Gute Tipps für Jobinterviews per Telefon und Skype

Die erste Phase von Bewerbungsgesprächen findet immer häufiger über das Telefon oder Skype statt. Bei dieser Art des Jobinterviews lauern zwar einerseits einige Gefahren auf Sie, andererseits bietet sie aber auch gewisse Vorteile. Dieser kleine Ratgeber soll Ihnen ein paar nützliche Tipps für Ihr Bewerbungsgespräch über Telefon bzw. Skype geben.

Das Jobinterview via Telefon

Ein erstes Jobinterview via Telefon ist mittlerweile gängige Praxis im Bewerbungsprozess. Dies gilt insbesondere für größere Unternehmen, die eine Vielzahl von Bewerbern zum Interview bitten. Da Ihr Gesprächspartner Sie am Telefon nicht sehen kann, sind Sie gezwungen den Personaler nur durch das gesprochene Wort zu überzeugen. Dabei sind im Wesentlichen drei Punkte zu beachten.

  1. Sorgen Sie für eine absolut ruhige Umgebung, ohne störende oder ablenkende Geräusche.
  2. Sprechen Sie laut und deutlich und nicht zu schnell. Gerade in der Aufregung kann es passieren, dass man sich förmlich beim Sprechen überschlägt und dann ins Stottern gerät. Das macht einen wenig souveränen Eindruck.
  3. Überzeugen Sie inhaltlich. Bereiten Sie sich auf alle gewöhnlichen Fragen eines Jobinterviews vor und legen Sie sich Ihre Antworten als Spickzettel neben das Telefon. Nutzen Sie den Fakt, dass Ihr Gegenüber Sie nicht sehen kann, zu Ihrem Vorteil.

Das Jobinterview via Skype

Durch den technischen Fortschritt ersetzen immer mehr Unternehmen das klassische Telefoninterview durch die Videotelefonie über Programme wie Skype. Das erleichtert den Unternehmen, im wahrsten Sinne des Wortes, sich ein besseres Bild vom Bewerbungskandidaten zu machen. Dabei sollten Sie neben den Hinweisen, die auch für das Telefoninterview gelten, auf folgende Punkte achten.

  1. Sorgen Sie dafür, dass die Technik richtig funktioniert. Tonstörungen durch ein kratzendes, zu laut oder zu leise eingestelltes Mikrofon, Bildstörungen bzw. eine allgemein sehr niedrige Videoqualität sowie Verbindungsstörungen oder gar Verbindungsabbrüche sollten tunlichst vermieden werden. Es stört den Fluss des Gesprächs enorm und hinterlässt einen eher negativen Eindruck beim Personalleiter.
  2. Wählen Sie die richtige Umgebung. Wenn Sie sich für einen Bürojob bewerben, führen Sie das Interview auch an einem Schreibtisch durch und sitzen nicht locker mit Ihrem Laptop auf der Couch. Das hilft Ihrem Gegenüber Sie sich in der entsprechenden Position im Betrieb vorzustellen. Beim Videotelefonat gilt auch: Schaffen Sie eine absolut ruhige Umgebung ohne akustische, aber auch visuelle Störungen. Vermitteln Sie das Gefühl, dass Ihr Gegenüber Ihre ungeteilte Aufmerksamkeit genießt.
  3. Kleider machen auch beim Skype-Interview Leute. Selbstverständlich haben Sie sich wie bei einem Präsenzgespräch angemessen zu kleiden und zu stylen. In T-Shirt und mit ungewaschenen Haaren erwecken Sie mit Sicherheit keinen seriösen Eindruck.
  4. Achten Sie auf Ihre Mimik, Gestik und auch Körpersprache. Gerade in einer gewohnten Umgebung, neigt man auch dazu in gewohnte Verhaltensmuster zu verfallen. Wenn Sie für gewöhnlich im Schneidersitz auf Ihrem Stuhl sitzen und Ihren Kopf auf der Hand abstützen laufen Sie eventuell Gefahr, das auch im Telefoninterview zu tun. Es heißt also sich ordentlich hinzusetzen, Körperspannung zu bewahren und ab und zu ein Lächeln aufzusetzen.

Wenn Sie diese Tipps befolgen, haben Sie gute Chancen eine weitere Hürde im Bewerbungsprozess erfolgreich zu überwinden.

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Intern bewerben – darauf sollten Sie achten

Sie wollen sich für eine firmeninterne Stelle bewerben? Bravo! Ein guter Arbeitgeber weiß dies zu schätzen, denn es zeugt von Selbstbewusstsein und zeigt, dass Sie in der Firma mehr bewegen möchten. Dennoch wird Sie nicht jeder zu diesem Vorhaben beglückwünschen – besonders in Ihrer Abteilung.

Deshalb gilt es bei einer internen Bewerbung um eine neue Position einiges zu beachten. Mit den folgenden Tipps schaffen Sie die ideale Basis für einen reibungslosen Wechsel, ohne sich interne Feinde zu machen.

 

Erst einmal Ruhe bewahren – intern muss niemand davon wissen

Klar, in die Welt hinausposaunen sollten Sie Ihr Vorhaben nicht. Dies sorgt vielleicht für unnötig schlechte Schwingungen in der eigenen Abteilung und lässt Sie auch gegenüber dem (möglichen) neuen Chef nicht wirklich positiv aussehen.

Sollten Sie eine Absage kassieren, wirkt sich dies vielleicht auch auf das zukünftige Betriebsklima aus. Auch Mitbewerber sollten nicht unbedingt wissen, mit wem sie konkurrieren.

 

Finger weg von zu persönlichen Bewerbungen

Nur weil Sie Ihren vielleicht zukünftigen Chef bereits kennen, heißt das nicht, dass Sie ihn im Anschreiben duzen oder die Bewerbung zu vertraulich schreiben können. Verfassen Sie die Bewerbung genau so als würden Sie sich für eine externe Firma bewerben.

Das zeugt von Professionalität. Verzichten Sie auf keinen Fall darauf, Ihren neuen Chef von Ihren Fähigkeiten zu überzeugen. Auch wenn er Sie bereits kennt, müssen Sie sich trotzdem verkaufen.

 

Machen Sie sich zur internen Konkurrenz Gedanken

Überlegen Sie sich, welcher Ihrer Kollegen sich noch für die Stelle bewerben könnte. Legen Sie sich vor dem Bewerbungsgespräch Argumente zurecht, wieso Sie besser geeignet sind als die möglichen Mitbewerber.

 

Stellen Sie Ihre persönliche Weiterentwicklung in den Fokus

Wenn Sie möchten, dass Ihnen Ihr neuer Chef die ausgeschriebene Stelle auch wirklich zutraut, dann überzeugen Sie ihn bereits in der Bewerbung von Ihrer persönlichen Entwicklung der letzten Jahre.

Das erreichen Sie am besten, indem Sie Seminare, Sprachkurse, Workshops und Coachings auflisten, an denen Sie teilgenommen haben. Es ist hier auch völlig angebracht, durch vergangene berufliche Erfolge zu glänzen. Erinnern Sie z.B. an erfolgreich absolvierte Projektarbeiten, Kostensenkungsmaßnahmen oder Sonderaufgaben jeglicher Art.

Alles, was Ihrem möglichen Vorgesetzten zeigt, dass Sie sich nicht in einer neuen Position ausruhen möchten, darf, nein MUSS in Ihre Bewerbung.

 

Lassen Sie Ihre Abteilung nicht schlecht aussehen

Statt Ihre aktuelle Abteilung in ein schlechtes Licht zu rücken – ein NO GO – sollten Sie besser von einer gewissen Unterforderung in Ihrer aktuellen Position sprechen. Machen Sie neue Ideen zum Thema, die Sie in der ausgeschriebenen Position besser umsetzen könnten.

Überzeugen Sie durch Enthusiasmus und Begeisterung für neue Aufgaben und zeigen Sie, dass Ihnen das Wachstum der Firma am Herzen liegt. Wenn Sie dies mit Überzeugung tun, kommen Sie mit Sicherheit in die engere Wahl.

 

Verscherzen Sie es sich nicht Ihrer aktuellen Abteilung

Spätestens, wenn Sie eine Jobzusage erhalten, folgt der Gang ins Büro Ihres „Noch-Chefs“. Nehmen Sie sich genügend Zeit, um ihm oder ihr höflich von Ihrem neuen Job und die Gründe für die Veränderung zu berichten. Bedanken Sie sich für alles, was Sie in dieser Abteilung lernen durften. So machen Sie sich den Ex-Boss nicht zum internen Feind.

 

 

 

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Mit dem Fahrrad zur Arbeit: Welches Bike ist am besten geeignet?

Hunderttausende fahren täglich mit dem Fahrrad zur Arbeit. Die einen, weil sie es müssen, die anderen, weil sie es wollen. Fest steht: Das Fahrrad anstelle des Autos zu nutzen, schont die Umwelt und ist gut für die Gesundheit des Radlers. Wer täglich strampelt, trainiert Muskeln und Kondition – und spart sich so das Fitnessstudio. Erfahren Sie hier, mit welchen Fahrrädern sie sportlich zur Arbeit fahren können.

 

Citybikes: Die Helden der Stadt

Mit einem Citybike fahren Pendler zügig und komfortabel durch die Stadt zur Arbeit. Die Bikes haben wenige, dafür gut übersetzte Gänge. Stadträder sind robust, auf dem Gepäckträger lassen sich Taschen, in optionalen Satteltaschen die Einkäufe für das Abendessen transportieren.

Wer nur eine Teilstrecke ohne große Steigungen mit dem Fahrrad und den restlichen Weg mit öffentlichen Verkehrsmitteln bewältigen möchte, dem reicht womöglich auch ein kompaktes Klapprad. Es lässt sich im Handumdrehen zusammenklappen, im Auto transportieren oder neben dem Schreibtisch parken.

Sogenannte Singlespeeds prägen inzwischen vielerorts das Stadtbild. Sie haben nur einen Gang, sind funktionell und optisch auf ein Minimum reduziert. Diesen Purismus schätzen besonders Großstadt-Hipster.

 

E-Bikes: Für lange und steile Strecken

Wenn von E-Bikes die Rede ist, sind meist eigentlich Pedelecs gemeint. Pedelecs sind die am weitesten verbreiteten Elektrofahrräder, sie unterstützen beim Treten bis zu einer Geschwindigkeit von maximal 25 Stundenkilometer. Wer schneller fahren will, muss selber Gas geben. Die Trittunterstützung hilft, längere Strecken und steile Anstiege ohne große Anstrengung zu meistern – und schützt so vor unschönen Schweißausbrüchen auf dem Weg zur Arbeit. E-Bikes wiegen in der Regel mindestens 18 Kilogramm. Je leistungsstärker Motor und Akku, desto höher ihr Preis. Pedelecs gibt es auch als E-Mountainbikes für das Gelände.

 

Trekkingräder: Rollen auf Asphalt und im Wald

Wer sportlich zur Arbeit fahren möchte und ein Bike sucht, das auch für Touren am Wochenende auf unterschiedlichem Gelände geeignet ist, kann sich für ein Trekkingrad entscheiden. Der Rahmen dieser Fahrräder ist sehr stabil, die Räder sind besonders belastbar. Zu den Trekkingrädern gehören auch die sogenannten All Terrain Bikes und Fitnessbikes.

Und was mit Rennrädern? Sie sind zwar schnell, aber empfindlich. Die Reifen haben kein Profil, in der Regel gibt’s weder Schutzbleche noch Klingel. Für die alltägliche Fahrt zur Arbeit bei Wind und Wetter sind Rennräder daher weniger geeignet. Flexibler fahren Radler mit einem Cyclocross oder Gravelbike. Sie sind straßentauglich und zudem wie Mountainbikes auch für den Einsatz im Gelände geeignet.

 

 

 

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Die verrückten Büros der Start-ups

Schnöde Schreibtischreihen waren gestern: In puncto Gestaltung und Einrichtung der Büros übertrumpfen sich Start-ups geradezu an Extravaganz. Papp-Gorilla, Carrera-Bahn und Baumhaus sollen für den kreativen Spirit sorgen.

 

Disney World als Büro: Das Inventionland in Pittsburgh

Ein Besuch des Walt Disney World Resort inspirierte George Davison, Gründer des Unternehmens Davison Inventing, zu einem Bürokomplex der etwas anderen Art: dem Inventionland. Auf 5.600 Quadratmetern Fläche feilen rund 60 der 250 Angestellten des Unternehmens an kreativen Ideen. Bei der Gestaltung löste sich Davison von allen Konventionen. Das Ergebnis ist eine Mischung aus Märchenland und Abenteuerspielplatz: Da gibt es eine überdimensionale Carrera-Bahn, ein Baumhaus mit Rutsche, ein Piratenschiff, einen Riesenschuh, ein Schlosszimmer als Besprechungsraum – insgesamt 15 verrückte Büros sollen die Kreativität der Erfinder und Tüftler befeuern.

Bildquelle: https://inventionland.com/
Bildquelle: https://inventionland.com/

Ungewöhnliche Start-up-Büros in Deutschland

Auf inspirierende Umgebungen und skurrile Accessoires setzen auch zahlreiche deutsche Start-ups. Diese Firmen heben sich besonders ab:

  • Amorelie

Bessere Konzentration durch Grünpflanzen im Besprechungsraum? Beim Online-Erotikshop Amorelie wächst gleich ein ganzer Kleingarten aus der Wand.

 

  • Friendsurance

Die Mitarbeiter der Versicherungsplattform teilen sich bei Meetings den Konferenzraum mit einem quietschgelben Papp-Gorilla.

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  • Mindspace

In gemütlicher Wohnzimmer-Atmosphäre arbeitet es sich im Coworking-Space des Anbieters Mindspace – auf Sofas und Sesseln im DDR-Look brütet die Berliner Kreativszene über neuen Ideen.

Bildquelle: https://www.mindspace.me/de/

 

  • Glispa

In den Räumlichkeiten des Marketingunternehmen Glispa trifft rauer Industrie-Look auf Ballsaal.

 

  • Rent24

Rent 24 vermietet Coworking-Arbeitsplätze in ganz Deutschland. Während in den Hamburger Räumlichkeiten auf kreatives und knallbuntes Interieur gesetzt wird, baumeln in der Berliner Dependance Schaukelsessel von der Decke, umringt von Zitronenbäumen.

Bildquelle: https://www.rent24.com/

 

  • Zalando

In den Räumen von Zalando haben Mitarbeiter auf 10.000 Quadratmetern nicht nur reichlich Platz zum Arbeiten. Die Mittagspausen verbringen sie an den Kicker-Tischen oder mit kostenlosem Essen auf der Dachterrasse mit Blick auf den Berliner Fernsehturm. Berufstätigen Eltern bietet das Unternehmen seit 2017 zudem die Unterbringung ihrer Kinder in der firmeneigenen Kita an.

 

 

 

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Fit im Job: Während der Arbeit genug trinken

Der menschliche Körper besteht, je nach Alter und Geschlecht, bis zu 70 Prozent aus Wasser. Durch Schwitzen und Stoffwechselvorgänge verliert ein Erwachsener bis zu 2,5 Liter Flüssigkeit am Tag – diesen Verlust gilt es auszugleichen. Doch vielen Menschen fällt es schwer, im Job ausreichend Flüssigkeit zu sich zu nehmen.

 

Warum Flüssigkeit so wichtig ist

Wasser hilft uns, gesund zu bleiben: Durch die Flüssigkeit werden Nährstoffe in unserem Körper transportiert und Abfallstoffe beseitigt. Dehydration hingegen kann zu Verdauungsstörungen, Kopfschmerzen und Konzentrationsschwächen führen. Auch den Nieren tut Flüssigkeitsmangel nicht gut. Herzerkrankungen, Fettleibigkeit, Diabetes und Bluthochdruck sind ernsthaftere Erkrankungen, deren Entstehung durch mangelnde Wasserzufuhr begünstigt wird.

 

Wasser und seine Irrtümer

Pro Tag sollte der Mensch mindestens zwei Liter Flüssigkeit trinken, so ein alte Faustregel. Stimmt sie wirklich? Nicht ganz. Denn wie viel Flüssigkeit jeder am Tag zu sich nehmen sollte, ist von Größe, Alter und vielen weiteren Faktoren abhängig. Rund 1,5 Liter sind es im Schnitt bei einem Erwachsenen. Zu bedenken ist: Der Flüssigkeitsbedarf wird nicht nur durchs Trinken, sondern zum Teil auch über das Essen abgedeckt.

Große Mengen auf einmal zu trinken, ist übrigens keine effektive Maßnahme. Der Körper kann nur kleine Mengen verarbeiten, der Rest dagegen wird ungenutzt ausgeschieden. Trinken Sie deshalb über den Tag verteilt, das nutzt Ihrem Körper mehr.

Durstlöscher nach scharfem Essen

Wenn Ihnen regelmäßiges Trinken schwer fällt, dann können Sie beim Essen ein wenig tricksen. Scharfe Gewürze wie Pfeffer, Chili und Senf lassen Sie wegen ihrer Schärfe eher zum Glas greifen als weniger würzige Speisen. Obendrein stärken die „Scharfmacher“ das Immunsystem und kurbeln den Stoffwechsel sowie die Fettverbrennung an.

 

Erinnerungsstütze Smartphone

Wer das Trinken häufig vergisst, für den können Apps wie Trink-Wecker und Trink-Uhr (beide für iPhone) oder Carbodroid (Android) hilfreich sein. Die virtuellen Butler erinnern mit regelmäßigen Push-Benachrichtigen daran, etwas zu trinken. Als Gedächtnisstütze eignet sich auch eine größere Flasche mit einem Fassungsvermögen von etwa eineinhalb Litern, die Sie morgens auffüllen und in Griffweite auf dem Schreibtisch platzieren. So werden Sie permanent daran erinnert, ausreichend zu trinken. Zum Feierabend sollte die Flasche natürlich leer sein.

 

 

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Tipps: So klappt’s mit der Work-Life-Balance

Sich nicht zu viel auf einmal vorzunehmen, fällt häufig schwer. Schließlich hat man der Nachbarin versprochen, ihre Katze zu füttern, und im Job wartet der Chef auf erste Ergebnisse zu einem wichtigen Projekt. Beruf und Alltag in Einklang zu bringen ist nicht immer einfach. Die folgenden Tipps können Ihnen helfen, einen Weg zu Ihrer Work-Life-Balance zu finden.

 

Nach dem Stress kommt die Erholung

Der Terminplan quillt über, gefühlt hetzen wir von einem Termin zum nächsten. Das zerrt an den Nerven, Stress ist dabei völlig normal. Doch sollte er nie zu lange andauern. Wer auf sich achtgibt, verhindert, dass andauernde psychische und seelische Erschöpfung krank machen. Gönnen Sie sich im Alltag also bewusst Auszeiten zum Entspannen.

 

Ordnung ist das halbe Leben

Die Redensart gilt nicht nur für Putzteufel. Es macht weniger Arbeit, jeden Tag für einige Minuten die Wohnung aufzuräumen, als alles bis zum Wochenende aufzuschieben. Im Job lässt Sie ein aufgeräumter und sauberer Schreibtisch in vielen Angelegenheiten klarer und strukturierter denken und vorgehen. Probieren Sie es einmal aus.

 

Bewegung tut gut

Sportmuffel hören es vielleicht nicht gern: Gerade nach einem anstrengenden Arbeitstag machen ein paar Bahnen im Schwimmbad oder einige Laufrunden den Kopf frei. Verspannungen werden gelöst, Glückshormone ausgeschüttet – Sport tut einfach rundum gut.

 

Aufgaben abgeben

Wer die Work-Life-Balance in seinem Leben etablieren möchte, der muss lernen, Aufgaben abzugeben. Dazu gehört zum Beispiel auch, den Kochlöffel mal an den Partner abzutreten und die Kinder im Haushalt helfen zu lassen. Wer ständig alles selbst machen will, tut sich langfristig keinen Gefallen.

 

Neuer Job, neues Glück?

Wenn die Arbeit das Leben bestimmt, dann sollten Sie womöglich einen Jobwechsel in Betracht ziehen. Denn kein Job dieser Welt ist es wert, mit sich und seinem Leben unzufrieden zu sein. Sie sind mit Ihrem Arbeitgeber grundsätzlich zufrieden, das Arbeitspensum überlastet Sie jedoch? Dann kann es helfen, mit dem Chef über eine neue Position und einen geringeren Aufgabenbereich zu verhandeln. Das ist dann womöglich mit weniger Verantwortung verbunden, beschert Ihnen aber eine höhere Lebensqualität.

 

 

 

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Fünf ultimative Tipps für den Start in die Arbeitswoche

Montagmorgen, 10.30 Uhr … und die ganze Arbeitswoche liegt noch vor einem. Nichts ist in Büros mehr gefürchtet als der sogenannte „Montagsblues“. Dabei kann jeder mit kleinen Tricks dazu beitragen, den inneren Schweinehund zu überlisten. Hier kommen fünf ultimative Tipps für den gelungenen Start in die Arbeitswoche.

 

Je ruhiger der Start, desto gelungener die Restwoche!

Nichts ist schlimmer als Hektik am Morgen, doch am Montag kann sie tödlich sein. Daher hilft es, schon am Sonntagabend alles vorzubereiten, was für einen guten Start in den Tag benötigt wird. Wer seinen Lunch mit ins Büro nimmt, packt die Box, oder zumindest das Frühstück für den nächsten Tag.

Auch die Kleidung will gebügelt und vorbereitet sein. Denn die Bluse oder das Hemd hastig mit dem Föhn zu trocknen, sorgt weder für den perfekten Office-Look, noch für Entspannung. Das gilt auch für die Kleidung, die der Rest der Familie benötigt.

Vorbereitet sein müssen ebenfalls die Arbeitsunterlagen. Das schafft einen Zeitpuffer, der hilft, wenn sich am frühen Morgen wieder kleine Katastrophen des Alltags ereignen.

 

Fit in die Woche!

Früher aus den Federn zu steigen ist vor allem nach dem Wochenende unangenehm. Dabei lohnt sich die Investition, eine Stunde eher aufzustehen und den Tag mit etwas Sport zu beginnen. Denn eine kleine Joggingrunde im Park stärkt Herz, Nerven und Lunge.

Darüber hinaus werden eine Menge Endorphine freigesetzt. Mit so viel Glückshormonen hat die Katerstimmung gar keine Chance. Für alle, die es nicht ganz so aktiv angehen lassen möchten, empfehlen sich Yoga-Übungen.

 

Nicht an die komplette Arbeitswoche denken!

Kaum im Büro angekommen, wird an all die Verpflichtungen, Fristen und Termine gedacht, die über die Woche anstehen. Das zieht die Stimmung schon einmal automatisch in den Keller.

Erledigt wird am Montag nur das, was an diesem Tag auch wirklich gemacht werden muss. Wer seinen Arbeitstag plant, kommt besser durch. Ein entspannter Montag bedeutet jedoch auch, dass keine Arbeit vom Freitag mehr auf dem Schreibtisch liegen darf. Bevor ins Wochenende gestartet wird, sollte daher alles weggeschafft sein. Denn der Montag beginnt eigentlich schon am Freitag.

 

Den Tag so angenehm wie möglich gestalten!

Innerhalb der Aufgaben, die erledigt werden müssen, hat jeder einen gewissen Handlungsspielraum. Das bedeutet, sich an dem unbeliebten Wochentag zunächst die Aufgaben herauszupicken, die Freude machen.

Wer gleich Kundenbeschwerden bearbeitet, demotiviert sich selbst. Auch sonst helfen kleine Belohnungen, den Montag zu überstehen. Zum Beispiel die Mittagspause mit den Lieblingskollegen oder zur Kaffeepause ein Stück Torte.

 

Lachen hilft gegen den Montagsblues!

Lächeln ist die beste Medizin und das sogar, wenn es aufgesetzt ist. Wird am Montag bei Ankunft im Büro gelacht, hebt sich nicht nur die Laune, sondern auch Kreativität, Informationsaufnahme und sogar die Risikobereitschaft werden gesteigert.

Die schlechte Laune griesgrämiger Kollegen wird quasi nebenbei ausgebremst, daher lautet die Devise: Lächele den Montag an, vielleicht lächelt er zurück. Wer meint, dass es nichts zu lachen gibt, weil die Arbeit keinen Spaß macht, muss sich bewusst sein, dass der Schlüssel zur Motivation immer bei einem selbst liegt.

 

 

 

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Die „Arbeitsehe“ – welche Folgen haben Freundschaften zwischen Kollegen?

Der Begriff der Arbeitsehe hat sich erst in den letzten Jahren herausgebildet und bezeichnet eine enge freundschaftliche Beziehung zwischen Arbeitskollegen. Es geht dabei also keineswegs – wie man auch vermuten könnte – um Menschen, die mit ihrer Arbeit verheiratet sind.

Eine platonische Beziehung am Arbeitsplatz bietet viele Vorteile, aber es gibt auch Risiken, die mit dem hohen emotionalen Engagement eingegangen werden. Wir betrachten beide Seiten der Medaille.

 

Platonische Freundschaften im Büro

Als Arbeitsehe wird ganz wertfrei eine tiefe platonische Beziehung zwischen Arbeitskollegen bezeichnet. Es gibt verschiedene Studien zum Thema, die sich mit den unterschiedlichen Auswirkungen dieser sehr engen Kollegenbeziehungen befassen.

Viele Menschen pflegen ein freundschaftliches Verhältnis zu ihren Kollegen, alleine schon, weil es den Arbeitsalltag so viel leichter und angenehmer macht, wenn man gut miteinander auskommt. Aber wie überall im Leben läuft es zwischen manchen Kollegen gut, zwischen anderen nicht ganz so und zwischen einigen sogar phantastisch.

Manche Arbeitsehen haben ein romantisches Potential und funktionieren deshalb recht gut, weil es theoretisch auch auf romantischer Ebene zwischen den beiden Partnern funktionieren würde. Das kann lange gut gehen, trägt aber meistens ein hohes Potenzial des Scheiterns in sich. Wenn zum Beispiel aus der theoretischen romantischen Beziehung eine tatsächliche Beziehung wird, leidet das Arbeitsumfeld –  und ggf. auch die Partner und/oder Familien der Arbeitsehepartner.

 

Pro und Contra Arbeitsehen

Eine Arbeitsehe bringt Spannung, Freude und Schwung ins Arbeitsleben. Man hat einen Vertrauten und Ansprechpartner auch für knifflige Fragen – seien sie privater oder auch beruflicher Natur.

Dauert die Arbeitsehe schon eine Weile, versteht man sich quasi blind und kann sich aufeinander verlassen. Da die Arbeitsehepartner meistens auch auf einer Wellenlänge liegen, was den Humor angeht, wird viel gelacht.

Und hier fangen die Risiken schon an. Denn andere Kollegen, die den Humor nicht teilen, fühlen sich außen vor. Eine Arbeitsehe birgt auch viele weitere Risiken.

Gewisse Grenzen sollten von keinem der beiden Partner überschritten werden. Eine zu enge Bindung kann zu Problemen führen, vor allem dann, wenn es um Themen geht, die eigentlich auf der Arbeit nichts zu suchen haben oder wenn bei Betriebsinterna eigentlich Diskretion gefordert ist.

Konflikte zwischen Arbeitsehepartnern haben ein deutlich größeres Potential zur Eskalation als zwischen Kollegen, die nur eine oberflächliche Freundschaft verbindet. Was, wenn einer der beiden befördert wird und der andere nicht? Was, wenn vertrauliche Informationen der engen Freundschaft zuliebe ausgetauscht wurden und nun irgendwo kursieren? Dann sind Probleme vorprogrammiert, weil die Betroffenen deutlich stärker emotional involviert sind.

 

Arbeitsehen aus der Sicht der Arbeitgeber

Arbeitgeber begrüßen es im Allgemeinen, wenn sich ihre Mitarbeiter gut miteinander verstehen. Ein positives Arbeitsklima in einem von freundschaftlichen Beziehungen geprägten Umfeld sorgt für bessere Ergebnisse.

Generell ist die Kommunikation zwischen befreundeten Mitarbeitern deutlich besser, es geschehen weniger Fehler und es kann konstruktives Feedback ausgetauscht werden – dies alles kommt dem Arbeitgeber zu Gute.

Eine Arbeitsehe birgt aber nicht nur Risiken für die beiden Betroffenen. Auch der Arbeitgeber kann unter einer zerbrechenden Arbeitsehe leiden, wenn dadurch die ganze Belegschaft gespalten wird. Es kann auch vorkommen, dass das ehemals gemeinsame Team nicht mehr so gut funktioniert und ggf. sogar für Umsatzeinbußen verantwortlich ist.

 

 

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Was macht ein Headhunter eigentlich genau?

Sicher haben Sie auch schon einmal etwas vom Berufsbild des sogenannten „Headhunters“ gehört. Eventuell geht es Ihnen dabei wie zahlreichen anderen Menschen und Sie wissen nicht genau, was Sie unter dieser Art von Beruf verstehen sollen!?

Tatsächlich ist der Headhunter ein vergleichsweise neuer Beruf, der sich aus den Anforderungen der modernen Arbeitswelt ergeben hat. Im Folgenden finden Sie eine kleine Vorstellung dieser ganz besonderen Tätigkeit, von der Unternehmen und Arbeitnehmer gleichermaßen profitieren.

 

Was ist ein Headhunter und was sind seine Aufgaben?

Übersetzt ist der Headhunter ein „Kopfjäger“. Diese Bezeichnung zeigt schon ungefähr, welchen Aufgaben der Headhunter nachgeht. Ihm geht es darum, interessante Persönlichkeiten für eine offene Position bei einem Unternehmen zu finden und von einer Anstellung zu überzeugen.

Meist ist der Headhunter für die Besetzung von Führungspositionen zuständig. Auch hoch qualifizierte Fachkräfte werden von Headhuntern gesucht. Unternehmen setzen Headhunter nicht nur ein, sondern fürchten sie auch. Denn sie werben Arbeitskräfte gezielt ab.

Trotz dieser eigentlich klaren Aufgabe ist der Beruf des Headhunters nicht eindeutig definiert. Gerade bei Unternehmen fest angestellte Headhunter haben häufig noch andere Aufgabenbereiche, die sich im Feld der Personalberatung befinden.

 

Wie arbeitet ein Headhunter?

Die Arbeitsweise eines Headhunters hängt davon ab, für welchen Bereich er angestellt beziehungsweise beauftragt ist. Der Kernbereich seiner Tätigkeit bezieht sich auf die „Personaljagd“, sodass sich die folgende Darstellung seiner Tätigkeit auf diese Aufgabe bezieht.

Ein Headhunter, der von einem Unternehmen beauftragt wird, hat mehrere Möglichkeiten, seine Arbeit zu beginnen. In manchen Fällen gibt es für das beauftragende Unternehmen bereits feststehende Kandidaten, die es für eine Anstellung gewinnen möchte. In diesem Fall ist der Headhunter dafür zuständig, die betreffenden Personen (beziehungsweise eine davon) abzuwerben.

Es erfolgt eine direkte Ansprache, die vom Headhunter gut vorbereitet wird, damit ausreichend Chancen auf Erfolg bestehen. In anderen Fällen hat der Headhunter keine Vorgaben in Bezug auf bestimmte Personen. In diesem Fall ist er dafür zuständig, einen Arbeitnehmer zu finden, der bestmöglich auf die betreffende offene Position passt. Auch hierbei kann es klare Definitionen des Unternehmens geben, wie die Passung zu beurteilen ist. Es kann aber auch dem Headhunter überlassen sein, festzustellen, ob der betreffende Kandidat für die Anstellung geeignet ist.

 

Wie wird ein Headhunter auf Sie aufmerksam?

Wenn Sie gerade auf Jobsuche sind, könnte sich der Kontakt mit einem Headhunter für Sie lohnen. Da Headhunter meist im Auftrag eines Unternehmens arbeiten, sollten Ihre Fähigkeiten zu einer beauftragten Suche passen.

Headhunter schauen in erster Linie online nach passenden Kandidaten. Aus diesem Grund ist es sinnvoll, im Internet präsent zu sein. Richten Sie ein Profil in einem der bekannten Karrierenetzwerke (XING, LinkedIn) ein und stellen Sie Ihre Kenntnisse und Erfahrungen möglichst umfassend und überzeugend dar.

Eventuell möchten Sie auch eine persönliche Webseite einrichten, auf der Sie sich und Ihren Werdegang genauer darstellen. Im Idealfall gelingt es Ihnen, Arbeitsproben online zu veröffentlichen, damit sich Headhunter ein noch besseres Bild von Ihnen machen können.

Natürlich können Sie auch selbst einen Headhunter ansprechen und nach passenden Positionen fragen. Das lohnt sich vor allem dann, wenn es sich um einen Headhunter handelt, der sich auf Ihre Branche spezialisiert hat.

 

 

 

 

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Fernstudium neben der Arbeit? Die Pros & Contras

Möchten Sie sich weiterbilden, um beruflich Fortschritte zu machen? Oder suchen Sie einfach nach Abwechslung? Dann kommt unter Umständen ein passendes Fernstudium für Sie in Betracht. Ein Fernstudium bietet zahlreiche Möglichkeiten für die Weiterentwicklung und kann sehr befriedigend sein. Auf der anderen Seite birgt es auch Risiken.

 

In welchen Fällen ist ein Fernstudium sinnvoll?

Ein Fernstudium ergibt dann Sinn, wenn Sie beruflich vorankommen möchten. Grundsätzlich sind die besser bezahlten, verantwortungsvollen Positionen mit einem höheren Ausbildungsgrad verknüpft. Auch, wenn es im Einzelfall anders sein kann – mit einer besseren Ausbildung vergrößern Sie Ihre beruflichen Chancen.

Ein Anlass zur Aufnahme eines Fernstudiums kann auch dann bestehen, wenn Sie mit Ihrer aktuellen Arbeit nicht glücklich sind. Sie erhalten eine größere Auswahl an Jobs bei anderen Unternehmen, wenn Sie besser qualifiziert sind.

Nicht zuletzt kann ein Fernstudium auch dann sinnvoll sein, wenn Sie sich im Beruf langweilen, aber Ihre aktuelle Stelle behalten möchten. Ein Fernstudium ist immer auch eine intellektuelle Herausforderung und kann von fehlenden Anforderungen im Beruf ablenken. Vielleicht haben Sie Freude am Lernen und können sich durch die Aufnahme eines Fernstudiums neue Perspektiven eröffnen.

 

Was kann gegen ein Fernstudium neben der Arbeit sprechen?

Beachten Sie in jedem Fall, dass ein Fernstudium in der Regel anstrengend ist. Eine Erleichterung kann sich allerdings dann ergeben, wenn Sie über umfangreiches Vorwissen in dem betreffenden Bereich verfügen. Wenn es Ihnen nur um den formalen Abschluss geht, Sie aber nur wenig Neues lernen müssen, ist ein Fernstudium natürlich leichter zu schaffen.

Weiterhin ist ein Fernstudium zeitaufwendig. Wenn Sie nicht ausnahmsweise einen Arbeitgeber haben, der Ihnen das Lernen während der Arbeitszeit erlaubt, müssen Sie die Beschäftigung mit Studieninhalten in Ihre Freizeit legen. Sie lernen dann am Abend, in der Nacht und am Wochenende.

Gegebenenfalls müssen Sie auch während der Klausurphase einige Urlaubstage investieren. Hier gilt es, gut zu überlegen, ob Sie dies einige Semester lang mitmachen möchten. Wenn Sie nicht zentral wohnen, ist es außerdem meist erforderlich, dass Sie die Anfahrt zum Prüfungsort auf sich nehmen müssen.

 

Das richtige Institut auswählen

Falls Sie sich für ein Fernstudium entscheiden, ist für den Erfolg Ihrer Weiterbildung auch die Auswahl des Instituts maßgeblich. Achten Sie darauf, dass es sich bei dem Angebot um einen anerkannten Abschluss handelt. Im Idealfall haben Sie nach Ihrem Fernstudium einen (zusätzlichen) Bachelor oder Master.

Ein bloßes Teilnahmezertifikat ist hingegen in der Regel bei Bewerbungen nicht hilfreich. Weiterhin sollten Sie die genauen Inhalte des Fernstudiums prüfen. Nützt Ihnen das Studium tatsächlich? Oder können Sie mit den meisten Fächern nicht viel anfangen?

 

Die passenden Studiengänge für Büroangestellte und kaufmännische Berufe

Haben Sie Lust auf ein Fernstudium, aber wissen noch nicht, welches Sie aufnehmen möchten? Dann bietet sich die Betriebswirtschaftslehre in allen Variationen an. Bei größerem technischem Verständnis könnte auch Wirtschaftsinformatik als Fernstudiengang für Sie interessant sein.

 

 

 

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Fünf spannende Bürospiele gegen Langeweile im Büro

Langeweile ist ein Phänomen, das viele Büroangestellte kennen. Während chronische Langeweile zu psychischen Problemen führen kann, können kleine Dosen die Kreativität beflügeln. Es ist demnach sogar förderlich, von Zeit zu Zeit monotone Aufgaben zu erledigen. Wenn man ehrlich ist, lassen sich die in vielen Branchen auch gar nicht vermeiden.

Auf lange Sicht sollten moderne Chefs aber darauf achten, genügend Abwechslung in den Büroalltag zu bringen. Um das Betriebsklima zu verbessern, gibt es zahlreiche Möglichkeiten: Von flexiblen Arbeitszeiten über einen Büro-Hund bis hin zu Massagen am Arbeitsplatz. Was der Atmosphäre im Büro am meisten zugute kommt, ist jedoch eine GUTE KOMMUNIKATION!

 

Kommunikation als Schlüssel für ein erfolgreiches Team

Und wie legt man die Basis für eine respektvolle und anregende Kommunikation am Arbeitsplatz?

„Beim Spiel kann man einen Menschen in einer Stunde besser kennenlernen, als im Gespräch in einem Jahr.“ (Platon)

Durch gemeinsame Erlebnisse (und Erfolge) mit den Kollegen. Für spannende Teambuilding-Maßnahmen muss man jedoch nicht gleich in den Hochseilgarten, eine GPS-Rallye veranstalten oder gemeinsam lernen, wie man Samba tanzt. Auch Bürospiele eignen sich ausgezeichnet, um für eine gute Stimmung im Team zu sorgen und die Kommunikation untereinander zu verbessern.

 

Unsere aktuelle Top 5 der Bürospiele

  1. BÜROSTUHLRENNEN
  2. PAPIERKUGEL-BASKETBALL
  3. FLASCHEN-BOWLING
  4. GUMMIBÄRCHEN SORTIEREN
  5. SJOELEN

 

Hinweis: Wir möchten natürlich nicht, dass Angestellte arbeitsrechtliche Probleme bekommen. Falls „unter Kollegen“ gespielt wird, sollten dafür die regulären Pausen genutzt werden. Am besten ist es jedoch, den Chef ins Boot zu holen.

 

  1. Bürostuhlrennen

Was wird benötigt?

  • Bürostühle
  • eine Stoppuhr
  • Helme (nur bei sehr hohem Tempo) ;-)

Wettrennen mit Bürostühlen sind der absolute Klassiker unter den Bürospielen. Da man mit Schreibtischstühlen rollen bzw. fahren kann, hat es sicherlich nicht lange gedauert, bis einem findigen Angestellten aufgefallen ist, dass man damit vortrefflich Rennen im Büro veranstalten kann …

Im Laufe der Zeit hat sich das Bürostuhlfahren aus den Büroräumen emanzipiert. Es fanden sogar schon Deutsche Meisterschaften statt, die dann auf der Straße ausgetragen wurden. Bei der dritten Veranstaltung dieser Art benötigte der Sieger für eine 200 Meter lange Strecke knapp 27 Sekunden. Wenn man bedenkt, dass Top-Sprinter für diese Entfernung knapp 20 Sekunden unterwegs sind, ist das schon eine beachtliche Leistung.

Bei der Ausgestaltung des Wettbewerbs gibt es neben dem traditionellen Wettrennen viele weitere Ansätze. Man kann z.B. nach Stoppuhr fahren oder einen Slalom-Kurs aufbauen. So oder so, das Bürostuhlrennen ist immer eine witzige – und manchmal eine hitzige – Angelegenheit!

 

2. Papierkugel-Basketball

Was wird benötigt?

  • Papierkügelchen (evtl. in verschiedenen Farben)
  • ein leerer Papierkorb / Mülleimer

Papierkugel-Basketball ist eine Disziplin, die auch als digitale Variante schnell die Langeweile vertreibt. Mehr Spaß macht es jedoch im analogen Duell mit richtigen Kollegen!

Das Prinzip ist schnell erklärt: Es hat derjenige gewonnen, der es in einer bestimmten Zeit schafft, die meisten Papierkugeln im Papierkorb unterzubringen. Ob jeder einzeln wirft oder beide bzw. alle gleichzeitig, ist reine Geschmackssache. Der ehemalige NBA-Star Allen Iverson und der Talkshow-Moderator Stephen Colbert wählen die zweite Variante. Raten Sie mal, wer das ungleiche Duell gewinnt!?

 

3. PET-Flaschen-Bowling

Was wird benötigt?

  • leere PET-Flaschen
  • Tennisball

In nahezu jedem Büro findet man (leider) viele PET-Flaschen. Dass man damit jede Menge Spaß haben kann, verdrängen die meisten Büro-Zeitgenossen bestimmt.

Auch hier ist das Spielprinzip sehr einfach. Nachdem man 10 leere PET-Flaschen gefunden hat, baut man sie in Bowling-Manier auf. Nun versucht man entweder einzeln oder als Team, die meisten PET-Flaschen umzuwerfen.

 

4. Gummibärchen sortieren

Was wird benötigt?

  • Gummibären
  • durchsichtige Becher

Nachdem die ersten drei Bürospiele eher mit sportlichem Engagement gegen Langeweile kämpfen, handelt es sich beim „Gummibärchen sortieren“ eher um ein Spiel, bei dem besonders die Auge-Hand-Koordination und Konzentration gefragt sind.

Wir schlagen als Variante ein Duell vor, da es sonst zu unübersichtlich wird. Die beiden Gegner sitzen sich gegenüber und haben jeweils eine ungeöffnete Packung Gummibären vor sich. Gewonnen hat derjenige, der zuerst alle Gummibärchen nach Farbe in die Becher vor sich sortiert hat.

Wir konnten leider nicht herausfinden, ob in jeder Tüte die gleiche Anzahl an Gummibären vertreten ist. Daher empfehlen wir, die Tüten nach Münzwurf zu verteilen. Und: Das Essen von Gummibärchen ist während des Wettbewerbs untersagt!

 

5. Sjoelen/ Jakkolo

Was wird benötigt?

 

  • Sjoelbak (Shuffleboard)
  • ein Schreibtisch als Unterlage
  • ein Schreibblock
  • eine Spielanleitung

Sjoelen (oder auch Jakkolo oder Dutch Shuffleboard) ist ein Geschicklichkeitsspiel, das seinen Ursprung in den Niederlanden hat. Dort gibt es über 100 Vereine mit mehr als 6.000 Mitgliedern.

Als Spielfeld dient ein 2 Meter langes und 40 cm breites Spielfeld, an dessen Ende sich vier Tore mit unterschiedlichen Punktzahlen befinden. Ziel des Spiel ist es, 30 runde Holz-Spielsteine in die Boxen zu schieben und das höchste Ergebnis zu erzielen.

Dieses Bürospiel ist mit einer kleinen Investition von knapp 100,-€ verbunden. Wir meinen jedoch, dass Sjoelen jeden Cent wert ist!

 

Wie finden Sie unsere Auswahl? Favorisieren Sie andere Bürospiele? Oder finden Sie, dass Spiele im Büro fehl am Platze sind? Wir freuen uns über jeden Kommentar!

Vom Kollegen zum Vorgesetzten: So gehen Sie mit Ihrer neuen Rolle um

Rollenwechsel: Ein Arbeitskollege wird befördert und ist plötzlich Ihr Chef. Oder besser noch, Sie steigen im Job auf und werden vom Kollegen zum Vorgesetzten. Beide Situationen erfordern Fairness, Rücksicht und Respekt. So meistern Sie den Umstieg und Ihre neue Rolle mit Bravour.

 

Vom Kollegen zum Vorgesetzten: Bleiben Sie sich treu

Wird man innerhalb des Unternehmens befördert und ist auf einmal Projekt- oder Abteilungsleiter, stößt das nicht immer auf Akzeptanz unter den Kollegen. Die einen werden Ihnen den Erfolg gönnen, den anderen schmeckt Ihre neue Jobposition gar nicht. Eines steht fest: Sie können es nicht allen Kollegen recht machen. Umso wichtiger ist, von Anfang an sensibel vorzugehen und nicht gleich den Big Boss zu geben. Das würde sicher nicht gut ankommen. Sie haben Führungsqualitäten bewiesen und gute Arbeit geleistet, sonst hätte man Sie nicht befördert. Bleiben Sie sich treu und wachsen Sie behutsam in die neue Rolle hinein. Dann klappt der Übergang vom Kollegen zum Vorgesetzten geräuschlos.

 

Nutzen Sie Ihre Chance, es besser zu machen

Auf einmal Führungskraft – Ihr Vorteil: Sie kennen das Unternehmen und seine Strukturen. Sofern Sie die Möglichkeit dazu haben, nutzen Sie Ihre Chance auf Veränderung im Sinne der Firma und der Mitarbeiter. Ihre Kollegen werden es Ihnen danken, wenn Sie eine Vorbildfunktion einnehmen und sich für ihre Interessen einsetzen. Haben Sie ein offenes Ohr und respektieren Sie Ihre Mitarbeiter.

Ihre Beförderung, sofern sie auf Leistung beruht und nicht auf Vitamin B, wird das Team motivieren. Sie haben gezeigt, dass ein beruflicher Aufstieg im Unternehmen möglich ist. Ergreifen Sie Maßnahmen, um Ihre Mitarbeiter zu fördern und bei entsprechender Eignung ebenfalls auf die Rolle einer zukünftigen Führungskraft vorzubereiten.

 

Den Mitarbeitern Grenzen aufzeigen

In einer Führungsposition müssen Sie Verantwortung für Ihr Team übernehmen. Wer vom Kollegen zum Vorgesetzten wird, kann zwar privat mit seinen früheren Kollegen aus der Abteilung befreundet bleiben, beruflich gibt es aber Grenzen, die Sie definieren und deren Einhaltung Sie durchsetzen müssen. Im Job gehören Sie nämlich nicht mehr zur selben Gruppe wie vorher.

 

 

 

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So verhandeln Sie eine faire Abfindung

Wird Ihnen ein langjähriges Arbeitsverhältnis gekündigt oder gehen Sie frühzeitig freiwillig in Rente, erhalten Sie eine Abfindung. Dabei handelt es sich um eine Geldsumme, die als Entschädigung gezahlt und u.a. von der Dauer der Betriebszugehörigkeit abhängig gemacht werden kann.

In vielen Fällen wird um die Höhe der Abfindung lange gestritten. Das ist auch verständlich, da sich die Ansichten diametral entgegenstehen. Als Arbeitnehmer möchten Sie das Maximum bekommen, der Arbeitgeber möglichst nur das Minimum zahlen.

Hier erfahren Sie, wie Sie eine Verhandlung über die Höhe der Abfindung am besten führen und worauf Sie achten sollten. Vorab: Es besteht kein rechtlicher Anspruch auf eine Abfindung, da es sich um eine „Wohlwollensleistung“ des Arbeitgebers handelt.

 

Tipps für Verhandlungen über eine höhere Abfindung

Fakt ist: Die Höhe der Abfindung ist reine Verhandlungssache. Erhalten Sie ein Angebot, sollten Sie diesem nicht ad hoc zustimmen und lieber eine Nacht darüber schlafen. Denn Ihre Zustimmung bringt Sie in eine Position, aus der heraus Sie nicht mehr verhandeln und die Höhe der Abfindung beeinflussen können.

Da es sich um eine einmalige und freiwillige Zahlung des Arbeitgebers handelt, sollten Sie mit Ihren Forderungen und Vorstellungen freundlich, aber kompetent auftreten. Eine Abfindungszahlung basiert nicht auf Nächstenliebe, sondern wird vom Arbeitgeber größtenteils aus dem Grund gewährt, dass Sie nicht gegen die Kündigung klagen und mit der Beendigung des Arbeitsverhältnisses einverstanden sind.

Sie haben zwar kein Recht auf eine Entschädigungszahlung, aber das Recht auf eine Klage gegen die erhaltene Kündigung.

Mit den folgenden Tipps können Sie auf den Arbeitgeber zugehen. Diese Tipps gelten nur, wenn Sie die Kündigung nicht selbst verschuldet haben und wenn die Jahre Ihrer Betriebszugehörigkeit eine Abfindung rechtfertigen.

 

  • Treten Sie selbstbewusst auf und halten die Frist ein.
  • Prüfen Sie Ihre Jobaussichten und lassen diese ins Verhandlungsgespräch einfließen.
  • Bringen Sie Ihren Familienstand und Ihr Alter in die Verhandlung ein.
  • Akzeptieren Sie ein Angebot nicht unüberlegt, sondern erbitten sich ein paar Tage Zeit für Überlegungen.

 

Ehe Sie generell über die Abfindung verhandeln, sollten Sie die Pros und Kontras abwägen. Da es sich nicht um eine Ihnen zustehende, sondern um eine freiwillige Zahlung handelt, kann der Arbeitgeber auch ablehnen und Sie bekommen am Ende gar nichts.

Ein weiteres Risiko bei Entschädigungszahlungen ist die Tatsache, dass diese im Falle einer anstehenden Arbeitslosigkeit auf Ihren Sozialgeldbezug angerechnet wird. Daher ist eine höhere Abfindung nicht immer praktisch, sondern kann Ihnen beim Bezug von Arbeitslosenunterstützung sogar im Weg stehen.

 

Selbstbewusstsein ist die Basis für Gespräche zur Abfindung

Nur wenn Sie von Ihren eigenen Leistungen für die Firma überzeugt und gesprächsgewandt sind, können Sie die Höhe der Geldsumme beeinflussen. Ein gerader Rücken, eine klare Aussprache und konkrete Vorstellungen begünstigen Ihre selbstbewusste Position.

Lassen Sie sich nicht zum Ausdruck Ihres Ärgers verleiten, sondern bleiben Sie sachlich und dennoch bestimmt. Lassen Sie sich vom Arbeitgeber nie unter Druck setzen, wenn dieser Ihnen eine Abfindung zuspricht und äußert, dass das Angebot nur bei sofortiger Zustimmung Gültigkeit hat. Bleiben Sie stark und nehmen sich die benötigte Zeit zum Nachrechnen.

 

 

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Anreize im Job: Das Gehalt ist nicht alles

Verdienst, Urlaubsanspruch, Sicherheit, Work-Life-Balance: Eine aktuelle Umfrage zeigt, welche Anreize im Job Arbeitnehmer für besonders wichtig halten. Die Ergebnisse der Befragung belegen einmal mehr: Geld ist nicht alles – auch nicht im Berufsleben.

 

1.250 Arbeitnehmer in Deutschland befragt

Was macht ein Unternehmen für Arbeitnehmer besonders interessant, welche Faktoren stehen ganz oben? Antworten liefert die repräsentative, vierteljährlich erscheinende Studie über die wichtigsten Anreize im Job. Durchgeführt wird sie vom Analysehaus CEB, das mittlerweile zum Research- und Beratungsunternehmen Gartner gehört. Für die aktuelle Erhebung wurden weltweit 22.000 Arbeitnehmer in 40 Ländern befragt, in Deutschland waren es 1.250.

Geld ist nicht das Wichtigste: Im Ranking der attraktivsten Anreize im Job rangiert das Gehalt nur auf Platz sechs, so die Studie. Auf Platz fünf findet sich der Aspekt Urlaubsanspruch. Hier zeigt sich, dass die meisten Deutschen mit der Urlaubsregelung ihres Arbeitgebers zufrieden sind: 47 Prozent von ihnen geben das in der Studie an. Auf Platz vier in der Rangliste der wichtigsten Anreize im Job findet sich die Sicherheit des Arbeitsplatzes.

 

Ausgewogene Work-Life-Balance am wichtigsten

Platz drei des Rankings zeigt, wie wichtig den Arbeitnehmern ein respektvoller Umgang ist. Hier ist fast die Hälfte der Befragten zufrieden: 48 Prozent von ihnen finden das Betriebsklima an ihrem Arbeitsplatz in Ordnung. Auf dem zweiten Platz rangiert der Standort des Arbeitgebers: Gute Erreichbarkeit und ein attraktives Umfeld sind für viele ein ausschlaggebendes Argument bei der Wahl des Arbeitgebers. Am wichtigsten ist deutschen Arbeitnehmern aber die Work-Life-Balance. Laut der Umfrage empfinden aber nur 35,4 Prozent das Verhältnis zwischen Job und Freizeit als ausgewogen – international sind es knapp über 40 Prozent. Hier ist also noch Luft nach oben.

 

Anreize im Job als Wettbewerbsvorteil

Wer sich als Unternehmer die Ergebnisse der Umfrage zu Herzen nimmt und den begehrten High Potentials die gewünschten Anreize im Job bietet, positioniert sich als attraktiver Arbeitgeber. Das tut auch Not: Laut der Erhebung hat die Zahl der Arbeitnehmer, die sich aktiv um einen neuen Job bemühen wollen, 2017 im Vergleich zum Vorjahr um zehn Prozent 2016 zugenommen. Erfahrungsgemäß gehören zu den Wechselwilligen oft genau die jungen Leistungsträger, auf die Unternehmen nicht verzichten wollen und können.

 

 

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Kleiner Ratgeber – Small Talk-Situationen im Job gekonnt meistern

Wer ein Meister des Small Talk ist, dem öffnen sich in unterschiedlichsten Lebensbereichen buchstäblich Tür und Tor. Durch gekonnten Small Talk ist es oftmals sogar möglich, neue Kontakte zu knüpfen, die vielleicht auch neue Chancen und Möglichkeiten im Berufsleben eröffnen.

Small Talk im Privatleben unterscheidet sich meist stark von der „kleinen“ Unterhaltung im Job. Unter Freunden wird nicht jedes Wort auf die Goldwaage gelegt. Genauso wenig werden Sie im privaten Umfeld danach beurteilt, wie unterhaltsam, wie höflich oder wie gebildet Sie sich im Rahmen des kurzen Dialogs gerade präsentiert haben.

Ganz anders im beruflichen Alltag. Da kommt es sehr wohl auf eine gut dosierte Wortwahl an. Darüber hinaus gibt es Dinge, die Sie im Small Talk lieber vermeiden.

 

Allein mit dem Chef… diese Situation kommt ganz bestimmt mal auf Sie zu!

Stellen Sie sich vor, Sie möchten dem Kollegen, der in der Etage über Ihrer Abteilung sein Büro hat, wichtige Unterlagen vorbeibringen. Sie betreten deshalb gerade den Aufzug, in dem sich niemand sonst befindet – außer Ihr Vorgesetzter. Für viele ist dies eine Situation, die sie am liebsten vermeiden würden. Was soll man mit dieser Person bloß besprechen? Mitunter kommt da sogar ein wenig Panik auf.

Auf die Körperhaltung kommt es an:

 

  • Bleiben Sie locker.
  • Stellen Sie sich aufrecht hin.
  • Verschränken Sie nicht die Arme vor der Brust.
  • Wenden Sie sich der jeweiligen Person zu.

 

Schweigen Sie nicht. Ein paar nette Worte lassen sich immer finden. Garantiert. Und sei es nur zum Thema Wetter. Oder über die Fahrstuhlmusik. Wenn Sie sich in der berüchtigten Aufzug-Situation befinden, können Sie die Atmosphäre schon mit einem freundlichen Lächeln auflockern. Häufig ergibt sich dadurch ein guter Aufhänger für eine kurze Unterhaltung.

Ein klassisches Gesprächsthema kann jetzt unter anderem die aktuelle Situation sein, in der Sie beide sich gerade befinden. Das bevorstehende Meeting oder die hübsche Dekoration im Korridor sowie offensichtliche Dinge bieten sich nun ebenfalls als Gesprächsaufhänger an. Natürlich ist es auch möglich, dass Sie über sich sprechen.

 

Do’s und Dont’s beim Small Talk

Wenn Ihr Gegenüber Ihnen eine Frage stellt, sollten Sie nicht prahlerisch antworten. Möchte er beispielsweise von Ihnen wissen, wie es Ihnen mittlerweile im Unternehmen gefällt, dann sind großspurige Antworten absolut fehl am Platze. Niemand möchte von Ihnen wissen, wie toll Sie sind oder wie mega erfolgreich Sie das letzte Projekt abgewickelt haben. Bleiben Sie statt dessen sachlich und antworten Sie zurückhaltend, freundlich – und möglichst mit einem Lächeln.

Selbstverständlich dürfen Sie dem Vorgesetzten, der mit Ihnen im Aufzug ist, ebenfalls eine Frage stellen. Er wird Ihr Interesse an seiner Person sicherlich schätzen. Stellen Sie aber keine zu privaten Fragen.

Finanzielle Themen, Religion, Politik, private Probleme sowie Klatsch und Tratsch über nicht anwesende Kollegen und Vorgesetzte gehören de facto nicht zum Small Talk.

 

Bleiben Sie am Ball – lernen Sie Small Talk

Sie können Small Talk-Situationen üben. Ob beim Bäcker, in der Fashion-Abteilung Ihres Lieblingskaufhauses, an der Bushaltestelle… Es gibt im beruflichen und privaten Alltag unendlich viele Möglichkeiten, um auf unverbindliche, nette Art und Weise mit fremden Menschen ins Gespräch zu kommen. Je häufiger Sie diese Situationen suchen, desto selbstsicherer werden Sie Small Talk-Situationen in Ihrem Job meistern.

 

 

 

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Berufliche Weiterbildung: Anspruch auf Bildungsurlaub nutzen

Die meisten Arbeitnehmer haben Anspruch auf Bildungsurlaub – unabhängig von ihrem gesetzlichen Urlaubsanspruch. Wie genau die Regelungen aussehen und wie sich Bildungsurlaub beantragen lässt – hier erfahren Sie mehr.

 

Bildungsurlaub muss relevanten Nutzen haben

Die allermeisten Arbeitnehmer lassen ihren Bildungsurlaub verfallen. Weniger als fünf Prozent der Beschäftigten in Deutschland nutzen ihr Recht auf Bildungsfreistellung, wie Bildungsurlaub auch genannt wird. Damit verzichten sie auf die Möglichkeit, sich beruflich weiterzubilden, ohne dafür ihre Freizeit zu opfern.

Obwohl die meisten Arbeitnehmer einen Anspruch auf Bildungsurlaub haben, muss der Arbeitgeber nicht jeden Antrag genehmigen. Die Weiterbildung sollte einen Mehrwert bieten – nicht nur für den Arbeitnehmer, sondern auch für die Firma. Strandliegen auf den Bahamas zu testen zählt nicht dazu.

Wer sich hingegen politisch, kulturell oder in einer anderen Form so weiterbildet, dass sich ein relevanter Nutzen für den Job ergibt, hat gute Chancen, dass der Antrag genehmigt wird. Neben einer Sprachreise zum Erlernen einer Fremdsprache kommt auch ein Volkshochschulkurs in Frage – die Kosten trägt allerdings jeder Arbeitnehmer selbst. Der Arbeitgeber sponsert schließlich schon den Sonderurlaub.

 

In fast allen Bundesländern gilt der Anspruch auf Bildungsurlaub

In 14 von 16 Bundesländern stehen Arbeitnehmern mit einer Vollzeitstelle fünf Tage Bildungsurlaub pro Jahr gesetzlich zu. Lediglich in Bayern und Sachsen haben Arbeitnehmer keinen Anspruch auf Bildungsurlaub. Wer nicht Vollzeit arbeitet, bekommt den Bildungsurlaub anteilig zugesprochen.

 

Den Bildungsurlaub beantragen

Der Antrag auf Bildungsurlaub sollte so früh wie möglich bei den Vorgesetzten eingereicht werden, mindestens aber sechs Wochen im Voraus.

Der Anspruch auf Bildungsurlaub ist nicht davon abhängig, wie lange ein Arbeitnehmer in der Firma angestellt ist. Während der Probezeit darf in der Regel kein Bildungsurlaub genommen werden, das wäre in dieser Einarbeitungs- und Bewährungsphase auch psychologisch unklug.

Und was ist, wenn der Chef den Antrag auf Bildungsurlaub ablehnt? Das darf er, aber er muss seine Ablehnung begründen und gegebenenfalls einen alternativen Zeitraum benennen. Um Komplikationen zu vermeiden, sollte man den Termin im Vorfeld mit den Kollegen abstimmen und an die Auftragslage anpassen. In Hochzeiten und bei Personalmangel darf der Chef durchaus Nein sagen, dessen sollten sich Arbeitnehmer bewusst sein.

 

 

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Emojis in E-Mails: In der geschäftlichen Korrespondenz angemessen?

Sie haben die Kommunikation revolutioniert. Ob Chats, Facebook-Postings oder E-Mails – überall wimmelt es von bunten Emojis. Längst tauchen sogar Emojis in E-Mails geschäftlicher Korrespondenzen auf. Im Job sollte man sie aber spärlich verwenden: Eine Studie zeigt, dass Smileys und Emojis nicht immer gut beim Empfänger ankommen.

Gesprochene Kommunikation hat der geschriebenen etwas voraus: Im Gespräch können wir Emotionen durch Gestik, Stimmlage und Mimik viel besser transportieren. Ein zustimmendes Nicken, ein Stirnrunzeln, ein lautes Lachen: Im Schriftverkehr ist das nicht möglich. Emojis in E-Mails oder Chats können da Abhilfe schaffen.

Schnellere Kommunikation

Jemand bittet uns um unseren Rat oder eine Entscheidung, und wir schicken den sich am Kinn kratzenden Smiley zurück. „Ich denke darüber nach“, soll das heißen. Emojis machen die digitale Kommunikation nicht nur emotionaler, sondern auch schneller. Missverständnisse sind jedoch nicht ausgeschlossen. Manchmal kommen die Smileys beim Empfänger ganz anders an als vom Absender intendiert.

Zurückhaltung bei Emojis in E-Mails geschäftlicher Natur

Das gilt insbesondere für den geschäftlichen Bereich, wie Wissenschaftler der israelischen Ben-Gurion-Universität des Negrev im Rahmen einer Studie herausgefunden haben. Emojis beeinflussen demnach Geschäftsbeziehungen oftmals ganz anders als gewünscht: Ein lachender Emoji in E-Mails kommt gar nicht freundlich herüber, viele Empfängern fühlen sich aufgrund des Smileys weniger ernst genommen. Das gilt laut der Untersuchung aber nur, wenn die Kommunizierenden sich nicht oder kaum persönlich kennen. In allen anderen Beziehungen könne man getrost auf Emojis zurückgreifen. Dabei gelte: Je enger die Beziehung, desto ausgefallener dürften die Emojis sein.

 

 

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Körpersprache im Meeting: So treten Sie selbstbewusster auf

Die Körpersprache verrät mehr über uns als die Worte, die wir von uns geben. Dabei versteht unser Gegenüber die Signale unseres Körpers ganz automatisch, ohne sie bewusst zu analysieren. Die gute Nachricht: Gestik und Mimik lassen sich trainieren. Im geschäftlichen Bereich ist es von Vorteil, sich seiner Körpersprache in Meetings bewusst zu sein und sie gezielt einzusetzen.

 

Gerade und aufrecht sitzen

Es ist so naheliegend und banal, dass wir es manchmal vergessen. Eine aufrechte Haltung ist das Fundament einer guten Körpersprache in Meetings. Wer die Schultern nach vorn fallen lässt und eine gebeugte Haltung einnimmt, strahlt Unsicherheit und Unwohlsein aus.

 

Die Hände richtig halten

Die Hände spielen bei der Körpersprache im Meeting eine wichtige Rolle. So ist es zum Bespiel ein Zeichen von Unsicherheit, wenn man seine Daumen vor dem Gegenüber versteckt. Das passiert zum Beispiel, wenn wir die Hände vor dem Körper ineinander falten. Ganz anders ist das Signal, wenn die Daumen in dieser Handhaltung nach oben zeigen. In der Welt der Gestik und Mimik stehen sie für positive Gedanken.

 

Hände weg vom Körper

Sie wissen nicht, was die Drosselgrube ist? Dann ist es Zeit, sie kennenzulernen. Denn bei der Körpersprache in einem Meeting spielt sie eine wichtige Rolle. Die Drosselgrube befindet sich zwischen Kehlkopf und Brustbein. Wer sie mit den Händen bedeckt, strahlt Unsicherheit und Ängstlichkeit aus. Den gleichen Effekt hat das Herumfummeln an der Halskette.

 

Keine Angst zeigen

Unbehagen und Zweifel äußern sich ebenfalls in Gesten. Männer fassen sich oft in den Nacken, wenn sie sich unwohl fühlen. Unsichere Frauen nehmen meist eine starre Haltung ein und gestikulieren kaum, wenn sie sprechen.

 

Diese Gesten unbedingt vermeiden

Auch wer sich ins Gesicht fasst, strahlt Negatives aus. Zum einen deutet das auf Nervosität hin, zum anderen ist diese Geste Teil eines sogenannten Körpersprachen-Clusters. Tritt sie zusammen mit bestimmten weiteren Gesten auf, deutet das auf eine Lüge hin. Zu dem Cluster gehören: sich zurücklehnen, die Arme verschränken, die Hände falten und sich ins Gesicht fassen.

 

 

 

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Facebook: Chef als Freund ablehnen – ja oder nein?

Viele nutzen Facebook privat und möchten es auch dabei belassen. Doch was ist, wenn plötzlich die Kontaktanfrage des Chefs kommt? Viele Angestellte bringt diese Situation in ein Dilemma. Muss man auf Facebook den Chef als Freund annehmen, wenn dieser eine Anfrage schickt?

 

Dienstanweisungen über soziale Netzwerke

Klar ist, dass in den sozialen Netzwerken dienstlich und privat nicht mehr eindeutig zu trennen sind, oftmals verschicken Chefs Anweisungen und Aufträge beispielsweise per WhatsApp. Der Facebook Messenger ist zwar nach wie vor eine Plattform zum privaten Austausch. Doch auch hier können Nachrichten des Chefs aufpoppen, wenn man auf Facebook den Chef als Freund in seine Kontaktliste aufgenommen hat.

Die Frage ist, ob man das möchte. Eine Nachricht einfach zu ignorieren, verbietet sich natürlich, wenn man auf Facebook den Chef als Freund akzeptiert hat. Möchte man vermeiden, mit dem Boss zu eng vernetzt zu sein, bieten sich zwei Möglichkeiten an:

  • Man nimmt die Anfrage an, passt danach aber seine Privatsphäre-Einstellungen an. Hiermit lassen sich bestimmte Personen auswählen, für die Postings unsichtbar bleiben.
  • Man lehnt die Anfrage ab. In diesem Fall sollte man aber im Anschluss oder besser bereits vorher das Gespräch mit dem Vorgesetzten suchen. Legen Sie ihm die Gründe dar, weswegen Sie Facebook als private Plattform nutzen und schlagen ihm als Alternative vor, sich auf Xing oder LinkedIn zu vernetzen.

 

Verhaltensregeln für Facebook: Chef als Freund weiter höflich ansprechen

Sie haben sich dafür entschieden, die Anfrage anzunehmen? Dann sollte es bei der Kommunikation mit Vorgesetzen immer beim geschäftlichen Ton bleiben. Dass der Boss Ihnen auf Facebook schreibt, ist keine Einladung, ihn hier zu duzen. Hat der Chef Ihnen das Du nicht ausdrücklich angeboten, siezen Sie ihn weiter – ganz gleich, ob Sie mit ihm persönlich, in einer E-Mail oder eben auf Facebook kommunizieren.

 

 

 

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Clevere Office-Helfer: Tools und Apps für den Büroalltag

Immer mehr digitale Helfer halten Einzug in die Büroarbeit, angesichts der vielen virtuellen Assistenten verliert man schnell den Überblick. Welche Tools und Apps den Büroalltag erleichtern, erfahren Sie hier.

 

To-do-Listen anlegen

Eine Vielzahl an Apps für den Büroalltag ermöglicht es, To-do-Listen besser zu organisieren und stets griffbereit zu haben. Besonders beliebt sind die Apps Any.do, Things und Wunderlist, das Grundprinzip ist stets dasselbe: Sie ermöglichen es, Aufgaben und Erinnerungen anzulegen und diese in verschiedene Statusstufen zu verschieben – von „Neu“ bis „Erledigt“. Welche Benutzeroberfläche am besten gefällt, ist dabei Geschmackssache.

 

Smarte Apps im Büroalltag

Die Technik der Stunde sind Chatbots. Dahinter stecken clevere Apps für den Büroalltag, die einem Kommunikation und Planung abnehmen. Ausgestattet mit einer künstlichen Intelligenz lernen diese virtuellen Assistenten ständig dazu, die Bots können zum Beispiel Termine automatisch in mehreren Applikationen und Programmen abspeichern. Mit dem Bot Julie lassen sich Termine aus E-Mails in den Kalender übertragen. Der Bot Fluenty schlägt in den Messenger-Apps WhatsApp, Facebook Messenger oder Google Hangouts mögliche Antworten vor.

 

Kommunikation in Echtzeit

Für Kommunikation in Echtzeit eignen sich Business-Messenger am besten. Neben dem schnellen Austausch ermöglichen sie das Bilden von Gruppen und projektbasiertes Chatten. Ein weiterer Vorteil: Solche Messenger können auf sämtlichen Geräten installiert werden. Eine Unterhaltung lässt sich auch dann fortführen, wenn sich ein Teammitglied mit seinem Smartphone auf dem Weg zu einem Meeting macht. Slack, HipChat und Mattermost sind beliebte Tools.

 

Alexa kommt in die Büros

Amazon hat in den USA die Plattform Alexa for Business gestartet, will mit seiner Sprachassistentin auch die Büros erobern. Alexa for Business soll die Produktivität steigern sowie Werkzeuge und Ressourcen zur besseren Organisation bieten. Mit dem Tool lassen sich unter anderem Besprechungsräume buchen, Telefonkonferenzen organisieren und Sprachnachrichten verschicken. Der Deutschlandstart der Büro-Alexa ist noch offen.

 

 

 

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