Studie zeigt: So kann man junge Mitarbeiter binden

Hochqualifizierte junge Arbeitnehmer sind in ihrem ersten Job häufig unzufrieden. Viele Arbeitgeber versäumen es, junge Mitarbeiter zu binden, weil ihnen gar nicht bewusst ist, worauf Berufseinsteiger wirklich Wert legen. Die meisten Berufsneulinge fühlen sich nicht unterbezahlt, sondern unterfordert. Junge Mitarbeiter erfolgreich zu binden hat viel mit Lob und Anerkennung zu tun.

 

Junge Mitarbeiter binden – obwohl sie unzufrieden sind?

Seit der „Generation Golf“ werden in Deutschland immer neue Generationen getauft. Die jüngste ist die „Generation Z“, die Geburtenjahrgänge von 1993 bis 1999. Viele Personaler haben damit zu tun, diese jungen Mitarbeiter zu binden.

Dafür muss man wissen, wie die Mitglieder der Generation Z ticken – und was viele von ihnen dazu veranlasst, ihren ersten Job schon nach kurzer Zeit gegen einen neuen einzutauschen.

Antworten liefert die Unternehmensberatung Accenture Strategy, die 1.000 Hochschulabsolventen dieser Generation in einer Untersuchung unter die Lupe genommen hat. Unter anderem wurde die Frage nach der Arbeitszufriedenheit im ersten Job gestellt.

Das Ergebnis: verheerend.

Zwei Drittel der interviewten Graduierten mögen ihren ersten Job nicht. Sie fühlen sich in ihm unterfordert.

 

Wer Nachwuchskräfte fördert, steigert ihr Engagement

Für Arbeitgeber lohnt es sich, hochqualifizierte junge Mitarbeiter zu binden. Wenn es ihnen gelingt, ist die Wahrscheinlichkeit hoch, dass die Berufsanfänger dem Unternehmen mehr als fünf Jahre treu bleiben – und zu überdurchschnittlichem Engagement bereit sind.

Bindung entsteht durch Anerkennung, das zeigt eine weitere Untersuchung, die Studie „Jobzufriedenheit 2017“.

Anerkennung basiert vor allem auf anspruchsvollen Arbeitsaufgaben – genau hier hapert es: Zwei Drittel der jungen Mitarbeiter fühlen sich schlichtweg unter ihrer Qualifikation beschäftigt.

Die Folge sind Langeweile und das Gefühl, der Chef traue einem keine anspruchsvolleren Projekte zu. Daraus resultieren Frust und die Bereitschaft, die Stelle zu wechseln.

 

Mit Aufstiegschancen junge Mitarbeiter binden

Die beiden Untersuchungen geben Personalern und Unternehmern klare Hinweise: Weiterbildungsmöglichkeiten und die Chance, inhaltlich voranzukommen, stehen auf der Wunschliste von Berufsanfängern ganz oben. Deshalb gelingt es Konzernen mit Renommee, ausgeprägten Markenwerten und internationalem Wirken oft besser, junge Mitarbeiter zu binden.

Hochschulabsolventen, die neu im Beruf sind, müssen das Gefühl haben, ernst genommen zu werden und in der Karriere vorwärts kommen zu können.

Wenn außerdem die Leistungen angemessen gewürdigt werden, hat das Unternehmen einen engagierten Mitarbeiter mehr im Personalstamm.

 

 

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E-Mail oder Telefon – welches Kommunikationsmittel wofür?

Die Auswahl des idealen Kommunikationsmittels ist im Berufsleben von zentraler Bedeutung. Um die Gesprächskultur zu optimieren, sollte man sich folgende Fragen stellen: E-Mail oder Telefon – was ist von Vorteil? Wann genügt eine kurze schriftliche Nachricht, wann ist ein Anruf die bessere Lösung? Oder das Vieraugengespräch?

 

E-Mail oder Telefon – die Vorteile von Mails

Im digitalen Zeitalter lassen sich E-Mails (oder andere digitale Nachrichten, etwa via Messenger) von verschiedensten Geräten aus verschicken und empfangen. Auf diesem Weg können zum Beispiel Informationen zu einzelnen Arbeitsprojekten oder Ankündigen anstehender Firmenveranstaltungen kommuniziert werden.

Für die Übermittlung von Dokumenten und Zusammenfassungen von Meetings ist die E-Mail perfekt geeignet. Im Gegensatz zu einem Anruf oder einer Besprechung vor Ort werden die Inhalte bei der E-Mail schriftlich fixiert, was zur Kenntnisnahme von Terminen und anderen wichtigen Informationen von Vorteil ist.

 

E-Mail oder Telefon – wann man besser zum Hörer greifen sollte

Das Telefon wird verschwinden, sagten Experten schon vor Jahren voraus. Nun, zwar wird die Konkurrenz immer stärker – doch tot ist das gute alte Ferngespräch 2017 noch lange nicht. Die Gründe: Im direkten Vergleich mit einer E-Mail ist ein Telefongespräch persönlicher und garantiert eine sofortige Rückmeldung. Speziell für die Besprechung komplexer Themen und umfangreicher Fragen zu einzelnen Arbeitsabläufen ist ein Telefonat optimal geeignet.

Für Besprechungen mit mehreren Teilnehmern bietet sich eine Telefonkonferenz an: Im Rahmen eines solchen Gruppengesprächs können wichtige Sachverhalte ortsunabhängig und in Echtzeit kommuniziert werden. Im Idealfall wird eine Telefonkonferenz in Form einer kurzen Agenda geplant, die während des Gesprächs als Orientierung dient. Falls ein Treffen vor Ort nicht möglich ist, kann ein Telefongespräch zudem für den Austausch von Ideen und kurze Brainstormings genutzt werden.

 

Die Besonderheiten des Vieraugengesprächs

Ob E-Mail oder Telefon – den direkten Kontakt während eines Vieraugengesprächs können sie nicht ersetzen. Das Risiko für Missverständnisse und Unklarheiten ist bei einem solchen Gespräch zweifellos am geringsten. Streng vertrauliche Verhandlungen und Informationen sollten ausschließlich auf diesem Weg kommuniziert werden: Dazu gehören zum Beispiel Themen wie die Zusammenstellung von Arbeitsgruppen und die grundlegende Planung neuer Projekte.

Aus Sicht des Arbeitgebers sollten zudem Beförderungen, Kündigungen und ähnlich wichtige Mitteilungen stets in einem persönlichen Vieraugengespräch besprochen werden.

 

 

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Chat-Slang (Teil 2): Wofür stehen „Ablage P“ und „CEO“? Kryptische Kürzel im Büro-Alltag

Wohin soll der Konzeptentwurf, der vom Chef mit „Ablage P“ gekennzeichnet wurde? Und was ist nochmal ein „Field Sales Manager“? Oder „Consultant“? Im Berufsleben wird mittlerweile häufig mit Abkürzungen kommuniziert – und englischsprachige Berufsbezeichnungen haben Hochkonjunktur. Was heißt das alles nur? Hier entschlüsseln wir einige geläufige Büro-Codes…

 

Häufige Chat-Abkürzungen für den Beruf

  1. Ablage P – steht im Büroalltag für „Ablage Papierkorb“, kurz: Kann in den Müll
  2. asap – steht für „As soon as possible“: So bald wie möglich
  3. Auf 17 gehen – ist eine Redewendung für „Auf die Toilette gehen“, die vor allem im Einzelhandel und anderen Branchen mit Kundenkontakt gebräuchlich ist.
  4. btw – steht für „By the Way“: Nebenbei bemerkt / Übrigens
  5. cc – steht für „Carbon Copy“: Bezeichnung für eine als Kopie gesendete E-Mail, stammt ursprünglich aus den Schreibmaschinen-Zeiten, als noch ein Kohlepapier-Durchschlag zwischen mehrere Papierseiten gelegt wurde, um mit einem harten Stift oder einer Schreibmaschine mehrere Schriftstücke gleichzeitig – in Kopie – anzufertigen.
  6. fyi – steht für „For Your Information / Interest“: Zu deiner Information
  7. Kiss – steht für „Keep it simple and stupid“ (zum Beispiel als Leitsatz für die Entwicklung einer Problemlösung) oder „Keep it short and simple“ (zum Beispiel als Richtschnur für das Erstellen einer Präsentation)
  8. tba – steht für „To be announced“: Wird noch angekündigt. Dient in Termin- und Aufgabenbeschreibungen häufig als Platzhalter, wenn bestimmte Eckdaten noch nicht festgelegt wurden, etwa der Ort oder der genaue Zeitpunkt eines Termins.
  9. tgif – steht für „Thank god it’s Friday“: Gott sei Dank, es ist Freitag.
  10. OOO – steht für „Out of Order“ (außer Betrieb, etwa auf Hinweisschildern an defekten Kaffeemaschinen oder Fahrstühlen) oder „Out of Office“ (nicht im Büro, etwa im E-Mail-Betreff einer automatischen Antwort von einem Kollegen oder Geschäftspartner, der gerade nicht im Büro anwesend ist).

 

Abkürzungen für englischsprachige Berufsbezeichnungen

  1. Account Manager – steht für Kundenbetreuer
  2. Accountant – steht für Buchhalter, Rechnungsprüfer
  3. Advertising Director, Advertising Manager– steht für Buchhalter, Rechnungsprüfer
  4. Area Manager, District Manager – steht für Bereichsleiter, Gebietsleiter
  5. Auditor – steht für Wirtschaftsprüfer, Rechnungsprüfer
  6. Branch Manager – steht für Filialleiter, Zweigstellenleiter
  7. Business Consultant, Management Consultant – steht für Unternehmensberater
  8. CEO – steht für „Chief Executive Officer“: US-amerikanische Bezeichnung für das geschäftsführende Vorstandsmitglied („Geschäftsführer“) eines Unternehmens, aber auch für den Vorstandsvorsitzenden oder Generaldirektor eines Unternehmens. Mittlerweile auch hierzulande verbreitet.
  9. Chief … – steht für Chef, Abteilungschef, Hauptleitender eines Unternehmensbereichs, z. B. Chief Executive Officer (Vorstandsvorsitzender) oder Chief Engineer (leitender Ingenieur).
  10. Consultant – steht für Berater
  11. Customer Relations Manager, Customer Service Manager– steht für Leiter des Kundendienstes
  12. Director – steht für Direktor oder Leiter eines Unternehmensbereichs, z. B. Director of Finance (Leiter der Finanzabteilung) oder Director of Sales (Verkaufsleiter)
  13. Employee – steht für Angestellter
  14. Engineer / Engineering Manager – steht für Ingenieur / Leiter der technischen Abteilung
  15. Field Sales Manager – steht für Außendienstleiter
  16. Head of… – steht für Abteilungsleiter, Hauptleitender eines Unternehmensbereichs, z. B. Head of Sales (Verkaufsleiter) oder Head of Staff (Personalleiter, auch Human Resources Manager).
  17. Laywer, Solicitor, Attorney (USA) – steht für Rechtsanwalt
  18. Logistics Manager – steht für Leiter der Logistikabteilung
  19. Office Manager – steht für Geschäftstellenleiter
  20. Project Manager – steht für Projektleiter
  21. Senior Manager– steht für leitender Mitarbeiter
  22. Vice Chairman, Vice President (US) – stellvertretender Vorsitzender / Direktor

 

Natürlich sind diese Listen nicht komplett, mittlerweile existieren Unmengen an Abkürzungen im Berufsleben. Fallen Ihnen noch weitere ein? Dann schreiben Sie es uns einen Kommentar!

 

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Chat-Slang (Teil 1): ASAP, IMHO, ROFL, LOL – was gängiger Chat-Slang bedeutet

Was meint Ihr Chat-Partner bloß, wenn er Sie als „DAU“ bezeichnet? In E-Mails und Foren, auf Facebook und WhatsApp werden umgangssprachliche Ausdrücke oft abgekürzt. Hier haben wir eine Liste mit gängigen Akronymen in alphabetischer Reihenfolge zusammengestellt. Für alle, die Chat-Slang verstehen wollen.

 

Verbreitete Chat-Abkürzungen und was sie bedeuten

  1. 2F4U – steht für „To fast for you“: Zu schnell für dich
  2. 2L8 – steht für „Too late“: Zu spät
  3. 2U / 4U – „To you“ / „For you“: Für dich / An dich
  4. 4YO – steht für „For you only“: Nur für dich
  5. AFAIK – steht für „As far as I know“: Soweit ich weiß
  6. AFAIR – steht für „As far as I remember“: Soweit ich mich erinnern kann
  7. AFK – steht für „Away from Keyboard“: Bin gerade nicht an der Tastatur
  8. ASAP – steht für „As soon as possible“: So bald wie möglich
  9. BB / BiBa – steht für „Bye bye“ / „Bis bald“
  10. BF – steht für „Boyfriend“ / „Best Friend“: fester Freund / bester Freund
  11. BRB – steht für „Be right back“: Bin gleich wieder da
  12. BTW – steht für „By the Way“: Übrigens / Mal ganz nebenbei
  13. CU / Cul8r – steht für „See you“ / „See you later“: Tschüss / Wir sehen uns (später)
  14. DAU – steht für „Dümmster anzunehmender User“: Bezeichnung für einen Nutzer mit mangelndem Grundlagenwissen, der Anwendungsfehler begeht und auf Profis deshalb unfreiwillig komisch wirkt.
  15. FTW – steht für „For The Win / World“: Kennzeichnet Dinge, die besser sind als andere, zum Beispiel „OTTO Office Blog FTW!“
  16. FU – steht für „Fuck you“: Du kannst mich mal / Mist
  17. FYI – steht für „For Your Information/Interest“: Zu deiner Information
  18. FUBAR – steht für „Fucked up beyond all Repairs / Recognition“: Total kaputt / irreparabel beschädigt
  19. GF – steht für „Girlfriend“: Freundin
  20. GG / GJ – steht für „Good Game“ / „Good Job“: Gutes Spiel / Guter Job
  21. GL – steht für „Good Luck“: Viel Glück
  22. GN8 – steht für „Good Night“: Gute Nacht
  23. Grats / Gratz / GZ – steht für „Congratulations“: Glückwunsch
  24. HF – steht für „Have Fun“: Viel Spaß
  25. ILY / ILU / ILD – steht für „I love you“ / „Ich liebe dich“
  26. IMO / IMHO – steht für „In my Opinion“ / „In my humble / honest Opinion“: Meiner Meinung nach / Meiner bescheidenen/ehrlichen Meinung nach
  27. JK – steht für „Just kidding“: Mache nur Spaß!
  28. k / kay – steht für „OK“: Alles klar (hinter einer Zahl geschrieben kann „k“ aber auch eine Abkürzung für „Kilo“ bzw. „Tausend“ sein, zum Beispiel „2k“ für 2.000)
  29. kA / kB / kP / kT – steht für „keine Ahnung“ / „kein Bock“ / „kein Plan“ / „(es folgt) kein (weiterer) Text“
  30. LMAO – steht für „Laughing my Ass off“: Ich lach‘ mich schlapp!
  31. LoL – steht für „Laughing out loud“ / „Lots of Laughing“: Ich muss laut lachen / viel lachen
  32. MoF / MoW / M/W? – steht für „Male or Female?“ / „Mann oder Frau?“ / „Männlich oder weiblich?“
  33. n1 – steht für „Nice“: Schön
  34. N/A – steht für „Not available“: Nicht verfügbar
  35. np / NP – steht für „No Problem“ / „Now playing“: Kein Problem / Ich spiele gerade
  36. NSFW – steht für „Not safe/suitable for Work“: Für den Arbeitsplatz zu unsicher / nicht geeignet (zum Beispiel beim Teilen von Links, Fotos oder Videos)
  37. OMG – steht für „Oh my God“ / „Oh my Goodness“: Oh mein Gott! / Oh, du meine Güte!
  38. PAW – steht für „Parents are watching“: Meine Eltern gucken gerade zu
  39. Pls / Plz – steht für „Please“: Bitte
  40. RL – steht für „Real Life“: das echte, nicht virtuelle Leben außerhalb des Internets
  41. ROFL / ROTFL – steht für „Rolling on Floor laughing“: Ich kringel mich vor Lachen am Boden!
  42. RTFM – steht für „Read the fine / fucking Manual“: Lies die schöne / bescheuerte Bedienungsanleitung
  43. Sry – steht für „Sorry“: Tut mir leid
  44. THX, TX – steht für „Thanks“: Danke
  45. WB – steht für „Welcome back“: Willkommen zurück
  46. WTH – steht für „What the Hell!“: Was zur Hölle soll / ist das?!
  47. wOOt – ist ein Ausdruck der Begeisterung, etwa wie „Juhuu!“ / mittlerweile auch ein Backronym für „We own other Team“ (Wir sind besser als das andere Team)
  48. YMMD – steht für „You made my Day“: Du hast mir den Tag versüßt (zum Beispiel als Antwort auf einen besonders lustigen Kommentar)

Diese Liste enthält nur eine kleine Auswahl an verbreiteten Chat-Abkürzungen. Suchen Sie ein Akronym, das nicht dabei ist? Dann schlagen Sie in diesem umfassenden Chat-Slang-Lexikon mit mehreren Hundert Einträgen nach.

Frage: Welche Chat-Kürzel benutzen Sie am häufigsten? Teilen Sie es uns in den Kommentaren mit!

 

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Podcasting in Unternehmen: Kundenbindung auf die persönliche Art

Seit rund 15 Jahren online verfügbar, sind Podcasts mittlerweile zum Massenmedium geworden. Nicht nur Privatanwender oder Musiker mischen mit, auch für Unternehmen eignen sich Audio- und Videopodcasts vorzüglich zu Marketing- und Werbezwecken, als Kontaktmöglichkeit zu Kunden oder zur internen Kommunikation mit Mitarbeitern. Mit diesen abonnierbaren Mediendateien können auch kleine Firmen, die kein großes Werbebudget haben, eine persönliche Bindung zu ihren Kunden auf- und ausbauen. Denn sie sind nicht schwer zu produzieren und erfordern keinen allzu großen Aufwand. Der so erstellte Content lässt sich auf der eigenen Website integrieren und über Social Media-Kanäle, iTunes oder YouTube weiterverbreiten. Ich möchte Ihnen heute einen Überblick darüber geben, was Sie vor und bei ihren ersten Aufnahmen beachten sollten.

Die Vorbereitung

Bevor Sie sich mit dem technischen Equipment und später mit der Podcast-Produktion beschäftigen, gilt es zuallererst, Themen zu finden: Was könnte Ihre Kunden interessieren, und welche Inhalte sind über einen Podcast vermittelbar? Wenn Sie mit Ihrer Zielgruppe per Blog, Facebook oder Kundenbefragungen bereits in gutem Kontakt stehen, können Sie deren Interessen oder offenen Fragen relativ einfach herausfinden. Haben Sie sich für ein Thema entschieden, sollten Sie sich wirklich dafür begeistern. Denn kaum etwas wirkt abschreckender als ein Sprecher, dem man anhört, dass er gelangweilt von einem Zettel abliest. Es kommt also nicht nur auf einen interessanten Inhalt an, sondern auch auf eine lebendige, mitreißende Sprechweise.

Wenn Ihr Unternehmen bereits über Inhalte verfügt, die sich für einen Podcast verwenden und neu aufbereiten lassen, sollten Sie diese auf jeden Fall nutzen. Als Formate eignen sich zum Beispiel Interviews, Kommentare, Diskussionen oder Mitschnitte vor Ort. Wenn Ihre Mitarbeiter spannende Vorträge halten, können Sie diese mitschneiden und als Podcast intern oder extern zur Verfügung stellen. Lange Vorträge sollten Sie in mehrere thematisch abgeschlossene Teile schneiden und nach und nach publizieren.

Die Länge eines Podcasts und die Häufigkeit einer Produktion sind davon abhängig, wie viel Zeit und Budget zur Verfügung stehen. Planen Sie insbesondere zu Beginn eine längere Aufnahme- und Bearbeitungszeit ein. Wollen Sie regelmäßig produzieren, lohnt es sich, im Voraus einen Plan für mehrere Sendungen und Skripte für die einzelnen Aufnahmen zu erstellen. Letztere sollten nicht zu sehr einengen und Raum für Spontanität bieten. Damit Zuhörer zu Abonnenten werden, dauerhaft dabei bleiben und den Podcast weiterverbreiten, sollte dieser den Hörern einen wirklichen Mehrwert bieten.

Und auch die Podcast-Produktion selbst kann einen Mehrwert bieten: Wenn Sie beispielsweise dabei fotografieren, können Sie für einen Blog oder die interne Kommunikation einen Making-Of-Artikel samt Bildern erstellen. So generieren Sie aus einer einzigen Produktion mehrfach Content.

Die Technik

Für die Produktion eines Podcasts benötigen Sie entsprechende Hard- und Software. Natürlich können Sie viel Geld in ein professionelles Studio-Equipment investieren, in der Regel reichen aber ein internetfähiger Rechner, ein Mikrofon und ein kostenfreies Aufnahmeprogramm vollkommen aus. Empfehlenswert sind zum Beispiel Audacity oder iPodder (jetzt Juice). Mit den Tools können Sie die Aufnahmen auch schneiden, Hintergrundgeräusche oder Patzer herausschneiden und Musikstücke einsetzen. Mac-Nutzer können für Ton und Musik das meist schon vorinstallierte Programm GarageBand verwenden. Wer Windows nutzt, erhält mit einer Google-Suche nach „royalty free music“ Anbieter, die lizenzfreie Musik günstig zum Download anbieten. Notwendig ist außerdem Speicherplatz im Web: Sie können die Dateien auf einem eigenen Server speichern oder Angebote wie podcaster.de oder podhost.de nutzen, die in der Basisversion kostenfrei sind.

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Podcast veröffentlichen und verbreiten

Am einfachsten lässt sich eine Episode mithilfe eines Blogs veröffentlichen, beispielsweise via WordPress. Sie können die Folge als neuen Eintrag posten und finden dort spezielle Layouts, so genannte „Themes“, für Podcaster. Bei jedem Post wird automatisch ein RSS (Really Simple Syndication)-Feed generiert. Dieser ist notwendig, um Ihren Podcast etwa via iTunes zu abonnieren. Wenn es an die Verbreitung geht, sollten Sie die Einführung und den Start aktiv kommunizieren; nicht nur im Newsbereich Ihrer Homepage, per Newsletter, im Blog und in den sozialen Netzwerken, sondern auch bei Ihren Mitarbeitern. Wie Sie mehr

Zuhörer für Ihren Podcast finden und die Reichweite steigern, hat die Karrierebibel sehr ausführlich zusammengetragen.

Nutzen Sie Podcasts in Ihrem Unternehmen? Wie kommt das Format bei Ihren Kunden an? Ich freue mich auf Ihr Feedback und weitere Tipps zum professionellen Podcasten.

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Umfragen im Handumdrehen: Wie gut kennen Sie Ihre Kunden?

Fragen kostet ja nichts − insbesondere wenn es um Kunden und deren Bedürfnisse geht. Wer sich darauf verlässt, seine Zielgruppe genau zu kennen, riskiert im schlimmsten Fall seine Unternehmens-Existenz. Denn Kunden, deren Bedürfnissen und Wünsche ignoriert werden, wenden sich einem anderen Anbieter zu und sind so schnell nicht wieder einzufangen. Um Käufer besser kennenzulernen, gibt es online diverse Umfragetools, die neben dem reinen Erkenntnisgewinn zusätzliche Vorteile bringen. So lassen sich die gewonnenen Ergebnisse nicht nur nutzen, um das eigene Angebot zu optimieren, sondern auch in der Pressearbeit, Social Media-Kommunikation oder direkten Kundengesprächen anwenden.

Bevor ich Ihnen vier Umfragetools vorstelle, zwei Hinweise: Mit den meisten zahlungspflichtigen Tools lassen sich Umfragen in einem eigenen Layout gestalten. Kostenfreie Programme bieten diese Möglichkeit meist nicht an, sondern enthalten manchmal sogar Werbung. Umfragedaten werden oft auf den Servern der Anbieter gespeichert. Erheben Sie also schützenwerte bzw. sensible Daten, sollten Sie ein Umfragetool auf dem eigenen Server installieren und sich auch mit Datensicherheit und Datenschutz auseinandersetzen.

 

SurveyMonkey

Der weltweit führende Anbieter für Umfragen ist SurveyMonkey. Die App kann mit einem sehr übersichtlichen Menü und einer leicht verständlichen Benutzerführung punkten. Innerhalb kürzester Zeit können Sie eine Befragung mit sechs bis zehn Fragen erstellen: Titel geben, Art der Frage auswählen, die Frage und mehrere Antwortmöglichkeiten eintragen, fertig. Die Befragung lässt sich per E-Mail versenden, bei Twitter oder Facebook posten oder per SMS als Link verschicken. Basis-Nutzer erhalten einen umfangreichen Katalog an Webinaren, Artikeln und Hilfestellungen; zahlende Kunden können zusätzliche Funktionen und einen verbesserten Support nutzen. Für die Auswertung der Ergebnisse bietet SurveyMonkey einfache Statistiken und Grafiken, die an die eigenen Bedürfnisse angepasst werden können. Mit der kostenlosen Basis-Version können Sie jährlich zehn Befragungen mit insgesamt 100 Antwortmöglichkeiten starten. Die drei kostenpflichtigen Versionen gehen bei 35 Euro monatlich los.

 

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LimeSurvey

Die kostenlose, einfache und selbsterklärende OpenSource‐Software‐Lösung LimeSurvey lässt sich auf dem eigenen Server installieren und bietet dadurch besonderen Schutz für sensible Umfragedaten. Weitere Vorteile sind die Individualisierungsmöglichkeiten und die Funktionsvielfalt des Tools. Umfragen können personalisiert, die Ergebnisse als CSV- oder Excel-Datei exportiert werden. Die Auswertungen lassen sich mit Diagrammen darstellen. Die Lösung bietet mehr als 30 verschiedene Fragetypen an, u.a. Matrix-, Skalenfragen, Single- oder Multiple Choice, Abfragen für numerische Eingaben und offene Fragen für Freitexte. Umfragen können mit offenem oder geschlossenem Benutzerkreis durchgeführt werden. Nutzer haben außerdem die Möglichkeit, Bedingungen für Fragen zu definieren, die auf früheren Antworten basieren. LimeSurvey scheint das Lieblings-Umfragetool von Hochschulen zu sein, deshalb hat die Universität Hamburg ein Erste-Schritte-Handbuch erstellt, das bei der Erstellung Ihrer ersten Umfrage helfen kann.

 

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Umfrage online

Das Tool ermöglicht Anwendern die schnelle und einfache Erstellung eines individuellen Fragebogens für Marktforschungen oder Mitarbeiterbefragungen − mit beliebig vielen Fragen für beliebig viele Teilnehmer. Die Umfrage lässt sich per E-Mail oder durch die Einbindung auf Websites, Blogs oder Social Media-Seiten publizieren. Bei Umfrage online können Sie zwischen diversen Arten von Fragen wählen: Es sind offene, halboffene und geschlossene Fragen möglich, die bewertet und priorisiert werden können. Mit einer integrierten Vorschaufunktion können Sie letzte Änderungen und Korrekturen durchführen. Startet ein Anwender die Umfrage per Mausklick, erhält er einen persönlichen Umfragelink. Der Ersteller der Umfrage hat jederzeit Zugriff auf den aktuellen Stand, denn die Auswertung sämtlicher Daten und die Anzeige in Form von Diagrammen erfolgen in Echtzeit. Die Basisversion ist für einen Monat kostenlos; die werbefreie Variante „Personal“ für professionelle Umfragen mit kurzer bis mittlerer Laufzeit kostet 35 Euro je monatlicher Umfrage. Flatrate-Angebote für Unternehmen, die beliebig viele Befragungen durchführen möchten, gehen bei einem Preis von 499 Euro los.

 

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Google Drive Formulare

Die Umfrage-Plattform von Google führt den Anwender Schritt für Schritt von der Erstellung eines Fragebogens über die Veröffentlichung bis zur Auswertung der erfassten Daten. Google Drive Formulare ist kostenlos und bietet diverse Design, Gestaltungsmöglichkeiten der Fragen und eine Speicherung der Antworten in Tabellen. Fragen können Sie in zufälliger Reihenfolge zusammenstellen, Bilder und YouTube-Videos hinzufügen und Abhängigkeitsbeziehungen zwischen einzelnen Fragen herstellen. Fragebögen lassen sich per Mail versenden oder via Link in externe Webseiten einbinden.
Haben Sie Erfahrungen mit den vorgestellten Umfragetools gemacht, oder arbeiten Sie mit anderen Anwendungen? Ich freue mich auf Ihr Feedback und weitere Tipps.

 

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WhatsApp beruflich nutzen: Tipps fürs Chatten mit Kollegen und Chefs

Kaum einer, der WhatsApp nicht auf seinem Smartphone installiert hat und damit Nachrichten verschickt: Der Messenger sendet plattformübergreifend Nachrichten auf mobile Endgeräte und nutzt dafür die Internetverbindung des Datentarifs oder das WLAN. Somit sind die WhatsApp-Nachrichten kostenlos und sogar Bilder, Videos und Sprachnachrichten können unbegrenzt verschickt werden. Zum schnellen Austausch mit Freunden oder in Gruppen ist der Nachrichtendienst genial – gilt das auch für das Chatten mit den Arbeitskollegen und dem Vorgesetzten?

 

WhatsApp im Berufsalltag: Praktisches Tool oder Plagegeist?

Der professionelle Umgang mit dem Kurznachrichtendienst hat Vorteile: Entstehen außerhalb der Arbeitszeit Ideen für ein laufendes Projekt, können diese direkt via WhatsApp gepostet werden und sind somit schriftlich fixiert. Fehlt ein Mitarbeiter zum Beispiel wegen Krankheit bei Besprechungen oder Terminen, kann er mithilfe von Fotos der Präsentation oder der entwickelten Mindmap auf dem Laufenden gehalten werden (plattformübergreifende Kommunikation ist hier das Stichwort).

Dabei stellt sich gleichzeitig die Frage: Begrenzt sich die Nutzung von WhatsApp im beruflichen Umfeld nur auf die reguläre Arbeitszeit oder kann der Chef auch verlangen, dass die Angestellten nach Feierabend und am Wochenende auf die Nachrichten reagieren? Darüber sollte im Vorhinein eine Vereinbarung getroffen werden, damit niemand sich genötigt fühlen muss, auch in seiner Freizeit berufliche Anfragen zu beantworten. Zudem können andere Nutzer den eigenen Onlinestatus überprüfen, wenn man die Berechtigung nicht ausschaltet: „zul. online heute um 03:56“ macht vor einem wichtigen Meeting um 8.00 Uhr keinen guten Eindruck beim Chef.

 

Gefahr: Vermischung von Privatem und Geschäftlichem

Deshalb sollte auch geklärt werden, ob der Messenger mit dem privaten oder dem geschäftlichen Smartphone genutzt wird, falls so eines vorhanden ist. Läuft der berufliche Kontakt via WhatsApp über das private Handy des Angestellten, kann man ihm nur schwer verbieten, damit auch während der Arbeitszeit umzugehen. Auf der anderen Seite warnen Datenschützer davor, den Nachrichtendienst WhatsApp auf einem Geschäfts-Smartphone zu installieren – aus Sorge um die sensiblen Kontaktdaten der Geschäftspartner und Kunden. Beide Möglichkeiten haben also ihre Nachteile.

 

WhatsApp-Knigge: Stil der Nachrichten bewahren

Die berufliche Nutzung von WhatsApp erfordert zudem erhöhte Aufmerksamkeit: An den Chef oder die Arbeitskollegen sollte man keinesfalls die gleichen Nachrichten senden wie an seine Freunde. Im Job-Umfeld gilt es, wie bei Geschäfts-E-Mails auch, auf eine förmliche Anrede und höfliche Formulierung zu achten. Wegen der nicht immer ganz korrekten automatischen Worterkennung und der fehlenden Groß- und Kleinschreibung sollte man sicherheitshalber auch noch einmal die Rechtschreibung überprüfen, bevor man die Nachricht abschickt. Die zahlreichen niedlichen Emoticons haben in der beruflichen Kommunikation nichts verloren, genauso wenig wie die lustigen Bilder aus der Fußball-, Kneipen- oder Partygruppe mit anderen WhatsApp-Kontakten.

 

Risiken und Nebenwirkungen des Nachrichtendiensts

WhatsApp als Kommunikations-Tool für Mitarbeiter und Projekt-Teams ist mit Sicherheit nichts Neues – über die möglichen Risiken und Nebenwirkungen des Messengers sollten Arbeitgeber und Arbeitnehmer sich jedoch Gedanken machen und abwägen, ob die Nutzung wirklich sinnvoll ist oder unter Umständen zu Problemen führt.

Die App kann für ios direkt im Apple Store erworben werden oder über chip.de. Hier gibt es auch die Android Version.

 

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Das richtige Besuchermanagement

Um einen guten ersten Eindruck bei Besuchern zu machen, spielen mehrere Faktoren eine Rolle. In unserem Artikel „Der richtige Empfangsbereich – so machen Sie einen guten ersten Eindruck“ haben wir bereits verdeutlicht, dass der Empfangsbereich eines Unternehmens für den ersten Eindruck eines Besuchers von großer Bedeutung ist. Aber auch ein funktionierendes Besuchermanagement ist entscheidend.

 

Was ist mit Besuchermanagement gemeint?

Das Besuchermanagement umfasst die Vorbereitung auf den Besuch, den Empfang und ggf. die Nachbereitung.

Art und Umfang des Besuchermanagements sind dabei abhängig von der Größe des Unternehmens und der Außenwirkung, die man erzielen möchte.

Grundsätzlich gilt: Freundlichkeit und ein organisierter Ablauf sind das A und O eines professionellen Besuchermanagements.

 

Die Vorbereitung

Sie wissen, dass Gäste von außerhalb ins Haus kommen? Schicken Sie bereits vorab eine Wegbeschreibung. Stehen dem Unternehmen Parkplätze zur Verfügung, sollten immer einige der besten Plätze (nahe dem Eingang) für Besucher reserviert und gekennzeichnet sein. Ärgerlich ist es doch, wenn ein Termin verspätet stattfindet, weil der Besucher keinen Parkplatz gefunden hat.

Informieren Sie den Empfang über den anstehenden Besuch. Diesem sollten folgende Informationen vorliegen:

  • Name des Besuchers und der Firma
  • Zeitpunkt des Termins
  • Zuständiger Mitarbeiter im Haus

 

Der Empfang

Nun liegt es bei den Mitarbeitern am Empfang, den Besucher bei Ankunft freundlich und kompetent zu begrüßen. Machen Sie keine Unterschiede zwischen verschiedenen Arten von Besuchern. Ob Kunde, Bewerber oder Lieferant – jeder Besucher sollte ernst genommen und freundlich behandelt werden. Eine unfreundliche Begrüßung kann in der darauffolgenden Besprechung zur Abwehrhaltung gegenüber dem Unternehmen führen.

Bei großen Unternehmen gibt das Führen einer Gästeliste Übersicht über die im Hause befindlichen Personen.

Auffällige Namensschilder für Gäste können ebenfalls hilfreich sein, da sie den Mitarbeitern sofort klar machen „Dies ist ein Gast, bitte höflich und hilfsbereit verhalten“. Dies sollte jedoch auch so selbstverständlich sein.

Einen besonders guten Eindruck macht es, wenn der Besucher beim Empfang abgeholt wird und sich nicht selbst auf die Suche nach dem Besprechungsraum machen muss. Der Empfang sollte Sie daher telefonisch informieren oder den Gast zum vereinbarten Raum begleiten.

Auch hier gilt: Kennt man sich nicht, erfolgt zunächst eine freundliche Vorstellung der eigenen Person. In engen Räumlichkeiten, beispielsweise beim Treppensteigen, hat immer der Gast den Vortritt, sodass Sie ihm nicht den Rücken zuwenden.

Sorgen Sie dafür, dass im Besprechungsraum Getränke und ggf. ein paar Kekse zur Verfügung stehen und bieten Sie dem Gast etwas an – dies schafft gleich zu Beginn eine angenehme und lockere Atmosphäre.

 

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Der strategische Blick: Projektportfolio-Management für eine höhere Unternehmenseffektivität

Zum Thema Projektmanagement finden Sie im OTTO Office Blog bereits diverse Artikel. Als „kleinste Einheit“ beschreibt es die Führung und das Management eines einzelnen Projekts. Das Programm-Management als nächstgrößere Einheit fasst mehrere Projekte thematisch zu einem Programm zusammen. Heute soll es um „das Große Ganze“ gehen: Das Projektportfolio-Management (PPM) betrachtet alle Projekte und Programme gleichzeitig und übergreifend, um sie schnell und übersichtlich strategisch zu bewerten, zu priorisieren und zu steuern. Während es beim Projektmanagement um die effiziente Umsetzung der einzelnen Projekte geht, zielt das PPM auf eine höhere Gesamteffektivität.

Unternehmen müssen unter einem strategischen Gesichtspunkt entscheiden, welche Projekte sie realisieren wollen, denn ihre finanziellen Mittel sind in der Regel begrenzt. Ein wirkungsvolles Projektportfolio-Management schafft eine Entscheidungsgrundlage für notwendige Investitionen, die tatsächlichen Mehrwert bringen. Dabei soll das PPM Transparenz und einen Überblick über die gesamte Projektlandschaft schaffen. Ein weiteres Ziel ist das Alignment, also die möglichst reibungslose Abstimmung zwischen den verschiedenen Unternehmensbereichen und der IT. Übergeordnete Ziele sind die strikte Ausrichtung der Projekte an der unternehmerischen Gesamtstrategie sowie die fortlaufende Erfolgsmessung und Steuerung aller Projekte.

Bewerten, auswählen, priorisieren und steuern

Beim Projektportfolio-Management werden Budgets nicht von einzelnen Abteilungen sondern zentral vergeben. Für die Entscheidung, welche Projekte am wichtigsten sind, werden sie zunächst objektiv und nachvollziehbar anhand von Kriterien wie Budget oder Risiko bewertet. Sobald die wichtigsten Projekte identifiziert und priorisiert sind, steht die strategische Steuerung des Projektportfolios an. Auf Basis von Statusberichten erhebt der Projektportfolio-Manager den Fortschritt der Einzelprojekte und analysiert die Auswirkungen auf die Projektlandschaft, um eventuelle Konfliktpotenziale rechtzeitig zu erkennen. All das ist – im Gegensatz zum Projekt- und Programm-Management – ein fortlaufender Prozess ohne „Ablaufdatum“, der dem Unternehmensmanagement aufzeigt, welchen strategischen Handlungsspielraum es hat. Langfristig ermöglicht ein wirkungsvolles PPM die Senkung von Kosten und die Schaffung von Wettbewerbsvorteilen.

Die Ziele im Blick

Damit ein Unternehmen gesund wachsen kann, benötigt es eine Vielzahl an großen und kleinen Projekten, die übergreifend geplant und gesteuert werden sollten, um Unübersichtlichkeit zu vermeiden und weder Zeit, Geld noch Ressourcen zu verschwenden. Damit sie strategisch lohnende Projekte ins Portfolio einsteuern können, müssen Unternehmen zuerst konkrete Ziele formulieren, die sie aus der Gesamtstrategie ableiten. Dabei sollten weder zu viele noch zu allgemein gehaltene Ziele formuliert werden, sonst droht „Verzettelung“.

Klare, mess- und überprüfbare Ziele lassen sich zum Beispiel mit Hilfe des SMART-Prinzips formulieren. SMART ist die Kurzform für „Specific Measurable Accepted Realistic Timely“ und steht für folgende Grundsätze:

  1. Spezifisch: Ein Ziel muss eindeutig festgelegt werden, nicht vage und allgemein.
  2. Messbar: Es muss anhand klarer Kriterien messbar sein.
  3. Ausführbar und akzeptabel: Ein Ziel muss für den Betroffenen akzeptabel sein, er muss mit der Vereinbarung einverstanden sein und die Zielvereinbarung annehmen.
  4. Realistisch: Vereinbarte Ziele müssen mit realistischem Aufwand erreichbar sein.
  5. Terminierbar: Es ist ein genauer Termin festzulegen, bis zu dem das Ziel zu erreichen ist.

Sind wir überhaupt erfolgreich?

Mithilfe von PPM-Software lässt sich herausfinden, ob ein Projekt zur Umsetzung des jeweiligen Unternehmensziels beigetragen hat, und ob das Projektportfolio überhaupt sinnvoll ist. Eine gute Software bietet unter anderem Funktionen zur Leistungsanalyse und -Bewertung, die die tatsächlichen Kosten und den echten Nutzen von Projekten, Produkten und Mitarbeitern sichtbar machen. Unternehmen haben unter anderem branchenbedingt unterschiedliche Anforderungen an die Software; bei der Auswahl der passenden Lösung spielen außerdem auch die subjektiven Einschätzungen der Entscheider eine wichtige Rolle.

Eine Auswahlhilfe für die passende PPM-Software bietet ein kostenloses Whitepaper, einen hilfreichen Guide zum Einsatz der Software finden Sie hier

Arbeitet Ihr Unternehmen mit einem Projektportfolio-Management? Welche Praxiserfahrungen haben Sie damit gemacht? Ich freue mich auf Ihre Erfahrungsberichte und Kommentare.

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Corporate Blogging: So wird Ihr Corporate Blog von Anfang an ein Erfolg

Vor rund zwei Jahren ist der OTTO Office Blog an den Start gegangen. Seitdem sind über 80 Blogartikel dazugekommen, zahlreiche treue Leser haben Kommentare geschrieben und ihr Feedback gegeben. Neue Bloggerkollegen haben für frischen Wind, eine Erweiterung der Themen und eine kräftig erhöhte Artikelschlagzahl gesorgt. Und nicht zuletzt haben wir uns und Ihnen ein neues Blogdesign spendiert. In den zwei Jahren standen wir vor immer neuen Herausforderungen, haben – auch im Dialog mit Ihnen – viel dazugelernt und verbessert, Dinge ausprobiert und wieder verworfen. Mein Fazit: Corporate Blogging ist sehr effektiv, es hilft die Bekanntheit zu steigern und fördert die Interaktion mit unseren Kunden. Gleichzeitig macht es mir persönlich immer mehr Spaß, mich auf die Suche nach interessanten Themen zu machen und mich mit Ihnen auszutauschen.

Steht Ihr Unternehmen gerade in den Blog-Startlöchern? Damit Ihr Corporate Blog erfolgreich wird und Sie sich in der Blogosphäre nicht verirren, habe ich einige unserer Erfahrungen zusammengetragen, die Ihnen eine Orientierungshilfe bieten sollen.

Die Grundlage: guter, regelmäßiger Content

Die wichtigste Aufgabe beim Aufbau eines Corporate Blogs ist es, guten Content zu entwickeln, der up to date und damit relevant für Suchanfragen ist. Mit einer Mischung aus aktuellen Unternehmensinformationen, spannenden Branchenentwicklungen und Trends, interessanten Links sowie hilfreichen Tipps für Ihre Kunden können Sie sich als Experte positionieren. Damit Ihre Leser wiederkommen gilt es, kontinuierlich zu schreiben – nach Möglichkeit zumindest einmal pro Woche. Übertreiben Sie aber nicht: Mit unzähligen Blogposts pro Tag können Sie Ihre Leser auch ganz schnell vergraulen.

Der eigene Stil

Da der größte Teil eines Blogs in der Regel aus Text besteht, sollte der Schreibstil begeistern und nicht langweilen, zu Ihrem Unternehmen passen und einen Wiedererkennungswert besitzen, der sich von Wettbewerbern abgrenzt. Lassen Sie Blogartikel dabei aber nicht unendlich lang werden. Außerdem gilt: Die Persönlichkeit der Autoren verleiht einem Corporate Blog Glaubwürdigkeit, lässt es lebendig erscheinen und gibt gleichzeitig dem gesamten Unternehmen ein Gesicht.

Dialog statt Monolog: Interagieren Sie

Stellen Sie Fragen, öffnen Sie das Gespräch und ermöglichen Sie Ihren Lesern, Ihre Beiträge zu kommentieren und Ihnen ein Feedback zu geben. Sehen Sie auch negative Kommentare als Chance für eine gelungene Kommunikation, durch die Sie wertvolle Anregungen von Ihren Kunden erhalten. Reagieren Sie schnell, souverän und lösungsorientiert auf Kritik und behalten Sie Kommentare der User immer im Blick. Hören Sie Kunden oder Geschäftspartnern zu, gehen Sie auf Einwände ein und schaffen Sie neue Gesprächsanlässe. 

Transparenz und Vernetzung

Nutzen Sie die Möglichkeit direkt auf externe Quellen zu verweisen. Verlinkungen sorgen für Transparenz: sie zeigen die Herkunft von Informationen und machen Inhalte für den Leser glaubwürdiger. Vernetzen Sie sich mit anderen Bloggern, lesen Sie RSS-Feeds und beteiligen Sie sich an Diskussionen. So bleiben Sie auf dem neuesten Stand und können Ihren Lesern aktuelle und relevante Inhalte präsentieren.

Werden Sie gefunden?

Das beste Corporate Blog nützt nichts, wenn es nicht gefunden wird und keinen Leser erreicht. Fügen Sie Retweet- und Facebook-Like-Buttons ein, um das virale Potential sozialer Medien zu nutzen. Haben Sie bereits einen Twitter-Account oder eine Facebook-Seite, publizieren Sie Ihre Blogbeiträge dort und informieren Sie sich über Suchmaschinenoptimierung. Wenn Sie wissen möchten, wie sich die Besucherzahlen im Laufe der Zeit entwickeln, beobachten Sie Ihr Corporate Blog von Anfang an mit Google Analytics. So können Sie Zugriffszahlen, beliebteste Zielseiten und die Keywords, über die Besucher zu Ihnen gelangt sind, im Auge behalten und gleichzeitig Aufschlüsse darüber gewinnen, welche Themen gefragt sind.

Zwei meiner Lieblingsblogs und wichtige Informationsquellen zu Themen wie Social Web und Corporate Blogging sind der PR-Blogger Klaus Eck und die Karrierebibel. Eine Checkliste „Corporate Blogs“ zum kostenfreien Download finden Sie hier. Die beste Methode zum Bloggen ist übrigens Learning-By-Doing. Also legen Sie los.

Ich wünsche Ihnen viel Spaß und Erfolg beim Corporate Blogging und freue mich auf einen weiterhin spannenden und interessanten Austausch mit Ihnen.

Bild von Nina-Kristin

Mit 140 Zeichen kommunizieren – Twitter für Unternehmen

Blogs und Facebook gehören mittlerweile zu den Standardkommunikationsmitteln zwischen Unternehmen und Kunden. Wie sieht es aber mit Twitter aus? „Lohnt“ sich der Dienst überhaupt für Unternehmen? Bei OTTO Office twittert unter anderem meine Kollegin Nina-Kristin Riemichen, hauptberuflich im Bereich Internen und Externe Kommunikation bei OTTO Office tätig, die ich zu ihren persönlichen und beruflichen Erfahrungen mit dem Microbloggingdienst befragt habe. Eine tolle Nachricht schon mal vorab: Ab Dezember wird Nina-Kristin mich übrigens als Co-Autorin hier im Blog unterstützen.

Nina-Kristin, twitterst du auch privat?

Ich habe einen Account, mit dem ich in erster Linie Twitterern folge, die ich interessant oder sehr lustig finde, z.B. Schlenzalot.

Seit wann nutzt OTTO Office Twitter?

Wir twittern seit Februar 2010. Ich weiß noch genau, wie schwierig der erste Tweet war. Man postet etwas, was sofort überall erscheint, und kann direkt und öffentlich angeschrieben werden. Der Post soll freundlich und informativ sein, und dafür hat man dann nur 140 Zeichen. Über so wenige Zeichen kann man sehr lange nachdenken. Zum Glück wird man mit der Zeit selbstsicherer und die Tweets gehen leichter von der Hand.

Steht ihr in Dialog mit den Kunden, oder ist es eher eine einseitige Kommunikation?

Die Kunden nutzen Twitter, um mit uns in Kontakt zu kommen – sei es, um eine Reklamation zu melden oder ein Lob loszuwerden. Wir reagieren natürlich darauf und helfen schnell weiter.

Welchen konkreten Nutzen hat Twitter für OTTO Office?

Twitter ist ein weiterer Kanal, um Informationen zu streuen, die in anderen Medien – unserem Blog oder auch unserem Facebook-Profil – veröffentlicht werden. Zusätzlich bieten wir unseren Followern exklusive Sonderangebote und interessante Tipps und Tricks rund um den Büroalltag.

Welche Chancen bietet Twitter aus deiner Sicht für die Kommunikation von Unternehmen?

Ein Unternehmen hat die Chance, auf Twitter, Facebook und Co Problemfälle zu lösen, bevor sie wirklich zu Problemen werden. Oft möchte der Kunde nur seinen Unmut loswerden, und jeder weiß, dass Kundenbeschwerden viel verbreitet werden, aber selten das Unternehmen direkt erreichen. Mit Twitter kann man auch einen Teil dieser Kunden erreichen und ihre Reklamationen lösen. Daher sollte aus unserer Sicht ein Unternehmen immer da sein, wo der Kunde ist. Egal, wo er mit uns Kontakt aufnehmen möchte, ob bei Xing, Facebook oder Twitter, wir sind für ihn da.

Worin liegt der Mehrwert für den OTTO Office Kunden?

Er bekommt schnelle Hilfe und Rückmeldung, auch außerhalb unserer Öffnungszeiten. Zusätzlich erhält er interessante Tipps und tolle Sonderangebote. Für uns ist es wichtig, für den Kunden da zu sein und ihm das Gefühl zu geben, dass er auch bei Twitter von uns gehört und ernstgenommen wird.

„Kennt“ ihr eure Follower? Und wem folgt OTTO Office?

Unsere Follower sind meist Unternehmen, die bei uns bestellen, Privatkunden oder auch Interessenten. Manche kennen wir natürlich besser, sie haben bereits Kontakt zu uns aufgenommen oder uns Feedback zu verschiedenen Aktionen gegeben. Es ist immer wieder sehr interessant, im direkten Kontakt zum Kunden zu stehen.

Wir folgen in der Regel Unternehmen, die uns interessieren, und Kunden, die uns angesprochen haben. Das hat den Vorteil, dass sie uns auch Informationen per Direct Message schicken können. Das sind direkte Nachrichten, die genutzt werden, um Informationen auszutauschen, die nicht der breiten Öffentlichkeit zugänglich gemacht werden sollten, z.B. Adressdaten oder Kundennummern.

Wie geht ihr mit Kritik auf Twitter um?

Kritik nehmen wir gerne an, denn nur so können wir besser werden. Neben sehr viel positiver gibt es natürlich auch immer mal negative Kritik. Wichtig für Unternehmen ist daher, Kritik in den Sozialen Medien ernst zu nehmen. Vor allem sollte man schauen, ob man sich in den bemängelten Punkten verbessern kann.

Angenommen, ein Unternehmen möchte anfangen zu twittern? Was wären die ersten Schritte?

Zuerst sollte man sich überlegen, welche Informationen man überhaupt verbreiten will. Sollen es Sonderaktionen und -angebote sein, oder möchte man in Kontakt mit seinen Kunden kommen? Möchte man Neukunden gewinnen oder einfach seine Kompetenz zeigen, indem man interessante Links o.ä. postet? Danach kann man sich entscheiden, welches die richtige Sprache für seine Kundengruppe ist. Eine Bank beispielsweise ist wenig authentisch, wenn sie auf einmal mit ihren Kunden „per Du“ twittert. Möchte sie allerdings neue Kundengruppen wie Jugendliche und Auszubildende erreichen, kann sie ruhig etwas weniger formell kommunizieren. So muss jeder für sich abschätzen, wie er mit seinen Kunden sprechen möchte. Grundsätzlich herrscht aber in den Social Media Channels eher ein lockerer Umgangston.

Wie hoch ist der Zeitaufwand?

Überschaubar, zumindest wenn man Sonderangebote oder seine Facebook-Einträge posten möchte. Hierfür gibt es mittlerweile Tools, die diese automatisch twittern. Man muss also nur einmal den Prozess einstellen und danach geht das von alleine.

Ist das Ziel allerdings die Kundenkommunikation, kann dies schon mehr Zeit beanspruchen. Der kleinste Teil dabei ist der Tweet an sich, zeitaufwendiger sind die Recherche und die Problembehebung hinter den Kulissen.

Dürfen Mitarbeiter im Namen des Unternehmens einfach so „lostwittern“ oder muss jeder Tweet von oben abgesegnet werden?

Social Media bedeutet, live und echt mit den Kunden zu kommunizieren. Da die Geschwindigkeit bei der Beantwortung auch eine gewisse Rolle spielt, ist es nicht möglich, jeden Tweet erst von der Geschäftsführung oder dem Abteilungsleiter absegnen zu lassen. Man sollte also einen Mitarbeiter für die Beantwortung von Tweets aussuchen, der sich gut im Unternehmen und in dessen Arbeitsabläufen auskennt, ein Gefühl für Sprache und bestenfalls auch Erfahrungen in der Kundenbetreuung hat, um so manchen Fall direkt und schnell lösen zu können.

Hast du Empfehlungen zum Thema Twitter-Tools für Unternehmen?

Wir nutzen Hootsuite für unseren Twitteraccount. Das Tool bietet einen übersichtlichen Desktop, auf dem die neuesten Treffer nach vorher definierten Suchbegriffen erscheinen, so dass man immer auf dem Laufenden ist, was die aktuellen Diskussionen und Tweets angeht. Zusätzlich hat man eine gute Übersicht über den Ein- und Ausgang von Direct Messages.

Vielen Dank, Nina. Ich freue mich schon auf unsere Zusammenarbeit ab Dezember.

Nutzen Sie Twitter – privat oder geschäftlich? Haben Sie einen eigenen Account, oder lesen Sie nur mit? Außerdem interessiert mich, was Sie vom OTTO Office Twitter Account halten. Ich bin gespannt auf Ihr Feedback.

 

Urheber des Bildes: © DouDou – Fotolia.com

 

Kommunizieren Sie gut!

Aufgrund der großen Resonanz unsers Live-Chats am Freitag hat Andreas Gätz, Bereichsleiter Kundenservice, ein paar Tipps zur Optimierung Ihres Kundenservice zusammen gestellt:

  1. Zuhören, reden und handeln
    Der Kundenservice ist das Ohr, das die Anliegen des Kunden aufnimmt und nach den Ursachen von Problemen sucht. Wer die Ursachen findet, beseitigt und den Kunden darüber zeitnah informiert, hat bereits gewonnen. Wichtig bei Beschwerden ist der professionelle, einfühlsame und schnelle Umgang mit ihnen. Continue reading „Kommunizieren Sie gut!“
Leiter Kundenservice Andreas Gätz

Der Kunde bleibt König

Zugegeben: Das Sprichwort klingt etwas angestaubt. Aber nachdem ich vor einigen Tagen stundenlang in einer Telefon-Warteschleife fest hing, habe ich mich nicht königlich sondern eher wie ein Bettler gefühlt. Was erwarte ich eigentlich von einem guten Kundenservice? Gleichgültig, ob es um meinen Telefonanschluss, meinen Stromanbieter oder einen Onlineshop geht, ist mir eine zuvorkommende Betreuung wichtig. Darunter fallen Erreichbarkeit, Freundlichkeit, Zuverlässigkeit und Kompetenz.

Um Ihnen einen kleinen Einblick zu geben, wie der Kundenservice bei OTTO Office gehandhabt wird, habe ich mich mit meinem Kollegen Andreas Gätz, unserem Bereichsleiter Kundenservice, unterhalten. Er hatte außerdem einige Tipps zur Optimierung Ihres Kundenservices parat. Übrigens: Wer sich persönlich mit Andreas Gätz austauschen möchte, kann an unserem Live Chat zum Thema Kundenservice teilnehmen. Details finden Sie am Ende dieses Posts. Continue reading „Der Kunde bleibt König“