Windows 10: Tipps für die tägliche Praxis

Mit Windows 10, dem Nachfolger des vielgescholtenen Windows 8, soll vieles besser werden – doch zunächst muss der User mit den vielen neuen Funktionen und Änderungen zurechtkommen. Wir haben die wichtigsten Tipps und Tricks für einen leichten Umstieg zusammengestellt.

 

Daten schützen im neuen System

Das neue System sammelt Daten, damit der Nutzer komfortabler arbeiten kann. Wem das nicht gefällt, der sollte beim Installieren die Express-Einstellungen des Systems nicht akzeptieren, denn damit würde er Microsoft die Erlaubnis geben, seine Nutzerdaten nach Gutdünken zu speichern und zu nutzen. Wenn Sie das Datensammeln von Windows 10 einschränken wollen, machen Sie das am besten folgendermaßen:

 

  1. Bei der Installation des Betriebssystems beim Installationspunkt „Schnell einsteigen“ auf „Einstellungen anpassen“ klicken.
  2. Hier alle Einstellung deaktivieren. Wichtig: Den „Smartscreen-Schutz“ unter dem Punkt „Browser und Schutz“ aktiviert lassen.

 

Als Admin Programme ausführen

Unter Windows 10 müssen Sie bestimmte Programme als Administrator ausführen, damit diese auf Ihr System Zugriff erhalten. Und so wird’s gemacht:

 

  1. Mit der rechten Maustaste auf die betreffende EXE-Datei klicken oder auf eine Verknüpfung des Programms.
  2. Den Eintrag „Als Administrator ausführen“ wählen und die Warnung der Benutzerkontensteuerung mit „Ja“ beantworten.
  3. Hinweis: Wenn Sie ein Programm immer als Administrator öffnen wollen, müssen Sie nur mit der rechten Maustaste auf die Verknüpfung des Programms klicken und „Eigenschaften“ auswählen. Sie können jetzt im Reiter „Kompatibilität“ die Option „Programm als Administrator ausführen“ auswählen und mit „OK“ speichern.

 

Startmenü individualisieren

Das Startmenü ist zur Freude vieler User in Windows 10 wieder vorhanden und kann individuell konfiguriert werden. So lässt es sich beispielsweise vergrößern oder verkleinern:

 

  1. Führen Sie die Maus an den oberen Rand des Startmenüs. Es lässt sich wie jedes andere Fenster auch vergrößern oder verkleinern.
  2. Wenn Sie das Startmenü nach unten ziehen, wird es breiter und die Apps suchen sich auf der rechten Desktopseite ihren Platz. Wird das Startmenü nach oben gezogen, wird es schlanker – die Icons der Apps erscheinen auf diese Weise stärker gestaucht.

 

Die Apps selbst können Sie im Startmenü hinzufügen, indem Sie Folgendes tun:

 

  1. Am linken unteren Bildschirmrand aufs Windows-Logo klicken, um das Startmenü zu öffnen.
  2. Dann die Kategorie „Alle Apps“ auswählen und die gewünschte Anwendung suchen.
  3. Mit der rechten Maustaste die betreffende App anklicken und die Option „An Startmenü anheften“ wählen.

 

Eine App im Startmenü löschen Sie folgendermaßen:

 

  1. Mit der rechten Maustaste auf die zu löschende Anwendung klicken und die Option „Vom Startmenü lösen“ auswählen.-
  2. Die betreffende App ist im Startmenü nicht mehr sichtbar.

 

Mit mehreren Desktops gleichzeitig arbeiten

Mit Windows 10 ist es möglich, mehrere Desktops zu öffnen. Das ist von Vorteil, wenn man zum Beispiel auf einem PC einen Desktop für Privates hat und einen fürs Berufliche. Wir erklären Ihnen, wie Sie diese Funktion aktiveren:

 

  1. Unten links auf der Taskleiste neben dem Windows-Symbol den „Task View“-Button anklicken.
  2. Es öffnet sich unten eine dunkle Leiste. Dort auf den Button „Desktop hinzufügen“ klicken.
  3. Ein zweiter Desktop öffnet sich. Hier können nun optional beliebig viele neue Fenster zum Arbeiten geöffnet werden. Es ist möglich, bis zu vier Desktops gleichzeitig zu öffnen.

 

Außerdem können aktive Fenster von einem Desktop zum anderen geschoben werden:

 

  1. Unten links in der Taskleiste auf den Button „Aufgabenansicht“ klicken. Es erscheinen alle zurzeit geöffneten Fenster auf dem aktuellen Desktop.
  2. Mit der rechten Maustaste auf das Fenster klicken, das verschoben werden soll.
  3. Jetzt unter „Verschieben nach“ den Desktop auswählen, zu dem das Fenster verschoben werden soll. Das Fenster wird verschoben.

 

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Newslettererstellung leicht gemacht

E-Mail-Marketing ist effektiv, kostengünstig und eignet sich optimal als Kundenbindungsmaßnahme, Dialog-Marketing-Instrument und für Verkaufsförderungsaktionen. Die Voraussetzung dafür ist jedoch, dieses Instrument richtig einzusetzen. Damit ein Newsletter den Empfänger auch wirklich so interessiert, dass er gelesen wird und nicht im Spam landet, habe ich Ihnen heute einige Tipps zusammengestellt. Außerdem stelle ich Ihnen das Newsletterprogramm Mailchimp vor.

 

Die Vorbereitung

Die Grundlage eines effektiven E-Mail-Marketings ist Ihre Kundendatenbank. Sie sollte mindestens in bestehende Kunden und Interessenten unterteilt sein. Denn während Sie die Gruppe der Interessenten erst noch dazu bringen möchten, Kunden zu werden, wissen Sie bei der anderen Gruppe bereits, welche Produkte oder Dienstleistungen jeder Einzelne bei Ihnen bezogen hat. Entsprechend unterschiedlich können die Bedürfnisse und Ansprüche beider Zielgruppen sein, sodass Sie Ihren Newsletter nicht immer an den gesamten Adresspool versenden sollten. Wichtig ist außerdem, nicht alle paar Tage ein Mailing zu versenden, denn zu viel kann schnell nerven. Denken Sie vor der Erstellung Ihres Newsletters unbedingt daran, dass die Einwilligung zum Empfang vom Abonnenten bewusst abgegeben werden muss. Er muss außerdem die Möglichkeit haben, sich abzumelden. Welche (wettbewerbs-) rechtlichen Voraussetzungen Sie zu erfüllen haben, erfahren Sie hier.

 

Die Inhalte

Damit der Blick eines Empfängers in der Fülle der täglichen E-Mails überhaupt an Ihrem Mailing hängenbleibt, sollten Sie es Ihren Lesern möglichst leicht machen: Sprechen Sie Ihr Hauptthema in der Betreffzeile sowie der Einleitung an und führen Sie es im ersten Beitrag ausführlicher aus.

Liefern Sie wertvolle Inhalte, in denen Sie die Vorteile und den persönlichen Nutzen für den Empfänger in den Vordergrund stellen. Vor allem sollte es um wirklich neue Inhalte gehen − vermeiden Sie es also, alte Themen zu recyceln. Bieten Sie zum Beispiel in regelmäßigen Abständen exklusive Inhalte und Angebote an, die sich auf Ihrer Website nicht wiederfinden. So birgt der Inhalt des Newsletters einen wirklichen Nutzen.

 

Das Auge liest mit

Newsletter sind eine Visitenkarte Ihres Unternehmens. Mit einem guten Tool lassen sie sich schnell und einfach erstellen. Achten Sie auf ein attraktives und übersichtliches Layout. Vermeiden Sie lange Textblöcke, sondern fassen Sie sich so knapp wie möglich. Mit HTML-Newslettern haben Sie die Möglichkeit, das Layout in Ihrem Corporate Design zu gestalten und Produkte mit Bildern attraktiv zu präsentieren. Um sicherzugehen, dass der Newsletter auch auf dem Smartphone angesehen werden kann, setzen Sie am besten einen Link oben in die E-Mail, über den sich das Mailing in einem Browserfenster betrachten lässt.

 

Call-to-Action: Aktive Leser

Indem Sie so genannte Call-to-Action-Elemente wie interaktive Bildelemente oder Buttons nutzen, die auch bei einem flüchtigen Blick auffallen, können Sie die Aufmerksamkeit Ihrer Leser lenken. Zum Beispiel darauf, eine Bestellung vorzunehmen oder eine weiterführende Seite mit zusätzlichen Informationen auf Ihrer Homepage anzuklicken. Fragen Sie sich vorher, was das Hauptziel ist, das Sie mit Ihrem Newsletter erreichen möchten, und richten Sie diesen sowohl visuell als auch textlich darauf aus.

 

Und nach der Aussendung?

Ohne eine Erfolgsmessung und -kontrolle haben Sie keinen Überblick darüber, ob der Newsletter für Sie nutzbringend war. Achten Sie deshalb auf folgende Kennzahlen: Die Öffnungsrate zeigt an, wie viele Empfänger sich das Mailing angesehen haben. Ist die Klickrate zu niedrig, waren die Inhalte wahrscheinlich uninteressant, oder Sie haben sich an die falsche Zielgruppe gewandt. Die Conversions zeigen Ihnen, welchen Umsatz Sie mit dem Newsletter erzielt haben. Ein Tool, mit dem Sie arbeiten, sollte Ihnen unbedingt diese aussagekräftigen Statistiken zur Verfügung stellen.

 

„Send better EMail“ mit Mailchimp

Mit Mailchimp lassen sich Newsletter gestalten, versenden und tracken. Beim so genannten „Freemium“-Prinzip ist das Tool für Kunden kostenlos, die monatlich die Zahl von 12.000 E-Mails an 2.000 Empfänger nicht überschreiten. Nachteil hierbei ist ein Werbebanner in der Fußzeile des Newsletters. Unternehmen, die darauf verzichten wollen, können auf Abonnement- oder Prepaid-Tarife ab einem Preis von 30 USD zurückgreifen, die Features wie Autoresponder-Kampagnen nutzen. Mailchimp bietet unter anderem einen klar strukturierten Editor, die Möglichkeit der Personalisierung, eine große Auswahl an Templates inklusive smartphone-freundlichen Vorlagen sowie einen Formulareditor mit Doppel-Opt-in zur Abonnierung des Newsletters. Leider gibt es noch keine deutsche Oberfläche, allerdings lassen sich sämtliche Formulare und Standard-E-Mails auf Deutsch umstellen.

Weitere Newslettertools im Vergleichstest finden Sie bei EmailToolTester. Falls Sie auf der Suche nach Tipps zur Erstellung personalisierter Newsletter sind, lohnt sich ein Klick auf etailment.

 

Was für Erfahrungen haben Sie mit E-Mail-Marketing gemacht? Und mit welchem Tool arbeiten Sie? Ich freue mich auf Ihr Feedback und Ihre Tipps.

 

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Richtig laden: So lebt Ihr Notebook-Akku länger

Heutzutage werden Notebooks und Smartphones mit Lithium-Ionen-Akkus geliefert, die das Gerät stundenlang mit Strom versorgen und auch nicht mehr unter dem Memory-Effekt ihrer Vorgänger leiden. Dennoch sollten Sie das ein oder andere beachten, wenn Sie das Maximum an Leistung aus Ihrem Li-Ionen-Akku herausholen wollen.

 

Mit Bedacht aufladen

Einer der meist verbreiteten Fehler beim Umgang mit dem Li-Ionen-Akku ist das ständige Nachladen bei nur teilweiser Entladung. Dabei ist ein Li-Ionen-Akku lediglich für eine bestimmte Anzahl von Lade- und Entladezyklen – in der Regel zwischen 500 und 1.000 – ausgelegt, danach muss er ausgetauscht werden.

Wenn das Notebook im Desktop-Einsatz pausenlos am Netz ist, wird permanent der Akku geladen und jedes Mal ein Lade- und Entladezyklus initiiert – was zum vorzeitigen Leistungsabfall des Akkus führt.

Viele Geräte haben heutzutage zwar einen Überladeschutz, der den Ladevorgang beendet – allerdings kann der den eigentlich überflüssigen Ladevorgang auch nicht stoppen. Bevor der Li-Ionen-Akku so vor der Zeit ersetzt werden muss, ist es daher ratsam

 

  • entweder das Notebook nach dem Ladevorgang vom Netz zu nehmen und mit dem Akku so lange zu betreiben, bis dieser bei 10 bis 20 Prozent Leistungsfähigkeit gelandet ist. Dann wieder aufladen, danach den Netzstecker erneut ziehen und wieder mit Akku-Strom arbeiten.
  • oder den Akku mit 50 bis 70 Prozent aufzuladen, um ihn dann einfach aus dem Notebook zu nehmen, wenn es dauerhaft an der Steckdose hängt.

 

Vor zu viel Wärme schützen

Der Akku im warmen Gehäuseinnern des Notebooks sollte nicht noch zusätzlich erhitzt werden, denn durch das Erwärmen oxidieren die Lithium-Ionen im Akku, was zu einem vorzeitigen Leistungsabfall führt.

Allerdings: Wer seinen Akku außerhalb des Notebooks parkt, muss auch wissen, dass über Monate im Schrank liegende Batterien sich so entladen können, dass sie nicht mehr richtig aufzuladen sind.

Unser Tipp daher: hin und wieder das Notebook vom Strom nehmen, den Akku einsetzen, einmal entladen und wieder beladen und dann wieder zurück in den Schrank – fertig.

 

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iOS im Office: Fünf ausgezeichnete Produktiv-Apps für iPhone und iPad

To-do-Listen, Notizen und Office-Dokumente mobil per iPhone oder iPad verwalten: Hier stellen wir fünf Business-Anwendungen vor, die Ihre Produktivität steigern.

 

1. Wunderlist – dieses To-do-Tool aus Berlin hat zehn Millionen User

Sie wird in Berlin entwickelt und ist eine der beliebtesten To-Do-Anwendungen der Welt: Auf Wunderlist vertrauen mittlerweile rund zehn Millionen Nutzer. Zu den Erfolgsfaktoren gehören neben der vorbildlichen Aufgabenverwaltung: die schicke, intuitive Bedienoberfläche und die Unterstützung sämtlicher Betriebssysteme.

Die Standardversion gibt es im App-Store für lau. Wer mehr will, kann in der Pro-Version (fünf Euro pro Nutzer und Monat als In-App-Kauf) Projekte verwalten sowie Aufgaben, Nachrichten und Dateien im Team austauschen.

 

2. Beesy – ein funktionsreiches Aufgabentool speziell fürs iPad

Wer sich als iPad-Nutzer nach einem mobilen Aufgaben-Tool mit größerem Funktionsumfang sehnt, könnte mit Beesy glücklich werden. Die App richtet sich vor allem an Business-User und vereint Aufgabenmanagement und zahlreiche Produktivitätstools für den Joballtag unter einem Dach: Notiz-, Projekt-, Meeting-, Kontakte- und Terminverwaltung.

Momentan nur für das iPad erhältlich – für 5,99 Euro.

 

3. Memonic – das Wissen-sammeln-und-gemeinsam-managen-Tool

Memonic ist ein Wissensmanagementtool, das sich an Privat- und Businessanwender richtet und ihnen erlaubt, Notizen anzufertigen, Informationen zu sammeln und die Inhalte mit Kollegen gemeinsam zu bearbeiten. Dafür können die Dateien per E-Mail, Link, auf Twitter und Facebook geteilt werden.

Mit der Gratis-Version können bis zu 100 Notizen und drei Arbeitsgruppen verwaltet werden. Für rund 28 Euro im Jahr gibt es die Pro-Version ohne Beschränkungen.

 

4. MindNode – das Tool für komplexe Mindmaps unter iOS

MindNode ist ein Mind-Mapping-Tool für iPhone und iPad. Auf komfortable Weise können komplexe Mindmaps auf kleinen Bildschirmen angelegt werden. Anschließend können sie in andere Formate wie PNP, OPML oder PDF konvertiert oder direkt aus der App an einen Netzwerkdrucker gesendet werden.

Kostenpunkt: MindNode kostet knapp zehn Euro in Apples App-Store – und 20 Euro als Desktop-Version für Mac OS X.

 

5. Office Mobile – die Microsoft-Tools Word & Co. auf Apple-Geräten

Microsofts Office-Programme sind seit einiger Zeit auch für iOS verfügbar. Mit den Apps können Nutzer Word-, Excel- und PowerPoint-Dokumente unterwegs erstellen und bearbeiten. Die Cloudsynchronisierung sorgt dafür, dass die Dokumente stets auf aktuellem Stand sind.

Für Privatanwender ist das Bearbeiten von Excel-, PowerPoint- und Word-Dokumente per Office-Apps kostenlos. Businessnutzer benötigen einen Office 365-Account, der mit einigen Pro-Features aufgewertet wird (etwa unbegrenztem Cloudspeicherplatz) und ab vier Euro pro Monat zu haben ist.

Welche Apps nutzen Sie produktiv? Hinterlassen Sie einen Kommentar – wir freuen uns auf Ergänzungen!

 

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Sprachassistenten (Teil 2): Google Now – wie der Sprachassistent den Arbeitsalltag erleichtert

In dem persönlichen Assistenten Google Now für Android und iOS steckt eine mächtige Spracherkennungssoftware. Sie enthält einige nette Funktionen, die den Arbeitsalltag erleichtern können. Hier fünf Business-Tipps für Google Now.

1. Nutzen Sie Google Now, um mit der Pomodoro-Technik zu arbeiten

Die Pomodoro-Technik ist eine populäre Zeitmanagementmethode, bei der Sie Ihre Arbeit in 25-Minuten-Abschnitte mit anschließenden fünf-minütigen Kurzpausen unterteilen. Die Idee dahinter: Die regelmäßigen Ruhezeiten steigern die Kreativität und verhindern Blockaden. Mittlerweile gibt es zahlreiche Pomodoro-Apps – doch mit Google Now funktioniert’s noch einfacher.

Um pünktlich an die nächste Pause erinnert zu werden, sagen Sie:

„Erinnere mich in 25 Minuten an die Pause.“


2. Verwalten Sie mit Google Now Ihre To-do-Listen

Einige ausgezeichnete To-do-Apps wie Wunderlist und Todoist unterstützen Google Now, um auf Zuruf neue Aufgaben und Notizen zu erstellen.

Sagen Sie zum Beispiel:

„Notiz an mich: E-Mail an Herrn Schulz schreiben.“


3. Kommunizieren Sie mit Google Now

Ob Anrufe, SMS, E-Mails oder Apps: Mit Sprachbefehlen können Sie Ihre tägliche Kommunikation beschleunigen – das lästige Öffnen von Nachrichten-Apps und das Scrollen durch das Telefonbuch entfallen.

Sagen Sie zum Beispiel:
„Schreibe eine E-Mail an Klaus“ oder „Sende SMS an Brigitte: Wann beginnt der Termin?“ oder „Rufe Max Mustermann an.“

4. Suchen Sie mit Google Now nach beliebigen Informationen

Google Now wird von der mächtigsten Suchmaschine der Welt gefüttert. Folge: Auf fast jede Frage findet der Sprachassistent eine passende Antwort.

Sagen Sie zum Beispiel:

„Was bedeutet Polymorphismus?“ oder „Wie steht die Google-Aktie?“ oder „Wie wird das Wetter in Hamburg am Wochenende?“


5. Rechnen Sie mit Google Now

Sind Sie kein Mathe-Ass? Kein Problem: Google Now löst für Sie nahezu jedes mathematische Problem, ohne dass Sie umständlich eine Aufgabe in den digitalen Taschenrechner tippen müssten.

Sagen Sie zum Beispiel:

„47 mal 3“ oder „Was ist die Quadratwurzel aus 1.108?“ oder „9 Prozent von 987“ oder „Wie viel sind 47 Pfund in Kilogramm?“ oder „133 Grad Celsius in Fahrenheit umrechnen“.

Nutzen Sie Googles Sprachsteuerung? Wenn ja, welche Funktionen/Befehle finden Sie am hilfreichsten? Wir freuen uns auf Ihren Kommentar!

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Windows10 erscheint – was Nutzer wissen sollten

In wenigen Tagen erscheint Windows 10: Wer darf kostenlos upgraden? Welche neuen Funktionen gibt es? Welche Systemvoraussetzungen gelten? Hier haben wir alle wichtigen Infos zum Marktstart des neuen Microsoft-Betriebssystems Windows 10 zusammengefasst.

 

Wann erscheint Windows 10?

Am Mittwoch, den 29. Juli 2015 erscheint die Desktopversion laut Microsofts offizieller Ankündigung im Handel – und zwar in insgesamt 190 Ländern und 111 Sprachen. Auf die Mobilversion für Smartphones und kleinere Tablet-PCs müssen Nutzer allerdings noch länger warten: Windows 10 Mobile soll erst im Herbst veröffentlicht werden.

 

Wird Windows 10 etwas kosten?

Kommt drauf an. Wer Windows 7 oder 8.1 nutzt, kann im ersten Jahr kostenlos auf die seinem bisherigen System entsprechende Windows-10-Edition upgraden (Home oder Pro). Hier geht’s zur offiziellen Update-Reservierung.

Nutzer von XP- und Enterprise-Versionen müssen für den Wechsel hingegen zahlen. Auch wer nicht upgraden, sondern eine neue Lizenz erwerben möchte, muss investieren: für Windows 10 Home 110 Euro und für die Pro-Edition rund 180 Euro. Ein Wechsel von einer älteren Windows-Home-Version (7 oder 8.1) auf die Pro-Edition von Windows 10 soll knapp 90 Euro kosten.

 

Wie kann man Windows 10 schon jetzt runterladen und ausprobieren?

Die Vorschauversion von Windows 10 kann bereits seit Monaten runtergeladen und installiert werden. Mittlerweile läuft sie recht stabil. Wie die Installation funktioniert, haben wir in dieser Anleitung beschrieben.

 

Was ist neu in Windows 10?

Wieso heißt der Windows-8-Nachfolger nicht Windows 9? Microsoft zufolge soll der direkte Sprung auf Windows 10 die umfassende Modernisierung seines Betriebssystems hervorheben.

Vor allem folgende neue Windows-Funktionen hebt das Unternehmen hervor:

  • Das Startmenü ist zurück: Windows 10 soll für Windows-7- und Windows-8.1-Nutzer ohne größere Umgewöhnung intuitiv bedienbar sein – vor allem dank des reaktivierten Startmenüs, das klassische Funktionen mit der modernen Kacheloberfläche verbindet.
  • Universal Apps: Der Windows-Kern ist auf allen Endgeräten identisch, weshalb für Windows 10 entwickelte Apps auf PCs, Smartphones und Tablets laufen. Wer eine Universal App kauft, kann sie auf all seinen Windows-Endgeräten nutzen.
  • Unterstützung von iOS- und Android-Apps: Millionen Anwendungen der beiden mobilen Rivalen sollen künftig unter Windows 10 laufen. Laut Microsoft müssen Entwickler dafür nur leichte Anpassungen vornehmen – wie gut das tatsächlich funktioniert, wird sich allerdings erst noch zeigen.
  • Mobilgeräte als Windows-PCs: Die neuartige Microsoft-Technik Continuum soll Smartphones und Tablets in vollwertige Desktop-Rechner verwandeln – einfach mit Maus und Tastatur verbinden, schon wechselt Windows in die Desktopansicht. Der Bildschirminhalt kann auf größere Monitore projiziert werden.
  • Neuer Webbrowser: Als Nachfolger des Internet Explorers (IE) steht der neue Microsoft Edge bereit, der IE wird aber noch auf Jahre hinweg unterstützt.
  • Cortana: Die persönliche Assistentin Cortana wird fest in Windows 10 integriert. Sie kann auf Zuruf (Sprachbefehl oder Texteingabe) Dateien finden, Nachrichten versenden, Videos und Musik abspielen oder das Web durchsuchen.
  • Action Center: In dieser neuen Benachrichtigungszentrale werden sämtliche Nachrichten zusammengefasst – so wie man es von Mobilsystemen gewohnt ist.
  • Virtuelle Desktops und Wischgesten: Künftig lassen sich mehrere Desktops erstellen und gleichzeitig nutzen, etwa einer für die Freizeit und einer für die Arbeit. Zwischen den Desktops und Anwendungen kann bei Touchscreens mit neuen Wischgesten navigiert werden.
  • Sicherheit: Gänzlich neuartige Sicherheitskonzepte sollen Windows 10 sicherer als alle Vorgänger machen – die wichtigsten Security-Features haben wir in diesem Beitrag zusammengefasst: Warum Windows 10 das Passwort abschafft – und trotzdem sicherer wird.
  • Gaming: Künftig lassen sich Xbox-Spiele auf einen PC oder ein Tablet mit Windows 10 streamen. Außerdem soll DirectX 12 für deutliche Grafikverbesserungen und Energieeinsparungen sorgen.

Welche Vorteile bietet Windows 10 Unternehmenskunden?

Ob Nutzeridentitäten, BitLocker-Verschlüsselung, neue Update-Intervalle und Business-Apps – die interessantesten Neuerungen für Business-Nutzer haben wir bereits in diesem Blogbeitrag zusammengefasst: Windows 10: Wie Microsoft bei Unternehmen punkten will

 

Welche Systemanforderungen stellt Windows 10?

Windows 10 läuft auch auf älteren Desktop-PCs und Notebooks – es gelten folgende Hardwarevoraussetzungen:

  • Prozessor: mindestens 1 Gigahertz
  • Arbeitsspeicher (RAM): mindestens 1 Gigabyte (32-Bit-Systeme) oder 2 Gigabyte (64-Bit-Systeme)
  • Speicherplatz: 16 Gigabyte (32-Bit-Systeme) oder 20 Gigabyte (64-Bit-Systeme)
  • Grafikkarte: DirectX 9 oder höher mit WDDM 1.0 Treiber
  • Bildschirmauflösung: mindestens 1024 × 600 Pixel

Smartphones und Tablets müssen folgende Systemanforderungen erfüllen:

  • Bildschirmgröße: 3 bis 7,99 Zoll
  • Bildschirmauflösung: 800 x 480 bis 2.560 x 2.048 Pixel (Geräte mit 800 x 480 Pixeln benötigen Hardware-Tasten)
  • Arbeitsspeicher (RAM): 512 Megabyte bis 4 Gigabyte
  • Speicherplatz: mindestens 4 Gigabyte und microSD-Karte

Was halten Sie von den Windows-10-Neuerungen? Haben wir ein für Sie wichtiges Feature vergessen? Schreiben Sie einen Kommentar!

 

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Tablet vs. E-Reader: Was sind die Unterschiede?

Wer elektronische Bücher lesen möchte, hat die Wahl: Smartphones, Tablets und spezielle E-Reader – sie alle können E-Books anzeigen. Was sind die entscheidenden Unterschiede? Hier vergleichen wir Einsatzmöglichkeiten, Leistung, Bildschirme und Akkulaufzeiten.

 

Einsatzmöglichkeiten von Smartphones, Tablets und E-Readern

Tablets und Smartphones glänzen als mobile Multimedia-Alleskönner. Mit ihnen surfen Nutzer im Internet, bearbeiten E-Mails, installieren und nutzen zahlreiche Apps, telefonieren, lesen E-Books und machen noch einiges mehr.

E-Reader hingegen wurden speziell für das Lesen elektronischer Bücher entwickelt. Viele erfolgreiche Lesegeräte wie Amazons Kindle, die Modelle von Kobo oder Tolino ermöglichen zwar auch das Surfen per Browser, allerdings mit sehr begrenztem Funktionsumfang.

 

Die Leistung von Smartphones, Tablets und E-Readern

Die vielen Einsatzmöglichkeiten von Smartphones und Tablets erfordern höhere Prozessor-, Arbeitsspeicher- und Grafikleistungen. Auch der Speicherplatzbedarf ist hoch.

E-Reader haben meistens eine geringere Rechenleistung und weniger Speicher – doch das ist kein Nachteil, da sie ausschließlich zum Lesen und nicht für rechenintensive Anwendungen konzipiert werden.

 

Die Displays von Smartphones, Tablets und E-Readern

In Smartphones und Tablets werden farbige LCDs mit Hintergrundbeleuchtung verbaut. In dunkler Umgebung lässt es sich darauf zwar gut lesen, doch direktes Sonnenlicht ist hinderlich. Und die Augen ermüden sehr schnell.

Fast alle E-Reader besitzen ein E-Ink-Display – was zwar nur schwarz-weiß, dafür aber besonders augenschonend ist. Die Hintergrundbeleuchtung der meist matten Bildschirme kann angepasst werden, weshalb auch problemlos draußen gelesen werden kann.

 

Die Akkulaufzeiten von Smartphones, Tablets und E-Readern

Bei Smartphones und Tablets saugt vor allem das Display massig Energie aus dem Akku – bei intensiver Nutzung muss er meist nach einem Tag wieder aufgeladen werden. Wer Bücher unterwegs, etwa im Zug oder Flugzeug, lesen möchte, bekommt schnell Akkuprobleme.

E-Reader hingegen trumpfen mit erheblich längeren Laufzeiten auf – eine Akkuladung hält bei täglicher Lektüre bis zu zwei Monate.

 

Fazit: Lesen mit Tablet oder E-Reader?

Die Vergleiche zeigen ganz klar: Wer elektronische Bücher lesen möchte, sollte sich einen E-Reader anschaffen. Das schont die Augen und ist ohne ständigen Energiemangel möglich.

Wer jedoch nur selten ein E-Book liest, ist mit Smartphone oder Tablet besser beraten, da sie vielfältiger eingesetzt werden können.

 

Haben Sie bereits Erfahrungen mit dem Lesen von E-Büchern auf Tablet oder E-Reader gemacht? Welches Gerät bevorzugen Sie zum digitalen Schmökern? Wir freuen uns auf Ihre Meinung!

 

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Sprachassistenten (Teil 1): So hilft Ihnen Apples Siri im Job-Alltag

Siri kann Ihnen den beruflichen Alltag erleichtern: Wer die Sprachsteuerung kennt und nutzt, spart Zeit, wird rechtzeitig an Termine erinnert oder zielsicher durch den Verkehr navigiert. Diese Tipps zeigen, warum Siri im Job richtig nützlich sein kann.

Der größte Vorteil der Sprachsteuerung ist klar: die mögliche Zeitersparnis. Wer Siri auf seinem iPhone oder iPad nutzt, kann beispielsweise Nachrichten und Notizen in sein Apple-Gerät einsprechen. Das klappt ziemlich zuverlässig. Und sehr viel schneller als das Eintippen per Finger.

Doch Siri kann noch einiges mehr – hier haben wir die hilfreichsten Funktionen für den Job-Alltag zusammengetragen.

 

Siri als Anrufassistentin

Sie suchen eine Telefonnummer? Oder möchten einen Kunden anrufen? Oder ihre Voicemails abhören? Dann sparen Sie sich doch das umständliche Scrollen durch die Telefonliste und fragen Sie Siri – sie zeigt die Nummer auf Zuruf an oder verbindet direkt.

Sagen Sie zum Beispiel:

  • „Wie ist die Nummer von Herrn Maier?“
  • „Wähle die Handynummer von Frau Müller“
  • „Spiele die Voicemails ab“

 

Siri als Nachrichtenassistentin

Um mit Siri eine Nachricht zu verschicken, diktieren Sie kurz den Text und nennen eine Person aus der Kontaktliste Ihres iPhones. Und schon schickt die Sprachassistentin die Nachricht ab – via SMS, E-Mail oder sozialem Netzwerk. Und vorlesen kann Siri auch.

Sagen Sie zum Beispiel:

  • „Sende eine Nachricht an Klaus. Schreib ihm, ich rufe heute um 16 Uhr an“
  • „Schreibe eine Mail an Sabine mit dem Inhalt: Wann beginnt das Meeting?“
  • „Neuer Facebook-Status: Bin in Hamburg angekommen“
  • „Twittere: Lese gerade den OTTO Office Blog“
  • „Lies alle neuen Nachrichten vor“

 

Siri als Notizblock

Wichtige geschäftliche Informationen können Sie Siri jederzeit diktieren und als Notizen abspeichern.

Sagen Sie zum Beispiel:

  • „Notiere, dass Herr Stanislawski ein großer St.-Pauli-Fan ist“
  • „Zeige mir meine Notizen von gestern“
  • „Suche meine Notiz: Agenda 2020“

 

Siri als Terminkalender

Mit Siri können Sie jederzeit die Termine in Ihrem Kalender erstellen, umbenennen, verschieben, löschen oder abfragen.

Sagen Sie zum Beispiel:

  • „Plane eine Besprechung heute um 16 Uhr im Konferenzraum A“
  • „Verschiebe meinen Termin heute von 8:45 Uhr auf 15 Uhr“
  • „Habe ich heute Vormittag ein Meeting?“
  • „Wo ist meine nächste Besprechung?“

 

Siri als Erinnerungsfunktion

Per Sprachsteuerung können Sie neue Erinnerungen erstellen und verwalten.

Sagen Sie zum Beispiel:

  • „Erinnere mich morgen um 7 Uhr daran, Frau Schulz eine E-Mail zu schreiben“
  • „Erinnere mich heute Nachmittag um 17 Uhr: Firmen-Notebook nach Hause mitnehmen“

 

Siri als Wecker

Den iOS-Wecker stellen Sie entweder manuell, indem Sie durchs Menü navigieren und die Weckzeit in Stunden und Minuten einstellen – oder Sie aktivieren die Weckfunktion mit nur einem Satz per Sprachsteuerung.

Sagen Sie zum Beispiel:

  • „Richte einen Alarm für morgen um 6 Uhr ein“
  • „Ändere meinen Wecker von 7 Uhr auf 6 Uhr“
  • „Schalte meinen Wecker für 6 Uhr aus“

 

Siri als Navigationshilfe

Siri navigiert Sie sicher durch den Verkehr – zum Beispiel auf Geschäftsreisen in unbekannter Umgebung.

Sagen Sie zum Beispiel:

  • „Wie weit es ist es von hier bis zum Hauptbahnhof?“
  • „Zeige mir eine Route von Berlin nach Potsdam“
  • „Wo ist die nächste Tankstelle?“

 

Siri als Internetsuche

Haben Sie weitere Fragen? Kein Problem – welche Informationen Sie auch suchen, Siri durchforstet für Sie das Internet.

Sagen Sie zum Beispiel:

  • „Wie steht der DAX?“
  • „Aktienkurs von Microsoft“
  • „Wie wird morgen das Wetter?“
  • „Suche auf Wikipedia nach Kohlenstofffaser“

 

Fallen Ihnen weitere hilfreiche Anwendungsbeispiele für Siri ein? Dann ergänzen Sie unsere Liste und schreiben Sie einen Kommentar!

 

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Android for Work: Office und Privatleben auf einem Smartphone

Ein Gerät, zwei Profile: Kürzlich veröffentlichte Google seine Business-App „Android for Work“ im Play Store. Mit dem neuen Dienst lassen sich Android-Smartphones sowohl im Job als auch in der Freizeit nutzen. Registrierte Unternehmen können damit eigene IT-Anwendungen auf die Privatgeräte ihrer Mitarbeiter bringen – und zentral verwalten. Wie genau funktioniert‘s?

Googles neue Business-App kombiniert das Bring-your-own-Device-Konzept mit klassischen Firmengeräten: Die bereits im Februar offiziell angekündigte App „Android for Work“ sorgt auf Android-Smartphones ab sofort dafür, dass berufliche und private Daten im System strikt voneinander getrennt werden.

Admins steuern Android for Work per Remotezugriff

Firmenanwendungen werden in einem eigenen Bereich abgelegt und verschlüsselt, können jedoch von IT-Administratoren aus der Ferne zentral per Remotezugriff gesteuert werden. Das Unternehmen kann dabei lediglich auf den Firmenbereich zugreifen. Sämtliche persönliche Daten des Mitarbeiters bleiben geschützt.

So können die Nutzer ihr eigenes Smartphone sowohl privat als auch geschäftlich verwenden. Und für Unternehmen, die Android for Work nutzen, ist es künftig egal, ob die Angestellten firmeneigene Mobilgeräte oder ihr eigenes Smartphone für berufliche Zwecke einsetzen.

Android for Work auch auf Smartphones ab Android 4.0

Nutzbar ist der Google-Dienst ab Android-Version 4.0 (Ice Cream Sandwich). Wer ein Gerät mit Android 5.0 (Lollipop) oder höher nutzt, muss keine zusätzliche App installieren, da Android for Work bereits im System integriert ist.

Der Dienst enthält schon jetzt einige Anwendungen, darunter eine Kalender- und eine E-Mail-App, die Microsoft Exchange unterstützen. Auch eine Office-Lösung ist vorhanden: Dokumente, Präsentationen und Notizen können erstellt und bearbeitet werden. Bald sollen Apps von Adobe, Salesforce, SAP und Box hinzukommen.

Registrierung für Android for Work notwendig

Außerdem hat Google eine ganze Reihe weiterer Partner für Android for Work begeistern können: So unterstützen Hardware-Hersteller wie Samsung, HP, Sony, LG und Dell den neuen Business-Dienst. Auch Netzwerkspezialisten wie Cisco, Palo Alto und Pulse Secure haben sich angeschlossen.

Möchte ein Unternehmen Android for Work einsetzen, muss es sich entweder direkt bei Google oder bei einer Enterprise-Mobility-Management-Lösung (EMM) eines Google-Partners registrieren.

Mehr Details zu den Voraussetzungen finden Sie hier.

Wäre Android for Work etwas für Sie oder Ihr Unternehmen? Finden Sie das Konzept toll oder befürchten Sie, dass Dienste dieser Art die Grenzen zwischen Privat- und Berufsleben weiter verwischen? Wir freuen uns auf Ihre Kommentare!

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Warum Windows 10 das Passwort abschafft – und trotzdem sicherer wird

Microsoft rüstet auf – und möchte Windows 10 nahezu unverwundbar machen: Sein neues Betriebssystem wird mit modernsten Sicherheitsfunktionen ausgestattet, um Cyberkriminellen das Leben erheblich schwerer zu machen. Passwort-Diebstähle könnten schon bald kein Problem mehr sein.

Windows 10 erhält nicht nur ein neues Design, sondern auch eine neue Sicherheitsarchitektur: Das Anmeldeverfahren, der Malware-Schutz und die Datensicherheit werden massiv modernisiert.

Zum Einsatz kommen gänzlich neue Technologien und Strategien – denn Microsoft möchte das für den Sommer 2015 angekündigte Betriebssystem sicherer machen als alle Vorgänger. Das hat die Microsoft-PR bisher vor jeder neuen Version behauptet. Doch diesmal könnte mehr dahinterstecken als in der Vergangenheit.

Passwörter? Unter Windows 10 nicht mehr nötig

Windows 10 könnte den Anfang vom Ende des Login-Passworts einläuten – und den Passwortdiebstahl für Hacker gänzlich uninteressant machen.

In einem Blogbeitrag gab Microsoft kürzlich bekannt, dass das neue Betriebssystem die Standards der FIDO-Alliance unterstützen wird. Dabei handelt es sich um einen Verbund von Unternehmen wie Google, Samsung, Visa, PayPal, MasterCard, Lenovo, Intel und eben Microsoft – mit dem gemeinsamen Ziel, Online-Authentifizierungsmethoden passwortfrei zu machen und biometrische Alternativverfahren zu entwickeln.

Die Folge für Windows 10: Die Zwei-Faktor-Authentifizierung soll zum Standard werden. Neben dem klassischen PIN-Code wird ein weiterer Faktor zum Anmelden erforderlich sein. Das könnte zum Beispiel ein speziell dafür eingerichtetes Smartphone in Reichweite sein – oder ein Fingerabdruckscan, eine Stimmmuster- oder Gesichtserkennung.

Durch FIDO könnten unter Windows 10 aber auch ausschließlich biometrische Methoden eingesetzt werden. Und zwar nicht nur für die Benutzerkontenanmeldung, sondern für sämtliche Onlinedienste des Nutzers, die diese Technik ebenfalls unterstützen.

Macht der neue Device Guard Windows 10 unverwundbar?

Eine Neuheit ist auch der Device Guard, der Windows-Computer nahezu immun gegen Viren, Trojaner und andere Schadsoftware machen könnte: Ist die Funktion aktiv, können nur noch vertrauenswürdige Anwendungen auf dem System ausgeführt werden.

Lediglich Anwendungen, für die eine digitale Signatur im Windows Store vorliegt, werden akzeptiert. Und da der Device Guard per Virtualisierung und Hardwaretechnik vom Windows-System abgekoppelt läuft, hilft es Angreifern auch nicht, sich systemweite Zugriffsrechte zu verschaffen, um eine bösartige Software zum Laufen zu bringen.

Es gibt noch eine berichtenswerte Windows-10-Sicherheitsfunktion: Data Loss Prevention sorgt dafür, dass Daten auf privaten Notebooks, Tablets und Smartphones verschlüsselt werden, wenn die Geräte auch im Unternehmensumfeld verwendet werden.

Im Fall eines Geräteverlusts können Administratoren sensible Daten wie E-Mails und Office-Dokumente aus der Ferne löschen.

Was halten Sie von einer Passwort-freien Zukunft? Nutzen Sie bereits biometrische Alternativen? Teilen Sie es uns in den Kommentarfeldern mit!

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Cloud-Lösungen für Unternehmen – Pros und Kontras

Cloud-Computing hat den Umgang mit Daten revolutioniert – auch in Unternehmen. Datenspeicherung wie Softwarenutzung wurden immens vereinfacht. Andererseits bergen die Internet-basierten Datenwolken auch Gefahren. Hier Vor- und Nachteile im Überblick.

Die Cloud-Nutzung in deutschen Unternehmen legt weiter zu: Laut dem Cloud-Monitor 2015, einer repräsentativen Bitkom-Studie, nutzen mittlerweile 44 Prozent der hiesigen Firmen Datenwolken-Lösungen, was einem Anstieg von vier Prozent gegenüber dem Vorjahr entspricht. Ein Viertel der befragten Firmen plant den Einsatz von Cloud-Lösungen.

Andererseits ist die Cloud für 32 Prozent der Unternehmen kein Thema – und dieser Wert ist seit 2013 sogar um einen Prozentpunkt angestiegen.

Viele Unternehmen sind also bereits von den Vorteilen der Cloud überzeugt. Andere sind es hingegen nicht – oder befürchten, dass die Nachteile für sie schwerer wiegen.

Wir haben Argumente für beide Sichtweisen zusammengetragen – und nennen die wohl wichtigsten Pros und Kontras.

 

Vorteile von Cloud-Lösungen in Unternehmen

  • Die Flexibilität im Arbeitsalltag steigt: Mitarbeiter benötigen nur noch einen Internetzugang – und können von überall auf Daten, Anwendungen und Dienstleistungen zugreifen. Die parallele Bearbeitung von Daten ist möglich. IT-Ressourcen werden geschont, da hochkomplexe Anwendungen per Webinterface bedient werden.
  • Speicherkapazität und IT-Infrastruktur sind keine Sorgenkinder mehr: Engpässe beim Speicherplatz gehören der Vergangenheit an. Die Cloud kann dem Bedarf jederzeit angepasst werden. Der Aufbau von IT-Infrastruktur entfällt.
  • Softwareaktualisierungen sind unnötig: Die Cloud-Anbieter übernehmen die Wartung von Servern und die Aktualisierung von Software. Unternehmen ersparen sich aufwendige Systemaktualisierungen.
  • Die Wettbewerbsfähigkeit steigt: Systemausfälle kosten Geld, ebenso das Anpassen der IT an Wachstums- oder Schwächephasen. Sensible Firmendaten sind vor Schäden und Diebstahl gesichert.
  • Die Kosten sinken: Interne IT-Infrastrukturen sind – aufgrund der Server- und Softwarekosten – teuer. Die Cloudkosten hingegen sind viel niedriger und zudem kalkulierbarer.

 

Nachteile von Cloud-Lösungen in Unternehmen

  • Die Abhängigkeit vom Internet steigt: Bei einem Netzausfall sind Anwendungen und Daten nicht erreichbar.
  • Eine Abhängigkeit vom Cloud-Anbieter entsteht: Geht der Anbieter in die Insolvenz, sind die eigenen Daten und Dienstleistungen womöglich kurzfristig nicht zugänglich.
  • Cloud-Umzüge sind kompliziert: Aufgrund fehlender Standards ist ein Anbieterwechsel meist aufwendig und langwieriger.
  • Weder Datenschutz noch Sicherheit: Trotz ausgeklügelter Sicherheitsmaßnahmen ist ein Ausfall oder auch Missbrauch der Cloud-Infrastruktur möglich. Außerdem kann es datenschutzrechtlich problematisch sein, Daten von Kunden oder Geschäftspartnern in eine externe Cloud hochzuladen.

 

Uns interessiert Ihre Meinung: Überwiegen die Vorteile von Cloud-Lösungen in Unternehmen – oder die Nachteile? Schreiben Sie einen Kommentar!

 

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Die elektronische Personalakte – was Personaler wissen sollten

Aktuell, sicher, schnell: Eine elektronische Personalakte bietet Personalern viele Vorteile. Doch was gehört hinein? Was sollte beachtet werden?

Elektronische Personalakten enthalten alle relevanten Informationen zu den Mitarbeitern und ihren Arbeitsverhältnissen. Die elektronischen Datensätze liegen an einem zentralen Ort, können mit geringem Aufwand gesichtet sowie aktuell gehalten werden und sind vor unbefugtem Zugriff gut gesichert.

Daraus ergeben sich vor allem zwei Vorteile:

  • Die Servicequalität des Personalwesens steigt – denn die Personaler können per Mausklick alle relevanten Informationen zu einem Mitarbeiter abrufen und interne Anfragen (z. B. von Abteilungen, Vorgesetzten oder der Geschäftsführung) sofort beantworten.
  • Dadurch kann innerhalb der Personalabteilung wiederum wertvolle Arbeitszeit eingespart werden, die an anderer Stelle womöglich dringend gebraucht wird.

 

Elektronische Datensparsamkeit ist doppelt vorteilhaft

Rechtliche Vorgaben über den konkreten Inhalt einer Personalakte sind praktisch nicht vorhanden. Laut Bundesdatenschutzgesetz sollen Unternehmen jedoch einen möglichst sparsamen Umgang mit persönlichen Daten pflegen.

Deshalb wird die elektronische Personalaktenstruktur einerseits individuell auf die internen Abläufe des jeweiligen Unternehmens abgestimmt; auch die Arbeitsweise der Personalabteilung wirkt sich auf die Struktur aus.

Anderseits sollten die elektronischen Akten möglichst schlank ausfallen, auch zum eigenen Nutzen – denn so lassen sich Inhalte deutlich schneller finden.

 

Was kommt in die elektronische Personalakte?

Wichtig ist, dass Mitarbeiter an der Entwicklung der elektronischen Personalakte mitwirken, die anschließend mit ihr arbeiten müssen. Auf diese Weise wird aufwendigen Nachbesserungen entgegengewirkt.

Was soll die elektronische Akte beinhalten? Folgende Informationen könnten die Grundlage bilden:

  • Ergänzungen des Arbeitsvertrags (zum Beispiel nachträglich getroffene Zusatzvereinbarungen)
  • Bewerbungsunterlagen
  • Verträge/Unterlagen über die Bereitstellung von Unternehmenseigentum (zum Beispiel Firmenwagen, Notebook oder Smartphone)
  • Arbeitszeugnisse und -beurteilungen

Optional können je nach Bedarf weitere Daten in der elektronischen Personalakte abgelegt werden – vorstellbar sind zum Beispiel:

  • Lohnabrechnungen
  • Bonuszahlungen und anderweitige Vergütungen
  • Arbeits-, Krankheits- und Urlaubszeiten
  • Rechnungen von Firmenreisen
  • Dienstpläne
  • Fort- und Weiterbildungen

Noch zwei Tipps für das Auswahlverfahren: Erstellen Sie zunächst eine Liste mit allen Dokumentenformen, die nicht digital abgelegt werden müssen. Anschließend listen Sie auf, was nicht nur digital, sondern zusätzlich weiter auch unbedingt in Papierform aufbewahrt werden muss. Daraus ergibt sich ein guter Überblick über die erforderlichen Daten für die „E-Akte“.

Falls Ihnen weitere Tipps einfallen, lassen Sie es uns in den Kommentarfeldern wissen!

 

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Windows10 ausprobieren: So installieren Sie die Preview Version

Frisches Design, bewährtes Startmenü: Microsofts neues Betriebssystem soll im Sommer 2015 erscheinen – doch Nutzer können Windows 10 schon jetzt ausprobieren. Hier erfahren Sie, wie Sie die Technical Preview installieren und so einen exklusiven Einblick in die laufende Entwicklung erhalten.

Bevor wir drei verschiedene Möglichkeiten beschreiben, wie die Windows 10 Technical Preview installiert werden kann, sollten Sie wissen: Es handelt sich um eine Vorschauversion, die als Hauptsystem ungeeignet ist.

Windows 10 wird derzeit noch entwickelt – weshalb Fehler und Abstürze nicht ausgeschlossen werden können.

Doch Windows-Interessierte, die das wissen, werden ihren Spaß haben: Die Preview-Version ermöglicht nicht nur einen exklusiven Einblick in das nagelneue Windows, sie lädt Nutzer auch dazu ein, sich an der weiteren Entwicklung zu beteiligen. Es sind Feedback-Tools integriert, die von den Microsoft-Entwicklern systematisch ausgewertet werden.

 

Windows 10: Registrieren, runterladen, installieren

Voraussetzung für die Preview-Installation ist die Registrierung in Microsofts Insider-Programm. Außerdem muss gewählt werden: Es gibt von Windows 10 eine 32-Bit-Variante (für Rechner mit weniger als 4 Gigabyte Arbeitsspeicher) und eine 64-Bit-Variante (für Rechner mit 4 oder mehr Gigabyte Arbeitsspeicher) – beide können als ISO-Datei hier runtergeladen werden.

Doch wie genau geht man bei der Installation vor?

 

 

1. Windows 10 via Windows Update installieren

Erstmals können Windows-Nutzer auch ohne Installationsmedium direkt per Updatefunktion auf die neue Version umziehen – und zwar so:

 

  1. Installieren Sie Microsofts Vorbereitungs-Tool (hier für Windows 7 oder Windows 8.1 downloaden).
  1. Suchen Sie in der Systemsteuerung unter „Windows Update“ nach Aktualisierungen für die Windows 10 Preview.
  1. Bestätigen Sie die Installation – jetzt wird Ihr System automatisch auf Windows 10 aktualisiert.

 

Natürlich ist für diese Vorgehensweise eine aktive Internetverbindung erforderlich.

Achtung: Beim Installieren von Windows 10 per Windows Update wird die bestehende Windows-Version überschrieben.

 

 

2. Windows 10 auf einem Zweit-Rechner installieren

So installieren Sie die Preview auf einen Zweit-PC oder -Laptop:

 

  1. Schreiben Sie die runtergeladene ISO-Datei auf einen DVD-Rohling oder mit der Freeware Rufus auf einen USB-Speicherstick.
  1. Booten Sie den Rechner über die DVD beziehungsweise den USB-Stick und folgen Sie den Installationsanweisungen.

 

Alternative: Falls auf dem PC bereits ein Windows-System läuft, das überschrieben werden kann, laden Sie die ISO-Datei dort herunter, öffnen das Abbild und starten die Installation per Klick auf „setup.exe“.

Wichtig: Prüfen Sie vorab, ob der Rechner die Windows-10-Mindestanforderungen erfüllt.

 

 

3. Windows 10 auf einer freien Partition installieren

Wer auf seiner Festplatte mindestens 30 Gigabyte übrig hat, kann daraus eine neue Partition erstellen und auf ihr – ohne Gefahr für das bestehende System – die Preview installieren:

 

  1. Geben Sie ins Startmenü-Suchfeld „Datenträgerverwaltung“ ein.
  1. Klicken Sie mit der rechten Maustaste den Datenträger mit dem freien Plattenplatz an und wählen Sie „Volume verkleinern“.
  1. Geben Sie unter „Zu verkleinernder Speicherplatz in MB:“ mindestens „30000“ ein und klicken Sie auf „Verkleinern“.
  1. Booten Sie den Rechner per DVD oder USB-Stick und wählen Sie als Installationsziel die neu erstellte Partition aus.

 

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Texte schreiben am Tablet: So werden mobile Vielschreiber glücklich

Texten ohne PC und Notebook – das geht! Auch auf einem Tablet lassen sich umfangreiche Schreibarbeiten komfortabel erledigen. Wie sieht das optimale Schreib-Tablet aus? Ist Einsteiger-Hardware ausreichend? Welche externen Tastaturen eignen sich? Und welche Apps? Hier gibt es die Antworten.

 

Frage 1: Wie groß sollte das optimale Schreib-Tablet sein?

Wer viel am Tablet schreiben möchte, sollte auf jeden Fall auf eine angemessene Display-Größe achten: 10 Zoll sollten es schon sein. Microsoft bietet unter seinen Surface-Modellen (Tastatur-Cover inklusive) sogar 12-Zoll-Tablets an, deren Bildschirme obendrein im 3:2-Format gebaut worden sind.

Dadurch wächst der Bildschirm in die Höhe – und Textdokumente und Webseiten müssen seltener nach oben oder unten gescrollt werden.

 

Frage 2: Welche Hardware braucht der Tablet-Texter?

Ein wichtiges Auswahlkriterium ist die Tablet-Leistung. Sicher, wer sein Tablet ausschließlich als digitale Schreibmaschine nutzt und nebenbei noch ein bisschen surft, kann unbesorgt im Einsteigerbereich zugreifen.

Aber oftmals sind Vielschreiber auch intensive Office-Nutzer – und genau dieser Zielgruppe sei empfohlen: Bitte nicht den sogenannten Experten glauben, die behaupten, reine Office-Arbeiter werden auch mit Einsteiger-Hardware glücklich.

Denn: Wer nicht nur viel schreibt, sondern parallel dazu noch mit ellenlangen Excel-Tabellen und riesigen Worddateien samt zahlreichen Bildern hantiert, wer obendrein im Internet recherchiert, gleichzeitig mehrere Webseiten und Anwendungen laufen hat, der sollte unbedingt auf ein aktuelles, rechenstarkes Tablet setzen.

Ruckelnde oder hängende Dokumente nerven und sind Gift für kreatives, produktives Arbeiten.

Tipp: Neben dem Arbeitsspeicher (zukunftssicher sind 2 Gigabyte oder mehr) bestimmt der Prozessor maßgeblich die Multitasking-Fähigkeiten der Flachrechner. Das verbaute Chip-Modell sollte möglichst schnell sein – das heißt für Vielschreiber, die das Tablet wie oben beschrieben nutzen wollen: Um alle Geräte mit Einsteiger-Prozessoren besser einen Bogen machen.

Geeignete Tablets für anspruchsvolle Office-Arbeiter sind beispielsweise: iPad 2 und neuer, Surface Pro 3 und Surface 3, Samsung Galaxy Note Pro 12.2 sowie die 10-Zoll-Galaxy-Note-Modelle, außerdem aktuelle Lenovo Yoga Tablets.

 

Frage 3: Auf welchen Tastaturen tippen Tablet-Schreibprofis?

Die virtuelle Bildschirmtastatur taugt für kurze Nachrichten zwischendurch, für längere Texte sollten Tablet-Schreiber aber in gutes Zubehör investieren: Externe Bluetooth-Tastaturen gibt es wie Sand am Meer – das Tastatur-Angebot ist so vielseitig wie die Tastatur-Vorlieben der Vielschreiber-Gemeinde.

Harter oder weicher Tastenanschlag? Helle Tastatur mit dunklen Buchstaben – oder umgekehrt? Wie sollen die Tasten angeordnet sein? Hintergrundbeleuchtung gewünscht? Das muss jeder für sich entscheiden.

Deshalb hier nur zwei Tipps:

  1. Vorteilhaft sind Tastaturen, die gleichzeitig als Cover dienen und zugeklappt das Tablet-Display schützen.
  2. Außerdem gibt es Bluetooth-Tastaturen, die wiederaufladbare Akkus besitzen oder die sich per Solarzellen mit Energie versorgen. Wieder andere lassen sich ans Tablet anstecken und erhöhen so dessen Akkulaufzeiten.

 

Frage 4: Welche Apps vereinfachen das mobile Schreiben?

Microsoft stellt seine Office-Anwendungen mittlerweile auch als Apps für iOS und Android bereit – kostenlos! Darunter Word, Excel, PowerPoint, OneDrive und Outlook.

Darüber hinaus gibt es unter Windows, Android und iOS mittlerweile Tausende weitere gelungene Apps und browserbasierte Anwendungen für Schreibprofis. Hier einige Empfehlungen:

  • Teamwork: Wer gemeinsam mit Kollegen an Dokumenten arbeiten möchte, kann dafür Google Drive und Google Docs nutzen. Aber auch Microsofts Office-365-Abopakete unterstützen das gemeinsame Bearbeiten von Dateien per Browser.
  • Alternative Word-Apps: „Dokuments To Go“, „Kingsoft Office Free”, „Office² HD” und „Quickoffice” unterstützen Microsofts Word-Dateityp und sind allesamt einen Blick wert.
  • Notizen für Profis: Tolle Apps für umfangreiche Notizen-Sammlungen sind „OneNote“ und „Evernote“.
  • Schreibprogramme ohne Schnickschnack: Wer reine Textprogramme ohne mächtige Zusatzfunktionalitäten und ohne überfrachtete Menüs sucht, wird bei Apps wie „iA Writer“ (iOS) oder „Writer“ und „Simple Notepad“ (Android) fündig. Sie bieten eine aufs Wesentliche reduzierte Textverarbeitung.

Diese Liste lässt sich ganz sicher ergänzen: Fallen Ihnen weitere gelungene mobile Textanwendungen ein? Oder weitere Tablet-Tipps für Schreiberlinge? Dann lassen Sie es uns wissen und schreiben Sie einen Kommentar!

 

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Outlook-Tricks (Teil 3): So sortieren Sie E-Mails automatisch

Endlich ein übersichtliches Postfach: Wer sich in Outlook ein durchdachtes Ordnersystem anlegt, kann sich seine Mails automatisiert sortieren lassen. Davon profitieren vor allem jene Nutzer, über die sich nach dem allmorgendlichen Programmstart eine Mail-Flut ergießt. Eine Kurzanleitung.

Zu einer übersichtlichen Outlook-Struktur gehören Ordner: Empfangen Sie etwa viele Newsletter, sollten Sie einen Newsletter-Ordner anlegen. Je nach Abo-Anzahl sind auch Unterordner für die einzelnen Newsletter empfehlenswert.

Denn Ordner bilden die Voraussetzung für einige praktische Sortierregeln in Microsofts Mailprogramm.

Das Anlegen von Ordnern funktioniert per Rechtsklick auf die gewünschte Stelle in der Postfach-Ordnerliste – dann einfach „Neuer Ordner“ auswählen und einen Namen eingeben.

 

Erstellen Sie Regeln für die Sortierung

Outlook braucht Regeln, nach denen es Mails sortieren kann. Dabei orientiert sich das Programm an Informationen wie Absender, Empfänger oder an bestimmten, vordefinierten Wörtern im Mail-Betreff oder -Text.

So gehen Sie unter Outlook 2013 vor (in vorherigen Versionen unterscheidet sich das Prozedere minimal):

  1. Klicken Sie per Rechtsklick auf die E-Mail, für die Sie eine Sortierregel erstellen wollen, und wählen Sie unter „Regeln“ den Punkt „Regel erstellen“ aus.
  2. Im nun geöffneten Regel-Assistenten wählen Sie im oberen Fensterbereich zunächst die Bedingung und die dazugehörigen Werte aus (etwa die Absenderadresse oder bestimmte Begriffe, die im Betreff stehen).
  3. Im unteren Bereich entscheiden Sie nun, was mit den Mails, die die Bedingung erfüllen, passieren soll – beispielsweise können Sie jetzt den Ordner auswählen, in den sie automatisch verschoben werden sollen. Dann setzen Sie vor „Element in Ordner verschieben:“ ein Häkchen.
  4. Klicken Sie auf „OK“, um die neue Regel zu aktivieren und anzuwenden.

Noch mehr Konfigurationsmöglichkeiten finden Sie im Regel-Assistenten von Outlook unter „Erweiterte Optionen“. Dort lassen sich zum Beispiel auch Ausnahmen festlegen. Etwa, dass nur Mails von einer Verteilerliste in den jeweiligen Ordner verschoben werden sollen, nicht aber von Einzelabsendern.

 

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Mobiles Arbeiten (Teil 2): So nehmen Sie ein eigenes WLAN auf Geschäftsreise mit

Überall mit dem Internet verbinden, und zwar sicher und stabil: Mit mobilen Hotspots realisieren Business-Nutzer einen Immer-und-überall-Zugang. Der ist zuverlässiger als die meisten öffentlichen WLAN-Netze. Benötigt werden SIM-Karte und Mobilfunknetz. Wie funktioniert’s?

Öffentliche WLAN-Hotspots gibt es vielerorts: in Hotels, Bahnhöfen, Flughäfen, Cafés, auf öffentlichen Plätzen und sogar in etlichen ICE-Zügen.

Wer jedoch als Geschäftsreisender ständig mit Notebook, Tablet und Smartphone auf schnelles mobiles Internet angewiesen ist, weiß aus der Praxis: Sicher und stabil arbeitet es sich in vielen lokalen WLAN-Netzen nicht gerade.

Zum Glück ist man nicht auf lokale Hotspots angewiesen – denn es gibt ja mobile Hotspots, die die verbreiteten Funkstandards HSPA+ und LTE nutzen.

 

Eigenes Überall-WLAN via SIM-Karte

Die mobilen Hotspots verbinden sich per SIM-Karte mit den Datennetzen des jeweiligen Mobilfunkanbieters und erzeugen ein eigenes kleines WLAN-Netz. Wo immer ein Mobilfunkempfang vorhanden ist, können sich verbundene Geräte ins Internet einklinken.

Zwar kann das prinzipiell auch ein Smartphone übernehmen – doch dabei werden schnell der Akku sowie das Datenkontingent des Mobilfunkvertrags geleert.

Trotz ihrer Vorteile sind mobile Hotspots in den einschlägigen Elektronikmärkten nicht immer zu finden. Meist werden die Geräte direkt von den Mobilfunkprovidern verkauft – eine SIM-Karte samt Datentarif ist dann gleich mit dabei. Der Vorteil dieser Bundles: Der Preis für die Hardware ist deutlich niedriger.

 

Mobile Hotspots: SIM-Lock, LTE- und WLAN-Standards

Was Käufer von mobilen Hotspots noch wissen sollten:

  • Bislang unterstützen die meisten Geräte auch SIM-Karten anderer Provider – dennoch empfiehlt es sich, auf Nummer sicher zu gehen und vor dem Kauf beim Anbieter nach einem möglichen SIM-Lock zu fragen.
  • LTE ist derzeit mit rund 50 Mbit/s der schnellste Funkstandard – man sollte allerdings darauf achten, dass sowohl das Gerät als auch der Provider diese Technik unterstützen.
  • Das erzeugte WLAN funkt meist im 11g-Standard (54 Mbit/s), manchmal auch im 802.11n-Standard (aus Energiespargründen werden die Datenraten dabei jedoch oft auf 72 Mbit/s reduziert) – beide Funktechniken gehen angesichts der aktuellen LTE-Geschwindigkeit völlig in Ordnung.

Haben Sie schon Erfahrung mit mobilen Hotspots gemacht? Wenn ja, wie bewerten Sie die Vorteile der WLAN-Netze für die Hosentasche? Wir freuen uns über Kommentare!

 

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Beim Schreiben speichern: Was können Smartpens?

Trotz Smartphones und Tablets sind handschriftliche Notizen nicht tot. Denn per Stift notiert es sich schneller als per Tastatur oder Touchscreen. Smartpens vereinen beide Welten: Sie digitalisieren, was ihre Nutzer – ganz analog – auf Zettel kritzeln.

Aktuelle Digitalstifte wie etwa der Equil Smartpen 2 oder Livescribe 3 können wie herkömmliche Kugelschreiber verwendet werden. Aber zugleich digitalisieren die cleveren Hightech-Stifte alles, was der Nutzer auf Papier bringt. Texte natürlich, aber auch Zeichnungen.

So heben sich die Smartpens auch von sogenannten Stylus-Pens ab, die dank kapazitiven Spitzen zwar auf Touchscreens schreiben und zeichnen können – aber eben nicht auf echtem Papier.

 

Smartpens schreiben, lesen, hören und speichern

Ein herkömmlicher Stylus bietet außer der Display-Eingabe keinerlei Funktionalität. Ein Smartpen hingegen kann deutlich mehr – zu den Funktionen aktueller Modelle gehören etwa:

  • Handschriftliche Notizen auf Papier werden mitgelesen und im internen Speicher abgelegt – oder via Bluetooth oder WLAN-Netzwerk auf verbundenen Geräten (PC, Smartphone etc.) beziehungsweise direkt in einer Cloud.
  • Sprachnotizen werden per integriertem Mikrofon aufgenommen und ebenfalls im Netzwerk gespeichert.
  • Auch Maus- und klassische Stylus-Funktionen für Touchscreens werden je nach Modell unterstützt.

Das Mitlesen auf Papier erfolgt entweder über eine spezielle druckempfindliche Stiftspitze oder über einen Infrarotsensor. Damit scannen die Smartpens jede Bewegung auf der Schreibunterlage.

Viele Hersteller stellen für ihre Smartpen-Kunden auch Anwendungen für PC und Mobilgeräte bereit, mit denen sich beispielsweise handschriftliche Notizen in Maschinenschrift umwandeln und als Textdatei abspeichern lassen.

 

Nicht billig, dennoch beliebt

Ein Nachteil der Oberklassemodelle ist der Preis: Etwa 140 bis 200 Euro müssen berappt werden. Hinzu kommen mitunter noch Nachfolgekosten durch Spezialpapier, das bei einigen Modellen zwingend erforderlich ist.

Dabei handelt es sich um normales Papier, das jedoch punktiert ist. Die Punkte dienen dem Smartpen als Orientierungsmarkierungen beim Mitlesen.

Wer über eine Anschaffung nachdenkt, sollte auch Kompatibilitätsfragen im Auge behalten: Einige Modelle unterstützen zwar Apple-Geräte, arbeiten dafür aber nicht mit Windows oder Googles Android zusammen.

Warum Wearables für Business-Nutzer wichtig werden

IT-Experten weltweit sagen voraus, dass demnächst fast jeder von uns neben einem Smartphone weitere Gadgets mit sich herumschleppen wird. Vernetzte Datenuhren wie die Apple Watch und Fitnessarmbänder für die Freizeit sollen erst der Anfang sein – auch im Business-Bereich wird tragbare Technik vieles verändern. Oder vielmehr: Die Veränderungen haben schon begonnen.

Wearables sind keine Zukunftsmusik, sondern Gegenwart: 17,6 Millionen Smartwatches und Fitnesstracker wurden 2014 laut einer Studie der Gesellschaft für Konsumforschung (GfK) weltweit verkauft. Für dieses Jahr sagen die Marktforscher 51 Millionen Verkäufe voraus.

Bis 2019 soll der globale jährliche Umsatz mit den innovativen Geräten von 4,5 Milliarden US-Dollar im vergangenen Jahr auf satte 53 Milliarden US-Dollar (rund 50 Milliarden Euro) klettern, ermittelten die US-Analysten von Juniper Research.

Was bei der Wearables-Entwicklung schnell vergessen wird: Sie verändert nicht nur unsere Freizeit, sondern auch die Arbeits- und Geschäftswelt.

So haben die US-Markforscher von Forrester Research kürzlich herausgefunden: Unternehmen aus zahlreichen Branchen planen, noch in diesem Jahr neue Geschäfts- und Servicemodelle für Wearables zu entwickeln.

 

Mehrheit der Unternehmen denkt über Wearable-Geschäftsmodelle nach

Die Forscher führten einerseits Gespräche mit Führungskräften aus 27 Unternehmen und analysierten andererseits quantitative Befragungen mit weltweit rund 3.100 Managern. Ergebnis: Bei 68 Prozent der Befragten steht das Thema 2015 auf der Agenda.

Doch wie sehen die Business-Ideen konkret aus? Wie könnten Wearables von Unternehmen eingesetzt werden?

Auch das beantworten die Forscher – und formulieren „fünf wichtige Wahrheiten über Wearables, die jede Führungskraft kennen sollte“.

  1. Wearables-Wahrheit: Menschen wollen Wearables

Laut einer weiteren Forrester-Umfrage unter rund 4.560 US- und 11.650 EU-Bürgern würden 42 Prozent der Amerikaner und 36 Prozent der Europäer ein vernetztes Sensor-Armband nutzen, sofern die enthaltenen Dienste sie interessiert. Auch können sich viele Befragte vorstellen, Sensoren an der Kleidung zu tragen (USA: 35 Prozent, EU: 23 Prozent).

  1. Wearables-Wahrheit: Unternehmen wollen sie noch mehr

Laut Forrester werden Wearables im Business-Bereich aktuell so stark nachgefragt wie mobile IT im Jahr 2010. Dabei würden unter anderem folgende Anwendungsgebiete im Fokus stehen:

  • Außendienst: Wearables könnten im Außendienst Leben retten, etwa wenn Mitarbeiter aus dem Energie- oder Infrastruktursektor in abgelegenen Regionen arbeiten. Wearables messen dann Körpertemperatur und Blutwerte und warnen vor gesundheitlichen Gefahren.
  • Schichtarbeit: Erkrankt ein Schichtarbeiter, meldet er das der Smartwatch seines Vorgesetzten – und die schlägt sogleich eine Vertretung vor.
  • Wartungsarbeiten: Wer Maschinen wartet, könnte Datenbrillen wie Google Glass tragen – damit die Hände frei bleiben.
  • Verkauf und Kundendienst: Psychologen sagen, dass Verkaufszahlen steigen, wenn Verkäufer den Blickkontakt mit dem Kunden nicht unterbrechen – und das gelingt besser, wenn sie Datenbrillen statt Handhelds verwenden.
  1. Wearables-Wahrheit: Unternehmen erfinden neue Geschäftsmodelle für Wearables

Der Gesundheitsbereich ist laut Forrester größter Wachstumsmotor. Als Beispiel nennt das Marktforschungsunternehmen die Partnerschaft zwischen Sportartikelhersteller Nike und IT-Gigant Apple: Sie ermögliche neuartige Sport-Dienstleistungen, etwa das Aufzeichnen von Kalorienverbrauch, Geschwindigkeit und Laufstrecke. Auch Modemarken wie Ralph Lauren seien bereits eingestiegen.

  1. Wearables-Wahrheit: Wearables bergen Überraschungen

Wir werden unseren eigenen Körper mit Wearables ausrüsten – aber auch den unserer Kinder und Haustiere, prophezeien die Marktforscher. Aus medizinischen Gründen würden Wearables zudem im menschlichen Körper installiert.

  1. Wearables-Wahrheit: Das Ziel kann ein All-Body-Netzwerk sein

Laut Forrester werden Wearables künftig nicht nur als Stand-Alone-Geräte, sondern vor allem als „All-Body-Networks“ eingesetzt. Dafür verbinden sich mehrere Geräte und Sensoren, um durchgehend miteinander zu kommunizieren und eine Rundumversorgung zu gewährleisten.

 

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Rückkehr des Stifts: Warum ein Stylus für viele Tablet-Nutzer unverzichtbar ist

Digitale Stifte ergänzen das Fingerwischen auf Touchscreens bestens und sind für viele Produktivnutzer von Tablets und Smartphones mittlerweile unverzichtbar geworden. Warum? Mitschriften, Notizen und Zeichnungen bringen ohne Stylus wenig Spaß. Ich wage die These: 2015 wird das Revival des Stifts einläuten – mit Apples Hilfe.

Der enorme Erfolg des iPhones und aller nachfolgenden Smartphones beruht auf einer konsequenten Entscheidung des Apple-Gründers Steve Jobs: „Niemand will einen Stylus“, urteilte Jobs 2007 bei der Präsentation des ersten iPhones.

Nie zuvor ließ sich ein berührungsempfindliches Gerät so komfortabel mit den Fingern bedienen, nie zuvor gab es ein derart perfekt auf die Touch-Bedienung abgestimmtes Mobiltelefon.

Wir kennen die Folgen: Plötzlich wirkten sündhaft teure Handys und PDAs anderer Hersteller, die mit Tastatur oder Stylus-Pen bedient wurden, veraltet und hinterwäldlerisch.

Ganz klar: Mit Apples iPhone setzte sich damals auch die Fingersteuerung gegen den digitalen Stift durch. Doch nun, 2015, feiert der Stylus seine Renaissance. Warum?

Mittlerweile sind neben Smartphones auch Tablets weit verbreitet, immer mehr Profi-Nutzer arbeiten mit den mobilen Flachrechnern produktiv – und sehen im Stift eine unverzichtbare Ergänzung zur Fingersteuerung.

Digitale Stifte sind unschlagbar beim Notieren, Malen und Zeichnen

Vorreiter sind Microsoft (mit der mittlerweile sehr erfolgreichen Surface-Reihe, die N-Trig-Stifte unterstützt) und Samsung (mit Galaxy-Note-Tablets und -Smartphones, die mit Samsungs S-Pen ausgestattet werden).

Hersteller und Businessnutzer haben erkannt, dass ein digitaler Stift in vielen Fällen vorteilhafter als die Wisch- und Fingertippgesten ist – und zwar logischerweise bei allen Aufgaben, die man im Arbeitsalltag ebenfalls mit Stift oder Pinsel erledigen würde.

Hier einige Beispiele:

  1. Texteingabe

Eine virtuelle Tablet-Bildschirmtastatur eignet sich zwar für Nachrichten und längere Texte. Doch bei kurzen Notizen liegt der Stift klar vorn: schnell einen Gedanken notieren, dazu eine kurze Skizze anfertigen – mit einem Stylus wandelt sich das Tablet in einen Notizblock.

Auch Mitschriften, etwa während Präsentationen oder Konferenzen, können wie auf Papier angelegt werden. Stiftnutzer schreiben in PDF-Dokumente hinein, markieren einzelne Textstellen, kommentieren, unterstreichen und schneiden einzelne Dokumenten-Schnipsel aus, um sie woanders wieder abzulegen.

  1. Malen und Zeichnen:

Es gibt haufenweise Apps zum Malen oder Zeichnen – und natürlich funktionieren sie mit einem präzisen Stift viel besser als mit wurstigen Fingern. Wenn Anwendung und Stylus optimal aufeinander abgestimmt sind, kann fast so vielseitig wie auf echtem Papier gearbeitet werden. Es sind verschiedene Werkzeugspitzen, Strichstärken und Geschwindigkeiten einstellbar. Die Hauptzielgruppe unter den Business-Anwendern bilden vor allem Designer.

Bringt Apple im Herbst ein Riesen-iPad mit iPen?

Designer sind bei Microsoft und Samsung besser aufgehoben als bei Apple. Diese Aussage klingt paradox, da die Produkte mit dem Apfel gerade unter Grafikern, Fotografen und Designern weltweit stets als State of the Art galten. Doch was die Stifteingabe angeht, hinkt der Konzern aus Cupertino tatsächlich hinterher – und hat dies wohl auch erkannt.

Bereits seit Monaten verdichten sich die Gerüchte, dass Apple diesen Herbst ein 12,9 Zoll großes iPad Pro mit aktivem Stylus-Stift vorstellen wird.

Dafür spricht, dass der US-Technikgigant bereits ein Patent für einen eigenen Stylus angemeldet hat – auf den Namen „Superheterodyne Pen Stimulus Signal Receiver“.

Womöglich wird also Apple, das den Stylus einst so radikal ablehnte, noch 2015 das Revival des digitalen Stifts so richtig in Fahrt bringen.

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Warum All-in-One-PCs superkomfortabel sind

All-in-Ones sehen aus wie Monitore, sind aber vollwertige PCs. Das macht sie nicht nur schicker als klassische Desktop-Rechenklötze – ihre größten Vorteile liegen im aufgeräumten, komfortablen Handling. Vier Gründe, warum sich die Alles-in-Einem-Computer lohnen.

 

Vorteil 1: Tschüss, Kabelsalat!

Für Kabel-Wirrwarr-Hasser ist klar, worin der größte Vorteil von All-in-One-Rechnern liegt: im Kabelverzicht. Hinter dem Gerät hängt lediglich das Netzkabel. Das war‘s. Tastatur und Maus können per Funkverbindung ohne Strippen verbunden werden. Kabelsalat ade.

Weitere Vorzüge: Unbequeme Ausflüge unter den Schreibtisch aufgrund verrutschter Kabelverbindungen entfallen. Denn zum einen steht der komplette Rechner nun obenauf, zum anderen gibt es kein Monitorkabel, das bei Desktops besonders fehleranfällig ist.

 

Vorteil 2: Komfortable Bedienung!

Sie wollen einen Speicherstick, eine Kamera oder andere USB-Geräte anschließen? Auch dafür müssen Sie nicht mehr zu den winzigen Anschlüssen unter den Schreibtisch kriechen. Außerdem sind Verlängerungskabel oder zusätzliche USB-Hubs nicht nötig. Denn All-in-Ones bieten sämtliche Anschlüsse direkt am Monitor.

Auch die Softwarebedienung ist sehr viel komfortabler, da die meisten All-in-One-PCs über einen Touchscreen verfügen. Das aktuelle Windows 8.1 ist bereits für die Touch-Bedienung optimiert, der Nachfolger Windows 10 wird es ebenfalls sein. Einige All-in-One-Geräte lassen sich sogar flach auf den Tisch legen – und wie ein Tablet benutzen.

 

Vorteil 3: Mobiler als stationäre Desktops!

Nur ein Kabel? Nur ein Gerät? Daraus ergibt sich ein weiterer Vorteil: All-in-Ones sind deutlich mobiler als klassische, stationäre Desktop-Rechner. Sicher, an die Mobilität von akkubetriebenen Notebooks kommen sie nicht heran, jedoch: Nutzer müssen nur das Netzkabel ausstecken, schon kann der Computer unter den Arm geklemmt und transportiert werden.

 

Vorteil 4: Großer Monitor – TV oft integriert!

Ein Vorteil gegenüber den mobileren Notebooks: All-in-Ones sind – wie vollwertige PCs – zumeist mit großen, hochwertigen Bildschirmen ausgestattet. Texte schreiben, Bilder bearbeiten und Videos schneiden – all das funktioniert auf einem 23- oder 27-Zoll-Display viel komfortabler als auf einem Laptop.

Und leistungstechnisch gibt es keinerlei Einbußen: Aufgrund der kompakten Bauweise sind zwar meist herkömmliche Notebook-Komponenten verbaut – doch dies hat keinen Nachteil. Je nach Modell und Konfiguration ist die Hardware eher für alltägliche Office- und Multimediaanwendungen oder für rechenintensive Profi-Software ausgelegt.

Außerdem ersetzen viele Modelle einen Fernseher – denn oft sind TV-Tuner, Blu-ray-Laufwerk und Fernbedienung enthalten.

Ein Vorteil des klassischen Desktop-PCs sollte allerdings nicht verschwiegen werden: der Preis. All-in-Ones sind bei gleicher Rechenleistung meist spürbar teurer.

Doch dafür ist ja der Monitor bereits enthalten. Und unbezahlbar sind die Geräte nicht: Bereits ab rund 350 Euro geht es im Einsteigersegment los.

 

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