Viele Firmen nehmen das Thema Weiterbildung sehr ernst und investieren in die Schulung ihrer Mitarbeiter. Schwierig kann es allerdings werden, wenn Angestellte eine individuelle Weiterbildung machen möchten, die vom allgemeinen “Lehrplan” abweicht. In diesem Fall sind gute Argumente wichtig, mit deren Hilfe der Chef vom Nutzen der Maßnahme überzeugt werden kann.

  1. Auch eine individuelle Weiterbildung kommt dem ganzen Team zugute

Viele Vorgesetzte machen sich Sorgen, mit einer individuellen Weiterbildung den Anschein der Bevorzugung zu erwecken. Um dieses Argument zu entkräften, gilt es, die Nützlichkeit für das gesamte Team hervorzuheben: Die Schulung hilft nicht nur dem teilnehmenden Mitarbeiter beruflich weiter, er kann das neu erlangte Wissen auch an seine Kollegen weitergeben. Und zwar ohne dass diese ihrerseits an einer externen Schulung teilnehmen müssten. Das spart dem Unternehmen letzten Endes Zeit, Geld und Ressourcen.

  1. Die Weiterbildung hilft, Abläufe im Unternehmen zu verbessern

Mit jeder Weiterbildung kommt neues Wissen in die Firma. Dieses kann dabei helfen, veraltete Abläufe überhaupt erst zu erkennen und im nächsten Schritt zu optimieren. Oder neue, bessere Vorgehensweisen einzuführen. Die tägliche Arbeit wird dadurch effizienter, sodass Kosten eingespart werden können. Zusätzlich steigt möglicherweise die Qualität der Leistung.

  1. Die Wunschweiterbildung bietet einen wichtigen Mehrwert

Das Unternehmen investiert doch bereits in die Mitarbeiterschulung, warum sollte eine individuelle Weiterbildung da genehmigt werden? Hier ist es wichtig, klar herauszustellen, welchen Mehrwert die Wunschweiterbildung für die Firma bietet. Welche Inhalte werden nur hier vermittelt, nicht in den bereits vorgesehenen Schulungen? Und: Welche Vorteile bringen genau diese Inhalte dem Unternehmen?

  1. Die Weiterbildung kommt dem Chef direkt zugute

Der Mitarbeiter wird durch seine Wunschweiterbildung dazu befähigt, den Chef bei bestimmten Aufgaben zu entlasten? Wunderbar! Schulungswillige sollten genau herausstellen können, welche Punkte der angestrebten Schulung dem Vorgesetzten selbst das Leben künftig erleichtern würden.

  1. Es entstehen keine Fehlzeiten

Vor allem wenn die Auftragslage hoch ist, schrecken Vorgesetzte oft davor zurück, Weiterbildungen und eine damit verbundene Abwesenheit zu genehmigen. Angestellte sollten sich deshalb informieren, ob die angestrebte Wunschweiterbildung auch berufsbegleitend absolviert werden kann. Am besten tun sie dies bereits, bevor sie die Schulung bei ihrem Chef beantragen. Das wirkt nicht nur gut vorbereitet, sondern hilft auch, den Einwand zu entkräften.

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