laufende Dienste oder betagte Treiber.

Hier sind einige kostenlose Tools, mit denen ein Windows-Frühjahrsputz im Nu erledigt ist – und das System besser läuft als je zuvor.

 

Ashampoo WinOptimizer 2014 – räumt fast überall auf

Die Gratissoftware Ashampoo WinOptimizer 2014 bearbeitet gleich mehrere Baustellen: Sie defragmentiert die Festplatte und entfernt Datenmüll und Surfprotokolle. Außerdem ermöglicht das integrierte Tweak-Menü den Zugriff auf allerlei verborgene Einstellungen, mit denen Windows und installierte Programme optimiert werden können.

 

Piriform Agomo – mehrere Aufräumprogramme in der Cloud

Das Multitool Piriform Agomo vereint mehrere bewährte Aufräumtools unter einem Dach, darunter CCleaner, Speccy und Defraggler. Der Clou dabei: Das Tool arbeitet via Cloud und befreit nach einer Registrierung verbundene Rechner auch übers Internet aus der Ferne von Datenmüll. Voraussetzung: Auf den Rechnern ist die Clientsoftware installiert.

 

 Avast Browser Cleanup – nervige Toolbars entfernen

Wer sich mit nervigen Browser-Toolbars herumschlägt, die sich manuell kaum deinstallieren lassen und die Surfgeschwindigkeit verringern, sollte Avast Browser Cleanup ausprobieren. Das Gratis-Tool löscht die meisten Spam-Werkzeugleisten aus Firefox, Chrome und Internet Explorer.

 

SG TCP Optimizer – wieder schneller Surfen

Der SG TCP Optimizer beschleunigt die Surfgeschwindigkeit – allerdings nur, wenn sie sich aufgrund einer fehlerhaften Windows-Konfiguration verlangsamt hat. Dafür passt das Gratis-Programm einige Windows-Systemeinstellungen an.

 

TreeSize Free – große Dateien suchen, finden und löschen

Wenn eine überlaufende Festplatte das komplette Windowssystem lahmzulegen droht, hilft TreeSize Free zuverlässig aus: Die Software listet gespeicherte Dateien und Ordner nach ihrer Größe (Megabyte, Gigabyte oder Prozent) auf. Nachdem die Platzfresser identifiziert sind, lassen sie sich innerhalb des Tools per Mausklick von der jeweiligen Partition löschen.

 

Dataram RAMDisk – rasanten Zwischenspeicher erstellen

Dataram RAMDisk macht die Festplatte wieder flott, indem es einen Zwischenspeicher von bis zu vier Gigabyte im Arbeitsspeicher anlegt. Dieser wird wie ein Festplattenlaufwerk genutzt und beschleunigt einige Windows-Anwendungen erheblich. Etwa den Browser.

 

SSD Tweaker – macht SSDs noch schneller

SSD Tweaker stellt Windows optimal auf die Verwendung von Solid State Drives (SSD) ein. Die Freeware soll einerseits für eine längere Haltbarkeit der eingesetzten SSDs sorgen und andererseits die Geschwindigkeit von Lese- und Schreibzugriffen messbar erhöhen. Neben den etwas unübersichtlichen manuellen Einstellungen ist auch eine automatisierte Optimierung möglich.

 

 Sandra Lite – analysiert die Windows-Performance

Die Systemanalysesoftware Sandra Lite informiert über die allgemeine Systemgeschwindigkeit. Sie analysiert die Performance des Windows-PCs, um sie anschließend anhand übersichtlicher Benchmarks zu bewerten. Das Tool eignet sich vor allem, um den Nutzwert von Tuningmaßnahmen zu überprüfen. Wer die Analyse vor und nach einer Maßnahme vornimmt, kann anhand der variierenden Punktezahl mögliche Unterschiede feststellen.

 

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Was ein guter Office-Beamer können sollte

Sie suchen einen guten Business-Beamer für den Besprechungsraum oder für mobile Präsentationen beim Kunden? Dann sollten Sie vor dem Kauf auf folgende Funktionen und Eigenschaften achten.

 

1. Lampen und Lichtleistung

LED oder Glühlampe? Beim Kauf eines Bussines-Beamers ist zu beachten: LEDs sind sparsamer und halten mit rund 20.000 Stunden viel länger durch als herkömmliche Glühlampen (rund 2000 bis 6000 Stunden). Der kostspielige Austausch der Lampen – für etwa 100 bis 350 Euro – entfällt bei LED-Geräten.
Allerdings: Wer seinen Beamer auch vor mehr als zehn Personen und in helleren, mittelgroßen Raumen nutzen möchte, die nicht komplett abgedunkelt werden können, sollte besser nicht zu einem günstigen LED-Projektor greifen. Denn diese sind meist lichtschwach – und bieten nur Lichtleistungen um die 500 Lumen.
Für oben beschriebene Einsatzzwecke werden jedoch 2500 Lumen benötigt.

 

2. Projektionstechnik

DLP oder LCD? Beide Techniken sind weit verbreitet und bieten vieldiskutierte Vor- und Nachteile. Business-Anwender sollten tendenziell eher zu DLP-Projektoren greifen. Grund: Während die Panels der LCD-Beamer mit der Zeit allmählich verblassen, gelten DLP-Beamer als langlebiger. Außerdem sind sie kontraststärker, was zu einer etwas besseren Lesbarkeit führt.

 

3. Projektionsabstand

Wer auch in kleineren Räumen und auf kurzer Distanz größere Projektionsflächen an die Wand werfen möchte, muss auf den Projektionswinkel achten. Sogenannte Kurzdistanz-Beamer sind dann empfehlenswert.

 

4. Anschlüsse

Neben einem HDMI-Anschluss für digitale Bilder und Tonformate bieten aktuelle Business-Beamer auch VGA-Slots für die Anbindung von etwas älteren Notebooks.
Wer bei Präsentationen auch mal ohne angeschlossenen Computer auskommen möchte, sollte auf USB- und Speicherkarten-Schnittstellen achten. Im Projektor sollte dann aber auch eine gute Mediaplayer-Software integriert sein, die möglichst viele Dateiformate unterstützt.
Neuere Modelle verbinden sich sogar via WLAN oder LAN mit dem Netzwerk.

 

5. Auflösung

Orientierung bieten die Auflösungsraten normaler Notebooks: 1280 x 800 Pixel (WXGA) oder 1024 x 768 Pixel (XGA) sollten mindestens unterstützt werden. Alles darunter, etwa 800 x 600 Pixel (SVGA), ist eher in kleineren Räumen praxistauglich.

 

6. Lautstärke

Laute Lüfter können Präsentationen stören, vor allem während Kundenmeetings kann das ärgerlich sein. Die Emissionswerte sollten deshalb unter 30 Dezibel liegen.

 

7. Hitzeentwicklung

Wer seinen Beamer zum Kunden mitnimmt, sollte auf ein gutes Kühlsystem achten. Ansonsten muss nach der Präsentation erst mal länger gewartet werden, bis das Gerät abgekühlt ist und vom Stromnetz getrennt werden kann.

 

8. Kaufpreis

Für einen guten Business-Beamer müssen nicht Tausende Euro ausgegeben werden. Kompakte Beamer mit ausreichend Lichtstärke für den Büroalltag sind bereits für rund 300 Euro erhältlich.

 

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Neuer Monitor: Was Sie bei der Anschaffung auf dem Schirm haben sollten

Der Bildschirm verrichtet schon seit Jahren brav seine Arbeit, ist leicht vergilbt, die Farben wirken blass und das Bild ist schwammig – höchste Zeit für einen neuen Monitor. Das Angebot ist jedoch riesig, die Produktbeschreibungen wimmeln von Fachchinesisch und Abkürzungen. Dieser Ratgeber bringt Licht ins Dunkel und verrät, worauf es beim Kauf eines neuen Monitors ankommt.

 

Größen, Formate, technische Daten

Die Untergrenze bei der Bildschirmdiagonale hat sich auf 21,5 Zoll (54,6 Zentimeter) eingependelt. Besonders begehrt bei den Käufern sind derzeit aber Modelle mit einer Diagonalen von 27 Zoll (68,6 Zentimeter) und mehr. Eigentlich können Monitore – ähnlich wie Fernseher – gar nicht groß genug sein. Zu bedenken ist aber, dass Geräte mit 32 Zoll (81,3 Zentimeter) oder mehr entsprechend viel Platz benötigen. Je größer der Bildschirm, umso größer muss auch der Sitzabstand sein. Faustregel: Der Sitzabstand sollte in etwa das 1,2-Fache der Diagonalen betragen.

Beim Bildschirmformat ist mittlerweile das Seitenverhältnis 16:9 Standard. Dieses Breitbildformat ist deutlich besser zum Anschauen von Filmen geeignet als das klassische 4:3-Format der Röhrenmonitore. Eine Steigerung ist das Format 21:9, das eine Wiedergabe von Spielfilmen ohne störende Querbalken ermöglicht. Für Büroarbeiter und zum Surfen sind allerdings Monitore im 16:10-Format besser geeignet, weil hier mehr Fläche in der Vertikalen verfügbar ist und somit weniger gescrollt werden muss.

Bei der Auflösung sollte man keine Kompromisse eingehen, Full-HD mit seinen 1920 x 1080 Bildpunkten sollte es schon sein. Diese Auflösung reicht völlig für Bildschirme bis zu einer Größe von 24 Zoll (61 Zentimeter) aus. Bei 27-Zöllern (68,6 Zentimeter) empfiehlt sich eine Auflösung von 2560 x 1440 Bildpunkten, auch WQHD genannt. Noch größere Schirme bieten oft 3840 x 2160 Bildpunkte, außerdem gibt es noch sogenannte 4K-Monitore, die viermal so viele Bildpunkte darstellen wie Full-HD-Modelle.

 

Die verschiedenen Panel-Typen im Überblick

Heutige Computermonitore sind fast ausnahmslos LCD-Geräte, die über eine Flüssigkristallanzeige verfügen. LCD-Monitor ist jedoch nicht gleich LCD-Monitor, es gibt verschiedene Arten von Panels, wie die eigentlichen Bildschirme in der Fachsprache heißen:

  • TN-Panel. Günstige Monitore bis zu einem Preis von rund 200 Euro arbeiten zumeist mit der Technik „Twisted Nematic“ (TN). Sie sind reaktionsschnell und daher auch bei Spielern beliebt, finden zudem häufig in Büromonitoren Einsatz. Dafür zeigen sie Schwächen bei der Betrachtung von der Seite und von unten.
  • IPS-Panel. Bildschirme mit der Technologie „Inplane Switching“ (IPS) stellen einen guten Kompromiss zwischen Schnelligkeit beim Bildaufbau und Betrachtungswinkel dar. Sie sind allerdings auch teurer als Modelle mit TN-Panel.
  • VA-Panel. Für Monitore mit „Vertical Alignment“-Technik muss man noch tiefer in die Tasche greifen. Solche Geräte wenden sich aber auch an Profinutzer, die beruflich in puncto Grafik oder Videoschnitt unterwegs sind. Zum Spielen sind diese Geräte nicht gut geeignet.

 

Otto-Normal-User, Gamer oder Profi – Eine Frage des Typs

Welche Art von Monitor die passende ist, hängt in erster Linie vom hauptsächlichen Einsatzgebiet ab. Deshalb soll hier noch eine kurze „Typ-Beratung“ erfolgen:

  • Büroarbeiter und private Normalnutzer. Wer hauptsächlich mit seinem Computer im Internet surft, E-Mails liest und versendet sowie Office-Programme nutzt, ist bereits mit einem Einsteigermonitor für rund 100 Euro gut bedient. Kleiner als 24 Zoll sollte die Diagonale aber nicht sein – und die bereits erwähnte Full-HD-Anzeige ist ebenfalls Pflicht.
  • Spieler. Wer oft und gern 3D-Games spielt, für den empfiehlt sich ein TN-Bildschirm mit möglichst schneller Reaktionszeit und hoher Bildwiederholrate. Modelle mit zu hoher Auflösung sollten Gamer meiden. Selbst High-End-Grafikkarten können aufwendige 3D-Spiele auf 4K-Monitoren nicht flüssig darstellen.
  • Grafiker und andere Profi-User. Für professionelle Nutzer wie Grafiker und Cutter gilt: Groß ist nicht groß genug, es muss noch größer sein! Ein Profi-Monitor sollte mindestens 32 Zoll messen und mit einer VA-Panel-Technologie ausgestattet sein.

 

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Drucker-Trickkiste: So besiegen Sie nervigen Papierstau

Papierstau nervt, besonders wenn der Drucker regelmäßig streikt. Meist lässt sich die Ursache jedoch rasch ausmachen: Das Papier ist nicht richtig eingelegt, die falsche Sorte wird verwendet oder die Transportwalzen sind verstaubt. Hier sechs Tricks, mit denen Sie das Problem hoffentlich ein für alle Mal lösen können.

 

1.    Legen Sie das Papier richtig in die Papierkassette!

Wie der Papiereinzug des jeweiligen Druckers konstruiert ist, muss beim Auffüllen mit neuen Seiten berücksichtigt werden.  Wer nicht weiß, wie das Papier richtig liegt, wie viele Seiten ins Fach dürfen und wie Länge und Breite angepasst werden müssen, kann schnell einen Stau verursachen. Zum Beispiel, wenn das Papier schräg eingelegt wird.

 

2.    Nutzen Sie das richtige Druckerpapier!

Papier ist nicht gleich Papier, sondern unterscheidet sich in Name, Art, Stärke oder Qualität. Im Handbuch des Druckers wird aufgeführt, mit welchen Papiertypen der jeweilige Drucker umgehen kann. Daran sollte man sich halten – andernfalls ist mit Problemen wie Papierstau zu rechnen.

 

3.    Nutzen Sie nur eine Sorte Papier – und teilen Sie es dem Drucker mit!

Drucker sollten immer nur mit einer Sorte Papier befüllt werden, ganz unabhängig davon, ob nur einer oder mehrere Einzüge für das Papier vorhanden sind. Im Auswahlmenü des Druckers sollte die aktuell genutzte Sorte eingestellt werden, damit Papiereinzug und Druckvorgang reibungslos funktionieren.

 

4.    Reinigen Sie verstaubte Druckerwalzen!

Wenn die rotierenden Transportwalzen das Paper nicht mehr richtig fassen können, wird jeder Druckauftrag zum Glücksspiel. Meist ist Papierstaub dafür verantwortlich, der durch Abrieb entsteht und sich im Inneren des Druckers verteilt. Dann müssen die verstaubten Walzen mit einem feuchten Tuch abgewischt werden. Sind die Walzen beschädigt, hilft nur ein Austausch.

 

5.    Entfernen Sie Fremdkörper aus dem Drucker!

Wer häufig Etiketten druckt, weiß, dass dabei gern mal eine im Drucker hängen bleibt. Wird das nicht bemerkt, führt das schnell zum Papierstau. Deshalb sollte immer nach Fremdkörpern Ausschau gehalten werden.

 

6.    Brechen Sie problematische Druckaufträge ab!

Ein Papierstau kann nicht nur mechanische Ursachen haben, auch die elektronische Verarbeitung von Druckaufträgen führt bei Druckern regelmäßig  zur Arbeitsverweigerung. Verursacht ein Auftrag ein Problem, stoppen auch alle anderen in der Warteschlange – schließlich kann ein  Drucker immer nur einen Druckauftrag gleichzeitig ausführen.

Ein problematischer Druckauftrag kann folgende Ursachen haben:
–    gesendete Dateien, die für den internen Speicher des Druckers zu groß sind,
–    Druckaufträge, die eine besondere Papiersorte verlangen, die der Drucker jedoch nicht im Papiereinzug vorfindet,
–    Druckaufträge, die das manuelle Einlegen von Papier verlangen.

 

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Tablet-Notebooks: Vier gute Convertibles kurz vorgestellt

Sogenannte Convertibles (Englisch für „Verwandelbar“) machen Tablet, Notebook und PC zu einem Gerät. Ein gute Sache, wenn man viel unterwegs ist: Zum schnellen Surfen genügt die Tablet-Komponente, für Office-Aufgaben hat man alle Notebookvorteile wie eine Tastatur stets dabei. Hier vier gute und preiswerte Tablet-Notebooks fürs produktive Arbeiten im Überblick.

Convertibles versuchen, die besten Features von Notebooks und Tablets zu verschmelzen – und das Konzept scheint aufzugehen, zumindest wächst der Markt rasant. Wir haben uns vier preiswerte Convertibles für Business-Nutzer näher angeschaut. Drei kommen mit vollwertigem Windows 8.1 daher, ein Android-Gerät trumpft mit integriertem Beamer auf – und alle sind unter 500 Euro zu haben.

 

 

1. Asus Transformer Book T100TA – der Convertible-Bestseller

Das T100TA ist ein Convertible-Bestseller – bereits seit mehr als einem Jahr. Die Gründe nennen die Tests der Fachmagazine „Chip“ („Gut“) und „Notebookcheck“ („Befriedigend“, „Best Value Award“): Das 10,1-Zoll-Gerät ist günstig, bietet sehr gute Akkulaufzeiten und eine mehr als akzeptable Rundum-Performance bei allen wichtigen Windows-8-Anwendungen. Im Asus arbeitet der Mittelklasse-Quad-Core-SoC Intel Atom Z3740 mit 1,33 Gigahertz Taktfrequenz. Der Arbeitsspeicher beträgt 2 Gigabyte – alltägliche Office-Arbeiten, Surfen und Videos erledigt das Convertible mit Bravour. Der interne Speicher (32 Gigabyte, 64 Gigabyte oder 64 Gigabyte plus 500 Gigabyte HDD) ist über einen MicroSD-Kartenslot erweiterbar. Zu den weiteren Merkmalen dieses Convertibles gehören ein WLAN-n-Modul, ein Micro-HDMI-Port, eine integrierte Webcam und ein funktionales Tastaturdock. Einzig das zu dunkle Display lässt etwas zu wünschen übrig. Aber bei knapp 330 Euro ist das Meckern auf hohem Niveau.

 

2. Lenovo Yoga Tablet 2 Pro

Das brandneue, 13,3 Zoll riesige Android-Tablet von Lenovo besitzt einen eingebauten Beamer – das macht es unter Convertibles, Notebooks und Tablets zu einem einzigartigen Gerät. Der kleine Pico-Projektor des Yoga Tablet 2 Pro im zylinderförmigen Rand versteckt und projiziert HD-Bilder mit bis zu 50 Zoll Bilddiagonale an die Wand. Sogar in sehr guter Qualität, wie Tests von „Computer Bild“ und „Notebookcheck“ ermittelten. Das ab 490 Euro erhältliche Modell verfügt über 2 Gigabyte Arbeitsspeicher und 32 Gigabyte Festspeicher (per MicroSD erweiterbar). Auch bei diesem Convertible kommt ein Atom-Prozessor von Intel zum Einsatz. Fotos können mit einer 8-Megapixel-Kamera geschossen werden. Vorn steckt eine 1,6- Megapixel-Cam für Selfies und Videotelefonie.

 

3. Lenovo IdeaPad Yoga 2 11

Das IdeaPad Yoga 2 11 ist ein Tablet und ein vollwertiges Subnotebook. Das zeigt schon der mit 4 Gigabyte großzügig bemessene Arbeitsspeicher. Besonders hervorzuheben ist zudem das fest mit dem Tastaturdock verbundene 11,6-Zoll-Touch-Display. Als Prozessor kommt ebenfalls eine Bay Trail-CPU zum Einsatz (Pentium N3520). Das zirka DIN-A4-Blatt große, überwiegend aus Kunststoff gefertigte Chassis ist entweder in silber, schwarz oder orange erhältlich. Die Ausstattung des IdeaPad Yoga besteht aus einem Micro-HDMI-Ausgang, zwei USB-Ports (einer im neuen 3.0-Standard), SD- und MMC-Kartenlesern und einem Headset-Anschluss. Alle Schnittstellen sind auch im Tablet-Modus zugänglich. Das Gerät wiegt rund 1,3 Kilogramm, kostet rund 450 Euro und erhielt im Test von „Notebookcheck“ ein „Gut (80 Prozent)“.

 

4. Lenovo Miix 2 10

Bei diesem Convertible verbindet ein magnetisches Verschlusssystem Tablet und Tastaturdock miteinander – im geschlossenen und geöffneten Zustand. Geöffnet hat man die Wahl zwischen dem Laptop- und dem Tablet-Stand-Modus. In puncto Ausstattung ist das Lenovo Miix 2 10 im Gegensatz zu vergleichbaren Geräten mit einem eigenen Netzteil ausgestattet, was den Micro-USB-Anschluss für andere Anwendungen frei lässt. Dennoch kann das Gerät über den Mirco-USB-Anschluss geladen werden. Ebenfalls vorhanden ist ein Micro-HDMI-Anschluss. Weiterhin ist der Speicher über einen MicroSD-Kartenleser erweiterbar. Das 10,1 Zoll-Display basiert auf der IPS-Technologie und löst mit 1920 x 1200 Pixeln recht fein auf. Als Prozessor ist der Intel Atom Z3740D mit an Bord. Ein Subwoofer sowie eine Kamera an der Vorderseite (für Videokonferenzen) gehören zu den weiteren Features. Bei „Notebookcheck“ gibt’s dafür ein „Gut (77 Prozent)“.

 

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Apple Watch & Co.: Eigentlich praktisch, aber…

Smartwatches sind kleine Computer am Handgelenk. Die „schlauen“ Uhren zeigen eingehende Anrufe sowie Nachrichten aus sozialen Netzwerken an. Mit einigen lässt sich sogar telefonieren, ohne dass man das Smartphone in die Hand nehmen muss. Ob nun für das Arbeitsleben oder die Freizeit – die Wearables mit Uhrzeitanzeige versprechen viel.

Manche Modelle dienen auch als Fernbedienung für den MP3-Player im Smartphone. Andere machen Fotos, navigieren per GPS, zeigen Webseiten an oder werden mit Pulsmesser und Schrittzähler zum Fitnesstrainer. Fast so wie ihre großen Brüder, die Smartphones.

 

Alle namhaften Hersteller vertreten

Mittlerweile haben fast alle namhaften Smartphone-Hersteller auch eine Smartwatch im Programm: Sony, Samsung, Apple, Motorola. Welches Uhrendesign gefällt, ist natürlich Geschmackssache. Apple allerdings hat hier die Nase vorn: Die „Apple Watch“ wird ab Frühjahr 2015 mit mehreren austauschbaren Armbändern und in zwei verschiedenen Größen angeboten – das dürfte vor allem die weibliche Kundschaft ansprechen.

Beim Funktionsumfang ähneln sich die Smartwatches recht stark. Für jedes Modell gibt es verschiedene Anwendungen – Nachrichten- oder Wetter-Apps, Navigationslösungen, Verbindungen zu sozialen Netzwerken, Spiele.

Die Apple Watch bietet daneben auch einen Lautsprecher und ein Mikrofon, was bei der Konkurrenz meist gänzlich fehlt. Alle Smartwatches eignen sich zudem prima als Fitnesstracker. Wieder ist hier die App von Apple inklusive Gesundheitstipps am erwähnenswertesten.

 

Viele Hersteller setzen auf Android

Samsung hingegen hat mit der „Gear S“ ein Modell im Sortiment, das einen eigenen SIM-Karten-Slot bietet und nicht mit dem Smartphone gekoppelt werden muss. So kann sie beispielsweise zum Navigieren, Mails checken oder sogar zum Telefonieren und Nachrichten versenden genutzt werden – ganz ohne Handy-Anbindung.

Samsung, Sony („Smartwatch 3“) und Motorola („Moto 360“) setzen in Sachen Kompatibilität auf das Betriebssystem Android – alle Modelle können sich mit Smartphones verständigen, auf denen mindestens Android 4.3 installiert ist.

Apple allerdings klammert sich wenig überraschend ans iPhone: Mindestens ein iPhone 5 muss es sein, um die Apple Watch nutzen zu können.

 

Größtes Smartwatch-Manko: die Akkulaufzeit

Großes Manko der Smartwatches ist und bleibt aber die Akkulaufzeit. Wer bislang sein Handy täglich laden musste, wird dies jetzt auch mit seiner Uhr tun müssen.

Einzige Ausnahme ist das Modell „Steel“ der Firma Pebble: Sie hat längere Laufzeiten (fünf bis sieben Tage), besitzt aber auch nur ein Schwarz-Weiß-Display. Die Steel ist übrigens auch die bislang einzige Smartwatch, die sowohl mit dem iPhone wie auch mit Android-Smartphones kompatibel ist.

 

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Stromspar-Tipps: So hält der Smartphone-Akku länger durch

Geht es Ihnen wie meinem Kollegen, der sich jüngst beim Gespräch an der Kaffeemaschine beklagte: Kaum ist sein Smartphone aufgeladen, geht’s mit dem Akkustand auch schon wieder rapide bergab? Die Unterhaltung habe ich zum Anlass genommen, einen Beitrag mit Stromspar-Tipps fürs iPhone und für Android-Handys zu schreiben.

 

Stromfresser Bildschirm

Nichts saugt beim Smartphone so sehr am Akku wie das Display. Daher geht insbesondere den vielen Android-Modellen mit XL-Touchscreen ruckzuck der Saft aus. Ein Gegenmittel ist, die automatische Helligkeitsanpassung an die Umgebung abzustellen und die Helligkeit des Displays per Hand zu verringern. Besonders in eher dunklen Räumen ist es gar nicht vonnöten, dass der Bildschirm hell eingestellt ist.

Bei Android-Geräten findet sich die automatische Helligkeitsregelung unter „Einstellungen“, „Anzeige“ und „Helligkeit“, beim iPhone unter „Einstellungen“ und „Hintergründe & Helligkeit“. Nun entfernt man jeweils zunächst den Haken und wischt dann den Regler nach links, entsprechend verdunkelt sich der Bildschirm.

Eine weitere Möglichkeit, dem Stromfresser Display Zügel anzulegen, ist die Verkürzung des Display-Sperrintervalls. Je kürzer der Intervall, desto schneller verdunkelt sich der Bildschirm bei Nichtnutzung des Handys, und umso weniger Strom verbraucht das Display.

Android-Nutzer können den Intervall unter „Einstellungen“, „Mein Gerät“ und „Sperrbildschirm“ nach ihren Wünschen einstellen. iPhone-Besitzer erledigen das über „Einstellungen“, „Allgemein“ und „Automatische Sperre“.

 

WLAN und UMTS/LTE: das eine an, das andere aus

Im Büro und zu Hause geht man in der Regel per WLAN ins Netz, während unterwegs via UMTS oder LTE im Internet gesurft wird. Da bietet es sich an, die jeweils nicht benötigte Verbindungstechnik zu deaktivieren. Ist die ganze Zeit über der WLAN-Empfang aktiv, sucht das Handy ständig nach verfügbaren WLAN-Netzen in der Umgebung. Das geht auf den Akku und ist völlig überflüssig, wenn man eh via Mobilfunk online ist.

Bei Android-Smartphones schaltet man WLAN am einfachsten über die Benachrichtigungsleiste aus, die man per Fingerwisch am oberen Displayrand einblendet. Besitzer eines iPhones rufen die „Einstellungen“ auf und anschließend den Menüeintrag WLAN.

 

Dauer-Ortung muss nicht sein

Eine Vielzahl von Apps wollen immer wissen, wo man sich gerade aufhält – und ermitteln ständig per GPS den Aufenthaltsort. Auch das belastet den Akku. Klar, zur Nutzung einer Navi-Software ist die Ortung nötig, bei den allermeisten anderen Apps aber überflüssig. Daher sollte man die Standortbestimmung des Handys nur dann einschalten, wenn man sie wirklich braucht. Ansonsten: ausschalten.

Bei Android-Geräten bietet sich dafür erneut die Benachrichtigungsleiste an. Ein Fingertipp aufs GPS-Zeichen – und die Ortung macht Pause. iPhone-Nutzer erledigen das mit einem Schieberegler, den sie über „Einstellungen“, „Datenschutz“ und „Ortungsdienste“ aufrufen.

 

Bluetooth kann fast immer blau machen

Die Bluetooth-Funktion wird in der Regel noch seltener benötigt als GPS. Es bietet sich also erst recht an, sie standardmäßig ausgeschaltet zu lassen und nur bei Bedarf zu aktivieren. Android-User finden sie ebenfalls in der Benachrichtigungsleiste, Besitzer eines iPhones in den „Einstellungen“.

 

(Un-)Automatische App-Updates

Eigentlich ist es ja praktisch, wenn Apps verfügbare Aktualisierungen automatisch aufs Handy laden – aber auch das kostet Strom. Und belastet beim Download via Mobilfunk das Datenvolumen, wenn man keine Flatrate zum Surfen hat.

Wer die Auto-Updates abstellen möchte, öffnet bei Android die App vom Google Play Store, ruft in den „Einstellungen“ den Eintrag „Automatische App-Updates“ auf und wählt „keine automatischen App-Updates“ aus. Beim iPhone gibt’s dafür einen Schieberegler, zu dem man via „Einstellungen“, „iTunes & App Store“ sowie „Updates“ gelangt.

 

Apps beenden – aber richtig

An diesem Punkt möchte ich noch einmal zum eingangs erwähnten Gespräch mit meinem Kollegen zurückkehren. Wie sich herausstellte, waren auf seinem Smartphone geschätzte 25 Apps im Hintergrund aktiv, da er sie nicht korrekt geschlossen hatte. Auch das geht auf den Akku.

Um Apps richtig zu beenden, hält man bei einem Android-Gerät den Home-Button länger gedrückt. Dann erscheint eine Liste mit kleinen Bildschirmfotos aller Apps, die noch aktiv sind. Um sie zu schließen, wischt man mit dem Finger seitlich über einen Screenshot – und dann über den nächsten, bis die Liste leer ist. Besitzer eines iPhones tippen doppelt auf die Home-Taste und wischen die auf dem Display aufgeführten Screenshots nach oben aus dem Bildschirm heraus.

 

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Superschnell, superleise: Wie Sie per SSD-Festplatte die Rechnergeschwindigkeit steigern

SSD-Festplatten galten lange als Hardware für Technikfans. Doch die Preise für die superschnellen und superleisen Soli State Drives sind mittlerweile deutlich gesunken. Schon für unter 100 Euro sind SSDs zu haben. Warum lohnt sich die Anschaffung einer SSD? Und wie viel schneller arbeitet eine SSD im Vergleich zu einer herkömmlichen Festplatte?

 

SSD-Festplatten gleich Hochgeschwindigkeit

Der Geschwindigkeitsvorteil, den eine SSD mitbringt ist enorm. SSDs erreichen Transferraten von bis zu 550 Megabyte pro Sekunde. Das ist fast doppelt so viel wie eine normale Festplatte im 3,5-Zoll-Format und sogar vier- bis fünfmal mehr als eine 2,5-Zoll-Notebook-Festplatte.

Die Vorteile der flotten SSDs liegen vor allem im schnelleren Kopieren großer Dateien und auch im Alltag sparen Nutzer durch den schnelleren Datenzugriff deutlich an Zeit. Konkret bedeutet das laut einem Vergleich der PC-Welt-Redaktion: Programme öffnen sich deutlich schneller und das gesamte Arbeitstempo ist spürbar zügiger und flüssiger.

 

Wann sich eine SSD-Festplatte lohnt

Wer einen völlig veralteten Desktop-PC oder ein Notebook mit lahmen Prozessor und wenig Arbeitsspeicher besitzt, dem wird auch die schnellste SSD nicht viel helfen. Voraussetzung für einen positiven Effekt ist im Idealfall ein Dual-Core-Prozessor ab Modell Core i3 und ein Arbeitsspeicher von vier Gigabyte RAM oder mehr.

Wichtig: Achten Sie beim Kauf einer SSD auf die Transferrate. Es gibt auch SSD-Festplatten, die kaum schneller als eine herkömmliche Festplatte sind. Hier gibt es enorme Geschwindigkeitsunterschiede.

 

Was Sie beim Kauf beachten sollten

Neben der Transferrate ist auch das Zubehör der SSD-Festplatten sehr wichtig. Grund dafür ist der Einbau. Für den Wechsel in ein Notebook wird außer ein paar Schrauben kaum Zubehör benötigt. Beim PC sollten Sie, je nach Modell, neben einer Halterung und Schrauben, zusätzlich ein Datenkabel und einen Stromadapter besitzen.

Achtung: Wenn Sie Daten von einer SSD-Festplatte löschen, gehen diese endgültig verloren. Bei herkömmlichen Festplatten werden die Daten nur als gelöscht markiert und können in der Regel mit einem Datenrettungsprogramm zurückgeholt werden. Für SSDs gilt hingegen fast immer: gelöscht ist gelöscht.

 

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Internet Explorer erhöht die Akku-Laufzeit von Notebooks deutlich

Wer häufig mit dem Notebook unterwegs ist, hat sicherlich schon einmal erlebt, wie sein Akku schlappt gemacht hat. Grund dafür sind meist diverse Stromfresser, die im Hintergrund laufen und den Akku regelrecht aussaugen. Die Computer-Fachzeitschrift „c’t“ hat jetzt getestet, wie man die Akkulaufzeit verlängern kann. Dabei haben die Experten festgestellt, dass schon die Wahl des Browsers eine entscheidende Rolle spielt. Nutzer von Microsofts Internet Explorer können in jedem Fall mit längeren Akkulaufzeiten rechnen.

 

Der falsche Browser als Stromfresser Nummer eins

Als Microsoft seinen neuen Internet Explorer vorgestellt hat, kündigte das Unternehmen bereits an, dass Nutzer damit unter anderem eine längere Akkulaufzeit bei ihrem Notebook erwarten können. Experten waren sich damals einig, dass dahinter nichts weiter als eine leere Versprechung stand. Egal, welcher Browser genutzt werde, die Akkulaufzeit würde dadurch nur minimal beeinflusst.

Das Gegenteil hat jetzt das Computertechnik-Magazin „c’t“ in einem Test bewiesen. Wie die Fachzeitschrift berichtete, hat der Browser weitaus mehr Auswirkungen auf die Akkulaufzeit bei Notebooks, als bisher gedacht. So ließe sich bei der Nutzung des Internet Explorers 16 bis 46 Prozent länger im Internet surfen, als mit den Browsern der Konkurrenz.

Das Schlusslicht unter den getesteten Browsern ist Googles Chrome, der derzeit schnellste Browser auf dem Markt. Im Vergleich zum Internet Explorer machte ein Notebook mit dem Google-Browser gut 2,4 Stunden früher schlapp.

 

Weitere Akkusauger ausschalten

Für einen erhöhten Akkuverbrauch sorgt aber nicht nur der Browser. Die Experten des Computer-Magazins wiesen auch auf weitere potenzielle Einsparquellen hin.

Wer mehrere Tabs geöffnet hat, muss auch mit einem deutlich höheren Stromverbrauch rechnen, weil der Prozessor erheblich mehr arbeiten muss.
Auch das Blocken von Flash-Inhalten durch spezielle Add-ons hilft, die Akkulaufzeit um bis zu 20 Prozent zu verlängern.

Eine weitere Entdeckung dürfte für alle, die viele Videos oder Filme von unterwegs aus gucken, interessant sein. Der Windows Media Player zieht wesentlich mehr Energie als beispielsweise ein VLC Player. Je nach Nutzung kann der Unterschied zwischen wenigen Minuten bis hin zu eineinhalb Stunden betragen.

 

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Windows Phone 8.1: Warum Microsoft-Smartphones immer interessanter werden

Microsoft schließt mit dem neuen Update auf Windows Phone 8.1 die Lücke zur Android- und iPhone-Konkurrenz. Das neue Betriebssystem kommt mit jeder Menge Features und neuen Funktionen, wie dem Action Center, dem Sprachassistenten Cortana oder der neuen Word-Flow-Tastatur. Was steckt hinter den Neuerungen von Windows Phone 8.1?

 

1.       Übersicht und Ordnung – das neue Action Center 

Hinter dem sogenannten „Action Center“ verbirgt sich Microsofts neue Benachrichtigungsleiste. Ähnlich wie bei Androids Notification Center, kann man jetzt per Wischgeste vom oberen Bildschirmrand aus einen Screen öffnen, auf dem alle neuen oder verpassten Nachrichten, wie Anrufe, E-Mails oder Chat-Messages direkt angezeigt und angeklickt werden können. Dabei kann man individuell einstellen, welche Apps im Action Center auftauchen. Außerdem praktisch: Auch Optionen wie WLAN, Bluetooth und der Flugzeugmodus können hier direkt an- oder abgewählt werden.

 

2.       Endlich clever Schreiben – das neue Word-Flow-Keyboard

Ähnlich wie Androids Swype bietet WP 8.1 mit der Word-Flow-Tastatur endlich ein cleveres und nutzerfreundliches Smartphone-Keyboard an. Word-Flow merkt sich nicht nur häufig benutzte Wörter, sondern auch bestimmte Wortkombinationen, um je nach User die Nachrichteneingabe zu erleichtern. Das „Eintippen“ funktioniert jetzt ebenfalls wie bei der Konkurrenz schnell und intuitiv per Wischeingabe.

 

3.       Synchronisation und Design

Optisch hat sich beim WP 8.1 zwar auf den ersten Blick nicht viel getan, doch dafür lassen sich jetzt Lock- und Homescreen umfassend personalisieren. So können Nutzer ein Bild als hintergrund für den Kachelstartbildschirm auswählen. Zudem lassen sich nun zig Einstellungen wie Passwörter, WLAN-Schlüssel und Lieblings-Internetseiten zwischen Smartphone und anderen Windows-Computern synchronisieren. Auch diese Neuerungen zeigen, dass Microsoft mit dem WP-8.1-Update die Lücke zur Android- und iPhone-Konkurrenz deutlich verkleinert hat.

 

4.       Microsofts neuer Sprachassistent Cortana

Ohne Frage eines der Highlights des neuen WP 8.1 ist der Sprachassistent Cortana. Dieser funktioniert wie eine Mischung aus Apples Siri und Google Now. Leider wird die deutschsprachige Version erst 2015 kommen. Wer die US-Spracheinstellungen nutzt, profitiert schon jetzt: Egal ob per Sprachbefehl oder Tastatureingabe, Cortana nimmt alle Fragen entgegen und gibt Antworten. Zusätzlich können sich auch Apps über Cortana per Befehlseingabe öffnen lassen. Der Sprachassistent wertet dabei die persönlichen Daten nach dem Nutzerverhalten aus und legt so ein cleveres Nutzerprofil an. Dank der Verknüpfung zur Suchmaschine Bing, kann Cortana außerdem von Fußballergebnissen bis hin zu Gesundheitsdaten, wie dem aktuellen Kalorienverbrauch, reichlich Infos für den Alltagsgebrauch.

 

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10 Live-Webcams aus aller Welt, die grandiose Bilder liefern

Wenn man zu Hause mal wieder vor lauter Langeweile Löcher in die Decke starrt oder im Büro völlig genervt von der Arbeit ist, wäre es doch schön einfach mal für einen Moment in die große weite Welt auszubrechen. Dank Internet ist genau das heutzutage zumindest per Mausklick auch möglich. Live-Webcams aus New York, an den Stränden der Copacabana oder den Niagara-Wasserfällen beamen Sie innerhalb von Sekunden in eine andere Ecke des Planeten. Andere sogar in seine Erdumlaufbahn.

 

Die schönsten City-Cams

Eine Stadtbesichtigung? Kein Problem! Zahlreiche Webcams, die in den Weltmetropolen verstreut sind, ziehen Surfer innerhalb von Sekunden in den bunten Trubel einer Millionenstadt.

Hier eine Auswahl der schönsten City-Cams:

 

1)      London – Abbey Road

Der legendäre Zebrastreifen in der Abbey Road wurde einst durch das Cover des gleichnamigen Beatles-Studioalbum bekannt. Aber wer geht jetzt wohl gerade zu dieser Sekunde über den berühmtesten Straßenübergang der Welt? Gucken Sie doch einfach selbst unter: http://www.abbeyroad.com/crossing

 

2)      New York City – Times Square

Ob an Silvester oder einfach nur mal zwischendurch. Der Times Square in New York gehört zu den bekanntesten Plätzen der Welt. Neonreklamen und echtes New York-Feeling finden Sie unter: http://www.earthcam.com/usa/newyork/timessquare/?cam=tsrobo3

 

3)      Paris – Eiffelturm

Er ist das Wahrzeichen von Paris. Der Eiffelturm ist nicht nur bei Tageslicht eine imposante Erscheinung, sondern besonders in den Abendstunden. Wenn die tausenden Glühbirnen das meistbesuchte Wahrzeichen der Welt zum Blicken und Leuchten bringen, sind Sie live dabei unter: http://www.earthcam.com/france/paris/?cam=eiffeltower_hd

Samba und Naturschauspiele

4)      Rio de Janeiro – Copacabana

Der vier Kilometer lange Stadtstrand von Rio de Janeiro ist weltweit bekannt. Wer Samba do Brazil und Urlaubsfeeling erleben möchte, klickt sich rein unter: http://www.earthcam.com/brazil/riodejaneiro/?cam=rio_copacabana

 

5)      Long Beach – Shark Lagoon – Aquarium of the Pacific

Einem echten Hai gegenüberstehen und trotzdem keine Angst haben? Das geht in der Shark Lagoon im Aquarium of the Pacific in Long Beach per Klick unter:
http://explore.org/live-cams/player/shark-lagoon-cam

 

6)      Las Vegas – Wedding Chapel

Wer schon immer mal bei einer echten Vegas-Hochzeit mit Elvis und einem verrückten Pärchen dabei sein wollte, der kann sich live in eine Wedding Chapel reinschalten: http://www.earthcam.com/usa/nevada/lasvegas/index.php?cam=wedding

 

7)      USA/Kanada – Niagara Falls

An der Grenze zwischen USA und Kanada donnern an den Niagarafällen sekündlich Millionen Liter Wasser hinab. Wer das Naturspektakel live verfolgen möchte, klickt sich hier rein: http://fallsviewcam.com/ oder http://www.earthtv.com/de/kamerastandort/niagarafalle-kanada/

 

Mystisch und hoch hinaus

8)      Schottland – Loch Ness

Loch Ness in Schottland ist nicht nur der größte See Großbritanniens, hier lebt auch die Legende vom Monster von Loch Ness, dem wohl berühmtesten Seeungeheuer der Welt. Wer Langeweile hat und sich auf die Suche nach Nessie machen möchte, kann das per Live-Cam tun: http://www.lochness.co.uk/livecam/index.html

 

9)      Weltraum – ISS (International Space Station)

Sie wollten schon immer mal wissen, wie wohl die Arbeit in einer Raumstation aussieht? Die NASA lüftet für Sie das Geheimnis. Verfolgen Sie die Astronauten der ISS live im Weltall unter: http://www.nasa.gov/multimedia/nasatv/iss_ustream.html#.U2ozVudg65j

 

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Günstige Fremdtinte: Schnäppchen oder Risiko?

Klasse – der Drucker war ein echtes Schnäppchen! Abgerechnet wird aber erst, wenn die Tintenpatronen leer sind und ein neuer Satz fällig ist. Denn der kann genauso viel oder sogar mehr als das komplette Gerät kosten. Auf den Liter gerechnet ist Herstellertinte oft sogar teurer als Champagner oder Parfüm, je nach Hersteller zwischen 1600 und 3500 Euro! Billiger wird’s mit Fremdpatronen, die bis zu 80 Prozent weniger kosten. Fünf Fragen – und Antworten.

 

Ist Fremdtinte schädlich für den Drucker?

Nein – nachgebaute oder neu befüllte Fremdpatronen beschädigen den Drucker nicht. Auch wenn Druckerhersteller das gerne behaupten und nur ihre Tinte als wirklich sicher bezeichnen.

Warnungen in Gebrauchsanleitungen sind eine reine Abschreckungsmaßnahme, die Kunden verunsichern und zum Kauf teurer Originaltinte verleiten soll. Denn Garantieansprüche verlieren Sie nur, wenn die Fremdtinte nachweislich Schäden verursacht hat, beispielweise die Tintendüsen verstopft.

Ein Druckerhersteller darf also nicht die Reparatur der Mechanik verweigern, wenn er Spuren von Fremdtinte aufspürt. Fakt ist: Der Hersteller darf zwar die Garantie ablehnen, nicht aber die per Gesetz geregelte Gewährleistung.

Schäden, die auf Herstellungs- oder Materialfehlern beruhen, muss der Hersteller innerhalb der ersten zwei Jahre nach dem Kauf auf eigene Kosten beheben. Und: Wenn eine ausdrücklich für einen bestimmten Druckertyp ausgewiesene Tintenpatrone tatsächlich einen Schaden am Drucker verursachen sollte, haftet der Hersteller dieser Tinte.

Fazit: Als Käufer von Fremdtinte sind Sie weit besser geschützt, als es Ihnen die Hersteller glauben machen wollen.

 

Ist Fremdtinte schlechter als das Original?

Nicht unbedingt. Aktuelle unabhängige Tests von Fachmagazinen und der Stiftung Warentest haben gezeigt, dass Alternativ-Tinten oder -Toner den Herstellerprodukten fast heranreichen können. Wobei sich die Qualität der vielen Drittanbieter unterscheidet.

Dennoch: Alle geprüften Produkte erzeugten stets brauchbare Ausdrucke. Und in einem vorigen Vergleich kam die Stiftung Warentest sogar zu dem Ergebnis: Einige Fremdtinten druckten manches Mal sogar besser als das Original. Nur in einigen Fällen verblassten einige Ausdrücke mit Fremdtinte schneller.

 

Gibt’s sonst noch Unterschiede?

Die Fremdhersteller machen kein Geheimnis draus: Mit manchen Fremdpatronen funktioniert die Tintenstandanzeige des Druckers nicht. Ist die Patrone fast leer, zeigt der Drucker also auf dem Computer oder am Drucker keine entsprechende Warnmeldung.

Wird nun mit leerer Patrone weiterdruckt, besteht die Gefahr einer Beschädigung des Druckkopfs. Steckt im Gerät ein fest eingebauter Druckkopf, kann das eine teure Reparatur nach sich ziehen. Tauschen Sie daher sofort die Patronen, wenn die Ausdrucke sichtbar blasser werden.

 

Wie viel billiger ist Fremdtinte und –Toner?

Das Sparpotenzial liegt zum Teil über 80 Prozent! Die Preisunterschiede variieren aber von Modell zu Modell. Besonders groß ist die Ersparnis bei Druckern die Patronen ohne eigenen Druckkopf verwenden.

Diese Tanks lassen sich von Fremdherstellern recht einfach nachbauen ohne Patente der Gerätehersteller zu verletzen. Doch auch bei Tintenstrahldruckern mit Druckkopf ist das Sparpotenzial nicht zu verachten, hier beträgt es bis zu 70 Prozent.

Bei Laserdruckern, mit Kartuschen arbeiten, sind die Preisunterschiede nicht ganz so extrem. Für Produkte von Drittherstellern bezahlen Sie immerhin rund ein Drittel weniger im Vergleich zum Original.

 

Auf was muss im beim Kauf von Billigtinte im Internet achten?

Auch wenn Fremdtinte bei Internethändlern besonders günstig ist, lohnt es sich, genau hinzuschauen und zu vergleichen. Die Preise unterscheiden sich je nach Anbieter erheblich, das gleiche gilt für die Versandkosten.

Wenn der Händler auf eine billige Patrone noch fünf Euro Versandkosten draufschlägt, lohnt sich die Bestellung oft kaum noch.

 

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Gigabit-LAN: So richten Sie ein schnelleres Netzwerk ein

Viele kennen das Problem, dass der Internetanschluss zwar verspricht, große Datenmengen rasend schnell zu transportieren, aber in der Realität sieht es dann anders aus. Geschwindigkeitsverluste und ein tröpfelnder Datenfluss sind eher der Alltag als das Turbodatennetz. Wer ein wirklich schnelles Netzwerk möchte, der hat aber die Möglichkeit sich ein Gigabit-Netzwerk einzurichten. Das ist bis zu 10mal schneller als ein normales 100MB-Netzwerk. Wer also regelmäßig große Datenmengen von A nach B verschiebt, aufwendige Online-Games spielt oder den Rechner als Smart-TV nutzt, fährt mit einem Gigabit-Netzwerk in jedem Fall auf der Express-Datenspur.

 

Ein Gigabit-LAN-Netzwerk einrichten – jetzt aber schnell

Wer ein Gigabit-Netzwerk einrichten und die komplette Leistung nutzen möchte, muss von Beginn an auf die richtige Netzwerk-Hardware und die passenden Kabel achten. Ansonsten kommt es auch hier zu erheblichen Leistungsverlusten in der Datenübertragung.

Berücksichtigt man das, ist der Aufbau eines Gigabit-Netzwerkes nicht weiter schwierig. Einfach die Kabel mit dem Router und den entsprechenden Geräten verbinden und fertig. Neuere Geräte, wie PCs, Notebooks, Smart-TV-Geräte und sogar Spielekonsolen unterstützen inzwischen fast durchgängig den Gigabit-Standard.

 

Wenn das Netzwerk trotzdem lahmt

Während ein gewöhnliches WLAN-Netzwerk eine Übertragungsrate von rund 100 Megabit pro Sekunde bietet, bringt es ein Gigabit-Netzwerk auf bis zu 1.000 Megabit pro Sekunde. Damit diese Leistung aber auch erreicht werden kann, muss die Hardware passen. Merken Sie, dass die Übertragungsrate deutlich langsamer wird, gilt es die folgenden Punkte zu checken:

1. Der Netzwerk-Check:

Überprüfen Sie die Netzwerkverbindung. Lassen Sie sich dazu den Status der LAN-Verbindung anzeigen. Zeigt dieser die Übertragungsrate „1 GBit/s“ ist hier alles in Ordnung.

2. Der Router-Check:

Viele alte Router unterstützen lediglich den Fast-Ethernet-Standard, also rund 100 Mbit/s. Um hier für mehr Tempo zu sorgen, muss aber nicht gleich ein neuer Router angeschafft werden. Für Abhilfe sorgt dann ein sogenannter Gigabit-Switch. Diesen gibt es im Handel bereits für 15 Euro. Einfach mit dem Router und anschließend per Netzwerkkabel mit dem Computer verbinden.

3. Der Netzwerkkabel-Check:

Auch die Kabel müssen den Gigabit-Standard unterstützen. Das heißt, die Kabel müssen vom Typ „CAT 5e“ sein. Alte „CAT 5“-Kabel führen zu Leistungsverlust.

4. Netzwerkkarten-Check:

Auch alte Netzwerkkarten können der Grund für langsames Tempo sein. Eine Gigabit-Netzwerkkarte bekommen Sie schon ab 10 Euro. Zur Kontrolle einfach die Bezeichnung der Netzwerkkarte im Menü anzeigen lassen. Steht hier „Fast Ethernet“ oder „10/100“ müssen Sie die Netzwerkkarte austauschen. Benötigt wird „Gigabit Ethernet“, „GBE“ oder „10/100/1000“.

 

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Netzwerk erweitern: per WLAN-Repeater oder Powerline?

Schlaffe Leitung im Schlafzimmer, miese Datenraten in der Küche, dafür bester Empfang im Gäste-WC – drahtlose Netzwerke funken nicht immer dort, wo sie sollen. Repeater und Powerline-Adapter schaffen Abhilfe. Doch wann ist welche Lösung ideal?

Manchmal genügen schon zwei Mauern zwischen Router und Computer, und die Internet-Geschwindigkeit geht in den Keller. So können Stahlgeländer, Computer-Gehäuse, massive Betonmauern oder Fußbodenheizungen die WLAN-Signale dramatisch ausbremsen. Wer sich da nicht in WLAN-Router-Nähe befindet, empfängt im schlimmsten Fall gar nichts oder die Daten trudeln nur im Schneckentempo ein.

Erst einmal Router-Standort ändern

Oft reicht es aber schon, mit dem Standort des Routers zu experimentieren. Dabei gilt: Je höher, desto besser: Stellen Sie den Router, falls möglich, an einer möglichst exponierten Stelle auf. Ideal ist es, ihn hoch oben an der Wand anzubringen. Denn hier stören keine anderen Geräte mit elektromagnetischer Strahlung das Signal. Falls das nicht möglich ist, beherzigen Sie folgende Regeln: Stellen Sie den Router möglichst entfernt von Metallgegenständen wie elektrischen Geräten und Lautsprechern, die das Funksignal des WLAN-Routers durch ihr Metallgehäuse abschirmen. Auch die Nähe zu Schnurlostelefonen ist tabu. Falls alles nicht hilft und bestimmte Räume vom WLAN abgeschnitten bleiben, müssen Sie nicht verzweifeln.

So funktionieren Repeater

Eine typische Problemlösung für mehr Reichweite und Tempo ist ein Repeater (oder „Range Extender“). Das Gerät steckt in einer Steckdose, die sich idealerweise auf halber Strecke zwischen Endgerät und Router befindet. Es empfängt die Signale vom Router und leitet sie verstärkt weiter – und umgekehrt. Im Prinzip sind alle WLAN-Router und Repeater untereinander kompatibel. Nur wer einen neueren Router mit störungsfreier 5-GHz-Technik hat, muss auch einen passenden Repeater anschaffen. Neben der Reichweite ist zudem der Stromverbrauch ein Kriterium. Da die Geräte in der Regel den ganzen Tag laufen, sollte der möglichst niedrig ausfallen. Der Unterschied zwischen einem Produkt das zwei und einem das fünf Watt konsumiert, summiert sich im Jahr auf mehrere Euro.

Powerline für schwierige Fälle

Repeater bringen gerade bei großen Wohnungen und Häusern nicht immer das gewünschte Ergebnis. Denn wenn Router und Repeater weit voneinander entfernt sind und sich dazwischen noch mehrere Wände oder Decken befinden, bleibt vom WLAN-Signal nicht mehr viel übrig. Repeater sind also nur dann eine gute Wahl, wenn der Abstand zwischen Repeater und Basisstation nicht zu groß ist. Powerline-Netzwerke haben diese Beschränkung weniger. Sie funktionieren im Prinzip wie ein herkömmliches Kabelnetzwerk, Daten lassen sich also auch über größere Entfernungen übertragen. Der Unterschied zu einem kabelbasierten LAN besteht in erster Linie darin, dass die Daten via Stromleitung von einem Raum zum nächsten gelangen. Dazu wandeln spezielle Adapter die Datenströme in hochfrequente Signale um, die dann über die Stromkabel transportiert werden. Am Ende steht ein weiterer Adapter, der die Signale wieder in Daten umwandelt und an PC, Konsole, einen weiteren Router oder andere Netzwerkgeräte weiterleitet. Im Prinzip lassen sich über jede Steckdose im Haus die Daten abgreifen. Ab etwa zwei Wänden oder einer Stahlbetondecke ist ein Powerline-Netzwerk also in der Regel schneller als ein WLAN. Ein Adpater-Set ist dafür auch teurer als ein Repeater, ab rund 50 Euro geht es los. Repeater gibt es schon für die Hälfte.

 

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GPS im Smartphone: Wer braucht noch ein Navi?

Smartphones haben neben einem großen Bildschirm auch einen GPS-Empfänger für die Satellitennavigation und einen Lautsprecher eingebaut. Zudem gibt es kostenlose Navi-Apps wie Google Maps. Was liegt also näher, als das Smartphone als Lotse einzusetzen? Können Smartphones tatsächlich ein echtes Navi ersetzen? Ich habe mir dazu einige Gedanken gemacht.

Vorteil Smartphone

Auf den ersten Blick spricht einiges fürs Smartphone. Schließlich hat man die Geräte sowieso stets dabei und die Navigations-App gibt’s kostenlos dazu. Das ist aber längst nicht alles:

  • Keine Kartenaktualisierungen nötig: Statt die Karten umständlich per PC auf den neuesten Stand zu bringen, aktualisieren sich die Straßenkarten der Apps automatisch übers Internet. Außerdem lassen sich Karten aus aller Herren Länder abrufen.
  • Anzeige des Verkehrsflusses: Navi-Apps zeigen in Echtzeit das Tempo des fließenden Verkehrs an. Das können sonst nur teure Navis der Oberklasse.
  • Mehr und aktuellere Sonderziele (POIs): Tankstellen, Cafés und andere Sonderziele sind immer aktuell.
  • Steuerung: Die berührungsempfindlichen Bildschirme (Touchscreens) von Smartphones reagieren viel besser und genauer auf Eingaben. Denn sie verwenden statt resistiver, wie sie in Navis verbaut sind, kapazitive Bildschirme. Das bedeutet sie reagieren nicht auf den Druck des Fingers, sondern auf die Spannung der Hautoberfläche. Die Eingabe ist nicht von der Stärke des Drucks abhängig und deshalb präziser. Dazu kommt: Beliebte Apps wie „Google Maps“ und „Karten“ von Apple lassen sich zudem oft auch per Sprachbefehl steuern. Das klappt viel besser als bei Navis.
  • Stärkere Prozessoren: In modernen Computerhandys stecken schnellere Prozessoren als in Navis, Routen berechnen sie dadurch viel flotter.
  • Schärferer Bildschirm: Computerhandys zeigen Karten und Schriften meist knackscharf dar. Navi-Bildschirme sehen dagegen alt aus.

 

Diese Vorteile haben reinrassige Navis

Doch auch die Navis haben (noch) einige Vorteile auf ihrer Seite.

  • Datentarif nötig: Apps wie „Google Maps“ und Apples „Karten“ benötigen eine Verbindung zum Internet, sonst funktionieren sie nicht. Zwar verbrauchen sie nur rund 5 Megabyte pro Stunde, ohne Datentarif wird’s aber teuer. Noch kostspieliger ist die Nutzung im Ausland.
  • Größerer Bildschirm: Auch wenn die Displays von Computerhandys immer größer werden: 5 Zoll, bei Navis inzwischen Standard, haben dies nur die größten Smartphones. Zudem sind die Bildschirmoberflächen entspiegelt, wodurch sich die Karten bei Sonneneinstrahlung besser ablesen lassen.
  • Lautsprecher: Knackpunkt bei einigen Computerhandys ist der Lautsprecher, der im lauten Auto mitunter überfordert ist.
  • Spezielle Halterung nötig: Halterungen, die bei jedem Navi ab Werk dabei sind, müssen fürs Computerhandy nachgekauft werden. Ansonsten droht Ärger mit der Polizei.
  • Navifunktionen: Was den Komfort beim Navigieren angeht, geben „echte“ Navis noch den Ton an. Sie bieten etwa einen Fahrspurassistenten für unübersichtliche Kreuzungen, zeigen Verkehrsschilder wie die aktuell zugelassene Geschwindigkeit an und berechnen Routen auf Basis historischer Verkehrsdaten. Das alles gibt es bei Gratis-Apps, wenn überhaupt, nur gegen Aufpreis.
  • Gleichzeitig navigieren und telefonieren? Nur mit Navi möglich.

Fazit

Wer nur ab und an zu unbekannten Orten fährt, kommt mit den Gratis-Apps von Apple und vor allem Google bestens aus. Wer sich hingegen zu den Vielfahrern zählt, viel beruflich und oft in anderen Ländern mit dem Auto unterwegs ist, für den ist ein echtes Navi die bessere Wahl.

 

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Flexible Displays: Was bringt der Smartphone-Trend?

Warum ist das Smartphone krumm? Samsung und LG setzen bereits auf gekrümmte Displays, angeblich soll auch das iPhone 6 die Kurve kriegen. Und auch einige Fernsehhersteller machen krumme Dinger. Was hat es mit dem Trend auf sich?

Um Kunden zu ködern, müssen sich Hersteller ständig etwas Neues einfallen lassen. 2014 könnte das Jahr der gebogenen Displays werden, LG und Samsung sind hier die Vorreiter. Ich hatte die Gelegenheit, sowohl das Samsung Galaxy Round mit seinem Youm Display als auch das LG Flex eine Weile auszuprobieren.

 

Warum die Biege?

Was zunächst auffällt: Die Philosophie der optimalen Biegung ist verschieden. Während das Round entlang der Längsachse gebogen ist, weist das Flex eine Krümmung entlang der Querachse auf. Samsung begründet seine Linie damit, dass das Smartphone so besser in der Hand liegen  und sich den Gesichtskonturen anpassen soll. LG verweist hingegen darauf, dass Mikrofon und Lautsprecher so ergonomischer liegen. Einig sind sich die Asiaten darin, dass flexible Displays generell einen Vorteil darstellen. Denn durch die leicht konkave Gestaltung befände sich die gesamte Bildschirmfläche im gleichen Abstand zu den Augen des Sehers, was besseren Sehkomfort verspricht.

Samsung Galaxy Round

Beim Samsung Galaxy Round fällt sofort auf, dass das Schutzglas fehlt und so der Bildschirminhalt „näher“ an der Oberfläche zu sein scheint. Ebenfalls vorteilhaft ist die matte Oberfläche, die im Zusammenspiel mit der Krümmung Reflexionen nahezu vollkommen verschwinden lässt. Das macht sich gerade in Räumen mit künstlichen Lichtquellen bemerkbar. Darüber hinaus sind Farben und Kontrast sehr knackig, was aber auch der OLED-Technik des Displays geschuldet ist. Weitere Vorteile durch die Biegung: Das Riesen-Smartphone, immerhin mit einem 5,7 Zoll-Display (14,5 Zentimeter) bestückt, lässt sich noch ordentlich mit einer Hand bedienen.

LG Flex

Beim LG Flex sind ähnliche Phänomene zu beobachten. Die Krümmung sorgt auch hier für weniger Reflexionen und eine Art räumlichen Effekt. Abseits der unbestreitbaren Vorteile ist es aber auch Geschmacksache, ob einem das Bild gefällt. Gerade bei Texten, etwa auf Internetseiten, ist es zumindest gewöhnungsbedürftig, bei Videos und Fotos dagegen in Ordnung.

Ob die krummen Dinger 2014 ein Verkaufsschlager werden? Dies gilt abzuwarten.

 

Urheber des Bildes: © LG

 

Drei Stromspar-Tipps: So hält der Notebook-Akku deutlich länger

Wenn das Notebook unterwegs stets zu früh schlappmacht, muss nicht immer ein unterdimensionierter Akku schuld sein. Hier meine besten Tipps für mehr Ausdauer.

 

Tipp 1: Akku kalibrieren

Die Kalibrierung von Notebook-Akkus ist einfach und effektiv. Meist erhöht sich die Leistung spürbar, was sich in einer längeren Ausdauer bemerkbar macht. Idealer Weise führen Sie die Kalibrierung alle sechs bis acht Wochen durch.

Das geht so: Laden Sie den Notebook-Akku vollständig auf, so dass die Akkuanzeige 100 % anzeigt. Anschließend muss der Akku zwei Stunden weiter am Stromnetz hängen, damit er vollständig geladen bleibt und sich so vom Aufladen erholt. Währenddessen können Sie das Notebook, wie bei den anderen Vorgängen auch, weiter nutzen. Als nächsten Schritt ziehen Sie dann das Stromkabel. Navigieren Sie per rechten Mausklick auf das Akku-Symbol in die „Energieoptionen“ und klicken Sie hier auf „Energiesparplaneinstellungen ändern“ und „Erweiterte Energieeinstellungen ändern“. Überprüfen Sie unter „Akku“ folgende Einstellungen: Bei „Aktion bei kritischer Akkukapazität“ muss bei „Auf Akku“ „Ruhezustand“ eingestellt sein. Unter „Kritische Akkukapazität“ muss der Wert „5 %“ betragen. Lassen Sie den Akku nun entladen, bis sich das Notebook in den Ruhezustand begibt. Dann lassen Sie es für mindestens 5 Stunden unangetastet, am besten lassen Sie es über Nacht liegen. Anschließend laden Sie den Akku wieder vollständig auf. Die Kalibrierung ist damit abgeschlossen.

 

Tipp 2: Strom sparen mit Windows

Wer sein Notebook oft unterwegs nutzt, sollte mehr tun, als einfach nur das Netzkabel abzuziehen. Über die Energieoptionen von Windows haben Sie die Möglichkeit anzupassen, was genau passieren soll, wenn sich Ihr Notebook im „Energiesparmodus“ befindet.

Klicken Sie auf das Akkusymbol rechts unten in der Taskleiste. Hier haben Sie die Auswahl zwischen „Ausbalanciert“ und „Energiesparmodus“. Im „Energiesparmodus“ taktet der Prozessor immer mit der minimalen Frequenz, mit der Einstellung „Ausbalanciert“ wird der Takt den Leistungsanforderungen angepasst. Für unterwegs ist der Energiesparmodus logischer Weise besser geeignet.

Klicken Sie mit der rechten Maustaste aufs Akku-Symbol, und wählen Sie „Energieoptionen“. Nun können Sie nach einem Klick auf „Energiesparplaneinstellungen ändern“ genau einstellen, wann der Bildschirm ausgeschaltet und nach wie vielen Minuten das Notebook in den Energiesparmodus wechseln soll. Per Klick auf „Erweiterte Energiespareinstellungen ändern“ können Sie darüber hinaus das Verhalten einzelner Komponenten wie Festplatte, Monitor oder WLAN genau definieren. Auf Basis der vorgegebenen Energiesparpläne können Sie auch eigene Schemata erstellen („Energiesparplan erstellen“). Tipp: Auch wenn der Energiesparplan von Windows gut funktioniert: Schalten Sie für maximale Akkulaufzeit WLAN und Bluetooth komplett aus, entfernen sämtliche USB-Geräte und regeln Sie die Bildschirmhelligkeit soweit herunter, wie Sie es für das Arbeiten möglich halten.

 

Tipp 3: Nicht benötigte Komponenten abschalten

Ganz ehrlich: Wie oft benutzen Sie Bluetooth, den Kartenleser oder die Netzwerkbuchse Ihres Notebooks? Wenn die Antwort „Nie“ lautet, können Sie diese und andere Geräte auch komplett abschalten und so Energie sparen. Das können neben den bereits genannten beispielsweise das 3G-Modul sein, das optische Laufwerk, die Webcam, die Hybrid-Grafik oder der ExpressCard-Anschluss. In den Gerätemanager von Windows 7 gelangen Sie mit Klicks auf „Start“, „System und Sicherheit“ und „Geräte Manager“. Möchten Sie hier beispielsweise das Bluetooth-Modul deaktivieren, klicken Sie auf „Bluetooth-Funkgerät“ und dann mit der rechten Maustaste auf das angezeigt Modul. Im Auswahlmenü klicken Sie dann auf „deaktivieren“. Bestätigen Sie die Einstellung per Klick auf „Ja“.

 

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Betriebskosten: Fünf Mythen über den PC-Stromverbrauch

Ohne Strom läuft im Büro nichts mehr – denn ohne Computer, Drucker, Kopierer und Telefone wäre schnell Feierabend. Energiekosten machen in Unternehmen deshalb im Schnitt rund 20 Prozent der Betriebskosten aus. Wer den Verbrauch reduziert, hilft nicht nur der Umwelt, sondern auch dem eigenen Geldbeutel oder dem seines Arbeitgebers. Wie man am effektivsten spart? Mit einem Maßnahmenmix aus Anbieterwechsel und Schulung des Personals. Doch fünf Mythen untergraben vielerorts jede Stromsparmotivation.

Schulungen sollen den Stromverbrauch senken? Manch einer wird jetzt sicher skeptisch. In deutschen Büros sind laufende Drucker und flimmernde Screensaver nach Feierabend eher Regel als Ausnahme. Hochgefahren, allein gelassen, vergessen: Studien zeigen, dass  der größte Teil der Stromkosten von technischem Büroequipment im Bereitschaftszustand anfällt.

Das Bewusstsein der Mitarbeiter für die Notwendigkeit von Energiesparmaßnahmen zu schärfen, gehört definitiv zu den größten Herausforderungen. Es fordert die Umstellung von alltäglichen Routinen. Noch dazu springt kein unmittelbarer, persönlicher Profit heraus („Ist doch nicht mein Geld“).

Man sollte es den Mitarbeitern möglichst einfach machen: Eine abschaltbare Steckerleiste mit leicht zugänglichem Schalter kann Wunder bewirken. Vielleicht könnte allein diese Maßnahme einige dazu bewegen, zumindest übers Wochenende die Technik abzuschalten.

Im Kopf muss es Klick machen – doch vor allem diese fünf Mythen über den PC-Stromverbrauch verhindern ein Umdenken.

 

Mythos 1: Das Einschalten und Booten eines Rechners kostet so viel Strom, dass sich das Ausschalten nicht lohnt.

Stimmt nicht. Ein Beispiel: Wenn ein Desktop-PC 90 Watt verbraucht und über Nacht zwischen Feierabend und Arbeitsbeginn 16 Stunden eingeschaltet bleibt, verbraucht er 1,42 kWh. Beim Einschalten fällt nur ein Bruchteil davon an.

 

Mythos 2: Das Ein- und Ausschalten schadet der Geräte-Leistung und –Lebensdauer.

Das mag vor ein paar Jahren mal gestimmt haben, für moderne Hardware ist das häufige Hoch- und Herunterfahren kein Problem. Aktuelle PCs verkraften rund 40.000 Schaltvorgänge bevor es zu Defekten kommen soll. Dieser Wert wird in einem typischen Computerleben, das im Schnitt fünf bis sieben Jahre währt, nicht annähernd erreicht. Um etwa die Festplatte zu beschädigen, müsse man jahrelang alle fünf Minuten den Stromschalter betätigen.

 

Mythos 3: Im Stromsparmodus lassen sich übers Firmennetzwerk keine Updates und Patches aufspielen.

Das stimmt nicht. PCs im Stromsparmodus lassen sich übers Netzwerk mit Hilfe von Techniken wie WOL (Wake on LAN) oder IntelvPro einfach aufwecken, um Updates zu installieren oder Sicherungen durchzuführen.

 

Mythos 4: PC-Nutzer akzeptieren keine Wartezeiten, die durch Stromsparmodi entstehen

Richtig ist, dass PC-Nutzer wenig Geduld für Downtime-Verzögerungen aufbringen. Deswegen steht das Unternehmen in der Pflicht, seine Angestellten aufzuklären, welche Vorteile durch Energiesparmaßnahmen entstehen – sowohl durch geringere Kosten für das Unternehmen, als auch für die Umwelt.

 

Mythos 5: Screensaver sparen Energie

Ganz im Gegenteil: Besonders grafisch aufwendige Screensaver können dafür verantwortlich sein, dass der Computer doppelt so viel Strom „verbrennt“ wie im Normalzustand. Einfache Screensaver sind zwar etwas besser, sparen aber auch keinen Strom, sofern sie nach einer gewissen Zeit nicht den Monitor ganz abschalten.

 

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