Das war 2012 – Teil 2: Software- und Onlinetrends

Im ersten Teil unseres Technik-Jahresrückblicks habe ich mich mit den neuen Geräten in 2012 beschäftigt. Heute geht es um Betriebssysteme, Services und Trends.

Neue Betriebssysteme

Die neuen Versionen warfen lange ihre Schatten voraus: Windows dominiert nach wie vor die Office-Welt, doch auch Apples neue Version von OS X (10.8, Mountain Lion)  kam auf den Markt. Beide Systeme wurden bereits Monate vor dem offiziellen Start vorgestellt.

Mit Windows8 (gut fünf Jahre Entwicklungszeit) reagiert Microsoft unter anderem auf den Tablet- und Smartphone-Boom. Die Oberfläche ist sowohl für die Bedienung per Touchscreen als auch per Mausklick gedacht – ein Konzept, das mich noch nicht so richtig überzeugte. Für das neue Betriebssystem ließ Microsoft sogar einen eigenen Computer bauen: Das Tablet des Software-Riesen heißt Surface.

Apples Mountain Lion führt die Verschmelzung mit dem mobilen Betriebssystem iOS weiter fort, insbesondere was die Einbindung an den Online-Speicher iCloud anbetrifft – und das ist dann schon der nächste Trend.

Trend Cloud Computing: Daten in der Wolke

Riesige Serverfarmen machen es möglich: Was bislang immer auf Festplatten des Büro-Servers gespeichert wurde, wird in der sogenannten Cloud, also dezentral im Internet, gelagert. Vorteile: weltweiter Zugriff, flexible Anpassung und Nutzung, ausgelagerte Wartung. Meine Begeisterung für Dropbox zum Speichern von Dateien von habe ich ja schon häufiger zum Ausdruck gebracht. Gerade bei professioneller Anwendung stellt der Datenschutz aber eine Herausforderung dar, besonders bei der Übertragung der Daten vom Online-Speicher zum Anwender sowie der Verschlüsselung.

Sicherer E-Mailen

Im März startete die Deutsche Telekom den Dienst De-Mail für große Unternehmen, eine Art verschlüsselter E-Mail mit Eingangsbestätigung. Ende August wurde das Angebot auf kleine und mittlere Unternehmen ausgeweitet. Grundlage ist das 2011 verabschiedete De-Mail-Gesetz, das die Voraussetzungen und Standards für Anbieter formuliert. De-Mail-Angebote sollen eine Alternative zur herkömmlichen Briefpost bieten – einschließlich einer Einschreiben-Funktion. Eine gute Idee, aber noch nicht effektiv nutzbar: Ich konnte mich problemlos als De-Mailer anmelden, aber viel Post habe ich noch nicht bekommen.

Social Media für die Firmenkommunikation

Facebook, Twitter und Co taugen nicht nur für die private Vernetzung. Diese und andere Anwendungen sind 2012 auch in der Geschäftswelt zum Trend geworden. Soziale Netzwerke können gerade in kleineren Unternehmen zu deutlichen Kosteneinsparungen und Beschleunigung der Abläufe führen. Die Software ist oft kostenlos und der Wartungsaufwand gering. Per Messenger-Anwendungen können Mitarbeiter schnell und problemlos kommunizieren – was ich aus eigener Erfahrung nur bestätigen und empfehlen kann. Geschlossene Facebook-Gruppen oder Blogs eignen sich hervorragend für die Verbreitung interner Informationen. Und über kostenlose Cloud-Anwendungen lassen sich Projekte organisieren und von mehreren Standorten aus bearbeiten.

 

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Das war 2012 – Teil 1: die wichtigsten Gerätetrends

Das Jahr neigt sich dem Ende zu und wie in der rasanten IT-Welt nicht anders zu erwarten, ist in den vergangenen zwölf Monaten viel passiert – neue Geräte, Betriebssysteme und Trends. Heute gibt es noch einmal die wichtigsten Neuerungen im Bereich Geräte – und wie sie sich nach meiner Erfahrung in der Praxis bewährt haben.

Tablets: Das iPad dominiert, doch die Konkurrenten schlafen nicht

Im März stellte Apple das iPad 3 vor. Auch für mich die auffälligste Neuerung des Tablets: das superscharfe Retina-Display. Schon im Oktober folgte die nächste Version, mit verbesserter Kamera und überarbeiteten Empfangsmöglichkeiten für den Funkstandard LTE, den es jetzt auch in Deutschland gibt. Da Hauptkonkurrent Samsung mit dem kleinen Tablet Galaxy punkten konnte, brachte Apple – ebenfalls im Oktober – ein Tablet mit kompakteren Maßen auf den Markt: das viel kleinere, leichtere und günstigere iPad Mini überzeugte auch mich mit seiner Handlichkeit. Noch ein Konkurrent: Amazon – dessen Kindle Fire-Tablet startete im Oktober auf den deutschen Markt und ist vor allem für Kunden des Online-Versandhauses gedacht, überzeugt aber mit Kampfpreisen von 159 bis 199 Euro. Zum Lesen, Musik hören und Videos Ansehen sowie Surfen und Emailen finde ich dieses kleine Tablet durchaus überzeugend.

Smartphones: das beliebteste IT-Gerät überhaupt

Schon 2011 wurden weltweit mehr Smartphones als PCs, Tablets und Notebooks zusammen verkauft (488 zu 415 Millionen Stück), und 2012 wird sich dieser Trend nach Hochrechnungen fortsetzen. Natürlich gab es ein neues iPhone, Nummer 5. Aber das bot für mein Empfinden nichts wirklich Neues, technisch zog Samsung in diesem Jahr am Trendsetter vorbei. Und das merken auch die Käufermassen: Schon im ersten Quartal verkauften die Koreaner weltweit mehr Smartphones als der Konkurrent aus dem kalifornischen Cupertino. Und seit Oktober drängt Microsoft mit einer neuen Version von Windows Phone auf den Smartphone-Markt.

Laptops: Ultrabooks contra MacBook Pro

Auch wenn Tablets mehr und mehr im Kommen sind, in der Geschäftswelt sind nach wie vor Laptops weit verbreitet. Und wieder war Apple in den vergangenen Jahren der Trendsetter – mit dem superflachen und leichten MacBook Air. Die Konkurrenz antwortete mit den so genannten Ultrabooks – fast alle nicht dicker als zwei Zentimeter und leichter als 1,5 Kilo. Damit die 2012 vorgestellten Modelle von Asus, Acer, Toshiba, Sony, und Co. sich Ultrabook nennen dürfen, müssen sie die schlanken Maße haben und mit Intel-Prozessoren (Ivy Bridge) arbeiten. Vorgeschrieben sind von Intel darüber hinaus gute Akku-Laufzeiten und Startzeiten von unter sieben Sekunden. Ich persönlich arbeite mit einem Apple-Gerät, finde aber, dass ihnen die Windows-Ultrabooks in Sachen Leistung mittlerweile Paroli bieten. Und deutlich günstiger sind sie auch.

 

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5 PowerPoint Tipps für eine gelungene Präsentation

Fünf Tipps für eine gelungene PowerPoint Präsentation

Präsentationen vor Kollegen oder Vorgesetzten sind auch immer so etwas wie ein Selbst-Test: Wie gut sind Sie vorbereitet, wie sieht es sprachlich aus, wie präsentieren Sie sich vor den anderen? Damit Ihr „Referat“ im Konzert mit der begleitenden PowerPoint Präsentation kein Reinfall wird, verrate ich Ihnen diesmal meine Lieblingstipps für eine gelungene optische Aufbereitung.

Sie sind die Show, nicht die PowerPoint Folien

Gerade etwas unsichere Charaktere verstecken sich gerne hinter aufwendigen Präsentationen, die vom eigenen Vortrag ablenken können. Das ist zwar verständlich, aber letztlich kontraproduktiv. Denn der Vortragende als Person muss sein Publikum von einer Idee oder einem Projekt überzeugen und die Aufmerksamkeit auf sich ziehen. Die PowerPoint Folien sollen ihn dabei nur unterstützen. Mein Tipp: Bereiten Sie Ihre Präsentationen so gut vor, dass Sie sie zur Not auch bei Stromausfall halten könnten. Kennen Sie die wichtigsten Thesen, Fakten, Zahlen und Schlussfolgerungen auswendig.

Zeigen Sie Mut zum eigenen Design

Zuschauer haben ein gutes Gespür dafür, wie viel Arbeit der Redner in seine PowerPoint Präsentation gesteckt hat. Das gilt vor allem für Vorgesetzte, die in Meetings nahezu tagtäglich mit Präsentationen bombardiert werden. Auf die zugegeben ganz schicken und praktischen Standard-Layouts und Grafiken von PowerPoint zurückzugreifen ist daher keine gute Idee. Nehmen Sie sich lieber die Zeit und kreieren Sie Ihr eigenes Design – wobei Sie bei Firmen-Präsentationen aber immer nahe am Corporate Design Ihres Unternehmens bleiben sollten. Besorgen Sie sich einfach entsprechende Logos und Bildmaterial und legen Sie los. Als PowerPoint-Alternative können Sie auch einmal den Online-Dienst Prezi ausprobieren. Wie der funktioniert, habe ich hier schon einmal vorgestellt: https://blog.otto-office.com/prezi-praesentation.

Effekte – weniger ist mehr

Wie bereits oben erwähnt, soll die PowerPoint Präsentation Ihren Inhalten nicht die Schau stehlen. Ein Tabu sind daher Sound-Effekte – zumindest wenn Sie den Vortrag nicht im Kindergarten halten. Aber auch Animationen sollten Sie – wenn überhaupt – sehr sparsam einsetzen. Und nur dann, wenn es Ihre Thesen wirklicher anschaulicher macht. Auch Übergangseffekte sind oft nicht mehr als Eye-Candy und bringen die Rede nicht unbedingt voran. Im schlimmsten Falle lenken Sie von Ihnen, dem Redner, ab. Ähnliches gilt für die beliebten Einblendeffekte für einzelne Textzeilen. Die sorgen dafür, dass das Publikum wie gebannt auf die Präsentationen starrt, um bloß den nächsten Text nicht zu verpassen. Das beeinträchtigt aber die Konzentration auf Ihre Rede.

Keine langen Texte

Textlastige PowerPoint Folien sind fürs Publikum ein Gräuel. Viel Text sieht nicht nur schlecht aus, sondern zwingt das Auditorium zu langen Lesepausen. Und da die meisten Menschen (wie ich) eben doch nicht multitaskingfähig sind, können sie nicht gleichzeitig lesen und zuhören. Als Faustformel für die Textmenge gilt die „Sechser-Regel“: pro Zeile nicht mehr als sechs Wörter, auf alle PowerPoint Folien nicht mehr als sechs Zeilen pro Folie.

Grafiken und Diagramme

Gerne bauen Redner in ihre Vorträge Bildchen ein, sogenannte Cliparts. Sie sollen die oft trockenen Präsentationen etwas auflockern. Wenn Sie darauf nicht verzichten möchten, verwenden Sie aber bitte möglichst professionell gemachte Fotos oder Illustrationen. Fündig werden Sie beispielsweise auf Flickr.com, hier sollten Sie aber stets das Copyright beachten. Bei Diagrammen, die Sie mit PowerPoint selbst oder auch mit Chartle (siehe https://blog.otto-office.com/online-diagramm-erstellen) erstellen können, achten Sie auf eine klare Bildsprache. Die Grafik muss auf einen Blick verdeutlichen, um was es geht. Wie bei reinen Text-Folien gilt auch hier: Weniger ist mehr. Liniendiagramme mit drei oder mehr Linien sind auf einen Blick nicht zu erfassen und lenken zu sehr ab.

 

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Geschenktipps für Kollegen

Frohes Fest! Witzige Geschenktipps für Kollegen

Überraschung! Weihnachten steht vor der Tür, und wie in jedem Jahr wollen wir unsere Lieblingskollegen mit schönen Geschenken überraschen – das ist gar nicht so einfach.  Vielleicht ist ja bei meinen Geschenktipps fürs Büro etwas dabei.

Selbst umrührende BecherWie rührend…

Ich vermute, es ist in jedem Büro dasselbe Dilemma: Teelöffel sind rar, und wenn es welche gibt, liegen sie entweder benutzt im Abwasch oder in der Geschirrspülmaschine. Für „Zucker und Milch“-Kollegen ist daher der „Selbst umrührende Becher“ das ideale Geschenk. Dank Batterieantrieb reicht ein Knopfdruck und der Kaffee ist perfekt gemischt. Der Kaffeebecher des 21. Jahrhunderts muss (darf) nicht einmal in die Geschirrspülmaschine. Egal: Wasser rein, Knopf drücken, sauber. Preis: rund 10 Euro.

Nexus Silent Mouse SM-7000Stille Maus, heilige Maus…

Gerade wenn man kein Einzelbüro hat, kann es nerven: Den ganzen Tag diese Klickerei, von morgens bis abends. Mit der Silent Mouse macht man nicht nur seinem Schreibtisch-Nachbar eine Freude, man profitiert auch selbst: Das kabellose Eingabegerät samt Mini-Empfänger bleibt beim Klicken nahezu lautlos. Im Großraumbüro auch als Gruppengeschenk zu empfehlen. Nexus Silent Mouse SM-7000, Preis: rund 25 Euro.

 

Anti Futterdieb-Beutel

AntiTheftLunchBagsSie kennen das: Der Magen knurrt, Sie gehen zum öffentlichen
Büro-Kühlschrank und Muttis Stullen sind weg, geklaut, von einem Dieb verzehrt. Gemein! Ist aber auch kein Wunder, wenn das Pausenbrot so unschuldig und appetitlich im Eisschrank liegt. Leidgeplagten Kollegen machen Sie daher mit den AntiTheftLunchBags eine Freude. Auf den Plastikbeuteln prangt ein täuschend echt wirkender Schimmelabdruck, der hungrigen Langfingern den Appetit verdirbt. Allerdings besteht die Gefahr, dass übereifrige Kollegen Ihr Essen in den Müll befördern. Preis: ca. 6 Euro (25 Stück).

 

Wohin zum Mittag?

Jeden Mittag die gleiche Leier: Wohin gehen wir essen? Das „Mittagessen Entscheidungs-Drehrad“ nimmt Ihnen die Entscheidung ab. Einfach am Zeiger drehen, warten, an welcher Stelle der Pfeil stehen bleibt und losmarschieren. Leider wird das Originalprodukt nicht mehr produziert. Ein Grund mehr, selbst Hand anzulegen und so ein Rad zu basteln. Mit den Original-Logos der umliegenden Restaurants verpassen Sie dem Teil dann sogar eine individuelle Note.

 

Mittagessen Entscheidungs-Drehrad

Lesen bildet

Das Design ist schön, es ist handlich und kann eine Menge – in immer mehr Büros arbeiten daher Kollegen mit dem iPad. Damit das feine Teil nicht verschrammt wird, gibt es viele Schutzhüllen – schicke, praktische, sogar wasserdichte. Diese Hülle in Form eines edlen alten Schmökers gefällt mir besonders gut. Der Tablet PC lässt sich darin in verschiedenen (Blick-)Winkeln aufstellen, der umlaufende Reißverschluss sorgt dafür, dass das Apple-Gerät nicht rausrutscht. iPad Vintage Buchhülle, Preis: ab 30 Euro.

iPad Vintage Buchhülle

Stifthalter mit Stil

Ein etwas schräger Hingucker für den Schreibtisch ist der „Butt Station Desk“. Dieses schicke Arrangement aus Kuli-Halterung, Aufbewahrungsstelle für Haftnotiz-Blöcke, Büroklammer-Magnet und Klebefilm-Abroller macht aus jedem Schreibtisch etwas Besonderes. Preis: ca. 30 Euro.

Butt Station Desk

Lass‘ die Sonne rein

Ein Radio gehört in jedes Büro – aber nicht irgendeins. Ein nettes Geschenk ist das neue Muse MH-07. Das ist in etwa so klein wie eine Kekspackung (13 x 6 x 4 cm), aber schon ein richtiger Weltempfänger mit UKW, MW und LW. Und obendrein umweltfreundlich: Das oben am Gehäuse angebrachte Solarpanel lädt den eingebauten Akku auf – oder wahlweise auch die angeschlossenen Handys oder MP3-Spieler. Scheint die Sonne nicht ausreichend, kann man per Kurbel-Dynamo den nötigen Strom erzeugen. Auch an Bord: eine LED-Taschenlampe. Weltempfänger Muse MH-07, Preis: 35 Euro.

 

Weltempfänger Muse MH-07

 

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Heiliger Nikolaus

Heiliger Nikolaus

Haben Sie gestern Abend Ihre Schuhe geputzt und vor die Tür gestellt? Oder haben Sie Ihren Kindern dabei geholfen? Und waren die Stiefel heute Morgen prall gefüllt mit Süßigkeiten, Spielzeug oder etwa einer Rute? Dann war über Nacht wohl der Nikolaus da!

Der Nikolaus – Bischof und Heiliger

Sankt Nikolaus lebte 340 nach Christus als Bischof in Myra in der heutigen Türkei. Er war sehr barmherzig und schenkte all‘ seine Besitztümer und was er erbetteln konnte den Armen und Kindern. Nach seinem Tod am 6. Dezember lebte er in vielen Legenden weiter und gilt bis heute als Schutzpatron der Kinder. Folgsame und tüchtige Kinder belohnt er, faule lässt er von Knecht Ruprecht mit einer Rute bestrafen. Doch wie wir aus Gedichten und Weihnachtsliedern wissen, gilt Knecht Ruprecht nicht überall als übler Bursche, sondern bringt in manchen Regionen sogar die Weihnachtsgeschenke.

Warum befüllt er Stiefel?

Eine der vielen Legenden über Sankt Nikolaus besagt, dass er drei Klumpen Gold durch den Kamin einer gläubigen aber armen Familie warf, um die drei Töchter davor zu bewahren, dass sie sich für ihre Aussteuer prostituieren mussten. Die Goldklumpen fielen in drei am Kamin zum Trocknen aufgehängte Socken. Daraus wurde der Brauch, am 5. Dezember große Schuhe vor die Tür zu stellen.

Heiliger Nikolaus versus Christkind und Weihnachtsmann

Im 16. Jahrhundert stellte sich der Kirchenreformator Martin Luther gegen die Heiligenverehrung. Er verlegte die Bescherung auf den Heiligen Abend bzw. den Geburtstag von Jesus Christus und ließ das Christkind die Geschenke bringen. Die katholische Kirche strich den Sankt Nikolaus bei der letzten Kalenderreform 1970 sogar aus dem Kirchenkalender. Grund dafür war, dass im 6. Jahrhundert ein weiterer Bischof Nikolaus lebte, der in Myra ein Kloster gründete, und dass nicht geklärt werden konnte, welches der richtige Sankt Nikolaus ist. Es sollten nur noch Heilige einen Platz im Kirchenkalender bekommen, deren Existenz sicher belegt werden kann.

Wie in meinem Beitrag „Advent, Advent – Adventskalender“ beschrieben, gibt es jedoch noch Länder, in denen der Sankt Nikolaus die Geschenke bringt. So zum Beispiel in den Niederlanden in der Nacht zu seinem Todestag am 6. Dezember.

Dies und mehr zum Thema Heiliger Nikolaus können Sie nachlesen unter:

http://www.weihnachtsstadt.de/brauchtum/allgemein/Nikolaus.htm

Und bei Ihnen? Was war heute Morgen in Ihrem Stiefel? Wir freuen uns auf Ihre Kommentare!

Adventskalender

Advent, Advent – Adventskalender

Morgen ist der erste Dezember und damit Zeit, das erste Türchen vom Weihnachtskalender zu öffnen. Doch warum eigentlich?

Adventskalender Geschichte

Auf weihnachtsmarkt.net kann man die Adventskalender Geschichte ausführlich nachlesen. Demnach hat ganz früher der Nikolaus die Geschenke gebracht. Erst Martin Luther machte aus dem Kirchenfest Christi Geburt ein Familienfest mit Geschenken für die Kinder. Um den Kindern die nun längere Wartezeit auf ihre Geschenke zu versüßen, entstanden allerlei neue Bräuche und Sitten in der Adventszeit. Ende des 19., Anfang des 20. Jahrhunderts gab es dann die ersten Adventskalender, damit die Kinder die Tage bis zum Heiligen Abend abzählen konnten. Die ersten Weihnachtskalender waren einfach 24 Kreidestriche, von denen die Kinder jeden Tag einen wegwischen durften. Oder 24 Markierungen auf einer Kerze, die heruntergebrannt wurden. Oder 24 Lebkuchen, von denen täglich einer gegessen werden durfte.

Weihnachtskalender heute

Im heutigen Weihnachtskalender finden die Kinder außer Süßigkeiten auch Spielzeug oder etwas zum Basteln. Man kann Adventskalender fertig kaufen oder selber gestalten und füllen. Und was früher in schlichter Weise den Kindern vorbehalten war, hat sich heute kommerzialisiert und wird auch gern unter Erwachsenen verschenkt. Auch im Internet gibt es jede Menge Online-Adventskalender mit tollen Angeboten von Unternehmen, um ihren Kunden die Wartezeit bis Weihnachten zu versüßen. Besonders beliebt sind Gewinnspiel Adventskalender.

Über den Tellerrand geblickt

In den Niederlanden beispielsweise bringt noch immer der Nikolaus bzw. Sinterklaas die Geschenke. Am 17. November 2012 ist er wieder zusammen mit seinem Helfer Zwarte Piet auf seinem Dampfschiff aus Spanien angereist. Am Abend des 5. Dezember, dem Pakjesavond, wird er den Kindern Süßigkeiten und Spielzeug in ihre mit Wunschlisten bereitgestellten Schuhe füllen, welche die Kinder am Morgen des 6. Dezember auspacken. In den Niederlanden kennt man keinen Adventskalender. Aber man braucht ihn ja auch nicht, denn die Kinder müssen nicht bis Heilig Abend auf ihre Geschenke warten. Übrigens ist der niederländische Sinterklaas Namensgeber des amerikanischen Santa Claus. Es waren die niederländischen Einwanderer, die ihn in die USA einführten. Allerdings bringt Santa Claus erst am Weihnachtsmorgen die Geschenke.

Und bei OTTO Office

Auch wir werden in diesem Jahr wieder einen Online-Adventskalender haben – den fünften seit es OTTO Office gibt. Ab morgen können Sie unter http://www.otto-office.de/adventskalender/xmas_2012/c bis zum 24. Dezember jeden Tag ein Türchen öffnen und an 24 Tagen mit exklusiven Angeboten sparen. Unser Kalender ist nicht einfach nur ein Weihnachtskalender, es ist ein Gewinnspiel Adventskalender. In jedem Türchen ist ein Buchstabe versteckt. Ab dem 25. Dezember können Sie uns das Lösungswort zusenden und mit etwas Glück 10% Jahresrabatt für Ihre Bestellungen bei OTTO Office gewinnen.

Wir wünschen eine schöne Adventszeit und viel Spaß beim Türchen öffnen!

Mousetrapper Advance

Produkttest: Mousetrapper Advance

Wer viel mit dem Computer arbeitet, kennt das Problem: Die Bedienung der Maus über längere Zeiträume kann zu Gelenkbeschwerden und falscher Haltung führen. Aber es gibt ja Alternativen: Schmerzen, Versteifungen und durch das RSI-Syndrom (Repetitive Strain Injury) verursachte Beschwerden sollen zum Beispiel durch den Mousetrapper Advance  vermieden werden. Eine genaue Produktbezeichnung gibt es für das Gerät nicht. Er soll eine ergonomische Alternative zu gängigen Computer-Mäusen sein. Wir haben die ergonomische Maus einmal dem Praxistest unterzogen.

Mechanisches Touchpad fast wie beim Notebook

Der Mousetrapper Advance wird unterhalb der Tastatur positioniert und fungiert als eine Art externes Touchpad – vergleichbar mit den kleinen berührungsempfindlichen Bedienfeldern, die wir von Notebooks kennen. Anders als diese ist das Bedienfeld des Mousetrappers jedoch nicht digital, sondern mechanisch. Eine Art „Jalousie“ aus Kunststoff lässt sich mit den Fingern hin und her bewegen. Dazu bietet das Gerät fünf Tasten, die sich über eine auf der Homepage des Herstellers frei erhältliche Software beliebig konfigurieren lassen. An den Seiten des Touchpads ist der Mousetrapper mit weichem Schaumstoff gepolstert und ermöglicht so eine bequeme Arbeitshaltung. Übrigens: Durch die symmetrische Verteilung der Tasten eignet sich das Gerät sowohl für Rechts- wie für Linkshänder. Eine mitgelieferte, rutschfeste Unterlage ermöglicht es, Höhenunterschiede zwischen dem Mousetrapper Advance und der Tastatur auszugleichen.

Die Bedienung ist gewöhnungsbedürftig

Wer den Umgang mit einer Maus gewohnt ist, muss natürlich erst einmal umdenken. Wer viel mit einem Notebook arbeitet, gewöhnt sich aber schnell daran. Letztendlich ging der Umstieg für mich recht schnell. Die Navigation über das Bedienfeld – zum Scrollen und für Funktionen wie Doppelklick und Linksklick – funktionierte gut. Das etwas ungewohnte „mechanische Gefühl“ dabei ist ungefähr vergleichbar mit dem Wechsel von einem Smartphone  mit Touchscreen zu einem Tasten-Handy. Die Tasten des Mousetrappers sind groß und gut zu erreichen. Die Möglichkeit, sie beliebig mit neuen Funktionen zu programmieren, bietet flexible Anwendungsmöglichkeiten. Der wesentliche Vorteil des Mousetrapper Advance, die bessere ergonomische Konzeption, machte sich bei mir bereits nach kurzer Zeit bemerkbar. Ich begann zum Beispiel nicht (wie sonst oft) unabsichtlich den Arm weiter abzuwinkeln, weil die Maus immer weiter zum Rand der Tischplatte wandert. Beide Unterarme lagen entspannt und im richtigen Winkel auf den Polstern des Mousetrappers. Auch der Versuchung, im Laufe des Arbeitstages immer tiefer in dem Arbeitsstuhl zu versinken, wird entgegengewirkt. Wer mit dem Mousetrapper Advance arbeitet, neigt tatsächlich zu einer aufrechten Sitzhaltung – und das ist auch für den Rücken gut.

Das sollte der Hersteller des Mousetrappers noch verbessern

Im direkten Vergleich mit einer herkömmlichen Maus ist der Mousetrapper Advance als Eingabegerät etwas ungenau. Millimetergenaues Arbeiten – zum Beispiel in Tabellenprogrammen – ist zeitaufwendig und erfordert Übung. Ebenfalls gewöhnungsbedürftig sind einige der standardmäßigen Funktionen: So ist die Möglichkeit, auf einer Browserseite per Wischbewegung zur letzten beziehungsweise zur nächsten besuchten Seite zu wechseln, etwas umständlich auszuführen. Auch die Mausrad-Funktion zum Scrollen ist ungenau und funktioniert nicht immer wie gewünscht. Wer viel beidhändig tippt tendiert außerdem dazu, durch die Tiefe des Mousetrappers zwischen Tastatur und Touchpad hin und her zu rutschen.

Fazit

Wer schon unter Beschwerden durch lange Bildschirmarbeit leidet, sollte den Mousetrapper Advance als Alternative zumindest in Betracht ziehen. Bei einem recht stolzen Preis von mehr als 250 Euro möchte man natürlich keine Katze im Sack kaufen. Der Hersteller bietet eine zweiwöchige Testphase an, nach der man das Gerät wieder zurückzuschicken kann. Das ermöglicht zwar schon das Fernabsatzgesetz, aber einfacher ist es natürlich mit dem grundsätzlichen Angebot, das Gerät erst einmal auszuprobieren.

http://www.mousetrapper.eu

Braruper Mandel Basar

Weihnachtsmärkte: Hochsaison für gebrannte Mandeln

Nächste Woche ist es wieder soweit, die alljährlichen Weihnachtsmärkte öffnen in ganz Deutschland ihre Pforten. Die Tradition der Weihnachtsmärkte geht auf Verkaufsmessen im späten Mittelalter zurück, auf denen sich die Bürger mit Fleisch, Kleidung und anderem winterlichen Bedarf eindecken konnten. Erst seit dem 18. Jahrhundert werden auf den Messen weihnachtliche Geschenke, Dekorationsartikel sowie Getränke und Speisen angeboten. 100 Jahre später wurden die Weihnachtsmärkte dann fester Bestandteil der Vorweihnachtszeit.

Ein Highlight der Weihnachtsmärkte sind gebrannte Mandeln. Unser Database Manager Wolfgang Boschmann beschäftigt sich das ganze Jahr über mit dem Thema gebrannte Mandeln. Fast jedes Wochenende ist er mit seinem „Braruper Mandel Basar“ auf dem Fischmarkt in Kappeln, auf Flohmärkten, auf Straßenfesten etc. unterwegs. Wolfgang verkauft gebrannte Mandeln und Süßigkeiten in dritter Generation. Während sein Opa ausschließlich gebrannte Mandeln verkauft hat, erweiterten Wolfgangs Eltern das Sortiment auf weitere Süßwaren wie Hamburger-Speck, Zuckerstangen, Salmiak-Lollis, Lebkuchenherzen etc. pp.

Braruper Mandel Basar

Wolfgang hat uns so einiges über gebrannte Mandeln gelehrt und mit so manchem Vorurteil aufgeräumt:

Lieber frisch und noch warm oder bereits abgekühlt?

Ich habe mich bisher immer ganz besonders über noch warme und somit ganz frisch gebrannte Mandeln gefreut. Mein Vorurteil: Wenn die Mandeln erst einmal abgekühlt sind, werden sie hart. Doch dem ist nicht so. Ob gebrannte Mandeln hart sind oder angenehm zu beißen, hängt von der Brennung ab. Je länger die Mandeln gebrannt werden, desto härter sind sie. Bereits abgekühlte gebrannte Mandeln müssen also nicht hart sein und haben sogar einen Vorteil gegenüber der Variante frisch aus dem Mandelbrenner: Sie sind schön durchgezogen, d.h. die Gewürze hatten Zeit, durch die gebrannten Mandeln durchzuziehen.

Mandelbrenner

Je dicker die Zuckerhülle, desto härter?

So viele Weihnachtsmärkte es gibt, so viele Stände mit gebrannten Mandeln gibt es auf jedem Weihnachtsmarkt. Sollte man nun die bevorzugen, die mit viel Zucker gebrannt wurden? Oder lieber die mit weniger Zucker? Man könnte ja vermuten, dass eine dicke Zuckerhülle ein hartes Essvergnügen wird. Doch auch dies stimmt nicht. Wieder kommt es auf die Brennung der Mandeln an, also wie lange die Mandeln gebrannt werden, aber nicht auf die Zuckermenge. Wolfgangs Großvater hat noch ein Vielfaches der Zuckermenge verwendet, die heute in den Mandelbrenner wandert. Die Kunden sind bewusster geworden, fragen mehr nach gebrannten Mandeln mit geringem Zuckeranteil – was aber eher ernährungsphysiologische Gründe als die Angst vor Plombenziehern hat.

Gebrannte Vanillemandeln und Erdnüsse

Mit Chili Geschmack oder lieber klassisch?

Früher konnte man an den Süßwarenständen der Weihnachtsmärkte ausschließlich gebrannte Mandeln kaufen. Inzwischen gibt es gebrannte Erdnüsse, Sonnenblumenkerne, Haselnüsse, Cashewkerne etc. pp. Und als würde dies nicht reichen, wurden auch noch die Geschmacksrichtungen von der klassischen Variante auf Chili, Kakao, Vanille etc. pp. erweitert. Auch Wolfgang bietet neben gebrannten Mandeln noch andere Nüsse an. Hinsichtlich der Geschmacksrichtungen bevorzugen seine Kunden die klassische Variante, gebrannt mit Zucker, Vanille und Zimt. Das weckt die Erinnerungen der Großen an frühere Weihnachtsmärkte und die guten alten Zeiten und schmeckt auch den Kleinen. Seine Mandeln kommen übrigens aus Spanien. Zwar sind die kalifornischen Mandeln preiswerter, doch sie bleiben auch geschmacklich zurück.

Wir wünschen Ihnen eine schöne Vorweihnachtszeit und viel Freude beim Besuch der Weihnachtsmärkte!

 

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Windows8

Alle 8-tung: das neue Windows8 ist da

Ich befürchte, ich werde langsam alt. Nach dem iPhone 5 und Office 2013 kann mich auch das neue Betriebssystem Windows8 von Microsoft nicht richtig begeistern – trotz schick überarbeiteter neuer Optik und vielen neuen Funktionen. Liegt das an mir? Oder zünden die Innovationen der großen Konzerne nicht mehr? Am besten, ich schaue dem meistverkauften Betriebssystem mal ganz genau unter die Haube.

Die Kraft der zwei Desktops

Der neue Startbildschirm in Kachel-Optik heißt „Metro“ oder „Modern UI“ und ist für Microsoft der nächste logische Schritt bei seinem Betriebssystem. In der von Smartphones, Tablets und den dazugehörigen berührungsempfindlichen Bildschirmen („Touchscreens“) dominierten Technik-Welt soll die klassische Windows7-Optik ausgedient haben. Zugegeben – die Menüs und Symbole der klassischen Windows-Oberfläche sind für Fingerbedienung zu winzig. Der neue Startbildschirm und die allgemein sehr moderne Bildsprache von Windows8 und der meisten Apps sind daher allesamt auf die Bedienung per Touchscreen optimiert – auch wenn bei weitem nicht alle PCs und Monitore die Touch-Bedienung ermöglichen. Hier herrschen große Schaltflächen und Schriften. Von der schlichten Optik verspricht sich Microsoft zwei Dinge: Zum einen sollen sich auch Computerfrischlinge schnell zurechtfinden. Denn statt komplizierter Menüs, Systemsteuerungen und Fensterchaos blickt der Anfänger bei Windows8 auf großflächige Bildelemente. Zum anderen gibt es Windows8 mit der gleichen Oberfläche nun auch für Tablet-PCs und Smartphones (Windows Phone 8). Nutzer müssen sich also nur noch an ein Betriebssystem gewöhnen – zumindest falls sich die mobilen Windows-Versionen durchsetzen.

 

Windows8 - Startbildschirm

 

So richtig konsequent hat Microsoft die Idee aber noch nicht durchgezogen: Denn den guten alten Windows-Desktop gibt es auch noch bei Windows8. Technisch gesehen handelt es sich beim „Klassik-Modus“ zwar nur um eine „App“, dennoch lassen sich darüber Programme starten und darauf Verknüpfungen anlegen. Alte Bekannte sind auch die Taskleiste und der Windows-Explorer. Definitiv vermissen werden die Veteranen von dem Betriebssystem aber den Start-Knopf. Diese und sämtliche andere Neuerungen ändern die Bedienung von Windows8 im Vergleich zu Windows7 und älteren Versionen erheblich. Selbst nach fast zwei Wochen habe ich mich noch nicht daran gewöhnt. Und war das wirklich nötig? Hätte Microsoft Besitzern von klassischen PCs und Notebooks ohne Touchscreen nicht die Wahl lassen können und zusätzlich die klassische Steuerung anbieten können?

 

Windows8 - Desktop

 

Änderungen unter der Haube

Denn abseits vom bunten Startbildschirm bietet Windows8 durchaus einige Vorteile, vor allem für professionelle Anwender. Dazu gehört beispielsweise die Funktion „Dateiversionsverlauf“. Sie sichert Dateien und Zwischenversionen automatisch auf externen Datenträgern wie USB-Sticks oder Netzwerkfestplatten. Einmal aktiviert sichert Windows8 geänderte Dateien alle 60 Minuten. Es lassen sich aber auch kürzere Intervalle einstellen. Die Wiederherstellung im Notfall ist mit wenigen Klicks erledigt. Für Vieltipper eine durchaus nützliche Funktion.

Auch bei der Sicherheit hat Microsoft nachgelegt: Ab Werk verfügt das Betriebssystem nun neben einer Firewall auch über einen Virenscanner, genau genommen den hauseigenen Windows-Defender. Ausführliche Tests von Fachmagazinen haben allerdings ergeben, dass der Windows-Schutz mit kostenpflichtigen Schutzpaketen wie von Kaspersky, Gdata oder Norton nicht mithalten kann. Er reicht bestenfalls als Basisschutz.

Blue Screens – der schlimmste Windows-Absturz überhaupt – sind laut Microsoft schon seit Windows Vista ausgestorben. Und Windows8 ist – so verspricht es der Hersteller – das stabilste Windows aller Zeiten. Falls trotzdem Probleme auftauchen sollten, lässt sich Windows8 mit wenigen Klicks so wieder hinbiegen, als wäre es frisch installiert. Und das Beste dabei: Bei der neuen Systemwiederherstellung gehen nicht einmal Daten verloren.

 

Windows8 - Systemwiederherstellung

 

Das gefällt mir gut…

Ich bin nicht begeistert von Windows8, aber einige Dinge hat Microsoft zweifelsohne gut gelöst.

Hardware-Anforderungen: Früher verlangte eine frische Windows-Version meist einigermaßen aktuelle Hardware, sodass alte Maschinen nicht damit bestückt werden konnten. Windows8 läuft aber auch auf betagter Hardware ordentlich. Microsoft selbst gibt an, dass der Computer mindestens einen Prozessor mit 1 Gigahertz, zwei Gigabyte Arbeitsspeicher, eine DirectX9 taugliche Grafikkarte und 20 Gigabyte Platz auf der Festplatte haben sollte. Auf meinem alten Notebook von 2007 mit Core 2 Duo und zwei Gigabyte Arbeitsspeicher lief das Betriebssystem auf jeden Fall wie am Schnürchen.

Schnellerer Start: Geht es nach Microsoft, sollen Nutzer von Windows8 ihre Computer gar nicht mehr herunterfahren, sondern den Standby-Modus verwenden. Falls aber doch, erfolgt das Hochfahren deutlich flotter. Bis zu dreimal schneller als der Vorgänger ist Windows8 einsatzbereit. Und tatsächlich: Mein betagtes Notebook startet doppelt so schnell.

Tablet-Bedienung: Ich hatte schon die Gelegenheit, Windows8 auf Tablets und sogar auf dem neuen Surface auszuprobieren, das Microsoft selbst produziert. Hier schlägt sich die Kachel-Oberfläche richtig gut, die Fingerbedienung samt Tippen, Wischen und Gestensteuerung macht sogar richtig Spaß. Wenn nur die hohen Gerätepreise nicht wären…

Neue Suchfunktion: Das finde ich praktisch. Wenn ich ein Programm suche, muss ich auf dem Startbildschirm einfach den Namen eintippen, schon erscheint das Suchfenster. Nach Dateien, Kontakten oder Einstellungen lässt sich auf die gleiche Weise ebenfalls fahnden, dazu muss im Suchfenster nur auf das entsprechende Symbol getippt werden.

 

Windows8 - Suchfunktion

 

Preis: Das Einstiegsangebot für 29,99 Euro für die Pro-Version ist natürlich verlockend (http://windows.microsoft.com/de-DE/windows/buy). Zwar handelt es sich dabei „nur“ um eine Upgrade-Version, die ein installiertes Windows voraussetzt, dennoch gab es ein neues Windows noch nie so günstig.

…das weniger gut:

Keine DVD-Wiedergabe: Standardmäßig spielt Windows8 keine Video-DVD mehr ab, Microsoft spart so Lizenzkosten. Dafür werden nun Windows8 Pro-Käufer das Media Center erwerben. Das gibt es es zwar vorerst kostenlos, wird aber aller Voraussicht nach bald 10 Euro kosten. Als Alternative bietet sich natürlich immer noch der kostenlose Alles-Abspieler VLC-Player an (www.videolan.org/vlc).

Download-Kontrolle: Beim Herunterladen von Dateien und Programmen gleicht das Betriebssystem die Daten mit einer Internet-Datenbank ab. Gleichzeitig übermittelt Windows8 die IP-Adresse des Nutzers. Das geschehe allein aus Sicherheitsgründen versichert Microsoft. Ich mag so etwas nicht und habe daher diese „Smartscreen“ genannte Funktion gleich deaktiviert.

 

Windows8 - Smartscreen

 

Weniger ist weniger: Neben dem Start-Knopf hat Microsoft auch die Desktop-Gadgets (etwa Wetter, Uhr) und die vorinstallierten Spiele (etwa Solitär, Minesweeper) gestrichen. Ich find’s schade.

Mein Fazit

Viel vorwerfen kann ich dem neuen Betriebssystem Windows8 von Microsoft nicht: Die Installation auf meinem alten Test-Notebook klappte reibungslos, Peripherie wie Laserdrucker und Netzwerkfestplatten funktionieren und schwerwiegende Bugs habe ich bis jetzt auch nicht entdeckt. Trotzdem verspüre ich kein Bedürfnis, Windows8 auch auf meinem Hauptrechner zu installieren. Die Metro-Oberfläche, und die ist ja das Revolutionäre an dem neuen Betriebssystem, nervt mich auf meinem Notebook ohne Touchscreen, ich sehe darin keinen Vorteil. Erst im Zusammenspiel mit einem berührungsempfindlichen Bildschirm macht die neue Metro-Oberfläche Sinn. Da ich aber mit Windows7 alles andere als unzufrieden bin, werde ich wegen Windows8 bestimmt keine neue Hardware anschaffen. Womit wir wieder beim Anfang wären. Liegt’s an mir oder Windows, dass ich nicht begeistert bin? Was halten Sie von Windows8?

 

Urheber des Bildes: © 2012 Microsoft

 

Einkaufsratgeber Bleistiftminen

Einkaufsratgeber: Bleistiftminen

Zu Beginn eines jeden Schuljahres werden Listen ausgeteilt, welche Bücher, Schulhefte und Schreibgeräte die Kinder anschaffen sollen. In meiner Schulzeit stand auf dieser Liste auch der gute alte Holzbleistift. Mal sollte dieser Härtegrad HB haben, mal 2H. Was auch immer das heißen sollte.

Nach der Schule habe ich den Holzbleistift durch einen Druckbleistift, auch: Feinminenstift, ersetzt. Ich bin also in einen Schreibwarenladen gegangen, habe einen Druckbleistift aus dem Regal genommen und ihn bezahlt. Als die Bleistiftminen aufgebraucht waren, bin ich wieder in ein Geschäft für Schreibwaren gegangen, habe ein Päckchen Bleistiftminen, auch: Feinminen, aus dem Regal genommen und bezahlt. Zuhause dann die Ernüchterung: Die Bleistiftminen waren zu dick für meinen Druckbleistift. Also musste ich zurück in den Schreibwarenladen und die Feinminen umtauschen. Welche Strichbreite ich brauchte, wusste ich nun, das stand auf meinem Bleistift. Doch welcher Bleistift Härtegrad ist nun der richtige für meine Zwecke?

Strichbreite der Bleistiftminen

Auf Ihrem Feinminenstift befindet sich ein Aufdruck, eine Gravur oder ein Aufkleber mit der Strichbreite der geeigneten Bleistiftminen in Millimeter. Je größer der Wert, desto dicker die Mine. Üblicherweise haben die Feinminen eine Strichbreite von 0,2 bis 1,18 mm und sind 60 mm lang. Nun könnten Sie vermuten, dass dünne Bleistiftminen eher zum geometrischen und technischen Zeichnen geeignet sind und eine dicke Feinminen zum Schreiben, doch so einfach ist es nicht.

Bleistiftminen - Härtegrade nach Wikipedia
Bleistiftminen - Härtegrade nach Wikipedia

Härtegrad der Bleistiftminen

Wofür Sie die Feinminen verwenden können, hängt auch von deren Härtegrad ab. Auf Wikipedia habe ich hierzu nebenstehende selbstsprechende Übersicht gefunden. Wenn Sie also mit Ihrem Druckbleistift schreiben wollen, sollten Sie Bleistiftminen mit mittlerem Härtegrad HB und einer Strichbreite von 0,5 oder 0,7 mm verwenden. Für geometrische und technische Zeichnungen brauchen Sie harte Feinminen mit Härtegrad H bis 5H und einer dünneren Strichbreite als 0,5 mm. Zum Freihandzeichnen und für Skizzen eignen sich weiche Bleistiftminen mit Härtegrad B bis B9. Der Härtegrad ist übrigens nicht genormt, d.h. eine HB Mine kann bei dem einen Hersteller härter oder weicher ausfallen als bei einem anderen Hersteller.

Bleistiftminen für einen Fallbleistift

Auf Ihrem Druckbleistift ist als Minenstärke 2,0 mm angegeben? Dann haben Sie keinen Druckbleistift bzw. Feinminenstift, sondern einen Fallbleistift. Dieser Bleistift nutzt eine andere Mechanik und heißt daher anders. Seinen Fallminen sind 2 bis 6 mm dick und er wird von Grafikern, Künstlern oder Architekten zum freien Zeichnen und Skizzieren genutzt. Zum Anspitzen der dicken Bleistiftminen brauchen Sie einen speziellen Anspitzer oder Sandpapier.

So, nun wissen Sie Bescheid und wollen Bleistiftminen kaufen? Dann auf zu den Bleistiftminen im OTTO Office Webshop. In einen Schreibwarenladen gehen war gestern. Heute bestelle auch ich meine Feinminen und Fallminen bei OTTO Office.

 

Zu den Bleistiftminen bei OTTO Office

 

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IFTTT – IF THIS THEN THAT

IFTTT: Online-Dienste kombinieren und automatisieren

Im letzten Teil meiner Serie über praktische Online-Dienste möchte ich Ihnen IFTTT ans Herz legen. Hinter dem leicht sperrigen Namen versteckt sich ein Service, der vor allem für Freunde von Social Media hochinteressant ist.

IFTTT – IF THIS THEN THAT

Das Kürzel steht für „if this then that“, frei übersetzt „wenn dies passiert, dann mache das“. Die Idee: Das Kombinieren verschiedener Online-Dienste. Das Ganze ähnelt ein wenig einem Dauerauftrag bei der Bank. Etwa: Überweise jeden 1. im Monat 500 Euro Miete. Bei IFTTT erteilen Sie solche Aufträge an die von Ihnen genutzten Online-Dienste. Wer den Dienst clever einsetzt, spart vor allem viel Zeit.  Ein Beispiel: Sie sagen if this then that, „wenn ich mein Titelbild bei Facebook ändere, speichere es direkt in meiner Dropbox“. Welchen Nutzen man aus IFTTT zieht, ist höchst individuell. Persönlich verwende ich den Online-Dienst, um einen Überblick über meine Social Media Aktivitäten zu bekommen, if this then that listet sie wie in einem Kalender auf. Was Sie damit anstellen, bleibt Ihnen überlassen.

Das Grundkonzept von IFTTT basiert auf „Triggern“, „Actions“ und „Recipes“. Trigger lösen eine bestimmte Aktion aus. Beides zusammen ist dann das Recipe. In meinem Beispiel ist jeder Facebook-Eintrag, jede Twitter-Meldung und jeder Foursquare-Checkin ein Trigger, der die Aktion „speichere einen entsprechenden Eintrag in meinem speziellen if this then that Google-Kalender“ auslöst.

IFTT für jeden Geschmack

Das mag nicht jedermanns Sache sein, braucht auch nicht jeder. Aber vielleicht ist hier für Sie etwas dabei:

Wenn es morgen regnet, bekommen Sie am Tag vorher eine E-Mail mit dem Wetterbericht.

 

IFTTT – Beispiel Wetterbericht

 

Oder: Wenn Sie ein Foto mit der App Instagram schießen, landet es automatisch in Ihrer Dropbox.

 

IFTTT – Beispiel Instagram

 

Oder: Wenn es im App Store neue kostenlose Apps für Ihr iPhone gibt, lassen Sie sich per E-Mail informieren.

 

IFTTT – Beispiel News

 

Da if this then that inzwischen über 50 Online-Dienste unter einen Hut bringt, sind die Kombinationsmöglichkeiten gewaltig. Dabei sind alle Größen wie Facebook, Twitter, Google, Evernote, WordPress, Youtube und viele mehr vertreten. Und auch ans Handy lassen sich Nachrichten schicken. Leider klappt das in Deutschland nur als SMS (und das auch nur Netzanbieter-abhängig), Anrufe klappen derzeit nur in den Vereinigten Staaten.

IFTTT: So erstellen Sie ein Recipe

Melden Sie sich auf der Internetseite http://ifttt.com an. Klicken Sie dann auf „Create a recipe“. Im Beispiel zeige ich Ihnen, wie Sie es einrichten, dass Sie eine E-Mail bekommen, wenn das Wetter regnerisch werden soll. Klicken Sie dazu zunächst auf „this“.

IFTTT – Create a recipe

Im nächsten Schritt wählen Sie den Online-Dienst auf, der den Trigger auslöst, im Beispiel ist das „Weather“.

 

IFTTT – Trigger auswählen

Im neuen Fenster stehen Ihnen einige Möglichkeiten zur Auswahl bereit. Für das Beispiel ist das „Current condition changes to“ und dann „Rain“. Es folgt ein Klick auf „Create Trigger“.

 

IFTTT – Trigger definieren

Nun wählen Sie aus, was passieren soll, wenn sich Regen ankündigt. Dazu klicken Sie zunächst auf „that“, wählen dann „Email“ aus und klicken auf „Send me an email“.

 

IFTTT – Action auswählen

IFTTT zeigt dann das Recipe noch einmal an. Per Klick auf „Create Action“ und „Create Recipe“ schalten Sie die Aktion scharf.

 

IFTTT – Recipe aktivieren

Über „My Recipes“ können Sie Ihre Recipe jederzeit ein- und ausschalten, löschen und mit anderen teilen.

 

IFTTT – My Recipes

Tipp: Wenn Sie auf der if this then that Website auf „Browse“ klicken, bekommen Sie eine ganze Palette beliebter oder neuer Recipes angezeigt, die Ihnen als Denkanstöße dienen können. Da ist bestimmt etwas für Sie dabei. Die Vorschläge können Sie auch gleich leicht übernehmen.

 

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Wichteln online mit dem Wichtel-o-Mat

Wichteln online mit dem Wichtel-o-Mat

Dieses Weihnachten wird alles anders. Bisher hat jedes Familienmitglied jedem anderen etwas geschenkt. Trotz Wunschlisten sind wir in der Adventszeit regelmäßig in operative Hektik verfallen, um alle Weihnachtsgeschenke einzukaufen oder selber zu machen. Der Weihnachtsbaum ragte schließlich nur noch knapp hinter dem Berg der Weihnachtsgeschenke für die Omas und Opas, die Schwägerin, die Kinder und Enkelkinder hervor. Damit ist nun Schluss. Dieses Jahr ist Weihnachtswichteln angesagt. Meine in den Niederlanden lebende Schwägerin kam auf die Idee und wir wichteln online über eine niederländische Webseite.

Ich habe nun einen deutschen Online-Dienst ausfindig gemacht, über den man online wichteln kann: www.Wichtel-o-Mat.de. Den kann man auch prima für das betriebliche Weihnachtswichteln nutzen und ich werde ihn am Beispiel unseres weihnachtlichen Abteilungsessens mit Wichteln vorstellen.

Wichtel-o-Mat – Startseite

Wichtel-Aktion starten

Der Wichtel-o-Mat bietet die beiden Möglichkeiten, „klassisch“ zu wichteln, d.h. per E-Mail und über den Online-Dienst selbst, oder über Facebook. Wir haben uns für die klassische Variante entschieden, was u.a. auch daran lag, dass wir mit der Facebook App nicht klarkamen.

Man klickt also auf Wichtel-Aktion starten und legt im ersten Schritt die Rahmendaten für das Wichteln fest, d.h. den Administrator bzw. Oberwichtel, ein Kennwort, den Namen und das Datum der Aktion, den maximalen Wert für das Wichtelgeschenk und einen Einladungstext. Unsere Wichtel sollen einen Wunschzettel ausfüllen dürfen, daher hake ich das entsprechende Feld an. Per Post wollen wir nicht wichteln und für jede An- und Abmeldung der Wichtel möchte ich auch keine E-Mail erhalten.

Wichtel-o-Mat – Wichtel-Aktion starten

Ein Klick auf weiter führt zu einem Überblick über die definierten Aktionsdaten. Will man hier Änderungen vornehmen, klickt man auf Aktion bearbeiten. Wenn alles gut ist, geht es weiter zu Wichtel verwalten, wo man die anderen Wichtel einladen kann.

Wichtel-o-Mat – Aktionsdaten im Überblick

Teilnehmer zum Wichteln online einladen

Weitere Wichtel kann man einladen, indem man ihren Namen und ihre E-Mail eingibt und auf ok klickt. Die Wichtel erscheinen nun in der Liste „Eingeladene Wichtel“ und die grüne Kugel markiert, ob der Wichtel seine Einladung, die er per E-Mail erhalten hat, bestätigt hat oder nicht. Wenn nicht, kann man ihn per Klick auf ein Brief-Symbol daran erinnern, er bekommt dann wieder eine E-Mail.

Wichtel-o-Mat – Wichtel einladen

Wenn die Wichtel in der E-Mail ihre Teilnahme an unserem Weihnachtswichteln bestätigen wollen, werden sie auf folgende Seite des Wichtel-o-Mat weitergeleitet. Dort können sie nach der Teilnahmebestätigung ihren Wunschzettel ausfüllen. Natürlich kann jeder Wichtel die Wunschliste für sein Wichtelgeschenk jederzeit über den Menüpunkt Aktionen und über Meine Teilnahmen bearbeiten oder seine Teilnahme beenden.

Wichtel-o-Mat – Wunschzettel anlegen

Die Auslosung

Nachdem alle eingeladenen Wichtel ihre Teilnahme bestätigt haben und alle Kugeln grün leuchten, kann der Oberwichtel die Auslosung starten. Hierbei kann er festlegen, ob bestimmte Wichtel nicht miteinander wichteln dürfen, etwa ein teilnehmendes Ehepaar. Bei uns ist das nicht der Fall, also bleiben die Felder leer und nach einer Sicherheitsabfrage geht’s los.

Wichtel-o-Mat – Auslosung starten

Hat das System die Auslosung abgeschlossen, erhält jeder Wichtel per E-Mail den ihm zugelosten Wichtel und dessen Wunschliste.

Wichtel-o-Mat – mein Los

Tja, mein Kollege Oliver hat wohl den maximalen Wert für das Wichtelgeschenk überlesen. Aber ein Haus, ein Auto oder ein Flugzeug von Lego Duplo für seine Tochter bekomme ich bestimmt für 10 Euro. ;-)

An dieser Stelle wird auch deutlich, wie sich der Wichtel-o-Mat finanziert. Aber mich haben die kleinen Werbebanner am Ende jeder Webseite nicht gestört und im Versandhandel bekomme ich bestimmt ein passendes Lego Duplo Haus oder einen entsprechenden Fuhrpark. Für uns Wichtel jedenfalls war der ganze Spaß kostenlos.

Übrigens

Beachten Sie unbedingt, dass die Wichtel-Aktion ab erfolgter Auslosung noch für 30 Tage abrufbar ist und dann automatisch aus dem System gelöscht wird. Man braucht sich also um nichts weiter zu kümmern und dem Datenschutz wird Rechnung getragen. Allerdings sollte das Weihnachtswichteln in diesem Zeitfenster liegen bzw. alle Wichtel sollten sich ihre zugelosten Wichtel und deren Wunschzettel in diesem Zeitfenster merken oder kopieren.

Und nun viel Spaß beim Wichteln online!

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Anmeldung - Zum Erstellen einer Prezi Präsentation

Eine frische Prezi Präsentation erstellen

Microsoft PowerPoint ist nicht umsonst das Präsentationsprogramm Nummer eins. Doch der Look von PowerPoint Präsentationen ist stets ähnlich – der Vorführer klickt sich Chart für Chart durch mehr oder weniger triste Folien, die – bei geübten PowerPoint Usern – hier und da mal durch eine nette Animation nach Aufmerksamkeit haschen. Wenn Sie einmal bei einem Vortrag wirklich Aufsehen erregen wollen, sollten Sie eine Prezi Präsentation erstellen.

Neuer Schwung für Präsentationen

Der Online-Dienst Prezi, ein Start-up aus Ungarn, ermöglicht eine völlig neue Art von Präsentationen: Statt Folien aneinanderzureihen, setzt das Präsentationsprogramm Prezi auf totale Freiheit. Der Nutzer kann auf einer unbegrenzt großen Fläche Texte, Bilder, Videos, PDFs platzieren und beliebig anordnen, skalieren, rotieren und vieles mehr. Die Idee dahinter ist, dass Informationen selten linear sind und verschiedene Beziehungen zueinander haben, die Sie nicht umsetzen können, wenn Sie mit dem herkömmlichen Präsentationsprogramm PowerPoint Ihre Präsentation erstellen. Bei Prezi „fliegen“ die Zuschauer sozusagen von Fakten zu Bildern und hin zu Videos. Den Effekt in Worte zu fassen, ist nicht ganz einfach. Am besten schauen Sie sich auf prezi.com ein paar Beispiele an. Oder sehen sich dies hier an:

Zum Ausprobieren kostenlos

Prezi basiert auf Flash, sodass man vor dem Ausprobieren noch das entsprechende Browser-PlugIn installieren muss. Wer sich für das Präsentationsprogramm registriert, braucht also nur eine Internetverbindung und einen Browser. Die fertigen Präsentationen lassen sich sowohl in Blogs und anderen Websites einbetten als auch herunterladen und in einem Offline-Player abspielen.  Die „Public-Version“ zum Ausprobieren ist kostenlos, allerdings mit einigen Nachteilen behaftet. Zum einen sind die unentgeltlichen Präsentationen mit einem Prezi-Werbelogo gekennzeichnet und zum anderen stellt sie Prezi für jedermann sichtbar auf die eigene Internetseite. Firmeninterna sollten in diesem Fall also nicht in der Präsentation landen. Wer Gefallen daran findet, seine Präsentation mit Prezi zu erstellen, kann für 4,92 US-Dollar pro Monat die „Enjoy“-Variante buchen. In diesem Fall fällt das Logo weg, der Kunde hat 500 statt 100 MB Onlinespeicherplatz zum Präsentation erstellen und es lässt sich einstellen, wer die Präsentation mit Prezi sehen darf und wer nicht. Wer die „Pro“-Variante für 13,25 US-Dollar (umgerechnet gut 10 Euro) abonniert, kann Prezi auch als Präsentationsprogramm downloaden und so ohne Internetverbindung einsetzen.

Prezi – Präsentation erstellen

  1. Melden Sie sich auf der Internetseite http://prezi.com an.

    Anschließend können Sie per Klick auf „New prezi“ Ihre erste Präsentation erstellen. Tippen Sie Titel und Beschreibung ein und klicken Sie abermals auf „New Prezi“.

    Neue Prezi Präsentation

  2. Ihnen stehen nun eine Reihe von Templates zur Auswahl zur Verfügung. Im Beispiel folgt ein Klick auf „Stepping Stones“ und „Start editing“.

    Prezi Präsentation – Template auswählen

  3. Nun sind Sie gefragt: Das zentrale Steuerelement, das sogenannte „Bubble-Menü“, befindet sich oben links. Darüber bestimmen Sie die Optik (Themes), editieren Animationen und den Präsentationsverlauf (Path), erstellen neue Objekte (Frames) und fügen Bilder, Videos, Dateien, PowerPoint Präsentationen und Formen hinzu. Tipp: Klicken Sie auf „Help“, zeigt Ihnen Prezi ausführliche Videoanleitungen und Hilfen an, wie Sie Präsentationen möglichst effektvoll gestalten.

    Prezi Präsentation erstellen

  4. Sind Sie fertig, können Sie für Ihre Prezi mit Klicks auf „Meeting“ und „Start online presentation“ einen Link anfordern. Alternativ laden Sie sie per Klick auf „Print“ als PDF herunter. Die PDFs sind aber als Präsentation nicht brauchbar. Zum Herunterladen verlassen Sie den Bearbeiten-Modus, wählen unter „Your prezis“ die Präsentation aus und klicken auf „Download“.

    Prezi Präsentation speichern

Halloween – Süßes oder Saures?]

Süßes oder Saures? – Heute ist Halloween

Haben Sie Ihre Süßigkeitenvorräte aufgestockt? Heute Abend tingeln wieder schaurig verkleidete Kinder von Haustür zu Haustür und bitten um Süßes oder Saures. Denn heute ist Halloween. Und wenn Sie den gruseligen Gestalten nichts Süßes in die Tüten packen, bestrafen Sie sie mit sauren Streichen.

Die Halloween Geschichte

Im katholischen Irland wurde in der Nacht vor Allerheiligen am 1. November der All Hallows‘ Eve gefeiert. Diese Bezeichnung verkürzte sich im Laufe der Zeit auf Halloween. An Allerheiligen wurden die Heiligen geehrt und tags darauf am Tag Allerseelen wurde der Toten gedacht. Die irischen Einwanderer nahmen ihre Halloween Bräuche im 19. Jahrhundert mit in die USA, wo sie übernommen und erweitert wurden. Ende des 20. Jahrhunderts kam Halloween zurück nach Europa und breitet sich von Frankreich ausgehend aus und kamen so nach Deutschland.

Ein mangels Aufzeichnungen nicht nachzuweisender Mythos geht davon aus, dass Halloween seine Ursprünge in dem vor 5000 Jahren von den Kelten gefeiertem Neujahrsfest Samhain hat. Damals wurde am Abend des 31. Oktober das Ende des Sommers und der Beginn des Winters gefeiert und ein Erntedankfest abgehalten. Am nächsten Tag wurde für einen Tag die Rückkehr der Toten erwartet und man verkleidete sich, um Geister abzuwehren oder sich vor den Toten zu verstecken. Den Katholiken sagt man nach, sie hätten diesen keltischen Brauch christianisiert, da sie ihn nicht abschaffen konnten.

Der Kürbis als Halloween Symbol

Ursprünglich war der Kürbis eine Rübe. Einer Sage nach schenkte der Teufel dem geizigen Iren Jack Oldfield eine ausgehöhlte Rübe mit einer glühenden Kohle, als er ihn nach seinem Tod an der Hölle abwies. So konnte sich Jack, der den Teufel zu Lebzeiten überlistet hatte und dem daher der Eintritt in die Hölle und ins Himmelsreich verwehrt blieb, sich in der Dunkelheit zurechtfinden, durch die er nun wandern musste. In den USA wurde die Rübe durch den Kürbis als Halloween Symbol ersetzt, da man ihn besser aushöhlen konnte. Und es wurden grimmige Fratzen hineingeritzt, um böse Geister zu vertreiben. Weitere Halloween Symbole sind Hexen, Fledermäuse, Skelette, Totenköpfe und Geister. Typische Farben sind schwarz, orange, gelb, weiß und rot.

 

Typische Halloween Symbole

 

Verkleiden und weitere Halloween Bräuche

Im Mittelalter hielt man anlässlich der Feiertage Allerheiligen und Allerseelen Paraden in Verkleidung ab und feierte ausgelassene Partys. In der viktorianischen Ära schickte sich dieses Verhalten nicht mehr und der Halloween Abend wurde ein Feiertag der Kinder, die verkleidet von Haus zu Haus zogen und Süßigkeiten und Obst erbaten.

Der Halloween Brauch, „Süßes oder Saures“ zu erbitten, geht auf das neunte Jahrhundert zurück. Damals gingen die Armen an Allerseelen von Haus zu Haus und baten um ein Stück Seelenkuchen. Als Dank dafür wollten sie für die Verstorbenen der Spender beten. Wurde den Armen das Brot verweigert, stießen sie Drohungen und Verwünschungen aus.

Nachlesen können Sie dies und noch viel mehr zum Thema Halloween auf www.halloween.de.

Und wie sieht Ihr Halloween Abend aus? Haben Sie Ihren Eingang mit einem ausgehöhlten und beleuchteten Kürbis mit schauriger Fratze dekoriert? Ziehen Sie mit Ihren Kindern von Tür zu Tür und erbitten Süßes oder Saures? Welche Verkleidung tragen Ihre Kinder? Verkleiden Sie sich ebenfalls? Wir freuen uns über Ihre Kommentare hier in unserem Blog. Oder posten Sie doch ein Foto von Ihrer Halloween Verkleidung oder Dekoration auf der OTTO Office Facebook Seite! Wir würden uns freuen!

 

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Post-it Super Sticky Notes Haftnotizen

Produkttest: Post-it Super Sticky Notes Haftnotizen

Vermutlich schwirrt auch auf Ihrem Schreibtisch ein Haftnotizblock herum. Solche kleinen Haftnotizen in 38 x 51 mm oder die etwas größere Variante in 76 x 76 mm besitzt jeder.

Ich ertappe mich immer dabei, dass ich versuche, diese Haftnotizen als Memo und Notizzettel zu verwenden. Dann schreibe ich ein Schlagwort darauf und versuche, das Zettelchen an meine Notebooktasche, an die Rauhfasertapete oder an die Tür zu kleben. Oder ich versuche, meinen Kollegen ganze Telefoninhalte auf die Haftnotizen zu schreiben und sie dann auf deren Tastatur, auf den Schreibtisch oder an den Monitor zu kleben. Doch die Haftnotizen sind für mein Mitteilungsbedürfnis einfach zu klein. Und ihr Haftkleber ist nur dazu ausgelegt, sie auf Papier und waagerechte Flächen zu kleben.

Anscheinend bin ich jedoch kein Einzelfall. Das Unternehmen 3M hat sich für Leute wie mich etwas einfallen lassen und ihre Post-it Notes um die Post-it Super Sticky Notes ergänzt. Sie haben angeblich eine extrastarke Haftung und sollen optimal auch auf senkrechten und schwierigen Oberflächen wie z.B. Holz, Glas oder Kunststoff haften. Dabei sollen sie, wie die ursprünglichen Post-it Notes, rückstandsfrei wieder ablösbar sein. Diese Super Sticky Notes von 3M habe ich mir mal genauer angeschaut.

Post-it Super Sticky Notes 654-S

Mein erstes Testobjekt war der Haftnotizblock Post-it Super Sticky Notes 654-S. Mit 76 x 76 mm hat er die Größe der Haftnotizen die ich sonst verwende. Er beinhaltet 90 Blatt in einem satten gelb und kostet 1,77 € inkl. Mehrwertsteuer im OTTO Office Webshop.

Der Haftnotizblock ist in transparentem Cellophan verpackt. Beim Öffnen der Verpackung hakte es ein wenig. Im Gegensatz zu meinen Post-it Z-Notes ist der Klebestreifen etwas breiter. Ich habe ein paar Haftnotizen mit Inhalten beschriftet, die man so auf Haftnotizen schreibt, und sie an verschiedene Gegenstände geheftet. Neben die Super Sticky Notes kam jeweils ein Zettelchen von meinem Post-it Z-Notes Haftnotizblock zum Vergleich.

Als erstes fiel mir dabei auf, dass sich die Super Sticky Notes viel schwerer abziehen ließen als die Post-it Z-Notes, der Kleber schien also stärker zu sein. Wie man auf den Fotos erkennt, hafteten beide Haftnotizen ohne Eselsohren bzw. ohne sich abzulösen tagelang auf der Rauhfasertapete, an der Glasscheibe meiner Bürotür und am Monitor. Während die Post-it Z-Notes jedoch schön vertikal hingen, wellten sich die Super Sticky Notes nach oben. Das gefällt mir nicht. Eine Kollegin versicherte mir jedoch, dass das bei ihrem Haftnotizblock Post-it Super Sticky Ultra Farben nicht der Fall sei. Beim Versuch, die Haftnotizen auf meine Notebooktasche zu kleben, gab es jedoch eine Überraschung. Entgegen der bisher verwendeten Marken hafteten beide Post-it Notes auf dem vertikalen Nylon. Doch überraschenderweise haftete der Z-Note von 3M besser als der Super Sticky Note, bei dem sich schon nach Sekunden die linke und rechte Klebeecke zu Eselsohren aufrollte.

Bleibt also festzuhalten, dass die Post-it Super Sticky Notes von 3M besser haften als Haftnotizen anderer Marken, dass aber die Super Sticky Notes 654-S sich unschön nach oben wellen und nicht besser kleben als die Post-it Z-Notes beispielsweise. Hierfür gibt es drei von fünf Sternen.

Post-it Super Sticky Notes 654-S von 3M

Alle Haftnotizen ließen sich übrigens wie versprochen rückstandsfrei wieder ablösen – von jedem Untergrund.

Post-it Super Sticky Notes liniert von 3MPost-it Super Sticky Notes liniert, 102 x 152 mm

Auch für Leute, denen ein 76 x 76 mm Haftnotizblock zu klein ist, hat 3M eine Lösung parat: Die Post-it Super Sticky Notes in 102 x 152 mm mit Linien. Für 6,03 € inkl. Mehrwertsteuer erhält man bei OTTO Office drei Blöcke à 45 Haftnotizen in den Farben orange, blau und grün. Von jedem Haftnotizblock  beschriftete ich das erste Blatt und klebte die Haftnotizen an die Rauhfasertapete, an meinen Monitor und an die Bürotür. Diesmal hatte ich kein Vergleichsprodukt.

Ich war begeistert von dem Platzangebot, das genau meinem teils großen Mitteilungsbedürfnis entspricht. Die Linien sorgen für Ordnung und Übersicht auf dem Zettel. Entgegen den Super Sticky Notes 654-S wellten sich diese Super Sticky Haftnotizen nicht so stark, das gefällt mir auch. Sie hafteten ohne Eselsohren auf den genannten Gegenständen bis ich sie ablöste. Ob sie auf meiner Notebooktasche kleben würden, habe ich nicht getestet. Solch große Haftnotizen würde sogar ich nicht auf meine Notebooktasche kleben. Fünf von fünf Sternen für die linierten Post-it Super Sticky Notes in 102 x 152 mm von 3M.

Post-it Super Sticky Meeting Notes

Vor ein paar Monaten habe ich im OTTO Office Blog über Moderation und Moderationskoffer geschrieben und einen Moderationskoffer getestet. Aus Interesse an dem Thema habe ich es mir nicht nehmen lassen, im Rahmen dieses Produkttests einen Super Sticky Haftnotizblock in der Größe von großen Moderationskarten zu testen. Seine Haftnotizen kann man angeblich bei Präsentationen oder Brainstormings wie Moderationskarten an Stellwände oder Moderationstafeln kleben und benötigt dazu keine Pinnadeln, Magnete oder Klebefilm.

Post-it Super Sticky Meeting Notes heißt dieser Haftnotizblock von 3M. „Big notes for big ideas!“ steht auf der transparenten Cellophan-Verpackung, die beim Öffnen ziemlich hakte. Die Haftnotizen sind 200 x 149 mm groß, das Pack enthält 4 Blöcke à 45 Blatt in den Farben grün, gelb, orange und pink. Für 13,08 € inkl. Mehrwertsteuer kann man diese Haftnotizen kaufen, ein im Vergleich zu normalen Moderationskarten plus Pinnadeln eher teures Vergnügen.

Wieder habe ich je ein Blatt pro Haftnotizblock beschriftet und die Haftnotizen an die Rauhfasertapete in meinem Büro geklebt. Die Farben sind toll und gefallen mir besser als die von Moderationskarten. Im Gegensatz zu Moderationskarten aus Pappe handelt es sich bei den Post-it Super Sticky Meeting Notes aber um Haftnotizen aus normalem Papier. Daher wellten sich die Super Sticky Meeting Notes auch wie die anderen Post-it Notes und blieben nicht senkrecht an der Wand hängen wie Pappkarten. Andererseits habe ich die Bürowand nicht mit Löchern von etwaigen Pinnadeln oder Reiszwecken verunstaltet. Um das Haften an einer Stellwand zu simulieren, habe ich getestet, ob die Super Sticky Meeting Notes von 3M an der Stofflehne meines Bürostuhls kleben bleiben. Dies ist leider nicht der Fall, sofort bildeten sich in der rechten und linken Klebeecke Eselsohren und nach ein paar Minuten segelte das Blatt auf die Sitzfläche meines Stuhls. Vor diesem Hintergrund stelle ich den Einsatz an einer mit Stoff bespannten Stellwand in Frage. Daher einen Punkt Abzug und vier von fünf Sternen für die Post-it Super Sticky Meeting Notes.

Post-it Super Sticky Meeting Notes von 3M

Alle getesteten Haftnotizen ließen sich übrigens wie versprochen rückstandsfrei von jedem Untergrund wieder ablösen.

Testen Sie die Post-it Super Sticky Notes von 3M am besten selbst. Im OTTO Office Webshop finden Sie neben den drei getesteten Super Sticky Haftnotizen noch elf weitere Varianten und können den für Ihre Zwecke geeigneten Haftnotizblock kaufen.

Zu den Post-it Super Sticky Notes bei OTTO Office

 

Urheber des Bildes: © maranso – Fotolia.com

 

Chartle: Schicke Diagramme online erstellen

Chartle: Schickes Diagramm mit wenigen Klicks

Es muss nicht immer PowerPoint sein. Internetdienste wie Chartle erstellen Charts, Grafiken und Diagramme inzwischen fast genauso gut – und das an jedem PC mit Internetanschluss. Das Beste: Wer mit PowerPoint aufgrund der doch etwas komplexen Bedienung nie so richtig warm wurde (wie ich), findet mit Chartle eine wirklich einfach zu bedienende Alternative. Abstriche in Sachen Optik müssen Sie hingegen nicht befürchten. Egal, ob Linien-, Torten- oder Balkendiagramm, einfach oder bunt, statisch oder interaktiv – der Kreativität sind kaum Grenzen gesetzt. Dafür sorgt auch die stattliche Auswahl an verschiedenen Schriftarten, Größen und Grafiken. Alles in allem ein guter Dienst, um komplexe Sachverhalte verständlich zu präsentieren.

Sie werden sich nun vielleicht fragen, ob die erstellten Charts irgendwelchen Beschränkungen unterliegen. Gibt es keine, womöglich versteckte, Kosten? Wird Werbung eingeblendet? Die Antwort lautet  – erstaunlicherweise – nein. Sie dürfen mit den Chartle-Grafiken anstellen, was Sie wollen. Sie können Sie in Ihrem Online-Blog veröffentlichen aber auch im Business Report des Unternehmens, bei dem Sie arbeiten. Nicht einmal registrieren müssen Sie sich. Aber: Vertrauliche Daten sollten Sie in Chartle nicht verwenden, da beim Erstellen des HTML-Codes Ihr Diagramm automatisch in der öffentlich zugänglichen „Gallery“ erscheint. Außerdem sollten Sie der englischen Sprachen mächtig sein, denn Chartle ist komplett in dieser Sprache verfasst.

So erstellen Sie online Diagramme mit Chartle

  1. Rufen Sie die Internetseite www.chartle.net auf. Klicken Sie hier einfach auf „Create your own“.Chartle - Home | Online Diagramm erstellen
  2. Es öffnet sich ein neues Fenster. Nach wenigen Sekunden ist das Tool einsatzbereit. Per Klick auf die Leiste oben wählen Sie den Charttyp aus. Zur Verfügung stehen etwa Balkencharts (Bar), Tortendiagramme (Pie), Liniendiagramme (Line) und Messgerätdiagramme (Gauge). Besonders interessant sind auch die Landkarten (Map I und Map II). Durch die direkte Anbindung an Google Maps ermöglicht Chartle somit auch Geo-Grafiken. Im Beispiel entscheide ich mich per Klick für ein Liniendiagramm, im Speziellen den „Area Chart“.Cartle – Diagramm auswählen
  3. Ich möchte in diesem Beispiel einen Chart über die Preisentwicklung von SSD-Festplatten erstellen. Dazu tippe ich zunächst den Titel ein und vergrößere den Titel-Font ein wenig. Weiter geht’s mit einem Klick auf „Data“.Chartle – Diagrammtitel eingeben und formatieren
  4. Zum Testzeitpunkt war es leider nicht möglich, die passenden Daten aus Excel zu importieren. Ich hoffe, dass das bald wieder klappt. Es lassen sich die Daten aber auch per Hand eintippen. Bevor ich das erledige, muss ich aber noch einige Reihen hinzufügen  und die Legende editieren. Weiter geht’s mit „Special“.Diagramm Daten eingeben – Chartle
  5. Nun muss ich noch die Achsen definieren. Zudem lässt sich noch ein wenig mit der Optik herumspielen, etwa die Punkte oder die Linie vergrößern. Das sieht dann im Beispiel so aus:Chartle - Diagramm formatieren
  6. Wichtig: Andere Chart-Optiken sollten Sie nach der Eingabe der Daten nicht ausprobieren, ansonsten sind Ihre Eingaben verschwunden. Speichern Sie Ihr Werk per Klick auf „Public, Share or Embed“ ab. Auf diese Weise erzeugt Chartle einen HTML-Code zum Einbetten in Webseiten.Chartle - Diagramm speichern
  7. Möchten Sie hingegen ein Bild Ihres Diagramms erstellen, hilft ein Bildschirmfoto (Screenshot) weiter. Dazu drücken Sie auf der Tastatur die Taste „Druck“, wodurch der Bildschirminhalt in die Zwischenablage kopiert wird. Öffnen Sie nun ein Bildbearbeitungsprogramm Ihrer Wahl, und fügen Sie den Screenshot mit der Tastkombination „Strg“ + V“ ins Programm ein. Anschließend können Sie das Diagramm ausschneiden und speichern.Fertiges Diagramm -Chartle

Hinweis: Einige Diagramme lassen sich auch direkt als Grafik speichern. Klicken Sie dazu mit der rechten Maustaste auf den Chart, und klicken Sie im Kontextmenü auf “Grafik speichern unter”.



Chartle – Diagramm als Grafik speichern

KFZ-Zulassung in 17 einfachen Schritten

Witzige Piktogramme – Blogparade

Ende September habe ich an dieser Stelle über die vielen kleinen Symbole berichtet, die unser Leben bestimmen – das was wir wo dürfen oder nicht dürfen, wie etwas funktioniert, wie wir uns in Gefahrensituationen verhalten sollen, wovon eine Gefahr ausgeht etc. Piktogramme nennt man diese Symbole.

Unser Webdesigner Oliver Thiele hat mich dabei auf Tom Hillenbrands Beitrag KFZ-Zulassung in 17 einfachen Schritten aufmerksam gemacht. Ich habe zwar in meinem Leben schon drei Autos zugelassen, doch die Aneinanderreihung dieser 17 Piktogramme würde mir nicht helfen, ohne dass ich die erläuternden Untertitel lese. Sie ist gut gemeint, aber bis auf wenige Ausnahmen wie die Treppe, die Wartezone oder das €-Zeichen handelt es sich meiner Meinung nach nicht um intuitiv verständliche Bildchen. Das einzige, was sich mir eingeprägt hat, ist, dass es 17 Schritte bis zum Nummernschild an meinem Auto sind.

Sind Ihnen auch schon solch witzige Piktogramme aufgefallen? Dann posten Sie einen Artikel nebst Foto zu diesem Piktogramm in Ihrem Blog und nehmen Sie an unserer Blogparade „Witzige Piktogramme“ teil! Was sagt das Piktogramm aus? Wo haben Sie es entdeckt? Warum ist es so witzig, missverständlich oder unverständlich? Wie sollte es besser aussehen?

Wir küren das unserer Meinung nach witzigste Piktogramm mit einem Buch „Schräge Schilder“ von Thomas Hillenbrand, das dieser uns freundlicherweise zur Verfügung stellt. Darin stellt er auf 160 Seiten witzige Piktogramme vor.

Schräge Schilder” von Tom Hillenbrand

Was ist eine Blogparade und wie nehme ich teil?

Mit dieser Blogparade rufen wir andere Blogger auf, in ihren Blogs einen Artikel zum Thema „Witzige Piktogramme“ zu veröffentlichen. Dieser Artikel soll natürlich ein Bild des Piktogramms enthalten und außerdem Erläuterungen, was das Piktogramm aussagen soll, wo es gesehen wurde bzw. steht oder hängt, warum es so witzig, missverständlich oder unverständlich ist, wie es besser aussehen sollte etc. pp. Ergebnis der Blogparade soll eine Sammlung witziger Piktogramme sein, die uns ähnlich zum Lachen bringt wie Tom Hillenbrands Buch „Schräge Schilder“.

Wenn Sie Ihren Artikel in Ihrem Blog veröffentlichen, setzen Sie bitte einen Link zu https://blog.otto-office.com/witzige-piktogramme-blogparade. Wir schalten dann einen Trackback zu Ihrem Artikel frei. Gern können Sie einen Link zu Ihrem Artikel auch zusätzlich als Kommentar unter diesem Artikel posten.

Wie lange läuft die Blogparade?

Unter allen Teilnahmen, die uns bis 06.11.2012 erreichen, verlosen wir anschließend ein Exemplar des Buches „Schräge Schilder“ von Tom Hillenbrand.

Teilnahmebedingungen:

Teilnahmeberechtigt sind alle Teilnehmer an der Blogparade „Witzige Piktogramme“, die zu diesem Thema einen Artikel in ihrem Blog veröffentlicht und folgenden Artikel im OTTO Office Blog verlinkt haben: https://blog.otto-office.com/witzige-piktogramme-blogparade. Teilnehmen darf jeder über 18 Jahre mit Wohnsitz in der Bundesrepublik Deutschland, ausgenommen sind Mitarbeiter der OTTO Group sowie deren Angehörige. Der Rechtsweg und eine Barauszahlung des Gewinns sind ausgeschlossen. Eine mehrfache gleichzeitige Teilnahme einer Person an dem Gewinnspiel unter der Benutzung von Pseudonymen oder über Dritte oder eine sonstige Verwendung unerlaubter Hilfsmittel zur Manipulation der Gewinnspielseiten oder des ordnungsgemäßen Spielablaufs oder die Teilnahme über Gewinnspielservices führt zum Ausschluss des Teilnehmers. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Teilnahmeschluss ist der 06.11.2012. Der Gewinner wird nach Ablauf des Gewinnspiels per E-Mail benachrichtigt. Der Gewinner ist damit einverstanden, dass sein Name veröffentlicht wird. Die Teilnahme ist unabhängig von einer Bestellung. Eine Bestellung erhöht die Gewinnchance nicht.

Datenschutzhinweis:

OTTO Office speichert und nutzt Ihre Adressdaten für die Durchführung des Gewinnspiels und für eigene Marketingzwecke. Der Nutzung Ihrer personenbezogenen Daten zu Marketingzwecken können Sie jederzeit durch eine formlose Mitteilung auf dem Postweg an OTTO Office GmbH & Co KG, Kundenservice, 20088 Hamburg oder durch eine E-Mail an service@otto-office.de widersprechen. Ihre E-Mail-Adresse verwenden wir auch über die Dauer des Gewinnspiels hinaus für die Zusendung des Newsletters von OTTO Office. Diesen können Sie jederzeit unter www.otto-office.de/newsletter oder direkt im Newsletter abbestellen. Ihre personenbezogenen Daten werden vertraulich behandelt und nicht an Dritte weitergegeben.

UPDATE

Der Teilnahmeschluss an unserer Blogparade ist verstrichen. Anscheinend fanden Sie das Thema „Witzige Piktogramme“ nicht besonders spannend, denn niemand hat an der Blogparade teilgenommen. Schreiben Sie uns doch mal einen Kommentar, zu welchem Thema Sie an einer Blogparade teilnehmen würden? Oder zu welchem Thema Sie gern etwas in unserem Blog lesen möchten? Das würde uns sehr freuen! Den ersten Kommentar mit entsprechendem Vorschlag auf dieser Seite belohnen wir mit dem handsignierten Buch „Schräge Schilder“ von Tom Hillenbrand.

iPhone5-im-Test

Gib mir fünf – das neue iPhone 5 ist da

Na, so was: Ich war ein paar Tage nicht im Büro, komme wieder und plötzlich laufen dort alle mit dem nagelneuen iPhone 5 rum. Für mich erst einmal unverständlich, die Präsentation samt Vorstellung aller „neuen“ Funktionen fand ich doch eher unspektakulär. Da ich aber das Privileg genieße, ab und zu unverbindlich an Testgeräte zu kommen, habe ich das iPhone 5 auch ein paar Tage lang ausprobiert. Hier meine Erfahrungen.

Das iPhone 5 außen…

Als Erstes fällt natürlich der neue, vor allem höhere 4 Zoll-Bildschirm (10,16 cm Bildschirmdiagonale) ins Auge. Zwar haben andere Smartphones wie das Galaxy S3 ein noch größeres Display, das iPhone 5 bietet meiner Meinung nach aber einen guten Kompromiss aus Handlichkeit und Größe. Internet und Filme machen im Vergleich zu den Vorgänger-Handys  von Apple mehr Spaß. In puncto Bildqualität konnte ich keinen Unterschied zu meinem iPhone 4S ausmachen.

Bei der Verarbeitung liegt Apple schon länger ganz weit vorn. So auch beim iPhone 5. Mein Testgerät hatte aber auch keine Kratzer, kein wackeliges Innenleben oder andere Mängel, über die einige Käufer klagen. Es war perfekt verarbeitet und fühlte sich klasse an – Chapeau! Zudem hat Apple das iPhone einer Abmagerungskur unterzogen – es bringt nur noch 112 Gramm auf die Waage. Und es passt aufgrund seines dünnen und schmalen Designs (123,8 x 58,6 x 7,6 Millimeter) weiterhin in jede Tasche.

iPhone5 komplette Ansicht

…und innen

Unter der Haube hat sich ebenfalls einiges getan: Apple hat dem iPhone 5 mit dem A6 einen deutlich schnelleren Prozessor als beim Vorgänger 4s eingepflanzt. Der hat zwar „nur“ zwei Kerne (also stecken in ihm im Prinzip zwei Prozessoren), ist aber speziell auf die Funktionen des iPhone 5 abgestimmt. Dadurch sind beispielsweise noch aufwendigere Spiele möglich. Gefühlt ist die Bedienung nun auch einen Tick flüssiger als beim 4S. Und da wäre dann noch der LTE-Chip, der mobiles Internet in bisher unerreichter Geschwindigkeit (bis zu 100 Mbit/Sekunde) ermöglicht. Um davon zu profitieren, braucht man aber einen teuren Tarif – und das Glück, in einer Stadt mit ausgebautem LTE-Netz zu wohnen.

Zu guter Letzt hat Apple die Kamera leicht verbessert, vor allem bei schlechten Lichtverhältnissen knipst sie nun bessere Fotos. Zudem löst sie noch schneller aus.  Enttäuscht hat mich dagegen der Akku, der mich auch schon beim iPhone 4S nervte. Wenn man wie ich den mobilen Datenfunk stets aktiviert lässt, gelegentlich etwas surft sowie E-Mails liest und schreibt, hält das iPhone 5 nicht einmal einen Tag lang durch und muss zwischendurch an die Steckdose. Das liegt natürlich auch an dem größeren Bildschirm.

Mein Fazit

Wirkliche Innovationen und Überraschungen gibt es beim neuen iPhone 5 nicht. Eine Killer-Funktion, die man sofort ausprobieren möchte, gibt es auch nicht. Apple hat es aber in nahezu jeder Beziehung verbessert. Herausgekommen ist ein erstklassig verarbeitetes, superschnelles, kompaktes und trotzdem mit einem großzügigen Bildschirm ausgestattetes Smartphone. Dass man es sich, wie einige meiner Kollegen es getan haben, einfach nur darum kauft, weil es neu und von Apple ist, kann ich persönlich nicht nachvollziehen. Immerhin kostet der Spaß ohne Subventionen mindestens 679 Euro (in der 16 GB-Version). Ich für meinen Teil bleibe meinem iPhone 4S erst einmal treu – zumindest bis zur nächsten Vertragsverlängerung.

 

Bildquelle: © Apple Inc

 

Erkaeltungszeit Erkaeltung vorbeugen

Willkommen Erkältungszeit – so beugen Sie vor

Nachdem wir zwei Wochen lang mit Abwesenheit geglänzt haben, melden wir uns mit neuen Blog-Beiträgen zurück. Was da los war? Die Erkältungszeit hat drei unserer Autoren erwischt. Nina-Kristin Riemichen, Carsten Völler und ich selbst, wir mussten eine Erkältung auskurieren, René Battmer genoss die Herbstferien mit seinen Kindern.

Damit es Ihnen nicht so ergeht wie uns, habe ich ein paar Tipps für Sie zusammengestellt, wie Sie einer Erkältung vorbeugen können.

Eine Erkältung – was ist das?

Eine Erkältung ist ein grippaler Infekt der Nasenschleimhäute und des Halses. Sie wird durch Viren ausgelöst, die durch Husten und Niesen in die Luft geschleudert werden oder an Türklinken oder anderen Gegenständen haften. Dieser grippale Infekt hat nichts mit einer Grippe zu tun und ist auch keine bakterielle Erkrankung, die mit Antibiotika behandelt werden kann.

Erkältungszeit – warum im Herbst und Winter?

Dass die Erkältungszeit im Herbst und Winter ist hat nichts mit Kälte bzw. der kalten Jahreszeit und Zugluft zu tun. Es liegt vielmehr daran, dass wir uns mehr in geschlossenen Räumen aufhalten und sich dort mangels ausreichender Lüftung die Viren in höherer Konzentration  tummeln und vermehren. Diese Viren infizieren uns und/oder wir nehmen sie mit in den Bus, die S-/U-Bahn und mit nach Hause. Außerdem trocknen die Heizungsluft und die Kälte unsere Nasenschleimhaut aus, so dass diese anfälliger für den Befall mit Viren ist. Sollte dann beim Aufenthalt im Freien unsere Körpertemperatur noch unter ihr Soll absinken, kann sich unser Körper nicht mehr gegen die Viren wehren.

So beugen Sie einer Erkältung vor

Wenn Sie (im Büro) einer Erkältung vorbeugen wollen, sollte Sie mehrmals am Tag stoßlüften – das Fenster nicht dauerhaft auf Kipp stellen und für draußen heizen, sondern stoßlüften. So lassen Sie die Viren raus und feuchte, frische Luft ins Zimmer. Gründliches und regelmäßiges Händewaschen reduziert die Übertragung der Viren. Draußen sollten Sie sich warm anziehen, so dass Ihre Körpertemperatur nicht zu sehr absinkt. Wenn Sie Ihren Schal um die Nase wickeln, kann die trockene Kaltluft Ihre Nasenschleimhaut nicht austrocknen. Auch indem Sie etwas Warmes trinken halten Sie Ihre Körpertemperatur und befeuchten Ihre Nasenschleimhaut mit dem aufsteigenden Wasserdampf. Ihr Heißgetränk sollte jedoch keinen Alkohol enthalten – das erweitert die Gefäße und Sie kühlen wieder aus. Und letzten Endes stärken Sie Ihr Immunsystem, wenn Sie Stress vermeiden, sich ausreichend ausruhen und schlafen.

Und falls es Sie doch erwischen sollte

Der Körper hilft sich selbst, er braucht nur Ruhe dazu. Viele Hausmittelchen wie Grog, Wadenwickel bei Fieber und Vitamin C nutzen körperlich nichts oder sind sogar kontraproduktiv (Alkohol). Sie tun maximal der Seele gut. Ein Gang zum Arzt ist da schon besser.

Trello - Projektmanagement leicht gemacht

Trello: Projektmanagement leicht gemacht

Welche Aufgaben stehen an? Wer ist an welchem Projekt beteiligt und in welchem Stadium befindet es sich? Was hat aktuell Priorität? Derartige Fragen lassen sich mit dem Web-Werkzeug Trello schnell und einfach beantworten. Was dieses Projektmanagement Tool alles kann und wie Sie es perfekt einsetzen, stelle ich Ihnen dieses Mal vor.

Zugegeben – Trello setze ich nicht ganz so oft ein wie die bereits vorgestellten Online-Dienste Doodle und Tricider. Wenn aber mal wieder ein neues Projekt ansteht, ist Trello ein sehr praktisches Werkzeug für Projektmanagement, Planung, Koordinierung und Durchführung. Es bietet komplett und übersichtlich geordnet einen Überblick über alle Einzelaufgaben. Ebenfalls gut: Trello läuft komplett webbasiert im Browser, die Installation einer Software ist nicht nötig. Abstriche in Sachen Funktionalität bedeutet das nicht. Allerdings ist die Menüsprache Englisch, eine deutsche Version gibt es (noch) nicht.

Alles auf einen Blick

Die Oberfläche von Trello ist in verschiedene Listen aufgeteilt. In diese Listen lassen sich sogenannte Cards einfügen, die die einzelnen Teile des Projekts symbolisieren. Die Cards können dabei ganz verschiedene Elemente enthalten, etwa Diskussionen, Checklisten, Abstimmungen, Termine und vieles mehr. Auch Fotos und Videos lassen sich einbetten. Die einzelnen Cards lassen sich dann im Laufe des Projekts hin- und herschieben, beispielsweise um sie verschiedenen Personen zuzuweisen oder um sie in neue Listen einzuordnen. Das Ganze funktioniert herrlich einfach und intuitiv. Um die Bedienung des Projektmanagement Tools muss man sich also keine Gedanken machen und kann sich voll aufs Projekt konzentrieren. Wie Sie die ersten Schritte bewältigen, erfahren Sie weiter unten. Erwähnenswert ist, das Trello bislang vollkommen ohne Werbung auskommt und für den mobilen Zugriff Apps für iOS und Android zur Verfügung stehen – beide kostenlos. Das gefällt mir.

Da der Datenverkehr bei Trello über das Internet läuft, sollten Sie natürlich nicht Ihre einmalige „Millionen-Euro“-Geschäftsidee darüber verwirklichen.  Für einfache kollaborative Prozesse im Büroalltag ist der Webservice aber äußerst hilfreich. Dabei müssen es nicht immer Aufgaben für ein Team sein, auch wer alleine ein Projekt durchführt, wird Trello nicht missen wollen.

Trello: Die ersten Schritte

  1. Rufen Sie die Website von Trello https://trello.com auf. Klicken Sie auf „Sign up“ und melden sich mit einer gültigen E-Mail-Adresse bei dem Projektmanagement Tool an. Kurze Zeit später bekommen Sie eine E-Mail mit der Anmelde-Bestätigung. Klicken Sie in der E-Mail auf „Click here to verify your email adress“.Trello Projektmanagement - Sign up
  2. Sie landen nun automatisch auf dem „Welcome Board“ von Trello. Hier finden Sie einige (leider englischsprachige) Tipps & Tricks.Trello Projektmanagement - Dashboard
  3. Um ein eigenes Projekt zu erstellen, im Beispiel einen Prospekt, klicken Sie auf „Board“, „New Board“, tippen einen Namen für das Projekt ein, und klicken auf „Create“.Trello Projektmanagement - neues Projekt anlegen
  4. Nun erscheint Ihr noch jungfräuliches Projekt, aufgeteilt in „To do“, „doing“, „done“. Per Klick auf „Add a card“ fügen Sie neue Aufgaben hinzu. Per Klick auf eine Card lassen sie sich farblich zuordnen (Labels), ein Termin festzurren (Due Date) und bestimmte Personen einspannen (Members). Darüber hinaus lassen sich etwa Kommentare von Team-Mitgliedern verfassen, Dateien hochladen (Attach File), Checklisten erstellen (add Checklist) und Cards löschen (Archive).Trello Projektmanagement - Aufgaben hinzufügen
  5. Bislang können Sie sich aber nur selbst als Ersteller den Cards zuordnen. Um das zu ändern, klicken Sie auf „Add Members“ und tippen eine oder mehrere E-Mail-Adressen ein. Die Empfänger bekommen daraufhin eine Einladung, am Projekt mitzuwirken.Trello Projektmanagement - Mitglieder hinzufügen
  6. Bei der Projektplanung befinden sich die Cards in der Regel allesamt im „To do“-Bereich. Der Clou ist natürlich die Möglichkeit, die einzelnen Cards zu verschieben. Dazu ziehen Sie sie einfach mit gedrückter Maustaste in die entsprechende Liste. Weitere Listen lassen sich natürlich über „Add List“ ebenfalls kreieren.Trello Projektmanagement - Karten verschieben

Sie sehen, mit Trello ist Projektmanagement wirklich ganz einfach. Aber welches Tool ist ihr Favorit für die Projektverwaltung? Ich freue mich auf Ihre Kommentare.

 

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