iOS 8: Diese Neuerungen werden unsere Apple-Nutzung dauerhaft ändern

Noch gibt es keinen offiziellen Veröffentlichungstermin für das neue iOS 8. Apple kündigte aber an, dass das neue Betriebssystem „im Herbst dieses Jahres“ für iPhone, iPad und iPod touch verfügbar sein wird. Die technischen Details hat der Smartphone-Riese trotzdem schon vorgestellt. Mit an Bord sind zahlreiche Neuerungen, verbesserte Funktionen und Änderungen. Allein das Design bleibt zur Vorgänger-Version fast unverändert. Auf folgende Neuerungen können sich die Apple-User jetzt schon freuen.

 

iOS 8 – Kompatibilität im Überblick

Das Wichtigste vorab: iOS 8 wird für fast alle Apple-Geräte, die bereits iOS 7 nutzen, kompatibel sein. Die einzige Ausnahme stellt das in die Jahre gekommene iPhone 4 dar. Für den beliebten Klassiker wird kein Update auf iOS 8 verfügbar sein. Bei den folgenden Geräten können Sie sich aber auf das neue Apple-Betriebssystem freuen:

iPhone:
4s, 5, 5c, 5s

iPod:
touch 5. Generation

iPad:
2, 3, 4, Air, mini

Diese neuen Funktionen warten auf Sie

Mit iOS 8 werden vor allem viele Detailverbesserungen auf Ihrem Apple-Gerät Einzug halten. Da bisher nur die iOS 8 Beta Version und die Ankündigungen von Apple Infos liefern, hier ein Blick auf die wesentlichen Neuerungen:

1. Kamera
Die Kamera-App wurde überarbeitet und Aufnahmen können jetzt in Fokus und Belichtung separat und einfacher eingestellt werden. Außerdem wird es einen Selbstauslöser geben. Mit der „iCloud Photo Library“ können jetzt außerdem Fotos parallel auf allen Apple-Geräten besser verwaltet werden.

2. Nachrichten
Auch die Nachrichten-Zentrale wird noch nutzerfreundlicher. So können in Zukunft Mitteilungen direkt aus dem Sperrbildschirm heraus beantwortet oder gelöscht werden. Gleiches gilt auch für Kalendereinträge und Erinnerungen. Hinzu kommt, dass künftig beispielsweise auch „Likes“ bei Facebook-Kommentaren gesetzt werden können.

3. QuickType
Mit „QuickType“ startet Apple bei iOS 8 einen neuen Versuch, die bisherige Autokorrektur abzulösen. QuickType soll sich merken mit wem Sie gerade schreiben und eigenständig folgende Wörter vorschlagen. Das Programm lernt dabei selbstständig aus Ihren vorherigen Antworten. Darüber hinaus bietet iOS 8 jetzt auch eine systemübergreifende Verwendung alternativer Drittanbieter-Tastaturen wie beispielsweise „Swype“.

 

4. Fitness-App
Was Samsung bereits mit der App „S-Health“ vorgemacht hat, kommt jetzt auch bei Apple. Die Gesundheits-App „Health“ fasst alle Fitness-Daten von Ihnen zusammen. Ob Blutdruck, Herzfrequenz oder verbrannte Kalorien: Dank „HealthKit“, der zusammen mit den Herstellern der verschiedenen Fitness-Apps entwickelt wurde, können alle Daten gemeinsam in einer App zusammengefasst werden.

5. HomeKit
Auch mit den eHome-Anbieter hat sich Apple zusammengesetzt und einen eigenen HomeKit entwickelt. So können jetzt auch verschiede Apps für Heimaccessoires gemeinsam gesteuert werden. Das heißt für Sie, dass Sie jetzt über den HomeKit beispielsweise Musik an- und ausmachen, Fenster und Türen öffnen und schließen oder das Licht an und ausmachen können. Neben der manuellen Eingabe funktionieren die Befehle auch über Siri.

Weitere Funktionserweiterungen von iOS 8

Mit iOS 8 bietet Apple jetzt auch offiziell eine Family-Sharing-Funktion an, mit der bis zu sechs Familienmitglieder von einer Apple-ID aus iTunes- und App-Store-Einkäufe tätigen können.
Auch die Suchfunktion „Spotlight“ erhält eine Erweiterung. So kommt Spotlight jetzt auch in Safari zum Einsatz und bindet Wikipedia-Einträge mit in die Suche ein.

 

Bildquelle: © 2014 Apple Inc.

 

Windows XP: Mit diesem Trick erhalten Sie weiterhin Updates

Offiziell gibt es für Microsofts betagtes Windows XP seit dem 8. April 2014 keine Sicherheitsupdates mehr. Millionen XP-Nutzern wird der Umstieg auf ein moderneres Betriebssystem empfohlen. Doch ein deutschsprachiges Internetforum hat einen Trick veröffentlicht, mit dem XP-Systeme noch bis 2019 Updates erhalten könnten (Sebijk.com). Hersteller und Experten warnen allerdings davor, da die verfügbaren Updates nicht für normale Desktop-Rechner gedacht sind. Wie funktioniert der Trick? Was steckt dahinter? Und lohnt er sich – wenigstens ein bisschen?

 

Wie funktioniert der Registry-Trick?

Den Registry-Trick können nur User anwenden, die auf Windows XP Professional oder Home Version das Service Pack 3 installiert haben.

Das Vorgehen unter 32-Bit-Versionen ist vergleichsweise einfach (für 64-Bit-Nutzer gibt’s hier eine Anleitung):

  1. Erstellen Sie mit dem Windows-Tool „Editor“ ein Textdokument und kopieren Sie folgenden Absatz hinein:

Windows Registry Editor Version 5.00

&#x5bHKEY_LOCAL_MACHINESYSTEMWPAPosReady&#x5d
„Installed“=dword:00000001

Anschließend speichern Sie das Dokument an einem beliebigen Ort mit „.reg“ als Dateiendung ab. Dann klicken Sie doppelt auf die abgelegte Datei – fertig!

Damit haben Sie einen „PosReady“-Unterschlüssel in der Systemdatenbank von Windows XP erstellt, mit dem Sie anschließend Updates erhalten – womöglich noch bis 2019.

Und wie ist das möglich?

 

Was steckt hinter dem Registry-Trick?

Bereits seit dem 8. April 2014 hat Microsoft die Versorgung von Windows-XP-Rechnern mit Updates eingestellt. Doch es gibt eine Ausnahme: Systeme, auf denen sogenannte Embedded-Versionen von XP laufen, erhalten noch bis 2019 Patches vom US-Softwareriesen.

Und der Registry-Trick, den der deutsche Betreiber des Forums Sebijk.com entdeckt hat, macht sich genau diesen Umstand zunutze.

Wurde der Trick einmal angewendet, täuscht Windows XP die Update-Server von Microsoft und gibt sich als „Windows Embedded POSReady 2009“ aus. Diese Embedded-Variante des betagten Betriebssystems kommt eigentlich auf Kassensystemen und Bankautomaten zum Einsatz – und nicht auf Desktop-Rechnern.

 

Lohnt sich der Registry-Trick?

Microsoft und einige IT-Experten weisen darauf hin, dass die verfügbaren Embedded-Updates Windows XP nicht vollständig schützen und bei falscher Anwendung zu Fehlfunktionen führen können.

Allerdings können Nutzer mit dem Registry-Trick zumindest teilweise ihr Windows XP updaten. Jedenfalls erhielten neulich XP-Rechner mit dem manipulierten Registry-Eintrag aktuelle, wichtige Sicherheitsupdates, berichtet CNET.de.

Einen verlässlichen Schutz gegenüber Hackern und Schadsoftware bieten die verfügbaren Patches für die Desktop-Version des Betriebssystems aber offenbar nicht.

Außerdem sollten sich Nutzer im Klaren darüber sein, dass sie mit dem Registry-Trick aktiv in das Betriebssystem eingreifen. Sollten anschließend Fehler auftauchen, wird keinerlei Support geleistet. Unerfahrene riskieren, dass ihr Betriebssystem unbrauchbar wird.

Aus diesen Gründen sollte man besser auf die neueren Windows-Versionen 7 oder 8.1 umsteigen – oder auf andere moderne Betriebssysteme wie die kostenlose Linux-Distribution Ubuntu.

 

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Windows XP am Ende – Tipps für Umsteiger und treue Fans

Nach zwölf Jahren wird ab dem 8. April WindowsXP nicht mehr mit Service-Updates unterstützt. Das bedeutet für alle Nutzer, dass sie schleunigst ein Upgrade oder einen Umstieg auf ein neueres Betriebssystem vornehmen sollten. Denn mit dem Ende der Service-Betreuung von Windows XP dürfte die Software schon in wenigen Monaten veraltet und vor allem unsicher sein. Wie Sie am besten umsteigen und was Sie dabei beachten sollten, erfahren Sie hier.

 

Systemcheck auf dem eigenen Computer

Bevor Sie Ihr altes Windows XP durch ein neues Betriebssystem ersetzen, sollten Sie erst einmal einen Systemcheck an Ihrem Computer durchführen, um zu erfahren, ob die neuen Programme auch auf Ihrem Rechner laufen.
Microsoft hat für alle aktuellen Windows-Betriebssysteme einen Upgrade-Assistenten zum Download zur Verfügung gestellt, mit dem Sie testen können, für welches Windows die Systemvoraussetzungen Ihres Computers erfüllt werden. Den Assistenten für Windows 8 und Windows8.1 finden Sie hier. Für Windows 7 klicken Sie hier.

 

Update auf Windows 8 oder Windows 8.1

Wer von Windows XP auf Windows 8 oder Windows 8.1 umsteigen möchte, muss bereits das Service Pack 3 von Windows XP installiert haben. Von einer älteren Variante ist ein Upgrade nicht mehr möglich. In diesem Fall würde nur eine komplette Neuinstallation helfen.
Ein weiterer Haken beim Upgrade auf Windows 8 oder 8.1 besteht darin, dass Sie lediglich ein paar Ihrer persönlichen Daten und Einstellungen „übertragen“ können. Es ist nicht möglich, ein Back-up sämtlicher persönlicher Daten von Windows XP in Windows 8 oder 8.1 wieder aufzurufen. Deshalb sollten Sie vor dem Upgrade alle wichtigen Daten zusätzlich auf einem externen Datenträger speichern.

 

Windows 7 für Windows XP

Die neue „Kacheloptik“ von Windows 8 und Windows 8.1 ist vielen Usern nach wie vor ein Dorn im Auge. Abhilfe würde hier Windows 7 schaffen, da sich das Betriebssystem optisch deutlich näher an Windows XP orientiert. Microsoft selbst sieht ein Update von Windows XP auf Windows 7 allerdings nicht vor. Nutzer, die den alten Look bevorzugen, müssen Windows 7 also komplett neu installieren. Ihre persönlichen Daten müssen Sie aber auch hier auf externen Medien speichern und anschließend wieder in das neue Betriebssystem übertragen.

 

Support von Microsoft

Enttäuscht werden alle, die sich erhofft hatten, bei einem Upgrade von Windows XP auf Windows 7 oder Windows 8 bzw. 8.1 alle Einstellungen des alten Betriebssystems mitnehmen zu können. Notwendig ist der Umstieg aber in jedem Fall, da Windows XP schon in kurzer Zeit nicht mehr die nötigen Sicherheitsstandards und Software-Unterstützungen bieten wird. Microsoft selbst hat für alle Windows XP User eine Support-Seite eingerichtet, die alle wichtigen Fragen, Anleitungen und Upgrade-Assistenten zur Verfügung stellt.

 

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Trickkiste: So laufen alte Programme unter Windows 8

Technisch gesehen unterscheiden sich Windows 7 und 8 kaum. Theoretisch sollten daher die meisten Programme, die unter Windows 7 funktionieren, auch unter Windows 8 keinerlei Probleme bereiten. Praktisch kommt es aber immer wieder mal vor, dass Anwendungen nicht einwandfrei laufen . Zum Glück gibt es diese Lösungen.         

So überprüfen Sie, ob Programme funktionieren

Wenn Sie sich vor der Installation nicht sicher sind, ob ein Programm unter Windows 8 läuft, gibt es zwei Möglichkeiten:

  1. Sie werfen einen Blick auf die Internetseite des Kompatibilitätscenters.

Hier trägt Microsoft sämtliche Infos zu Programmen zusammen, listet Nutzer-Rückmeldungen auf und lässt Erkenntnisse aus Absturz-Berichten einfließen. Tippen Sie hier ins Suchfenster einen Software-Titel ein, sehen Sie auf einen Blick, ob das Programm unter Windows 8 funktioniert.

Ein grünes Häkchen bedeutet „läuft“, ein rotes X signalisiert „inkompatibel“.

Darüber hinaus zeigt das Kompatibilitätscenter nicht nur an, ob es Probleme, sondern auch, ob es bereits Lösungen gibt. In einigen Fällen führt etwa eine Software-Aktualisierung zum Ziel.

Der einzige Haken: Die Seite ist komplett in Englisch gehalten.

  1. Eine andere Möglichkeit bietet eine Software: der kostenlose Windows 8 Upgrade Assistent.

Das Programm müssen Sie auf dem jeweiligen „alten“ Windows-PC ausführen, auf dem die benötige Software läuft. Daraufhin untersucht das Programm den Computer auf potenzielle Hard- und Softwareprobleme.

Ist das erledigt, klicken Sie auf „Kompatibilitätsdetails anzeigen“. Die Software zeigt Ihnen dann unter dem Punkt „zu überprüfen“ alle Anwendungen an, die unter Windows 8 Schwierigkeiten bereiten könnten.

So nutzen Sie den Kompatibilitätsmodus unter Windows 8

Um Programme, die Probleme machen, zum Laufen zu bringen, bringt Windows 8 den Kompatibilitätsmodus mit. Er dient dazu, bestimmten Programmen vorzugaukeln, dass eine ältere Windows-Version vorhanden ist.

Auf diese Weise lassen sich viele störrische Programme austricksen. Wenn Sie beispielsweise unter Win 8 eine problematische Software (die unter Win 7 einwandfrei funktioniert) starten wollen, gehen Sie so vor:

  1. Klicken Sie im Windows-Explorer mit der rechten Maustaste auf die Programm-Datei,
  2. im Kontextmenü klicken Sie auf „Eigenschaften“,
  3. im Reiter „Kompatibilität“ markieren Sie dann unter „Kompatibilitätsmodus“ den Eintrag „Programm im Kompatibilitätsmodus ausführen“ und
  4. wählen dort „Windows 7″ aus.

Neben Windows 7 lassen sich auch Windows Vista, XP, 98 und sogar 95 einstellen. Alternativ können Sie an gleicher Stelle die „Problembehandlung für die Programmkompatibilität“ ausprobieren. Dort versucht Windows 8 Probleme automatisch zu beheben, die dafür sorgen, dass ältere Programme nicht richtig installiert oder ausgeführt werden.

 

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So klappt’s: OSX und Windows auf dem iPad

Alle Windows- und OSX-Programme auf dem iPad nutzen – das wäre für viele Businessanwender eine echte Erleichterung! Mit genau diesem Versprechen lockt die Anwendung Parallels Access. Ein Praxistest.

Der Hersteller verspricht viel: iPad-Besitzer sollen dank Paralles Access alle herkömmlichen Mac- und Windows-Programme auf dem iPad nutzen können. Und zwar so als wären sie direkt für das Tablet entwickelt worden. Wie schlägt sich die Anwendung in der Praxis?

Installieren, registrieren, los!

Zunächst muss man auf dem iPad die entsprechende App und aufWindows einen Client installieren – mit ein paar Fingertips und Mausklicks erledigt, alles kein Problem.

Anschließend folgt eine Registrierung. Ist die erledigt, darf man den Dienst zunächst 14 Tage kostenlos testen.

Die iPad-App zeigt anschließend die verbundenen Rechner. Ein Knopfdruck reicht und die Verbindung wird hergestellt.

Doch es erscheint nicht etwa der Desktop des verbundenen PCs, sondern eine speziell angepasste Oberfläche. Die zeigt die installierten Programme in Form von App-Icons an. Zwischen ausgeführten Programmen lässt sich einfach mit dem sogenannten App-Switcher wechseln, einer am unteren Bildschirmrand einblendbaren Leiste.

Rechtsklick und Pinch-Zoom inklusive

Die Bedienung von Windows-Programmen auf dem iPad klappt in der Tat gut: Doppelklicks, Rechtsklicks, Scrollen, Copy-and-Paste – alles ist mit den entsprechenden Befehlen kein Problem.

Ein Rechtsklick lässt sich durch das Tippen mit zwei Fingern realisieren. Bei vielen Programmen funktioniert sogar der iPad-typische Pinch-Zoom zum Vergrößern und Verkleinern.

Texte lassen sich gewohnt über die Bildschirmtastatur eintippen. Selbst viele Windows-Spiele laufen mit Parallels Access auf dem iPad, ohne dass es ruckelt.

Ist die App also ohne Einschränkung empfehlenswert? Leider nicht ganz.

Fazit: Durchdachte Lösung mit Mobilfunk-Schwäche

Zwar funktionierte Paralells Access im Praxistest überaus gut – aber wirklich einwandfrei lief das System nur in Reichweite des eigenen WLANs.

Die mobile Netzwerkkommunikation hakte regelmäßig, da muss scheinbar das jeweilige Mobilfunknetz mitspielen. Zudem fallen natürlich ordentliche Datenmengen an. Hinzu kommt der sportliche Preis von 70 Euro pro Jahr.

Mein Fazit: Paralells Access eignet sich nur für Businessanwender, die auf ihrem iPad regelmäßig mit Dokumenten und Programmen aus der Windows- und MacOS-Welt arbeiten. Wer darauf beruflich angewiesen ist, bekommt für jährlich 70 Euro endlich eine Lösung in die Hände.

 

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Apples siebtes iOS (Teil 2): Wie iOS 7 Business-Nutzer unterstützt

Apple hat seinem neuen Betriebssystem gleich mehrere neue Funktionen, die den beruflichen Alltag erleichtern, spendiert. Vor allem das E-Mail-Handling wurde verbessert.

 

Ordnen, suchen, editieren – verbessertes E-Mail-Management

1. Postfächer: Die Mail-App von iOS 7 hat Apple gehörig aufpoliert. Das geht schon bei den Postfächern los: Per Tipp auf „Bearbeiten“ lassen sich jetzt beispielsweise separate Ordner für ungelesene, markierte oder mit Anhängen versehene E-Mails anzeigen.

Im „Bearbeiten“-Modus können Sie auch gleich die Reihenfolge der Postfächer arrangieren (über das Symbol rechts nach oben oder unten verschieben).

Tipp: Mit „Postfach hinzufügen“ lässt sich nahezu jeder Ordner im Startmenü der Mail-App anzeigen.

2. E-Mail-Suche: Die Suchfunktion hat Apple ebenfalls überarbeitet. In iOS 6 ließen sich alle E-Mails allein mit der „Spotlight“-Suche durchforsten, das ist in iOS 7 auch mit der Mail-internen Suche möglich.

Dazu tippen Sie ins Suchfeld einfach einen Begriff ein und starten die Suche. Weiter unten finden Sie dann auch Suchtreffer aus anderen Postfächern.  Ebenfalls praktisch: In einem Postfach lassen sich nun alle E-Mails auf einmal markieren („Alle“).

3. E-Mail-Bearbeitung: Ein weiterer Fortschritt ist, dass man Nachrichten direkt bearbeiten kann – man muss sie nicht mehr vorab öffnen. Dazu genügt ein Wisch von rechts nach links in der Vorschauansicht.

Daraufhin erscheinen die Schaltflächen „Löschen“ und „Mehr“. „Mehr“ öffnet ein weiteres Untermenü mit oft genutzten Funktionen wie „Antworten“, „Weiterleiten“ und „In Werbung bewegen“ (Spam).

 

App-Datenverkehr regeln, Kontakte sperren, iPhone schütteln

1. Mobilfunk-Datenverkehr steuern: Über „Einstellungen“ und „Mobiles Netz“ können Sie nicht nur überprüfen, welche Apps die schlimmsten Datenfresser sind. Hier können Sie auch einstellen, welche Apps sich ausschließlich per WLAN mit dem Internet verbinden dürfen.

2. Kontakte sperren: Endlich lassen sich in iOS 7 ungebetene Anrufer sperren. Möchten Sie also von bestimmten Personen nicht gestört werden, legen Sie einen Kontakt an und sperren diesen über  „Einstellungen“, „Telefon“ und „Gesperrt“.

Dadurch kommen weder Anrufe noch SMS durch.

3. Schütteln und rückgängig machen: Ein netter Gag am Rande, falls Sie mal eine Nachricht aus Versehen gelöscht haben. Schütteln Sie einfach Ihr iPhone. Daraufhin erscheint eine Schaltfläche, mit der Sie die Aktion rückgängig machen können. Das klappt auch bei anderen Fehlgriffen.

 

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Apples siebtes iOS: Die neuen Sicherheitsfunktionen von iOS 7

Sicher haben Sie schon iOS7 auf Ihr iPhone oder iPad aufgespielt, oder? Die Rundum-Erneuerung ist geglückt. Und neben den offensichtlichen Verbesserungen wie dem Kontrollzentrum, AirDrop und Multitasking hat Apple auch einige Sicherheitsfunktionen aufgebohrt.

Transparenz bei Bewegungsprofilen

Unangenehm für Apple – als Sicherheitsexperten vor zwei Jahren entdeckten, dass iPhones die Bewegungsprofile ihrer Nutzer speichern. Daran hat sich jetzt zwar nichts geändert, aber immerhin: Mit iOS 7 können Nutzer die gesammelten Infos abrufen und die automatisierte Ortung sogar stoppen (dafür klicken Sie auf Einstellungen > Datenschutz > Systemdienste > Häufige Orte).

Wer Apple nicht traut, schaltet die Funktion also einfach aus. Was aber wiederum zu Lasten des Komforts geht: Denn iPhones mit iOS 7 verquicken Infos aus Terminen, Geodaten und Echtzeitinformationen zu neuen, durchaus nutzerfreundlichen Diensten.

Besserer Diebstahlschutz

Verlorene oder gestohlene Geräte sind für Smartphone-Nutzer eine Katastrophe. Aus diesem Grund hat Apple den Diebstahlschutz entscheidend verbessert.

Wie gehabt lassen sich mit der App „Mein iPhone“  Apple-Geräte auf einer Karte anzeigen, auf ihnen gespeicherte Daten aus der Ferne löschen oder man kann sie durch das Abspielen eines Signaltons wiederfinden. Das klappt sowohl über PCs als auch andere iPads und iPhones. Bislang war die Schutzfunktion aber recht sinnlos, schließlich konnten Diebe den Diebstahlschutz einfach über die Einstellungen deaktivieren (über Einstellungen > iCloud > Mein iPhone suchen).

Anders unter iOS 7: Jetzt lässt sich die Funktion nur noch per Eingabe der Apple-ID samt Kennwort abschalten. Wer die nicht hat, kann das Gerät weder löschen, neu einrichten oder mit einem anderen Apple-Konto aktivieren. Nur Profis können diese Sperre überwinden.

Nicht ganz ins neue Konzept passt, dass sich das Kontrollzentrum standardmäßig ohne Codeeingabe öffnen lässt. Hierüber könnten Diebe das Smartphone in den Flugmodus versetzen und so zumindest die Ortung verhindern.

Warnmeldung beim Laden

Bei  allen anderen iOS-Versionen konnten als Ladegeräte getarnte Computer Schadcodes aufs iPhone übertragen.

Deshalb fragen iPhones mit iOS 7 beim Andocken an einem PC nach, ob es sich um einen vertrauenswürdigen Computer handelt. Erst wenn dies bejaht wird, fließen neben Strom auch Daten.

Apps unter Kontrolle

Für jede App lässt sich nun unter „Einstellungen“ und „Datenschutz“  festlegen, auf welche Daten sie zugreifen darf. So können Sie Apps beispielsweise die Nutzung des Mikrofons verbieten.

Privates Surfen

Zwar ist es keine neue Funktion, unter iOS 7 können Nutzer das private Surfen aber einfacher aktivieren.

„Privates Surfen“ lässt sich nun direkt übers Lesezeichenmenü des Safari-Browsers einschalten. Ist die Funktion aktiv, speichert Safari weder Cookies noch den Verlauf.

 

Urheber des Bildes: © Apple Inc

 

Touch-Apps auf Windows8: Wie sich die PC-Bedienung neu erfindet

Touch-Apps auf Windows8: Wie sich die PC-Bedienung neu erfindet

Windows8 mit seiner Mischung aus klassischem Desktop und Kachel-Oberfläche mag nicht jedem gefallen. Eines muss man den Microsoft-Entwicklern aber lassen: Das Betriebssystem touchscreen-fähig zu machen, war mutig. Und ist zukunftsweisend – auch für die stationäre PC-Arbeit zu Hause oder im Büro. Trotzdem: Unterm Strich bietet das neue Windows8 Vor- wie Nachteile. Was überwiegt?

Der Knackpunkt: Die Kacheloptik zum Anfassen

Selbst nach wochenlangem Arbeiten können sich viele Anwender immer noch nicht mit dem Kachel-Startbildschirm anfreunden. Wem der klassische Desktop fehlt, kann sich das Programm „Skip Metro Suite“ installieren – hier steht es für Sie zum kostenlosen Download bereit: http://winaero.com/comment.php?comment.news.103. Skip Metro Suite bewirkt, dass Windows8 die Kachel-Oberfläche überspringt und direkt im Klassik-Modus startet.

Wenn man sich die Downloadzahlen des Tools anguckt, kann man auf so einige Nutzer schließen, die mit dem neuen Startbildschirm nicht warm werden.

Von der Kacheloptik mal ganz abgesehen – so ganz ohne Startknopf, Taskleiste und Fenster, zwischen denen man hin- und herwechselt, fällt der Umstieg von älteren Windows-Versionen schwer.

Dabei sind die Argumente, die Microsoft für den neuen Startbildschirm anführt, eigentlich schlüssig.  Denn Smartphones und Tablet-PCs laufen herkömmlichen PCs zunehmend den Rang ab, deshalb hat die klassische Windows-Optik ausge­dient. Windows8 ist mit seinen großen Schaltflächen dagegen ganz auf Touch-Steuerung ausgelegt. Ganz egal, ob auf Schreibtischcomputer, Notebook oder Tablet-PC. Die Idee, eine einheitliche Oberfläche auf allen Geräten zu haben finde ich klasse.

Nur führt das eben ausgerechnet auf PCs zu Verwirrungen.

Der Vorteil: Der Windows Store für den App-Download

Was ich dagegen richtig gut finde, ist die Einführung von Apps auf Desktops und Notebooks. Die kleinen Programme sollen bei wichtigen Aufgaben unterstützen. Um einmal bildlich zu sprechen: die Windows8-Apps haben’s faustdick hinter der Kachel! Sie helfen, den PC-Alltag schneller und komfortabler zu meistern.

Per Klick auf die Store-Kachel öff­net der digitale App-Shop seine Pfor­ten. Hunderte Apps und Programme erscheinen laut Microsoft derzeit täglich im Windows Store, viele davon kostenlos. Zwar ist Microsoft noch weit entfernt vom gigantischen An­gebot der Android- und Apple-Kon­kurrenz, doch viele beliebte Spiele und Dienste sind schon jetzt im Windows Store vertreten.

Doch nicht nur die Apps sind neu, der Windows Store soll generell die Art ändern, wie PC-Nutzer Software kaufen. Künftig werden viele Windows-Programme im Windows Store als „Metro Apps“ erhältlich sein: Per Klick wird die App überspielt und automatisch installiert. Nervige Installations-Schritte, wie das Eintippen einer Seriennummer, sind nicht nötig.

Der fällige Betrag wird zudem automatisch von der Kreditkarte abgebucht, wer ausschließlich Gratis-Apps lädt, muss nicht einmal Zahlungsdaten hinterlegen. Weiterer Vorteil im Vergleich zu Apples App Store: Einige kostenpflichtige Apps lassen sich für einen bestimmten Zeitraum testen.

Das ist das Rezept des neuartigen Windows: Touchscreen-Optimierung und Apps statt klassischer Software. Irgendwie muss ich mich daran gewöhnen, denn klar ist auch: Beides bestimmt zunehmend unsere Computer-Bedienung.

 

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Virenschutz bei Windows8

Windows8 ist das erste Windows mit eingebautem Virenscanner. Ich habe mal geschaut, was dieser Virenscanner genau beinhaltet und ob er meines Erachtens nach ausreicht.

Windows8 besitzt einen kostenlosen Viren- und Spywareschutz Defender und weitere neue Funktionen, die vor Attacken aus dem Web schützen. So prüft Windows8 zum Beispiel bei jedem Startvorgang, ob es sich noch im gleichen Zustand befindet, wie beim letzten Herunterfahren. Anders ausgedrückt: Windows8 checkt, ob es manipuliert wurde. Ebenfalls neu ist der Internetschutz Smartscreen-Filter. Als weitere Sicherheitsfunktionen gibt’s noch die Firewall und den Kinderschutz. Sind Windows8-Computer also bereits ab Werk bestens geschützt?

Defender – ein Schutzschild mit Löchern

Klare Antwort: Leider nein. Microsoft betont zwar, dass Windows8 mit den Security Essentials einen vollwertigen Virenschutz an Bord habe, der mit Defender, der Firewall und den Filtern im Internet Explorer ein komplettes Sicherheitspaket ergebe. Doch darauf verlassen sollten sich Anwender besser nicht.

Die Sicherheitsprofis von AV-Test stellten fest, dass der Defender gerade mal um die 70 Prozent der Angriffe erkennt. Während die meisten anderen Sicherheitsprogramme alle getesteten Viren, Trojaner und andere Malware stoppten.

Nichtsdestotrotz ist der im Betriebssystem verankerte Virenschutz ein Fortschritt. Durch ihn ist Windows8 bis zur Installation eines Sicherheitspakets nicht gänzlich ungeschützt.

Nur Standing Ovation gibt’s dafür nicht.

Smartscreen – dieser Filter filtert persönliche Daten

Neu ist auch der Smartscreen-Filter: Einerseits warnt er vor betrügerischen Internetseiten, die private Daten abgreifen („Phishing“), und anderseits prüft er Programme auf Schadcodes, also feindselige oder unerwünschte Software. Das ist zwar sinnvoll, hat aber einen Haken: Microsofts Filter sammelt nebenbei Infos über sämtliche Programme, die Sie installieren, und „phisht“ sich Ihre aktuelle IP-Adresse.

Wem das nicht gefällt, schaltet den Filter im Wartungscenter einfach ab. Ein Sicherheitsproblem entsteht dadurch nicht. Jedes gute Sicherheitspaket überprüft, ob Downloads ein Risiko darstellen und Internetseiten gefährlich sind.

Das sind Microsoft‘s Gründe, das Windows8-Sicherheitspaket nicht allzu hoch zu loben. Wer auf Nummer sicher gehen will, muss ein weiteres Schutzprogramm installieren. Konflikte entstehen dadurch übrigens nicht – das Understatement bleibt nutzerfreundlich: Der Defender schaltet sich automatisch ab.

 

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Steuererklärung leicht gemacht - Tools und Programme für den Apple Mac

Steuererklärung leicht gemacht: Tools und Programme für den Apple Mac

Im Februar habe ich Ihnen drei Steuerspar-Programme für Windows-Anwender sowie günstige Alternativen für „leichte Fälle“ vorgestellt. Jetzt sind die Apple-User dran. Das ElsterFormular, die elektronische Steuererklärung der deutschen Steuerverwaltungen, ist zwar noch nicht mit OS X kompatibel. Aber seit dem letzten Jahr bieten zwei namhafte Vertreter für Steuererklärungsprogramme ihre Programme mit Elster-Anbindung auch für den Mac an.

WISO Steuer: Mac 2013

Die Mac-Version des WISO Steuer-Sparbuchs als Download oder Softwarebox ist eine komfortable und umfangreiche Software, geeignet für die Einkommen-, Umsatz- und Gewerbesteuererklärungen von Angestellten oder Selbstständigen. Eine 5-Minuten-Steuererklärung hilft bei der schnellen Erstellung von einfachen Steuerfällen. Zusatzmodule ermöglichen die exakte Berechnung der Steuererstattung und erzeugen automatisch Einsprüche gegen Steuerbescheide. Daten aus früheren Programmausgaben lassen sich übernehmen, die Online-Abgabe der Steuererklärung ist möglich. Die Download-Version kostet knapp 40 Euro.

Steuer-Spar-Erklärung 2013 Mac

Auch die Akademische Arbeitsgemeinschaft hat ihr Windows-Angebot für den Apple Mac aufgelegt: Die Steuer-Spar-Erklärung 2013 Mac kostet 24,95 Euro und punktet mit diversen Assistenten: So löst zum Beispiel der „Belegmanager“ das Problem der Zettelwirtschaft, hinterlegt die im Steuerjahr angefallenen Belege elektronisch und verknüpft sie per Mausklick mit den Angaben in der Software. Daten aus der Windows-Version können direkt in die Mac-Version übernommen werden. Features für Selbstständige sind unter anderem die Gewinnermittlung mit Umsatz- und Gewerbesteuererklärung sowie die Prognose und Vorwegerfassung für die Steuererklärung 2013. Die Steuer-Spar-Erklärung plus 2013 Mac zum Preis von knapp 40 Euro ist ideal für komplexere Steuerfälle. Für Selbstständige, Freiberufler und kleine Unternehmen gibt es eine noch umfangreichere Version für 80 Euro.

Alternativ: Browser-basierte Lösungen

Die Software SteuerFuchs war jahrelang eine der führenden Steuererklärungen auf dem Apple Mac und  wurde bereits 2002 zugunsten einer Internet-Anwendung aufgegeben. Eine durchdachte und strukturierte Gestaltung der Eingabemasken macht die Anwendung leicht bedienbar. Die Steuerberechnung lässt sich ohne Registrierung durchführen, erst mit der tatsächlichen Erklärungsabgabe wird der Preis von knapp 10 Euro fällig. SteuerFuchs unterstützt die Übermittlung der Erklärung per Elster. Der Online-Dienst Taxango wirbt mit einer 5-Minuten-Steuererklärung, die sich allerdings auch im geringen Leistungsumfang bemerkbar macht. Die Anwendung zielt auf Berufseinsteiger, Angestellte und Selbständige ab, die steuerlich betrachtet keine anspruchsvolle Ausgangslage mitbringen. Für manchen vielleicht gewöhnungsbedürftig: Der Nutzer wird von der Anwendung geduzt. Das irritiert beim seriösen Thema Steuern, ist aber selbstverständlich Geschmackssache.

Haben Sie noch weitere Empfehlungen für Mac-Steuerprogramme? Oder haben Sie mit bestimmten Anwendungen schlechte Erfahrungen gemacht?

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Windows8

Alle 8-tung: das neue Windows8 ist da

Ich befürchte, ich werde langsam alt. Nach dem iPhone 5 und Office 2013 kann mich auch das neue Betriebssystem Windows8 von Microsoft nicht richtig begeistern – trotz schick überarbeiteter neuer Optik und vielen neuen Funktionen. Liegt das an mir? Oder zünden die Innovationen der großen Konzerne nicht mehr? Am besten, ich schaue dem meistverkauften Betriebssystem mal ganz genau unter die Haube.

Die Kraft der zwei Desktops

Der neue Startbildschirm in Kachel-Optik heißt „Metro“ oder „Modern UI“ und ist für Microsoft der nächste logische Schritt bei seinem Betriebssystem. In der von Smartphones, Tablets und den dazugehörigen berührungsempfindlichen Bildschirmen („Touchscreens“) dominierten Technik-Welt soll die klassische Windows7-Optik ausgedient haben. Zugegeben – die Menüs und Symbole der klassischen Windows-Oberfläche sind für Fingerbedienung zu winzig. Der neue Startbildschirm und die allgemein sehr moderne Bildsprache von Windows8 und der meisten Apps sind daher allesamt auf die Bedienung per Touchscreen optimiert – auch wenn bei weitem nicht alle PCs und Monitore die Touch-Bedienung ermöglichen. Hier herrschen große Schaltflächen und Schriften. Von der schlichten Optik verspricht sich Microsoft zwei Dinge: Zum einen sollen sich auch Computerfrischlinge schnell zurechtfinden. Denn statt komplizierter Menüs, Systemsteuerungen und Fensterchaos blickt der Anfänger bei Windows8 auf großflächige Bildelemente. Zum anderen gibt es Windows8 mit der gleichen Oberfläche nun auch für Tablet-PCs und Smartphones (Windows Phone 8). Nutzer müssen sich also nur noch an ein Betriebssystem gewöhnen – zumindest falls sich die mobilen Windows-Versionen durchsetzen.

 

Windows8 - Startbildschirm

 

So richtig konsequent hat Microsoft die Idee aber noch nicht durchgezogen: Denn den guten alten Windows-Desktop gibt es auch noch bei Windows8. Technisch gesehen handelt es sich beim „Klassik-Modus“ zwar nur um eine „App“, dennoch lassen sich darüber Programme starten und darauf Verknüpfungen anlegen. Alte Bekannte sind auch die Taskleiste und der Windows-Explorer. Definitiv vermissen werden die Veteranen von dem Betriebssystem aber den Start-Knopf. Diese und sämtliche andere Neuerungen ändern die Bedienung von Windows8 im Vergleich zu Windows7 und älteren Versionen erheblich. Selbst nach fast zwei Wochen habe ich mich noch nicht daran gewöhnt. Und war das wirklich nötig? Hätte Microsoft Besitzern von klassischen PCs und Notebooks ohne Touchscreen nicht die Wahl lassen können und zusätzlich die klassische Steuerung anbieten können?

 

Windows8 - Desktop

 

Änderungen unter der Haube

Denn abseits vom bunten Startbildschirm bietet Windows8 durchaus einige Vorteile, vor allem für professionelle Anwender. Dazu gehört beispielsweise die Funktion „Dateiversionsverlauf“. Sie sichert Dateien und Zwischenversionen automatisch auf externen Datenträgern wie USB-Sticks oder Netzwerkfestplatten. Einmal aktiviert sichert Windows8 geänderte Dateien alle 60 Minuten. Es lassen sich aber auch kürzere Intervalle einstellen. Die Wiederherstellung im Notfall ist mit wenigen Klicks erledigt. Für Vieltipper eine durchaus nützliche Funktion.

Auch bei der Sicherheit hat Microsoft nachgelegt: Ab Werk verfügt das Betriebssystem nun neben einer Firewall auch über einen Virenscanner, genau genommen den hauseigenen Windows-Defender. Ausführliche Tests von Fachmagazinen haben allerdings ergeben, dass der Windows-Schutz mit kostenpflichtigen Schutzpaketen wie von Kaspersky, Gdata oder Norton nicht mithalten kann. Er reicht bestenfalls als Basisschutz.

Blue Screens – der schlimmste Windows-Absturz überhaupt – sind laut Microsoft schon seit Windows Vista ausgestorben. Und Windows8 ist – so verspricht es der Hersteller – das stabilste Windows aller Zeiten. Falls trotzdem Probleme auftauchen sollten, lässt sich Windows8 mit wenigen Klicks so wieder hinbiegen, als wäre es frisch installiert. Und das Beste dabei: Bei der neuen Systemwiederherstellung gehen nicht einmal Daten verloren.

 

Windows8 - Systemwiederherstellung

 

Das gefällt mir gut…

Ich bin nicht begeistert von Windows8, aber einige Dinge hat Microsoft zweifelsohne gut gelöst.

Hardware-Anforderungen: Früher verlangte eine frische Windows-Version meist einigermaßen aktuelle Hardware, sodass alte Maschinen nicht damit bestückt werden konnten. Windows8 läuft aber auch auf betagter Hardware ordentlich. Microsoft selbst gibt an, dass der Computer mindestens einen Prozessor mit 1 Gigahertz, zwei Gigabyte Arbeitsspeicher, eine DirectX9 taugliche Grafikkarte und 20 Gigabyte Platz auf der Festplatte haben sollte. Auf meinem alten Notebook von 2007 mit Core 2 Duo und zwei Gigabyte Arbeitsspeicher lief das Betriebssystem auf jeden Fall wie am Schnürchen.

Schnellerer Start: Geht es nach Microsoft, sollen Nutzer von Windows8 ihre Computer gar nicht mehr herunterfahren, sondern den Standby-Modus verwenden. Falls aber doch, erfolgt das Hochfahren deutlich flotter. Bis zu dreimal schneller als der Vorgänger ist Windows8 einsatzbereit. Und tatsächlich: Mein betagtes Notebook startet doppelt so schnell.

Tablet-Bedienung: Ich hatte schon die Gelegenheit, Windows8 auf Tablets und sogar auf dem neuen Surface auszuprobieren, das Microsoft selbst produziert. Hier schlägt sich die Kachel-Oberfläche richtig gut, die Fingerbedienung samt Tippen, Wischen und Gestensteuerung macht sogar richtig Spaß. Wenn nur die hohen Gerätepreise nicht wären…

Neue Suchfunktion: Das finde ich praktisch. Wenn ich ein Programm suche, muss ich auf dem Startbildschirm einfach den Namen eintippen, schon erscheint das Suchfenster. Nach Dateien, Kontakten oder Einstellungen lässt sich auf die gleiche Weise ebenfalls fahnden, dazu muss im Suchfenster nur auf das entsprechende Symbol getippt werden.

 

Windows8 - Suchfunktion

 

Preis: Das Einstiegsangebot für 29,99 Euro für die Pro-Version ist natürlich verlockend (http://windows.microsoft.com/de-DE/windows/buy). Zwar handelt es sich dabei „nur“ um eine Upgrade-Version, die ein installiertes Windows voraussetzt, dennoch gab es ein neues Windows noch nie so günstig.

…das weniger gut:

Keine DVD-Wiedergabe: Standardmäßig spielt Windows8 keine Video-DVD mehr ab, Microsoft spart so Lizenzkosten. Dafür werden nun Windows8 Pro-Käufer das Media Center erwerben. Das gibt es es zwar vorerst kostenlos, wird aber aller Voraussicht nach bald 10 Euro kosten. Als Alternative bietet sich natürlich immer noch der kostenlose Alles-Abspieler VLC-Player an (www.videolan.org/vlc).

Download-Kontrolle: Beim Herunterladen von Dateien und Programmen gleicht das Betriebssystem die Daten mit einer Internet-Datenbank ab. Gleichzeitig übermittelt Windows8 die IP-Adresse des Nutzers. Das geschehe allein aus Sicherheitsgründen versichert Microsoft. Ich mag so etwas nicht und habe daher diese „Smartscreen“ genannte Funktion gleich deaktiviert.

 

Windows8 - Smartscreen

 

Weniger ist weniger: Neben dem Start-Knopf hat Microsoft auch die Desktop-Gadgets (etwa Wetter, Uhr) und die vorinstallierten Spiele (etwa Solitär, Minesweeper) gestrichen. Ich find’s schade.

Mein Fazit

Viel vorwerfen kann ich dem neuen Betriebssystem Windows8 von Microsoft nicht: Die Installation auf meinem alten Test-Notebook klappte reibungslos, Peripherie wie Laserdrucker und Netzwerkfestplatten funktionieren und schwerwiegende Bugs habe ich bis jetzt auch nicht entdeckt. Trotzdem verspüre ich kein Bedürfnis, Windows8 auch auf meinem Hauptrechner zu installieren. Die Metro-Oberfläche, und die ist ja das Revolutionäre an dem neuen Betriebssystem, nervt mich auf meinem Notebook ohne Touchscreen, ich sehe darin keinen Vorteil. Erst im Zusammenspiel mit einem berührungsempfindlichen Bildschirm macht die neue Metro-Oberfläche Sinn. Da ich aber mit Windows7 alles andere als unzufrieden bin, werde ich wegen Windows8 bestimmt keine neue Hardware anschaffen. Womit wir wieder beim Anfang wären. Liegt’s an mir oder Windows, dass ich nicht begeistert bin? Was halten Sie von Windows8?

 

Urheber des Bildes: © 2012 Microsoft

 

iPhone5-im-Test

Gib mir fünf – das neue iPhone 5 ist da

Na, so was: Ich war ein paar Tage nicht im Büro, komme wieder und plötzlich laufen dort alle mit dem nagelneuen iPhone 5 rum. Für mich erst einmal unverständlich, die Präsentation samt Vorstellung aller „neuen“ Funktionen fand ich doch eher unspektakulär. Da ich aber das Privileg genieße, ab und zu unverbindlich an Testgeräte zu kommen, habe ich das iPhone 5 auch ein paar Tage lang ausprobiert. Hier meine Erfahrungen.

Das iPhone 5 außen…

Als Erstes fällt natürlich der neue, vor allem höhere 4 Zoll-Bildschirm (10,16 cm Bildschirmdiagonale) ins Auge. Zwar haben andere Smartphones wie das Galaxy S3 ein noch größeres Display, das iPhone 5 bietet meiner Meinung nach aber einen guten Kompromiss aus Handlichkeit und Größe. Internet und Filme machen im Vergleich zu den Vorgänger-Handys  von Apple mehr Spaß. In puncto Bildqualität konnte ich keinen Unterschied zu meinem iPhone 4S ausmachen.

Bei der Verarbeitung liegt Apple schon länger ganz weit vorn. So auch beim iPhone 5. Mein Testgerät hatte aber auch keine Kratzer, kein wackeliges Innenleben oder andere Mängel, über die einige Käufer klagen. Es war perfekt verarbeitet und fühlte sich klasse an – Chapeau! Zudem hat Apple das iPhone einer Abmagerungskur unterzogen – es bringt nur noch 112 Gramm auf die Waage. Und es passt aufgrund seines dünnen und schmalen Designs (123,8 x 58,6 x 7,6 Millimeter) weiterhin in jede Tasche.

iPhone5 komplette Ansicht

…und innen

Unter der Haube hat sich ebenfalls einiges getan: Apple hat dem iPhone 5 mit dem A6 einen deutlich schnelleren Prozessor als beim Vorgänger 4s eingepflanzt. Der hat zwar „nur“ zwei Kerne (also stecken in ihm im Prinzip zwei Prozessoren), ist aber speziell auf die Funktionen des iPhone 5 abgestimmt. Dadurch sind beispielsweise noch aufwendigere Spiele möglich. Gefühlt ist die Bedienung nun auch einen Tick flüssiger als beim 4S. Und da wäre dann noch der LTE-Chip, der mobiles Internet in bisher unerreichter Geschwindigkeit (bis zu 100 Mbit/Sekunde) ermöglicht. Um davon zu profitieren, braucht man aber einen teuren Tarif – und das Glück, in einer Stadt mit ausgebautem LTE-Netz zu wohnen.

Zu guter Letzt hat Apple die Kamera leicht verbessert, vor allem bei schlechten Lichtverhältnissen knipst sie nun bessere Fotos. Zudem löst sie noch schneller aus.  Enttäuscht hat mich dagegen der Akku, der mich auch schon beim iPhone 4S nervte. Wenn man wie ich den mobilen Datenfunk stets aktiviert lässt, gelegentlich etwas surft sowie E-Mails liest und schreibt, hält das iPhone 5 nicht einmal einen Tag lang durch und muss zwischendurch an die Steckdose. Das liegt natürlich auch an dem größeren Bildschirm.

Mein Fazit

Wirkliche Innovationen und Überraschungen gibt es beim neuen iPhone 5 nicht. Eine Killer-Funktion, die man sofort ausprobieren möchte, gibt es auch nicht. Apple hat es aber in nahezu jeder Beziehung verbessert. Herausgekommen ist ein erstklassig verarbeitetes, superschnelles, kompaktes und trotzdem mit einem großzügigen Bildschirm ausgestattetes Smartphone. Dass man es sich, wie einige meiner Kollegen es getan haben, einfach nur darum kauft, weil es neu und von Apple ist, kann ich persönlich nicht nachvollziehen. Immerhin kostet der Spaß ohne Subventionen mindestens 679 Euro (in der 16 GB-Version). Ich für meinen Teil bleibe meinem iPhone 4S erst einmal treu – zumindest bis zur nächsten Vertragsverlängerung.

 

Bildquelle: © Apple Inc

 

Synchronisation

Was nicht passt, wird passend gemacht: So synchronisieren Sie Mac, Windows und Smartphones

Im Büro ein Windows-PC, beim Kunden vor Ort ein Macbook und zwischendurch ein Blackberry – je mobiler die Arbeitswelt, desto wichtiger ist es, alle Daten aktuell zu halten. Wer unterwegs merkt, dass er sein Telefonbuch nicht aktualisiert oder die Präsentation, die er in einer halben Stunde halten soll, nicht vom Desktop-PC auf das Notebook übertragen hat, kann ganz schön ins Schwitzen geraten. Auf das Thema „Vergesslichkeit“ möchte ich an dieser Stelle gar nicht eingehen, sondern lieber Anwendungen für eine möglichst reibungslose Gerätesynchronisation vorstellen.

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