Wer suchet, der findet: Sichere Alternativen zu Google

Nicht umsonst wird Google als Datenkrake bezeichnet: Der Marktführer unter den Suchmaschinen ist dafür bekannt, die Daten seiner Nutzer zu speichern und auszuwerten. Die Eingabe in die Suchleiste bei www.google.de geschieht häufig genauso selbstverständlich wie man selbiges eingedeutscht „googeln“ nennt. Welche Alternativen haben Nutzer für ihre Internetsuche, um nicht um ihre Privatsphäre fürchten zu müssen und gleichzeitig die gewünschten Informationen, Bilder oder Videos zu finden?

 

DuckDuckGo

DuckDuckGo, die kleine Suchmaschine aus Pennsylvania, ist laut eigener Aussage „Die Suchmaschine, die Sie nicht verfolgt.“ Die Optik erscheint auf den ersten Blick sehr nüchtern, allerdings kann man als Nutzer zwischen hellem und dunklem Design wählen und auch Schrifttyp, -größe sowie -farben individuell anpassen.

Neben diesen netten Spielereien schwächeln jedoch die Suchfunktionen. Es stehen nur Webergebnisse, Bilder und Videos zur Verfügung. Karten oder Routenplaner sind nicht vorhanden. Zudem fehlt eine Nachrichtensuche, wie sie bei Google und Bing automatisch angezeigt wird.

Gibt man sich jedoch mit einfachen Suchergebnissen zufrieden, die nicht nach Aktualität sortiert sind, leistet DuckDuckGo einen guten Dienst in Sachen datengeschützter Internetrecherche.

 

Ixquick

Ixquick stammt aus den Niederlanden und versteht sich als „die diskreteste Suchmaschine der Welt“. Hier werden keine IP-Adressen oder Suchanfragen gespeichert. Wer möchte, kann Seiten aus den Suchergebnissen sogar anonym besuchen.

Sehr vielseitig sind die Suchfunktionen mit Web, Bildern und Videos jedoch nicht. Wem allerdings seine Daten heilig sind und Design nicht so wichtig, ist mit Ixquick gut beraten: Die Suchmaschine wurde von Datenschützen sogar zertifiziert.

 

Qwant

Das Startup Qwant aus Frankreich entwickelte erst 2013 die gleichnamige Suchmaschine, die sich durch besonders strenge Datenschutzbestimmungen behaupten will. Ihr Marktanteil in Deutschland ist zwar noch schwindend gering, die Funktionen kommen aber an Google heran.

Optik und Aufbau der Seite entsprechen durch Seitennavigation und Spaltenaufbau zwar nicht dem gewohnten Bild, sehen aber wesentlich moderner aus als bei anderen Anbietern. Außerdem beeinträchtigt das Aussehen die vielfältigen Suchergebnisse nicht.

Neben Web, Bildern und Videos liefert Qwant auch Ergebnisse zu News, Social und Shopping. Die Suche läuft zwar etwas langsamer als bei Google oder Bing, aber dafür respektiert die Suchmaschine die Privatsphäre der Nutzer.

Setzen Sie aus Gewohnheit auf Google oder suchen Sie auch mit einer anderen Suchmaschine nach Informationen im Netz? Wir freuen uns auf Ihre Kommentare!

 

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Newslettererstellung leicht gemacht

E-Mail-Marketing ist effektiv, kostengünstig und eignet sich optimal als Kundenbindungsmaßnahme, Dialog-Marketing-Instrument und für Verkaufsförderungsaktionen. Die Voraussetzung dafür ist jedoch, dieses Instrument richtig einzusetzen. Damit ein Newsletter den Empfänger auch wirklich so interessiert, dass er gelesen wird und nicht im Spam landet, habe ich Ihnen heute einige Tipps zusammengestellt. Außerdem stelle ich Ihnen das Newsletterprogramm Mailchimp vor.

 

Die Vorbereitung

Die Grundlage eines effektiven E-Mail-Marketings ist Ihre Kundendatenbank. Sie sollte mindestens in bestehende Kunden und Interessenten unterteilt sein. Denn während Sie die Gruppe der Interessenten erst noch dazu bringen möchten, Kunden zu werden, wissen Sie bei der anderen Gruppe bereits, welche Produkte oder Dienstleistungen jeder Einzelne bei Ihnen bezogen hat. Entsprechend unterschiedlich können die Bedürfnisse und Ansprüche beider Zielgruppen sein, sodass Sie Ihren Newsletter nicht immer an den gesamten Adresspool versenden sollten. Wichtig ist außerdem, nicht alle paar Tage ein Mailing zu versenden, denn zu viel kann schnell nerven. Denken Sie vor der Erstellung Ihres Newsletters unbedingt daran, dass die Einwilligung zum Empfang vom Abonnenten bewusst abgegeben werden muss. Er muss außerdem die Möglichkeit haben, sich abzumelden. Welche (wettbewerbs-) rechtlichen Voraussetzungen Sie zu erfüllen haben, erfahren Sie hier.

 

Die Inhalte

Damit der Blick eines Empfängers in der Fülle der täglichen E-Mails überhaupt an Ihrem Mailing hängenbleibt, sollten Sie es Ihren Lesern möglichst leicht machen: Sprechen Sie Ihr Hauptthema in der Betreffzeile sowie der Einleitung an und führen Sie es im ersten Beitrag ausführlicher aus.

Liefern Sie wertvolle Inhalte, in denen Sie die Vorteile und den persönlichen Nutzen für den Empfänger in den Vordergrund stellen. Vor allem sollte es um wirklich neue Inhalte gehen − vermeiden Sie es also, alte Themen zu recyceln. Bieten Sie zum Beispiel in regelmäßigen Abständen exklusive Inhalte und Angebote an, die sich auf Ihrer Website nicht wiederfinden. So birgt der Inhalt des Newsletters einen wirklichen Nutzen.

 

Das Auge liest mit

Newsletter sind eine Visitenkarte Ihres Unternehmens. Mit einem guten Tool lassen sie sich schnell und einfach erstellen. Achten Sie auf ein attraktives und übersichtliches Layout. Vermeiden Sie lange Textblöcke, sondern fassen Sie sich so knapp wie möglich. Mit HTML-Newslettern haben Sie die Möglichkeit, das Layout in Ihrem Corporate Design zu gestalten und Produkte mit Bildern attraktiv zu präsentieren. Um sicherzugehen, dass der Newsletter auch auf dem Smartphone angesehen werden kann, setzen Sie am besten einen Link oben in die E-Mail, über den sich das Mailing in einem Browserfenster betrachten lässt.

 

Call-to-Action: Aktive Leser

Indem Sie so genannte Call-to-Action-Elemente wie interaktive Bildelemente oder Buttons nutzen, die auch bei einem flüchtigen Blick auffallen, können Sie die Aufmerksamkeit Ihrer Leser lenken. Zum Beispiel darauf, eine Bestellung vorzunehmen oder eine weiterführende Seite mit zusätzlichen Informationen auf Ihrer Homepage anzuklicken. Fragen Sie sich vorher, was das Hauptziel ist, das Sie mit Ihrem Newsletter erreichen möchten, und richten Sie diesen sowohl visuell als auch textlich darauf aus.

 

Und nach der Aussendung?

Ohne eine Erfolgsmessung und -kontrolle haben Sie keinen Überblick darüber, ob der Newsletter für Sie nutzbringend war. Achten Sie deshalb auf folgende Kennzahlen: Die Öffnungsrate zeigt an, wie viele Empfänger sich das Mailing angesehen haben. Ist die Klickrate zu niedrig, waren die Inhalte wahrscheinlich uninteressant, oder Sie haben sich an die falsche Zielgruppe gewandt. Die Conversions zeigen Ihnen, welchen Umsatz Sie mit dem Newsletter erzielt haben. Ein Tool, mit dem Sie arbeiten, sollte Ihnen unbedingt diese aussagekräftigen Statistiken zur Verfügung stellen.

 

„Send better EMail“ mit Mailchimp

Mit Mailchimp lassen sich Newsletter gestalten, versenden und tracken. Beim so genannten „Freemium“-Prinzip ist das Tool für Kunden kostenlos, die monatlich die Zahl von 12.000 E-Mails an 2.000 Empfänger nicht überschreiten. Nachteil hierbei ist ein Werbebanner in der Fußzeile des Newsletters. Unternehmen, die darauf verzichten wollen, können auf Abonnement- oder Prepaid-Tarife ab einem Preis von 30 USD zurückgreifen, die Features wie Autoresponder-Kampagnen nutzen. Mailchimp bietet unter anderem einen klar strukturierten Editor, die Möglichkeit der Personalisierung, eine große Auswahl an Templates inklusive smartphone-freundlichen Vorlagen sowie einen Formulareditor mit Doppel-Opt-in zur Abonnierung des Newsletters. Leider gibt es noch keine deutsche Oberfläche, allerdings lassen sich sämtliche Formulare und Standard-E-Mails auf Deutsch umstellen.

Weitere Newslettertools im Vergleichstest finden Sie bei EmailToolTester. Falls Sie auf der Suche nach Tipps zur Erstellung personalisierter Newsletter sind, lohnt sich ein Klick auf etailment.

 

Was für Erfahrungen haben Sie mit E-Mail-Marketing gemacht? Und mit welchem Tool arbeiten Sie? Ich freue mich auf Ihr Feedback und Ihre Tipps.

 

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Cloud-Lösungen für Unternehmen – Pros und Kontras

Cloud-Computing hat den Umgang mit Daten revolutioniert – auch in Unternehmen. Datenspeicherung wie Softwarenutzung wurden immens vereinfacht. Andererseits bergen die Internet-basierten Datenwolken auch Gefahren. Hier Vor- und Nachteile im Überblick.

Die Cloud-Nutzung in deutschen Unternehmen legt weiter zu: Laut dem Cloud-Monitor 2015, einer repräsentativen Bitkom-Studie, nutzen mittlerweile 44 Prozent der hiesigen Firmen Datenwolken-Lösungen, was einem Anstieg von vier Prozent gegenüber dem Vorjahr entspricht. Ein Viertel der befragten Firmen plant den Einsatz von Cloud-Lösungen.

Andererseits ist die Cloud für 32 Prozent der Unternehmen kein Thema – und dieser Wert ist seit 2013 sogar um einen Prozentpunkt angestiegen.

Viele Unternehmen sind also bereits von den Vorteilen der Cloud überzeugt. Andere sind es hingegen nicht – oder befürchten, dass die Nachteile für sie schwerer wiegen.

Wir haben Argumente für beide Sichtweisen zusammengetragen – und nennen die wohl wichtigsten Pros und Kontras.

 

Vorteile von Cloud-Lösungen in Unternehmen

  • Die Flexibilität im Arbeitsalltag steigt: Mitarbeiter benötigen nur noch einen Internetzugang – und können von überall auf Daten, Anwendungen und Dienstleistungen zugreifen. Die parallele Bearbeitung von Daten ist möglich. IT-Ressourcen werden geschont, da hochkomplexe Anwendungen per Webinterface bedient werden.
  • Speicherkapazität und IT-Infrastruktur sind keine Sorgenkinder mehr: Engpässe beim Speicherplatz gehören der Vergangenheit an. Die Cloud kann dem Bedarf jederzeit angepasst werden. Der Aufbau von IT-Infrastruktur entfällt.
  • Softwareaktualisierungen sind unnötig: Die Cloud-Anbieter übernehmen die Wartung von Servern und die Aktualisierung von Software. Unternehmen ersparen sich aufwendige Systemaktualisierungen.
  • Die Wettbewerbsfähigkeit steigt: Systemausfälle kosten Geld, ebenso das Anpassen der IT an Wachstums- oder Schwächephasen. Sensible Firmendaten sind vor Schäden und Diebstahl gesichert.
  • Die Kosten sinken: Interne IT-Infrastrukturen sind – aufgrund der Server- und Softwarekosten – teuer. Die Cloudkosten hingegen sind viel niedriger und zudem kalkulierbarer.

 

Nachteile von Cloud-Lösungen in Unternehmen

  • Die Abhängigkeit vom Internet steigt: Bei einem Netzausfall sind Anwendungen und Daten nicht erreichbar.
  • Eine Abhängigkeit vom Cloud-Anbieter entsteht: Geht der Anbieter in die Insolvenz, sind die eigenen Daten und Dienstleistungen womöglich kurzfristig nicht zugänglich.
  • Cloud-Umzüge sind kompliziert: Aufgrund fehlender Standards ist ein Anbieterwechsel meist aufwendig und langwieriger.
  • Weder Datenschutz noch Sicherheit: Trotz ausgeklügelter Sicherheitsmaßnahmen ist ein Ausfall oder auch Missbrauch der Cloud-Infrastruktur möglich. Außerdem kann es datenschutzrechtlich problematisch sein, Daten von Kunden oder Geschäftspartnern in eine externe Cloud hochzuladen.

 

Uns interessiert Ihre Meinung: Überwiegen die Vorteile von Cloud-Lösungen in Unternehmen – oder die Nachteile? Schreiben Sie einen Kommentar!

 

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Internet für Überflieger: Surfen im Jet

Wer im Berufsleben öfter mal abhebt, weiß WLAN im Flugzeug sehr zu schätzen. Dieser Service wird von Airline zu Airline in unterschiedlicher Form angeboten. Wo surft man über den Wolken umsonst, und wo muss man zahlen? Wir haben uns mal bei einigen Fluglinien umgehört.

Facettenreiches Angebot

Solange man am Boden bleibt, ist das Surfen per WLAN kostenlos – auf fast allen Airports weltweit. Das ändert sich allerdings, wenn man seinen Flieger besteigt, und die Unterschiede sind nicht unbeträchtlich: On-board Wi-Fi ist bei weitem noch nicht so verbreitet, oftmals alles andere als günstig und nicht überall möglich. Häufig kooperieren die Airlines mit einem Internet-Provider.
Bei der Lufthansa zum Beispiel ist es die Deutsche Telekom, die den Internetservice FlyNet hostet. Die Kosten belaufen sich auf 9,90 Euro pro Stunde, vier Stunden schlagen mit 14 Euro zu Buche. Die Open-Full-Flight-Option lässt einen 24 Stunden lang im Netz bleiben – für 17 Euro.

Häufig „nur auf ausgewählten Strecken verfügbar“

Eines hat das WLAN-Angebot von Air Berlin zurzeit mit dem vieler anderer Airlines gemeinsam: Es ist (noch) nicht flächendeckend verfügbar, sondern nur auf ausgewählten Strecken. Bei „airberlin connect“ schlagen 20 Minuten Surfen bei maximal 20 Megabyte Datenvolumen mit 4,90 EURO zu Buche. 60 Minuten mit 50 Megabyte kosten 8,90 Euro, und auf der Mittelstrecke beträgt der Preis für 90 Megabyte 13,90 Euro – der Preis gilt für den ganzen Flug.
Anders verhält sich das Angebot bei British Airways: Hier berechnen sich die WLAN-Kosten auf Grundlage der internationalen Roaming-Gebühren des Mobilfunkanbieters des Fluggastes, die Abrechnung erfolgt auch über ihn. Auch hier ist das Angebot eingeschränkt: Gegenwärtig nur auf ausgewählten Direktverbindungen zwischen New York JFK und dem London City Airport.
Ähnlich verhält es sich bei Qatar Airways – auch hier kommt die Roaming-Rechnung vom jeweiligen Provider des Fluggastes. WLAN ist zurzeit nur in den B787-Maschinen der Airline verfügbar, ihre Airbus-A380-Flieger sollen als nächstes mit einem Internetzugang ausgestattet werden.

And the Winner is … Norway

Beim WLAN-Angebot ist im Moment Norwegian Air Shuttle die Nummer Eins, wenn es um Kundenservice geht: Norwegian bietet allen Passagieren kostenloses WLAN – in Breitbandqualität. Das wurde bereits 2013 mit dem „Passenger Choice Award“ in der Kategorie „Best Inflight Connectivity and Communications“ belohnt. Derzeit hat die Airline WLAN in 74 ihrer 76 Maschinen installiert – das sind fast 100 Prozent ihrer Flotte.

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Chrome-Tuning: So optimieren Sie den schnellsten Browser der Welt

Auch das rasanteste Surfprogramm kann Geschwindigkeitsprobleme bekommen. Doch diese Tricks helfen: So deaktivieren Sie in Googles Chrome unnötige Hintergrunddienste und entfernen nutzlose Datenlasten.

Chrome schneidet in Geschwindigkeitstests stets besonders gut ab. Weder Firefox noch Internet Explorer oder Opera kommen an sein Tempo heran. Und dennoch: Auch Googles flinker Vorzeigebrowser wird allmählich behäbiger, sofern der Nutzer sich nicht um angesammelte Protokolldaten, im Hintergrund laufende Dienste und installierte Add-ons kümmert.

Wie man aus dem schnellsten Browser noch mehr Tempo rausholt? Hier drei Tuning-Tricks.

 

Datenlasten bereinigen

Mit der Zeit speichert Chrome immer mehr Cookies, Cachedateien und Surfprotokolle auf der Festplatte. Diese Datenlasten drücken aufs Tempo – und sollten folgendermaßen entfernt werden:

  1. Tastenkombination Strg+Umschalt+Entf drücken.
  2. Im angezeigten Fenster einen Löschzeitraum für angesammelte Daten wählen (Tipp: „Gesamter Zeitraum“).
  3. Per Häkchen Datenformate zum Löschen auswählen. (Tipp: Alles löschen, abgesehen von Passwörtern, falls verwendet).
  4. Klicken Sie auf „Browserdaten löschen“ – fertig.

Hintergrunddienste deaktivieren

Chromes Hintergrunddienste senden pausenlos Nutzerdaten an Google-Server. Das bremst die Surfgeschwindigkeit – und kann so abgeschaltet werden:

  1. Oben rechts auf das Menüsymbol (drei waagerechte Balken) klicken.
  2. „Einstellungen“ anklicken.
  3. „Erweiterte Einstellungen anzeigen“ wählen.
  4. Unter „Datenschutz“ Häkchen entfernen vor: „Navigationsfehler mithilfe eines Webdienstes beheben“, „Dienst zur Vervollständigung von Suchanfragen und URLs verwenden (…)“, „Rechtschreibfehler mithilfe eines Webdienstes korrigieren“ und „Nutzungsstatistiken und Absturzberichte automatisch an Google senden“.
  5. Chrome neu starten – fertig.

Add-ons deinstallieren und aktualisieren

Zu viele, schlecht programmierte und alte Chrome-Add-ons führen zu Geschwindigkeitseinbußen – so sorgen Sie vor:

  1. Oben rechts auf das Menüsymbol klicken.
  2. Auf „Weitere Tools“ klicken.
  3. Auf „Erweiterungen“ klicken.
  4. Zum Deinstallieren auf den Mülleimerbutton neben nicht genutzten Add-ons klicken.
  5. Zum Aktualisieren vor „Entwicklermodus“ einen Haken setzen und dann auf „Erweiterungen jetzt aktualisieren“ klicken.

Wer diese Tuning-Tipps beherzigt, dürfte sich mittelfristig über messbare Geschwindigkeitsvorteile freuen. Natürlich muss dafür stets die aktuelle Chrome-Version verwendet werden – aber für Updates sorgt der beliebte Google-Browser ja glücklicherweise automatisch.

 

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IE-Tuning: So beschleunigen Sie den Internet Explorer

Der Internet Explorer ist ein guter Browser – sofern er aktuell gehalten und regelmäßig von Datenmüll bereinigt wird. Diese Tuning-Tricks machen Microsofts Surfprogramm schlank und schnell.

Der Internet Explorer (IE) ist für viele Windows-Anwender der Standardbrowser. Denn Microsoft nutzt seine Marktmacht und integriert seine Eigenentwicklung fest in sein Betriebssystem. Vor allem darauf beruht die große Verbreitung des IE.

Doch mittlerweile kann der Microsoft-Browser durchaus wieder mit seinen großen Rivalen Firefox und Chrome mithalten. Unter einer Voraussetzung: Der IE muss gepflegt werden, damit seine Nutzer nicht mit ständigen Leistungsproblemen zu kämpfen haben.

Hier drei Tricks, damit der IE schlank und schnell durchs Netz surft.

 

  1. Updates aktualisieren

Regelmäßige IE-Updates schließen Sicherheitslücken, beheben Kompatibilitätsprobleme und verhindern Geschwindigkeitsprobleme. Damit sich der IE automatisch aktualisiert, müssen Sie folgende Menüeinstellungen vornehmen:

  1. Im IE-Menü auf „Extras“ klicken,
  2. das Kontrollkästchen „Neue Versionen automatisch installieren“ anklicken und
  3. auf „Schließen“ klicken.

 

  1. Lahme Add-ons deinstallieren

Befreien Sie den IE von problematischen IE-Zusatzprogrammen, denn sie drücken auf die Tempobremse. So überprüfen Sie, ob ein Add-on für Geschwindigkeitsprobleme sorgt:

  1. Im IE-Menü auf „Extras“ klicken,
  2. dann auf „Add-Ons verwalten“,
  3. dann in der Add-on-Liste alle Einträge markieren (Strg+A drücken).
  4. Dann unten rechts auf „Alle deaktivieren“ klicken.
  5. Jetzt den IE neu starten.

Wenn der Browser nun spürbar schneller ist, schalten Sie jedes Add-on nacheinander einzeln ab, um den Verursacher auszumachen – und zu deinstallieren.

 

  1. IE-Protokolle und Registry bereinigen

Der IE häuft temporäre Dateien, Cookies und Browserverläufe an, die die Surfgeschwindigkeit mittelfristig verringern können. Sie räumen Sie auf:

  1. Installieren Sie das Gratis-Tool „CCleaner“.
  2. Öffnen Sie das Programm, starten Sie eine Internet-Explorer-Aufräumaktion, indem sie Häkchen vor alle angezeigten Browser-Einträge setzen.
  3. Ein Klick auf „Run cleaner“ befreit den IE vom Datenmüll – auch von fehlerhaften Registry-Einträgen, die den Browser verlangsamen können.

Wer es trotz dieser Tricks mit einem lahmenden IE zu tun hat, sollte prüfen, ob das Windowssystem überlastet ist, das Netzwerk Probleme bereitet oder sich ein Schadprogramm auf dem Rechner eingenistet hat.

 

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Firefox-Tuning: So machen Sie den Mozilla Firefox schneller

Wer mit einem schnellen Firefox surfen will, muss einige universale Browserregeln beherzigen: Halten Sie den Firefox stets auf aktuellem Stand. Misten Sie regelmäßig alle unnötigen Add-ons aus. Löschen Sie nach jeder Sitzung alle angesammelten Surfspuren (Chronik) oder nutzen Sie den Privatmodus. Doch das ist erst der Anfang, um einen Firefox auf Steroiden zu bekommen.

Diese Regeln bilden nur das kleine Einmaleins des schnellen Surfens. Wer wirklich mehr Geschwindigkeit will, muss unter der Firefox-Haube schrauben. Wir verraten Ihnen, wie Sie den Firefox mit ein paar Einstellungen ordentlich beschleunigen.

Mit den folgenden beiden Tipps holen Sie noch einmal spürbar mehr Speed aus der Browser Software heraus und machen den Firefox schneller.

Speed-Tipp 1: Automatisierte Sitzungswiederherstellung beschränken

Wer im Firefox regelmäßig zahlreiche Tabs gleichzeitig öffnet, sollte die automatisierte Sitzungswiederherstellung seines Browsers einschränken. Im Klartext: Die geöffneten Tabs sollten nicht alle 15 Sekunden, sondern lediglich alle fünf Minuten im Hintergrund gesichert werden, um Firefox schneller zumachen.

So geht’s:

  1. In die URL-Zeile tippen Sie „about:config“ und bestätigen den Aufruf des versteckten Menüs.
  2. Dann tippen Sie oben „browser.sessionstore.interval“ ins leere Textfeld ein.
  3. Auf den Wert dieses Eintrags folgt ein Doppelklick, legen Sie nun „300000“ fest.
  4. Klicken Sie jetzt auf „OK“ und starten Sie den Firefox neu, damit der Browser die Sitzungen samt Tabs alle 300.000 Millisekunden sichert.

 

Speed-Tipp 2: Maximale Request-Anzahl erhöhen

Die Anzahl der Webseiten, die Firefox gleichzeitig anfordern kann, lässt sich in wenigen Schritten auf 30 Seiten mit null Sekunden Wartezeit erhöhen.

So geht’s:

  1. In die URL-Zeile tippen Sie erneut „about:config“ und bestätigen abermals den Aufruf des versteckten Browsermenüs.
  2. Tippen Sie oben ins leere Suchfeld „network.http.pipelining“ ein.
  3. Setzen Sie nun den Pipelining Wert per Doppelklick auf „true“.
  4. Anschließend suchen Sie „network.http.pipelining.maxrequests“ und setzen den zugehörigen Wert auf „30“.
  5. Jetzt stellen Sie den Pipelining Wert des Eintrags „network.http.proxy.pipelining“ auf „true“.
  6. Erstellen Sie mit Rechtsklick > „Neu“ > „Interger“ den neuen Eintrag „nglayout.initialpaint.delay“.
  7. Stellen Sie auch diesen den Wert auf „30“.
  8. Starten Sie den Firefox neu.

 

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Unbürokratisch kündigen: Verträge per App auflösen

Haben Sie sich auch schon mal so richtig geärgert, weil Sie Kündigungsfristen verschlafen haben – und sich ein Vertrag um weitere zwölf Monate verlängert hat, obwohl Sie ihn gar nicht mehr haben wollten? Eine App hilft, solche Missgeschicke künftig zu vermeiden.

 Die App Aboalarm schlägt rechtzeitig Alarm

Mobilfunk, Internet, Fitnessstudio, Versicherungen, Strom- und Heizungsanbieter und für was man sonst noch so Verträge abgeschlossen hat – da den Überblick zu bewahren und die Kündigungsfristen im Kopf zu haben, ist fast unmöglich. Aber eben nur fast. Die für Android– und mobile Apple-Geräte erhältliche App Aboalarm sorgt dafür, dass man keine Fristen mehr verpasst und für ungewollte Verträge zahlen muss.

Ganz ohne die eigene Mithilfe klappt das aber nicht. Man muss in der App seine jeweiligen Verträge anlegen und Vertragsbeginn, Laufzeit und Kündigungsfrist eintragen. Vier Wochen vor Ablauf der jeweiligen Frist erhält man dann eine Erinnerungs-E-Mail.

 

Direkt aus der App zu kündigen kostet 99 Cent

Wer möchte, kann anschließend direkt aus der App heraus einen Vertrag kündigen. Das Programm bietet dafür vorformulierte, juristisch geprüfte Kündigungsschreiben. Außerdem sind rund 5000 Firmenadressen samt Faxnummern hinterlegt. Wählt man eine der dazugehörigen Firmen aus, ist das Schreiben automatisch mit den entsprechenden Daten ausgefüllt. Sogar unterschreiben kann man seine Kündigung – und zwar mit Finger auf dem Touchscreen seines Geräts. Der Faxversand direkt aus der App heraus kostet dann allerdings 99 Cent pro Kündigung.

In Eigenregie kündigen

Wem das zu teuer ist, der kann die App auch lediglich als „Kündigungs-Wecker“ verwenden, um keine Fristen zu verpassen. Das Kündigungsschreiben kann man dann selbst verfassen und verschicken. Im Internet gibt es zahlreiche Angebote, auf denen Musterschreiben zur Verfügung stehen. Auf der Internetseite von Aboalarm gibt es ebenfalls solche Vorlagen. Die kann man bequem am Computer ausfüllen, ausdrucken und dann per Fax oder Brief versenden. Auch hier stehen für zahlreiche Firmen und Anbieter fertig formulierte Schreiben samt Adressdaten parat. In die muss man nur noch seine eigenen Daten eingeben – und fertig. Praktischer geht’s kaum. Und Wutanfälle über die eigene Dusseligkeit, die gehören endlich der Vergangenheit an.

 

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Wikiwand: Modernes Design für Wikipedia

Sei es der schnelle Faktencheck im Büro oder die Hausaufgabenrecherche mit den Kindern: Wikipedia ist das Nachschlagewerk überhaupt im Internet, doch Hand aufs Herz: Schick sehen die Seiten nicht gerade aus. Die Webseite WikiWand sorgt für Abhilfe und lässt die Artikel der Online-Enzyklopädie in einem modernen Layout erstrahlen.

Wikipedia hat sich zur Wissensquelle Nummer eins im Internet gemausert – und so renommierte Lexika wie die „Brockhaus Enzyklopädie“ in Rente geschickt. Schön gestaltet ist Wikipedia nicht, aber das ist Absicht: Die Artikel sollen sich weltweit von möglichst vielen Menschen aufrufen lassen, auch Nutzer mit einer langsamen Internetverbindung oder antiquierter Hardware sollen einen schnellen Zugang haben. Ein modernes Webdesign würde solche Surfer jedoch ausbremsen. Daher wird sich auch auf längere Sicht nicht viel an der Gestaltung ändern. Das Re-Design, an dem die Wikipedia-Macher schon seit Längerem basteln, wird ziemlich mager ausfallen.

 

Bessere Lesbarkeit, praktische Seitenleiste

In diese Designlücke stößt WikiWand, das jetzt an den Start gegangen ist. Über die Webseite des Projekts lassen sich beliebige Wikipedia-Artikel aufrufen, die automatisch in einem moderneren und schickeren Layout erscheinen. Der auffälligste Unterschied sind die größeren Schriften und Fotos. Außerdem blendet WikiWand eine Seitenleiste ein, in der die einzelnen Artikelabschnitte aufgeführt sind. Die Leiste läuft beim Scrollen mit, man kann also jederzeit zu einem bestimmten Abschnitt springen – das ist bei längeren Lexikoneinträgen äußerst praktisch.

 

Plug-in holt modernes Design dauerhaft auf den Schirm

WikiWand gibt’s auch als Plug-in für die Browser Firefox, Chrome und Safari. Die Erweiterung lässt sich über die WikiWand-Webseite installieren, sie klinkt sich in den Browser ein und leitet dann jeden bei Wikipedia aufgerufenen Artikel automatisch auf die neue Optik um. Das Plug-in soll die Seiten sogar schneller laden, als es Wikipedia tut. Das Plug-in eignet sich eher für den Einsatz auf dem Computer daheim als auf dem Bürorechner. Die meisten Systemadministratoren sind nicht begeistert, wenn die Mitarbeiter sich ständig Programme und Erweiterungen auf ihren Firmen-PC herunterladen. Aber wer WikiWand mal am Arbeitsplatz ausprobieren möchte, dem bleibt ja noch der Weg über die Webseite.

 

Urheber des Bildes: © WikiWand

 

Cloud-Printing via Google: Der Druckauftrag, der aus der Wolke kommt

Smartphones und Tablets laufen dem PC den Rang ab, doch in einer Disziplin schwächeln sie: dem Drucken. Google bietet mit Cloud Print eine clevere Möglichkeit an, um von Mobilgeräten auszudrucken – ob man im Büro, unterwegs oder daheim ist.

Übers Internet drucken – mit jedem onlinefähigen Gerät

Das Prinzip von Google Cloud Print ist denkbar einfach. Man meldet einen oder mehrere Drucker – etwa ein Multifunktionsgerät im Büro und den Drucker daheim – über sein Google-Konto bei Cloud Print an. Anschließend lädt man sich die kostenlose „Cloud Print“-App auf sein Android-Gerät – und schon kann’s mit dem Drucken losgehen. Für iOS gibt’s die App aber leider nicht, Besitzer eines iPhones oder iPads müssen zur kostenpflichtigen App eines Drittanbieters greifen, etwa zu „PrintCentral Pro“ (6,99 Euro).

Die direkte Anbindung an Cloud Print funktioniert mit jedem Drucker, der sich ohne PC eigenständig mit dem Internet verbinden kann. Welche Modelle das sind, zeigt diese Übersicht von Google. Aber auch alle anderen Drucker lassen sich fit für Google Print machen. Sie müssen dazu an einen Computer angeschlossen sein, auf dem Googles Browser Chrome installiert ist. Die Einbindung des Druckers erfolgt dann über das Menü von Chrome, eine Anmeldung bei Google ist bei dieser Variante jedoch auch Voraussetzung. Kein Google-Konto, kein Google Cloud Print.

Vom Büro aus zu Hause drucken – und vice versa

Sind der oder die Drucker bei Cloud Print angemeldet und läuft auf dem Mobilgerät die entsprechende App, klappt das Drucken via Wolke von überall aus – sofern die Internetverbindung steht. Dann kann man beispielsweise im Büro sein und von seinem Smartphone aus einen Druckauftrag zum Drucker zu Hause schicken – und natürlich auch umgekehrt von daheim ins Office. Bei einem nicht internetfähigen Drucker muss dann aber der PC eingeschaltet sein, an dem der Drucker hängt. Sonst klappt‘s nicht. Der Drucker selbst muss nicht unbedingt an sein. Er legt dann los, wenn man ihn einschaltet.

Online-Druckaufträge bergen gewisse Risiken

Drucken via Google Cloud Print bedeutet aber eben auch, dass man seine Druckjobs über einen Server von Google schickt. Dessen muss man sich bewusst sein. Bei sensiblen geschäftlichen Dokumenten und auch sehr privaten Dingen wie beispielsweise Fotos vom nackten Kleinkind in der Badewanne sollte man sich gut überlegen, ob man das möchte. Denn natürlich kann alles, was über das Internet versendet wird, theoretisch auch mitgelesen und abgegriffen werden.

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Windows XP am Ende – Tipps für Umsteiger und treue Fans

Nach zwölf Jahren wird ab dem 8. April WindowsXP nicht mehr mit Service-Updates unterstützt. Das bedeutet für alle Nutzer, dass sie schleunigst ein Upgrade oder einen Umstieg auf ein neueres Betriebssystem vornehmen sollten. Denn mit dem Ende der Service-Betreuung von Windows XP dürfte die Software schon in wenigen Monaten veraltet und vor allem unsicher sein. Wie Sie am besten umsteigen und was Sie dabei beachten sollten, erfahren Sie hier.

 

Systemcheck auf dem eigenen Computer

Bevor Sie Ihr altes Windows XP durch ein neues Betriebssystem ersetzen, sollten Sie erst einmal einen Systemcheck an Ihrem Computer durchführen, um zu erfahren, ob die neuen Programme auch auf Ihrem Rechner laufen.
Microsoft hat für alle aktuellen Windows-Betriebssysteme einen Upgrade-Assistenten zum Download zur Verfügung gestellt, mit dem Sie testen können, für welches Windows die Systemvoraussetzungen Ihres Computers erfüllt werden. Den Assistenten für Windows 8 und Windows8.1 finden Sie hier. Für Windows 7 klicken Sie hier.

 

Update auf Windows 8 oder Windows 8.1

Wer von Windows XP auf Windows 8 oder Windows 8.1 umsteigen möchte, muss bereits das Service Pack 3 von Windows XP installiert haben. Von einer älteren Variante ist ein Upgrade nicht mehr möglich. In diesem Fall würde nur eine komplette Neuinstallation helfen.
Ein weiterer Haken beim Upgrade auf Windows 8 oder 8.1 besteht darin, dass Sie lediglich ein paar Ihrer persönlichen Daten und Einstellungen „übertragen“ können. Es ist nicht möglich, ein Back-up sämtlicher persönlicher Daten von Windows XP in Windows 8 oder 8.1 wieder aufzurufen. Deshalb sollten Sie vor dem Upgrade alle wichtigen Daten zusätzlich auf einem externen Datenträger speichern.

 

Windows 7 für Windows XP

Die neue „Kacheloptik“ von Windows 8 und Windows 8.1 ist vielen Usern nach wie vor ein Dorn im Auge. Abhilfe würde hier Windows 7 schaffen, da sich das Betriebssystem optisch deutlich näher an Windows XP orientiert. Microsoft selbst sieht ein Update von Windows XP auf Windows 7 allerdings nicht vor. Nutzer, die den alten Look bevorzugen, müssen Windows 7 also komplett neu installieren. Ihre persönlichen Daten müssen Sie aber auch hier auf externen Medien speichern und anschließend wieder in das neue Betriebssystem übertragen.

 

Support von Microsoft

Enttäuscht werden alle, die sich erhofft hatten, bei einem Upgrade von Windows XP auf Windows 7 oder Windows 8 bzw. 8.1 alle Einstellungen des alten Betriebssystems mitnehmen zu können. Notwendig ist der Umstieg aber in jedem Fall, da Windows XP schon in kurzer Zeit nicht mehr die nötigen Sicherheitsstandards und Software-Unterstützungen bieten wird. Microsoft selbst hat für alle Windows XP User eine Support-Seite eingerichtet, die alle wichtigen Fragen, Anleitungen und Upgrade-Assistenten zur Verfügung stellt.

 

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iSpy im Office: So richten Sie eine günstige Büroüberwachung per Webcam ein

Sie müssen nachts ein Büro oder Gelände überwachen? Oder es verschwindet am helllichten Tag immer wieder auf unerklärliche Weise teures Arbeitsmaterial? Wenn die rechtliche Grundlage vorhanden ist, muss eine technische Lösung her. Mit diesen Tools ist eine Überwachungskamera schnell und günstig installiert.

Wenn Sie wissen wollen, was in Ihrem Büro oder anderen Räumen passiert, müssen Sie kein Sicherheitsexperte oder PC-Freak sein. Mit den richtigen Programmen stellen Sie eine veritable Sicherheitslösung innerhalb von Sekunden scharf. In der Regel benötigen Sie dazu nur einen Computer samt Webcam.

Haben Sie eine solche Internetkamera nicht parat, tut es auch ein Smartphone mit Kamerafunktion, etwa ein altes, das nicht mehr verwendet wird.

 

Die Gratis-Überwachungskamera mit iSpy – so geht‘s

Ihr Computer verfügt über eine Webcam? Wunderbar, dann haben Sie die Hardware für eine gezielte Raumüberwachung schon parat. Fehlt nur noch die Software.

Hierfür bietet sich das kostenlose Programm iSpy an. Die OpenSource-Software reagiert auf Bewegungen und Geräusche (Mikrofon vorausgesetzt) und legt dann mit der Aufnahme los. Die Aufzeichnungen landen als Flash-Datei auf der Festplatte und lassen sich mit jedem Browser abspielen. Ebenfalls möglich ist eine Live-Übertragung auf andere internettaugliche Geräte wie Notebooks, Tablets und Smartphones.

So klappt die iSpy-Einrichtung:

 

1. Sprache und Webcam-Auswahl

Nach der Installation  von iSpy ändern Sie mit Klicks auf „Settings“ und „Englisch“ die Sprache auf „Deutsch“. Danach wählen Sie die Webcam aus. Dazu klicken Sie auf „Hinzufügen“, „Lokale Kamera“ und „OK“. Hat alles geklappt, sollte das Live-Bild der Webcam erscheinen.

2. Lokal speichern

Klicken Sie nun im Hauptmenü auf „Aufnahme bei Bewegung“. Ab sofort erstellt die Webcam Videoaufzeichnungen, sobald sich etwas bewegt. Die entsprechenden Aufnahmen lassen sich, wenn Sie wieder am PC sind, per Klick aufs Vorschaubild abspielen. Mit einem Klick auf „Aufnahme beenden“ deaktivieren Sie die Überwachungskamera wieder.

3. Live-Überwachung per Internet

Möchten Sie das Bild der Webcam in Echtzeit auf einem anderen PC verfolgen? Dann benötigen Sie ein iSpy-Konto. Klicken Sie dazu auf „Webeinstellungen“, „Erstellen Sie ein neues Konto“ und folgen Sie den weiteren Anweisungen. Melden Sie sich anschließend mit Ihren Anmeldedaten unter „Webeinstellungen“ an.

Begeben Sie sich nun an einen anderen PC und öffnen Sie dort die iSpy-Internetseite. Melden Sie sich per Klick auf „Login“ an. Wenn Sie links auf „Cameras“ und auf das Vorschaubild klicken, können Sie live verfolgen, was in Ihrem Büro vor sich geht. Leider klappt das in der Gratis-Version nur im gleichen Netzwerk.

Wer tatsächlich von überall auf seine Kameras zugreifen will oder per E-Mail oder SMS über einen Alarm informiert werden möchte, muss ein kostenpflichtiges Abo (ab rund 4 Euro pro Monat) abschließen.

 

Überwachungskamera via Smartphone

Auch ausrangierte Smartphones eignen sich hervorragend zur Überwachung. Durch Apps wie „IP Webcam“, „Fritz! Cam Lab“ (Android) oder IP Cam (iOS) mutieren Handys zu kabellosen Überwachungskameras, die sich nahezu überall unauffällig positionieren lassen.

Die Apps funktionieren ganz einfach: Nach dem Start zeigen sie eine Internetadresse an. Die müssen Sie nur an einem Computer oder einem anderen internettauglichen Gerät  eintippen – und schon erscheint das Live-Bild. Das funktioniert im eigenen Netzwerk problemlos. Wer auch übers Internet auf die Kamera zugreifen will, benötigt etwas Knowhow.

 

Rechtliches: Wo darf man per Kamera überwachen?

In der Firma Big Brother zu spielen, ist zwar technisch einfach, juristisch aber bedenklich: Denn die Persönlichkeitsrechte von Kollegen und Angestellten sind – zu Recht – gut geschützt.

Eigentlich dürfen Überwachungskameras am Arbeitsplatz daher nur dann zum Einsatz kommen, wenn konkrete Hinweise für eine Straftat vorliegen. Oder es gibt wichtige Gründe für die Überwachung, etwa wertvolle, gelagerte Gegenstände oder die Sicherung von wichtigen Anlagen.

Faustregel: Gibt es einen Betriebsrat, muss er zuerst seine Zustimmung geben. Falls nicht, müssen alle Mitarbeiter über die Überwachung informiert werden. Mehr Infos über Überwachungskameras am Arbeitsplatz gibt es hier.

 

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Anleitung: Windows-Passwort vergessen – was nun?

Mal war ein PC länger nicht im Betrieb, mal hat ein Mitarbeiter seine Kennung schlicht vergessen: Wenn das Windows-Passwort fehlt, ist guter Rat teuer. Hacker-Methoden können helfen, sind aber nicht immer nötig. Mit diesen Anleitungen sind Sie für alle Fälle gewappnet.

 

Fall 1: Kennwort eines lokalen Benutzerkontos verloren?

Es fehlt lediglich das Passwort eines lokalen Benutzerkontos, der Admin kann sich aber noch anmelden?

In diesem Fall kann der Admin das Passwort einfach ändern. Und zwar so (am Beispiel Windows 7):

  1. Nach der Windows-Anmeldung als Admin-Benutzer öffnen Sie die „Systemsteuerung“ und klicken nacheinander auf „Benutzerkonten und Jugendschutz“, „Benutzerkonten“ und „Anderes Konto verwalten“. Wählen Sie dann das entsprechende Konto aus.
  2. Es folgt ein Klick auf „Kennwort ändern“. Im neuen Fenster tippen Sie dann zwei Mal ein neues Passwort in die entsprechenden Felder und einen Kennworthinweis ein. Nach einem Klick auf „Kennwort ändern“ ist das neue Passwort gültig und der Benutzer kann sich anschließend mit dem neuen Kennwort anmelden.

 

Fall 2: Das Passwort fürs Admin-Konto fehlt?

Wenn das Administratorkonto nicht verfügbar oder gar das Kennwort für das lokale Administratorkonto verloren gegangen ist, hilft nur brachiale Gewalt – ein Passwortknacker muss ran.

Und das funktioniert so:

  1. 1. Laden Sie sich das Programm „PCUnlocker“ von der Internetseite www.pcunlocker.com per Klick auf „Buy Now“ herunter (die kostenlose Version reicht leider nicht aus, es müssen 21,15 Euro dafür investiert werden. Danke für den Hinweis an unseren Leser „Kobold“). Allerdings knackt es dafür auch Passwörter von nahezu allen Windows-Systemen (8.1, 8, 7, Vista, XP, 2000 und den Server-Versionen von 2003, 2008 und 2012). Einige Antivirenprogramme schlagen bei „PCUnlocker“ Alarm. Diese Hinweise können Sie jedoch ignorieren.
  2. Entpacken Sie die Datei „pcunlocker.iso“. Legen Sie einen leeren CD/DVD-Rohling ins Laufwerk. Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf die Datei und wählen Sie im Kontextmenü „Datenträgerabbild brennen“. Windows brennt nun eine bootfähige CD mit dem Knackprogramm.
  3. Starten Sie anschließend den Computer neu. Dabei muss das DVD-Laufwerk als erstes Bootmedium eingerichtet sein.  Dadurch wird beim Start „PC Unlocker“ geladen, was zunächst wie Windows XP aussieht.
  4. Im Programm lassen Sie „Reset Local Admin/User Password“ markiert. Wählen Sie gegebenenfalls unter „2. Select the Windows SAM…“ die richtige Partition aus. Weiter unten erscheinen dann die in der ausgewählten Partition enthaltenen Konten. Wählen Sie das Richtige aus, und klicken Sie dann auf „Reset Password“. Dadurch wird das derzeitige, unbekannte Passwort gelöscht
  5. Klicken Sie anschließend auf „Exit“ („x“ oben rechts) und entnehmen die Boot-CD. Beim anschließenden Windows-Start kommen Sie direkt ohne Passworteingabe ins entsprechende Konto. Anschließend können Sie ein neues Passwort festlegen.

Hinweis: Wer Windows 7, XP oder Vista verwendet, kann auch das kostenlose Tool „Ophcrack“ nutzen (Download der ISO-Datei hier). Dazu wird ebenfalls das ISO-Image nach dem Herunterladen auf CD oder DVD gebrannt. Anschließend wird der PC direkt von der Disc gebootet, um das einfach gestaltete Programm zu starten – und die Passwörter zu entschlüsseln.

 

   Fall 3: Kennwort fürs Microsoft-Konto vergessen?

Bei Windows 8 kommt oft kein lokales Windows-Konto zum Einsatz, sondern ein Microsoft-Konto. Und da hilft kein Knackprogramm der Welt weiter.

Wer die Kennung für sein MS-Konto vergessen hat, geht so vor:

  1. Öffnen Sie einen Browser und navigieren Sie zur Internetseite „login.live.com“. Hier klicken Sie auf die Schaltfläche „Können Sie nicht auf Ihr Konto zugreifen?
  2. Im neuen Fenster tippen Sie die E-Mail-Adresse ein, die mit Ihrem Microsoft-Konto verknüpft ist. Ins zweite Feld tippen Sie erst den angezeigten Captcha-Code ein und dann auf „Weiter“.
  3. Im nächsten Schritt stehen Ihnen verschiedene Optionen zur Verfügung, einen Sicherheitscode zu erhalten: per E-Mail, SMS oder Telefonanruf. Wählen Sie eine Methode, etwa die E-Mail-Adresse, tippen Sie sie erneut ein und klicken Sie auf „Weiter“.
  4. Sie erhalten eine E-Mail mit dem Betreff „Zurücksetzung des Kennworts für das Microsoft-Konto“ inklusive eines Sicherheitscodes. Den tippen Sie auf der Internetseite ein und klicken auf „Weiter“. Anschließend können Sie dann ein neues Passwort vergeben. Nach einem Klick auf „Weiter“ wird das Kennwort des Microsoft-Kontos zurückgesetzt und Sie erhalten eine Bestätigungsnachricht per E-Mail.

 

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Funknetzprobleme: Wenn das WLAN mal wieder spinnt…

Arbeiten via Funknetzwerk? Wenn die Technik versagt, ein Horror. Ständige Abbrüche oder Datenübertragungen im Schneckentempo zermürben jeden Büroarbeiter. Die gute Nachricht: Um WLAN-Fehlern oder anderen Schwierigkeiten auf die Schliche zu kommen, müssen Sie kein IT-Experte sein. Einige Tipps, wie Sie WLAN-Probleme lösen und die Verbindung optimieren.

 

Wie Sie Probleme durch Funkstörungen beheben

Trotz schnellem Internetanschluss lässt das Tempo zu Wünschen übrig? Schwierigkeiten bei Funkverbindungen entstehen oft durch fremde Router oder andere funkende Apparate in der Umgebung.

Viele Router lassen sich jedoch so einstellen, dass sie automatisch freie Frequenzen nutzen. Bei den beliebten FritzBoxen von Marktführer AVM funktioniert das zum Beispiel so:

 

1. Starten Sie das Fritz-Box-Menü, indem Sie „http://fritz.box“ in die Adresszeile Ihres Browsers eintippen. Klicken Sie dann auf „System“ und „Funkkanal“. Jetzt zeigt die Fritz Box eine Abbildung mit Sendern in der Nähe.

Achten Sie auf Folgendes: Andere Router, dargestellt durch gelbe Balken, beeinträchtigen Ihr WLAN, wenn sie sich innerhalb von ein bis vier WLAN-Kanälen zu Ihrer FritzBox (blau markiert) befinden.

Weitere Störquellen wie Mikrowellen und Fernbedienungen sind in der Grafik als graue Wolken dargestellt. Das zeigen allerdings nur neuere Fritz Box-Modelle an, beispielsweise die 7490, 7390, 7270 v3 oder 3370.

 

2. Überprüfen Sie, ob über der Darstellung „Autokanal“ oder „Funkkanal-Einstellungen automatisch setzen“ markiert ist.

Ist das nicht der Fall, holen Sie das nach und klicken auf „Übernehmen“. Daraufhin sucht die Fritz Box automatisch einen möglichst klaren Kanal aus.

Ältere Modelle erkennen lediglich andere Router als Funkstörung, andere potentiell störende Geräte zeigt das System nicht an. Deshalb ist es manchmal sinnvoll, einen Kanal manuell zu wählen und zu prüfen, ob das WLAN anschließend stabiler läuft.

 

WLAN-Passwort vergessen – und jetzt?

Sie haben Ihr WLAN-Passwort vergessen und können keine neuen Geräte mit dem WLAN-Router verbinden? So finden Sie das Passwort schnell heraus: An einem Windows-PC, der mit dem Funknetz verbunden ist, klicken Sie zunächst auf das kleine Netzwerksymbol rechts unten links von der Uhr.

Klicken Sie dann mit der rechten Maustaste auf Ihr WLAN-Symbol und wählen Sie „Eigenschaften“. Im Reiter Sicherheit klicken Sie nun auf „Zeichen anzeigen“.

Et voilà: Das Passwort wird Ihnen angezeigt.

 

WPA2 oder WPA? Problem durch Kombiverschlüsselung lösen

Hakt die WLAN-Verbindung, könnte auch die Umstellung des WLAN-Verschlüsselungsstandards helfen.

Ab Werk sind meist sowohl WPA2 als auch WPA möglich – das verwirrt manche Computer.

Die Lösung am Beispiel der FritzBox (funktioniert mit anderen Routern ähnlich): Klicken Sie im FritzBox-Menü auf „WLAN“ und „Sicherheit“. Wenn alle Computer im Netzwerk WPA2 beherrschen (bei halbwegs neueren Modellen stets der Fall), wählen Sie als WPA Modus „WPA2 (CCMP)“.

Sind nicht alle verwendeten PCs WPA2-fähig, wählen Sie „WPA (TKIP“). Bestehen die Probleme dann immer noch, rüsten Sie Ihren Computer mit einem neuen WPA2-fähigen WLAN-USB-Adapter aus. Die gibt’s ab rund 15 Euro.

 

Wenn neue Passwörter den Rechner verwirren

Aus Sicherheitsgründen wird gerne ab und an das WLAN-Passwort geändert. Manchen PCs bereitet das Schwierigkeiten: Sie versuchen immer wieder, sich mit dem alten Kennwort anzumelden.

Das nervt, kann aber leicht behoben werden. So teilen Sie Windows das neue WLAN-Kennwort mit:

Klicken Sie in Windows auf das kleine Netzwerksymbol rechts unten links von der Uhr. Klicken Sie dann mit der rechten Maustaste auf Ihr WLAN-Symbol und wählen Sie „Eigenschaften“.

Im Reiter „Sicherheit“ können Sie nun ins Feld „Sicherheitsschlüssel“ das neue Passwort eintragen. Nach einem Klick auf „OK“ wird die Verbindung hergestellt.

 

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E-Mail made in Germany (Teil 2): Fünf E-Mail-Anbieter im Kurz-Check

Deutsche E-Mail-Anbieter sind zurzeit angesagt: Hohe Datenschutzstandards versprechen eine höhere Sicherheit als bei der US-Konkurrenz wie Google, Hotmail & Co. Doch deutsche E-Mail-Dienste unterscheiden sich in punkto Funktionalität mitunter deutlich. Für eine bessere Orientierung habe ich fünf große Anbieter unter die Lupe genommen.

 

Platz 1: 1&1 Freemail

Das ist gut: An den reinen E-Mail-Funktionen gibt es wenig auszusetzen. Um ein überfülltes Postfach müssen sich 1&1-Nutzer lange Zeit keine Sorgen machen, 1 Gigabyte reichen locker, um nicht alle paar Wochen aufräumen zu müssen.

Ebenfalls klasse: Dateianhänge dürfen bis zu 100 Megabyte groß sein. Apps stehen für alle gängigen Smartphone-Betriebssysteme zum Herunterladen bereit.

 

Das ist nicht so gut: Zwar stehen Nutzern zehn Gigabyte Speicherplatz auf einer Internet-Festplatte (Cloud) zur Verfügung, aber eine der wohl nützlichsten Cloud-Funktionen fehlt: Die in der 1&1-Cloud gespeicherten Daten lassen sich nicht mit anderen teilen.

Zudem sieht es bei den Extras eher mau aus: So lassen sich weder SMS- noch Faxe übers 1&1-Postfach versenden. Vor allem aber muss man 1&1-Kunde (etwa Handy oder DSL) sein, um hier ein Postfach eröffnen zu dürfen.

Infos: www.1und1.de

 

Platz 2: T-Online

Das ist gut: T-Online bietet ein Gigabyte Speicherplatz für E-Mails, dazu packt der rosa Riese 25 Gigabyte Cloud-Speicher dazu. 32 Megabyte für Speicheranhänge sind überdurchschnittlich, und durch IMAP-Unterstützung bleiben alle Nachrichten stets abrufbar.

 

Das ist nicht so gut: Der Dienst löscht Nachrichten automatisch nach 90 Tagen, so können wichtige E-Mails verloren gehen. Werbung nervt im Portal und in E-Mails, außerdem bietet T-Online nur eine Mail-App fürs iPhone an.

Infos: www.email.t-online.de

 

Platz 3: Freenet

Das ist gut: Für den mobilen Abruf ist Freenet gut aufgestellt. Es gibt Apps für iPhone, Android- oder Windows-Phone, alternativ dient Microsofts Active Sync zum E-Mail-Abgleich für unterwegs.

Ebenfalls ganz nett ist die Integration von Facebook, wodurch neue Meldungen, Pinnwandeinträge, Freundesanfragen usw. direkt im Postfach auftauchen. Ein Gigabyte Speicher und 60 Gigabyte große Dateianhänge sind voll in Ordnung, IMAP wird ebenso unterstützt.

 

Das ist nicht so gut: Sowohl im Portal als auch in versendeten Nachrichten ist Werbung enthalten.

Infos: http://email.freenet.de

 

Platz 4: GMX

Das ist gut: Auch bei GMX gibt es 1 Gigabyte Speicherplatz für E-Mails – für Otto-Normalverbraucher mehr als ausreichend. Ebenfalls gut: Genau wie bei 1&1 werden E-Mails unbegrenzt gespeichert. Apps gibt es für Android & iPhone. Die maximale Größe von 20 Megabyte für Dateianhänge ist hingegen nur durchschnittlich.

 

Das ist nicht so gut: E-Mails lassen sich über das POP3-Protokoll nur alle 60 Sekunden abrufen, zudem unterstützt GMX kein IMAP. Das nervt, wenn man seine E-Mails per Smartphone und PC abrufen will. Denn bereits abgerufene Nachrichten verschwinden aus dem Server-Postfach.

Infos: www.gmx.net

 

Platz 5: Web.de

Das ist gut: Web.de hat wenig herausragende Funktionen. Immerhin bietet der Dienst viele Extras wie Fax- und SMS-Versand, die Bedienung ist auch in Ordnung.

 

Das ist nicht so gut: Standardmäßig bekommen Nutzer von Freemail nur 12 Megabyte Speicherplatz. Nur wer ein Browser-Plugin herunterlädt, bekommt ein Gigabyte. IMAP wird offiziell nicht unterstützt, klappt aber bei manchen trotzdem. Wer über POP3 seine Nachrichten abruft, kann das nur alle 15 Minuten. Und: Dateianhänge dürfen maximal vier Megabyte groß sein, das ist mitunter sogar für ein digitales Foto zu wenig.

Infos: www.web.de

 

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Vier SEO-Tipps: So beginnt Suchmaschinenoptimierung für Ihre Website

Ob privat oder beruflich: Schreiben Sie Texte für eine Internetseite, sollten die auch von anderen Nutzern gefunden werden. Das Zauberwort lautet: Search Engine Optimization, kurz „SEO“, oder auf Deutsch Suchmaschinenoptimierung. Schon kleine Tricks helfen, das Google-Ranking zu verbessern – und Ihr Webangebot im Netz sichtbarer zu machen.

Was früher einmal die Gelben Seiten für Telefonnummern waren, ist Google heute für Webseiten. Könnte man so sagen. Allerdings ist die weltgrößte Suchmaschine viel mächtiger als es das Branchentelefonbuch jemals war: Nur wer sich an die Spielregeln des Suchmaschinengiganten hält, wird im Netz sichtbar.

Ein sauber geschriebener Text mit vielen Infos ist schon einmal ein guter Anfang, schließlich legt Google mittlerweile großen Wert auf Inhalte. Für eine Topplatzierung in der Trefferliste reicht das aber nicht.

Darauf müssen Sie zusätzlich achten:

 

Das ist für ein gutes Google-Ranking besonders wichtig

1. Externe Links bzw. Querverweise: Je öfter eine Internetseite oder ein Artikel von anderen Internetseiten und sozialen Netzwerken verlinkt oder empfohlen wird, desto besser für das Google-Ranking.

Wie man externe Links erhält? Preisen Sie Ihr Werk daher auf anderen Webseiten an, etwa bei Facebook. Fragen Sie auch Freunde oder Geschäftspartner, die ebenfalls Internetseiten betreiben, nach einem Link. Je besser die Seite, von der verlinkt wird, im Google-Ranking abschneidet, desto mehr profitiert Ihr Webangebot. Übrigens: Je mehr Internetnutzer von der Qualität Ihres Angebots überzeugt sind, desto häufiger wird es verlinkt.

 

 2. Stichwörter und Überschriften: Durch sinnvoll eingestreute Stichwörter („Keywords“) kann Google besser erkennen, um was es geht. Versetzen Sie sich in die Lage eines Google-Nutzers: Welche Suchbegriffe würden Sie eintippen?

Genau diese Keywords gehören in die Überschrift und Zwischenüberschriften.

Tipp: Nutzen Sie Google-Adwords (https://adwords.google.com). Mithilfe des „Keyword-Planers“ können Sie sich anzeigen lassen, welche Begriffe rund um ein Thema Google-Nutzer besonders oft suchen.

 

3. Aktueller Content: Je neuer, desto besser – denn Google bevorzugt aktuelle Artikel zu einem Thema. Ebenfalls vorteilhaft ist, wenn Ihre Internetseite regelmäßig mit neuen Inhalten glänzt.

 

4. Metadaten und Descriptions: Vernachlässigen Sie die Webseitenbeschreibung nicht. In Ihrem Content Management System (CMS) sollten Sie auf jeden Fall eine knackige Seitenbeschreibung eintippen. Diese Metadaten tauchen bei Google in der Ergebnisliste auf. Außerdem benötigt Google die Beschreibungen, um eine Bewertung der Inhalte vorzunehmen

 

Dies sind nur die wichtigsten Regeln. SEO ist ein weites Feld. Seien Sie daher nicht frustriert, wenn Ihre Internetseite nicht sofort ganz oben in den Trefferlisten auftaucht.

 

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E-Mail made in Germany (Teil 1): Was E-Mail-Anbieter 2013 bieten sollten

Deutsche E-Mail-Anbieter stehen 2013 hoch im Kurs. Schließlich gelten US-Angebote seit den Skandalen rund um Prism als eher unsicher. Und tatsächlich bieten hierzulande angesiedelte Mail-Provider auch deutsche Datenschutz-Standards, manche bieten sogar einen Verschlüsselungsservice an. In Sachen Funktionalität gibt es allerdings große Unterschiede. Worauf sollten Wechsler achten?

E-Mail-Anbieter sind wie der Lieblingsverein beim Fußball. Den wechselt man auch nicht so schnell. Eigentlich. Durch den Abhörskandal rund um Prism hat offenbar ein Umdenken eingesetzt. Viele Nutzer kehren Googlemail, Yahoo, Outlook.com und Hotmail den Rücken zu. Und rennen den deutschen E-Mail-Anbietern jetzt die Hütte ein.

So berichtet etwa der Spiegel, dass in den letzten Wochen die Zahl der Anmeldungen bei Freenet um 80 Prozent zugelegt habe. Und auch bei den Diensten GMX und Web.de sind derzeit ungewöhnlich hohe Neuanmeldungen zu verzeichnen.

Offenbar haben die Nutzer kein Verständnis dafür, dass die NSA den Mailverkehr bei Google, Microsoft und Yahoo fleißig protokolliert. Durch das strenge deutsche Datenschutzgesetz sollte das bei hiesigen Anbietern nicht passieren.

1&1 und die Deutsche Telekom setzen sogar noch eine Schippe drauf und versprechen besonders hohe Sicherheitsstandards. Über die Dienste dieser Anbieter (T-Online, GMX, Web.de) ausgetauschte Nachrichten sind seit Kurzem standardmäßig SSL-verschlüsselt.

 

Sicherheit? Ist nicht alles!

Absolute Sicherheit bieten aber auch deutsche E-Mail-Anbieter nicht. Selbst die „verschlüsselten“ Nachrichten werden etwa unverschlüsselt auf den Servern der Anbieter gespeichert und auf richterliche Anordnung herausgerückt. Und wenn eine E-Mail über einen US-Server wandert, bringt auch der strenge deutsche Datenschutz nichts.

Dazu kommt: Rein funktional ziehen die hiesigen E-Mail-Dienste gegen die US-Riesen klar den Kürzeren. Nur ein Beispiel: Bei Outlook.com gibt es unbegrenzten Speicherplatz, bei Web.de standardmäßig nur 12 Megabyte.

Folgende Auswahl-Kriterien sind wichtig:

 

  1. Speicherplatz: Wer viele E-Mails mit großen Dateianhängen bekommt, braucht viel Speicherplatz. Das gilt vor allem dann, wenn Sie Ihre E-Mails nur übers Internet abrufen und nicht auf den PC laden. Denn ist das Postfach voll, trudeln keine neuen E-Mails mehr ein. Dann gilt es, das Postfach aufzuräumen. Das nervt, wenn es alle paar Tage nötig ist. Generell gilt: je mehr, desto besser. Damit das Postfach nicht gleich überquillt, wenn Ihnen Ihre Freunde Filme und Fotos von der letzten Feier schicken, sollte es mindestens ein Gigabyte Speicher bieten.
  2. Zugriff per PC: Über Internetzugriffsprogramme können Sie Ihr Postfach von jedem PC mit Internetanschluss aufrufen. Wer es am heimischen PC komfortabler mag, kann seine E-Mails auch über E-Mail-Programme wie Outlook und Thunderbird verwalten. Wichtig ist hierbei die Unterstützung des IMAP-Standards. Der bietet im Vergleich zu POP3 viele Vorteile, beispielsweise das die Nachrichten nach dem Abruf auf dem Server bleiben und so weiterhin von überall aus gelesen werden können.
  3. Mobilabruf: Über das E-Mail-Programm im Smartphone lässt sich wie am PC jedes E-Mail-Konto abrufen. Viele Anbieter bieten auch passende Apps und spezielle Internetseiten für den E-Mail-Check per Smartphone. Bietet der Dienst zusätzlich „Push“, wie etwa 1&1 Freemail oder T-Online, landen E-Mails sogar automatisch und ohne Zeitverzögerung auf dem Handy.
  4. Extras: Fast alle E-Mail-Dienste garnieren ihr Angebot mit Internetspeicher, auf dem Kunden Fotos, Videos und Dokumente speichern können. Eine Anbindung ans E-Mail-Postfach, wie etwa im Internet gespeicherte Dateien direkt an E-Mails anzuhängen, ist aber meist nicht vorhanden. Bei einigen Diensten lassen sich zudem SMS-Nachrichten und Faxe versenden. Praktisch sind auch Kalender und Adressbücher mit Im- und Exportfunktionen.

Tipp: Im zweiten Teil verrate ich Ihnen, welcher deutsche E-Mail-Anbieter das beste Gesamtpaket bietet.

 

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XING Funktionen

Kennen Sie diese fünf XING-Funktionen?

Xing ist mit Abstand das größte deutsche Business-Netzwerk. Über sechs Millionen Mitglieder nutzen die Plattform für Geschäft, Beruf und Karriere. Wer neue Geschäftskontakte, Aufträge oder Jobs sucht, ist hier genau richtig. Hier fünf Xing-Funktionen, die man kennen sollte.

 Als Premium-Mitglied Schnäppchen schlagen

 Premiummitgliedern stehen nicht nur mehr Funktionen zur Verfügung, sie profitieren auch von speziellen Rabatten. Diese Sonderkonditionen finden Sie mit Klicks auf „Unternehmen“ und „Vorteilsangebote“. Allein dadurch amortisiert sich die Premium-Mitgliedschaft in vielen Fällen. So lassen sich etwa Hotels via hotel.de oder HRS mit zwischen 5 und 30 Prozent Ersparnis zu den regulären Preisen buchen. Ebenfalls interessant sind die gewährten Rabatte bei Flugreisen oder Autovermietungen.

 Per Referenzen das Profil aufwerten

Eine selten genutzte Möglichkeit der Profilaufwertung stellen „Referenzen & Auszeichnungen“ dar, die ungefähr wie 5-Sterne-Rezensionen bei Amazon wirken.

Fragen Sie daher Ihre Geschäftspartner, ob sie etwas über Ihre Qualitäten zum Besten geben. Hier müssen Sie jedoch noch viel mehr aufpassen als bei der Auswahl Ihrer Kontakte: Lassen Sie nur Referenzen von qualitativ hochwertigen Kontakten zu und achten Sie auf gehaltvolle Kommentare.

 In E-Mail-Signatur für das Xing-Profil werben

Sie sollten auch außerhalb von Xing auf Ihr Profil aufmerksam machen. Auch Internetnutzer, die nicht bei Xing angemeldet sind, können Ihr Profil teilweise einsehen. Zumindest dann, wenn Sie das in Ihren Xing-Einstellungen erlauben (Gesetzter Haken bei „Mein Profil darf auch für Nicht-Mitglieder abrufbar sein.”).

Bauen Sie daher in Ihre E-Mail-Signatur eine schicke Schaltfläche zu Ihrem Xing-Profil ein. Ich erkläre Ihnen, wie das mit Outlook 2010 funktioniert:

1. Öffnen Sie die Internetseite https://www.Xing.com/app/user?op=downloads;tab=logos und laden Sie ein passendes Logo herunter („Grafik speichern unter“). Starten Sie Outlook und erstellen Sie eine neue E-Mail-Nachricht samt Ihrer Signatur. Klicken Sie an eine geeignete Stelle für die Xing-Schaltfläche. Es folgen Klicks auf „Einfügen“ und „Grafik“. Wählen Sie die soeben heruntergeladene Grafik aus.

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2. Passen Sie nun mit Hilfe der Ankerpunkte die Größe der Grafik an. Anschließend kopieren Sie die ganze Signatur und erstellen mit Klicks auf „Extras“, „Optionen“, „E-Mail-Format“ und „Signaturen“ eine neue. Nach einem Klick auf „Neu“, kopieren Sie Ihre Signatur ins untere Feld.

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3. Markieren Sie die Xing-Grafik, und klicken Sie dann rechts auf „Hyperlink einfügen“. Hier tippen Sie unter „Adresse“ die Internetadresse Ihres öffentlichen Xing-Profils ein, beispielsweise //www.Xing.com/profile/XXX. Klicken Sie auf „OK“, ist die neue Signatur betriebsbereit, Sie müssen Sie nur noch als Standardsignatur festlegen.

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 Jobangebote frei Haus erhalten

Wenn Sie auf Jobsuche sind, finden sich bei Xing oft interessante Stellenanzeigen. Sie müssen sich aber nicht ständig selbst auf die Suche machen. Legen Sie einen Suchauftrag an, flattern passende Angebote täglich automatisch in Ihr Postfach. Klicken Sie dazu auf „Jobs“, Suchen“ und „Suchauftrag anlegen“.

 Auf geheime Jobsuche gehen

Möchten Sie vermeiden, dass Ihr aktueller Arbeitgeber davon erfährt, dass Sie auf Jobsuche sind? Dann schalten Sie bestimmte Funktionen in Ihrem Profil vorübergehend aus. So werden etwa Änderungen im Feld „Ich suche“ Ihren Kontakten nicht automatisch angezeigt.

Die entsprechenden Einstellungen finden Sie mit Klicks auf „Startseite“, „Einstellungen“, „Privatsphäre“ und das untere „Bearbeiten“. Hier deaktivieren Sie etwa „Persönliches“ und „Neue Kontakte“.

Außerdem können Sie im Kasten „Warum ich auf Xing bin“ ein Häkchen neben dem Eintrag „An Karrierechancen interessiert“ und „sichtbar nur für Recruiter“ setzen. Beachten Sie aber hierbei, dass die Recruiter-Mitgliedschaft von jedem Personalsuchenden erworben werden kann.

Allerdings stellt Xing sicher, dass Recruiter-Mitglieder aus Ihrem Unternehmen nicht sehen können, dass Sie „an Karrierechancen interessiert“ sind. Eine hundertprozentige Sicherheit ist das natürlich nicht – Ihr Chef könnte von Ihren Ambitionen auch über andere Wege Wind bekommen.

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Firefox 22

Danke Mozilla! Das kann der neue Firefox 22

Firefox ist der beliebteste Browser Deutschlands, weit abgeschlagen vor Googles Chrome und dem Internet Explorer. Ein Grund ist seine gute Erweiterbarkeit: Insgesamt gibt es über 9000 Gratis-Erweiterungen. Doch die Entwickler geben weiter Gas, denn weltweit hat mittlerweile Chrome die Nase vorn. Der Google-Browser steht für beste Geschwindigkeit, weswegen die Mozilla-Entwickler diesmal besonderen Wert auf schnellere Seitendarstellung gelegt haben.

Schon komisch: Vom (meist automatischen) Umstieg auf die neue Firefox-Version bekommen die meisten Nutzer kaum etwas mit. Denn optisch hat sich bei der 22er Version rein gar nichts getan. Wenn Sie auf Nummer Sicher gehen wollen, klicken Sie am besten in der Firefox-Menüleiste auf „Hilfe“ und „Über Firefox“, schon bekommen Sie die aktuell installierte Version angezeigt.

Die Firefox-Neuerungen auf einem Blick

  1. Videochats sollen sich künftig ohne Spezialtools wie Skype und Konsorten direkt im Browser initiieren lassen. Dafür soll die WebRTC-Technik sorgen, die Echtzeit-Kommunikation ermöglicht. Mit ihr kann der Browser Web-Apps Zugriff auf Mikrofon und Kamera gewähren. Chats per Texteingabe und Videotelefonie sind denkbar. Allerdings: In Firefox 22 ist WebRTC  jetzt zwar enthalten, leider fehlen aber noch die passenden Anwendungen. Wenn Sie die Funktion trotzdem einmal ausprobieren möchten, öffnen Sie einfach die Seite https://apprtc.appspot.com/.
  2. Dank der Unterstützung von höchsten Bildschirmauflösungen (wie etwa HiDPI auf Retina-Displays) soll Firefox nun Internetseiten auf hochauflösenden Monitoren schärfer darstellen.
  3. Durch eine „Web Notifications“-Schnittstelle kann Firefox seine Nutzer jetzt ohne Umwege über neue Benachrichtigungen wie etwa E-Mails informieren.
  4. Im Add-on-Manager gibt es neue Einstellungen für „Dienste“ wie den Facebook-Messenger.
  5. Den ursprünglichen Plan, Cookies standardmäßig abzuschalten, hat Mozilla (noch) nicht umgesetzt.

Anmerkungen zum Browser-Geschwindigkeitswahn

Mit der Geschwindigkeit ist das ja so eine Sache. Es gibt Ihnen zwar ein gutes Gefühl, mit einem flotten Browser unterwegs zu sein, die Unterschiede sind aber eher theoretischer Natur. Denn alle aktuellen Browser sind schnell, allein bei speziellen Geschwindigkeitsmessungen („Benchmarks“) zeigen sich Unterschiede.

Tests haben gezeigt, dass Chrome hier noch einen Tick vorne liegt, dahinter folgt mit knappem Abstand schon die 22er-Version des Firefox.

Wie schnell moderne Browser wie Firefox sein können, beweist übrigens die Citadel-Demo http://www.unrealengine.com/flash/ eindrucksvoll. Wahlweise zeigt die Seite eine spektakuläre Kamerafahrt durch eine mittelalterliche Burg, oder das Terrain lässt sich auf eigene Faust erkunden. Die Demo basiert auf HTML 5 und nutzt zudem WebGL und Javascript.

Dass Mozilla mit einem Milliarden-Unternehmen wie Google mithalten kann, ist nebenbei bemerkt durchaus beachtlich, schließlich finanziert sich Firefox ausschließlich durch Spenden und sogenannte „Royalties“. Das sind Verträge mit Firmen, deren Angebote in der Firefox-Suchbox eingebunden sind. Ausgerechnet Google zahlt beispielsweise Millionen dafür, dass die hauseigenen Suchdienste im Firefox an erster Stelle stehen.

 

Lesen Sie auch unseren Artikel „Firefox-Tuning: So machen Sie den Mozilla Firefox schneller“ und erfahren Sie, wie Sie mit dem Firefox schneller surfen können.

 

Bildquelle: © mozilla.org

 

Social Media (Teil 2): Wie man Google + einrichtet und nutzt

Die Vorzüge von Google+ habe ich Ihnen bereits in meinem letzten Blogbeitrag vorgestellt. Diesmal zeige ich Ihnen, wie Sie das soziale Netzwerk einrichten, sicher machen und mit Leben füllen.

 

Google+-Konto in fünf Schritten einrichten

  1. Als erstes benötigen Sie eine Google-ID. Möglicherweise haben Sie die schon, falls Sie Gmail, Youtube oder andere Google-Dienste nutzen. Falls nicht, öffnen Sie Google.de, klicken oben links auf „Ich+“ und dann oben rechts auf „Konto“ erstellen. Haben Sie Ihre Google-Anmeldedaten parat, klicken Sie auf der Google-Seite auf „Ich+“ und melden sich per E-Mail-Adresse und Kennwort an. 
  2. Als erstes legen Sie Ihr öffentliches Profil an: Tippen Sie dazu Ihre persönlichen Daten wie Name, Geschlecht und Geburtsdatum ein. Zudem sollten Sie ein ansprechendes Profilbild hochladen. Anschließend klicken Sie auf „Upgrade ausführen“. 
  3. In den nächsten Schritten fügen Sie Freunde und Bekannte zu Ihrem Netzwerk hinzu und abonnieren News von interessanten Medien und Menschen. 
  4. Den nächste Schritt ist bei der Anmeldung der Wichtigste: Ihr persönlicher Steckbrief. Packen Sie hier alles rein, was für andere Google+-Mitglieder interessant sein könnte, vor allem Ihre beruflichen Kompetenzen. 
  5. Ist das erledigt, ist Ihr Google+-Konto fertig eingerichtet. Anfangs sieht es noch etwas trist aus. Stellen Sie daher am besten direkt ein vorzeigbares Hintergrundbild ein. Das erledigen Sie mit Klicks auf „Übersicht“, „Profil“ und „Hintergrundbild ändern“.

 

Privatsphäre-Einstellungen

Google genießt zwar nicht unbedingt den besten Datenschutz-Ruf, die Standardeinstellungen für die Privatsphäre sind aber ordentlich. Und dennoch sollten Sie Hand anlegen:

 

  1. Kontrollieren Sie zunächst, was Fremde in Ihrem Profil alles entdecken können. Dazu klicken Sie auf „Übersicht“, „Profil“ und rechts oben auf „Profil ansehen als: öffentlich“. 
  2. Mehr Infos als der Name, das Profilbild und der Wohnort sind nicht nötig. Um das einzustellen, klicken Sie auf „Übersicht“, „Einstellungen“, „Profil und Datenschutz“ sowie „Sichtbarkeit im Profil bearbeiten“. Per Klick auf „Bearbeiten“ können Sie dann jeweils anpassen, wer was sehen darf. Gehen Sie hier getrau dem Motto „weniger ist mehr“ vor.

 

Weitere Personen zu Ihrem Netzwerk einladen

Netzwerken macht nur Sinn, wenn Viele mitmachen. Allerdings sollten Sie nicht jeden Hanswurst einladen. Denn nicht die Anzahl der Kontakte ist wichtig, sondern deren Qualität.

Überlegen Sie sich aus diesem Grund genau, wen Sie in Ihre Kreise aufnehmen:

 

  1. Klicken Sie auf „Übersicht“ und „Personen“. Auf Basis Ihrer Kontakte schlägt Ihnen Google+ nun einige Personen vor, die Sie per Klick auf „Hinzufügen“ einladen. Sie haben dann die Wahl die Person zu bestehenden Kreisen wie „Freunden“ und „Bekannten“ hinzuzufügen oder einen neuen Kreis zu erstellen, etwa „Business“. Ist das erledigt, müssen Sie nur darauf warten, dass die Person Ihre Einladung annimmt.
  2. Um aktiv jemanden einzuladen, klicken Sie auf „Meine Kreise“ und links auf „Person hinzufügen“. Hier können entweder nach Namen suchen, die bereits bei Google Plus angemeldet sind, oder Sie tippen eine E-Mail-Adresse ein und klicken auf „Speichern“. Der Eingeladene erhält dann eine Einladung.
  3. Um neue Kreise zu erstellen können Sie auch unter „Meine Kreise“ unten rechts auf das Plus-Zeichen klicken. Anschließend tippen Sie einen Namen ein und wählen die Personen aus, die dem Kreis beitreten sollen. Tipp: Ihre Kontakte dürfen auch in mehreren Kreisen dabei sein.

 

Urheber des Bildes: © NLshop – Fotolia.com