Man sieht zwei lächelnde und glückliche Personen, weiblich und männlich

Irgendwo im Büro zeigt ein Kollege das Foto eines Hundewelpen und Sie hören nur: “Wie süß.” Ein kleiner Vierbeiner ist eben ein echter Sympathieträger. Doch was ist es, was das Hundebaby so sympathisch macht? Und lassen sich die Eigenschaften eigentlich auch auf Menschen übertragen? Erfahren Sie, mit welchen Verhaltensweisen Sie auf der Beliebtheitsskala nach oben steigen könnten.

Was macht einen Sympathieträger aus?

Ein Sympathieträger ist beliebt bei den Kollegen und allzeit eine gern gesehene Person. Der Begriff Sympathie ist eigentlich gar nicht so eindeutig, aber in Deutschland wird er meist in Zusammenhang von Zuneigung empfinden verwendet.

So sind Sie wahrscheinlich für Ihre liebsten Kollegen ein Sympathieträger, weil Sie sich mit den gleichen Inhalten identifizieren. Ähnliche Interessen bieten eine gute Grundlage für Sympathiepunkte. Schließlich haben Sie immer ein gutes Gesprächsthema, wenn Sie Fan desselben Fußballvereins sind oder beide eine Leidenschaft für ein Hobby wie Tanzen, Singen oder Reisen haben.

Vorteile eines Sympathieträgers

Wenn Sie ein Sympathieträger sind, haben Sie es vielleicht schon gemerkt: Sympathie entscheidet zu einem nicht geringen Teil über den Erfolg im Job. Und häufig hängt da noch mehr dran.

Ein einfaches Beispiel: Einer Ihrer Vorgesetzten hat zwei Personen, die die Arbeit betreffend auf dem gleichen Niveau sind, für eine Beförderung im Blick – was meinen Sie, für wen er sich entscheidet? Natürlich für den Sympathieträger. Ein Sympathieträger strahlt ein gesundes und freundliches Selbstbewusstsein aus. Es wird aus der Sicht Ihres Chefs sehr angenehm sein, mit ihm zusammenzuarbeiten

So werden Sie ein Sympathieträger

Auf dem Weg zum Sympathieträger hilft Ihnen zum Beispiel das sogenannte Resonanzphänomen. Dieser Begriff aus der Psychologie besagt u.a., dass wir zurücklächeln, wenn wir angelächelt werden. Das machen wir ganz unterbewusst. Dahinter steckt das Bedürfnis nach Übereinstimmung unter den Menschen.

Sympathie lässt sich durch verschiedene Faktoren beeinflussen wie zum Beispiel:

  • Aussehen: Mit einem gepflegten Äußeren können Sie in der Regel mehr Pluspunkte sammeln als mit einem ungepflegten.
  • Geruch: Schließlich heißt es sprichwörtlich nicht umsonst, dass man einen anderen nicht riechen kann.
  • Der Art zu reden: Wer freundlich mit seinem Gegenüber spricht, wird in der Regel sympathischer empfunden als eine Person, die unfreundlich oder herrisch daherredet.
  • Gestik: Mit einem Nicken signalisieren Sie dem Gesprächspartner, dass Sie zuhören und Interesse an dem Gesagten haben. Wenn Sie beim Gespräch hingegen die Arme verschränken oder ständig auf die Uhr schauen, wirken Sie desinteressiert und wenig sympathisch.
  • Blickkontakt: Schauen Sie Ihren Gesprächspartner an, aber starren Sie nicht. Wer bei einem Gespräch nur nach unten schaut, erweckt den Eindruck von Desinteresse und sogar Unehrlichkeit.
  • Mimik: Es ist vollkommen klar, dass kein Mensch den ganzen Tag im Büro lächeln kann. Doch manchmal ist es sinnvoll, sich selbst zu fragen: Was halten andere Personen gerade von mir? Achten Sie also ein wenig darauf, wie Sie auf andere Menschen wirken. Schon werden Sie sympathischer.

Sympathisch wirken: So besser nicht

Darüber hinaus gibt es Verhaltensweisen, mit denen Sie genau das Gegenteil bewirken und Antipathie erwecken. Dazu gehören folgende Eigenschaften, die Sie besser meiden, wenn Sie im Kollegenkreis besonders beliebt sein wollen.

  • egoistisch sein und ständig nur nehmen anstatt geben
  • besserwisserisch auftreten und anderen das Gefühl geben, dumm zu sein
  • ständig an allem und jedem nörgeln


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