Eine Jobabsage kann große Frustration auslösen. Besonders, wenn Sie in der letzten Zeit bereits einige Absagen hinnehmen mussten. Nicht jeder Bewerber hat das große Glück in einer Branche tätig zu sein, in der er ständig von Headhuntern verfolgt wird.
Doch letztendlich ist alles nur eine Frage der Sichtweise und wie Sie mit einem „Nein“ umgehen. Auch einer Jobabsage können Sie etwas Positives abgewinnen. Es fällt Ihnen schwer dies zu glauben? Wir zeigen Ihnen wie.
Nutzen Sie eine Jobabsage als Chance
Klar, eine Absage ist erst einmal bitter. Aber objektiv betrachtet, gibt es äußerst selten Feedback, das so ehrlich ist, wie eine Jobabsage. Bedeutet sie, dass Sie nicht gut genug sind? Nein. Sie steht lediglich dafür, dass ein anderer Bewerber besser überzeugen konnte. Ein Talent, das Sie durchaus erlernen können, wenn Sie Kritik erst einmal annehmen und sie richtig bewerten.
Lassen Sie sich also nicht von Ihren eigenen Emotionen in ein Loch ziehen, sondern analysieren Sie die Absage. Nutzen Sie diese Chance, um sich und Ihre Bewerbungsunterlagen zu optimieren. Es schadet nicht, beim Arbeitgeber freundlich nachzufragen, woran Sie gescheitert sind. Vielleicht haben Sie Glück und Sie erhalten einige Tipps, was Sie beim nächsten Mal besser machen können.
Nehmen Sie Ihr Erscheinungsbild und Ihre Bewerbungsunterlagen unter die Lupe
Sind Sie bereits am schriftlichen Eindruck gescheitert oder kam die Jobabsage nach dem Vorstellungsgespräch? Der Zeitpunkt zeigt Ihnen, ob Ihre Unterlagen verbesserungswürdig sind oder Sie an Ihrem persönlichen Eindruck bzw. Ihren Kommunikationsfluss arbeiten müssen. Ein professionelles Bewerbungscoaching kann Sie dabei ideal unterstützen.
Dort weiß man, worauf Arbeitgeber heutzutage achten und Sie erhalten wertvolle Tipps, wie Sie Ihre schriftliche Bewerbung am besten gestalten. Zudem lernen Sie dort, wie Sie mit dem psychischen Druck vor und während eines Bewerbungsgesprächs besser umgehen. Eine zu große Nervosität kann Ihnen bei der Jobsuche sehr viel verbauen.
Lassen Sie sich von einem Profi neue Perspektiven aufzeigen. Der Coach wird Ihnen zudem unverblümt und ehrlich sagen, wie Sie Ihre Unterlagen und Ihr Erscheinungsbild verbessern können. Auch wenn Sie persönlich der Meinung sind, dass Sie bereits alles richtig machen – es gibt immer Raum für Verbesserung.
Gönnen Sie sich ein neues Bewerbungsfoto und/oder eine Stilberatung
Sie können noch so gute Referenzen vorweisen, wenn die Chemie nicht stimmt und Sie sich nicht gut verkaufen können, wird sich der Arbeitgeber für einen anderen Kandidaten entscheiden. Das Bewerbungsfoto spielt dabei eine sehr große Rolle. Hier ist eine objektive und ehrliche Meinung alles entscheidend.
Wie IHNEN das Foto gefällt ist irrelevant. Wichtig ist, wie das Foto auf andere wirkt. Es ist nicht immer leicht auf einem Foto selbstbewusst, aber dennoch sympathisch zu wirken. Doch nach einigen Anläufen und mit den richtigen Tipps schaffen Sie das. Auch eine Stilberatung kann nicht schaden. Diese ist in den meisten Fällen sowieso Teil eines Coachingpakets.
Sind Sie bereits motiviert, um das Beste aus sich herauszuholen und erneut durchzustarten? Gut! Aber nicht vergessen: Setzen Sie sich nicht selbst unter Druck und gehen Sie sicher, dass Sie sich nicht zu hohe Ziele setzen.
Bildquelle: bswei / 123RF Standard-Bild