Buchtipps für den Arbeitsweg mit Bus und Bahn

Häufig begleiten Gedanken zu anstehenden Aufgaben bereits den Weg zur Arbeit in Bus und Bahn. Frustrierend werden diese, wenn es um eigene gute Ideen geht, die bei den entscheidenden Leuten keinen Anklang finden. Wie lassen sich hier die geistigen Blockaden lösen? Genau damit beschäftigt sich das Buch von Marco von Münchhausen und Cay von Fournier „Führen mit dem inneren Schweinehund“.

Darin geht es um das Problem erfolgversprechender Strategien, die den betroffenen Chefs als zu arbeitsintensiv erscheinen. Das Buch seziert nicht nur die Problemsituation, sondern zeigt auch anhand von erfolgreichen Gegenbeispielen auf, wie der innere Schweinehund überwunden und für zukünftige Projekte nutzbar gemacht werden kann. Vor allem aber zeigt das Buch auf, auf welchen Grundsätzen eine gute Mitarbeiterführung beruhen sollte, damit die Motivation der Mitarbeiter nicht irgendwann auf der Strecke bleibt.

 

Kein wirklicher Urlaub am Meer

Nicht immer aber möchte man sich schon während der Fahrt zur Arbeitsstelle mit beruflichen Belangen beschäftigen. Zum Abtauchen in eine andere Welt eignet sich nichts besser als ein guter Krimi. Ein sehr gutes Exemplar dieser Art ist der neueste Fall des französischen Kommissars Dupin. In „Bretonisches Leuchten“ ermittelt dieser bereits zum sechsten Mal im rauen Nordwesten Frankreichs.

Während die Frau des Kommissars Claire die ruhige Zeit am Meer genießt, ist Georges Dupin eher gelangweilt vom eigentlich wohlverdienten Urlaub – ihm wurde strengste Erholung verordnet. Plötzlich aber geraten verschiedene Dinge ins Rollen. Ist das Fehlen einer Heiligenstatue noch eher harmlos, löst das spurlose Verschwinden einer Touristin bereits mehr Unruhe aus. Endgültig in den Strudel der neu auftretenden Ereignisse wird Dupin gezogen, als auch noch ein Anschlag auf eine Abgeordnete verübt wird, die in der jüngeren Vergangenheit zahlreiche Konflikte mit ortsansässigen Landwirten hatte.

Als dann auch noch eine Leiche auftaucht, beginnt Dupin eine kriminologische Zusammenarbeit mit den Dorfbewohnern von der weder seine Frau noch seine Kollegen im heimischen Kommissariat etwas wissen dürfen. Erneut bettet Jean-Luc Bannalec seine Geschichte gekonnt in schroffe landschaftliche Umfeld der Bretagne ein und entführt seine Leser bis in die menschlichen Abgründe der nordfranzösischen Provinz.

 

Der Kampf ums Wasser beginnt

Für Freunde von Science-Fiction-Romanen ist dagegen „Water – Der Kampf beginnt“ von Paolo Bacigalupi die richtige Wahl. Während das Berufsleben heutiger Angestellter von Wasserwerken wohl zu den ruhigsten Jobs im öffentlichen Dienst zählt, wird der Kampf um den Zugang zu frischem Wasser in den kommenden Jahrzehnten deutlich unruhiger werden.

In dieser Zukunft ist Angel Velasquez im Südwesten der USA für die Wasserbehörde im Rahmen eines Spezialkommandos tätig, das die Reservoirs des Bundesstaates Nevada verteidigt. In seinen von Korruption und Kriminalität geprägten Berufsalltag bricht die Nachricht ein, dass bei Phönix in Arizona eine neue Wasserquelle aufgetaucht sei. Für ihn und Journalistin Lucy Monroe beginnt damit ein Strudel von Ereignissen, der beide in Atem hält.

 

 

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Studie: Digitalisierung führt zu mehr Stress im Job

Die Digitalisierung hat viele Vorteile. Sie beschleunigt Arbeitsprozesse, vernetzt und stellt Wissen sofort und für alle zur Verfügung. Andererseits bedeutet Digitalisierung mehr Stress im Job, wie eine Gewerkschaftsstudie eindrucksvoll belegt.

 

Arbeitnehmer in nicht digitalisierten Berufsumfeldern sind entspannter

Deutsche Arbeitnehmer leiden unter wachsendem Arbeitsdruck. Das gilt für alle Branchen. Aber besonders gilt es für Berufstätige, die für ihre Arbeit digitale Techniken nutzen. Zwei von drei Arbeitsplätzen in Deutschland sind heutzutage digitalisiert. Der Deutsche Gewerkschaftsbund (DGB) hat in einer Studie untersuchen lassen, in welchem Ausmaß Digitalisierung Stress erzeugt. Die Zahlen sprechen eine deutliche Sprache: In den digitalisierten Branchen geben 60 Prozent aller Arbeitnehmer an, häufig gehetzt zu sein und unter Druck arbeiten zu müssen. Berufstätige, die nicht mit digitalen Medien arbeiten, klagen nur zu knapp 50 Prozent über Zeitdruck.

 

Digitalisierung: Mehr Stress im Job wegen ständiger Erreichbarkeit

Dass Digitalisierung zu mehr Stress im Job führt, belegen die Zahlen der DGB-Studie deutlich:

  • 69 Prozent aller digital Arbeitenden haben das Gefühl, sich ihren Aufgaben nicht mehr im angemessenen Zeitrahmen widmen zu können.
  • 65 Prozent klagen über zunehmendes Multi-Tasking.
  • 69 Prozent geben an, Aufgaben nicht konzentriert erledigen zu können, weil es ständig Störungen gibt.

Vielleicht liegt hier die Hauptquelle des digitalen Übels: Der vernetzte Mitarbeiter ist dauernd erreichbar. Jeder Einfall, jede Information, jede Verschlimmbesserung erreicht jederzeit auf digitalem Wege – oft auch nach Feierabend.

 

Zwischendurch Auszeiten vom Job nehmen

Der DGB fordert mehr Mitsprache der Arbeitnehmer in der Tages- und Wochenplangestaltung. Arbeitnehmer, die Einfluss auf ihr Pensum nehmen können, seien deutlich weniger gestresst. Doch solange solche Prozesse in einem Betrieb nicht in Gang kommen sind und es mehr Aufgaben gibt, als erledigt werden können, führt Digitalisierung zu mehr Stress im Job.

Ein probates Mittel zur Stressreduzierung ist es, sich regelmäßig kleine Auszeiten vom Job zu nehmen. Dazu zählt, Pausen außerhalb des Arbeitsplatzes und ohne Smartphone zu verbringen, idealerweise bei einem Spaziergang an der frischen Luft. Und wer nach der Arbeit Kraft tanken will, sollte die Arbeit Arbeit sein lassen und das Smartphone möglichst nicht mehr für dienstliche E-Mails und Telefonate nutzen. Die Devise lautet: Abschalten, um abzuschalten!

Emotionale Mitarbeiterbindung – so funktioniert’s!

Wenn sich Mitarbeiter emotional mit ihrem Arbeitgeber verbunden fühlen, hat das viele Vorteile für das Unternehmen. Arbeitnehmer, die sich nur aus rationalen Gründen – damit ist meistens Geld gemeint – für eine Firma entscheiden, arbeiten vergleichsweise weniger produktiv. Das belegen verschiedene Studien. Und es heißt nicht umsonst: „Wer wegen des Geldes kommt, geht auch deswegen!“

In diesem Artikel schauen wir uns das Thema „Emotionale Mitarbeiterbindung“ unter verschiedenen Gesichtspunkten an und beantworten die wichtigsten Fragen.

 

Warum ist die emotionale Mitarbeiterbindung so wichtig?

In Zeiten des Fachkräftemangels und als Resultat des demografischen Wandels wird es für Unternehmen immer schwieriger, gute Mitarbeiter langfristig zu halten. Wenn die Mitarbeitermotivation fast ausschließlich über das Gehalt geregelt wird, läuft etwas falsch.

Mitarbeiter mit einer hohen emotionalen Verbundenheit bringen ein Unternehmen nach vorne, denn sie …

  • besitzen ein hohes Maß an Eigeninitiative,
  • steigern die Produktivität und die Umsätze,
  • haben ein gesteigertes Verantwortungsbewusstsein und
  • sind auch deutlich seltener krank.

 

Wie ist die aktuelle Situation in deutschen Unternehmen?

Ausbaufähig! Laut des „Gallup Engagement Index 2016“ sind lediglich 15% der Arbeitnehmer mit Herz und Leidenschaft bei der Arbeit. Ungefähr 70% der Angestellten macht „Dienst nach Vorschrift“ und wiederum 15% hat innerlich bereits gekündigt.

Für eine Volkswirtschaft sind diese Zahlen erschreckend. Arbeitnehmer mit einer geringen Unternehmensbindung zeigen nicht nur weniger Leistungsbereitschaft, sondern verschweigen häufig auch Fehlentwicklungen im Unternehmen. Durch diese „Ist mir egal-Haltung“ wird ein Unternehmen daran gehindert, sein Potenzial voll auszuschöpfen. Das mindert im Endeffekt z.B. den Gewinn und die Wettbewerbsfähigkeit und hemmt Innovationen.

 

Was sind die Ursachen für diese Entwicklung?

Laut Gallup-Studie setzen viele Unternehmer an den falschen Stellen an, um die Mitarbeiter emotional zu binden. Nehmen wir die Faktoren Arbeitsplatzsicherheit und Entlohnung: Da sich die Machtverhältnisse auf dem Arbeitsmarkt gedreht haben, sind qualifizierte Fachkräfte heute sehr selbstbewusst und können sich die Jobs in manchen Branchen sogar aussuchen. In dieser Situation sind die genannten Faktoren nicht dafür geeignet, um Arbeitnehmer zu binden oder zusätzlich zu motivieren.

Eine weitere wesentliche Ursache für die geringe Zahl an motivierten Mitarbeitern ist die mangelnde Führungsqualität. Nur jeder fünfte Arbeitnehmer fühlt sich durch seinen Vorgesetzten motiviert, seine Arbeit mit Herz und Leidenschaft zu erledigen. Die Bewertung von Chefs fällt durchweg sehr schlecht aus. Viele Arbeitnehmer haben wegen einer Führungskraft bereits über eine Kündigung nachgedacht. Zur Verschärfung der Situation trägt die Uneinsichtigkeit der Vorgesetzten bei: 97% (!) sind von ihrem Führungsverhalten absolut überzeugt.

 

Was können Unternehmen besser machen?

Mitarbeiter fühlen sich in Unternehmen wohl, wenn Sie für attraktive und herausfordernde Aufgaben eingesetzt werden, die sie gut können. Außerdem ist es wichtig, dass sie Feedback (Lob oder Kritik) für ihre Arbeit bekommen und eine Chance sehen, sich individuell weiterzuentwickeln. In der Kommunikation sollte stets ein respektvoller Ton angeschlagen werden.

Völlig unterentwickelt scheint die Fähigkeit zu sein, Begeisterung für die Ziele des Unternehmens zu wecken. Die meisten Arbeitnehmer wissen heutzutage gar nicht, wohin die Reise des Unternehmens gehen soll. Hier geht es darum, Visionen aufzuzeigen, die für die Mitarbeiter plausibel und sinnvoll klingen. Eine angenehme Arbeitsatmosphäre sowie eine gute Beziehung zu Kollegen sind weitere Punkte, die sich positiv auf die Mitarbeiterbindung auswirken.

 

Wo Licht ist, ist auch Schatten …

Zum Schluss möchten wir noch kurz auf eine Gefahr aufmerksam machen, die sich aus einer hohen emotionalen Mitarbeiterbindung herauskristallisieren kann: der Hang zur Selbstausbeutung. Für den Mitarbeiter stellt sich dabei die Frage nach der Dosierung der emotionalen Verbundenheit. Denn nicht selten führt diese dazu, dass z.B. Überstunden „gern“ in Kauf genommen und soziale Beziehungen außerhalb des Unternehmens (Familie und Freunde) vernachlässigt werden.

 

Wie stehen Sie zu Ihrem Arbeitgeber? Schätzen Sie sich als emotional gebunden ein und stehen hinter den Zielen ihres Unternehmens? Oder machen Sie Dienst nach Vorschrift? Wie immer würden wir uns sehr über Ihre Kommentare freuen!

 

 

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Büro-Frust überwinden: 5 Tipps, um wieder mit Spaß zu arbeiten

Büro-Frust wirkt auf Stimmung und Produktivität so lähmend wie ein chronischer Infekt. Aber es gibt einen Unterschied zwischen Frust und Infekt: Der Infekt ist mit Medikamenten schnell in den Griff zu bekommen – der Frust ist schwieriger zu bekämpfen und verstärkt sich, je länger er dauert. Dennoch gibt es Wege aus dem Zufriedenheitstief. Wie so oft im Leben spielt die innere Haltung dabei eine entscheidende Rolle.

 

Wer sich selbst kennt, kann Büro-Frust leichter überwinden

Zufriedenheit im Beruf hat etwas mit Selbstreflexion zu tun. Der erste Schritt im Kampf gegen den Büro-Frust ist die Analyse der eigenen Talente und Ziele:

 

  • Wo liegen meine Stärken und Schwächen?
  • Kann ich mich in bestimmten Bereichen verbessern?
  • Welche Ziele habe ich mir gesteckt?
  • Kann ich diese Ziele erreichen?

 

Der Abgleich dieser Fragen mit den Bedingungen vor Ort sollte zu einer gewissen Schnittmenge führen. Liegen die persönliche Ziele und Talente und das berufliche Umfeld zu weit auseinander, hilft gegen Büro-Frust nur eine Neuorientierung.

 

Positiv denken – und herausarbeiten, was einen persönlich motiviert

Bei uns Deutschen ist die Arbeitsunzufriedenheit besonders verbreitet, wie eine Langzeitstudie der Universität Duisburg-Essen zeigt. Büro-Frustrierte beten herunter, wie ungerecht ihr Chef ist, wie unfähig die Arbeitskollegen, wie miserabel die Bezahlung. Diese Aufzählung färbt die Welt immer schwärzer.

Mit Konzentration auf die guten Aspekte (in jedem Job gibt es welche!) kann gegengesteuert werden. Ein weiterer Büro-Frust-Killer ist es, Motivationsfaktoren herauszuarbeiten:

 

  • Über welche Erfolge im Job freue ich mich besonders?
  • Ist mir Anerkennung vom Team und Chef wichtig?
  • Ist gute Bezahlung ein wichtiger Faktor?
  • Machen mich zufriedene Kunden zufrieden?

 

Wenn es Möglichkeiten gibt, im Job motivationsfördernde Bestätigung zu erhalten, sinkt der Büro-Frust automatisch.

 

Mit Selbstbestimmung den Büro-Frust überwinden

Wer an Büro-Frust leidet, fühlt sich oft machtlos und den Umständen ausgeliefert. Gegen die Fremdbestimmung hilft Selbstbestimmung: So kann man etwa beim Frühstück kurz den Arbeitstag planen und sich realistische Ziele für den Tag setzen. Mehr Wohlgefühl bei der Arbeit schaffen auch simple Außenfaktoren wie der Arbeitsplatz, die Pausen und die Termingestaltung. Wenn es hier Gestaltungsmöglichkeiten gibt, sollten sie genutzt werden. Eine komfortable und ansprechende Arbeitsumgebung, Freiraum bei den Pausen und den Terminen sowie eine entspannte innere Haltung helfen, den Büro-Frust zu überwinden.

 

 

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Dresscode: Der moderne Business-Look für Herren

Zwar sollte man das Buch nicht nach seinem Deckel beurteilen, dennoch ist der erste Eindruck sehr wichtig. Das gilt natürlich auch – oder besonders – für das Berufsleben. Innerhalb von Millisekunden wird eine Person eingeschätzt und in Schubladen einsortiert: sympathisch / unsympathisch, freundlich / unfreundlich, kompetent / inkompetent, attraktiv / nicht attraktiv oder vertrauenswürdig / nicht vertrauenswürdig.

Zu den Faktoren, die den ersten Eindruck maßgeblich bestimmen, zählen u.a. der Duft (nicht zu stark parfümiert), der Händedruck (sollte fest sein), der Blickkontakt (nicht länger als 3,3 Sekunden), die Stimme (tiefe Stimmen gelten als angenehmer) und nicht zuletzt die Kleidung.

 

Was ziehe ich heute an?

Diese Frage stellen sich mittlerweile auch viele Herren, bevor Sie ins Büro gehen. Zwar gibt es von Branche zu Branche, Unternehmen zu Unternehmen oder gar von Abteilung zu Abteilung Unterschiede in Sachen Dresscode, aber mit den folgenden Informationen können Sie im heutigen Geschäftsleben nicht viel falsch machen, wenn es um den formellen Business Look geht, also die Kleidung, die im Büro üblicherweise getragen wird.

Wir beantworten Ihnen die spannenden Fragen „Was passt zu einem modernen Business Look?“ und „Was geht gar nicht?“.

 

Was passt zu einem moderaten Business-Look?

 Ihr Gegenüber ist auch nur ein Mensch und kann kaum etwas dagegen tun, Sie auf Anhieb einzuordnen. Mit einer zum Anlass passenden Kleidung und einem gepflegten Äußeren erhöhen Sie die Chancen, dass Sie in der Schublade „zuverlässig“ landen.

Zum passenden Business Outfit gehört, dass Schuhe und Gürtel in der gleichen Farbe sind. Männer sollten darauf achten, dass sie nicht zu viel Schmuck und eher eine dezente Armbanduhr tragen. Wenn Sie ein modisches Accessoire tragen möchten, empfehlen wir Ihnen einen Manschettenknopf.

Im Rahmen eines modernen Business Looks haben Sie den meisten Spielraum bei der Krawatte, die möglichst aus Seide und gern ein dezentes Muster haben darf. Außerdem sollten Ihre Anzughose und Socken die richtige Länge haben und den Blick auf das nackte Bein unmöglich machen. In Kombination mit einer ordentlichen Frisur und Rasur (bzw. einem gepflegten Bart) können Sie bei Ihren Kollegen, Vorgesetzten und Kunden Sympathiepunkte sammeln.

 

Was geht gar nicht?

Wenn Sie es sich mit den relevanten Personengruppen nicht verscherzen möchten, sollten Sie die folgenden drei Tipps unbedingt beachten:

 

  • Tragen Sie keine weißen Socken (oder Tennissocken) zu Ihrem Anzug! Mit dieser Stilsünde beweisen Sie der Welt, dass Sie keinen Modegeschmack haben. Es besteht die Gefahr, dass Ihre Kollegen oder Kunden nach einem Meeting eher über Ihre Socken reden als über die Inhalte, die Sie vorgetragen haben.
  • Tragen Sie keine dreckigen Schuhe! Auch wenn Sie ansonsten alle Anforderungen an den perfekten Business Look erfüllen, büßen Sie durch ungepflegte Schuhe sehr viel Ihres Vertrauensvorschusses ein.
  • Kombinieren Sie niemals karierte mit karierten Kleidungsstücken! Das gilt bei Herren insbesondere für das Zusammenspiel aus Hemd und Krawatte. Sollten Sie sich für ein kariertes Hemd entscheiden, tragen Sie bitte immer eine einfarbige Krawatte.

 

Und noch ein letzter Tipp: Falls Sie einen neuen Job beginnen oder ein Vorstellungsgespräch haben, sollten Sie Ihr Outfit lieber zu förmlich als zu leger wählen.

 

 

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Netto-Gehalt steuerfrei aufstocken – mit Aufmerksamkeiten und Sachbezügen

Das Netto-Gehalt steuerfrei aufzustocken bringt für Arbeitgeber und Arbeitnehmer gleichermaßen Vorteile. Die Zuschüsse sind steuer- und sozialversicherungsfrei, möglich ist die Zuwendung in Form von sogenannten Aufmerksamkeiten und Sachbezügen. Für beide Arten der steuerfreien Aufstockung des Netto-Gehalts gibt es feste gesetzliche Regeln und Grenzen.

 

Steuerfreie Aufmerksamkeiten zu besonderen Anlässen

Wenn der Arbeitgeber das Netto-Gehalt steuerfrei aufstocken möchte, kann er seinen Mitarbeitern sogenannte Aufmerksamkeiten zukommen lassen. Bei diesen Aufmerksamkeiten handelt es sich um Sachgeschenke. Sie sind allerdings nur dann steuerfrei, wenn ein besonderer Anlass wie Geburtstag, Hochzeit oder Geburt eines Kindes besteht. Weihnachtsgeschenke zählen nicht dazu. Aufmerksamkeiten können mehrmals im Jahr das Netto-Gehalt steuerfrei aufstocken. Sie dürfen einen Wert von jeweils 60 Euro nicht übersteigen.

 

Monatliche Sachbezüge stocken das Netto-Gehalt steuerfrei auf

Mit monatlichen Sachbezügen ist es ebenfalls möglich, das Netto-Gehalt steuerfrei aufzustocken. Der Gesetzgeber hat einen Maximalbetrag von monatlich 44 Euro festgelegt. Bei den Sachbezügen kann es sich um Gegenstände, aber auch um Dienstleistungen handeln. Ideal für Arbeitgeber und Arbeitnehmer ist beispielsweise die finanzielle Beteiligung an einem Ticket für die öffentlichen Verkehrsmittel oder die Übernahme eines monatlichen Abonnements für das Fitnessstudio. Arbeitnehmer und Arbeitgeber sparen Steuern, der Arbeitnehmer bindet sich stärker ans Unternehmen und gelangt günstiger zur Arbeit oder unternimmt etwas gegen seine Rückenprobleme. Weitere Möglichkeiten steuerfreier Sachbezüge sind:

  • Tank- und Restaurant-Gutscheine
  • eine Prepaid-Kreditkarte (darf jedoch nicht für Barabhebungen genutzt werden)

 

Ausnahmen für höhere monatliche Sachbezüge

In bestimmten Fällen darf die Sachzuwendung die monatliche 44-Euro-Grenze übersteigen – eine besonders effiziente Möglichkeit, das Netto-Gehalt steuerfrei aufzustocken. Bekannte Beispiele sind der Dienstwagen und das berufliche Notebook, das auch privat genutzt werden darf. Eine weitere Möglichkeit ist, dass der Arbeitgeber Beschäftigte bei der Unterbringung ihrer Kinder im Kindergarten, in der Kita oder bei einer Tagesmutter finanziell unterstützt. In diesem Fall ist eine deutliche und regelmäßige steuerfreie Überschreitung der monatlichen 44-Euro-Grenze möglich.

 

 

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Hörbuchtipps für den Arbeitsweg

In Deutschland gibt es laut Audible Hörkompass 2016 fast 11 Millionen Menschen, die sich regelmäßig ein Hörbuch anhören, d.h. mindestens einmal im Monat. Die Studie erklärt den Erfolg des Hörbuches mit der „Wiedergeburt des Geschichtenerzählens“.

Für viele ist das Hörbuch ein ständiger Begleiter, auch auf dem Weg zur Arbeit bzw. auf Geschäftsreisen. Im Auto, in der Bahn oder im Flugzeug lassen sich die Menschen sehr gern von Hörbüchern unterhalten. Oder Sie bilden sich weiter. Dank Smartphones und Tablet-PCs ist das heute so komfortabel wie nie zuvor.

In diesem Artikel möchten wir Ihnen drei Hörbücher ans Herz legen, mit denen Ihnen auf Ihrem Arbeitsweg (oder auch sonst) bestimmt nicht langweilig wird.

 

Argumentieren unter Stress: Wie man unfaire Angriffe erfolgreich abwehrt

Wer auf der Karriereleiter weiter nach oben möchte, sollte sich den Bestseller von Dr. Albert Thiele anhören. Der studierte Wirtschaftswissenschaftler und Psychologe erklärt, wie man kritische Gesprächssituationen gekonnt meistert, denn: man muss sich nicht alles gefallen lassen!

Verbale Attacken sind im Berufsleben und insbesondere in Führungsetagen keine Seltenheit. Es wird provoziert, beleidigt und unfair argumentiert. Wer in solchen heiklen Situationen einen klaren Kopf behält, hat die Nase vorn. Das Hörbuch enthält einen praxisnahen Trainingsteil.

 

Harry Rowohlt erzählt sein Leben von der Wiege bis zur Biege

Dieses Buch ist zwar nicht als Ratgeber gedacht, aber aus dem Leben des Autors, Kolumnisten, Übersetzers, Rezitators und Schauspielers Harry Rowohlt (1945 – 2015) kann man mit Sicherheit viel über das Leben lernen. Der Tausendsassa, vielen aus der Fernsehserie „Lindenstraße“ bekannt, war auch als Hörbuch-Sprecher und Vorleser bekannt und beeindruckte das Publikum mit einer markanten Stimme.

In seinen Memoiren erzählt er in knapp fünf Stunden pointenreich von seinem Leben, das alles andere als „Mainstream“ war. Die lebende „Ein-Mann-Show“ berichtet witzig, bissig und klug über seine Jugend, sein Verhältnis zu den Eltern und interessanten oder auch merkwürdigen Begegnungen. Harry Rowohlt hat leider 2015 „die Biege gemacht“, sich in seinem Leben aber niemals verbiegen lassen.

 

Blackout: Morgen ist es zu spät

Der österreichische Schriftsteller Marc Elsberg (eigentlich Marcus Rafelsberger) arbeitete viele Jahre erfolgreich in der Werbebranche. Mit seinem Buch „Blackout“, das jahrelang auf der SPIEGEL-Bestsellerliste stand, gelang ihm der Durchbruch. Dabei handelt es sich um einen Science- oder Technik-Thriller, der in der näheren Zukunft spielt.

Was wäre, wenn in Europa flächendeckend der Strom ausfällt? Aus dieser Ausgangsfrage spinnt Elsberg eine spannende Geschichte, die den Protagonisten alles abverlangt. Die Handlung ist auch deshalb so interessant und angsteinflößend, weil sie nicht weit hergeholt, sondern absolut realitätsnah ist. Das Buch erhielt 2012 sogar den Preis als Wissensbuch des Jahres.

 

Kennen Sie die Hörbücher bereits? Wie ist Ihre Meinung? Oder haben Sie Hörbüchertipps für uns, die wir in einem nächsten Artikel vorstellen sollen? Wir freuen uns sehr über Ihren Kommentar!

 

 

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Büro-Wissen (Teil 3): Frieren Frauen schneller am Arbeitsplatz?

Zwischen Frauen und Männern gibt es im Büro einen klassischen Streitfall: die Höhe der Raumtemperatur. Frauen beklagen sich meist über zu kalte Räume, Männer über zu warme. Viele Männer sind der Meinung, ihre Kolleginnen seien schlichtweg zimperlich. Tatsächlich hat das unterschiedliche Temperaturempfinden jedoch physiologische Gründe. Wie eine niederländische Studie untermauert, frieren Frauen schneller als Männer.

 

Frauen frieren schneller: Strickjacke an oder Heizung hoch?

Es ist ein altbekanntes Büroritual: Im Winter drehen die Frauen die Heizung hoch, die Männer drehen sie runter. Im Sommer stellen die Männer die Klimaanlage auf volle Leistung, die Frauen drosseln sie.

Beide Parteien finden ihr Verhalten normal. Und oft setzen die Männer ihren Temperaturwunsch durch, die Kolleginnen müssen dann eine Strickjacke oder einen Pulli bei der Arbeit überziehen. Das ist ungerecht, denn tatsächlich frieren Frauen schneller als Männer. Aber Frauen sind nicht zimperlich, sondern einfach anders gebaut.

Die Ergebnisse der Maastrichter Studie legen ein Umdenken bei der Beheizung und Klimatisierung von Arbeitsräumen nahe.

 

Temperaturempfinden ist eine Frage von Watt

Frieren Frauen schneller? Um diese Frage zu beantworten, haben die Maastrichter Wissenschaftler Studentinnen Büroarbeiten in einem klimatisierten Raum verrichten lassen. Anschließend nahmen sie Messungen vor, prüften etwa Sauerstoff- und CO2-Gehalt im Raum, die Hautwärme und Körpertemperatur der Teilnehmerinnen. Das Ergebnis: Die Stoffwechselrate von Frauen ist 20 bis 32 Prozent niedriger als bisher angenommen.

Ein Mann produziert im Schnitt 60 Watt Wärmeenergie pro Hautquadratmeter, eine Frau nur 48 Watt.

 

Kompromisse für den Bürofrieden

Die niederländischen Biophysiker betonen, dass Klimaanlagen sich an Richtwerten aus den 1960er Jahren orientieren. Diese Richtwerte nehmen die Bedürfnisse eines durchschnittlichen männlichen Büroangestellten zum Maßstab. Die Konsequenz: Frauen frieren schneller, da die Raumtemperaturen für sie zu niedrig sind. Moderne Bürogebäude müssten energetisch so ausgestattet werden, dass beide Geschlechter sich wohl fühlen.

In Zahlen ausgedrückt: Frauen arbeiten am liebsten bei 25 Grad Celsius, Männer bei 22 Grad.

Den männlichen Kollegen kann die Maastrichter Studie zu mehr Toleranz verhelfen. Aber auch Männer brauchen Verständnis, denn sie geraten leichter ins Schwitzen.

Im Streitfall können Kollegen und Kolleginnen einen Kompromiss schließen: 23,5 Grad wäre demnach ein fairer Mittelwert.

 

 

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Knigge für E-Mail-Grußformeln: Warum „Schöne Grüße“ nicht schön sind

600 E-Mails schreibt ein deutscher Büroangestellter im Schnitt pro Monat – damit rangieren Mails auf Rang eins im schriftlichen Geschäftsverkehr. Mit seinem E-Mail-Stil trägt der Schreiber entscheidend zu dem Bild bei, das sich der Empfänger von ihm macht. Ein paar Stilregeln sollten also verinnerlicht werden, das gilt vor allem für das Gebiet der E-Mail-Grußformeln: Der angemessene Abschluss einer E-Mail verursacht oftmals Kopfzerbrechen – aber nicht mehr, wenn man den Knigge für E-Mail-Grußformeln beachtet!

 

Die Grußformel-Klassiker passen nicht immer

Früher gab es sogenannte Briefsteller, schriftliche Anleitungen zum Verfassen von Briefen in Buchform. Zum Beispiel: Wie verfasse ich einen korrekten Geschäftsbrief? Oder: Wie schreibe ich einen wirkungsvollen Liebesbrief? Mit dem Aufkommen des Telefons starben die Briefsteller aus, auch Briefe sind heute selten. Aber ausgerechnet unser modernstes Kommunikationsmittel, das Internet, brachte die schriftliche Korrespondenz wieder zum Blühen. Weltweit werden täglich rund 269 Milliarden E-Mails geschrieben und empfangen – Tendenz steigend.

 

Quelle: Statista 2017

Welche der möglichen E-Mail-Grußformeln ist für meine geschäftliche Mitteilung geeignet? Die am meisten verbreitete Formulierung lautet: „Mit freundlichen Grüßen“ oder „Mit schönen Grüßen“. Aber wer glaubt, dieser formelle Standard passt immer, irrt sich. Gerade weil dieser Gruß so häufig verwendet wird kann der Empfänger den Eindruck haben, der Schreiber habe sich mit seiner Korrespondenz nicht viel Mühe gegeben. Gute E-Mail-Grußformeln sind variantenreicher.

 

Knigge für E-Mail-Grußformeln: Guter Stil ist persönlich

Eins vorab: In der Geschäftskorrespondenz ist es wie in allen Dingen des Lebens – es kommt auf den Gegenüber an. Passende E-Mail-Grußformeln zeugen davon, dass der Schreiber sich Gedanken über den Empfänger gemacht hat und die Beziehung zueinander richtig einschätzen kann.

 

  • „Schöne Grüße“ als Variante von „Freundliche Grüße“ ist eine schlechte Wahl, weil es sich um einen stilistischen Ausrutscher handelt: Das Wetter und die Natur können schön sein – Grüße aber nicht.
  • „Beste Grüße“ ist eine bessere Variante. Die E-Mail-Grußformel „Beste Grüße nach …“ beweist dem Empfänger, dass der Schreiber sich Gedanken gemacht hat. Weniger empfehlenswert ist die Variante „Beste Grüße aus“ …. Sie zeugt davon, dass der Absender in erster Linie an sich selbst gedacht hat.
  • „Viele Grüße“ wirkt ein wenig lahm, ist aber als Alternative zu „Freundliche Grüße“ in Ordnung. Geeignet sind auch „Sonnige Grüße“ und andere Formulierungen mit Bezug zu Jahreszeit oder Wetter wie zum Beispiel „Weihnachtliche Grüße“ – natürlich müssen diese E-Mail-Grußformeln dann auch in den Zeiten- und Wetterrahmen passen.
  • „Herzliche Grüße“ bezeichnet eine größere Nähe zum Empfänger. „Liebe Grüße“ empfiehlt sich nur bei vertrauten Kollegen und Freunden.

 

Weitere Varianten von E-Mail-Grußformeln: Von in Ordnung bis geht gar nicht

Originelle E-Mail-Grußformeln wirken oft salopp und eignen sich nicht für streng formelle Korrespondenzen. „Eine erfolgreiche Restwoche wünscht …“ gehört ebenso dazu wie „Einen guten Start in die Woche wünscht …“

Oftmals beziehen sich E-Mail-Verfasser in ihrem Gruß auch auf die Branche, in der sie tätig sind – der Mitarbeiter einer Gärtnerei zum Beispiel schreibt dann „Mit grünen Grüßen“. Formulierungen wie „Erwartungsvolle Grüße“ sind legitim, wenn es im Schreiben um ein baldiges Treffen oder ähnliches geht. Der orthografische Streit um das Komma in der Grußformel geht übrigens zu Lasten des Satzzeichens. So ist es richtig: „Mit besten Grüßen Ralf Meier“ – also ohne Komma.

 

Folgenden E-Mail-Grußformeln zeigt der Knigge für E-Mail-Grußformeln dagegen die Rote Karte:

  • keine Grußformel – das zeugt von schlechtem Benehmen
  • „Grüße“ – zu minimalistisch und damit ebenfalls unhöflich
  • „Hochachtungsvoll“ – das ist veraltet und wirkt gestelzt
  • „Vielen Dank im Voraus“ – setzt den Empfänger unter Druck und kann unverschämt wirken

 

 
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Richtig auspowern – Sport treiben nach der Arbeit

Stress, falsche Ernährung, mangelnde Bewegung … Die meisten Bürojobs sind nicht gerade gesundheitsförderlich. Da ist es umso wichtiger, dass man die wenigen Stunden des Feierabends nutzt, um etwas für Körper und Seele zu tun. Schließlich soll die Work-Life-Balance nicht noch weiter aus den Fugen geraten – und mit ihr der Body-Mass-Index (BMI).

Insbesondere für Schreibtischtäter, die den ganzen Tag nur sitzen, kann Sport ein perfekter Ausgleich sein. Am besten ist es, direkt nach Feierabend Sport zu treiben. Abgesehen von Frühaufstehern und Nachteulen, können die meisten Menschen zwischen 16 und 19 Uhr – und teilweise sogar bis 21 Uhr – ihre körperliche Topleistung abliefern. Achten Sie jedoch auf Ihren Biorhythmus und treiben Sie nicht zu spät Sport, denn dann könnte es Probleme beim Einschlafen geben.

Falls Sie noch keinen Lieblingssport haben, können Sie sich von den drei Sportarten inspirieren lassen, die wir Ihnen hier vorstellen: Outdoor Fitness, Trampolinspringen und Bouldern. Bei allen dreien können Sie sich richtig auspowern. Vorher haben wir aber Tipps, wie Sie das klassische Motivationsloch nach der Arbeit vermeiden.

 

So motivieren Sie sich

Da freut man sich auf Couch, Bier, Chips und Fussballspiel im TV und soll stattdessen selbst aktiv werden? Damit der Sport nach der Arbeit nicht zur Tortur wird, können Sie folgende Dinge tun:

 

  • Suchen Sie sich einen Trainingspartner! Gemeinsam trainieren macht noch mehr Spaß. Außerdem kann man sich gegenseitig motivieren. Wie wäre es mit einem Arbeitskollegen als Trainingspartner? Dann wird es noch schwerer, sich überzeugende Ausreden auszudenken.
  • Nehmen Sie Ihre Sportsachen zur Arbeit mit! So können Sie gleich nach Feierabend durchstarten und kommen gar nicht in die Nähe Ihrer Couch.
  • Planen Sie feste Trainingszeiten ein! Bei den vielen Verpflichtungen, die der moderne Mensch heutzutage hat, ist das auch kaum anders realisierbar. Wir empfehlen Ihnen, zwei Tage für Ihren Sport zu reservieren. Und sollte es mal nicht klappen, haben Sie dennoch zumindest einmal in der Woche trainiert.
  • Setzen Sie sich Ziele! Wenn Sie mit einer Sportart beginnen, kann das sehr motivierend sein. Wenn Sie z.B. joggen, melden Sie sich doch einfach für einen Volkslauf an. Auf diese Weise legen Sie Ihren Schweinehund rein und überwinden ihn spielend.
  • Belohnen Sie sich! Wenn Sie Ihre Ziele oder Zwischenziele erreicht haben, gönnen Sie sich etwas. Das sollte am besten kein All-you-can-eat-Buffet sein, sondern eher neue Sportkleidung oder ein gutes Buch.

 

Erste Sportart: Outdoor Fitness

Outdoor Fitness ist seit einigen Jahren sehr angesagt. Insbesondere in Großstädten werden Parks und Wälder genutzt, um sich fit zu halten. Der Clou dabei ist, dass Sie – zumindest in den warmen Monaten des Jahres – auf ein teures Fitnessstudio verzichten können. Außerdem kommen Sie so an die frische Luft und müssen nicht in klimatisierten Räumen trainieren.

Outdoor Fitness wird seit vielen Jahrzehnten an den Stränden in Kalifornien, Australien oder Tel Aviv betrieben und ist im Prinzip ein Trimm-Dich-Pfad im neuen Gewand. „Bootcamp“ oder „Fitness-Circuit“ klingt natürlich auch moderner. Während man bei diesen beiden Varianten meist von einem Trainer bzw. Drill-Instructor angeleitet wird, kann man Outdoor Fitness natürlich auch eigenständig durchführen.

Das Praktische ist, dass in der Natur eigentlich alles vorhanden ist, um den gesamten Körper zu trainieren. Hanteln sind nicht notwendig. Sie werden erstaunt sein, für wie viele verschiedene Übungen man beispielsweise eine gewöhnliche Parkbank verwenden kann. Ob Sprünge, Liegestütze oder Ausfallschritte … Im folgenden Videoclip können Sie sich für Ihr Workout Inspiration holen:

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Zweite Sportart: Trampolinspringen

Fast jeder Haushalt mit Kindern besitzt ein Trampolin. Doch das Trampolinspringen ist nicht nur eine Attraktion für die Kleinen, sondern ein optimales Trainingsgerät für alle Altersklassen. Beim Trampolinspringen wird der gesamte Körper in Bewegung versetzt. Durch den ständigen Wechsel von Spannung und Entspannung werden Muskeln, Sehnen und Bänder gestärkt. Das Trampolinspringen ist gut für die Ausdauer, Koordination, Gleichgewicht und Beweglichkeit. Außerdem können Verspannungen gelöst werden.

In letzter Zeit ist das Trampolinspringen zu einer echten Trendsportart geworden. Kein Wunder, denn fast jeder Mensch springt gerne. Heutzutage trainiert man jedoch nicht mehr nur in einer herkömmlichen Turnhalle, sondern in eigens für den Trampolinsport erbauten Hallen. Dort gibt es auch die Möglichkeit, Fitnesskurse zu buchen. Das Springen sieht zwar einfach aus, ist aber deutlich anstrengender als joggen. 10 Minuten auf dem Trampolin ist ungefähr so als würde man 30 Minuten joggen.

Zwar können Sie auf dem Trampolin auch Aggressionen abbauen, sollten aber immer bedenken, dass Sie es nicht übertreiben. Die Verletzungsgefahr ist nicht gering.

 

Dritte Sportart: Bouldern

Bouldern (boulder = Felsblock) ist eine Disziplin des Sportkletterns und heutzutage ein echte Trendsportart. Es geht darum, natürliche oder künstliche Felsblöcke zu bezwingen – jedoch ohne Seil. Daher sollte jeder, der mit dem Bouldern beginnen möchte, zunächst an Kursen in einer Kletterhalle teilnehmen. Während es beim „normalen“ Klettern verstärkt auf Ausdauer ankommt, wird beim Bouldern eher Kraft verlangt.

Beim Bouldern klettert man an Felsblöcken bzw. Felswände, von denen man gerade noch abspringen kann ohne sich zu verletzen. Bei manchen Kletterern ist daher nach drei Metern Schluss, andere trauen sich auf weitaus höhere Felsbrocken. Ein sogenanntes Crashpad bzw. eine Bouldermatte gehört zur Grundausstattung beim Bouldern und hat eine dämpfende Wirkung bei der Landung. Als Griffe und Tritte werden beim Bouldern übrigens schon kleine Unebenheiten am Fels bezeichnet. Und noch eine Warnung: Vorsicht, Bouldern kann süchtig machen.

 

Welche Sportart betreiben Sie nach Feierabend? Oder sind Sie ein Sportmuffel und haben nach der Arbeit Besseres zu tun? Wir würden uns sehr über einen Kommentar freuen!

 

 

 

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Chef-Erfindung? Dieser Büro-Roboter soll Angestellten bei Problemen helfen

Roboter sind aus der Industrie schon seit Jahrzehnten nicht wegzudenken. Auch den Privathaushalt beginnen die saugenden und rasenmähenden Gehilfen zu erobern. Und demnächst könnte die Robotik in die Bürowelt Einzug halten. So stellt das Unternehmen Cobalt einen Büro-Roboter her, der optisch einer Brettspiel-Spielfigur ähnelt. Aufgaben: Zwischenfälle melden und mit den Angestellten interagieren. Was bringt das?

 

Büro-Roboter: Der neue Kollege?

In der Industrie sind Roboter allgegenwärtig, die Bestandszahlen werden in den nächsten Jahren kräftig wachsen. An vielen Stellen des Produktionsablaufs haben Roboter die menschliche Arbeitskraft bereits ersetzt.

Ein präzise und schnell agierender Industrieroboter mit seinen metallenen Greifarmen wirkt faszinierend, aber auch etwas bedrohlich. Im Büro haben sich solche Genossen bislang nicht durchgesetzt. Das könnte sich aber ändern, das Start-up Cobalt hat einen smarten Büro-Roboter kreiert:

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Spielfigur mit künstlichem Gehirn

Cobalt wurde von zwei Robotik-Experten gegründet, die zuvor bei Google intelligente Kontaktlinsen entwickelt haben. Cobalt hat sich zum Ziel gemacht, Büro-Roboter so dezent und freundlich wie möglich zu gestalten.

Der Cobalt-Roboter soll als stiller und angenehmer Diener und Wachposten durch die Büroetagen gleiten. Er besitzt keine Metallarme, keine Leuchtaugen, keine Schnarrstimme. Er versucht nicht, die menschliche Anatomie zu imitieren.

Der stumme Diener wirkt wie eine menschengroße schlichte Spielfigur. Sein Äußeres ist mit Stoff verkleidet, an seiner Oberkante ist ein Touchscreen befestigt. Dieser Büro-Roboter will Ihnen nicht den Arbeitsplatz wegnehmen, er ist für andere Aufgaben vorgesehen.

 

Büro-Roboter für mehr Sicherheit und Service?

Büro-Roboter von Cobalt überwachen Räume Tag und Nacht. Sie melden Unfälle und Einbrüche. Sie führen Besucher zu ihren Zielorten und fahren nachts Patrouille. Wenn es im Büro technische Probleme wie versagende Drucker, verstopfte Abflüsse oder defekte Büroleuchten gibt, kann man über den Touchscreen des Roboters Kontakt zum zuständigen Personal aufnehmen.

Der neu entwickelte Büro-Roboter stiehlt uns also nicht den Arbeitsplatz – er ist weniger mit Fähigkeiten ausgestattet, die menschliche Kompetenzen ersetzen. Er soll für mehr Sicherheit und Service sorgen. Ob das funktioniert? Eine Eingewöhnungsphase mit den still gleitenden Spielfiguren wird sicherlich erforderlich sein …

 

 

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Mitarbeiterüberwachung – ein heikles Thema

Die Überwachung von Mitarbeitern ist ein heikles Thema, bei dem sich Arbeitgeber und Arbeitnehmer nicht selten vor Gericht wiederfinden. Ausschlaggebend ist meist eine völlig unterschiedliche Interessenlage. Während viele Arbeitgeber überprüfen möchten, ob die Mitarbeiter ihre Arbeit korrekt erledigen und zur Produktivität des Unternehmens beitragen, möchten diese wiederum nicht arbeiten wie in einem Überwachungsstaat, der an George Orwells Buch „1984“ erinnert.

Zwar ist jeder Fall anders und muss individuell bewertet werden, dennoch gibt es einige „Spielregeln“, an die sich beide Parteien halten sollten. Mit unserem Artikel möchten wir Ihnen einen kurzen Überblick über die wichtigsten Formen der Mitarbeiterüberwachung verschaffen:

 

  • Überwachung der Kommunikation
  • Videoüberwachung
  • Mitarbeiterüberwachung durch einen Detektiv

 

Außerdem geben wir Arbeitnehmern, die sich ungerechtfertigt überwacht fühlen, einige Handlungsempfehlungen.

Generell gilt, dass alle Maßnahmen eines Arbeitgebers die Persönlichkeitsrechte der Mitarbeiter nicht verletzen darf. Ist ein Betriebsrat vorhanden, muss dieser unbedingt rechtzeitig in die Pläne zur Überwachung eines Angestellten eingeweiht werden.

 

Überwachen von Telefongesprächen, E-Mail-Verkehr und Internetnutzung

Mal eben ein privates Telefonat führen, die neuesten elektronischen Nachrichten von Freunden lesen oder nachschauen, ob es in der Facebook-Timeline spannende News gibt … Inwieweit ein Unternehmen seine Mitarbeiter dabei „beobachten“ darf, hängt in erster Linie mit den Arbeitsverträgen und Betriebsvereinbarungen zusammen.

Ist dort eine Klausel verankert, die die private Nutzung von Telefon und Internet ausdrücklich untersagt, darf der Arbeitgeber überwachende Maßnahmen einleiten. Gibt es hingegen keine Klausel, kann eine ausschweifende private Nutzung zu einer außerordentlichen Kündigung führen. Schaut man sich die bisherigen Gerichtsurteile an, scheint eine private Nutzungsdauer von über einer Stunde am Tag als ausschweifend zu gelten.

Geschäftliche Mails dürfen vom Arbeitgeber gelesen werden. Damit in diesem Zuge die Privatsphäre gewahrt wird, raten Experten, getrennte Ordner für geschäftliche und private Nachrichten anzulegen. Besteht jedoch der dringende Verdacht, dass ein Mitarbeiter Geschäftsgeheimnisse verrät oder ein Angriff via Computerviren abgewehrt werden soll, darf ein Unternehmen die Grenzen der Mitarbeiterüberwachung ausdehnen.

 

Kameraüberwachung am Arbeitsplatz

Zunächst muss man zwischen einer offenen und einer verdeckten Videoüberwachung unterscheiden. Eine offene Überwachung von Mitarbeitern, Kunden und Lieferanten mit Kameras ist in Geschäftsräumen erlaubt, sofern das Unternehmen mit einem Schild explizit darauf hinweist. Die offene Videoüberwachung wird häufig als Abschreckung eingesetzt, z.B. um Diebstähle zu verhindern.

Eine verdeckte Videoüberwachung ist nur in sehr engen Grenzen zulässig und nur in Räumen eines Unternehmens möglich, die nicht öffentlich zugänglich sind. Sie kann z.B. ein letztes Mittel sein, wenn es darum geht eine strafbare Handlung oder ein schweres Fehlverhalten eines Mitarbeiters aufzudecken.

Besteht ein berechtigter Verdacht, müssen einige Dinge beachtet werden, um eine unnötige Datenerhebung zu vermeiden. Hier geht es beispielsweise um die Dauer der Aufzeichnung oder die Bereiche, die gefilmt werden. Eine verdeckte Videoüberwachung darf niemals in Sozialräumen (z.B. WC oder Umkleideräumen) erfolgen. Außerdem sind Tonaufnahmen generell nicht gestattet – die Audio-Funktion einer Kamera muss dementsprechend deaktiviert werden.

 

Mitarbeiterüberwachung durch einen Detektiv

Die heimliche Überwachung eines Mitarbeiters durch einen Detektiv ist ebenfalls nur möglich, wenn ein konkreter Anfangsverdacht auf eine Straftat bzw. eine schwere Verletzung seiner vertraglichen Verpflichtungen gegeben ist. Eine bloße Vermutung oder das Bauchgefühl des Vorgesetzten reichen nicht aus.

Wenn die verdeckte Kameraüberwachung das letzte Mittel ist, dann sollte ein Detektiv das allerletzte Mittel sein. Detektive kommen häufig zum Einsatz, wenn Arbeitnehmer verdächtigt werden, Krankheiten vorzutäuschen oder das Unternehmen zu berauben.

 

Was tun, wenn Sie unberechtigt überwacht werden?

Sollten Sie den Verdacht hegen, dass Ihr Arbeitgeber mehr über Sie wissen möchte als es ihm erlaubt ist, können Sie folgende Maßnahmen ergreifen:

  • Sofern es im Unternehmen einen Betriebsrat gibt, sollten Sie diesen unbedingt kontaktieren und auf Ihren Verdacht hinweisen.
  • Vertrauen Sie sich dem Datenschutzbeauftragten des Unternehmens an oder wenden Sie sich gleich an entsprechende Experten in Ihrem Bundesland.
  • Beauftragen Sie einen Rechtsanwalt, der sich auf das Arbeitsrecht spezialisiert hat.

 

 

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Studie: Mangelnde Bürohygiene und eintönige Tätigkeiten schmälern die Intelligenz

Es gibt Arbeitsräume, in denen Mitarbeiter Dreck, Schimmel oder sogar giftigen Substanzen ausgesetzt sind – dann vernachlässigt der Arbeitgeber seine Pflichten. Mitunter sorgen aber auch die Arbeitnehmer selbst für einen unhygienischen Arbeitsplatz. Die Folgen sind jeweils ganz ähnlich: Mangelnde Bürohygiene wirkt sich nach einer Studie der University of Florida negativ auf unsere kognitiven Leistungen aus. Auch stumpfe Routine erweist sich laut den Forschern als IQ-Killer.

 

Wird Bürohygiene vernachlässigt, leidet die Intelligenz

Eine mangelhafte Bürohygiene kann durch einen nachlässigen Arbeitgeber verursacht werden. Besonders schädlich wirken der Studie zufolge Schimmel, Lösungsmittel und andere Schafstoffe. Sie bremsen unsere geistige Leistung ebenso stark aus wie ein hoher Lärmpegel. Häufig wird die Bürohygiene aber auch von den Bürobenutzern selbst missachtet.

Die Wirkungen eines verdreckten Arbeitsplatzes fassen die Mediziner so zusammen: Arbeitnehmer an vermüllten Arbeitsplätzen sind kognitiv weniger leistungsfähig als Kollegen, die über einem sauberen Arbeitsplatz verfügen. Und je länger die Bürohygiene vernachlässigt wird, desto stärker leiden die grauen Zellen.

 

Bürohygiene führt zu sauberer Terminplanung

Sie achten auf einen sauberen Arbeitsplatz? Wischen täglich die Staubschicht von Ihrem Schreibtisch? Spülen stets Ihr Geschirr und lassen es nicht tagelang dreckig herumstehen? Sie haben alles ordentlich griffbereit und legen großen Wert auf Bürohygiene? Dann ist der Untersuchung zufolge die Wahrscheinlichkeit groß, dass Sie in Ihrem Arbeitsverhalten effektiv und strukturiert sind.

Wenn umgekehrt Bürohygiene für Sie ein Fremdwort ist und Ihr Arbeitsplatz im Dreck versinkt, werden Sie vermutlich auch Ihre To-do-Listen nicht ordentlich abarbeiten und sich bei komplexen Aufgaben schneller verzetteln.

Die Ergebnisse der Studie, an der rund 5.000 Arbeitnehmer ab 32 Jahren teilgenommen haben, überraschen in ihrer Eindeutigkeit: Die Intelligenz von Menschen, die an unhygienischen Arbeitsplätzen tätig sind, nimmt demnach langfristig messbar ab.

 

IQ-Pusher: Es lebe die Abwechslung!

Die Untersuchung der University of Florida hat neben mangelnder Bürohygiene noch einen weiteren Bremser kognitiver Leistungen ermittelt: stumpfsinnig wiederkehrende Arbeitsroutine.

Neue Herausforderungen, geänderte Arbeitsinhalte und alles, was von der Routine abweicht und zum Nachdenken anregt, trainierte die grauen Zellen der Studienteilnehmer – während sich das Fehlen von Abwechslung negativ auf ihre kognitive Leistung auswirkte.

Interessantes Detail: Frauen zeigen bei täglich wechselnden Aufgabenstellungen einen größeren kognitiven Leistungszuwachs als Männer, heißt es in der Studie.

Doch auch für Männer gilt: Zwei effektive Rezepte für geistige Fitness am Arbeitsplatz lauten Aufräumen und Abwechslung im Beruf.

 

 

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Digitalisierte Arbeitswelt: Droht Deutschland der Abstieg?

Laut Schätzungen der EU benötigt man in naher Zukunft in ca. 90% aller Berufe digitales Know-How. Viele Erwachsene verfügen jedoch lediglich über rudimentäre Kenntnisse auf diesem Gebiet, ein Viertel aller Deutschen über 18 Jahren können sogar als digitale Analphabeten bezeichnet werden.

Der Blick auf den Nachwuchs fällt leider auch eher durchwachsen aus. Zwar gehören digitale Medien zum Alltag von Kindern und Jugendlichen, doch nur wenige verstehen und durchschauen die Technik, die dahinter steckt.

 

Warum ist Medienkompetenz so wichtig?

Der kompetente Umgang mit digitalen Medien ist in der heutigen Arbeitswelt nahezu so wichtig wie das Lesen und Schreiben. Wird diese Qualifikation vernachlässigt, hat das negative Folgen für Innovationen und die Wertschöpfung einer Volkswirtschaft.

Gerade das rohstoffarme Deutschland, das einstige Land der Dichter und Denker, gefährdet seinen Wohlstand, wenn das Bildungsniveau sinkt. Eine mangelnde Medienkompetenz ist außerdem ein großer Nachteil im globalen Wettbewerb. Schon jetzt sind uns einige Länder weit voraus, was die Digitalisierung angeht.

 

Welche Schwierigkeiten haben die Deutschen mit der digitalen Welt?

„Deutsche Schulen sollen endlich im Computerzeitalter ankommen!“

Dieser Satz könnte von heute stammen, wurde aber bereits 1993 von einem Experten-Forum formuliert. Schon damals wurde bemängelt, dass dem Thema Informatik an allen Schulformen zu wenig Platz eingeräumt wurde. Auch heute hinken die deutschen Schüler im internationalen Vergleich hinterher.

Ein Problem scheint also zu sein, dass viele Schulen nicht gut genug ausgerüstet sind, um Medienkompetenz zu vermitteln. Darüber hinaus sind viele – insbesondere ältere – Lehrer selbst nicht sicher im Umgang mit den Neuen Medien und haben Angst, etwas falsch zu machen.

Das Defizit an theoretischer und praktischer Wissensvermittlung setzt sich auch an den Universitäten und Ausbildungsstätten fort. Dass ein übergreifendes Konzept fehlt, wird von Verantwortlichen damit erklärt, dass die digitale Welt so schnelllebig ist und man sich bislang auf keine Standards einigen konnte, z.B. was Hardware und Software angeht.

Und schließlich gibt es auch viele Eltern, die die digitale Entwicklung entweder selbst verschlafen haben oder sie verteufeln. In kaum einem anderen Land herrscht größere Skepsis gegenüber den Neuen Medien als in Deutschland. Kein Wunder, dass man in vielen ländlichen Gegenden noch immer nur im Schneckentempo im Internet surfen kann.

 

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Gibt es noch Hoffnung für Deutschland?

Diese Frage haben wir absichtlich überspitzt formuliert … Ja, es gibt noch Hoffnung! Viele Verantwortliche in Politik und Bildung haben erkannt, dass ein „digitaler Ruck“ durch das Land gehen muss. Zwar sehr spät, aber sicherlich nicht zu spät.

Ein wichtiges Projekt ist dabei der flächendeckende Netzausbau. Das Ziel ist es, das gesamte Land mit einem „superschnellen Breitband“ auszustatten. Nur so ist es überhaupt möglich, das Verbesserungspotenzial für die Gesellschaft auszuschöpfen.

Darüber hinaus gibt es immer wieder einzelne Schulen, Universitäten und Unternehmen, die, angetrieben von engagierten Lehrkräften bzw. Führungskräften, herausragende Beiträge im Rahmen der Digitalisierung abliefern und zeigen, dass Smartboards, Notebooks und Tablet-PCs so selbstverständlich zum Schul- und Büroalltag gehören sollten wie Stifte und Papier.

 

Wie schätzen Sie Ihre eigene Qualifikation im Umgang mit digitalen Medien ein? Finden Sie, dass Deutschland gut für die digitale Zukunft gerüstet ist? Wir freuen uns sehr auf Ihr Feedback!

 

 

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Office Design – Spannende Trends in der Bürogestaltung

Ein gutes Gehalt, rauschende Firmenpartys und schnelle Aufstiegsmöglichkeiten reichen heutzutage häufig nicht mehr aus, um kluge Köpfe langfristig an ein Unternehmen zu binden. Für viele Arbeitnehmer spielen andere Faktoren eine ebenso wichtige Rolle, z.B. die ideale Work-Life-Balance, die Vereinbarkeit von Job und Familie oder die Möglichkeit, einen Teil der Arbeit im Home Office erledigen zu können.

Erfolgreiche Unternehmen respektieren die Bedürfnisse ihrer Mitarbeiter und schaffen eine angenehme Arbeitsatmosphäre für ihre Mitarbeiter. Nur wenn Arbeitnehmer sich in ihrem Arbeitsumfeld wohlfühlen, können sie ihre Leistung optimal abrufen. Es gilt also, auch die Büroräume so zu gestalten, dass sich Mitarbeiter gern darin aufhalten.

Wir haben vier interessante Trends gefunden, mit denen Unternehmen ihre Büros attraktiver gestalten können!

 

Flexible Bürogestaltung

Die Anforderungen an die Mitarbeiter wechseln fast täglich. Je nach Projekt wird in einer anderen Konstellation zusammengearbeitet. In diesem Zusammenhang ist es sinnvoll, dass sich auch die Büromöbel schnell den wechselnden Gegebenheiten anpassen. Das lässt sich am besten mit Möbeln realisieren, die man nach dem Baukastenprinzip zusammenstellen kann. Verschieben, neu arrangieren oder stapeln, um für mehr Freifläche zu sorgen … Dank einer flexiblen Bürogestaltung passt sich das Arbeitsumfeld den Mitarbeitern an – und nicht umgekehrt.

 

Integrierte Technologie und intelligente Gebäude

Die Arbeitsumgebung muss sich noch stärker an technische Entwicklungen anpassen. Mit einer integrierten Technologie ist zum Beispiel gemeint, dass ein Bürotisch die Möglichkeit bietet, das Smartphone oder das Notebook kabellos aufzuladen. Aprospos „kabellos“: Sofern noch Kabel verwendet werden müssen, sollten sie möglichst gut versteckt werden. Auch das Thema „Intelligente Gebäude“ wird in Zukunft immer wichtiger. Hier geht es, ebenso wie beim Smart Home, darum, mittels (vernetzten) Geräten und Systemen für mehr Sicherheit, Energieeffizienz, Komfort und Zeitersparnis zu sorgen.

 

Natur hineinlassen

Minimalistische und auf Funktionalität getrimmte Büros wird es immer geben, doch ein spannender Trend sind „grüne Büros“. Natürliche Elemente sollen dafür sorgen, dass sich Mitarbeiter und Kunden in den Büroräumen wohler fühlen. Ein bekanntes Beispiel ist die „lebende Wand“. Anstatt eine Wand zu streichen, wird sie mit Pflanzen bedeckt. Diese Idee hat gleich mehrere Vorteile: Die Luft ist besser, die Arbeitsatmosphäre ist wärmer und das Unternehmen zeigt, dass eine lebenswerte Umwelt zu den eigenen Werten zählt. Und wenn man in der Küche Gemüse und Gewürze anbaut, ist das durchaus praktisch. So macht es den Mitarbeitern gleich mehr Spaß, mittags für sich (und die Kollegen) zu kochen.

 

Rückzugsorte einrichten

Gerade in Großraumbüros ist es für viele Mitarbeiter schwierig, wichtige Telefonate zu führen oder Konzepte zu erarbeiten. Unternehmen sollten daher Rückzugsorte einrichten, in denen Mitarbeiter in Ruhe und abseits des Teams arbeiten können. Auch für kurze Auszeiten und Pausen vom stressigen Arbeitsalltag sind Orte wichtig, in denen Mitarbeiter entspannen und Energie auftanken können.

 

Was halten Sie von diesen Trends? Wie sieht es in Ihrem Unternehmen in Sachen „Wohlfühlatosphäre“ aus? Wir freuen uns auf Ihren Kommentar!

 

 

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Bürowand gestalten: Wie sich Farben auf unsere Arbeit auswirken

Eine Bürowand zu gestalten zählt zu den einfachsten und effektivsten Möglichkeiten, das Arbeitsklima und die Produktivität zu beeinflussen. Der Wirkung von Farben kann sich niemand entziehen: Bewusst eingesetzt, lenken sie Stimmungen, stimulieren Konzentration und Leistungsvermögen und verändern Räume in ihrer Größenwirkung.

Wer sich in der psychologischen und ästhetischen Wirkung von Farben auskennt, kann seine Arbeitsumgebung mit einfachen Mitteln optimieren. Wir haben zusammengefasst, worauf es ankommt.

 

Bürowand gestalten: Die Grundregeln

In Ihrem Büro stehen die neuesten ergonomischen Arbeitsmöbel. Sie sind technisch perfekt ausgestattet. Sie werden sogar mit Tageslicht verwöhnt. Und doch stimmt etwas nicht.

Dann stellt sich die Frage: Haben Sie schon mal einen kritischen Blick auf die Wandfarben geworfen?

Die Wahl und Zusammenstellung der Farben kann kontraproduktive Stimmungen erzeugen. Und diese Stimmungen teilen sich jedem mit, der in den Räumen arbeitet.

Eine Bürowand zu gestalten kann daher einen nachhaltig positiven Einfluss auf die Arbeitszufriedenheit haben. Um diesen positiven Einfluss zu erzielen, müssen Sie sich mit einigen Grundregeln vertraut machen. Die Hauptsätze der ästhetischen Wirkung von Farben lauten:

  • Warme Farben verkleinern den Raum optisch, kalte machen ihn größer.
  • Helle Farben gehören nach oben, dunkle nach unten. Ausnahme: Ein sehr hoher Raum kann oben dunkler abgesetzt werden, um ihn niedriger erscheinen zu lassen.
  • Kräftige Farben wirken intensiver und benötigen für ihre Präsenz weniger Fläche.

 

Die Wirkung von farbigen Bürowänden

Welche Farben und Farbkombinationen Sie verwenden sollten, hängt von der Wirkung ab, die Sie in Ihren Arbeitsräumen erzielen wollen – hier ein paar Beispiele:

  • Weiß: Wenn Sie ein Büro weiß streichen, erzeugen Sie eine kühle und neutrale Atmosphäre. Der Nachteil: Weiß wirkt reflektierend, ermüdet die Augen und stimuliert nicht unsere Kreativität.
  • Blau: Die Farbe Blau wirkt kühl, hat aber eine stressreduzierende Wirkung. Sie erhöht die Produktivität, senkt Blutdruck und Herzrate.
  • Grün: Grüne Flächen wirken beschützend, angstlösend, gleichzeitig vitalisierend, fördern laut Studien messbar die Kreativität. Zudem gilt diese Farbe als augenfreundlich.
  • Gelb und Orange: Als Sonnenfarben lösen Gelb und Orange Glück und Zufriedenheit aus. Sind sie zu hell oder dominant vertreten, werden sie mit Hunger- oder Wutgefühlen assoziiert und können anstrengend für die Augen sein.
  • Rot: Mit einem kräftig stimulierenden Rot sollte man eher nicht die Bürowand gestalten, jedenfalls nicht als Hauptfarbe. Rot kann allerdings für wärmende, anregende Akzente genutzt werden.

Es gibt noch weitere Farbtricks, um mit einfachen Mitteln viel Wirkung zu erzielen:

  • Einen langen Flur können Sie optisch verkürzen, indem Sie die Stirnseite in einer kräftig warmen Farbe streichen.
  • Einen Ausgang setzen Sie in Rot oder Orange ab: Diese Töne haben so viel Anziehungskraft, dass Ihre Besucher nie mehr nach dem Weg fragen müssen.

Farben beeinflussen auch am Boden die Atmosphäre. Von einer hellen Gestaltung des Bürobodens ist allerdings abzuraten: Das suggeriert laut Farbpsychologen geringe Standfestigkeit und sorgt bei Mitarbeitern und Besuchern für ein Gefühl der Distanz.

Farbwirkungen am Arbeitsplatz sind inzwischen übrigens wissenschaftlich systematisiert worden: Die Hochschule für angewandte Kunst und Wissenschaft (HAWK) in Hildesheim hat eine umfangreiche Studie veröffentlicht.

 

Bürowand gestalten mit Augmented Reality

Wenn Sie Ihre Bürowand gestalten möchten, kann das Smartphone Hilfe leisten: Mit Wandfarben-Tools wie der Dulux Visualizer App (kostenlos für iOS und Android erhältlich) können Sie Ihre Räume via Augmented Reality in den Farben Ihrer Wahl erleben, ohne die Farbrolle zu schwingen. Die App nutzt die Smartphone-Kamera und macht Ihnen Vorschläge für Farbkombinationen.

Mithilfe der anschaulichen Voransicht überzeugen Sie sicher auch skeptische Kollegen davon, die kühlen Bürowände endlich farbenfroher zu gestalten.

 

 

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Studie: Mehr Gehalt oder mehr Urlaub – was ist Jobsuchenden wichtiger?

Ist das Gehalt alles entscheidend, oder nehmen Bewerber für ein positives Arbeitsumfeld sogar Abstriche beim Einkommen in Kauf? Dieser Frage ist das Forsa-Institut im Auftrag der HIH Real Estate nachgegangen.

Das wichtigste Ergebnis der Umfrage vorweg: Die Entscheidung zwischen mehr Geld oder mehr Urlaub fällt eindeutig zugunsten der freien Tage und anderer weicher Faktoren aus. So sind auch ein lärmfreier Arbeitsplatz und eine gute Verkehrsanbindung in der Summe entscheidender als die Frage nach den monatlichen Euros auf dem Konto.

 

Mehr Gehalt und mehr Urlaub: Die Umfrage-Ergebnisse

Für Personaler sind die Ergebnisse der Befragung überaus interessant: Arbeitnehmer, die einen Job suchen, wägen genau ab zwischen mehr Gehalt und mehr Urlaub und anderen vorteilhaften Arbeitsbedingungen – und entscheiden sich im Zweifel mehrheitlich eher für das bessere Arbeitsumfeld.

Kurz gesagt: Jobsuchende entscheiden sich nicht für den Arbeitgeber, der ihnen mehr Geld, aber ein lärmendes, unattraktives Großraumbüro am anderen Ende der Stadt bietet. Bewerber präferieren das Unternehmen, das ihnen zwar nicht zu einem kräftigen Gehaltssprung verhilft, aber dafür die besseren Rahmenbedingungen und einen top ausgestatteten Arbeitsplatz verspricht.

Laut Forsa ziehen 65 Prozent der Jobsuchenden positive Rahmenbedingungen einer Stelle mit mehr Gehalt vor.

91 Prozent wünschen sich demnach eine ruhige Arbeitsatmosphäre (aber nur 35 Prozent ein Einzelbüro).

76 Prozent bevorzugen einen arbeitsnahen Autostellplatz.

Und 68 Prozent favorisieren einen Arbeitsplatz, der mit öffentlichen Verkehrsmitteln gut zu erreichen ist.

 

Herausforderung und Chance für Arbeitgeber

Die Forsa-Umfrage zeigt: Arbeitnehmer stellen heutzutage hohe Anforderungen an ihr Arbeitsumfeld. Für Unternehmen ist das Herausforderung und Chance zugleich – wenn sie die Bedürfnisse der Jobsuchenden kennen und befriedigen, haben sie im War for Talents bessere Karten als Firmen, die sich nur aufs Gehalt konzentrieren.

 

 

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Büro-Wissen (Teil 2): Was führt am häufigsten zu Streit unter Kollegen?

Man sitzt sich jeden Tag stundenlang auf engstem Raum gegenüber, hört die lieben Kollegen auf der Tastatur klackern und schnatternd telefonieren – an heißen Sommertagen riecht man sich sogar. Bei so viel Nähe kommt es schnell zu Streit unter Kollegen. Stress im Büro muss aber nicht sein: Wer weiß, was besonders oft für Zoff sorgt, kann Konflikte meiden.

 

Druck am Drucker – und der Streit unter Kollegen beginnt

Der häufigste Grund für Streit hat mit dem Drucker zu tun. Das offenbarte die repräsentative Umfrage „Keiner für alle, alle für keinen – der geplatzte Traum vom Teamwork“ von Sharp Business Systems:

  • 84 Prozent der Befragten ärgern sich demnach, wenn Kollegen fleißig ausdrucken, aber ihre Ausdrucke in der Druckerablage liegen lassen.
  • Für schlechte Stimmung bei 73 Prozent der Umfrageteilnehmer sorgt es, wenn die Kollegen leere Papierfächer im Drucker nicht wieder auffüllen.
  • Gibt’s einen Papierstau im Drucker oder ist die Tintenkartusche leer, tauchen die Verursacher oft ab und warten, dass sich jemand anderes darum kümmert – das nervt mehr als die Hälfte der Befragten (54 Prozent).

 

Wenn die Raumtemperatur für Streit unter Kollegen sorgt

Nicht jeder hat das gleiche Empfinden von Wärme oder Kälte. Während manche noch bis Juni heizen, schlafen andere selbst bei Frost mit offenem Fenster.

Das kann zu Streit unter Kollegen führen – so ärgern sich 79 Prozent der Studienteilnehmer, wenn ein Kollege heimlich die Temperatureinstellung von Heizung oder Klimaanlage verändert.

Nicht nur die Temperatur ist ein heißes Thema, auch im zwischenmenschlichen Diskurs lassen viele Angestellte die gute Kinderstube vermissen. Manieren sind auch am Arbeitsplatz Pflicht, keine Kür: Wer anderen ins Wort fällt, macht sich unbeliebt – bei 58 Prozent der Büroarbeiter.

Streit im Büro vermeiden – im Prinzip denkbar einfach

Ein weiterer häufiger Grund für Streit unter Kollegen: Wenn Vorlagen eigenmächtig geändert werden oder Kollegen sich nicht an Absprachen halten, geht das 49 Prozent der Befragten gehörig auf die Nerven.

Und 46 Prozent sind verärgert, wenn sie sich in wichtige Vorgänge nicht einbezogen fühlen.

Wer sich richtig unbeliebt machen möchte, der zieht auch dann sein eigenes Ding durch, wenn man gemeinsam im Meeting sitzt. Er kann damit rechnen, dass das 61 Prozent der Kollegen stört.

Zum Schluss die gute Nachricht der Umfrage: Streit unter Kollegen lässt sich verhindern – meist sogar mithilfe einer altbekannten Formel: Kommunikation und Rücksichtnahme.

 

 

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Die 10 besten Tipps für entspannte Sommertage im Büro

Der Sommer steht vor der Tür. Die Temperaturen steigen und sorgen allerorts für gute Laune und Urlaubsstimmung. Leider ist es den meisten Angestellten nicht möglich, den ganzen Sommer Urlaub zu nehmen. Stattdessen heißt es unter der Woche: Ab ins Büro!
Das gilt übrigens auch bei Gluthitze, denn das aus Schulzeiten beliebte „hitzefrei“ gibt es im Büro nicht. Laut Arbeitsschutzgesetz §4 ist der Arbeitgeber ab 35°C Innentemperatur lediglich verpflichtet für Kühlung zu sorgen. Wie er das genau macht, ist nicht vorgeschrieben.
Damit Sie in den Sommermonaten einen kühlen Kopf bewahren, haben wir die 10 besten Tipps gegen Hitze im Büro für Sie zusammengestellt:

 

Den Arbeitstag früher beginnen

Nutzen Sie die frühen Stunden des Tages. Dann ist es noch nicht so warm. Sofern es möglich ist, sollten Sie mit dem Fahrrad oder zu Fuß zur Arbeit. In den öffentlichen Verkehrsmitteln ist es stickig und das Auto heizt sich auf, wenn Sie keinen schattigen Parkplatz finden.

 

Gut Lüften und Fenster zu

Wenn Sie ganz früh im Büro sind, machen Sie die Fenster weit auf. Sie sollten nur morgens und abends stoßlüften. Während des Tages sollte das Fenster zu bleiben, da Sie sich sonst noch mehr Hitze in die Büroräume holen.

 

Geräte abschalten

In Büros gibt es u.U. viele technische Geräte, die Wärme erzeugen. Schalten Sie diese ab, wenn sie nicht benötigt werden.

 

Ventilator und Fächer

Ein Ventilator gehört zur Standardausrüstung in Büros ohne Klimaanlage. Machen Sie aber nicht den Fehler und richten ihn permanent auf Ihren Körper. Dadurch kann es zu einer Unterkühlung kommen. Am besten richten Sie ihn gegen die Decke, so dass die Luft zirkulieren kann. Alternativ können Sie sich auch mit einem Fächer etwas Kühlung verschaffen.

 

Sommerbekleidung

Wählen Sie luftige Kleidung, in der Sie sich wohlfühlen. Verzichten Sie jedoch auf transparente Kleidungsstücke und zeigen Sie nicht zu viel Haut. Während Männer besser keine kurzen Hosen und Sandalen anziehen sollten, sollten Frauen den Bikini oder das Strandkleid im Schrank lassen.

 

Erfrischungen

Trinken Sie viel! Bei großer Hitze sind Wasser und Tee unsere Getränkeempfehlungen. Beides sollten Sie jedoch nicht eiskalt trinken, da das zu vermehrtem Schwitzen führt. Für eine willkommene Erfrischung sorgt übrigens auch ein kaltes Fußbad.

 

Früchte essen

Essen Sie Früchte, die einen hohen Wasser- und Mineralienanteil aufweisen, z.B. Ananas, Melonen, Mango oder Kiwis. Verzichten Sie dagegen auf schweres und fettiges Essen.

 

Verzichten Sie auf Kaffee

Dieser Tipp trifft viele Büroangestellte hart, aber auch der geliebte Kaffee regt zum Schwitzen an. Außerdem belastet er den Kreislauf unnötig.

 

Pausen im Schatten

Suchen Sie sich schattige Plätze für Ihre Pausen, insbesondere für Ihre Mittagspause oder einen Powernap – sofern Ihnen ein kurzes Nickerchen liegt. Legen Sie ggf. mehrere kurze Pausen ein, wenn Ihnen die Hitze am Schreibtisch zu schaffen macht.

 

Musik

Sofern es in Ihrem Büro erlaubt ist, sollten Sie Ihren Ohren sommerliche Klänge gönnen. Das macht gute Laune und lenkt von der Hitze ab.

Haben Sie weitere Tipps gegen die Sommerhitze im Büro? Dann hinterlassen Sie gern einen Kommentar. Wir freuen uns auf Ihr Feedback!

 

 

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Smartphones schneller laden: So nutzen Sie die Quick-Charge-Technik

Das Smartphone ist für viele Arbeitnehmer mittlerweile wichtiger als die Aktentasche. Doch leider haben die kleinen Technikwunder ein Problem: Das ständige Aufladen schränkt die dienstliche Nutzung ein. Die Quick-Charge-Technik kann hier Abhilfe schaffen, mit ihr können Sie Smartphones schneller laden. Wie funktioniert’s?

 

Dank Quick Charge: Smartphones laden schneller

Ein Smartphone kann viel. Doch dieses Können kostet das kleine Gerät eine Menge Kraft, die nicht lange reicht und oft im entscheidenden Moment versagt. Das sorgt auch am Arbeitsplatz für Probleme, denn die dienstliche Smartphone-Nutzung nimmt zu.

Viele Beschäftigte greifen sogar am Feierabend zu ihrem mobilen Allround-Kommunikator, um dienstliche Gespräche zu führen oder E-Mails zu beantworten. Für Vielnutzer wurde in den vergangenen Jahren eine Möglichkeit entwickelt, Smartphones schneller zu laden.

Allerdings müssen die Telefone dafür mit der Quick-Charge-Technik des Chip-Herstellers Qualcomm kompatibel sein. Eine Liste mit unterstützten Geräten gibt es hier.

 

Handy-Akku: 50 Prozent Aufladung in 15 Minuten

Herkömmliches Laden von Smartphones kann einige Stunden dauern. Während des gesamten Ladevorganges bleiben Stromstärke und Spannung gleich.

Bei der Quick-Charge-Technologie kommunizieren Netzteil und Chip des Smartphones miteinander. Sie verständigen sich, wie viel Spannung und Strom das Smartphone in welcher Ladephase braucht. Der Energiefluss wird dementsprechend angepasst. Diese intelligente Art, Smartphones schneller zu laden, kann mit dem Füllen eines Wasserglases veranschaulicht werden: Zuerst gießen Sie langsam ein, dann steigern Sie das Einfülltempo und zuletzt drosseln Sie es wieder.

Die Qualcomm-Technik Quick Charge kommt in der neuesten Version 4.0 auf 50 Prozent Aufladung innerhalb einer Viertelstunde.

 

Smartphones schneller laden – mit passendem Zubehör

Für die schnelle Aufladung des Smartphones im Büro braucht es einige technische Voraussetzungen. Nicht jedes Smartphone ist für Quick Charge geeignet.

Das Gerät muss je nach Version der Schnellladetechnik bestimmte Snapdragon-Chips von Qualcomm eingebaut haben. Für die aktuelle Version 4.0 ist ein Snapdragon 835 erforderlich. Außerdem muss das Smartphone von Qualcomm zertifiziert sein, dasselbe gilt fürs Ladegerät. Sind beide Voraussetzungen erfüllt, können auch Sie von Quick Charge profitieren – und Ihr Smartphone deutlich schneller laden.

 

 

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