Der Arbeitsvertrag ist unterschrieben, die neue Stelle im Wunschunternehmen gesichert. Neben viel Freude ist der Jobwechsel allerdings oft auch mit viel Aufregung verbunden. Denn jetzt heißt es erstmal, sich im neuen Job zu beweisen. Um diese Herausforderungen spielend zu meistern, sollte man in den ersten Monaten einfach folgende fünf Tipps beherzigen:
- Vorbereitung ist das A und O
Schon vor dem ersten Arbeitstag sollte man sich darüber erkundigen, wie die Einarbeitung laufen wird und ob es schon Material zum Einlesen gibt. Aber auch Fragen zum Firmen-Dresscode, den üblichen Arbeitszeiten und zur firmeninternen Anrede sind wichtig – und schützen vor möglichen Fettnäpfchen. Gerade der Punkt mit der Anrede kann heikel werden. Denn nur, weil mittlerweile viele Unternehmen eine „Duz-Kultur“ entwickelt haben, muss das nicht für den eigenen Arbeitgeber gelten.
- Initiative zeigen – keine Arroganz
Keine Scheu vor Fragen, gerade am Anfang. Wer sich unsicher ist, fragt lieber einmal zu viel, als zu wenig. Oder schaut, ob es im Inter- oder Intranet Antworten gibt. Proaktives Fragen und Initiative zu zeigen, kommt meist besser an als defensive Zurückhaltung. Natürlich wohldosiert und nicht übermotiviert oder gar arrogant wirkend. Ansonsten gilt: Beobachten und zuhören, so lernt man schnell die Gepflogenheiten im neuen Unternehmen kennen.
- Feedback einholen
Nach vier bis sechs Wochen im neuen Job sollte man das Gespräch mit dem Vorgesetzten suchen und um ein erstes Feedback bitten. Das zeigt nicht nur Engagement, sondern schützt auch vor unangenehmen Überraschungen. Wichtig hierbei: Sich vorbereiten, Fragen notieren und auch Kritik ohne Wenn und Aber annehmen – und es in der Zukunft besser machen.
- Netzwerken – Kollegen kennenlernen
Die Kollegen kennenlernen und Beziehungen aufbauen, sei es innerhalb des Teams oder auch teamübergreifend, trägt zu einem guten Arbeitsklima bei. Gut geeignet dafür sind gemeinsame Mittagessen oder eine kurze Kaffeepause. Aber Achtung: Zu große (private) Offenheit oder das Ansprechen von sensiblen Themen sollte man lieber vermeiden. Auch private Telefongespräche sind nicht für die Ohren der Kollegen bestimmt.
- Nicht sofort Urlaub beantragen
Während der Probezeit sollte man nicht sofort nach Urlaub fragen. Das ist nicht nur unüblich, sondern kann auch negativ vom Chef aufgefasst werden. Wurde ein Urlaub allerdings schon vor dem Bewerbungsgespräch gebucht, dann am besten schon im Gespräch darüber reden. Dann gibt es später keine bösen Überraschungen.
Urheber des Titelbildes: artursz/ 123RF Standard-Bild