Windows 10: Ist Antivirus-Software notwendig – oder reicht der eingebaute Virenschutz?

Wer nicht eines Tages vor dem digitalen Scherbenhaufen stehen will, braucht ein Antivirus-Programm. Wenn Sie die hauseigene EDV durch Malware lahmlegen, geht der Schaden rasch in astronomische Höhen. Seit Windows 8 hat Microsoft ein eigenes Schutzprogramm ins System integriert. Trotzdem wird immer wieder die Frage gestellt, ob unter Windows 10 ein zusätzliches Antivirus-Programm notwendig ist. Ein angesehener IT-Experte von Mozilla überraschte Nutzer weltweit mit einer ungewöhnlichen Warnung.

 

Systemeigene Verteidigung Windows Defender

Allein 600 E-Mails bearbeitet ein Angestellter im Schnitt monatlich. Beim Öffnen der elektronischen Post oder auch beim geschäftlichen Surfen im Netz kann Schadsoftware eingeschleust werden. Darum wird die EDV-Abteilung jedes Unternehmens und jeder Angestellte, der für seine Firma vom eigenen PC aus arbeitet, auf guten Virenschutz achten.

Bis vor einigen Jahren wurde dafür auf separate Antivirus-Programme zurückgegriffen. Im Jahr 2009 hat Microsoft dann für Windows 7 und Vista einen eigenen Virenschutz kostenlos zum Download bereitgestellt. Dieser Schutz ist seit Windows 8 als Windows Defender ins System integriert.

 

Bei Windows 10 ist Antivirus-Software nicht notwendig

Die Entwickler von Antivirus-Programmen zielen mit ihrer Werbung auf die (berechtigte) Sorge der User vor einer feindlichen Übernahme ihres Computers. An einem neuen PC ist es eine der ersten Handlungen, einen Virenschutz zu installieren. Für Windows 10 ist ein zusätzliches Antivirus nicht mehr notwendig – wie auch nicht für den Vorgänger Windows 8. Windows Defender ist Teil eines umfassenden Sicherheitskonzepts von Microsoft und tief in das System eingebettet. Dadurch punktet er gegenüber anderen Abwehrprogrammen.

 

Experte: Externe Antivirus-Programme überflüssig – und oft unsicher

Als Argument dafür, dass unter Windows 10 ein separates Antivirus-Programm notwendig sei, wird oft auf die mauen Schädlings-Erkennungsraten von Windows Defender verwiesen. Die Vorteile der Systemsicherheit und Kompatibilität von Windows Defender wiegen diesen Nachteil jedoch auf. Ein weiteres Argument gegen einen separaten Virenschutz liefert Robert O’Callahan, ein langjähriger Entwickler des Mozilla-Browsers Firefox – der Original-Titel seines Blogbeitrags lautet: „Disable Your Antivirus Software (Except Microsoft’s)“.

Der IT-Experte meint, dass viele Antivirus-Programme durch Programmierfehler überhaupt erst Einfallstore auf den Computern schaffen würden, über die Schädlinge eindringen könnten. O’Callahan ist der Überzeugung, dass Windows Defender völlig ausreicht und unter Windows 10 ein zusätzliches Antivirus nicht notwendig ist.

 

 

 

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Windows 10 oder 7: Sollten Firmen aufs neue Betriebssystem umsteigen?

Windows 7 ist das aktuell meistverbreitete Betriebssystem – obwohl Microsoft mit Windows 8 und 10 schon zwei Nachfolger veröffentlicht hat. Bis Anfang 2020 will das Unternehmen noch Sicherheits-Support für Windows 7 bereitstellen – haben also Firmen und Selbstständige derzeit keinen Grund, auf Windows 10 umzusteigen? Oder gibt es gute Argumente, die für einen schnellen Wechsel von Windows 7 auf 10 sprechen?

 

Die Vorteile von Windows 10

Im direkten Vergleich zu Windows 7 wartet Windows 10 mit einem optimierten Startmenü auf: Auf der rechten Bildschirmseite befinden sich sogenannte Live-Kacheln, die sich automatisch aktualisieren. Die Kacheln zeigen unter anderem eingehende E-Mails und aktuelle Börsenkurse an.

Außerdem bietet Windows 10 mit der Funktion virtuelle Desktops ein neuartiges Arbeitsgefühl: Es lassen sich für verschiedene Arbeitsbereiche und Projekte einzelne Desktops anlegen. Auf diesem Weg wird die virtuelle Ordnung am PC verbessert und der Nutzer kann seine Daten zielführend organisieren.

Ein weiterer Pluspunkt von Windows 10 ist der integrierte Windows Store: Hier kann der User hilfreiche Zusatzprogramme herunterladen und direkt auf dem Rechner installieren.

Ergänzend beinhaltet Windows 10 mit Microsoft Edge einen neuen Browser: Highlights von Microsoft Edge sind die gesteigerte Geschwindigkeit beim Laden von Webseiten und die praktische Notizfunktion.

Zudem sorgt Edge im Zusammenspiel mit einem intelligenten SmartScreen-Filter sowie weiteren Sicherheitsfeatures für einen verbesserten Schutz vor erpresserischer Ransomware.

Microsoft drückt den Unterschied zu Windows 7 hier in konkreten Zahlen aus: Im Vergleich sei das Risiko für einen Ransomware-Angriff mit Windows 10 um knapp 60 Prozent geringer. Ransomware ist Erpresser-Software und sperrt das befallene Computersystem, was die Wichtigkeit des optimierten Schutzes unterstreicht.

 

Die Vorteile von Windows 7

Windows 7 glänzt nicht mit modernen Features wie Apps und Kacheldesign, sondern überzeugt mit soliden Grundfunktionen: Weil dieses Betriebssystem bereits seit Oktober 2009 auf dem Markt ist, wurde es mehrfach optimiert und mit zahlreichen Updates verbessert. Windows 7 ist somit technisch ausgereift und beinhaltet definitiv keine gravierenden Mängel.

Außerdem punktet Windows 7 mit dem beliebten Windows Media Center: Diese Software ermöglicht beispielsweise die Verteilung von Mediendateien innerhalb eines Netzwerks und die komfortable Videowiedergabe. Nutzer von Windows 10 müssen auf das funktionale Media Center verzichten und alternative Software verwenden.

Zudem nimmt der Wechsel auf Windows 10 eine nicht zu unterschätzende Menge an Zeit in Anspruch: Das gilt speziell für die erstmalige Einrichtung der zahlreichen Sicherheitseinstellungen und Profile.

Einen weiteren Vorteil von Windows 7 ist die bessere Kompatibilität mit älterer Soft- und Hardware: Wer zum Beispiel mit Office 2003 arbeitet oder vergleichsweise alte Hardwarekomponenten nutzt, sollte bei Windows 7 bleiben.

 

Windows 10 oder 7: Ein Blick in die Zukunft

Individuelle Ansprüche und die technischen Voraussetzungen entscheiden letztendlich, ob Windows 10 oder 7 die bessere Lösung darstellt: Wer beispielsweise den XP-Modus von Windows 7 schätzt und nutzt, ist mit Windows 10 definitiv schlecht beraten.

Perspektivisch ist Windows 10 aber zweifelsfrei das leistungsstärkere und sicherere Betriebssystem.

Nach Angaben von Microsoft wird der Support für Windows 7 im Januar 2020 eingestellt.

Ab diesem Zeitpunkt werden keine weiteren Updates konzipiert, sodass die Sicherheit der Daten nicht mehr gewährleistet ist.

Mit Funktionen wie der Sprachsteuerung Cortana steht Windows 10 hingegen für gehobenen Bedienkomfort und setzt neue technische Maßstäbe für die Zukunft.

 

 

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Datensicherung: Windows-10-Backup in wenigen Sekunden

Auch die zuverlässigsten Systeme sind nicht vor Datenverlust gefeit. Umso wichtiger ist es sicherzustellen, dass die Daten im Notfall erhalten bleiben beziehungsweise wieder herstellbar sind. Wir zeigen Ihnen, wie Sie in wenigen Schritten ein Windows-10-Backup erstellen und sich vor Datenverlust schützen können. Dazu gibt es wertvolle Tipps zum Thema Zusatzsoftware und Wiederherstellung.

 

Windows-10-Backup um externe Datensicherung erweitern

Ein Windows-10-Backup dauert nur Sekunden. Öffnen Sie das Startmenü mit einem Rechtsklick auf das Windows-Symbol. Gehen Sie auf die Kategorie „Systemsteuerung“. Unter „System und Sicherheit“ finden Sie den Punkt „Sicherheit und Wartung“. Für die nächsten Schritte gehen Sie zunächst über „Wiederherstellung“ und „Systemwiederherstellung konfigurieren“. Mit dem Befehl „Erstellen“ schließen Sie das Backup ab.

Wichtig: Selbst, wenn Sie ein Backup erstellen, sollten Sie Ihre Daten zusätzlich auf einer externen Festplatte absichern. Wählen Sie ein Modell, das über ausreichend Speicherplatz verfügt. Festplatten mit einer Größe von 2,5 Zoll sind besonders kompakt, Modelle mit 3,5 Zoll bieten mehr Speicher.

 

Zusatzsoftware zur Datensicherung

Da das System ältere Windows-10-Backups mit der Zeit löscht, kann eine zusätzliche Software zur Sicherung nützlich sein. Ein Beispiel ist das Backup innerhalb einer Cloud, hierfür gibt es kostenfreie Programme. Eine Auswahl von Backup Software finden Sie hier. Je nachdem, was es zu sichern gilt, beispielsweise Bilder und Dokumente, eignet sich eine bestimmte Software.

Kommt es zu Datenverlust: sofort handeln! Nutzen Sie den Windows-Wiederherstellungspunkt. Weitere Software zur Datenrettung wird am besten über einen externen Datenträger genutzt, etwa über einen USB-Stick.

 

Maßgeschneidertes Windows-10-Backup

Mit einem einfachen Windows-10-Backup können Sie Ihre Daten schützen. Je nach den individuellen Eigenschaften eines Systems ist der Gebrauch zusätzlicher Software und externer Festplatten sinnvoll.

Machen Sie sich zunächst klar, welche Daten und Sicherungseigenschaften Ihnen wichtig sind, und nutzen Sie die dafür passende Backup-Strategie.

 

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Windows 10, nein danke: Upgrade nachhaltig verhindern

Für einen bestimmten Zeitraum stellt Microsoft sein neues Windows 10 allen Usern von Windows 7 und 8.1 als kostenloses Upgrade zur Verfügung. Klingt im ersten Moment verlockend. Es gibt aber gute Gründe, die dagegen sprechen, das Geschenk anzunehmen.

Mit dem Upgrade heißt es nämlich:

  • Tschüss, Windows Media Center.
  • Auf Wiedersehen, praktische Windows-7-Desktop-Gadgets.
  • Macht’s gut, USB-Laufwerke, bis endlich ein neuer Treiber gefunden ist. B

Bisher ging Microsoft in Sachen Upgrade mit Vehemenz zu Werke und machte Windows-10-Verweigerern das Leben schwer.

Doch seit Kurzem empfiehlt der Software-Riese eine ganz offiziell eine Lösung, mit der sich die Aufforderung zum Upgrade dauerhaft unterbinden lässt.

 

Was bisher geschah: Das Upgrade-Fenster als ständige Wiedervorlage

Kostenlos oder nicht – das Windows-10-Upgrade hat sich mit seiner Hartnäckigkeit unter Usern wenig Freunde gemacht.

Von Beginn an poppte das zugehörige Fenster wie ein penetrantes Stehaufmännchen immer wieder auf, mit lediglich zwei Auswahl-Buttons: „Jetzt aktualisieren“ und „Download starten und Upgrade später starten“.

Von einer Schaltfläche à la „Upgrade ablehnen“ keine Spur.

Wer „Download starten und Upgrade später starten“ auswählte, wurde vom beharrlichen Taskleisten-Icon des Upgrade-Programms GWX in schöner Regelmäßigkeit daran erinnert, gefälligst bald aktiv zu werden.

Das ging einem Großteil der Upgrade-Unwilligen auf die Nerven. Online-Computermagazine wie heise.de stellten daraufhin Lösungen in Form von Registry-Schlüsseln zur Verfügung.

Damit war es zumindest temporär möglich, das Upgrade-Fenster zu unterdrücken. Die Ruhe blieb aber stets nur von kurzer Dauer.

 

Neue Registry-Schlüssel versprechen Langzeitwirkung

Nun hat Microsoft – vermutlich aufgrund anhaltender User-Proteste – eine eigene Empfehlung zur Deaktivierung des Upgrades ausgesprochen: Zwei neue Registry-Schlüssel sollen dem Spuk langfristig ein Ende setzen.

Sie werden ebenfalls von Anbietern wie heise.de zum Download angeboten. Alles Weitere ist einfach:

  • die heruntergeladene .reg-Datei starten,
  • alle folgenden Abfragen mit „Ja“ oder „OK“ bestätigen,
  • System-Neustart ausführen

und den Frieden genießen. Hoffentlich auf Nimmerwiedersehen, ungeliebtes Upgrade-Fenster.

 

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Windows 10 ohne Microsoft-Konto – funktioniert das?

Microsoft setzt seit der Einführung von Windows 10 konsequent auf Verzahnung aller hauseigenen Produkte. Nach Vorstellung des Konzerns sollen alle Einstellungen in der Cloud gespeichert werden, sodass man seine gewohnte Arbeitsumgebung auf jedem Gerät, auch auf dem Handy oder Tablet, wiederfindet. Doch in Zeiten von immer neuen Datenschutzskandalen ist nicht jeder glücklich mit dieser Lösung. Viele fragen sich, ob es auch ohne Microsoft-Konto geht. Hier finden Sie die Antwort.

 

Auf was ich verzichten muss

Schon bei der Installation von Windows 10 hat man die Möglichkeit, den Bildschirm, auf dem man zur Eingabe des Microsoft-Kontos aufgefordert wird, einfach zu überspringen. Dann wird ein lokales Konto mit oder auf Wunsch sogar ohne Anmeldepasswort angelegt.

Doch dadurch ergeben sich Einschränkungen: Im Wesentlichen müssen Sie auf das Speichern Ihrer persönlichen Einstellungen in der Cloud verzichten, wenn Sie Windows 10 ohne Microsoft-Konto nutzen.

Besonders wenn man sich bei der Arbeit häufiger an verschiedenen Computern anmelden muss, ist die Cloud-Funktion ein Komfortgewinn. An einem anderen Rechner findet man nämlich seine gewohnten Einstellungen vor, wenn man sich mit dem Microsoft-Konto anmeldet.

Haben die Computer aber eine total unterschiedliche Softwareausstattung, relativiert sich der Vorteil. Man muss sich dann ja sowieso in anderen Programmen erst einmal zurechtfinden.

In frühen Versionen von Windows 10 funktionierte auch Microsofts Sprachassistentin Cortana nur mit Microsoft-Konto. Aber mittlerweile klappt das auch mit lokalem Konto. Etwas kniffliger wird es, wenn Sie Apps aus dem Microsoft-Store benötigen. Hier muss man zum Download seine Microsoft-Kontodaten angeben. Aber wer dabei genau aufpasst, sieht, dass man die Anmeldung auf eine einzelne App beschränken kann, ohne dass gleich die ganze Windows-Anmeldung auf das Microsoft-Konto umgestellt wird.

 

Wie ändere ich nachträglich die Anmeldung auf „lokales Konto“?

Die Anmeldung nachträglich auf ein lokales Konto zu ändern, ist ganz einfach. Sie müssen lediglich über das Startmenü auf die Einstellungen gehen und dort auf „Konten“ klicken. Nun „Mein Microsoft-Konto trennen“ auswählen. Zur Kontrolle wird jetzt noch einmal das Passwort des aktuellen Microsoft-Kontos abgefragt. Nun geben Sie den Namen für das lokale Konto ein und auf Wunsch ein Passwort. Nun klicken Sie auf „Abmelden und fertig stellen“.

Der Rechner startet jetzt neu und bietet das neue Konto zum Anmelden an.

 

Urheber des Bildes: © Microsoft

 

Sprachassistenten (Teil 4): Hound übertrumpft Siri, Google Now und Cortana

Zehn Jahre tüftelten die SoundHound-Entwickler im stillen Kämmerlein an ihrem Sprachassistenten: Jetzt erschien Hound erstmals als App – mitsamt einem beeindruckenden Demovideo, in dem der Dienst linguistische Fertigkeiten zeigt, von denen Siri und Co. nur träumen können. Hound beweist, dass Sprachsteuerung weit mehr sein kann als ein netter Party-Trick. Endlich.

 

Hound beantwortet Frageketten, versteht den Gesprächskontext und folgt dem natürlichen Satzbau

Haben Sie auf Ihrem Smartphone einen Sprachassistenten von Apple, Google oder Microsoft installiert? Dann stellen Sie ihm mal diese Aufgabe: „Nenne mir Hotelzimmer in der Nähe vom Hamburger Flughafen zwischen 300 und 400 Euro mit WLAN-Verbindung und Klimaanlage für zwei Nächte ab Mittwoch“.

Ob nun Siri, Google Now oder Cortana – die aktuellen Sprachdienste der IT-Giganten werden ganz sicher nur Bahnhof verstehen. Und kein passendes Ergebnis ausspucken. Zu komplex ist ihnen diese Fragestellung.

Anders Hound: Der neue Sprachdienst von SoundHound beantwortet Fragenketten der Reihe nach, berücksichtigt nachträglich hinzugefügte Ergänzungen und Einschränkungen, versteht den Kontext von Unterhaltungen und folgt dem natürlichen Satzbau – in Windeseile.

 

„A Crazy-Powerful Personal Assistant“: Fachwelt von Hound-Demovideo beeindruckt

Als das US-Unternehmen kürzlich die Beta-App für Android vorstellte (vorerst nur in Englisch nutzbar), staunte die Technik-Welt. Denn mit einem Sprachdienst, der über eine derart fortschrittliche linguistische Intelligenz verfügt, hatte niemand gerechnet.

Hound präsentiert auf Zuruf etwa auch „Restaurants in der Nähe, die nicht chinesisch sind“. Das hört sich einfach an – doch Siri und Co. verstehen die enthaltene Verneinung nicht und zeigen nach diesem Befehl ausschließlich chinesische Restaurants an.

Das folgende Entwicklervideo demonstriert, wie Hound die obigen Fragestellungen blitzschnell und korrekt beantwortet – und weitere ähnlich komplizierte Aufgaben meistert:

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So wundert es denn auch nicht, dass sich die Fachmedien beeindruckt zeigen – ein kleiner Auszug:

“SoundHound Just Debuted a Crazy-Powerful Personal Assistant” (“SoundHound geht mit einem irre leistungsfähigen persönlichen Assistenten an den Start”) – titelt “Wired”.

“SoundHound Challenges Siri With New Hound Voice Search App And Developer Platform” („SoundHound fordert Siri mit der neuen Hound-Sprachassistenten-App und Entwickler-Plattform heraus”) – schreibt “TechCrunch”.

“SoundHound’s new voice search app makes Siri and Cortana look slow” (“Gegen SoundHounds neue Sprachassistenten-App wirken Siri und Cortana langsam”) – meint “The Verge”.

„Shame on you, Siri und Cortana: Warum seid ihr nicht so gut wie Hound?“ – fragt „t3n“.

 

Bald soll Hound in Mobilgeräten, Autos und Haushaltsgeräten stecken

Bekannt ist SoundHound vor allem durch seinen gleichnamigen Musikerkennungsdienst. Doch nebenbei tüftelte das Unternehmen an dem Sprachassistenten – vor zehn Jahren wurde die Entwicklungsarbeit aufgenommen.

Der weitere Plan: Nach Mobilgeräten soll Hound andere Hardware erobern. Über die eigens eingerichtete Entwicklerplattform Houndify könnten Drittanbieter die Technologie schon bald in Autos, Videospielen und Haushaltsgeräten unterbringen.

Nutzen Sie Sprachassistenten? Würden Sie mit Ihrem Computer sprechen, wenn er Sie so gut verstehen würde wie Hound? Wir freuen uns auf Ihre Meinung!

 

Bildquelle: ©Soundhound

Sprachassistenten (Teil 3): Cortana – Was kann Microsofts persönliche Assistentin?

Cortana ist Microsofts Antwort auf Apples Siri und Google Now – und hat gegenüber der Konkurrenz einen enormen Vorteil: Die persönliche Assistentin läuft nicht nur auf Windows Phone und Windows 10 für PCs und Tablets, sondern auch auf iOS und Android. Wie hilft Cortana im Arbeitsalltag?

 

Standortbasierte Erinnerung

Cortana kann Sie an bestimmten Orten an etwas erinnern. Voraussetzung ist natürlich, dass Cortana die entsprechenden Orte kennt (die Orte müssen im Kartenmaterial oder unter Ihren Lieblingsorten auffindbar sein).

Sagen Sie zum Beispiel: „Wenn ich das nächste Mal im Büro bin, erinnere mich daran, den Safe abzuschließen.“

 

Personenbasierte Erinnerung

Dieses Erinnerungsfeature setzt noch eine Schippe drauf: Cortana kann Sie daran erinnern, einer bestimmten Person etwas mitzuteilen, wenn Sie das nächste Mal telefonisch oder per SMS Kontakt mit ihr haben.

Sagen Sie zum Beispiel: „Wenn ich das nächste Mal mit Klaus spreche, erinnere mich daran, nach den Einnahmen aus Projekt XYZ zu fragen.“

 

Uhrzeitbasierte Erinnerung

Selbstverständlich kann Sie Cortana auch zu bestimmten Uhrzeiten an etwas erinnern.

Sagen Sie zum Beispiel: „Erinnere mich um 16 Uhr daran, eine E-Mail an Frau Meier zu schreiben.“

 

Personalisierte Verkehrsmeldungen

Wenn Sie Cortana stets im Hintergrund laufen lassen und die digitale Assistentin Ihre Lieblingsorte kennt, etwa Wohn- und Arbeitsadressen, erhalten Sie auch Tipps für Ihre täglichen Wege – unter Berücksichtigung der aktuellen Verkehrslage und der von Ihnen genutzten Verkehrsmittel (Auto und öffentlicher Nahverkehr).

 

Personalisierte Ruhezeiten

Anrufe und Nachrichten sollen blockiert werden? Über Nacht? Während Kalender-Terminen, die Sie mit „beschäftigt“ markiert haben? Sollen bestimmte Kontakte dennoch durchgestellt werden – zum Beispiel Personen, die auch Ihren Nachnamen tragen (Familienmitglieder)?

Für Cortana kein Problem: Das System sorgt dafür, dass Sie in ausgewählten Situationen oder von bestimmten Personen in Ruhe gelassen werden.

In den Einstellungen (auch „Cortanas Notizbuch“ genannt) erreichen Sie die „Rihezeiten“ – und können sie individuell einrichten.

 

Nutzen Sie Cortana? Ist die Sprachassistentin noch pure Spielerei oder kann sie produktiv eingesetzt werden? Wir freuen uns auf Ihre Meinung!

 

Bildquelle: ©Microsoft

Windows 10: Tipps für die tägliche Praxis

Mit Windows 10, dem Nachfolger des vielgescholtenen Windows 8, soll vieles besser werden – doch zunächst muss der User mit den vielen neuen Funktionen und Änderungen zurechtkommen. Wir haben die wichtigsten Tipps und Tricks für einen leichten Umstieg zusammengestellt.

 

Daten schützen im neuen System

Das neue System sammelt Daten, damit der Nutzer komfortabler arbeiten kann. Wem das nicht gefällt, der sollte beim Installieren die Express-Einstellungen des Systems nicht akzeptieren, denn damit würde er Microsoft die Erlaubnis geben, seine Nutzerdaten nach Gutdünken zu speichern und zu nutzen. Wenn Sie das Datensammeln von Windows 10 einschränken wollen, machen Sie das am besten folgendermaßen:

 

  1. Bei der Installation des Betriebssystems beim Installationspunkt „Schnell einsteigen“ auf „Einstellungen anpassen“ klicken.
  2. Hier alle Einstellung deaktivieren. Wichtig: Den „Smartscreen-Schutz“ unter dem Punkt „Browser und Schutz“ aktiviert lassen.

 

Als Admin Programme ausführen

Unter Windows 10 müssen Sie bestimmte Programme als Administrator ausführen, damit diese auf Ihr System Zugriff erhalten. Und so wird’s gemacht:

 

  1. Mit der rechten Maustaste auf die betreffende EXE-Datei klicken oder auf eine Verknüpfung des Programms.
  2. Den Eintrag „Als Administrator ausführen“ wählen und die Warnung der Benutzerkontensteuerung mit „Ja“ beantworten.
  3. Hinweis: Wenn Sie ein Programm immer als Administrator öffnen wollen, müssen Sie nur mit der rechten Maustaste auf die Verknüpfung des Programms klicken und „Eigenschaften“ auswählen. Sie können jetzt im Reiter „Kompatibilität“ die Option „Programm als Administrator ausführen“ auswählen und mit „OK“ speichern.

 

Startmenü individualisieren

Das Startmenü ist zur Freude vieler User in Windows 10 wieder vorhanden und kann individuell konfiguriert werden. So lässt es sich beispielsweise vergrößern oder verkleinern:

 

  1. Führen Sie die Maus an den oberen Rand des Startmenüs. Es lässt sich wie jedes andere Fenster auch vergrößern oder verkleinern.
  2. Wenn Sie das Startmenü nach unten ziehen, wird es breiter und die Apps suchen sich auf der rechten Desktopseite ihren Platz. Wird das Startmenü nach oben gezogen, wird es schlanker – die Icons der Apps erscheinen auf diese Weise stärker gestaucht.

 

Die Apps selbst können Sie im Startmenü hinzufügen, indem Sie Folgendes tun:

 

  1. Am linken unteren Bildschirmrand aufs Windows-Logo klicken, um das Startmenü zu öffnen.
  2. Dann die Kategorie „Alle Apps“ auswählen und die gewünschte Anwendung suchen.
  3. Mit der rechten Maustaste die betreffende App anklicken und die Option „An Startmenü anheften“ wählen.

 

Eine App im Startmenü löschen Sie folgendermaßen:

 

  1. Mit der rechten Maustaste auf die zu löschende Anwendung klicken und die Option „Vom Startmenü lösen“ auswählen.-
  2. Die betreffende App ist im Startmenü nicht mehr sichtbar.

 

Mit mehreren Desktops gleichzeitig arbeiten

Mit Windows 10 ist es möglich, mehrere Desktops zu öffnen. Das ist von Vorteil, wenn man zum Beispiel auf einem PC einen Desktop für Privates hat und einen fürs Berufliche. Wir erklären Ihnen, wie Sie diese Funktion aktiveren:

 

  1. Unten links auf der Taskleiste neben dem Windows-Symbol den „Task View“-Button anklicken.
  2. Es öffnet sich unten eine dunkle Leiste. Dort auf den Button „Desktop hinzufügen“ klicken.
  3. Ein zweiter Desktop öffnet sich. Hier können nun optional beliebig viele neue Fenster zum Arbeiten geöffnet werden. Es ist möglich, bis zu vier Desktops gleichzeitig zu öffnen.

 

Außerdem können aktive Fenster von einem Desktop zum anderen geschoben werden:

 

  1. Unten links in der Taskleiste auf den Button „Aufgabenansicht“ klicken. Es erscheinen alle zurzeit geöffneten Fenster auf dem aktuellen Desktop.
  2. Mit der rechten Maustaste auf das Fenster klicken, das verschoben werden soll.
  3. Jetzt unter „Verschieben nach“ den Desktop auswählen, zu dem das Fenster verschoben werden soll. Das Fenster wird verschoben.

 

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Sprachassistenten (Teil 2): Google Now – wie der Sprachassistent den Arbeitsalltag erleichtert

In dem persönlichen Assistenten Google Now für Android und iOS steckt eine mächtige Spracherkennungssoftware. Sie enthält einige nette Funktionen, die den Arbeitsalltag erleichtern können. Hier fünf Business-Tipps für Google Now.

1. Nutzen Sie Google Now, um mit der Pomodoro-Technik zu arbeiten

Die Pomodoro-Technik ist eine populäre Zeitmanagementmethode, bei der Sie Ihre Arbeit in 25-Minuten-Abschnitte mit anschließenden fünf-minütigen Kurzpausen unterteilen. Die Idee dahinter: Die regelmäßigen Ruhezeiten steigern die Kreativität und verhindern Blockaden. Mittlerweile gibt es zahlreiche Pomodoro-Apps – doch mit Google Now funktioniert’s noch einfacher.

Um pünktlich an die nächste Pause erinnert zu werden, sagen Sie:

„Erinnere mich in 25 Minuten an die Pause.“


2. Verwalten Sie mit Google Now Ihre To-do-Listen

Einige ausgezeichnete To-do-Apps wie Wunderlist und Todoist unterstützen Google Now, um auf Zuruf neue Aufgaben und Notizen zu erstellen.

Sagen Sie zum Beispiel:

„Notiz an mich: E-Mail an Herrn Schulz schreiben.“


3. Kommunizieren Sie mit Google Now

Ob Anrufe, SMS, E-Mails oder Apps: Mit Sprachbefehlen können Sie Ihre tägliche Kommunikation beschleunigen – das lästige Öffnen von Nachrichten-Apps und das Scrollen durch das Telefonbuch entfallen.

Sagen Sie zum Beispiel:
„Schreibe eine E-Mail an Klaus“ oder „Sende SMS an Brigitte: Wann beginnt der Termin?“ oder „Rufe Max Mustermann an.“

4. Suchen Sie mit Google Now nach beliebigen Informationen

Google Now wird von der mächtigsten Suchmaschine der Welt gefüttert. Folge: Auf fast jede Frage findet der Sprachassistent eine passende Antwort.

Sagen Sie zum Beispiel:

„Was bedeutet Polymorphismus?“ oder „Wie steht die Google-Aktie?“ oder „Wie wird das Wetter in Hamburg am Wochenende?“


5. Rechnen Sie mit Google Now

Sind Sie kein Mathe-Ass? Kein Problem: Google Now löst für Sie nahezu jedes mathematische Problem, ohne dass Sie umständlich eine Aufgabe in den digitalen Taschenrechner tippen müssten.

Sagen Sie zum Beispiel:

„47 mal 3“ oder „Was ist die Quadratwurzel aus 1.108?“ oder „9 Prozent von 987“ oder „Wie viel sind 47 Pfund in Kilogramm?“ oder „133 Grad Celsius in Fahrenheit umrechnen“.

Nutzen Sie Googles Sprachsteuerung? Wenn ja, welche Funktionen/Befehle finden Sie am hilfreichsten? Wir freuen uns auf Ihren Kommentar!

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Windows10 erscheint – was Nutzer wissen sollten

In wenigen Tagen erscheint Windows 10: Wer darf kostenlos upgraden? Welche neuen Funktionen gibt es? Welche Systemvoraussetzungen gelten? Hier haben wir alle wichtigen Infos zum Marktstart des neuen Microsoft-Betriebssystems Windows 10 zusammengefasst.

 

Wann erscheint Windows 10?

Am Mittwoch, den 29. Juli 2015 erscheint die Desktopversion laut Microsofts offizieller Ankündigung im Handel – und zwar in insgesamt 190 Ländern und 111 Sprachen. Auf die Mobilversion für Smartphones und kleinere Tablet-PCs müssen Nutzer allerdings noch länger warten: Windows 10 Mobile soll erst im Herbst veröffentlicht werden.

 

Wird Windows 10 etwas kosten?

Kommt drauf an. Wer Windows 7 oder 8.1 nutzt, kann im ersten Jahr kostenlos auf die seinem bisherigen System entsprechende Windows-10-Edition upgraden (Home oder Pro). Hier geht’s zur offiziellen Update-Reservierung.

Nutzer von XP- und Enterprise-Versionen müssen für den Wechsel hingegen zahlen. Auch wer nicht upgraden, sondern eine neue Lizenz erwerben möchte, muss investieren: für Windows 10 Home 110 Euro und für die Pro-Edition rund 180 Euro. Ein Wechsel von einer älteren Windows-Home-Version (7 oder 8.1) auf die Pro-Edition von Windows 10 soll knapp 90 Euro kosten.

 

Wie kann man Windows 10 schon jetzt runterladen und ausprobieren?

Die Vorschauversion von Windows 10 kann bereits seit Monaten runtergeladen und installiert werden. Mittlerweile läuft sie recht stabil. Wie die Installation funktioniert, haben wir in dieser Anleitung beschrieben.

 

Was ist neu in Windows 10?

Wieso heißt der Windows-8-Nachfolger nicht Windows 9? Microsoft zufolge soll der direkte Sprung auf Windows 10 die umfassende Modernisierung seines Betriebssystems hervorheben.

Vor allem folgende neue Windows-Funktionen hebt das Unternehmen hervor:

  • Das Startmenü ist zurück: Windows 10 soll für Windows-7- und Windows-8.1-Nutzer ohne größere Umgewöhnung intuitiv bedienbar sein – vor allem dank des reaktivierten Startmenüs, das klassische Funktionen mit der modernen Kacheloberfläche verbindet.
  • Universal Apps: Der Windows-Kern ist auf allen Endgeräten identisch, weshalb für Windows 10 entwickelte Apps auf PCs, Smartphones und Tablets laufen. Wer eine Universal App kauft, kann sie auf all seinen Windows-Endgeräten nutzen.
  • Unterstützung von iOS- und Android-Apps: Millionen Anwendungen der beiden mobilen Rivalen sollen künftig unter Windows 10 laufen. Laut Microsoft müssen Entwickler dafür nur leichte Anpassungen vornehmen – wie gut das tatsächlich funktioniert, wird sich allerdings erst noch zeigen.
  • Mobilgeräte als Windows-PCs: Die neuartige Microsoft-Technik Continuum soll Smartphones und Tablets in vollwertige Desktop-Rechner verwandeln – einfach mit Maus und Tastatur verbinden, schon wechselt Windows in die Desktopansicht. Der Bildschirminhalt kann auf größere Monitore projiziert werden.
  • Neuer Webbrowser: Als Nachfolger des Internet Explorers (IE) steht der neue Microsoft Edge bereit, der IE wird aber noch auf Jahre hinweg unterstützt.
  • Cortana: Die persönliche Assistentin Cortana wird fest in Windows 10 integriert. Sie kann auf Zuruf (Sprachbefehl oder Texteingabe) Dateien finden, Nachrichten versenden, Videos und Musik abspielen oder das Web durchsuchen.
  • Action Center: In dieser neuen Benachrichtigungszentrale werden sämtliche Nachrichten zusammengefasst – so wie man es von Mobilsystemen gewohnt ist.
  • Virtuelle Desktops und Wischgesten: Künftig lassen sich mehrere Desktops erstellen und gleichzeitig nutzen, etwa einer für die Freizeit und einer für die Arbeit. Zwischen den Desktops und Anwendungen kann bei Touchscreens mit neuen Wischgesten navigiert werden.
  • Sicherheit: Gänzlich neuartige Sicherheitskonzepte sollen Windows 10 sicherer als alle Vorgänger machen – die wichtigsten Security-Features haben wir in diesem Beitrag zusammengefasst: Warum Windows 10 das Passwort abschafft – und trotzdem sicherer wird.
  • Gaming: Künftig lassen sich Xbox-Spiele auf einen PC oder ein Tablet mit Windows 10 streamen. Außerdem soll DirectX 12 für deutliche Grafikverbesserungen und Energieeinsparungen sorgen.

Welche Vorteile bietet Windows 10 Unternehmenskunden?

Ob Nutzeridentitäten, BitLocker-Verschlüsselung, neue Update-Intervalle und Business-Apps – die interessantesten Neuerungen für Business-Nutzer haben wir bereits in diesem Blogbeitrag zusammengefasst: Windows 10: Wie Microsoft bei Unternehmen punkten will

 

Welche Systemanforderungen stellt Windows 10?

Windows 10 läuft auch auf älteren Desktop-PCs und Notebooks – es gelten folgende Hardwarevoraussetzungen:

  • Prozessor: mindestens 1 Gigahertz
  • Arbeitsspeicher (RAM): mindestens 1 Gigabyte (32-Bit-Systeme) oder 2 Gigabyte (64-Bit-Systeme)
  • Speicherplatz: 16 Gigabyte (32-Bit-Systeme) oder 20 Gigabyte (64-Bit-Systeme)
  • Grafikkarte: DirectX 9 oder höher mit WDDM 1.0 Treiber
  • Bildschirmauflösung: mindestens 1024 × 600 Pixel

Smartphones und Tablets müssen folgende Systemanforderungen erfüllen:

  • Bildschirmgröße: 3 bis 7,99 Zoll
  • Bildschirmauflösung: 800 x 480 bis 2.560 x 2.048 Pixel (Geräte mit 800 x 480 Pixeln benötigen Hardware-Tasten)
  • Arbeitsspeicher (RAM): 512 Megabyte bis 4 Gigabyte
  • Speicherplatz: mindestens 4 Gigabyte und microSD-Karte

Was halten Sie von den Windows-10-Neuerungen? Haben wir ein für Sie wichtiges Feature vergessen? Schreiben Sie einen Kommentar!

 

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Sprachassistenten (Teil 1): So hilft Ihnen Apples Siri im Job-Alltag

Siri kann Ihnen den beruflichen Alltag erleichtern: Wer die Sprachsteuerung kennt und nutzt, spart Zeit, wird rechtzeitig an Termine erinnert oder zielsicher durch den Verkehr navigiert. Diese Tipps zeigen, warum Siri im Job richtig nützlich sein kann.

Der größte Vorteil der Sprachsteuerung ist klar: die mögliche Zeitersparnis. Wer Siri auf seinem iPhone oder iPad nutzt, kann beispielsweise Nachrichten und Notizen in sein Apple-Gerät einsprechen. Das klappt ziemlich zuverlässig. Und sehr viel schneller als das Eintippen per Finger.

Doch Siri kann noch einiges mehr – hier haben wir die hilfreichsten Funktionen für den Job-Alltag zusammengetragen.

 

Siri als Anrufassistentin

Sie suchen eine Telefonnummer? Oder möchten einen Kunden anrufen? Oder ihre Voicemails abhören? Dann sparen Sie sich doch das umständliche Scrollen durch die Telefonliste und fragen Sie Siri – sie zeigt die Nummer auf Zuruf an oder verbindet direkt.

Sagen Sie zum Beispiel:

  • „Wie ist die Nummer von Herrn Maier?“
  • „Wähle die Handynummer von Frau Müller“
  • „Spiele die Voicemails ab“

 

Siri als Nachrichtenassistentin

Um mit Siri eine Nachricht zu verschicken, diktieren Sie kurz den Text und nennen eine Person aus der Kontaktliste Ihres iPhones. Und schon schickt die Sprachassistentin die Nachricht ab – via SMS, E-Mail oder sozialem Netzwerk. Und vorlesen kann Siri auch.

Sagen Sie zum Beispiel:

  • „Sende eine Nachricht an Klaus. Schreib ihm, ich rufe heute um 16 Uhr an“
  • „Schreibe eine Mail an Sabine mit dem Inhalt: Wann beginnt das Meeting?“
  • „Neuer Facebook-Status: Bin in Hamburg angekommen“
  • „Twittere: Lese gerade den OTTO Office Blog“
  • „Lies alle neuen Nachrichten vor“

 

Siri als Notizblock

Wichtige geschäftliche Informationen können Sie Siri jederzeit diktieren und als Notizen abspeichern.

Sagen Sie zum Beispiel:

  • „Notiere, dass Herr Stanislawski ein großer St.-Pauli-Fan ist“
  • „Zeige mir meine Notizen von gestern“
  • „Suche meine Notiz: Agenda 2020“

 

Siri als Terminkalender

Mit Siri können Sie jederzeit die Termine in Ihrem Kalender erstellen, umbenennen, verschieben, löschen oder abfragen.

Sagen Sie zum Beispiel:

  • „Plane eine Besprechung heute um 16 Uhr im Konferenzraum A“
  • „Verschiebe meinen Termin heute von 8:45 Uhr auf 15 Uhr“
  • „Habe ich heute Vormittag ein Meeting?“
  • „Wo ist meine nächste Besprechung?“

 

Siri als Erinnerungsfunktion

Per Sprachsteuerung können Sie neue Erinnerungen erstellen und verwalten.

Sagen Sie zum Beispiel:

  • „Erinnere mich morgen um 7 Uhr daran, Frau Schulz eine E-Mail zu schreiben“
  • „Erinnere mich heute Nachmittag um 17 Uhr: Firmen-Notebook nach Hause mitnehmen“

 

Siri als Wecker

Den iOS-Wecker stellen Sie entweder manuell, indem Sie durchs Menü navigieren und die Weckzeit in Stunden und Minuten einstellen – oder Sie aktivieren die Weckfunktion mit nur einem Satz per Sprachsteuerung.

Sagen Sie zum Beispiel:

  • „Richte einen Alarm für morgen um 6 Uhr ein“
  • „Ändere meinen Wecker von 7 Uhr auf 6 Uhr“
  • „Schalte meinen Wecker für 6 Uhr aus“

 

Siri als Navigationshilfe

Siri navigiert Sie sicher durch den Verkehr – zum Beispiel auf Geschäftsreisen in unbekannter Umgebung.

Sagen Sie zum Beispiel:

  • „Wie weit es ist es von hier bis zum Hauptbahnhof?“
  • „Zeige mir eine Route von Berlin nach Potsdam“
  • „Wo ist die nächste Tankstelle?“

 

Siri als Internetsuche

Haben Sie weitere Fragen? Kein Problem – welche Informationen Sie auch suchen, Siri durchforstet für Sie das Internet.

Sagen Sie zum Beispiel:

  • „Wie steht der DAX?“
  • „Aktienkurs von Microsoft“
  • „Wie wird morgen das Wetter?“
  • „Suche auf Wikipedia nach Kohlenstofffaser“

 

Fallen Ihnen weitere hilfreiche Anwendungsbeispiele für Siri ein? Dann ergänzen Sie unsere Liste und schreiben Sie einen Kommentar!

 

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Android for Work: Office und Privatleben auf einem Smartphone

Ein Gerät, zwei Profile: Kürzlich veröffentlichte Google seine Business-App „Android for Work“ im Play Store. Mit dem neuen Dienst lassen sich Android-Smartphones sowohl im Job als auch in der Freizeit nutzen. Registrierte Unternehmen können damit eigene IT-Anwendungen auf die Privatgeräte ihrer Mitarbeiter bringen – und zentral verwalten. Wie genau funktioniert‘s?

Googles neue Business-App kombiniert das Bring-your-own-Device-Konzept mit klassischen Firmengeräten: Die bereits im Februar offiziell angekündigte App „Android for Work“ sorgt auf Android-Smartphones ab sofort dafür, dass berufliche und private Daten im System strikt voneinander getrennt werden.

Admins steuern Android for Work per Remotezugriff

Firmenanwendungen werden in einem eigenen Bereich abgelegt und verschlüsselt, können jedoch von IT-Administratoren aus der Ferne zentral per Remotezugriff gesteuert werden. Das Unternehmen kann dabei lediglich auf den Firmenbereich zugreifen. Sämtliche persönliche Daten des Mitarbeiters bleiben geschützt.

So können die Nutzer ihr eigenes Smartphone sowohl privat als auch geschäftlich verwenden. Und für Unternehmen, die Android for Work nutzen, ist es künftig egal, ob die Angestellten firmeneigene Mobilgeräte oder ihr eigenes Smartphone für berufliche Zwecke einsetzen.

Android for Work auch auf Smartphones ab Android 4.0

Nutzbar ist der Google-Dienst ab Android-Version 4.0 (Ice Cream Sandwich). Wer ein Gerät mit Android 5.0 (Lollipop) oder höher nutzt, muss keine zusätzliche App installieren, da Android for Work bereits im System integriert ist.

Der Dienst enthält schon jetzt einige Anwendungen, darunter eine Kalender- und eine E-Mail-App, die Microsoft Exchange unterstützen. Auch eine Office-Lösung ist vorhanden: Dokumente, Präsentationen und Notizen können erstellt und bearbeitet werden. Bald sollen Apps von Adobe, Salesforce, SAP und Box hinzukommen.

Registrierung für Android for Work notwendig

Außerdem hat Google eine ganze Reihe weiterer Partner für Android for Work begeistern können: So unterstützen Hardware-Hersteller wie Samsung, HP, Sony, LG und Dell den neuen Business-Dienst. Auch Netzwerkspezialisten wie Cisco, Palo Alto und Pulse Secure haben sich angeschlossen.

Möchte ein Unternehmen Android for Work einsetzen, muss es sich entweder direkt bei Google oder bei einer Enterprise-Mobility-Management-Lösung (EMM) eines Google-Partners registrieren.

Mehr Details zu den Voraussetzungen finden Sie hier.

Wäre Android for Work etwas für Sie oder Ihr Unternehmen? Finden Sie das Konzept toll oder befürchten Sie, dass Dienste dieser Art die Grenzen zwischen Privat- und Berufsleben weiter verwischen? Wir freuen uns auf Ihre Kommentare!

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Warum Windows 10 das Passwort abschafft – und trotzdem sicherer wird

Microsoft rüstet auf – und möchte Windows 10 nahezu unverwundbar machen: Sein neues Betriebssystem wird mit modernsten Sicherheitsfunktionen ausgestattet, um Cyberkriminellen das Leben erheblich schwerer zu machen. Passwort-Diebstähle könnten schon bald kein Problem mehr sein.

Windows 10 erhält nicht nur ein neues Design, sondern auch eine neue Sicherheitsarchitektur: Das Anmeldeverfahren, der Malware-Schutz und die Datensicherheit werden massiv modernisiert.

Zum Einsatz kommen gänzlich neue Technologien und Strategien – denn Microsoft möchte das für den Sommer 2015 angekündigte Betriebssystem sicherer machen als alle Vorgänger. Das hat die Microsoft-PR bisher vor jeder neuen Version behauptet. Doch diesmal könnte mehr dahinterstecken als in der Vergangenheit.

Passwörter? Unter Windows 10 nicht mehr nötig

Windows 10 könnte den Anfang vom Ende des Login-Passworts einläuten – und den Passwortdiebstahl für Hacker gänzlich uninteressant machen.

In einem Blogbeitrag gab Microsoft kürzlich bekannt, dass das neue Betriebssystem die Standards der FIDO-Alliance unterstützen wird. Dabei handelt es sich um einen Verbund von Unternehmen wie Google, Samsung, Visa, PayPal, MasterCard, Lenovo, Intel und eben Microsoft – mit dem gemeinsamen Ziel, Online-Authentifizierungsmethoden passwortfrei zu machen und biometrische Alternativverfahren zu entwickeln.

Die Folge für Windows 10: Die Zwei-Faktor-Authentifizierung soll zum Standard werden. Neben dem klassischen PIN-Code wird ein weiterer Faktor zum Anmelden erforderlich sein. Das könnte zum Beispiel ein speziell dafür eingerichtetes Smartphone in Reichweite sein – oder ein Fingerabdruckscan, eine Stimmmuster- oder Gesichtserkennung.

Durch FIDO könnten unter Windows 10 aber auch ausschließlich biometrische Methoden eingesetzt werden. Und zwar nicht nur für die Benutzerkontenanmeldung, sondern für sämtliche Onlinedienste des Nutzers, die diese Technik ebenfalls unterstützen.

Macht der neue Device Guard Windows 10 unverwundbar?

Eine Neuheit ist auch der Device Guard, der Windows-Computer nahezu immun gegen Viren, Trojaner und andere Schadsoftware machen könnte: Ist die Funktion aktiv, können nur noch vertrauenswürdige Anwendungen auf dem System ausgeführt werden.

Lediglich Anwendungen, für die eine digitale Signatur im Windows Store vorliegt, werden akzeptiert. Und da der Device Guard per Virtualisierung und Hardwaretechnik vom Windows-System abgekoppelt läuft, hilft es Angreifern auch nicht, sich systemweite Zugriffsrechte zu verschaffen, um eine bösartige Software zum Laufen zu bringen.

Es gibt noch eine berichtenswerte Windows-10-Sicherheitsfunktion: Data Loss Prevention sorgt dafür, dass Daten auf privaten Notebooks, Tablets und Smartphones verschlüsselt werden, wenn die Geräte auch im Unternehmensumfeld verwendet werden.

Im Fall eines Geräteverlusts können Administratoren sensible Daten wie E-Mails und Office-Dokumente aus der Ferne löschen.

Was halten Sie von einer Passwort-freien Zukunft? Nutzen Sie bereits biometrische Alternativen? Teilen Sie es uns in den Kommentarfeldern mit!

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Windows10 ausprobieren: So installieren Sie die Preview Version

Frisches Design, bewährtes Startmenü: Microsofts neues Betriebssystem soll im Sommer 2015 erscheinen – doch Nutzer können Windows 10 schon jetzt ausprobieren. Hier erfahren Sie, wie Sie die Technical Preview installieren und so einen exklusiven Einblick in die laufende Entwicklung erhalten.

Bevor wir drei verschiedene Möglichkeiten beschreiben, wie die Windows 10 Technical Preview installiert werden kann, sollten Sie wissen: Es handelt sich um eine Vorschauversion, die als Hauptsystem ungeeignet ist.

Windows 10 wird derzeit noch entwickelt – weshalb Fehler und Abstürze nicht ausgeschlossen werden können.

Doch Windows-Interessierte, die das wissen, werden ihren Spaß haben: Die Preview-Version ermöglicht nicht nur einen exklusiven Einblick in das nagelneue Windows, sie lädt Nutzer auch dazu ein, sich an der weiteren Entwicklung zu beteiligen. Es sind Feedback-Tools integriert, die von den Microsoft-Entwicklern systematisch ausgewertet werden.

 

Windows 10: Registrieren, runterladen, installieren

Voraussetzung für die Preview-Installation ist die Registrierung in Microsofts Insider-Programm. Außerdem muss gewählt werden: Es gibt von Windows 10 eine 32-Bit-Variante (für Rechner mit weniger als 4 Gigabyte Arbeitsspeicher) und eine 64-Bit-Variante (für Rechner mit 4 oder mehr Gigabyte Arbeitsspeicher) – beide können als ISO-Datei hier runtergeladen werden.

Doch wie genau geht man bei der Installation vor?

 

 

1. Windows 10 via Windows Update installieren

Erstmals können Windows-Nutzer auch ohne Installationsmedium direkt per Updatefunktion auf die neue Version umziehen – und zwar so:

 

  1. Installieren Sie Microsofts Vorbereitungs-Tool (hier für Windows 7 oder Windows 8.1 downloaden).
  1. Suchen Sie in der Systemsteuerung unter „Windows Update“ nach Aktualisierungen für die Windows 10 Preview.
  1. Bestätigen Sie die Installation – jetzt wird Ihr System automatisch auf Windows 10 aktualisiert.

 

Natürlich ist für diese Vorgehensweise eine aktive Internetverbindung erforderlich.

Achtung: Beim Installieren von Windows 10 per Windows Update wird die bestehende Windows-Version überschrieben.

 

 

2. Windows 10 auf einem Zweit-Rechner installieren

So installieren Sie die Preview auf einen Zweit-PC oder -Laptop:

 

  1. Schreiben Sie die runtergeladene ISO-Datei auf einen DVD-Rohling oder mit der Freeware Rufus auf einen USB-Speicherstick.
  1. Booten Sie den Rechner über die DVD beziehungsweise den USB-Stick und folgen Sie den Installationsanweisungen.

 

Alternative: Falls auf dem PC bereits ein Windows-System läuft, das überschrieben werden kann, laden Sie die ISO-Datei dort herunter, öffnen das Abbild und starten die Installation per Klick auf „setup.exe“.

Wichtig: Prüfen Sie vorab, ob der Rechner die Windows-10-Mindestanforderungen erfüllt.

 

 

3. Windows 10 auf einer freien Partition installieren

Wer auf seiner Festplatte mindestens 30 Gigabyte übrig hat, kann daraus eine neue Partition erstellen und auf ihr – ohne Gefahr für das bestehende System – die Preview installieren:

 

  1. Geben Sie ins Startmenü-Suchfeld „Datenträgerverwaltung“ ein.
  1. Klicken Sie mit der rechten Maustaste den Datenträger mit dem freien Plattenplatz an und wählen Sie „Volume verkleinern“.
  1. Geben Sie unter „Zu verkleinernder Speicherplatz in MB:“ mindestens „30000“ ein und klicken Sie auf „Verkleinern“.
  1. Booten Sie den Rechner per DVD oder USB-Stick und wählen Sie als Installationsziel die neu erstellte Partition aus.

 

Urheber des Bildes: © 2015 Microsoft

 

Windows 7 vs. Windows 8.1 – hier sind die Pros und Contras

Windows 7 oder Windows 8.1? Wer sich derzeit einen Computer kaufen möchte, muss sich zwischen den Betriebssystemen entscheiden. Das fällt meist nicht leicht. Helfen könnten diese Fakten zu Geschwindigkeit, Desktop-Oberfläche, Sicherheit und Kompatibilität.

Welche Windows-Version startet schneller? Welche bietet mehr Sicherheit? Welche lässt sich intuitiver bedienen? Auf welcher laufen auch ältere Programme problemlos? Welches System ist zukunftssicherer?

Hier haben wir einige Vor- und Nachteile von Windows 7 und 8.1 zusammengetragen.

 

Hochfahren: Wer bootet schneller?

Eindeutig Windows 8.1: Die Bootzeit des Kachel-OS beträgt auf herkömmlichen Festplatten im Schnitt rasante zehn bis 15 Sekunden. Ist das System auf einer SSD installiert, können weitere Sekunden gespart werden.

Windows 7 hingegen lässt sich beim Hochfahren rund 45 Sekunden Zeit – auf aktuellen Rechnern wohlgemerkt. Betagte Computer starten mit Win 7 noch langsamer.

Deshalb gilt: Windows 8.1 lohnt sich durchaus auch für etwas ältere Rechner, sofern die Systemvoraussetzungen für 8.1 erfüllt sind.

 

Desktop-Oberfläche: Wer lässt sich intuitiver bedienen?

Im Vergleich liegt die klassische Windows-7-Oberfläche klar vorn. Aber warum? Kann man das überhaupt objektiv ermitteln? Schließlich ist dieses Kriterium schwer messbar, da es auf subjektiver Wahrnehmung beruht, oder?

Nicht ganz – eine Zahl spricht für sich: Windows 7 ist weiterhin das meistgenutzte PC-Betriebssystem der Welt.

Windows 8.1 hat seinen Vorgänger auch nach mittlerweile mehr als zwei Jahren nicht eingeholt. Der Grund dafür ist klar: die radikal umgekrempelte Bedienoberfläche, die in eine touch-optimierte Kachel- und eine abgespeckte Desktop-Ansicht aufgeteilt wurde. Die meisten Nutzer empfinden diese Lösung im Arbeitsalltag als unausgereift und störend – und verzichten auf einen Windows-Upgrade.

 

Sicherheit: Wer wehrt Gefahren zuverlässiger ab?

Windows 8.1 ist sicherer. Zwar verfügen beide Versionen über Sicherheitsfeatures wie die Bitlocker-Verschlüsselung. Aber: Unter Windows 7 sind sie standardmäßig deaktiviert. Windows 8.1 trumpft außerdem mit einem eingebauten Virenschutz und Secure Booting unter UEFI-Systemen auf.

Dank dieser Features ist Windows 8.1 bereits direkt nach der Installation ausreichend geschützt. Mit guten Antiviren-Programmen halten die integrierten Schutzfunktionen allerdings nicht mit.

 

Kompatibilität: Wer hat seltener Treiberprobleme?

Kompatibilitätsprobleme sind bei Windows 7 seltener. Sämtliche aktuellen Windows-Programme sind lauffähig. Unter Windows 8.1 kann eine ältere Software schon eher Probleme bereiten, weshalb Microsoft ein Kompatibilitätscenter einrichten musste.

Allerdings dürfte sich diese Situation in absehbarer Zeit ändern. Mitte 2015 erscheint Windows 10 – und immer mehr Programme, vor allem Apps, werden dann für das moderne Betriebssystem entwickelt.

Für Windows 7 hingegen hat Microsoft vor wenigen Tagen den Mainstreamsupport beendet – bis 2020 gibt es nur noch Sicherheitsupdates. Und danach stellt Microsoft die Unterstützung ganz ein.

 

Urheber des Bildes: © Microsoft

 

Windows-7-Support endet Anfang 2015 – was Nutzer wissen sollten

Bereits seit Oktober ist das meistgenutzte Betriebssystem der Welt im Handel nicht mehr erhältlich, und ab Januar 2015 gibt es von Microsoft nur noch den nötigsten Support. Wer als Windows 7-Nutzer dennoch wissen möchte, wie er den Wechsel bis 2020 erfolgreich hinauszögern kann, sollte hier weiterlesen.

Betriebssystem-Nachfolger in den Startlöchern

Über 52 Prozent aller PC-Anwender nutzen Windows 7 – dennoch hat Microsoft bereits den Nachfolger vorgestellt: Windows 10, das nach dem eher ungeliebten Windows 8 wieder Desktop-orientiert daherkommt. Windows 7 wird zuerst bei den Erstausrüstern, den sogenannten OEM-Partnern, verschwinden, da ihre Windows-7-Lizenzen nicht verlängert werden (siehe auch Microsofts „Informationsblatt zum Lebenszyklus von Windows“).

Betroffen sind davon die Versionen Windows Home Basic, Premium sowie Ultimate. Eine Ausnahme von der Regel gibt es allerdings: Windows 7 Professional wird bis auf weiteres auf PCs vorinstalliert, für diese Version hat Microsoft noch kein Auslaufdatum angekündigt.

Auf das Alter der Servicepacks achten

Bereits seit Mitte Oktober 2014 wurde der Support einiger Service Packs von Microsoft eingestellt, so beispielsweise auch das alte Servicepack 1 aus dem Jahr 2010. Ab 3. Januar 2015 wird es in Bezug auf den Mainstream Support – auch grundlegender Support genannt – ernst: Er wird für alle Windows-7-Versionen mit Servicepack 1 eingestellt. Das betrifft die Versionen Starter, Home Basic, Home Premium Enterprise und Ultimate. Optimierungen der Funktion von Windows 7 werden hier nicht mehr unterstützt, wieder Software-Riese auch auf seiner Support-Website bekannt gab. Ebenso trifft es den Telefon-Support für Windows 7 – er wird am 13. Januar ebenfalls für immer auflegen.

Sicherheitsupdates bis 2020

In puncto Sicherheit ist der 14. Januar 2020 Stichtag – bis dahin werden die wichtigen Sicherheitsupdates für Windows 7 noch monatlich an den Nutzer gebracht, und das Betriebssystem kann ohne hohes Sicherheitsrisiko weiter laufen. Wer allerdings Hotfixes für Windows 7 braucht, muss in die Tasche greifen: Die vor dem monatlichen Sicherheitsupdate-Termin veröffentlichten Fixes für Windows-Sicherheitslücken werden ab dem 13. Januar nur noch gegen Bezahlung ausgeliefert.

 

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Schnell gelöst: WLAN-Probleme nach Windows 8.1 Update

Als Windows-8-Nutzer hat man nach dem Update auf 8.1 mitunter mit WLAN-Problemen zu kämpfen. Das ist nervig – doch mit dem richtigen Wissen lassen sie sich zum Glück schnell lösen. Entweder liegt es am Netzwerkkartentreiber, an der Energieverwaltung oder am Internetprotokoll. Drei Lösungswege im Überblick.

 

Lösung 1: Netzwerktreiber aktualisieren

Um die Originaltreiber zu installieren, müssen Sie erst einmal die Herstellerseite Ihres Netzwerkadapters besuchen:

1. Gleichzeitig Windows- und R-Taste betätigen, dann im Ausführen-Dialog den Geräte-Manager öffnen.

2. Ins Menü „Netzwerkadapter“ wechseln und dort in der Liste nach dem „Wireless“-Adapter suchen, den angegebenen Herstellernamen merken.

3. Jetzt die Webseite des Herstellers googeln und dort den aktuellen Treiber auf den Computer laden.

4. Mit der rechten Maustaste im „Geräte-Manager“ auf „Netzwerkadapter“ klicken und „Treiber aktualisieren“ auswählen.

5. Im nächsten Fenster den Speicherort des heruntergeladenen WLAN-Treibers suchen und die Datei öffnen.

6. Den Anweisungen folgen und die Installation durchführen.

7. Nach einem Neustart von Windows 8.1 sind die WLAN Probleme in der Regel behoben.

 

Lösung 2: Energieverwaltung ändern

Manchmal liegen die Probleme mit dem WLAN auch daran, dass die Energieverwaltung des PC den Netzwerkadapter irrtümlich deaktiviert hat. Das können Sie so überprüfen:
1. Geräte-Manager von Windows 8.1 starten (Windows-Taste + R) und den Drahtlosnetzwerkadapter auswählen.

2. Mit der rechten Maustaste auf den Adapter klicken und im Kontextmenü „Eigenschaften“ auswählen.

3. Zum Reiter „Energieverwaltung“ navigieren und dort den Haken bei „Computer kann das Gerät ausschalten, um Energie zu sparen“ entfernen.

4. Klicken Sie auf „OK“, um die Änderung zu bestätigen und den Computer neu zu starten.

 

Lösung 3: IP/TCP-Protokoll zurücksetzen

Eine andere Problemquelle kann ein eingeschränkter WLAN-Zugriff sein. Eine Verbindung wird dann zwar angezeigt – sie ist aber begrenzt. Das kann behoben werden, indem man das IP/TCP-Protokoll zurücksetzt. So geht‘s:

 

1. Die Registry als Administrator öffnen: Dafür Windows-Taste + R drücken, „regedit“ eingeben und mit der rechten Maustaste auf den nun angezeigten Eintrag klicken. Dann „Als Administrator ausführen“ wählen.

2. In der Registrierung zu diesem Pfad wechseln: „HKEY_LOCAL_MACHINESYSTEMCurrentControlSetControlNsi{eb004a00-9b1a-11d4-9123-0050047759bc}26“.

3. Mit rechter Maustaste auf den Ordner „26“ klicken und „Berechtigungen“ wählen.

4. Unter „Vollzugriff“ ein Häkchen bei „zulassen“ setzen.

5. Mit „OK“ bestätigen und Registrierung schließen.

6. Als nächstes die Eingabeaufforderung als Admin öffnen. Dann genauso vorgehen wie bei der Registry. Als Suchwort „cmd“ eingeben.

7. Jetzt „netsh int ip reset C:resetlog.txt“ eingeben. Und mit Enter bestätigen.

8. PC neu starten

 

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Android mit Outlook synchronisieren – so geht’s mit dem MyPhoneExplorer

Bei allen praktischen Features, die Googles mobiles Betriebssystem Android mit sich bringt, gibt es doch ein großes Manko – zumindest für Business-Anwender: Für die Synchronisation mit Microsofts Mail-Programm Outlook gibt es von Haus aus (noch) keine Lösung. Wer ein Gerät von Samsung, HTC oder LG besitzt, kann auf die Sync-Programme seines Smartphone-Herstellers zurückgreifen. Doch fehlerfrei arbeiten diese Programme nicht. Zum Glück gibt’s die App „MyPhoneExplorer“.

Vor allem Samsungs Software „Kies“ muss immer wieder Kritik einstecken. In der Theorie kann man damit Termine, Kontakte, Fotos und Musik zwischen PC und Smartphone synchronisieren. In der Praxis klappt das aber nicht immer reibungslos. Eine universelle Lösung für alle Android-Smartphones bietet beispielsweise die Software „MyPhoneExplorer“. Im Folgenden zeigen wir Ihnen, wie Sie Ihre Outlook-Daten damit synchronisieren können.

 

My Phone Explorer – Eine für alle

Das Fachmagazin „Chip“ schreibt: „MyPhoneExplorer Client und die dazugehörige Windows-Software gehören unserer Meinung nach zur Grundausstattung eines jeden Android-Besitzers.“ Das Tool gilt als eines der besten Verwaltungsprogramme, die es derzeit auf dem Markt gibt.

Ursprünglich wurde das Programm zur Synchronisation von Sony-Ericsson-Handys entwickelt. Heute ist es mit allen gängigen Android-Versionen (ab Android 1.5) kompatibel.

Um das Programm bestmöglich nutzen zu können, benötigen Sie zum einen die App „My Phone Explorer“ sowie die entsprechende Software für den PC. Das Programm ist mit Windows XP, Vista, 7 und 8 kompatibel und kostenlos im Google Play Store beziehungsweise auf der Webseite des Entwicklers erhältlich.

Zwei Tipps für die Installation von „MyPhoneExplorer“:

1. Schauen Sie sich jeden einzelnen Schritt der Installation genau an. Wie bei vielen kostenlosen Programmen kann es sonst passieren, dass Sie ungewünschte Software mit herunterladen. Diese müssen Sie unter Umständen einzeln abwählen.

2. Bevor Sie mit der Synchronisation beginnen, sollten Sie ein Backup Ihrer Daten anfertigen. So stellen Sie sicher, dass keine Daten verloren gehen, falls etwas schief gehen sollte.

 

Daten synchronisieren – so geht‘s

Nach der Installation können Sie die Software auf Ihrem PC öffnen. Um auf alle Daten auf dem Smartphone zugreifen zu können, müssen Sie noch die Einstellungen der Software anpassen, bevor Sie die App auf dem Smartphone starten.

Und das geht so:

1. Klicken Sie in der Menüleiste auf „Datei“ und dann auf „Einstellungen“.

2. Wählen Sie zunächst den Unterpunkt „Synchronisation“ und anschließend die Datensätze aus, die Sie mit Ihrem Smartphone synchronisieren können.

3. Nun können Sie für Kontakte, Kalender und Notizen Outlook auswählen.

Jetzt können Sie Ihren PC und Ihr Smartphone verbinden. Das geht entweder per WLAN, Bluetooth oder Kabelverbindung. Dabei sollten Sie beachten, dass die Bluetooth-Verbindung nicht für alle Android-Geräte verfügbar ist. Für die WLAN-Verbindung müssen das Smartphone und der PC mit dem gleichen Router verbunden sein. Bei der USB-Verbindung muss der „USB-Debugging-Modus“ des Smartphone aktiviert werden.

Mit einer bestehenden Verbindung können Sie auf alle Daten zugreifen, die auf Ihrem Smartphone gespeichert sind. Falls Sie eine Speicherkarte eingelegt haben, können Sie auch auf diese Daten zugreifen.

Noch ein letzter Tipp:

Falls Ihr Smartphone von der Software nicht sofort erkannt wird, können Sie auch eine manuelle Verbindung herstellen. Klicken Sie dafür in der Menüleiste auf „Datei“ und anschließend „Verbinden“. Unter dem Punkt „Handy mit Google Android-Betriebssystem“ können Sie auswählen, wie Sie Ihr Smartphone verbinden möchten – also entweder USB-Kabel, WLAN oder Bluetooth.

Dann synchronisieren Sie die gewünschten Daten – viel Spaß dabei!

Windows 10: Wie Microsoft bei Unternehmen punkten will

Mit Windows 8 und dessen auf Touchscreens zielender Kacheloberfläche hat Microsoft viele Nutzer verärgert, der Nachfolger Windows 10 soll es besser machen. Die Neuerungen machen nicht bei der Rückkehr des klassischen Startmenüs halt, die nächste Version des Betriebssystems wird auch zahlreiche neue Features speziell für den Business-Bereich bieten.    

Desktop-Rechner und Notebooks mit Touchscreen spielen im geschäftlichen Einsatz keine relevante Rolle, hier dominiert die klassische Bedienung per Maus und Tastatur. Genau diese will Microsoft mit dem für die zweite Jahreshälfte 2015 anvisierten Windows 10 wieder besser unterstützen – das dürfte Unternehmenskunden freuen. Und auch das neue beziehungsweise alte, wieder eingeführte Startmenü wird sich im geschäftlichen Alltag positiv bemerkbar machen. Doch bei diesen Änderungen bleibt es nicht, Windows 10 kommt mit zahlreichen neuen Features im Gepäck. Die wichtigsten Neuerungen im Überblick:

  • Laut Microsoft können Firmen „Nutzeridentitäten“ für ihre Mitarbeiter kreieren, über die sich der Zugriff auf bestimmte Geräte, Programme und Bereiche des Firmen-Netzwerks verwalten lassen. Microsoft will das Prinzip der Multifaktor-Authentifizierung direkt in das Betriebssystem einbauen, sodass zur Anmeldung an einem Rechner der Einsatz zusätzlicher Komponenten wie Smartcard, Tokens oder Fingerabdruck-Scanner nicht mehr nötig ist.
  • Das Windows-Business-Feature BitLocker will Microsoft derart aufbohren, dass die Verschlüsselung von sensiblen Daten auch dann erhalten bleibt, wenn die Daten „umherwandern“, beispielsweise per E-Mail verschickt oder in der Cloud gespeichert werden. Daten sollen unabhängig vom Ablageort vor unbefugten Blicken geschützt sein.
  • Microsoft will mit Windows 10 die Update-Intervalle deutlich verkürzen und seinem Betriebsprogramm per Aktualisierung neue Funktionen spendieren, ohne damit wie bislang bis zur Fertigstellung einer ganz neuen Windows-Version zu warten. Unternehmen werden selbst steuern können, wie sie mit diesen Updates umgehen. Sie können beispielsweise festlegen, dass eine Nutzergruppe immer sofort alle neuen Funktionen erhält, während eine andere Gruppe unabhängig von der Weiterentwicklung des Betriebssystems ausschließlich mit den vertrauten Features weiterarbeitet.
  • Windows 10 soll auf allen Arten von Geräten zuverlässig laufen – nicht nur auf Notebooks, PCs und Tablets, sondern auch auf speziellen Rechnern für den Unternehmenseinsatz wie den besonders robusten, für den Einsatz unter widrigen Bedingungen konzipierten „Ruggedized Devices“ oder XXL-Präsentations-Touchscreens.
  • Mit Windows 10 wird es nur noch einen App Store für alle Arten von Windows-Geräten geben, für Unternehmen sind spezielle Volumenlizenzen angekündigt. Sie sollen es Firmen erleichtern, Business-Apps zentral zu verwalten und flexibel zu verteilen, bestimmte Anwendungen etwa nur einem bestimmten Personenkreis zugänglich zu machen.

Tipp: Wer sich selbst ein Bild von den Neuerungen für den Business-Einsatz machen möchte, kann sich die Technical Preview der Enterprise Edition von Windows 10 herunterladen. Das empfiehlt sich aber nur für IT-Profis, da es sich dabei um eine frühe Vorabversion handelt.

 

Urheber des Bildes: © Microsoft

 

Windows9: So soll das nächste Microsoft-Betriebssystem aussehen

Im Frühjahr 2015 soll das neue Windows 9 erscheinen. Ein Moment, den vermutlich viele Windows-8-Nutzer kaum erwarten können. Mit dem Kacheldesign des aktuellen Betriebssystems hat sich Microsoft wenig Freunde gemacht. Aus diesem Grund heißt es bei Windows 9 nun: „back to the roots“. Zahlreiche Insider berichten seriösen Medien zufolge, dass sich Kacheln künftig nur noch in der Taskleiste finden lassen – dafür kehrt das altbewehrte Startmenü zurück.

Windows 8 und 9: Was macht den Unterschied?

Windows 9 wird unter dem Arbeitstitel „Threshold“ entwickelt. Wie Microsofts kommende Betriebssystem-Version aussehen wird, ist bereits teilweise durchgesickert. Das Unternehmen führte aufgrund der Windows-9-Leaks sogar neue Richtlinien für externe Mitarbeiter ein.

Was bislang durchgesickert ist?

Allerhand – immerhin berichten zahlreiche Leitmedien rund um die Globus über Details. Darunter „Spiegel Online“, „Computer Bild“, „Focus“, „The Verge“ und nicht zu vergessen: „ZDNet.com“.

Die „ZDNet“-Kolumnistin Mary Jo Foley gilt weltweit als Microsoft-Expertin, ist stets bestens informiert über die Entwicklungen des Softwarekonzerns aus Redmond und erhielt auch diesmal als erste glaubwürdige Insiderinformationen über Windows 9, Codename „Threshold“. Zum Beispiel, dass das neue Betriebssystem im Frühling 2015 erscheinen und eingefleischte Windows-7-Anwender zum Wechsel bewegen soll.

Was die Optik von Windows 9 angeht, scheint Microsoft die Kritik seiner User zum Kacheldesign ernst genommen zu haben. So wird sich laut der ersten Berichte schon der Desktop deutlich von der aktuellen Version abheben. Die gesamte Darstellung wird wieder flacher und die unbeliebten Kacheln wandern im Mini-Format in die Taskleiste. Das geht zumindest aus Screenshots hervor, die laut dem Internetportal „Myce“ die Windows-9-Oberfläche zeigen sollen. Im Forum „My Digital Life“ sind ähnliche Bilder aufgetaucht.

myce.com-Screenshot
myce.com-Screenshot

Wer möchte, soll die Kacheloptik auch ganz deaktivieren können, heißt es in den Leaks-Berichten im Netz. Für viele wohl der wichtigste Punkt: Das beliebte und übersichtliche Start-Menü soll auf jeden Fall zurückkommen.

Auf Desktop-PCs und Notebooks, die über keinen Touchscreen verfügen, wird das Startmenü damit aber auch die einzige Möglichkeit sein, auf Modern-UI-Apps zuzugreifen. Der kachelige Startbildschirm – wie unter Windows 8.1 – wird sich nur noch auf Touch-Geräten aufrufen lassen.

Der Vorteil dabei: Die Modern-UI-Apps lassen sich dann nicht mehr nur im Vollbildmodus, sondern auch in separaten Fenstern auf dem Desktop öffnen. Ebenfalls mit von der Partie soll auch der intelligente Sprachassistent „Cortana“ sein, der Windows-Phone-8.1-Nutzern bereits bekannt sein dürfte. Laut Microsoft werden Spracheingaben unter Windows 9 eine größere Rolle spielen.

Windows 9 Preview und Release

Für den Herbst dieses Jahres ist die erste Preview-Version von Windows 9 angekündigt, die den Fokus auf die neue Desktop-Darstellung legen wird. Ein offizieller und endgültiger Release-Termin ist noch nicht bekannt. Zunächst wurde das erste Quartal 2015 als möglicher Erscheinungs-Zeitraum gehandelt, doch viele Zeichen deuten darauf hin, dass Windows 9 erst im Herbst 2015 seine offizielle Premiere feiern wird. Sowohl Windows 8 als auch Windows 8.1. wurden 2012 und 2013 ebenfalls jeweils im Herbst veröffentlicht.

Was Windows 9 kosten wird, steht ebenfalls noch nicht fest. Gerüchten zufolge sollen aber alle Windows-8.1-Nutzer ein Gratis-Upgrade auf Windows 9 vornehmen können. Hierfür müssen zu dem Zeitpunkt nur die 8.1-Patches Update 1  und Update 2 installiert sein.

Bildquelle: © Microsoft