Man sieht einen Terminplaner davor eine Hand, die einen Zettel mit der Aufschrift Feel Good hält

Eine gute Arbeitsatmosphäre ist heute wichtiger denn je, um die eigenen Angestellten zu optimaler Leistung anzuspornen und die Mitarbeiterbindung zu stärken. In diesem Zusammenhang fällt immer häufiger der Begriff “Feelgood Management”. Wir erklären, was sich dahinter verbirgt, und geben Tipps für eine bessere Arbeitsatmosphäre.

Was ist “Feelgood Management”?

Hinter dem Begriff “Feelgood Management” verbirgt sich im Grunde alles, was für eine angenehmere Atmosphäre am Arbeitsplatz sorgen soll. Die Fürsorge für diese Belange und Verantwortung für die Umsetzung entsprechender Maßnahmen liegt heute immer öfter beim sogenannten Feelgood Manager oder auch Chief Happiness Officer.

Tipps für eine bessere Arbeitsatmosphäre

Der Feelgood Manager nimmt eine wichtige Rolle bei der Schaffung einer guten Arbeitsatmosphäre ein, kann das aber natürlich nicht völlig alleine bewerkstelligen. Auch Vorgesetzte sollten zumindest die Grundpfeiler des Feelgood Managements kennen. Mit den folgenden Tipps klappt es:

  1. Vorbildfunktion nutzen

Vorgesetzte sollten grundsätzlich als gutes Beispiel für ihre Angestellten dienen – das gilt auch mit Blick auf die Arbeitsatmosphäre. Ein entspannter Ton im Umgang, freundliches und höfliches Miteinander und menschliches Auftreten gehören dazu und färben schnell auch auf den Umgang der Angestellten untereinander ab.

  1. Persönliche Kommunikation ist Trumpf

Auch wenn eine schnelle E-Mail manchmal gerade praktischer erscheint: Die persönliche Kommunikation kann sie nicht ersetzen, schon gar nicht mit Blick auf eine positive Arbeitsatmosphäre. Direkte Gespräche fördern und stärken das soziale Miteinander, beugen Missverständnissen vor und ermöglichen schnelle Rückfragen, um nur einige Vorteile zu nennen.

  1. Eine positive Fehlerkultur etablieren

Fehler zu machen, ist menschlich. Eine positive Fehlerkultur im Unternehmen zu leben, ist deshalb wichtig für die Arbeitsatmosphäre. Mitarbeiter sollten wissen, dass durch einen Fehler die Welt nicht untergeht. Geht etwas daneben, sollte es auf sachliche und respektvolle Art thematisiert werden, um aus dem Fehler zu lernen. Feedback ist wichtig – natürlich auch positives, wenn alles gut läuft.

  1. Gestaltung des Arbeitsplatzes

Auch der Arbeitsplatz selbst trägt zu einer guten Arbeitsatmosphäre bei: Ergonomische Büromöbel, Pflanzen, Schutz vor Lärm und Co. fördern die Gesundheit der Mitarbeiter und sorgen so zugleich für eine bessere Stimmung.

  1. Gemeinsame Rituale

Gemeinsame Rituale verbinden und heben die Stimmung. Ob das nun die gemeinsame Mittagspause immer mittwochs, das interne Billardturnier am ersten Freitag im Monat oder der gemeinsame Bootsausflug zum Sommerfest ist, macht dabei keinen Unterschied. Hauptsache, das Ritual passt zum Unternehmen und der Belegschaft.

Urheber des Titelbildes: rawpixel/ 123RF Standard-Bild