Gut gekleidete Geschäftsfrau und Gute gekleideter Geschäftsmann sitzen sich gegenüber und reden über ein Säulendiagramm , welches die Frau hochhält und dem Mann zeigt. Die Frau, die von vorne zusehen ist, trägt eine Brille mit dunklem schwarzen Rand und schaut den Geschäftsmann an. Dieser ist nur von hinten zu sehen.

Einmal im Jahr – ein wichtiger Termin … Das Jahresgespräch! Dieser Begriff mag etwas trocken daher kommen, aber er kann die Weichen für ein Plus an Geld, Freude und Zusammenhalt im Team bzw. in der Firma allgemein bedeuten.

Sehen Sie das Gespräch also nicht als ein lästiges Übel an, sondern als eine Chance, sich und Ihre Perspektiven in der Firma im Vorweg zu betrachten, um gezielt in diesem Gespräch daran zu arbeiten. Auf geht es also!

Listen, Listen – was muss hinein?

Es mag den lockeren Typus geben, der geht in jede Situation „spontan“ hinein. Das erspart ihm Stress im Vorweg, kann aber leicht dazu führen, dass das Gespräch, um das es hier geht, komplett aus dem Ruder läuft, seinem Ruder.

Machen Sie es besser, indem Sie sich minutiös Notizen machen, was Sie in dem Gespräch alles behandelt sehen möchten. Denken Sie sich das Gespräch als Dialog, nicht als Einbahnstraße, in der Sie dirigiert werden. Nur wenn Sie die Themen anbringen, die Ihnen auf dem Herzen liegen, haben Sie eine Chance, dass sich Ihr Standing in der Firma verbessert.

Also heißt es, ein paar Tage zuvor die Listen der Themen zusammen stellen. Was ist Ihnen wichtig?

Money makes the world go round

Stellen Sie eine Liste zusammen, die alles abdeckt, was für Sie wesentlich ist. Im Arbeitsalltag und auch dafür, dass Sie sich wohl/er fühlen beim täglichen Gang ins Büro. Natürlich wird das Thema Geld sofort aufpoppen, das dürfen Sie auch gerne oben auf die Liste setzen.

Dazu sollten Sie sich aber auch ein paar Argumente einfallen lassen, weshalb Ihre Leistung mehr wert ist, als Sie bisher dafür erhalten. „Hey, Boss, ich brauch mehr Geld!“, das funktioniert nur im Schlager, und der ist auch schon reichlich alt. Lassen Sie beim Thema Geld also Ihre Meriten funkeln, stellen Sie auch erweiterte Kompetenzen in einem guten Licht dar.

Kurz: Behandeln und sehen Sie sich selbst als Diamanten, der gerne vom Chef so gesehen werden darf. Ihren Werdegang in der Firma kennt er zwar, aber nicht in jedem Detail. Sorgen Sie dafür, dass er das nachholen kann. Vornehm schweigen, sich kokett als Mauerblümchen präsentieren, so kommt keine Fahrt ins die Finanzen!

Das Vorankommen in der Firma versus innere Kündigung

Gerade, wenn Sie sich bei einer Art bleierner Müdigkeit ertappen, wenn Sie denken, dass Sie gleich den 41-er Bus zum Büro nehmen müssen, um sich mit dem Kollegen Meyer um den Rest Kaffee zu streiten, sollten Sie das Jahresgespräch dazu nutzen, Ihre Karriere voran schreiten zu lassen.

Gemäß der erwähnten Dialogidee können Sie den Vorgesetzten fragen, was er an Optionen für Sie bereit hält. Dann sind Sie dran, und Sie können in glühenden Farben skizzieren, wie Sie auch als Außendienstmitarbeiter für die Firma ordentlich aktiv werden können.

Dass Sie dabei im Kopf haben, nie mehr morgens in den 41-er Bus, sondern in einen Firmenwagen zu springen, und Meyer seinen Kaffee allein trinken lassen wollen, muss Ihr Chef ja nicht wissen.

Handeln Sie also, da Sie wissen, dass Sie gut sind, eine für Sie befriedigende Zukunft in der Firma aus. Die Chance ist da – nutzen Sie sie!

 

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