Eine Katze sieht sich in einem Spiegel als Löwen, dargestellt als Cartoon

Bei der Selbstreflexion geht es darum, die eigenen Wünsche, Emotionen und Handlungen zu hinterfragen. Ziel ist es, Erkenntnisse zu gewinnen und aufgrund derer an sich zu arbeiten. Besonders im stressigen Arbeitsalltag kann es wichtig sein, innezuhalten und die eigene Situation zu analysieren.

Der positive Effekt von Selbstreflexion auf das Berufsleben

Mittels Selbstreflexion lässt sich beispielsweise erkennen, ob ein Arbeitsablauf verbessert werden kann oder ob man sich gar beruflich umorientieren möchte. Zudem kann ein Zurückblicken auf das Erreichte und Erfolge motivieren. Darüber hinaus lernt der Reflektierende sich selbst besser kennen und ist sich seiner Stärken bewusster – das macht ihn überzeugender im Umgang mit anderen.

Wer sich regelmäßig Zeit zur Selbstreflexion nimmt, verhindert darüber hinaus, dass Gefühle hochkochen und impulsive Reaktionen zu Konflikten führen. Ein Beispiel: Ein Arbeitnehmer ist unzufrieden mit seinen aktuellen Aufgaben, innerlich hat er bereits gekündigt. Ein Moment der Selbstreflexion führt jedoch zu der Erkenntnis: “Ich bin unzufrieden, weil ich eigentlich vermehrt Aufgaben in einem anderen Bereich übernehmen möchte.” Infolgedessen spricht der Angestellte mit seinem Vorgesetzten, die Aufgaben können umverteilt werden. Eventuell eröffnen sich auf diese Weise ganz neue Karrierechancen!

Tipps: So funktioniert die Reflexion im Arbeitsalltag

Bei der Selbstreflexion gibt es nicht den einen richtigen Weg für Jedermann. Am besten ist es deshalb, verschiedene Mittel zu testen und zu kombinieren, um die optimale Methode zur Selbstreflexion für sich zu finden. Folgende Tipps können helfen:

Feste Zeit einplanen:

Wer ein festes Zeitfenster einplant, um in Ruhe in sich zu gehen, findet selbst in den stressigsten Projektphasen Zeit für sein Ritual.

Brainstorming:

Wer nicht genau weiß, wo er anfangen soll, greift zunächst zu Blatt und Stift und schreibt völlig ungeordnet alles auf, was ihm zum Thema Job in den Sinn kommt. Meist zeichnet sich so bereits ein klares Bild der eigenen Wahrnehmung ab.

Gezielte Fragen an sich selbst stellen:

Was waren meine größten Erfolge? Welche Ziele habe ich? Was müsste ich tun, um meine Ziele zu erreichen? Welche Aufgaben liegen mir, welche nicht? Was könnte ich tun, um zufriedener zu werden?

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