Eine Gruppe von Mitarbeitern ist noch lange kein Team. Passen die Teammitglieder nicht zusammen, kommt es zu Missverständnissen und fehlt an Innovationen, oder die Aufgabenverteilung ist äußerst unausgeglichen. Worauf kommt es also an, damit ein Team harmoniert und gut zusammenarbeitet?
Woran Teams scheitern
Was ein Team nicht braucht, ist ein Drückeberger. Wer denkt, Team bedeute „Toll, ein anderer macht’s!“, bringt ein Projekt nicht zum Erfolg. Er spuckt in der Anfangsphase häufig große Töne, will mit der eigentlichen Umsetzung aber nichts zu tun haben.
Im Gegenzug schadet zu viel Harmonie der Teamarbeit ebenfalls. Wenn ein Team bereits seit Jahren zusammenarbeitet, geht es irgendwann nicht mehr weiter: Es fehlt an neuem Input, die Entwicklung stagniert. Kommt es in Diskussionen zu schnell zu einer Entscheidung, weil alle einer Meinung sind, mangelt es an kritischen Beurteilungen und anderen Blickwinkeln.
Unterschiedliche Charaktere machen ein Team erfolgreich
Am besten funktioniert ein Team, das aus unterschiedlichen Charakteren besteht. Verschiedene Wissensstände und Fertigkeiten führen zu besseren Ideen, als wenn alle mit denselben Kenntnissen die Köpfe zusammenstecken. Möchten die Teammitglieder zudem voneinander und miteinander lernen, gelingt der Wissensaustausch besonders gut.
Kreative Menschen mit Visionen und Ideen sind genauso wichtig wie Pragmatiker. Letztere prüfen alle Vorschläge auf ihre Umsetzbarkeit und findet Wege, Ideen zu realisieren.
Daneben benötigt ein Team einen Anführer und einen Motivator. Der Anführer besänftigt hitzige Diskussionen und behält den Überblick. Häufig besitzt er Verkaufstalent, mit dem er Ideen dem Chef und den Kunden anpreist. Der Motivator steckt alle mit seiner Leidenschaft an: Er brennt für das Projekt und möchte um jeden Preis gewinnen.
Es ist wichtig, dass alle in einem Team ehrlich zueinander sind und Kritik an der Arbeit oder einem Verhalten sachlich äußern. Offenes Feedback führt zu den besten Lösungen!
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