Tiefstapelei: Hindernis für die Karriere?

Bei der Arbeit treffen oft viele Charaktere aufeinander, die schwer einzuschätzen sind. Selbstbewusste und Schüchterne „verkaufen“ sich und ihre Arbeitsleistung sehr unterschiedlich. Nicht alle Personalverantwortliche und Vorgesetzte sind in der Lage zu erkennen, welche Fähigkeiten, Kompetenzen und Leistungen sich hinter der offensichtlichen Fassade verstecken.

„Schaumschläger“ überdecken beispielsweise mit ihrem lauten Verhalten oft die stillen Arbeitsbienen, die karrieretechnisch häufig unter die Räder geraten. Sie finden in jeder Arbeits- und Bürogemeinschaft viele Abstufungen zwischen diesen beiden Extremen. Naturgemäß geraten dabei zurückhaltende Personen, die zu Tiefstapelei neigen, in die Defensive und werden im ausgeprägten Fall kaum oder nicht wahrgenommen.

Wer ein Tiefstapler ist und sein „Licht unter den Scheffel stellt“, lebt häufig mit dem Risiko, bei Karrierefragen wie Beförderungen oder der Verteilung von Verantwortung übergangen zu werden. Aber wie können zurückhaltende Menschen die Tiefstapelei überwinden?

 

Sachebene vs. persönlicher Ebene

Wenn Sie zur Tiefstapelei neigen, sollten Sie versuchen, Ihre Verhaltensweisen anzupassen. In Ihrem beruflichen Auftritt sind Sie ein Funktionsträger, ähnlich dem Teil einer Maschine. Als Privatperson decken Sie hingegen die ganze Bandbreite emotionaler und charakterlicher Eigenschaften ab, die Sie besitzen.

Schüchternheit und ein ruhiges Wesen gehören dann eher zu Ihrer Privatperson. Tiefstapelei beginnt, wenn Sie Ihre Leistung als Funktionsträger verleugnen oder als nicht erwähnenswert einschätzen.

Orientieren Sie sich an messbaren Leistungen bezüglich der Arbeitsinhalte, um sich eine Basis für ein größeres Selbstbewusstsein zu schaffen. Ihre Privatperson sollten Sie „zuhause lassen“. Unterschlagen oder beugen Sie nie Fakten zu Ihren Ungunsten. Mit diesem tiefstapelndem Vorgehen sprechen Sie auf empathischer Ebene Kollegen und Vorgesetzte als Privatpersonen an. Für Ihre Rolle als Funktionsträger ist das eher kontraproduktiv.

 

Dokumentation der Eigenleistung

Wer zu Tiefstapelei neigt, macht das nicht immer bewusst. Viele Routinearbeiten werden so automatisch erledigt, dass sie bei der eigenen Leistungseinschätzung vergessen werden. Um sich Ihre tatsächliche Leistung bewusst zu machen, kann das Dokumentieren helfen. Dafür können Sie sich ein ganz eigenes Aufzeichnungssystem schaffen. Notieren Sie sich nach einer selber ausgedachten Bewertungsskala, was Sie wie tun oder getan haben.

Diese Notizen erfüllen zwei Aufgaben. Sie schaffen sich schon beim Nachdenken und Aufschreiben einen faktischen Überblick zu ihrer Funktionsträgerschaft. Außerdem kann das Wissen um Geleistetes ggf. hilfreich bei Gesprächen sein, die für Ihre Karriere relevant sind, und dabei helfen, unbewusstes Tiefstapeln zu vermeiden.

 

Anerkennung und Kompetenz

Selbstbewusstsein hat in vielen Fällen nichts mit Kompetenz zu tun. Das Sprichwort von dem Dummen, der so sicher ist und der Intelligente so voller Zweifel, drückt es gut aus. Es ist wichtig, auch Selbstverständlichem die angemessene Aufmerksamkeit zu widmen. Nur weil Ihre Tätigkeiten vielleicht wenig spannend sind oder zur Routine gehören, sind sie dennoch unverzichtbar.

Wenn Sie im Arbeitsalltag kommunizieren, verzichten Sie möglichst auf wertende oder qualifizierende Bezeichnungen und Wörter für Ihre Aktivitäten. Formulierungen wie „Ich habe doch nur“ oder „Keine Ursache“ sollten Sie sinngemäß durch „Habe ich gern gemacht“ ersetzen. Tiefstapelei beginnt in Ihrem Kopf und in Ihren Gedanken.

 

Balance in der Selbstdarstellung

Nur sehr kluge und erfahrene Personalverantwortliche und Vorgesetzte erkennen versteckte Kompetenzen und verhelfen Tiefstaplern zu einer Karriere, die den Leistungen entspricht. Wenn Sie Tiefstapeln und Ihr Chef Ihr Potenzial nicht erkennt, sollten Sie die vorangegangenen Tipps beherzigen.

 

 

 

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Nackenverspannung: Diese Expressübungen helfen

Falsche Körperhaltung, Bildschirmarbeit, nicht ergonomische Arbeitsplätze: Nackenschmerzen können viele verschiedene Ursachen haben. Rund ein Drittel aller Arbeitnehmer leidet mindestens einmal im Jahr unter Nackenverspannung. Die Verspannung kann auf andere Körperregionen ausstrahlen und körperliches Unwohlsein wie Kopfschmerzen, Brustziehen und Atembeschwerden verursachen. Sie leiden unter Nackenverspannung oder möchten Verspannungen vorbeugen? Mit diesen Expressübungen fürs Büro gelingt’s.

 

Nacken mobilisieren

Setzen Sie sich aufrecht hin und versuchen Sie das Kinn nach unten zu bewegen. Dabei den Kopf nicht neigen, blicken Sie während der Übung immer geradeaus und bewegen Sie den Kopf langsam zehn Mal erst nach links, zurück in die Mitte, nach rechts und wieder zurück zur Mitte.

 

Muskulatur stärken

Eine starke Rückenmuskulatur schützt vor Nackenverspannung – es gilt also, die entsprechenden Partien zu stärken. Den Bereich rund um den Nacken trainieren Sie mit dieser sanften Übung: Nehmen Sie dafür eine aufrechte Position wie in der ersten Übung ein. Nun drücken Sie beide Handflächen flach auf die Stirn, die Ellenbogen sollten dabei mit den Händen auf einer Linie sein. Nun bauen Sie Spannung auf, indem Sie Handflächen und Stirn gegeneinander pressen. Halten Sie diese Position etwa drei Atemzüge lang und entspannen dann ebenso lange. Die Übung fünf Mal wiederholen.

 

Dehnung für bessere Durchblutung

Während Kräftigung einer Nackenverspannung vorbeugt, helfen Dehnübungen akuten Schmerz zu lindern. Die Streckung hat eine bessere Durchblutung der Muskeln zur Folge. Das macht die Nackenpartie lockerer, der Schmerz lässt nach. Für die Dehnung den Kopf zur Seite neigen, bis die Streckung im Nacken zu spüren ist, ruhig atmen und etwa zehn Sekunden so verharren. Dann die Seite wechseln. Wer diese Übung regelmäßig ausübt, profitiert langfristig. In den Muskeln lagert sich mehr Eiweiß ein, sie werden flexibler und neigen weniger zu Verspannungen.

 

Lockerung durch Bewegung

Wie Dehnübungen sorgen dynamische Bewegungen unmittelbar für eine bessere Durchblutung. Bei dieser Übung nehmen Sie ebenfalls eine aufrechte Haltung ein. Ziehen Sie die Schultern nach oben, halten Sie diese Stellung fünf Sekunden lang und entspannen dann wieder, anschließend fünfmal wiederholen. Wichtig ist es, in der Anspannungsphase nicht die Luft anzuhalten, sondern gleichmäßig weiter zu atmen. Der Wechsel von Anspannung und Entspannung ist auch Teil der sogenannten progressiven Muskelentspannung, einer wirksamen Methode für Stressabbau.

 

Brustkorb strecken

Gegen Nackenverspannung kann es außerdem helfen, den Brustkorb regelmäßig mit einer Streckübung zu öffnen. Stellen Sie sich dazu aufrecht hin, die Füße hüftbreit auseinander. Winkeln Sie die Unterarme im 90-Grad-Winkel vor dem Körper an. Öffnen Sie die Unterarme, während die Oberarme eng am Körper anliegen. Ziehen Sie die Schulterblätter so weit zusammen, wie es geht. Atmen Sie tief ein und achten darauf, die Schultern nicht hochzuziehen. Lösen Sie die Position und atmen dabei aus. Fünf Wiederholungen.

Abschließend sei noch gesagt: Eine Nackenverspannung zieht meist eine Verhärtung der gesamten Schulterpartie nach sich. Umgekehrt können die Verhärtungen zu Nackenverspannung führen. Beide Beschwerdebilder entstehen häufig durch eine falsche Sitzhaltung, bei der die Schultern nach vorn fallen und der obere Rücken stark gekrümmt ist. Wer sich in dieser Beschreibung wiedererkennt, sollte die Höhe des Bürostuhls und die genaue Platzierung des Bildschirms prüfen. Oftmals stimmt die Ergonomie am Arbeitsplatz nicht, sind Bürostühle falsch eingestellt und Monitore nicht optimal aufgestellt.

 

 

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Querdenker: Nervensägen oder Innovatoren?

In fast jeder Arbeitsgemeinschaft gibt es eine oder mehrere Personen, die anders sind als alle anderen. Sie entwickeln eigene Erledigungsstrukturen, bringen immer wieder mehr oder weniger hilfreiche Vorschläge zu Arbeitsorganisation hervor und gehen auch mal auf Konfrontationskurs.

Ob Sie diese Querdenker eher als Innovatoren oder als Nervensägen betrachten, hängt stark von deren Persönlichkeit ab. Weitere Beurteilungen entstehen durch das Arbeitsumfeld und die Art der Tätigkeiten.

Querdenken kann unqualifiziert oder durchdacht vorgebracht werden. Psychologisch und wissenschaftlich handelt es sich beim Querdenken um laterales oder nicht lineares Denken. Diese andere Art und Perspektive eröffnet oft erstaunliche Lösungs- und Verbesserungsansätze. Eine Art von Bewegung bringt sie immer mit sich.

 

Das haben wir immer schon so gemacht

Kaum jemand kennt diese Situation nicht. Ein meist jüngerer Mitarbeiter erkennt in einer Routine oder Vorgehensweise eine unnötige Komplizierung oder einen unsinnigen Aufwand. Gerne lautstark und vernehmlich tut er seine Erkenntnis kund. Der Eindruck, man hat einen Querdenker vor sich, drängt sich ziemlich schnell auf. Nur fehlt dieser Person eine entscheidende Voraussetzung, die gewisse Erfahrung.

Sie – als länger an Ihrem Arbeitsplatz Beschäftigter – wissen um organisatorische Zusammenhänge. Das vermeintliche Querdenken entpuppt sich schnell zu einem Sturm im Wasserglas. Frischer Wind ist in den meisten eingefahrenen Abläufen hilfreich, um eine Stagnation zu verhindern und Prozesse anzukurbeln.

Wenn Sie auf einen Querdenker treffen, dessen Ideen und Vorschläge nicht in moderater Erfahrung und Übersicht eingebettet sind, handelt es sich eher um eine Nervensäge.

 

Quantität und Qualität

Querdenken wird vielfach mit Karrierestreben, Narzissmus und Profilierungssucht in einen Hut geworfen. Eine falsche Sortierung, denn einen echten Querdenker erkennen Sie an seiner streng sachorientierten Betrachtung.

Wer mit Fakten argumentiert, kann zwar auch eine der oben genannten Eigenschaften besitzen, ist aber durchaus auch innovativ. Man könnte sagen, dass mit dem Anstieg egoistischer Motive beim Querdenken auch das „Nervensägenpotenzial“ proportional ansteigt.

In nicht seltenen Fällen fallen innovative Vorschläge des Querdenkers in einen eher empfindlichen Kommunikationsbereich. Die Art und Frequenz der Einlassungen des Querdenkers entscheiden maßgeblich über die Wahrnehmung der Kollegen und Vorgesetzten. Nicht zu unterschlagen ist, dass es weniger echte nicht linear denkende Menschen gibt, als oft angenommen. Nicht jeder überraschende Vorschlag enthält also tatsächliche Innovationskraft.

 

Soziales Gefüge und Gruppendynamik

Die Grenze zu Besserwisserei und Oberlehrerattitüde ist für einen Querdenker ein entscheidender Faktor. Auch wenn er sachbezogen recht hat, können soziale Missverständnisse und Spannungen die innovatorischen Inhalte und Werte überdecken.

Es ist geschickt und klug, Ideen und Vorschläge einerseits dosiert und andererseits zielgerichtet anzubringen. Wenn Sie Ihrer ganzen Abteilung ständig organisatorische Mängel und sinnfreie Methoden beklagen, gewinnen Sie keine Sympathien.

In der Natur der Änderung liegt immer auch die Kritik an Bestehendem. Mitarbeiter können Äußerungen und Einlassungen persönlich nehmen. Abhilfe schaffen zielgerichtete informelle Gespräche mit betroffenen Kollegen und Vorgesetzten. Sie mindern das Potenzial, als Nervensäge im Sinne von „Der schon wieder“ zu gelten.

 

Potenziale von Querdenkern nutzen

Berühmte Querdenker wie Albert Einstein und Thomas Edison schafften ihr Lebenswerk trotz schlechter Schulleistungen. Sie kollidierten früh mit gesellschaftlichen Konventionen und Normen. Das ist bei einem Querdenker fast nicht zu vermeiden.

Kluge Vorgesetzte nutzen die Innovationskraft solcher Mitarbeiter, indem sie ihnen temporäre Aufgaben zuordnen, die ihren Fähigkeiten entsprechen. Soziale Konflikte mit der ständigen Nervensäge werden so in kreative Prozesse umgewandelt, von denen im Endeffekt das ganze Unternehmen profitieren könnte.

Sind Querdenker eher Nervensägen oder Innovatoren? In vielen Fällen ist wohl beides richtig…

 

 

 

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Fit im Büro: 5 Tipps für einen gesunden Joballtag

Acht Stunden täglich am Schreibtisch, in der Mittagspause Fastfood und keine Zeit für einen Spaziergang an der frischen Luft – kein guter Mix, um fit im Büro zu sein. Hier kommen fünf clevere Tipps, mit denen sich der Büroalltag ohne großen Aufwand gesünder gestalten lässt.

 

Ausreichend trinken

Wer fit im Büro sein möchte, sollte ausreichend trinken und immer ein Glas Wasser oder eine Tasse ungesüßten Tee in Griffweite haben. Wer Probleme hat, an die Flüssigkeitsaufnahme zu denken, kann sich von speziellen Apps daran erinnern lassen. Pluspunkt: Wer viel trinkt, muss häufiger zur Toilette – und Bewegung tut gut!

 

Mehr bewegen

Sitzen ist das neue Rauchen, warnen Mediziner. Das Gegenmittel: einmal pro Stunde aufstehen und sich bewegen. Das fördert die Durchblutung und aktiviert den Kreislauf. Wer mittags am Platz essen muss, sollte davor oder danach trotzdem eine Viertelstunde an die frische Luft und Sauerstoff und Sonnenlicht tanken – und ist danach wieder fit im Büro. Hilfreich ist es auch, eine Stunde täglich auf einem Gymnastikball zu sitzen. Das aktiviert Rücken- und Beinmuskulatur.

 

Häufiger stretchen

Weiterer Bewegungstipp: regelmäßig aufstehen, sich räkeln und strecken. Dabei mit den Armen rudern, die Schultern kreisen, den Nacken dehnen, einen Ausfallschritt machen und den Hüftbeuger stretchen, der durch das viele Sitzen häufig verkürzt. Beispielübungen finden sich zum Beispiel hier.

 

Tägliche Augengymnastik

Schon mal Augengymnastik gemacht? Das entspannt und wirkt Wunder gegen müde Augen und Kopfschmerzen aufgrund von langem Starren auf den Bildschirm. So geht’s: Augen schließen und zwei Minuten die Augen erst im und dann gegen den Uhrzeigersinn kreisen lassen. Danach sich ein großes Uhrenziffernblatt vorstellen und zehn Sekunden lang die Augen auf die imaginäre „Zwölf“ richten. Im Anschluss wechselt der Blick und ruht zehn Sekunden auf der „Sechs“. Weiter geht’s mit der „Eins“ und der „Sieben“, gefolgt von der „Zwei“ und der „Acht“ – und so fort, bis das Ziffernblatt umrundet ist.

 

Regelmäßig Obst essen

In den vielen Büros gibt es Schalen mit kostenlosem Obst. Greifen Sie häufiger zu den Vitaminspendern. Ein gesunder Snack spendet Energie, hält fit im Büro und schadet im Vergleich zu den süßen Versuchungen aus der Snack-Box nicht der Figur.

 

 

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Alkohol am Arbeitsplatz – das sollten Sie wissen!

„Der Teufel hat den Schnaps gemacht, um uns zu verderben …“ So lautet eine Zeile in einem bekannten Song von Udo Jürgens aus dem Jahr 1973. Trotz dieser Warnung hat sich die Einstellung der Deutschen zum Alkoholkonsum kaum geändert. Der Alkoholatlas 2017, der vom Deutschen Krebsforschungszentrum veröffentlicht wurde, zeigt zwar insgesamt eine leicht rückläufige Tendenz, schockiert aber dennoch mit einigen Zahlen.

Im Durchschnitt trinkt jeder Deutsche über 15 Jahren ca. 11 Liter Alkohol. Fast 10 Millionen Menschen trinken alkoholische Getränke in riskanten Mengen. Als riskant gilt bei Männern der tägliche Konsum von mehr als 0,6 Liter Bier oder 0,2 Liter Wein. Die Grenzwerte für Frauen liegen bei der Hälfte. Mehr als 20.000 Personen sterben jedes Jahr an den Folgen des Alkoholkonsums. Und nur 3% der erwachsenen Bevölkerung verzichtet komplett auf Alkohol.

Bei diesen Zahlen verwundert es nicht, dass das Thema Alkohol auch im Arbeitsleben eine Rolle spielt. Und das zumeist aus negativen Gründen.

 

In einigen Unternehmen herrscht striktes Alkoholverbot

Für einige Arbeitnehmer ist Alkohol am Arbeitsplatz komplett verboten. Bei Piloten, Busfahrern und anderen Berufsgruppen, die schweres Gerät bedienen und / oder Menschen unmittelbar in Gefahr bringen können, ist das ein überaus sinnvolles Verbot. Auch Restalkohol ist dabei inbegriffen, so dass Arbeiter in den entsprechenden Branchen unbedingt darauf achten sollten, was sie am Abend vor dem nächsten Arbeitstag trinken. Zuwiderhandlungen führen bei diesen Berufen fast immer zur sofortigen Kündigung.

In anderen Branchen ist es für Arbeitgeber ebenfalls möglich, ein generelles Alkoholverbot für das Unternehmen auszusprechen. Gibt es einen Betriebsrat, muss dieser seine Einwilligung für die Maßnahme erteilen. Verstoßen Mitarbeiter gegen das Verbot, bekommen Sie jedoch zunächst eine Abmahnung und nicht die sofortige Kündigung.

 

Geburtstag, Jubiläum, Weihnachtsfeier – Feiern Sie … aber mit Bedacht!

Es gibt viele Anlässe, um im Unternehmen Alkohol zu trinken. Zum Geburtstag oder zum Jubiläum wird ein „Sektchen“ getrunken. Bei großen Unternehmensfeiern lassen sich viele Chefs nicht zweimal bitten und ermöglichen eine „feuchtfröhliche Sause“. Und insbesondere bei vielen Start-Ups haben sich regelmäßige Termine wie das „Bier nach Vier“eingebürgert, wobei mit „Vier“ meistens 16 Uhr am Freitag gemeint ist. Auch beim Mittagstisch wird hier und dort ein Bierchen bestellt. In vielen südeuropäischen Ländern gehört „Alkohol zur Tagesmitte“ schließlich auch zum normalen Tagesablauf.

Sofern Sie nicht über die Stränge schlagen und anschließend Ihre Aufgaben zur vollen Zufriedenheit erledigen, hat sicherlich Ihr Arbeitgeber nichts gegen ein Gläschen einzuwenden. Problematisch wird es jedoch, wenn Sie gegenüber Kollegen, Vorgesetzten oder Kunden negativ auffallen, z.B. durch eine Alkoholfahne und Minderleistungen. Dann kann es sehr schnell zu einer Abmahnung kommen. Chefs dürfen zwar keine Alkoholtests durchführen (lassen), um ihren Verdacht zu bestätigen. Im Zweifelsfall schicken sie die Mitarbeiter dennoch nach Hause, da sie u.U. für Unfälle haftbar gemacht werden können.

„Wer saufen kann, kann auch arbeiten!“ Dieser Spruch gilt demnach nur, wenn Sie danach vernünftige Arbeit abliefern – und vorher am besten nicht zu viel Alkohol trinken.

 

 

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Weihnachtskarten basteln: Persönliche Grüße aus dem Büro

Mit Weihnachtsgrüßen aus dem Büro bedanken Sie sich für die Zusammenarbeit und bereiten Ihren Kunden und Geschäftspartnern eine Freude. Besonders persönlich wird es, wenn die Belegschaft zusammen Weihnachtskarten bastelt. Das ist nicht nur ein lustiges Büroevent, sondern ergibt auch originelle Festtagsgrüße an Externe.

Wenn Sie Weihnachtskarten basteln und versenden, übermitteln Sie einen Gruß mit Wertschätzung. Die DIY-Karten zeigen, dass sich jemand Zeit genommen und kreative Gedanken gemacht hat.

 

Beim Adventskaffee Weihnachtskarten basteln

Am besten lassen sich die Basteleien bei einem gemeinsamen Adventskaffee anfertigen. Schlagen Sie Ihrem Chef vor, ein Teamevent zu veranstalten. Jeder aus dem Büro kann etwas dazu beisteuern, nach Belieben gibt es Weihnachtsgebäck, Tee und Kaffee. Zusammen greifen die Mitarbeiter nicht nur zu den Leckereien, sondern auch zu Schere und Papier.

Damit keine Diskussionen entstehen, sollte sich ein kleines Team vor dem Basteltermin Vorlagen überlegen. Nach diesen können dann alle Kollegen die Weihnachtskarten basteln. Schauen Sie im Internet und in Bastelbüchern, welche selbstgestalteten Karten Ihnen gefallen. Jeder Kollege kann Vorschläge unterbreiten, aus denen Sie schließlich eine oder mehrere Vorlagen auswählen. Toll sieht zum Beispiel ein Materialmix aus Papier und Stoff aus. Als Basis dient eine Karte aus einfarbigem Karton, die Sie mit weihnachtlichen Motiven aus Stoff verzieren. Die ausgeschnittenen Tannenbäume, Sterne oder Strümpfe nähen Sie am besten mit Faden und Nadel auf der Karte fest.

Weihnachtskarten basteln Sie auch selbst, indem Sie Papier mit Stempeln bedrucken. Passende Materialien finden sich im Bastelgeschäft. Hier gibt es auch weiteres Zubehör wie Sticker und weihnachtliches Geschenkband, mit denen sich Weihnachtskarten wunderbar basteln und verzieren lassen.

 

Fotokarten als witzige Geschenkidee

Richtig gut kommen auch Fotokarten an. Dazu müssen Sie und das Team zunächst ein Fotoshooting veranstalten. Weihnachtlich wird es, wenn Sie sich die passenden Accessoires zulegen und sich damit ablichten lassen. Als Verkleidung eignen sich Weihnachtsmützen oder künstliche Bärte. Natürlich kommt es bei der Auswahl der Motive immer auf die Branche und die Art der Klientel an. Seriöse Kunden wie Banken oder Versicherungen können mit lustigen Fotokarten sicherlich weniger anfangen als Kreativagenturen.

 

 

 

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Weihnachten im Büro: Wieviel Xmas ist im Büro erlaubt?

Kerzen, Lametta, Kekse und Co: Weihnachtsstimmung im Büro steigert die Vorfreude auf die Feiertage – aber was ist in puncto Deko und Xmas-Feeling am Arbeitsplatz überhaupt erlaubt – und was nicht? Erfahren Sie hier mehr über die Spielregeln für die Vorweihnachtszeit im Büro.

 

Rote Kerzen auf dem Schreibtisch?

Wenn der eigene Arbeitsplatz zu Weihnachten im Büro stimmungsvoll glitzern soll, geht ein bisschen was – aber nicht alles. So sind Adventskränze mit echten Kerzen zwar atmosphärisch schön, aber eine Brandgefahr. Der Arbeitgeber hat dafür zu sorgen, dass seinen Arbeitnehmern am Arbeitsplatz keine Gefahren für Leib und Leben drohen. Darunter fällt auch der Brandschutz, folglich kann der Chef offenes Kerzenlicht am Arbeitsplatz verbieten. Tut er das nicht, ist der Mitarbeiter in der Verantwortung: Er muss für eine feuerfeste Unterlage sorgen, brennende Kerzen ständig beaufsichtigen und wissen, wo sich der nächste Feuerlöscher befindet. Kommt es durch Verschulden des Mitarbeiters zu einem Brand, drohen Schadensersatzforderungen.

Vor diesem Hintergrund sind elektrische Lichterketten die bessere Alternative. Sie sollten aber nicht durch Papier oder Ähnliches zugedeckt sein, damit sie nicht erhitzen. Und zum Feierabend müssen die Lichterketten ausgeschaltet werden, damit Weihnachten im Büro eine sichere Sache ist.

 

„Last Christmas“ aus dem PC-Speaker?

Es gibt keine rechtlichen Regelungen speziell zur Gestaltung des Arbeitsplatzes während der Weihnachtszeit. Allerdings: Der Chef kann Vorgaben machen, wie das Arbeitsumfeld auszusehen hat. Das geschieht besonders oft dann, wenn es am Arbeitsplatz zu Kundenkontakten kommt, etwa im Empfangsbereich. Grundsätzlich darf der eigene Arbeitsbereich eine individuelle weihnachtliche Note haben, allerdings muss der professionelle Eindruck gewahrt bleiben.

Außerdem muss der Arbeitgeber dafür Sorge tragen, dass Betriebsabläufe nicht gestört werden. Das gilt natürlich auch, wenn Weihnachten ins Büro einzieht. Wenn beispielweise blinkende Weihnachtsmänner die Kollegen an den Nachbartischen irritieren, kann der Vorgesetzte die Deko verbieten. Dasselbe gilt für Weihnachtslieder, die aus dem Lautsprecher des PC ertönen. Auch Räuchermännlein müssen entfernt werden, wenn ihr Geruch andere Mitarbeiter stört.

 

 

 

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Steigert Musik die Konzentration beim Arbeiten?

Ob Musik für die Konzentration beim Arbeiten förderlich ist, war schon mehrfach Gegenstand wissenschaftlicher Untersuchungen. Die Experten merken allerdings an, die richtige Auswahl sei maßgeblich. Denn je nachdem, wie eine Arbeit beschaffen ist, lassen sich ihr bestimmte Stilrichtungen zuweisen, deren Musik die Konzentration beim Arbeiten tatsächlich verbessert.

 

Musik steigert Konzentration beim Arbeiten – finden die Deutschen

Spotify und LinkedIn haben in deutschen Büros eine Umfrage durchgeführt: Hören deutsche Angestellte Musik bei der Arbeit? Glauben sie, dass Musik die Konzentration beim Arbeiten steigert?

Die Umfragewerte bestätigen, dass Arbeitnehmer Musik zur Konzentration beim Arbeiten zu schätzen wissen. 73 Prozent der Deutschen lassen sich demnach mit Musik berieseln. 82 Prozent der Befragten sehen Musik sogar als Lokomotive ihrer Arbeitskraft. Ein Viertel räumt allerdings ein, es als störend zu empfinden, wenn Kollegen ihren Musikgeschmack anderen aufnötigen.

Folgerung: Die Eigenschaft einer bestimmten Musik, Konzentration beim Arbeiten zu fördern, wird individuell wahrgenommen. Für die Wahrung des Bürofriedens seien Kopfhörer empfohlen.

Auch Forscher sagen: Musik kann Konzentration beim Arbeiten fördern

Warum steigert Musik die Konzentration beim Arbeiten? Musik beeinflusst die Ausschüttung von Dopamin. Dieses Hormon ist dafür bekannt, die Stimmung zu heben. Bessere Stimmung, bessere Leistung – vorausgesetzt, es wird die richtige Musik gehört. Ein eingefleischter Rockmusik-Fan wird bei Helene Fischer keine Glücksgefühle bekommen.

Wissenschaftler haben einen Leitfaden für leistungssteigernde Klänge entwickelt. Denn bestimmte Stile eignen sich offensichtlich besonders für die Arbeit. Am besten belegt ist die Wirkung der Musik auf die Arbeitsleistung bei schweren körperlichen Tätigkeiten.

Wer schwere Waren einräumen oder Pflastersteine verlegen muss, feuert sich am besten mit schnellen Beats und handfesten Pop- und Rockklängen an. Auch im Büro gehen stupide Arbeiten damit schneller von der Hand. Lese- und Schreibarbeiten verlangen Instrumental- oder Naturklänge oder sogenannte Jobs-Lounge-Musik. Die Texte von Pop- und Rocksongs lenken hier vom Job ab. Und wenn Sie gerade um die entscheidende Idee für die Präsentation ringen? Dann ist Silentium angezeigt: Geistesblitze und Brainstorming finden am besten in Ruhe statt.

 

Musik-Anbieter, die Ihre Konzentration beim Arbeiten unterstützen

Bei vielen Büroaufgaben sind es ruhigere Klänge, die die Konzentration beim Arbeiten steigern. Im Internet finden Sie eine Anzahl von Musik- und Geräuschkulissen-Softwares, die ihre Dienste kostenlos zur Verfügung stellen.

  • Auf neurowissenschaftlichen Erkenntnissen basiert angeblich die Musik bei „Focus at will“, einem Webanbieter, der mit seiner eigens für diese Zwecke komponierten Musik die Konzentration beim Arbeiten um 400 Prozent zu steigern verspricht. Die Soundtracks sind für Studenten, Schriftsteller, Juristen, Entwickler und andere geistig arbeitende Menschen zusammengestellt worden.
  • Ein weiterer Favorit für die Begleitung von konzentrierten Arbeiten ist „Coffitivity“, ein Soundteppich aus dezenten Kaffeehaus-Geräuschen, der laut Studien die Kreativität steigern kann.
  • „Moodturn“ unterlegt Tätigkeiten mit natürlichen Strand-, Regen- oder Lagerfeuergeräuschen. Die Spuren können miteinander gemischt und mit Klaviermusik kombiniert werden.
  • „8tracks“ hält eine größere Songauswahl bereit, die mit Suchbegriffen wie „Focus“ oder „Productivity“ gefiltert werden kann. Wenn Sie nur bei Techno-Musik in Arbeitslaune kommen, ist die „Get Work done Music“ die richtige Adresse. Techno zur Produktivitätssteigerung. Einzige Auswahlmöglichkeiten: „Fast“ und „Faster“.

 

Und denken Sie an die Kopfhörer!

 

 

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Wissenswertes zum Thema Firmenwagen

Ein Firmenwagen ist sowohl ein Statussymbol als auch eine besondere Wertschätzung durch den Arbeitgeber, lohnt sich allerdings nicht für alle Personen gleichermaßen. Denn wer den Dienstwagen auch für private Fahrten nutzen darf bzw. möchte, muss diesen als geldwerten Vorteil versteuern. Es gilt daher, sich sehr gut zu überlegen und auszurechnen, ob sich ein Dienstwagen durch den Arbeitgeber lohnt oder ob eine direkte Gehaltserhöhung größere Vorteile bietet.

 

Das sollten Sie über Dienstwagen grundsätzlich wissen

Wenn Ihr Arbeitsmittelpunkt außerhalb der Betriebsstätte Ihres Arbeitgebers liegt und Sie beispielsweise als Außendienstmitarbeiter tätig sind, gilt ein Dienstwagen zunächst einmal nicht als geldwerter Vorteil und muss dementsprechend nicht versteuert werden. Allerdings nur, wenn private Fahrten mit dem Dienstfahrzeug eindeutig nicht erlaubt sind.

Sobald Sie als Arbeitnehmer das Fahrzeug auch für private Fahrten nutzen dürfen, gilt das Fahrzeug für Sie und leider auch für die Steuerbehörden als Teil der Vergütung und muss von Ihnen bei der Steuererklärung geltend gemacht werden. Diese Entscheidung gilt auch dann, wenn der Arbeitgeber private Fahrten erlaubt, Sie aber aus verschiedenen Gründen darauf verzichten. Die Möglichkeit der privaten Verwendung genügt, damit Sie das Dienstfahrzeug steuerlich geltend machen müssen.

In einem solchen Fall kann es durchaus sinnvoll sein gemeinsam mit dem Arbeitgeber den Arbeitsvertrag so abzuändern und mit Sondervereinbarungen hinsichtlich des Firmenwagens zu versehen, dass für Sie kein finanzieller Nachteil entsteht.

 

Der geldwerte Vorteil bei einem Firmenwagen

Bei der Versteuerung eines Firmenwagens können zwei unterschiedliche Modelle genutzt werden. Die klassische Ein-Prozent-Regelung und der Einsatz eines Fahrtenbuchs zur Dokumentation der Fahrten.

Wenn Sie ein Fahrtenbuch nutzen möchten, müssen Sie alle einzelnen Dienstfahrten zeitnah erfassen und mit Belegen nachweisen. Üblich ist es, vor und nach der Fahrt den Kilometerstand zu notieren. Angaben zum durchschnittlichen Verbrauch sind hilfreich und sollten ebenfalls im Fahrtenbuch dokumentiert werden.

Wenn Sie das Fahrzeug vor allem für längere und häufige Dienstfahrten nutzen, lohnt sich diese Regelung besonders. Je mehr private Fahrten Sie mit dem Dienstfahrzeug unternehmen, umso eher sollten Sie die Ein-Prozent-Regelung in Anspruch nehmen. Hierbei gilt, dass ein Prozent des Listenpreises des Fahrzeuges zuzüglich zu 0.03 Prozent für den Weg zur Arbeit monatlich als geldwerter Vorteil angerechnet werden.

 

Die Ein-Prozent-Regelung in einer Beispielrechnung

Der Dienstwagen hat einen Listenpreis von 28.000 Euro. Also läge der geldwerte Vorteil bezüglich des Listenpreises bei Anwendung der Ein-Prozent-Regel bei 280 Euro pro Monat. Monatlich und abhängig von der Höhe der Entfernung zwischen Wohnung und Arbeitsstelle, wird ein Betrag von 0,03 Prozent der Anschaffungskosten zum Lohn des Arbeitnehmers hinzugerechnet.

Wenn Sie also 35 Kilometer zur Arbeit fahren müssen (es wird nur eine Strecke berechnet), kommen also 1,05 Prozent des Listenpreises hinzu = 294 Euro. Insgesamt liegt der geldwerte Vorteil pro Monat bei 574 Euro. Dieser Betrag muss in der Steuererklärung angegeben werden. Allerdings können Sie die Pendlerpauschale als Werbungskosten absetzen.

Ein Firmenwagen kann Vorteile bieten. Sie sollten im Vorfeld allerdings immer genau kalkulieren und rechnen, ob die Vorteile überwiegen oder ob eine klassische Gehaltserhöhung – sofern diese zur Debatte steht – nicht sinnvoller für Sie wäre.

 

 

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3 wichtige Tipps für den Relaunch der Unternehmenswebsite

Das World Wide Web ist voller Websites, die mindestens ein „Facelift“ oder gar einen kompletten Relaunch, d.h. eine Neugestaltung, gebrauchen könnten. Zu dieser Kategorie gehören leider auch viele Internetauftritte von Unternehmen. Das ist suboptimal, da man gerade von Unternehmenswebsites mehr Professionalität erwartet als von einem Privatanwender, der eine Homepage über sein Hobby erstellt.

Einigen Unternehmern scheint immer noch nicht klar zu sein, dass sich eine schlechte Firmenwebsite unter Umständen sehr negativ auf die wirtschaftliche Entwicklung auswirken kann. Insbesondere dann, wenn man einen Online-Shop betreibt oder hochpreisige Dienstleistungen anbietet. Heutzutage ist der Aufruf einer Webseite nicht selten der erste Kontakt zu einem Unternehmen. Und wie beim persönlichen Kennenlernen kann auch digital der erste Eindruck entscheidend sein.

Auch die Annahme, man müsse eine Unternehmenswebsite nur einmal aufsetzen und sie dann für lange Zeit ignorieren, scheint weit verbreitet zu sein. Leider sind Internetseiten nicht wie Wein, der mit jedem Jahr besser wird … Falls Ihre Website seit langem kein Update bekommen hat und nicht mehr den heutigen Standards entspricht, haben wir drei Tipps, die Sie beim Relaunch unbedingt beachten sollten.

 

Responsive Design & Mobile First

Heutzutage greifen User mit einer Vielzahl von Geräten auf Webseiten zu. Seit der Einführung von Tablet-PCs und Smartphones sind die Zeiten vorbei, in denen es ausreichte, sich bei der Gestaltung einer Website auf die Desktop-Version zu beschränken. Das Ziel muss es sein, dass Internetseiten in jeder Displaygröße benutzerfreundlich sind. Aber wie schafft man das? Schließlich gibt fast so viele Bildschirmgrößen wie Sand am Meer. Muss man etwa für jede Größe bzw. jedes Gerät eine eigene Website zur Verfügung stellen? Nein, denn das wäre auch viel zu aufwendig.

Zum Glück gibt es das Responsive Design. Im Prinzip passt sich dabei die Darstellung des Inhalts – größtenteils dank CSS (Cascading Style Sheets) – an die jeweilige Bildschirmgröße an. Das bedeutet, dass man auch wirklich nur eine Website erstellen und pflegen muss.

Wenn Sie Ihre Unternehmenswebsite neu gestalten möchten, sollten Sie sich zunächst darüber im klaren sein, wie sie auf mobilen Endgeräten aussehen soll (Mobile First). Das hat den einfachen Grund, dass User mittlerweile häufiger mit Smartphones und Tablet-PCs surfen als mit Desktop-PCs. Da sich dieser Trend nicht mehr aufhalten lässt, sollte man bestens für die Situation gerüstet sein.

 

SSL

Datensicherheit ist seit Beginn des Internetzeitalters ein viel diskutiertes Thema. Bis vor Kurzem war es noch ausreichend, nur in den Bereichen einer Website für besonders sichere Datenübertragung zu sorgen, in denen persönliche Daten abgefragt wurden, z.B. bei einem Formular oder im Bestellprozess eines Online-Shops.

Heute ist es wiederum der Suchmaschinenriese Google, der in Sachen Datenübertragung auf das Gaspedal drückt. Im Rahmen eines „sichereren Internets“ sollen in Kürze Webseiten, die keine befriedigende Lösung bieten, in den Suchergebnissen des Unternehmens als nicht sicher „gebrandmarkt“ werden – was dem Website-Traffic sicherlich nicht zuträglich ist.

Eine sichere Übertragung von Daten lässt sich u.a. per SSL-Zertifikat (Secure Sockets Layer) erzeugen. Vereinfacht gesagt, werden Daten so verschlüsselt, dass es z.B. für Hacker kaum möglich ist, die Informationen wieder zu entschlüsseln. Webseiten, die über ein SSL-Zertifikat verfügen erkennt man u.a. an der URL, die mit „https“ beginnt (anstatt mit „http“).

 

Ladegeschwindigkeit

Studien belegen, dass die Ladegeschwindigkeit einer Website unmittelbar mit den Umsätzen korreliert. In unserer schnelllebigen Welt, die anscheinend mehrheitlich von ungeduldigen Zeitgenossen bewohnt wird, kann eine längere Ladezeit von 0,1 Sekunde für ein Unternehmen bereits empfindliche Umsatzeinbußen bedeuten.

Bei einem Relaunch sollten Sie daher auch den Faktor „Page Speed“ im Auge haben. Verzögerungen beim Aufbau einer Website können z.B. durch Fotos und Grafiken zustande kommen, die viel Speicherplatz benötigen. Oder durch einen langsamen Server … Bei Pingdom können Sie testen, wie schnell eine Website lädt. Außerdem werden zahlreiche Informationen aufgelistet, die Ihnen bei einer weiteren Optimierung helfen können.

Wenn Sie die drei Tipps beherzigen und darüber hinaus für gute Inhalte sorgen, sollte einem erfolgreichen Relaunch (so gut wie) nichts im Wege stehen. Wir wünschen gutes Gelingen!

 

 

 

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Arbeit ohne Gähnen: Was vertreibt hartnäckige Büro-Müdigkeit?

Büroangestellte kämpfen nicht nur mit ihrer Arbeit, sondern auch mit der Büro-Müdigkeit. Das ist ganz normal bei einer Tätigkeit, die in geschlossenen Räumen und fast ausschließlich im Sitzen stattfindet. Mit ein paar einfachen Tricks lässt sich die Schläfrigkeit aber vertreiben – und weiteren Gähn-Attacken vorbeugen.

Tipp 1 gegen Büro-Müdigkeit: Auf die Beine, Fenster öffnen

Ein frischer Geist liefert bessere Arbeitsergebnisse. Darum sollte die Müdigkeitsprävention in Ausbildung und Studium integriert werden. Realität ist: Der Büroangestellte weiß alles und kann alles, schläft aber fast dabei ein.

Doch gegen Büro-Müdigkeit hilft nur Selbsthilfe. Erste Maßnahme: für Frischluft sorgen. Kohlendioxid macht benommen und unkonzentriert, Sauerstoff wach und sogar schlau, wie Forscher herausfanden. Die Schnellkur erfordert ein offenes Fenster und eine Minute tiefe Inhalation.

Noch besser: Bewegung an der frischen Luft. Wenn es dazu nicht reicht, sollte jede Möglichkeit genutzt werden, vom Bürostuhl aufzustehen. Bewegung ist der beste Müdigkeitskiller.

Tipp 2 gegen Büro-Müdigkeit: Kaltes Wasser, leichte Kost

Trinken verscheucht die Büro-Müdigkeit. Kaffee ist in Ordnung und neuesten Untersuchungen zufolge sogar gesund, wenn er in Maßen genossen wird.

Grüne Tees und eiskaltes Wasser sind Alternativen, um bei wachem Verstand zu bleiben.

In der Mittagspause lockt die Kantine mit Jägerschnitzel und Königsberger Klopsen. Wer den Nachmittag nicht im Dämmerzustand der Büro-Müdigkeit verbringen möchte, sollte aber zu leichterer Kost greifen.

Tipp 3 gegen Müdigkeit im Büro: Tiefe Atmung, Ergonomie

Die meisten Menschen atmen zu flach. Sie sitzen mit eingefallener Brust und füllen ihre Lungen nur zu einem Bruchteil. Dementsprechend schwach und unkonzentriert fühlen sie sich.

Bewusste Atemübungen bringen den Organismus in einen Power-Status – so geht’s:

  • Sie benötigen keine Hilfsmittel, nur eine gerade Haltung auf dem Bürostuhl.
  • Es hilft, die Atemzüge mitzuzählen – eins für Einatmen, zwei für Ausatmen.
  • Bis zehn weiter zählen und wieder mit eins beginnen.

Ein ergonomischer Arbeitsplatz schützt ebenfalls vor Büro-Müdigkeit. Ausreichend Tageslicht und Frischluft, ein höhenverstellbarer Steh- oder Sitzschreibtisch und aktive Sitzgelegenheiten bilden die beste Ausstattung gegen ständige Gähn-Attacken.

Und natürlich gilt: Wer nachts zu wenig schläft und deshalb unter chronischem Schlafmangel leidet, sollte seine Zubettgehzeit anpassen. Dann verschwindet die Büro-Müdigkeit womöglich von ganz allein…

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Die beliebtesten Snacks gegen den Heißhunger

Obwohl das Frühstück oder das Mittagessen noch nicht lange her ist, müssen Sie unbedingt eine Kleinigkeit essen. Die Hauptursache dafür ist ein niedriger Blutzuckerspiegel. Denn wenn der Zuckergehalt im Blut sinkt, fängt der Magen an zu knurren – häufig sogar unüberhörbar. Auch Hormone wie Serotonin und Kortison beeinflussen unseren Appetit, der sich manchmal kaum zügeln lässt.

Wir haben uns gefragt, zu welchen Zwischenmahlzeiten die Menschen greifen, wenn der kleine Hunger kommt und haben eine Studie aus dem Jahr 2014 gefunden, die besonders aufschlussreich ist, nämlich den „Nielsen Global Snacking Report„.

 

Snack Attack – So snackt die Welt

Für die Studie wurden 30.000 Konsumenten aus 60 Ländern per Online-Formular nach Ihren Snack-Gewohnheiten gefragt. Wenn man beschreiben muss, wie man den Begriff Snack überhaupt definiert, fällt eine Eigenschaft am meisten auf. Snacks müssen nicht zubereitet werden, können fertig gekauft werden und daher einfach und schnell konsumiert werden.

Legt man die kompletten Daten der Studie zugrunde, ist Schokolade der beliebteste Snack des Planeten. Überraschenderweise folgen auf Platz zwei und drei keine Chips oder Kekse, sondern frisches Obst und Gemüse. Frauen greifen häufiger zu einem Snack als Männer. Die überwältigende Mehrheit der Befragten benötigt Abwechslung und tut sich schwer, den Top-Snack auszuwählen.

 

Europäer mögen frisches Obst anscheinend am liebsten

Die frischen Früchte (62%) setzten sich laut Studie um Haaresbreite gegen die Schokolade (61%) durch. Auf dem dritten Platz folgt der Käse (58%). Hier die weiteren Platzierungen:

 

  • Joghurt (54%)
  • Gemüse (49%)
  • Kekse (45%)
  • Sandwich (42%)
  • Chips (38%)
  • Nüsse (34%)
  • Fruchtgummis (31%)

 

Schaut man sich die Ergebnisse für die fünf Weltregionen an, gibt es weniger deutliche Unterschiede als ursprünglich von uns vermutet. Es hat den Anschein, als ob die Globalisierung auf diesem Gebiet ganze Arbeit geleistet hat und sich der Geschmack der Menschen auf dem ganzen Planeten im Laufe der Jahre angenähert hat.

Die Hersteller von Snacks werden die Nielsen-Studie mit Argusaugen verfolgt haben. Schließlich handelt es sich um eine Branche, in der jährlich fast 400 Milliarden Dollar umgesetzt werden.

 

Vorsicht vor den Dickmachern!

Der Mensch ist nicht dafür ausgelegt, pausenlos Höchstleistungen zu erbringen. Weder im Handwerk, noch im Büro. Wer seine Tiefphasen ständig mit Energielieferanten wie Schokolade und anderen Süßigkeiten mit einem hohen Zuckeranteil bekämpft, spürt die Auswirkungen unmittelbar und deutlich auf der Waage. Zwar fühlt man sich temporär fitter, aber das Insulin wandelt den überschüssigen Blutzucker in lästiges Fettgewebe um.

Wenn Sie am Computer sitzen und sich eine Heißhungerattacke ankündigt, sollten Sie die Finger von den Dickmachern lassen. Dazu gehören leider auch knapp die Hälfte aller Snacks, die weltweit am beliebtesten sind, z.B. Schokolade, Kekse, Chips oder Fruchtgummi. Konzentrieren Sie sich also besser auf frisches Obst, Gemüse, fettarme Milchprodukte oder dünn belegte Brote. Und gerade als Büroarbeiter sollten Sie sich von Zeit zu Zeit richtig auspowern!

 

Was essen Sie, wenn Sie zwischen den Mahlzeiten hungrig sind? Können Sie den ungesunden Snacks nicht widerstehen oder setzen Sie voll und ganz auf gesunde Ernährung? Wir würden uns sehr über Ihren Kommentar freuen!

 

 

 

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In Outlook eine E-Mail als Termin speichern – so einfach geht’s

E-Mails zu schreiben und zu empfangen gehört zur Büroroutine. Auf durchschnittlich 600 E-Mails kommt ein Arbeitnehmer in der Woche, so das Marktforschungsunternehmen GfK.

Am häufigsten wird für die E-Mail-Korrespondenz das Microsoft-Programm Outlook genutzt. Zur Organisation super praktisch ist die Möglichkeit, in Outlook-E-Mails als Termin zu speichern.

 

 

Per Drag and Drop im Nu zum Termin

Eine Outlook-E-Mail als Termin anzulegen ist ganz einfach. Wenn Sie in Outlook eine E-Mail als Termin speichern wollen, klicken Sie die Mail an. Anschließend ziehen Sie die Mail bei gedrückter Maustaste auf den Eintrag „Kalender“. Er befindet sich in der Navigationsleiste unten im Outlook-Fenster. Wenn am Mauszeiger ein Pluszeichen erscheint, einfach die Maustaste loslassen – und schon ist die Outlook-E-Mail als Termin gespeichert, ein entsprechendes Termin-Fenster öffnet sich.

Outlook setzt als Betreff des Termins automatisch den Betreff der E-Mail. Jetzt müssen Sie nur noch den Ort des Termins eintragen sowie den Beginn und das Ende. Sollte es sich um ein ganztägiges Ereignis handeln, im entsprechenden Kästchen einen Haken setzen. Den Text der E-Mail trägt Outlook automatisch ins Textfeld des Termins ein. Enthält die betreffende E-Mail einen Anhang, müssen Sie diesen separat aus der Mail ins Textfeld kopieren.

 

Eine ganze Outlook-E-Mail im Termin speichern

Möchten Sie die komplette Outlook-E-Mail als Anhang im Termin speichern, erfolgt das ebenfalls per Drag-and-Drop-Funktion. Ziehen Sie dazu einfach die E-Mail mit der rechten Maustaste in das Textfeld des bereits angelegten Termins.

 

 

 

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Der kleine Bürostuhl-Ratgeber

Viele Büroangestellte wissen gar nicht, ob ihr Bürostuhl optimal eingestellt ist. Geschweige denn, welche speziellen Funktionen er besitzt. Das liegt zum einen leider am Desinteresse des Einzelnen. Zum anderen tragen Arbeitgeber eine Mitschuld, da sie häufig zu wenig Wert auf Ergonomie am Arbeitsplatz legen und es u.a. versäumen, entsprechende Schulungen durchzuführen.

Diese Kombination hat sowohl für Unternehmen als auch für Arbeitnehmer negative Folgen: Angestellte, die i.d.R. bis zu acht Stunden täglich im Bürostuhl sitzen, fallen häufiger wegen Rücken- oder Nackenschmerzen aus. Arbeitgeber müssen dann mit den vermeidbaren Fehlzeiten zurechtkommen.

In unserem kleinen Ratgeber zeigen wir Ihnen, worauf Sie beim Kauf und bei der Einstellung eines Bürostuhls unbedingt achten sollten. Die Zauberwörter sind in diesem Zusammenhang Anpassungsfähigkeit und dynamisches Sitzen.

Sitzfläche

Nicht gleich abheben … Da beide Füße auf dem Boden bleiben sollen, muss der Sitz höhenverstellbar sein. Dabei sollte der Winkel zwischen Unter- und Oberschenkeln mindestens 90 Grad betragen. Beim Großteil aller Bürostühle lässt sich der Sitz per Druckfeder schnell und einfach in der Höhe verstellen.

Außerdem sollte die Sitzfläche sehr robust sein und die frühzeitige Entstehung von Sitzmulden vermeiden, die zu einer starren Sitzhaltung beitragen können. Wer Probleme mit der Lendenwirbelsäule hat, sollte nicht auf eine entsprechende Lordosestütze verzichten. Einige Sitzflächen lassen sich sogar in ihrer Neigung verstellen. So können Sie weiteren falschen Sitzhaltungen vorbeugen.

     

Rückenlehne

Damit auch große Menschen optimal sitzen können, sollte die Rückenlehne hoch sein. Sie sollte dabei keinesfalls starr sein, sondern Bewegungen erlauben. Wippen ist heutzutage erlaubt! Des Weiteren ist es empfehlenswert, wenn sich die Rückenlehne in der Höhe und im Winkel individuell einstellen lässt.

Im Idealfall besitzt die Rückenlehne auch eine Nackenstütze. Der passende Stoff sorgt für eine gute Luftzirkulation und sorgt dafür, dass der Arbeitnehmer einen kühlen Kopf bewahren kann.

Synchronmechanik

Die Synchronmechanik ermöglicht das dynamische Sitzen. Bei Bewegungen neigt sich die Rückenlehne nach hinten, während die Sitzfläche nach vorn geschoben wird. Da auch hier das Gewicht eine wichtige Rolle spielt, lässt sich die Mechanik meist über einen Drehregler justieren.

Starres Sitzen ist Gift für den Körper. Falls Ihr Bürostuhl über eine Wipp- oder Synchronmechanik verfügt, sollten Sie sie so oft wie möglich nutzen.

Armlehnen

Ein guter Bürostuhl sollte über Armlehnen verfügen, die sich zumindest in der Höhe verstellen lässt. Noch besser ist es, wenn man auch die Breite individuell einstellen kann. Darüber hinaus sollte der Stoffbezug so gewählt werden, dass keine Druckstellen entstehen. Zu guter Letzt helfen perfekt eingestellte Armlehnen auch beim Aufstehen und Hinsetzen, was insbesondere bei älteren Angestellten wichtig sein kann.

Weitere Tipps im Zusammenhang mit einem Bürostuhl:

  • Achten Sie auf die empfohlene Sitzdauer! Für die tägliche Arbeit am Schreibtisch sollte sie mindesten acht Stunden betragen. Günstigere Modelle mit einer empfohlenen Sitzdauer unter vier Stunden eignen sich nur für den Hausgebrauch.
  • Stellen Sie auch den Tisch und den Bildschirm optimal ein! Dabei gilt, dass sich die erste Zeile des Monitors auf Augenhöhe befinden sollte. Halten Sie Ihren Kopf ca. 30cm von der Tischkante entfernt.
  • Klein gewachsenen Menschen raten wir zu einer Fußbank, sofern sich die Sitzfläche nicht so positionieren lässt, dass sie zu 100% mit den Füßen am Boden bleiben können.

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Smartphone und Konzentration: Handy auf dem Tisch lenkt ab

Ohne privates Smartphone zur Arbeit zu fahren – für die meisten Menschen ein Ding der Unmöglichkeit! Das Smartphone ist das Fenster zur Welt. Darum haben es viele Angestellte im Büro am liebsten neben sich auf dem Schreibtisch liegen. Eine US-Studie legt nahe, von dieser Gewohnheit Abstand zu nehmen. Denn das Smartphone ist der Konzentration nicht gerade förderlich.

 

Gedankenmagnet Smartphone: Die Konzentration geht flöten

Dass ein Smartphone die Konzentration einschränkt, liegt in der Natur der Sache. Zu groß ist der Aufforderungscharakter des Kommunikationsgerätes: Es will in die Hand genommen, nach Neuigkeiten durchsucht und mit Nachrichten gespeist werden. Selbst wenn man es nicht benutzt, zieht es Ressourcen ab. Umso mehr, je näher es aufbewahrt ist. Das belegt eine Studie der Universität Texas zum Thema Smartphone und Konzentration. Das Smartphone auf dem Schreibtisch wirkt demnach auf die kognitiven Fähigkeiten wie ein Magnet.

 

Ausblenden strengt an

Für die Untersuchung über den Zusammenhang von Smartphone und Konzentration wurden 800 Probanden in drei Gruppen unterteilt. Die eine Gruppe hatte ihr Smartphone an den Arbeitsplatz gelegt, die andere ließ es in den Taschen verschwinden. Gruppe Nummer drei platzierte das Smartphone in einem Nebenraum. Bei den anschließenden kognitiven Aufgaben schnitt Gruppe drei am besten ab, die erste am schlechtesten. Dabei spielte es keine Rolle, ob das Smartphone am Schreibtisch offen lag oder verdeckt war. Die Macher der Studie führen die Unkonzentriertheit der ersten Gruppe auf das ständige Bemühen zurück, die Anwesenheit des Smartphones auszublenden.

 

Verbot von Smartphones verbessert Konzentration von Schülern

Aus der US-Studie lässt sich ableiten: Wer den Arbeitsfluss fördern will, trennt sich während der Arbeit am besten räumlich von seinem Smartphone– so es nicht als Arbeitsgerät dient. Die Gültigkeit der amerikanischen Studie wird übrigens durch britische Untersuchungen an Schulen bestätigt. Die Forscher nahmen das Leistungsniveau vor und nach Handyverboten unter die Lupe und verzeichneten eine Verbesserung bis zu 14 Prozent.

 

 

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Biorhythmus und Produktivität: Die persönliche Leistungskurve kennen

Biorhythmus und Produktivität hängen eng zusammen. Wenn sich der Biorhythmus in einer Tiefphase befindet, gelingen anspruchsvolle Aufgaben eher schlecht als recht. Darum ist es für jeden Arbeitnehmer ratsam, den Verlauf der eigenen Leistungskurve zu kennen und die Tätigkeiten danach auszurichten. Die Aufzeichnung des persönlichen Biorhythmus-Verlaufes hilft, Energiepotenziale besser zu nutzen.

 

Der Flugrhythmus von Lerchen und Eulen

Es gibt Lerchen und es gibt Eulen. Die Lerchen begrüßen fröhlich den Tag und schwingen sich schon am frühen Morgen in die höchsten Gipfel. Die Eulen erleben am späten Vormittag einen kurzen Höhenflug, zu richtiger Form laufen sie aber erst in den Abend- und Nachtstunden auf.

Wenn Sie sich mit dem Thema Biorhythmus und Produktivität beschäftigen, müssen Sie im ersten Schritt herausfinden, ob Sie Lerche oder Eule sind. Die meisten Menschen gehören zu der ersteren Spezies – und damit zu jener Tierart, die mit einem normal getakteten Arbeitstag kompatibel ist. Als Lerche steuern Sie gegen 7 Uhr einem Leistungshoch zu, rauschen in den Mittagsstunden in ein Tal herab, erleben ein flacheres Nachmittagshoch und gleiten am Abend in den Seele-baumeln-lassen-Modus.

 

Die eigene Kurve zeichnen

Bei den Eulen gestaltet sich der Zusammenhang zwischen Biorhythmus und Produktivität völlig anders. Sie laufen vormittags zwischen 10 und 12 Uhr zu großer Form auf. Dann gibt es einen langen Durchhänger und einen zweiten Produktivitätsschub vom späten Nachmittag bis in die Nacht hinein.

Wer sich eine Biorhythmus-Tabelle ausdruckt und seinen persönlichen Leistungsverlauf über einen längeren Zeitraum mehrmals wöchentlich notiert, kann sich seinen individuellen Biorhythmus veranschaulichen. Sitzunruhe, Gedankenabschweifen, Flüchtigkeitsfehler und Ersatzhandlungen sind verlässliche Zeichen für Biorhythmus-Talfahrten.

In der Mittagszeit ab etwa 13 Uhr haben Lerchen und Eulen gleichermaßen einen biorhythmusbedingten Durchhänger. Wer in der Kantine zu Schnitzel und schweren Saucen greift, bei dem wird die Talsohle umso tiefer liegen. Neben dem exemplarischen Biorhythmus der Lerchen und Eulen gibt es eine typunabhängige zweite Leistungskurve, die in kürzeren Schwankungen verläuft: Nach neunzig energiegeladenen Minuten lässt die Leistung nach, selbst wenn man sich eigentlich in einer Hochphase von Biorhythmus und Produktivität befindet.

 

Biorhythmus und Produktivität: Alles hat seine Zeit

Der Arbeitstag der meisten Arbeitnehmer unterliegt einem strengen Stundenplan. Eine gewisse Flexibilität in der Organisation der Aufgaben ist jedoch in vielen Büros möglich. Wer seinen persönlichen Zusammenhang zwischen Biorhythmus und Produktivität ermittelt hat, sollte seine Aufgabenverteilung an die Leistungskurve anlehnen. Komplizierte Besprechungen, ausdauernde Konzentrationsübungen oder das Ringen um den zündenden Funken gehören in die Gipfelphasen der Biorhythmus-Kurve. Anspruchslose Routinearbeiten verlegen Sie am besten in die Zeit nach dem Mittagessen.

Achten Sie dabei nicht nur auf Kongruenz von persönlichem Biorhythmus und Produktivität – halten Sie auch die 90-Minuten-Regel ein. Nicht umsonst läutete früher im Klassenraum nach anderthalb Stunden der Schulgong zur Pause. Noch ein abschließender Tipp zur Vereinbarkeit von Biorhythmus und Produktivität: Achten Sie auf regelmäßige Schlaf- und Aufstehzeiten. Auch die Nachtruhe hat ihre Gesetze: Die Eule wird später ins Nest finden als die Lerche. Aber man sollte seine Zeiten einhalten und nicht zu wenig schlafen – sonst kommt der Biorhythmus aus dem Takt. Wer sich an seiner persönlichen Leistungskurve orientiert, ist leistungsfähiger und fühlt sich weniger erschöpft.

 

 

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Mit dem E-Bike pendeln: Wie fit macht ein Elektrorad?

Mit dem E-Bike zu pendeln spart Geld und Zeit. Und es schont die Umwelt. Aber hält ein E-Bike auch fit? Klare Antwort: Trotz elektrischer Motorisierung sind die Fahrer sportlich unterwegs, Studien haben den Trainingseffekt der Elektroräder belegt.

 

Per E-Bike pendeln – auch auf längeren Strecken?

Jeder sechste Arbeitnehmer fährt mit dem Fahrrad zur Arbeit, immer häufiger kommt dabei ein E-Bike zum Einsatz. Das ist wenig verwunderlich, da die elektrische Unterstützung höhere Geschwindigkeiten ermöglicht.

In der Stadt ist ein Fahrrad auf fünf Kilometern Entfernung einem Auto fast immer überlegen.

Mit dem E-Bike zu pendeln kann bei guter Routenplanung auch auf längeren Distanzen zügiger ans Ziel führen als die Fahrt mit dem Auto.

Selbst Entfernungen von 25 Kilometern und mehr lassen sich per E-Bike locker zurücklegen – ohne Schwitzanfälle und die Notwendigkeit, auf der Arbeit duschen zu müssen.

 

Einsteiger und Fitness-Fans können mit dem E-Bike pendeln

Wie aber sieht es mit dem Trainingseffekt aus? Gibt es den überhaupt bei Pedelecs, bei denen ein elektrischer Motor dem Fahrer viel Arbeit abnimmt? Experten wie Mountainbike-Marathon-Profi Tim Böhme sind der Überzeugung, dass Radler auf dem E-Bike sogar mehr leisten müssen als auf einem normalen Rad. Der Grund: Der Fahrer muss ein höheres Gewicht bewegen.

Der Beweis, dass E-Bike-Pendeln die Gesundheit fördert, ist bereits in seriösen Studien erbracht worden. Die University of Colorado ließ Probanden einen Monat lang regelmäßig E-Bike fahren.

Das Ergebnis: Jeder Teilnehmer hatte in der Abschlussuntersuchung bessere Fitness- und Gesundheitswerte als in der Eingangsüberprüfung.

Das norwegische Institute of Transport Economics ließ in einer Untersuchung 66 Testkandidaten in Oslo mit E-Bikes pendeln – und verglich die stromunterstützten Fahrer mit einer Gruppe von Radfahrern, die auf Rädern ohne elektrische Unterstützung unterwegs waren.

Das Ergebnis: Die E-Biker stiegen öfter und für längere Strecken auf ihr Gefährt.

Fazit: Mit dem E-Bike zu pendeln motiviert zu regelmäßiger Bewegung und scheint den Fahrern auch richtig Spaß zu machen.

Beim E-Bike gilt: Helm aufsetzen, vorsichtig fahren

E-Bikes haben Rückenwind, 2016 wuchs ihr Marktanteil um 16 Prozent. Viele Arbeitgeber unterstützen diese Fortbewegungsart, indem sie Leasingverträge übernehmen. Dabei profitieren sie gleich doppelt: von Steuerermäßigungen und gesunden Arbeitnehmern. Ein dritter Vorteil kommt noch hinzu: pünktliche Arbeitnehmer. Denn während die Autofahrer oftmals noch im Stau stecken, sind die Pedelec-Nutzer längst im Büro angekommen.

Auf mögliche Gefahren weist das Statistische Bundesamt hin: Die Zahl der Pedelec-Unfälle hat sich 2016 im Vergleich zum Vorjahr um 39 Prozent erhöht.

Das liegt zum einen an den gestiegenen E-Bike-Verkaufszahlen. Zum andern nutzen viele Senioren die unterstützenden Zweiräder – eine besonders unfallgefährdete Personengruppe.

Ein weiter Grund: Das unbeschwerte Fahren spornt zu hohen Geschwindigkeiten an. Fachleute raten daher allen Arbeitnehmern, die mit dem E-Bike pendeln, zu Vorsicht und einem geeigneten Helm.

 

 

 

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Hilfe, mein Kollege ist ein Faulpelz!

In fast jedem Team gibt es sie. Kollegen, die es sich im Büro bequem machen und nur so tun als ob sie arbeiten würden, wenn der Vorgesetzte in der Nähe ist. Die WhatsApp-Nachrichten schreiben anstatt die Geschäftsmails zu lesen. Die mit Freunden telefonieren anstatt den Kunden zurückzurufen. Die im Internet surfen anstatt sich auf das Meeting vorbereiten …

Das Problem von sogenannten Minderleistern ist, dass sich ihr Verhalten negativ auf das gesamte Team auswirkt. Die offensichtlichste Auswirkung ist dabei die Mehrarbeit von Kollegen, die vielfach in Überstunden endet. Das ist nicht nur nervig, sondern auch ungerecht. Wir haben dem Phänomen „Faultiere am Arbeitsplatz“ nachgespürt und beschreiben in diesem Artikel die Ursachen der – potenziellen – Faulheit, die Probleme für ein Unternehmen und geben Tipps, wie man mit Arbeitsverweigerern umgehen sollte.

 

Ist es wirklich Faulheit oder gibt es andere Ursachen?

Mit einer Vorverurteilung von Menschen sollte man stets vorsichtig sein. Das gilt auch, wenn ein Kollege Symptome zeigt, die eindeutig auf die Diagnose Faulheit passen. Die Bezeichnung „faul“ ist dann richtig, wenn ein Mitarbeiter absichtlich weniger Leistung erbringt als er eigentlich imstande ist. Neben dieser vorsätzlichen Handlung gibt es jedoch viele andere Gründe, die dafür sorgen, dass ein Kollege zu einem Minderleister mutiert.

Manche Arbeitnehmer fühlen sich inhaltlich überfordert und versuchen sich aus der Affäre zu ziehen, indem sie andere Kollegen für sich arbeiten lassen. In jedem Team gibt es schließlich auch jemanden, der nicht nein sagen kann. Manche zeigen aus Versagensangst „Lähmungserscheinungen“, die man auch als Faulheit fehlinterpretieren kann. Manche reagieren mit ihrer Leistungsverweigerung auf eine Kränkung und üben Rache, z.B. weil ein anderer Kollege die Karriereleiter vor ihnen erklimmt hat. Auch familiäre und gesundheitliche Probleme sowie Mobbing können eine Rolle spielen.

 

Minderleister können Unternehmen viele Probleme bereiten

Wenn ein Mitarbeiter sein Leistungsvermögen nicht abruft, kann das vielfältige negative Auswirkungen haben. Die Mehrbelastung kann bei anderen Kollegen zu Frust führen, der die Arbeitsatmosphäre nachhaltig beeinträchtigt. Müssen sogar Überstunden geschoben werden, um die Minderleistung aufzufangen, kann es bei anderen Teammitgliedern zu Problemen kommen, z.B. mit der Familie.

 

Auf diese Art und Weise beginnt ein Teufelskreis, den der vermeintliche Faulpelz unbewusst gestartet hat und der zu einer weiteren Verschlechterung des Arbeitsklimas führen kann. Spätestens wenn die Aufgaben nicht mehr zur Zufriedenheit der Geschäftsleitung erledigt werden, die Produktivität leidet oder es gar zu Kritik seitens der Kundschaft kommt, ist auch der direkte Vorgesetzte betroffen.

 

Tipps für den Umgang mit Leistungsverweigerern

Falls Sie in Ihrem Team eine Kollegin bzw. einen Kollegen haben, der eine ausgesprochen lockere Arbeitseinstellung an den Tag legt, haben wir hier ein paar Vorschläge für Sie.

Sie sollten nicht hinter dem Rücken über die betreffende Person reden. Das könnte zu weiteren Problemen führen. Sie sollten, auch um Ihrer selbst willen, nicht die Augen verschließen und den Kollegen decken. Sie sollten nicht gleich petzen und den Mitarbeiter beim Chef anschwärzen. Das wäre nämlich – wie die Arbeitsverweigerung – sehr unkollegial. Auch Ermahnungen sind meist kontraproduktiv, da Sie beim Empfänger eine Reaktanz (Abwehrreaktion) auslösen kann.

Versuchen Sie es doch einmal mit diesen Maßnahmen:

 

  • Berichten Sie dem betreffenden Kollegen unter vier Augen von Ihren Beobachtungen.
  • Sagen Sie klipp und klar, dass Sie mit dem Vorgesetzten sprechen, sofern sich die Arbeitsweise nicht ändert. Bleibt alles beim alten, müssen Sie Ihrer Drohung auch wirklich Taten folgen lassen.
  • Falls das „Faultier“ seine Arbeit auf Sie abwälzen möchte, wehren Sie sich.
  • Geben Sie dem Kollegen – im Idealfall auf subtile Art – zu verstehen, dass er eigentlich nicht gebraucht wird. Mit etwas Glück könnte das seinen Ansporn wecken.

 

Und noch ein letzter Tipp, auch wenn es mitunter schwer fällt: Verhalten Sie sich professionell, argumentieren Sie sachlich und verzichten Sie auf persönliche Verbalattacken.

 

Haben Sie einen Minderleister bzw. einen Faulpelz in Ihrem Team? Wie gehen Sie mit der Situation um? Wie immer würden wir uns darüber freuen, wenn Sie Ihre Erfahrungen mit uns teilen.

 

 

 

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E-Mail-Missverständnisse können das Büroklima vergiften

E-Mail-Missverständnisse lauern auf Schritt und Tritt. Wer mit der deutschen Sprache nicht auf dem Kriegsfuß steht, hat eine Mail zwar schnell formuliert und abgeschickt. Aber Vorsicht: Viele Botschaften kommen beim Empfänger nicht so an, wie der Absender sie gemeint hat.

Erst denken, dann schreiben – und so E-Mail-Missverständnisse verhindern

Es gibt einen Grundsatz höflicher Kommunikation: erst denken, dann reden. Im Büroalltag wird dieser Grundsatz oft umgedreht: Viele Kollegen reden erst und denken später.

Das trifft auch auf die E-Mail-Kommunikation zu. Das Fatale: E-Mail-Missverständnisse können noch größere Verstimmungen auslösen als Missverständnisse in einem Gespräch. Gesprächspartner haben die Möglichkeit, spontan zu reagieren. Im zeitverzögerten schriftlichen Austausch hingegen können sich E-Mail-Missverständnisse ziemlich hochschaukeln.

E-Mail-Missverständnisse entstehen, wenn Botschaften falsch ankommen

732 Milliarden E-Mails werden die Deutschen 2017 voraussichtlich versenden (siehe Grafik). Ein Arbeitnehmer verschickt im Schnitt 20 bis 30 berufliche Mails pro Werktag. Das Potenzial für E-Mail-Missverständnisse ist entsprechend hoch.

Für Briefschreiber gibt es Briefsteller. Das sind Schreibanleitungen zu jedem Anlass. Für E-Mails hat sich dagegen noch keine Stilkultur entwickelt. Wer dienstlich spontan einen digitalen Brief schreibt, vergreift sich oft unbewusst im Ton. Einige Beispiele:

  • Freundlich gemeinte Mitteilungen wirken auf den Empfänger distanziert-neutral.
  • Beabsichtigte Neutralität wird vom Empfänger als Vorwurf gedeutet.
  • Der Empfänger versteht etwas falsch und schreibt spontan zurück, die Kette der E-Mail Missverständnisse vergiftet die Arbeitsatmosphäre.

Kommunikationsexperten raten erst auf „Senden“ zu klicken, wenn man den Text in Ruhe ein zweites Mal gelesen hat.

Das direkte Gespräch ist die effizienteste Form der Kommunikation

Das beste Mittel gegen E-Mail-Missverständnisse ist das persönliche Gespräch oder zumindest das Telefonat. Wichtige Angelegenheiten sollten immer auf diesem Weg geklärt werden. Der direkte mündliche Austausch ist zudem effektiver als der digitale Schriftverkehr, wie eine Untersuchung der Cornell University belegt.

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Fremdsprachen aufpolieren und karrieretechnisch durchstarten

Mit Blick auf die Globalisierung sind Fremdsprachenkenntnisse im Job heute unerlässlich. In der Tat ist die Internationalisierung in vollem Gange. Kleine, mittelständische und große Unternehmen weltweit sind immer besser miteinander vernetzt. Auf dieser Basis sind im Laufe der vergangenen Jahre Synergien entstanden, die noch vor wenigen Jahrzehnten in der Form überhaupt nicht möglich gewesen wären.

Insofern bietet sich erfolgsorientierten Unternehmern mittlerweile ein geradezu riesiges Potenzial, um im jeweiligen Business immer neue Wege zu gehen – stets auf dem Weg in Richtung Erfolg. Im Zuge dieser rasanten Entwicklungen sind folglich auch die Anforderungen an die Mitarbeiter eines Unternehmens sukzessive angestiegen.

 

Die Zahlen sprechen für sich

Aktuellen Studien zufolge sind es nur noch etwa sechs Prozent aller Arbeitnehmer in Deutschland, die in ihrem Job keine Fremdsprachenkenntnisse benötigen. Dahingegen ist die Tatsache ausgesprochen alarmierend, dass fast jedem zehnten KMU hierzulande bereits ein Auftrag nicht zugeteilt worden ist, weil es den entsprechenden Mitarbeitern an Fremdsprachenkenntnissen mangelte.

In Anbetracht dieser Fakten ist es nicht weiter verwunderlich, dass der Nachweis von Englisch-, Französisch- oder Spanischkenntnissen heute längst zum Standard in einer Bewerbung geworden ist.

 

In fast jeder Branche sind Fremdsprachenkenntnisse unerlässlich

Im Bankwesen, im versicherungsspezifischen Bereich, in der IT-Branche sowie auch im Groß- und Einzelhandel sind Fremdsprachenkenntnisse unabdingbar. Nur so kann eine reibungslose Kommunikation zwischen Unternehmen und Kunden funktionieren.

Wie die Erfahrung zeigt, rangieren Englisch-, Französisch- und Spanischkenntnisse in dem Zusammenhang auf den vordersten Rängen. Dicht gefolgt von Russisch, Niederländisch und Italienisch. In Anbetracht der sich stetig verbessernden Beziehungen zu asiatischen Ländern sind auch Bewerber gefragt, die der chinesischen Sprache mächtig sind.

 

Weltweit kommunizieren – und erfolgreich sein

Die Qualität der Netzwerke zwischen den einzelnen Unternehmen hat sich in jüngster Vergangenheit immer weiter verbessert. Wer viele – nationale wie auch internationale – Kontakte hat, dem stehen im so genannten Big Business buchstäblich Tür und Tor offen. Ein ebenso entscheidender Vorteil ist es diesbezüglich, dass sich auch die Kommunikationsmethoden rasant zum Positiven verändert haben. Man muss demnach nicht mehr durch die Welt reisen, um wichtige Geschäfte abzuschließen, sondern meist sind Telefonkonferenzen, Webinare oder Konferenzen via Skype oder vergleichbare Medien die Grundlage für Kooperationen zwischen Unternehmen in unterschiedlichen Nationen.

Gerade weil sich hierbei jedoch ein so großer Facettenreichtum bietet, ist es erforderlich, dass mindestens eine gemeinsame Sprachbasis vorhanden sein muss, um überhaupt eine adäquate Kommunikation gestalten und aufrechterhalten zu können. Ganz zu schweigen davon, dass nicht zuletzt die sozialen Netzwerke wie Facebook, Twitter und Co. eine wichtige Grundlage für internationale Geschäftsbeziehungen sind.

 

Innovative Technologien nutzen

Waren früher noch Familienbildungsstätten oder die Volkshochschule erste Anlaufstellen, wenn es darum ging, die persönlichen Fremdsprachenkenntnisse zu vertiefen, so spielen diese heute meist nur noch eine Nebenrolle. Erheblich effizienter und auch kostengünstiger sind da Online-Sprachkurse, die durch zahlreiche Vorzüge punkten.

Zum einen sind sie hervorragend durchdacht und basieren auf modernsten Lerntechniken. Andererseits können sie überall auf der Welt ausgeübt werden und bieten daher maximale Flexibilität und Freiheit. So macht das Lernen noch mehr Spaß. Ein Aspekt, der dazu beiträgt, den Erfolg beim Fremdsprachenlernen zu maximieren.

 

Wie sieht es mit Ihren Fremdsprachenkenntnissen aus? Haben Sie seit der Schule Anstrengungen unternommen, um Ihre Kompetenz auf diesem Gebiet zu erweitern? War die Karriere der ausschlaggebende Grund? Falls Sie Antworten auf diese Fragen haben – aber natürlich auch sonst – würden wir uns über einen Kommentar von Ihnen freuen!