Die E-Mail-Signatur: Mehr als nur ein Anhängsel

Als obligatorisches Anhängsel schließt eine Signatur jede geschäftliche E-Mail ab. Sie liefert wichtige Informationen über den Absender und erleichtert die weitere Kontaktaufnahme: In der geschäftlichen Korrespondenz ist sie sogar Pflicht. Diese Regeln und Vorgaben gelten für die E-Mail-Signatur.

Wer ist zu einer E-Mail-Signatur verpflichtet?

Zunächst einmal ist eine E-Mail-Signatur natürlich praktisch: Schließlich lässt sich so mit einem Blick ablesen, mit wem Sie es zu tun haben. Während dies im privaten Bereich in der Regel nicht nötig ist, sieht das im beruflichen Kontext schon ganz anders aus: Wer eine offizielle Geschäftsmail schreibt, ist sogar gesetzlich dazu verpflichtet, der Korrespondenz eine eigene E-Mail-Signatur anzuhängen.

Unter die sogenannte Impressumspflicht fallen sämtliche Personen, die gewerblich tätig sind. Dazu gehören diverse Unternehmensformen, wie AGs, GmbHs, KGs und OHGs, sowie auch Selbstständige, Freiberufler und Kleinunternehmer.

Als Geschäftsbrief gelten dabei sämtliche Mitteilungen mit einem geschäftsbezogenen Inhalt, wie Angebote, Preislisten, Rechnungen, Anfragen, Reklamationen und Verträge. Bei unternehmensinternen Mails (zum Beispiel unter Kollegen, zwischen verschiedenen Abteilungen und Niederlassungen) entfällt die Verpflichtung. Gleiches gilt bei bereits bestehenden Geschäftsverbindungen.

Welche Angaben müssen rein in die Signatur?

Zunächst einmal wird die Signatur mit den wesentlichen Kontaktinformationen versehen. Das sind:

  • (ausgeschriebener) Vor- und Zuname
  • die Position im Unternehmen / die Berufsbezeichnung
  • die Postanschrift
  • die Telefonnummer
  • die E-Mail-Adresse
  • die Internetseite / Social-Media-Accounts

Gut zu wissen: Weder Angaben zur Telefonnummer noch zur E-Mail-Adresse, Internetseite oder Position im Unternehmen sind ein Muss. Zur klassischen Signatur gehören diese wesentlichen Informationen als Standard aber dazu.

Nun wird es formal: Schließlich gibt es weitere Angaben, die Pflicht sind. Analog zu einem Geschäftsbrief in Papierform macht das Handelsgesetzbuch (§ 37a) dabei folgende Vorgaben. Rein in die Signatur müssen:

  • der Name der Firma
  • die Rechtsform
  • der Sitz der Firma
  • das Registergericht
  • die Handelsregisternummer

Abhängig von der Rechtsform gelten weitere Regeln:

  • GmbH und UG: alle Geschäftsführer und Aufsichtsratsvorsitzenden
  • AG: alle Vorstandsmitglieder und Vorsitzenden des Aufsichtsrats

Keine Verpflichtung besteht hingegen, die Umsatzsteuer-ID, die Steuernummer oder die Bankverbindung anzugeben.

Darüber hinaus lesen sich in Signaturen häufig Zusätze wie: „Diese E-Mail enthält vertrauliche und/oder rechtlich geschützte Informationen“ oder „Wenn Sie nicht der richtige Adressat sind oder diese E-Mail irrtümlich erhalten haben, informieren Sie bitte den Absender.“ Diese sogenannten Disclaimer dienen zur Absicherung des Unternehmens, sind jedoch nicht vorgeschrieben.

Bei den Datenschutzhinweisen wird es etwas komplizierter. Ein entsprechender Verweis in der Signatur ist grundsätzlich empfehlenswert, um als Unternehmen seiner notwendigen Informationspflicht nachzukommen. Notwendig ist das aber nur, wenn dem Adressaten nicht (durch vorherigen Kontakt) bereits die notwendigen Datenschutzhinweise zugänglich gemacht wurden.

Und wie soll sie aussehen? Die optischen Vorgaben

Eine Vorschrift, wie die Signatur grafisch aufbereitet werden soll, gibt es nicht. Eine ansprechende, gut lesbare und strukturierte Aufbereitung ist aber empfehlenswert, damit die Leser die wesentlichen Informationen schnell erfassen können. Hier einige Tipps:

  • Bei mehr als vier Zeilen ist eine Gliederung in zwei bis drei Absätze sinnvoll.
  • Einzelne, zusammenhängende Informationen lassen sich auch durch senkrechte Querstriche (und nicht durch einen Absatz) voneinander trennen. Das kann zum Beispiel bei der Adresse sinnvoll sein.
  • In Maßen eingesetzt eignen sich auch verschiedene Schriftgrößen, -farben und -arten. Abheben lässt sich so unter anderem der Name. Es bietet sich an, hierbei das Corporate-Design des Unternehmens zu übernehmen.
  • Ein passendes Firmenlogo oder ein Porträtfoto lockert die Signatur ebenfalls auf. Achten Sie aber darauf, dass die Dateigröße möglichst klein ist. Abzuraten ist davon, die komplette Signatur als Bilddatei anzuhängen – bei Bedarf wäre es sonst nicht möglich, beispielsweise eine E-Mail-Adresse oder eine Telefonnummer herauszukopieren.
  • Die Formatierung sollte keineswegs zu auffällig und überladen sein und sich auch nicht signifikant von der Optik der eigentlichen E-Mail unterscheiden. Wenig sinnvoll ist zum Beispiel eine grelle Hintergrundfarbe.
  • Alle Angaben sind linksbündig ausgerichtet.
  • Gestalten Sie die Signatur so, dass sie auf allen Bildschirmen (sowohl in der Desktop- als auch in der mobilen Ansicht) richtig abgebildet ist.

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Ein Mann wechselt Tintenpatronen in einem Drucker.

Tinte vs. Toner: Der Unterschied und so findest du das richtige Zubehör

In Büros wird häufig und viel gedruckt, und die Wahl des richtigen Drucksystems kann einen großen Einfluss auf Effizienz und Kosten haben. Die gängigsten Drucktechnologien sind Tintenstrahldrucker (Tinte) und Laserdrucker (Toner). Doch welche Lösung eignet sich besser für Ihr Büro? In diesem Blogbeitrag beleuchten wir die Vor- und Nachteile von Tinte und Toner, damit Sie die für Ihre Bedürfnisse passende Wahl treffen können. Zusätzlich erklären wir, wie Sie das richtige Zubehör finden, um Ihre Druckerfahrung zu optimieren und unnötige Kosten zu vermeiden.

Klare Druckergebnisse – So hält die Effizienz Einzug in Ihr Büro! Entdecken Sie jetzt unser Sortiment an hochwertiger Tinte und Toner für perfekte Druckergebnisse zu jeder Zeit!

Die Wahl des richtigen Druckers: Tinte oder Toner?

Die Wahl zwischen Tinte und Toner hängt von den spezifischen Bedürfnissen Ihres Büros ab. Wenn Sie häufig Dokumente mit hoher Farbqualität oder Fotos drucken müssen, ist ein Tintenstrahldrucker die beste Wahl. Für den täglichen Druck großer Textmengen und eine kostengünstige Lösung bei hohem Druckaufkommen eignet sich hingegen ein Laserdrucker mit Toner.

Zusätzlich spielen auch Faktoren wie Druckgeschwindigkeit, Wartungsaufwand und Kosten eine Rolle bei der Entscheidungsfindung. Wenn Ihr Büro überwiegend Textdokumente benötigt, können Sie mit einem Laserdrucker langfristig viel Geld sparen. Wenn es jedoch um gelegentliche Farbdrucke geht, ist der Tintenstrahldrucker die bessere Wahl.

Eine genauere Erklärung im Detail

Tinte: Tintenstrahldrucker verwenden flüssige Tinte, die durch winzige Düsen auf das Papier gesprüht wird. Die Tinte kommt in verschiedenen Farben, wobei Schwarz die gängigste für den Textdruck ist. Diese Drucktechnologie bietet eine hohe Farbgenauigkeit und eignet sich besonders gut für den Druck von Fotos und Grafiken. Tintenstrahldrucker sind in der Anschaffung meist günstiger als Laserdrucker, jedoch können die Kosten für die Tinte über die Zeit hinweg höher sein, insbesondere bei häufigem Druck.

Toner: Laserdrucker hingegen nutzen Toner, ein feines Pulver, das mit Hilfe eines Lasers auf das Papier übertragen und durch Hitze fixiert wird. Toner bietet eine hohe Druckgeschwindigkeit und ist besonders kostengünstig für den Druck großer Mengen an Textdokumenten. Laserdrucker sind in der Regel schneller und langlebiger als Tintenstrahldrucker, wobei die Anschaffungskosten oft etwas höher ausfallen. Sie eignen sich besonders gut für Büros, in denen häufig gedruckt wird und der Schwerpunkt auf Textdokumenten liegt.

Ob für den Druck von Berichten, Präsentationen oder Arbeitsunterlagen – jedes Büro benötigt eine zuverlässige Drucklösung. Die meisten Büroangestellten greifen entweder zum Tintenstrahldrucker oder zum Laserdrucker. Beide Drucktechnologien haben ihre eigenen Stärken und Schwächen, die je nach Druckvolumen, Druckgeschwindigkeit und gewünschten Druckergebnissen eine Rolle spielen. Doch was sind die wesentlichen Unterschiede, und welche Option passt besser zu Ihren Anforderungen?

Tintenstrahldrucker: Die flexible Lösung für den gelegentlichen Druck

Tintenstrahldrucker sind ideal für kleinere Büros oder den gelegentlichen Ausdruck von Dokumenten. Sie bieten eine exzellente Farbdruckqualität und sind besonders gut für den Druck von Fotos oder farbigen Grafiken geeignet. Der Druckprozess basiert auf kleinen Tintentropfen, die präzise auf das Papier gespritzt werden.

Die Vorteile von Tintenstrahldruckern sind vor allem ihre Vielseitigkeit und die Möglichkeit, qualitativ hochwertige Farbdrucke zu erstellen. Sie sind zudem in der Anschaffung oft günstiger als Laserdrucker. Ein Nachteil ist jedoch, dass Tintenpatronen im Vergleich zu Tonerkartuschen relativ schnell leer werden, besonders bei intensivem Druck.

Tipp: Wenn Ihr Büro hauptsächlich Textdokumente druckt, aber auch gelegentlich Farbdrucke oder Fotos benötigt, könnte ein Tintenstrahldrucker die ideale Lösung sein. Bedenken Sie jedoch, dass regelmäßig neue Tintenpatronen gekauft werden müssen, was auf Dauer höhere Kosten verursachen kann.

Laserdrucker: Die effiziente Wahl für hohe Druckvolumen

Laserdrucker mit Toner sind für Büros, in denen regelmäßig große Mengen an Textdokumenten gedruckt werden, eine hervorragende Wahl. Sie bieten eine hohe Druckgeschwindigkeit, eine ausgezeichnete Textqualität und sind besonders energieeffizient. Der Laserstrahl auf der Trommel überträgt Toner auf das Papier, wodurch schnelle und präzise Drucke ermöglicht werden.

Ein klarer Vorteil von Laserdruckern ist ihre Effizienz bei hohen Druckvolumen. Tonerkartuschen halten deutlich länger als Tintenpatronen, und auch die Druckkosten pro Seite sind geringer. Allerdings sind Laserdrucker in der Anschaffung oft teurer, und die Farbdruckqualität ist bei den meisten Modellen nicht so hoch wie bei Tintenstrahldruckern.

Tipp: Wenn Ihr Büro hauptsächlich Textdokumente druckt und hohe Druckvolumen anfallen, ist ein Laserdrucker mit Toner wahrscheinlich die kostengünstigere und effizientere Wahl. Für gelegentliche Farbdrucke können spezielle Farblaserdrucker eine gute Lösung sein.

Original vs. kompatibles Verbrauchsmaterial – was passt zu Ihrem Büro?

Beim Kauf von Druckerzubehör wie Tintenpatronen und Tonerkartuschen stehen Sie oft vor der Entscheidung: Originalprodukt oder kompatibles Verbrauchsmaterial? Beide Varianten haben ihre Daseinsberechtigung – je nachdem, worauf Sie den Fokus legen: Markenqualität, Preis oder Nachhaltigkeit.

Originalverbrauchsmaterial stammt direkt vom Druckerhersteller (z. B. HP, Canon, Brother) und ist speziell auf das jeweilige Druckermodell abgestimmt.
Es garantiert eine hohe Druckqualität, optimale Passgenauigkeit und eine zuverlässige Funktionsweise ohne Kompromisse. Besonders bei professionellen Geräten ist der Einsatz von Originalzubehör ein wichtiger Aspekt, da so in der Regel auch der Herstellerservice erhalten bleibt.

Kompatible Verbrauchsmaterialien bieten eine preisgünstige Alternative. Sie stammen von Drittanbietern, sind aber für den Einsatz in den jeweiligen Druckermodellen konzipiert. Die Qualität kann hierbei variieren, viele Produkte am Markt liefern jedoch ebenfalls sehr gute Druckergebnisse.

Tipp: Achten Sie bei kompatiblen Produkten auf seriöse Anbieter mit geprüfter Qualität und Garantieanspruch. So profitieren Sie von einem attraktiven Preis-Leistungs-Verhältnis, ohne Kompromisse bei der Druckqualität einzugehen.

Zubehörsuche leicht gemacht

Die Zubehörsuche bei OTTO Office ermöglicht es Ihnen, schnell und einfach die passenden Tintenpatronen oder Tonerkartuschen für Ihren Drucker zu finden. Durch gezielte Filter wie Marke, Druckertyp oder Modell können Sie genau das Zubehör auswählen, das mit Ihrem Gerät kompatibel ist. Dies spart Zeit und hilft, unnötige Fehler zu vermeiden. So können Sie sicherstellen, dass Sie die richtige Wahl für Ihre Druckbedürfnisse treffen.

Fazit: Finden Sie die passende Drucklösung für Ihr Büro

Die Entscheidung, ob Tinte oder Toner für Ihr Büro die richtige Wahl ist, hängt von verschiedenen Faktoren ab. Beide Technologien haben ihre Vor- und Nachteile, und es lohnt sich, die spezifischen Anforderungen Ihres Unternehmens zu berücksichtigen. Denken Sie daran, dass Laserdrucker bei hohem Druckvolumen und Textdokumenten unschlagbar sind, während Tintenstrahldrucker für Farbdrucke und gelegentliche Anwendungen glänzen können.

Tipp: Falls möglich, können Sie auch eine Kombination aus beiden Lösungen in Betracht ziehen – einen Laserdrucker für den täglichen Gebrauch und einen Tintenstrahldrucker für spezielle Farbdruckanforderungen.

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Business Casual – welche Kleidung passt zu diesem Dresscode?

Lässig und gleichzeitig repräsentativ, seriös und dennoch nicht steif – der Dresscode Business Casual verbindet das klassische Bürooutfit mit einem legeren Freizeitlook. Dabei ist es gar nicht so einfach, den schmalen Grat zwischen Eleganz und Komfort hinzubekommen. Wir haben einige Tipps.

Was bedeutet Business Casual?

Die Wortschöpfung kombiniert zwei gängige Dresscode-Begriffe:

  • Business: Der klassische Bürolook ist sehr förmlich. So besteht ein Business-Outfit aus einem Anzug inklusive Krawatte für den Herren sowie aus einem Kostüm oder Hosenanzug für die Frau. Diese Kleidung wird vor allem bei geschäftlichen Veranstaltungen, bei offiziellen Terminen und bei Kundenkontakt getragen.
  • Casual: In der Modewelt bezieht sich „Casual“ auf einen entspannten Freizeitlook. Auch im Arbeitsleben hat sich der Casual-Look in vielen Bereichen bereits durchgesetzt. Hier hat er jedoch seine Grenzen: Jogginghose und Schlabbershirt dürften in den wenigsten Unternehmen gerne gesehen sein.

Der Dresscode Business Casual stellt dabei eine Mischform aus klassischer Arbeitskleidung und gepflegter Freizeitkleidung dar und bildet in vielen Branchen den typischen Geschäftslook. Verlangt wird dieser Dresscode für die tägliche Arbeit im Büro sowie zu bestimmten Anlässen, wie Geschäftsessen, Dienstreisen sowie für lockere Businessveranstaltungen.

Wie finde ich die passende Kleidung für den Business-Casual-Look?

Folgende Kleidungs-Empfehlungen gelten für den lässigen Business-Dresscode:

Für Herren

  • Ein Anzug ist nicht Pflicht, wohl aber ist ein Hemd obligatorisch. Sofern draußen keine hochsommerlichen Temperaturen herrschen, sollte dieses langärmelig sein.
  • Ein Sakko komplettiert obenrum den Business-Casual-Look und ist vor allem in klassischen Branchen (Banken und Versicherungen) ein Muss. Darunter darf es auch mal ein Poloshirt sein. Alternativ geht auch ein schlichter Strickpullover über einem Hemd.
  • Dagegen darf die Krawatte gerne weggelassen werden. Ein Einstecktuch wäre auf jeden Fall zu viel des Guten.
  • Auf eine Anzughose darf verzichtet werden (muss aber nicht). Stattdessen sind zum Beispiel Chinos, Leinenhosen oder auch edlere Jeans erlaubt. Kurze Hosen sind definitiv nicht Teil dieses Dresscodes.
  • Die Schuhe sind bestenfalls braun oder schwarz. Hier bieten sich Loafer, Brogues oder Oxford-Schuhe an.

Für Damen

  • Erlaubt sind Blusen, Shirts und Polos sowie Pullover und Twinsets, die bestenfalls mit einem Blazer kombiniert werden. Wichtig ist, dass das Oberteil keinen zu tiefen Ausschnitt hat.
  • Als Beinbekleidung bieten sich als Hosen Chinos, Culottes und Paperbaghosen an. Alternativ wählen Frauen Kleider oder Röcke, die jedoch nicht oberhalb der Knie enden.
  • Eine Strumpfhose ist bei Kleidern und Röcken Pflicht – auch im Sommer.
  • Bei den Schuhen gibt es mit Pumps, Peeptoes, Sandaletten oder Ballerinas die große Auswahl. Bestenfalls ist der Absatz aber nicht höher als acht Zentimeter. Sneakers sind nicht so gerne gesehen.
  • Bei den Accessoires ist weniger mehr: Schmuck ist erlaubt, sollte jedoch dezent und aufeinander abgestimmt getragen werden.

Die Farben: Wenn es um die farbliche Abstimmung des Business-Casual-Looks geht, dann ist Zurückhaltung angesagt. Mit Schwarz, Braun, Blau und Grau liegt man grundsätzlich richtig – mehrere Farbtöne sollten zueinander passen. Wilde Muster und Designs sind dagegen ein No-Go. Und: Während ein weißes Hemd immer gut ankommt, sieht das bei weißen Socken ganz anders aus. Diese sollten immer dunkler sein als Schuhe und Hose (und bestenfalls gar nicht ins Auge fallen).

Mal was anderes: Die Alternativen zu Business Casual

Nicht immer ist Business Casual im Job die passende Wahl. Neben Casual und Business hat man zudem weitere Alternativen, sich passend zu kleiden. Diese Dresscodes gibt es noch:

  • Business Attire: Bei dieser klassischen Geschäfts- und Arbeitskleidung für das Daily Business tragen Herren einen dunklen Anzug, ein helles, einfarbiges Hemd und Krawatte. Für Frauen ist ein Hosenanzug oder ein Kostüm Pflicht.
  • Business Formal: In der Wahl der Garderobe unterscheidet sich dieser Dresscode nur unwesentlich vom Business Attire. Gebräuchlich ist dieser Begriff vor allem für die Garderobe in den mittleren und oberen Führungsebenen.
  • Smart Casual: Der auch als Come-as-you-are-Look bezeichnete Dresscode darf wörtlich genommen werden. Für einen Drink nach Feierabend oder ein Geschäftsessen tragen Herren und Damen die Kleidung, die sie zuvor im Büro oder im Homeoffice anhatten – ein Umziehen ist nicht nötig. Beim Smart-Casual-Stil ist daher sowohl ein Anzug als auch eine Jeans erlaubt.
  • Informal: Diese Bezeichnung ist etwas irreführend. Denn mit informell ist keineswegs der lässig-lockere Freizeitdress gemeint. Vielmehr handelt es sich um eine schicke Abendgarderobe ähnlich dem Business-Attire-Look im Büro.

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Kein Bock auf Arbeit? Reset Days nutzen

Schlecht geschlafen? Ein heftiger Streit mit dem Partner? Oder einfach nur miese Laune? Wem es an Tagen wie diesen morgens schwerfällt, sich zur Arbeit aufzuraffen, der lässt es einfach: Das Modell „Reset Days“ könnte es künftig möglich machen, ohne Krankschreibung oder Urlaub einfach zu Hause zu bleiben.

Die Rahmenbedingungen: Wenn die Motivation im Keller ist

Es gibt Tage, da wacht man morgens mit dem Weckerklingeln bereits mit einer Null-Bock-Stimmung auf. An dem Gedanken „Heute ist nicht mein Tag“ ändern auch eine heiße Dusche und ein ebensolcher Kaffee nichts. Für eine Krankschreibung fühlt man sich jedoch noch zu gesund und für einen Urlaubstag wäre der Tag mit der ohnehin schlechten Stimmung nur vergeudet. Dementsprechend treten Angestellte den Weg zur Arbeit an, schleppen sich durch den Tag und fiebern dem Feierabend entgegen. Wie wenig effektiv und produktiv die Leistung ist, kann man sich vorstellen …

Reset Days gegen Miese-Laune-Tage

Es liegt auf der Hand, dass eine Null-Bock-Einstellung unter dem Strich weder für das Unternehmen noch für die Angestellten einen Mehrwert bietet. Die sogenannten „Reset Days“ sollen genau dies verhindern: Sie stellen eine einfache, unkomplizierte und unbürokratische Möglichkeit dar, entsprechend den individuellen Bedürfnissen für einen Tag der Arbeit fernzubleiben. Eine Begründung für die kurze Auszeit ist nicht nötig.

Die Reset Days können darüber hinaus dazu beitragen, dass sich (größere) Fehler vermeiden lassen oder sich die schlechte Stimmung im Büro sogar noch ausbreitet. Gleichzeitig signalisiert dieses freiwillige Angebot ein Entgegenkommen des Arbeitgebers, was sich letztlich positiv auf die Mitarbeiterzufriedenheit und damit die Produktivität auswirken kann.

Null-Bock-Tage – ein Erfolgsmodell der Zukunft?

Während in den USA bereits einige große Unternehmen, wie Microsoft und LinkedIn, dieses Modell praktizieren, ist es in Deutschland weder wirklich bekannt noch verbreitet. Kritische Stimmen äußern zudem Bedenken, ob Reset Days wirklich zielführend sind. So besteht das Risiko, dass Mitarbeitende das Angebot ausnutzen. Darüber hinaus bieten viele Unternehmen auch bereits an, für diese Tage zum Beispiel einen Gleittag zu nehmen, um Überstunden abzubauen.

Weitere Kritikpunkte: In Zeiten des Fachkräftemangels in vielen Branchen könnten die Reset Days die Produktivität nochmal zusätzlich hemmen und verlangsamen. Es besteht zudem die Gefahr, dass die liegengebliebene Arbeit auf die Kollegen abgewälzt wird.

Letztlich liegt die Entscheidung bei jedem Unternehmen selbst, ob es die Null-Bock-Tage als Goodie einführt. Von den Mitarbeitenden erhält es dafür garantiert einen dicken Pluspunkt für diesen Service.

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"Stoffhase sitzt auf einer Fensterbank neben bunten Ostereiern – eine frühlingshafte Dekoration für Ostern, Büro und Zuhause. Perfekt für eine frische Atmosphäre nach dem Frühjahrsputz."

Frühjahrsputz zu Ostern: So wird dein Büro und Zuhause blitzblank für die Feiertage!

Ostern ist nicht nur eine Zeit der Erneuerung und des Neuanfangs, sondern auch der perfekte Anlass für einen gründlichen Frühjahrsputz. Mit dem Frühling kommen frische Luft und Sonnenstrahlen, die uns dazu inspirieren, unser Zuhause und Büro auf Vordermann zu bringen. Der Frühjahrsputz sorgt nicht nur für ein sauberes Umfeld, sondern trägt auch zu einem klaren Kopf bei und lässt uns voller Energie in die Feiertage starten. Hier zeigen wir dir, wie du dein Büro und Zuhause schnell und effektiv auf Hochglanz bringst!

Frische und reine Düfte – lassen Sie den Frühling in Ihr Zuhause und Ihr Büro einziehen! Entdecken Sie jetzt unser Sortiment für einen erfrischenden Frühjahrsputz in Ihren Räumen und am Arbeitsplatz!

1. Der richtige Zeitpunkt: Frühjahrsputz vor Ostern

Der Frühjahrsputz sollte idealerweise einige Tage vor den Feiertagen stattfinden, um die freie Zeit rund um Ostern optimal zu nutzen. So kannst du das lange Wochenende genießen, ohne dich um den Haushalt oder das Büro kümmern zu müssen. Plane am besten einen halben Tag oder sogar ein ganzes Wochenende ein, um alle wichtigen Ecken in deinem Zuhause und Büro zu reinigen.

2. Arbeitsplatz organisieren: Ordnung im Büro schaffen

Ein ordentlicher Arbeitsplatz ist nicht nur gut für deine Produktivität, sondern auch für dein Wohlbefinden. Beginne damit, alle unnötigen Papiere zu sortieren und zu entsorgen. Ein minimalistischer Schreibtisch hilft dir, dich besser zu fokussieren. Hier ein paar Schritte, um dein Büro schnell und effektiv auf Vordermann zu bringen:

  • Schreibtisch aufräumen: Entferne alles, was nicht unbedingt notwendig ist. Nutze Ablagefächer, um Dokumente ordentlich zu sortieren.
  • Tastatur und Maus reinigen: Staub und Schmutz sammeln sich schnell an. Wische die Tasten mit einem feuchten Tuch ab, um den Arbeitsplatz hygienischer zu gestalten.
  • Regale und Schränke entstauben: Nimm dir Zeit, um auch die oberen Regale und Schrankflächen gründlich zu reinigen. Hier sammelt sich oft Staub an, den man schnell vergisst.
  • Pflanzenpflege: Falls du Zimmerpflanzen auf deinem Schreibtisch hast, gieße sie und entferne abgestorbene Blätter. Pflanzen bringen nicht nur Farbe ins Büro, sondern verbessern auch das Raumklima.

3. Zu Hause: Frische in den eigenen vier Wänden

Der Frühjahrsputz zu Hause ist mehr als nur Staubsaugen und Wischen. Es ist die Gelegenheit, den Winterstaub zu vertreiben und frischen Wind in die Wohnung zu bringen. Hier sind einige Tipps, wie du dein Zuhause für Ostern auf Vordermann bringst:

  • Fenster putzen: Nichts lässt dein Zuhause heller und frischer wirken, als saubere Fenster. So kannst du die ersten Sonnenstrahlen optimal genießen. Achte darauf, sowohl die Innenseiten als auch die Außenseiten zu reinigen.
  • Bodenreinigung: Ob Teppich, Fliesen oder Parkett – ein gründliches Staubsaugen und Wischen sorgt für Sauberkeit und lässt dein Zuhause gleich viel einladender wirken.
  • Küche auf Hochglanz bringen: Die Küche ist ein Raum, der oft viel Aufmerksamkeit benötigt. Wische Arbeitsflächen ab, entkalken Geräte und achte darauf, dass keine Fettflecken übrig bleiben. Den Kühlschrank kannst du ebenfalls ausmisten und unnötige Lebensmittel entsorgen.
  • Badezimmer putzen: Die Badezimmertemperaturen im Winter können für Schimmelbildung sorgen. Wische alle Oberflächen gründlich ab, reinige die Armaturen und achte darauf, dass die Fugen zwischen den Fliesen sauber sind.
  • Kleider- und Schuhregale ordnen: Sortiere deinen Kleiderschrank und bringe frischen Wind in deinen Kleiderstil. Jetzt ist der perfekte Moment, um Wintersachen zu verstauen und Frühlingsmode hervorzuheben.

4. Frühlingsdeko: Für das besondere Etwas

Die richtige Dekoration kann das Zuhause oder Büro sofort fröhlicher und einladender machen. Für Ostern bieten sich frühlingshafte Akzente an, die eine warme und frische Atmosphäre schaffen:

  • Blumen: Frische Blumensträuße sind ein Muss! Tulpen, Narzissen oder Osterglocken bringen Farbe in jeden Raum und symbolisieren den Frühling.
  • Osterdeko: Kleine Ostereier, Häschen oder bunte Kerzen schaffen eine festliche Stimmung.
  • Lichterketten: Auch im Frühling kann eine Lichterkette für Gemütlichkeit sorgen, vor allem, wenn es abends noch etwas kühl ist.

5. Tipps für das perfekte Finish:

  • Lüften: Vergiss nicht, dein Zuhause während des Putzens gut durchzulüften, um die frische Frühlingsluft hereinzulassen. Das sorgt für ein gesundes Raumklima und vertreibt den muffigen Geruch des Winters.
  • Duftspender: Ein angenehmer Duft im Raum sorgt für Wohlfühlatmosphäre. Nutze Duftkerzen oder Raumsprays, die eine leichte, frische Note verströmen.
  • Zeit für dich: Nutze die sauberen und ordentlichen Räume, um dich zu entspannen. Genieß ein gutes Buch, einen heißen Tee oder lade Freunde zu einer Osterfeier ein!

Fazit: Frühjahrsputz als Ritual

Der Frühjahrsputz ist mehr als nur eine Aufgabe auf der To-Do-Liste – er ist ein schöner Ritual, das dir hilft, dein Zuhause und Büro für die kommenden Monate vorzubereiten. Mit diesen einfachen Tipps und Tricks bist du bestens gewappnet, um sowohl dein Heim als auch dein Büro für die Feiertage in Bestform zu bringen. So kannst du das Osterfest nicht nur in einer sauberen Umgebung genießen, sondern auch mit einem klaren Kopf und frischer Energie in den Frühling starten.

Viel Spaß beim Putzen und Frohe Ostern!

Urheber des Titelbildes: nickolya/ 123RF Standard-Bild

Werkstudierende – der perfekte Job während des Studiums

Um neben dem Studium Praxiserfahrungen zu sammeln und zugleich eigenes Geld zu verdienen, bietet sich ein Job als Werkstudent an. Für wen kommt diese Form der Beschäftigung infrage, wie viel Gehalt ist drin und was hat es eigentlich mit dem Werkstudentenprivileg auf sich? Antworten hat dieser Ratgeber.

Was ist ein Werkstudent und welche Voraussetzungen gelten?

Wer sein Geld während des Studiums nicht mit einem Kellnerjob, als Babysitter oder an der Supermarktkasse verdienen möchte, sondern eine Beschäftigung mit einer inhaltlichen Nähe zum Studienfach sucht, liegt mit einem Werkstudierenden-Job genau richtig. Dabei handelt es sich um eine vertraglich fixierte und auf die Dauer des Studiums zeitlich begrenzte Anstellung in einem Unternehmen, die an folgende Bedingungen geknüpft ist:

Werkstudenten sind an einer Universität oder Hochschule eingeschrieben und befinden sich nicht in einem Urlaubssemester.</li> <li>Die Arbeitszeit überschreitet 20 Stunden pro Woche nicht – der Fokus soll schließlich auf dem Studium liegen. Während der Semesterferien ist jedoch eine Erhöhung auf 40 Wochenstunden möglich.

Gut zu wissen: Ein Bezug zum Studium ist sinnvoll, grundsätzlich aber keine Pflicht. Gibt es eine Verbindung, besteht die Möglichkeit, sich den Job als Pflichtpraktikum anrechnen zu lassen.

In welchen Bereichen werden Jobs für Studierende angeboten?

Genauso vielfältig wie die Studiengänge ist auch das Angebot an Werkstudierendenjobs. Eingesetzt werden die jungen Leute dabei meist in Bereichen, in denen nicht zwingend ein Berufsabschluss erforderlich ist: Grundsätzlich können Werkstudenten genauso in kaufmännischen Bereichen wie im produzierenden Gewerbe arbeiten. Auch in der IT-Branche und im Dienstleistungsbereich sind Studierende gerne gesehen. Die Aufgaben reichen von einfachen Bürotätigkeiten über Support-Arbeit bis hin zu umfassender und komplexer Projektarbeit.

Was genau ist das Werkstudentenprivileg?

Die Bezeichnung weist schon darauf hin, dass Werkstudierende bestimmte Vorzüge genießen: Das sogenannte Werkstudentenprivileg bezieht sich dabei auf die Abgaben zur Sozialversicherung. Hier gelten folgende Regelungen:

Krankenversicherung: Bis zum 25. Lebensjahr läuft der Krankenversicherungsschutz weiterhin beitragsfrei über die Familienversicherung. Voraussetzung ist, dass der Verdienst 556 Euro im Jahr nicht überschreitet. Wer älter ist oder mehr verdient, versichert sich in einem studentischen Tarif der Krankenkassen. Die Beiträge überschreiten 100 Euro pro Monat nicht.

Pflegeversicherung: Es besteht Versicherungsfreiheit. Die Studierenden zahlen trotz ihres Einkommens keine Beiträge.

Arbeitslosenversicherung: Es besteht Versicherungsfreiheit.

Unfallversicherung: Die Beiträge für die Unfallversicherung übernimmt der Arbeitgeber in voller Höhe.

Rentenversicherung: Auf die Rentenversicherung trifft das Privileg nicht zu. Eine Befreiung von den Beiträgen ist lediglich bei einem Minijob möglich. Ansonsten zahlen Studierende und Arbeitgeber jeweils einen Anteil, der abhängig von der Höhe des Gehalts und vom Bundesland für die Studierenden maximal bei 9,3 Prozent vom Bruttogehalt liegt.

Achtung: Übersteigt das Einkommen den Grundfreibetrag von 12.084 Euro pro Jahr (Stand: 2025), muss es versteuert werden. Unverheiratete und kinderlose Studierende werden dabei der Steuerklasse 1 zugeordnet.

Wie viel verdiene ich als Werkstudent?

Die Höhe des Gehalts für Werkstudierende hängt natürlich in erster Linie vom Unternehmen und von der Art und vom Anspruch der Tätigkeit ab. Grundsätzlich haben Werkstudierende Anspruch auf den gesetzlichen Mindestlohn in Höhe von 12,82 Euro pro Stunde (Stand: 2025), regelhaft fällt die Vergütung aber höher aus.

Gut zu wissen: Wer BAföG bezieht, muss unter Umständen mit Abzügen rechnen, wenn das Einkommen als Werkstudent den Einkommens-Freibetrag in Höhe von 6.672 Euro pro Jahr (Stand: 2025) überschreitet. Das Kindergeld bleibt übrigens in voller Höhe erhalten, sofern die Studierenden nicht mehr als 20 Stunden pro Woche arbeiten.

Welche Vorteile bietet die Beschäftigung als Werkstudent?

Eine Beschäftigung als Werkstudierender bietet sowohl für die Studierenden als auch für die Arbeitgeber einige Vorzüge. Das sind:

Für Studierende

  • ein hohes Maß an Praxiserfahrung
  • die Möglichkeit, eigenes Geld zu verdienen
  • nur sehr geringe Abzüge vom Lohn
  • eine interessante Aufgabe für ein berufliches Weiterkommen
  • ein Ausgleich zum Studium
  • gute Chancen für eine Übernahme nach dem Studium
  • die Möglichkeit, in den Semesterferien Vollzeit zu arbeiten
  • eine gute Referenz im Lebenslauf
  • Anspruch auf Lohnfortzahlung bei Krankheit

Für Unternehmen

  • geringe Lohnnebenkosten
  • potenzielle Nachwuchs-Fachkräfte für das Unternehmen
  • geringe Kosten für Recruiting-Prozesse
  • höhere Flexibilität bei der Personaleinsatzplanung
  • qualifizierte und häufig motivierte Arbeitskräfte

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    "Ein Mann in Latzhose und Gummihandschuhen putzt mit vollem Einsatz sein Büro – mit Staubwedel, Sprayflasche und konzentriertem Blick. Frühjahrsputz kann lustig sein, ob im Büro oder Zuhause!"

    Frühjahrsputz: Der einzige Sport, bei dem du mit dem Wischmopp punktest!

    Der Winter hat seine Spuren hinterlassen: Staubflusen haben sich wie kleine Mitbewohner eingenistet, Fenster sind von einer geheimnisvollen Grauschicht überzogen, und die Ecken der Wohnung erinnern eher an eine Abstellkammer als an eine Wohlfühloase. Höchste Zeit für den Frühjahrsputz – das Workout, bei dem du nicht nur Kalorien verbrennst, sondern auch dein Zuhause zum Strahlen bringst!

    Frische und reine Düfte – so hält der Frühling Einzug in Ihr Zuhause und Ihr Büro! Entdecken Sie jetzt unser Sortiment für einen belebenden Frühjahrsputz in Ihren vier Wänden und am Arbeitsplatz!

    Frühjahrsputz – ein echter Sport?

    Ja, richtig gelesen! Beim Schrubben, Wischen und Polieren kommst du ordentlich ins Schwitzen. Hier ein paar sportliche Fakten:

    • Fensterputzen verbrennt bis zu 150 Kalorien pro Stunde – das entspricht leichtem Joggen!
    • Staubsaugen ist ein perfektes Ganzkörpertraining für Arme und Beine.
    • Beim Bettenbeziehen trainierst du deine Rückenmuskulatur.
    • Böden schrubben ist fast so effektiv wie Kniebeugen im Fitnessstudio.

    Mit dem richtigen Putz-Einsatz kannst du also nicht nur deine Wohnung, sondern auch deine Fitness auf Hochglanz polieren!

    Die ultimative Frühjahrsputz-Checkliste – Dein Trainingsplan

    1. Aufwärmen – Vorbereitung ist alles

    • Putzmittel, Eimer, Lappen & Handschuhe bereitlegen
    • Lieblingsmusik aufdrehen (Rhythmus hilft gegen Putzmüdigkeit!)
    • Fenster öffnen, damit frische Luft für Motivation sorgt

    2. Das große Workout beginnt

    Oberkörper-Training:
    – Fenster putzen – perfektes Armtraining!
    – Regale abstauben – optimal für die Schultermuskulatur
    – Spiegel polieren – trainiert Hand-Augen-Koordination

    Ganzkörper-Workout:
    – Staubsaugen – schont die Gelenke, aktiviert den Kreislauf
    – Teppiche ausschlagen – Arme und Rücken danken es dir
    – Möbel umstellen – Muskelkater garantiert!

    Bein-Workout inklusive:
    – Böden wischen im Ausfallschritt – für straffe Oberschenkel
    – Treppe putzen – das Cardio-Highlight des Tages!

    Cool-Down – Der verdiente Endspurt

    Nachdem du mit deinem Putz-Marathon die Wohnung blitzblank gezaubert hast, ist es Zeit für die Belohnung:

    • Ein frischer Duft – vielleicht mit ätherischen Ölen oder einem selbstgemachten Raumspray.
    • Gemütliche Atmosphäre – Kerzen, frische Blumen und aufgeräumte Räume sorgen für Entspannung.
    • Ein heißer Kaffee oder Tee – denn auch Putz-Profis brauchen eine Pause.

    Fazit: Putzen macht fit – und glücklich!

    Frühjahrsputz ist mehr als nur eine lästige Pflicht – es ist das einzige Workout, bei dem du am Ende nicht nur fitter bist, sondern auch ein sauberes Zuhause genießt! Also schnapp dir deinen Wischmopp und leg los – Punkte gibt’s für jede Ecke, die wieder glänzt.

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    Protokoll schreiben: So gelingt die schriftliche Zusammenfassung

    Die wenigsten Menschen werden den Finger heben und laut „Ich mach’s“ rufen, wenn in einem Meeting oder einer Besprechung gefragt wird, wer die wichtigsten Inhalte schriftlich festhält und in einem Dokument zusammenfasst. Dabei ist die undankbare Aufgabe des Protokollführers gar nicht so schlimm, wie sie auf den ersten Blick scheint – wenn man weiß, worauf man achten sollte.

    Protokoll ist nicht gleich Protokoll: Welche Formen gibt es?

    Soll ich Wort für Wort mitschreiben? Reicht es, lediglich die Ziele festzuhalten? Schreibe ich vielleicht sogar erst nach der Sitzung das Protokoll? Bevor es an die eigentliche Arbeit geht, gilt es festzulegen, welche Form des Protokolls für die jeweilige Verwendung die richtige ist. Man unterscheidet:

    das Ergebnisprotokoll

    Dieses insgesamt recht kurze Protokoll liefert einen groben Überblick über die wesentlichen Themen der Sitzung. Festgehalten werden lediglich die wichtigsten Aussagen, Ziele und Ergebnisse.

    Gesprächsprotokoll

    Deutlich ausführlicher ist das Verlaufsprotokoll. Es gibt den kompletten Ablauf der Besprechung wieder und berücksichtigt auch verschiedene Meinungen, Ansätze und Diskussionen.

    das Gedächtnisprotokoll

    Dieses Protokoll wird erst im Anschluss an eine Sitzung verfasst. Der Protokollant schreibt alles auf, was im Gedächtnis geblieben ist. Diese Variante ist fehleranfällig und sollte daher nur dann gewählt werden, wenn es keine Alternative gibt (weil es beispielsweise vergessen wurde oder der Protokollant selbst der Redner war). Zu empfehlen ist auf jeden Fall eine möglichst zeitnahe Protokollierung.

    das wörtliche Protokoll

    Als besonders herausfordernd erweist sich das Wort-zu-Wort-Protokoll, wie es beispielsweise vor Gericht für die Dokumentation genutzt wird. Um wirklich jedes einzelne Wort mitschreiben zu können, sind stenografische Kenntnisse unbedingt hilfreich.

    Der Aufbau: Wie wird ein Protokoll strukturiert?

    Um das Protokoll übersichtlich zu gestalten und eine gute Lesbarkeit zu gewährleisten, empfiehlt sich eine klare Struktur. Vor allem bei wiederkehrenden Terminen und regelmäßigen Protokollen erleichtert eine einheitliche Formatierung mit einer Vorlage die Arbeit:

    Die klassische Struktur eines Protokolls sieht dabei wie folgt aus:

    1) Hauptteil

      • Ort und Datum
      • Beginn und Ende der Sitzung
      • Namen der Teilnehmenden (und abwesenden Personen)
      • Name des Protokollanten
      • Thema / Anlass der Zusammenkunft
      • falls vorhanden: Tagesordnungspunkte

      2) Hauptteil

      Abarbeitung der einzelnen Punkte. Jeder Themenpunkt hat einen eigenen Absatz. Fassen Sie das Gesagte hier zusammen.

      3) Schluss

      Die wesentlichen Entscheidungen, Ergebnisse und Ziele werden am Ende nochmal kurz in Stichpunkten zusammengefasst. Gibt es eine Aufgabenverteilung, führen die Protokollführer die jeweiligen Zuständigen auf. Eine vermerkte Frist erleichtert das Nachfassen, ob Aufgaben erledigt und Ziele erreicht wurden.

      Bei regelmäßigen Sitzungen schreibt der Protokollant noch den nächsten Termin in das Protokoll. Abschließend unterschreiben er sowie bei Bedarf der Leiter / Vorsitzende der Versammlung das Protokoll.

      4) Anhang

      Ein Protokoll wird im Anschluss an die Sitzung regelhaft an die Teilnehmenden per E-Mail verschickt. Das Protokoll selbst fügt man als Anhang ein. Optional besteht die Möglichkeit, auch weitere Dateien und Dokumente (zum Beispiel Handouts, Präsentationen oder Anträge) anzuhängen.

      Hilfreiche Tipps: So gelingt das Protokollieren

      Protokoll zu führen, ist gar nicht so schwierig, wie es zunächst erscheinen mag. Natürlich ist auch etwas Übung gut, mit einigen Tipps schaffen es aber auch Anfänger, eine Sitzung, ein Meeting oder eine Versammlung effektiv und richtig zu protokollieren:

      • Wer unsicher ist, etwas Wichtiges zu verpassen und mit dem Schreiben nicht hinterherzukommen, nutzt die Diktierfunktion des Handys und zeichnet das Gespräch auf. So können Sie sich im Nachhinein und in aller Ruhe das Gesagte nochmal anhören. Aus Datenschutzgründen empfiehlt es sich, die Teilnehmenden im Vorwege über die Aufzeichnung zu informieren.
      • Es spricht aber auch nichts dagegen, bereits während der Sitzung kurz nachzufragen, wenn man etwas nicht verstanden oder überhört hat. Auf diese Weise sparen Sie sich die zeitintensive Nachbearbeitung.
      • Sofern es sich nicht um ein wörtliches Protokoll handelt, ist es ausreichend, sich auf die wesentlichen Aspekte zu beschränken und nicht jedes einzelne Wort zu notieren. Wer unsicher ist, schreibt jedoch lieber mehr als zu wenig – und streicht unwichtige Passagen dann am Ende.
      • Wer ausreichend schnell tippen kann, darf natürlich auch am Laptop mitschreiben. Dieses Vorgehen spart einen Schritt, schließlich müssen Sie diese Aufgabe dann nicht mehr nach der Sitzung erledigen.
      • Wer mit der Hand mitschreibt, lässt zwischen den einzelnen Themen ausreichend Platz, um nachträgliche Ergänzungen während der Sitzung hier noch unterbringen zu können.
      • Abkürzungen (zum Beispiel von Namen oder relevanten Begriffen) tragen dazu bei, schneller mitschreiben zu können.
      • Ein Protokoll bedarf immer einer gewissen Nachbereitung: Im besten Fall erfolgt diese direkt im Anschluss an die Veranstaltung, da so die Inhalte noch sehr präsent im Kopf sind und nicht die Gefahr besteht, etwas falsch zu dokumentieren oder wichtige Informationen wegzulassen.

      Die goldenen Regeln: Darauf ist beim Protokollieren zu achten

      Damit ein Protokoll die formalen Anforderungen erfüllt, gibt es einige Regeln zu beachten. Das sind:

      • Ein Protokoll ist immer im Präsens verfasst.
      • Die eigene Meinung und persönliche Einschätzung des Protokollführers haben in einem Protokoll nichts verloren. Es geht vielmehr um eine objektive Wiedergabe der Sitzung.
      • Redebeiträge und Meinungen werden als solche gekennzeichnet und der jeweiligen Person zugeordnet.
      • Wer Protokoll schreibt, sollte sicher in der deutschen Rechtsschreibung sein. Ein No-Go ist es zudem, Namen falsch zu schreiben.
      • Den Verlauf der Sitzung in einem reinen Fließtext wiederzugeben, kommt bei den Lesern nicht gut an: Ein Protokoll lebt von einer guten Struktur mit Überschriften, Absätzen und Aufzählungen. Von Vorteil ist zudem eine Formatierung mit verschiedenen Schriftgrößen und -farben, Unterstreichungen und Hervorhebungen.
      • Stichpunkte erhöhen die Lesbarkeit, Schachtelsätze erschweren den Lesefluss. Ein Protokoll ist keine wissenschaftliche Abhandlung und sollte daher lieber in einfachen und kurzen Sätzen formuliert werden.
      • Ein Protokoll wird bestenfalls zeitnah an die Teilnehmenden (und die abwesenden Personen) verschickt.

      Urheber des Titelbildes: dragastefentiu/ 123RF Standard-Bild

      Drei Karten mit Symbolen für Geschlechtsidentitäten auf hellem Hintergrund. Links ein blaues männliches Symbol (Kreis mit Pfeil), in der Mitte ein pinkes weibliches Symbol (Kreis mit Kreuz) und rechts ein lila X, das eine nicht-binäre oder diverse Geschlechtsoption repräsentieren könnte.

      Geschlechterneutrale Jobtitel: Diese Möglichkeiten gibt es

      m/w/d – bei der Jobsuche begegnen wir dieser Abkürzung in nahezu jeder Stellenbeschreibung. Mit „männlich/weiblich/divers“ sollen alle Geschlechter angesprochen werden, verpflichtend ist dieses Kürzel jedoch nicht: Dafür gibt es Alternativen.

      Warum m/w/d fester Teil einer Stellenbeschreibung geworden ist

      Zugegeben, besonders elegant wirkt dieser Zusatz direkt im Titel einer Stellenausschreibung nicht. Für Unternehmen stellt „m/w/d“ jedoch eine einfache und unkomplizierte Lösung dar, eine Stelle so anzubieten, dass sich kein Mensch aufgrund seines Geschlechts (oder anderer Merkmale) diskriminiert und ausgeschlossen fühlt. Denn genau dazu sind Unternehmen gemäß des Allgemeinen Gleichbehandlungsgesetzes (AGG) verpflichtet: Die Bewerberauswahl muss geschlechtsneutral erfolgen und neben männlichen und weiblichen Bewerbern auch das „dritte Geschlecht“ (Menschen, die sich keinem der beiden Geschlechter zugehörig fühlen und/oder es auch biologisch nicht können) mit ansprechen. Eine Verpflichtung, exakt diesen Zusatz zu verwenden, gibt es jedoch nicht.

      Welche Kürzel-Varianten gibt es?

      Neben der gängigen m/w/d-Variante gibt es eine Vielzahl an Abwandlungen. Hier nur eine kleine Auswahl:

      m/w/i: männlich/weiblich/intersexuell

      m/w/x: männlich/weiblich/nicht näher definiert

      m/w/a: männlich/weiblich/anders

      m/w/gn: männlich/weiblich/geschlechtsneutral

      m/w/*: männlich/weiblich/Asterisk oder „siehe Fußnote“

      Darüber hinaus findet man auch Varianten, bei denen das „w“ gegen das englische „f“ für female ersetzt wurde. Teilweise ist auch die Reihenfolge vertauscht und die weibliche Form rückt an den Anfang.

      Welche Möglichkeiten gibt es, die Abkürzungen zu vermeiden?

      Wer nach einer etwas eleganteren Lösung sucht und gleichzeitig alles richtig machen möchte, kann alternativ die Jobtitel auch geschlechtsneutral formulieren: Hier einige Beispiele:

      • Anstelle von „Bäcker“ passt die Formulierung „Fachkraft in der Bäckerei“.
      • „Freier Praktikumsplatz“ ist besser als „Praktikant“.
      • Werden mehrere „Mitarbeiter“ gesucht, dann schreiben Sie „Mitarbeitende“.
      • Aus dem „Kellner“ wird die „gastronomische Fachkraft“.
      • Der „Abteilungsleiter“ darf auch gerne die „Leitung der Abteilung“ werden.
      • Auch englischsprachige Bezeichnungen, wie „CEO“ oder „Director“ sprechen automatisch alle Geschlechter an.
      • Wer einen „Redakteur“ sucht, darf gerne schreiben: „Redaktionsstelle zu vergeben“.
      • „Unterstützung im Marketing gesucht“ ist eine gute Alternative zu „Marketingmitarbeiter“
      • Aus dem „Altenpfleger“ wird eine „Pflegefachkraft“.

      Darüber hinaus ist es auch möglich, alle Geschlechter mit einem Gendersymbol anzusprechen. Folgende Optionen gibt es:

      • Unterstrich / Gendergap: Mitarbeiter_in
      • Sternchen: Mitarbeiter*in
      • Doppelpunkt: Mitarbeiter:in
      • Binnen-I: MitarbeiterIn

      Die Herausforderung, alle Geschlechter gleichermaßen bei der Ansprache zu meinen, hört natürlich nicht beim Jobtitel auf, sondern zieht sich durch die gesamte Stellenbeschreibung.

      Der Hürden nicht genug: Weitere Vorgaben gegen Diskriminierung

      Um bei der Stellenausschreibung alles richtig zu machen, reicht es nicht aus, nur bei der Formulierung des Geschlechts äußerst sensibel zu sein. Im Rahmen des Allgemeinen Gleichbehandlungsgesetzes gelten strenge Vorgaben auch im Hinblick auf

      • das Alter
      • die Religion
      • die Herkunft
      • die sexuelle Orientierung
      • eine mögliche Behinderung

      Dementsprechend sind folgende Formulierungen in Ausschreibungen ein absolutes No-Go:

      „Wir suchen für unser Team Unterstützung von möglichst jungen Menschen.“

      „Für die anspruchsvolle Arbeit sollten Sie körperlich uneingeschränkt leistungsfähig sein.“

      „Als Texter*in ist die deutsche Sprache Ihre Muttersprache“.

      Was passiert bei einem Verstoß gegen das AGG?

      Unternehmen sind gut damit beraten, sich an die Regeln zu halten und sich im Vorwege abzusichern: Denn wer gegen das Allgemeine Gleichbehandlungsgesetz in den Stellenausschreibungen (und natürlich allen weiteren unternehmerischen Bereichen) verstößt, kann nämlich mit empfindlichen Strafen rechnen. Zwar hat ein Bewerber aufgrund einer Diskriminierung keinen Anspruch auf eine Anstellung beziehungsweise einen Arbeitsvertrag, er kann jedoch Schadensersatzansprüche geltend machen.

      Das wäre zum Beispiel dann der Fall, wenn in der Stellenausschreibung ein „junger Buchhalter“ gesucht wird und die 50-jährige Buchhalterin eine Absage erhält. In dem Fall muss das Unternehmen nachweisen, dass es sich nicht um eine Form der Ungleichbehandlung handelt. Neben einer Aufwandsentschädigung (zum Beispiel für die Bewerbung und ein Gespräch) ist sogar eine Entschädigungsleistung von bis zu drei Monatsgehältern denkbar.

      Urheber des Titelbildes: liudmilachernetska/ 123RF Standard-Bild

      Kurze Zündschnur? Selbstbeherrschung lernen! / auf dem Foto: Ein bärtiger Mann verliert die Beherrschung und droht mit seinen Fäusten.

      Kurze Zündschnur? Selbstbeherrschung lernen!

      Ein Kunde hat kurz vor der Deadline noch einen wichtigen Änderungswunsch zu einem Auftrag? Der Chef lastet Ihnen immer mehr Arbeit auf oder Sie können sich mit einem Kollegen nicht über das richtige Vorgehen einigen?

      Im Berufsalltag gibt es so einige Momente, in denen man am liebsten aus der Haut fahren würde. Jeder kann einmal die Beherrschung verlieren. Eine geringe Impulskontrolle zieht jedoch berufliche Nachteile nach sich.

      Der folgende Artikel gibt Ihnen Tipps, wie Sie Ihre Selbstbeherrschung trainieren und stressigen Situationen gelassener begegnen.

      Selbstbeherrschung – was ist das eigentlich?

      Selbstbeherrschung bezeichnet die Fähigkeit, die eigenen Emotionen, Wünsche und Verhalten kontrollieren zu können. In der Psychologie spricht man auch von Impulskontrolle und Selbstregulation.

      Selbstbeherrschung geht mit einer hohen Frustrationstoleranz einher. Frustrationstoleranz entwickelt sich bereits in jungen Jahren: Während einige Kinder möglichst alles jetzt und sofort haben möchten, sind andere geduldiger und können abwarten, wenn am Ende der Wartezeit eine Belohnung winkt. Erwachsene mit guter Selbstbeherrschung werden zwar durchaus wütend, tragen ihre Emotionen aber nicht direkt nach außen. Statt der kurzfristigen Bedürfnisbefriedung nachzugeben, machen sie sich Gedanken über die langfristigen Konsequenzen.

      Können Sie Ihre Impulse kontrollieren, bringt das im Beruf mehrere Vorteile mit sich:

      – Selbstbeherrschung zeugt von Professionalität und Kompetenz.

      – Lösungen können ruhig, sachlich und konstruktiv erarbeitet werden.

      – Eine gelassene Kommunikation stärkt das Vertrauen zwischen den Gesprächspartnern.

      – Es fällt leichter, neue Fähigkeiten zu erlernen, da Rückschläge nicht als demoralisierend empfunden werden.

      Selbstbeherrschung als Karrierefaktor

      Selbstbeherrschung stellt einen wichtigen Karrierefaktor dar. Für den beruflichen Aufstieg ist sie Forschern zufolge sogar wichtiger als reine Intelligenz: Studien zeigen, dass Menschen mit guter Impulskontrolle erfolgreicher sind als Personen mit hohem Intelligenzquotienten, aber geringer Selbstkontrolle.

      Wer sich beherrschen kann, erreicht beruflich oft mehr. Das machen schon einfache Beispiele deutlich. Nehmen wir an, Sie geraten im Büro mit einem Kollegen aneinander. Sie verlieren die Fassung und der Abteilungsleiter bekommt dies mit. Selbst wenn Ihre Wut gerechtfertigt ist, wirkt ein Ausraster wenig professionell. Vorgesetzte können sich angesichts eines solchen Verhaltens fragen, ob Sie wirklich für herausfordernde und stressige Aufgaben geeignet sind.

      Wer bereits eine Führungsposition innehat, sollte sich ebenfalls beherrschen können. Vorgesetzte nehmen eine Vorbildfunktion ein. Lassen Führungskräfte ihre Wut und ihren Frust an den Mitarbeitenden aus, vergiftet das die Arbeitsatmosphäre im Büro.

      Selbstbeherrschung lernen: 5 Tipps

      Selbstbeherrschung und Frustrationstoleranz sind zum Teil angeboren. Fällt Ihnen die Kontrolle Ihrer Emotionen schwer, müssen Sie jedoch nicht verzweifeln: Selbstbeherrschung lässt sich lernen. Dabei helfen die folgenden Tipps.

      1. Auslöser analysieren und Muster erkennen

      Zunächst sollten Sie herausfinden, in welchen Situationen Sie überhaupt die Beherrschung verlieren. Auslöser für die Wut, sogenannte Trigger, gestalten sich nämlich äußerst individuell. Was den einen Menschen zur Weißglut treibt, kann jemand anderes ohne Probleme wegstecken. Erkennen Sie die Situationen, in denen Sie frustriert reagieren, erhalten Sie Hinweise darauf, was Sie provoziert, verletzt und wütend oder traurig macht. Auf solche Muster aufmerksam zu werden, ist der erste Schritt, um sie zu durchbrechen.

      2. Selbstreflexion

      In vielen Situationen geben nicht andere Menschen den Ausschlag für einen Wutausbruch. Vielmehr frustrieren uns die eigenen Gedanken und Vorgehensweisen. Reflektieren Sie daher Ihr Verhalten in den Situationen, die Sie häufig zur Weißglut treiben: Was fühlen Sie in diesen Momenten? Was erwarten Sie von sich selbst und von anderen? Was brauchen Sie, damit es Ihnen wieder besser geht? Welche Umstände können Sie selbst kontrollieren, welche nicht?

      3. Langfristig denken

      Kurzfristig verschafft Ihnen ein Wutausbruch vielleicht Erleichterung. Beim Erlernen von Selbstbeherrschung geht es aber gerade darum, langfristig zu denken. Richten Sie Ihren Blick auf die Zukunft und überlegen Sie, welche Konsequenzen und Folgen es haben kann, wenn Sie Ihrem Frust freien Lauf lassen. So werden Sie schnell erkennen, welche Reaktion die beste ist.

      4. Frust außerhalb des Arbeitsplatzes „abtrainieren

      Fühlen Sie sich frustriert, hilft es oft, außerhalb des Arbeitsplatzes ein Ventil zu finden. Natürlich nicht, indem Sie gegenüber der Familie oder Freunden die Beherrschung verlieren, sondern indem Sie sich mit einem Hobby entweder so richtig auspowern oder etwas für Ihre Entspannung tun. Ganz gleich, ob Sie Sport treiben oder lieber ganz relaxt mit einem guten Buch auf dem Sofa sitzen: Ein Ausgleich zur Arbeit hilft dabei, neue Energie zu tanken und stressigen Situationen gelassener zu begegnen.

      5. Emotionale Distanz wahren

      Es gibt Momente, in denen Kunden, Kollegen und Chefs einfach nerven. Situationen, in denen Sie tatsächlich ungerecht behandelt werden oder selbst als Ventil dienen, an denen andere ihren Dampf ablassen. In solchen Momenten Selbstbeherrschung zu zeigen, bedeutet emotionale Distanz zu wahren. Lassen Sie verletzende Worte nicht zu nah an sich ran, nehmen Sie Kritik nicht persönlich. Kommt es tatsächlich zu ungerechtfertigten Angriffen, warten Sie ab, bis sich das Gegenüber wieder beruhigt hat und suchen dann das sachliche Gespräch. Bei Bedarf können Sie auch eine neutrale Person als „Schiedsrichter“ hinzuziehen.

      Achtung: Zu viel Selbstbeherrschung ist auch nicht gut

      Grundsätzlich ist Selbstbeherrschung eine gute Eigenschaft. Wie mit allen Dingen kann man es jedoch auch mit der Selbstbeherrschung übertreiben. Möchten Sie in jeder Situation die volle Kontrolle über die eigenen Emotionen und Reaktionen haben und erlauben sich überhaupt keine Schwächen mehr, führt das abermals zu Stress.

      Versuchen Sie, Ihre Impulse zwanghaft zu unterdrücken, verschiebt das meist nur den Zeitpunkt des Ausrasters. Wer sich zu viel Disziplin abverlangt, belastet zudem die eigene Psyche und den Körper. Ein gesundes Maß an Selbstbeherrschung bedeutet daher auch, zu wissen, wann man bestimmte Emotionen rauslässt.

      Urheber des Titelbildes: dmitryag/ 123RF Standard-Bild

      "Illustration einer Checkliste für den Frühjahrsputz im Büro und Zuhause. Einige Aufgaben sind bereits mit Häkchen als erledigt markiert."

      Frühjahrsputz-Checkliste: So bringst du Büro und Zuhause zum Strahlen!

      Es gibt nichts Erfrischenderes als ein gut geputztes Zuhause und Büro – besonders im Frühling. Die ersten Sonnenstrahlen machen Lust auf Veränderung, und der Frühjahrsputz ist die ideale Gelegenheit, das eigene Umfeld auf Vordermann zu bringen. In diesem Artikel findest du eine umfassende Checkliste, mit der du dein Zuhause und dein Büro schnell und effektiv reinigen kannst, sodass sie wieder in neuem Glanz erstrahlen. Ein gut organisierter Frühjahrsputz sorgt für eine angenehme Atmosphäre und hilft dir, dich in deiner Umgebung noch wohler zu fühlen. So wirst du nicht nur von Sauberkeit profitieren, sondern auch von einem frischen Start in die neue Saison!

      Frische Düfte, klar und rein – so zieht der Frühling bei dir ein! Entdecken Sie jetzt unser Sortiment für Ihren erfrischenden Frühjahrsputz!

      Warum ist der Frühjahrsputz so wichtig?

      Ein sauberer und aufgeräumter Raum wirkt sich positiv auf deine Produktivität und dein Wohlbefinden aus. Besonders im Homeoffice oder Büro ist Ordnung entscheidend, um konzentriert und motiviert zu arbeiten. Zudem hilft regelmäßiges Ausmisten, unnötigen Ballast loszuwerden und Platz für Neues zu schaffen.

      Frühjahrsputz-Checkliste für dein Zuhause

      1. Ausmisten und Ordnung schaffen

      ☑ Kleiderschrank durchsehen und ungetragene Kleidung spenden
      ☑ Alte Zeitschriften, Dokumente und überflüssige Dinge entsorgen
      ☑ Vorratsschränke in der Küche überprüfen und abgelaufene Lebensmittel aussortieren

      2. Gründlich reinigen

      ☑ Fenster putzen und Gardinen waschen
      ☑ Heizkörper, Lichtschalter und Türgriffe abwischen
      ☑ Teppiche und Polstermöbel tiefenreinigen
      ☑ Kühlschrank und Backofen reinigen

      3. Staub & Schmutz beseitigen

      ☑ Möbel abstauben, auch in versteckten Ecken
      ☑ Fußleisten, Regale und Lampen reinigen
      ☑ Boden gründlich wischen oder saugen

      4. Frische Atmosphäre schaffen

      ☑ Pflanzen entstauben und ggf. umtopfen
      ☑ Räume lüften und mit frischen Düften beleben
      ☑ Dekoration auffrischen oder anpassen

      Frühjahrsputz-Checkliste fürs Büro

      1. Arbeitsplatz aufräumen

      ☑ Schreibtisch von unnötigem Papierkram befreien
      ☑ Kabelsalat sortieren und ordnen
      ☑ Ablagesystem für Dokumente optimieren

      2. Technik reinigen & optimieren

      ☑ Monitor, Tastatur und Maus reinigen
      ☑ Unnötige Dateien auf dem Computer löschen
      ☑ Software-Updates durchführen

      3. Büro-Umgebung sauber halten

      ☑ Fenster putzen und Pflanzen pflegen
      ☑ Kaffeetassen und alte Notizen entsorgen
      ☑ Gemeinsam genutzte Geräte (z. B. Drucker) desinfizieren

      Urheber des Titelbildes: sorapop/ 123RF Standard-Bild

      Weekend Blues - schlecht gelaunt am Wochenende? / auf dem Foto: Drei Gesichter auf Holzklötzen mit unterschiedlichen Mundwinkeln - schlechte, mittelmäßige und gute Laune.

      Weekend Blues – schlecht gelaunt am Wochenende?

      Ausschlafen, Zeit mit der Familie und Freunden verbringen, sich den Hobbys widmen – das Wochenende sollte eigentlich eine Zeit der guten Laune sein. Es gibt jedoch Menschen, bei denen schlägt der Weekend Blues zu: Kaum steht das Wochenende vor der Tür, zieht schlechte Stimmung auf. In der Wissenschaft bezeichnet man dieses Phänomen auch als Sonntagsneurose.

      Hier erfahren Sie mehr über die Ursachen, Risiken und Gegenmaßnahmen.

      Die Sonntagsneurose: Wenn am Wochenende schlechte Laune aufzieht

      Eine Neurose bezeichnet in der Medizin eine psychische Störung oder neurotische Depression. Von Sonntagsneurose oder Weekend Blues spricht man, wenn Menschen am Wochenende besonders schlechte Stimmung haben. Dabei handelt es sich um ein grundlegend anderes Phänomen als das Bauchgrummeln am Sonntagabend, das bei vielen Menschen beim Gedanken an den Montagmorgen aufkommt.

      Neben schlechter Laune treten beim Weekend Blues noch weitere Symptome auf:

      – Anhaltender Stress an den freien Tagen

      – Frust und Niedergeschlagenheit

      – Mangelnde Motivation

      – Depressive Gedanken

      – Körperliche Beschwerden wie Kopfschmerzen oder Magen-Darm-Probleme

      Höherer Bildungsstand, mehr Weekend Blues

      Der Weekend Blues ist kein neues Phänomen. Der ungarische Psychoanalytiker Sánder Ferenczi untersuchte die Sonntagsneurose bereits zu Beginn des 20. Jahrhunderts und beschrieb die körperlichen Symptome seiner Patienten. Die Ursachen für die Niedergeschlagenheit am Wochenende sind allerdings noch nicht vollständig erforscht.

      Wie Ökonomen der Universität Hamburg herausgefunden haben, sind Männer häufiger von der Sonntagsneurose betroffen als Frauen. Zudem steigt das Risiko für den Weekend Blues mit dem Bildungsgrad. Auch gut ausgebildete Frauen sind betroffen, allerdings nicht in gleichem Maße.

      Büroarbeiter, vor allem Führungskräfte, gehören zu den typischen Betroffenen einer Sonntagsneurose. Am Wochenende plagen sie sich mit Niedergeschlagenheit und Frust, am Montag steigt ihre Stimmung wieder sprunghaft an. Über die Gründe gibt es verschiedene Vermutungen:

      – Betroffene plagen sich mit der Angst vor dem Stress, der in der kommenden Woche ansteht.

      – Die Freizeit am Wochenende wird als Zeitverschwendung empfunden, da sie der Bearbeitung wichtiger Aufgaben im Wege steht.

      – Vor allem Führungskräfte definieren sich oft über ihre berufliche Leistung. Ruht die Arbeit, fehlt ihnen diese Möglichkeit.

      – Das moderne Arbeitsleben mit ständiger Erreichbarkeit sowie zeitlicher und räumlicher Flexibilität verursacht zusätzlich Stress.

      Ein weiterer Grund für den Weekend Blues kann Freizeitstress darstellen. Die meisten Berufstätigen kennen das Phänomen: Statt sich an freien Tagen zu entspannen, sind erst noch all die Aufgaben zu erledigen, die unter der Woche liegen geblieben sind. Bevor Sie sich aufs Sofa legen, müssen Sie die Wohnung putzen, einkaufen, das Altglas wegbringen – die angebliche Freizeit steht Ihnen also tatsächlich nicht frei zur Verfügung.

      Weekend Blues steigert das Burn-out-Risiko

      Können Sie sich am Wochenende nicht von den Belastungen der Arbeitswoche erholen, steigt der Stresspegel. Langfristig hat das negative Auswirkungen auf die psychische und körperliche Gesundheit. Mit anhaltendem Weekend Blues steigt die Gefahr für Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Bluthochdruck und Nierenschäden. Zudem haben Betroffene ein höheres Risiko, einen Burn-out zu erleiden.

      Die Folgen der Sonntagsneurose machen sich auch im Büro bemerkbar: Wer unter Weekend Blues leidet, ist weniger belastbar, die Fehlerquote steigt, es kommt zu mehr Fehlzeiten.

      Weekend Blues – was tun?

      Tritt bei Ihnen regelmäßig der Weekend Blues auf, sollten Sie aktiv werden und etwas dagegen unternehmen. Die folgenden Tipps können dabei helfen, gegen die Sonntagsneurose vorzugehen:

      1. Pläne machen

      Überlegen Sie sich bereits unter der Woche, welche Aktivitäten Ihnen Freude bereiten. Stellen Sie einen Plan auf, was Sie am Wochenende gerne unternehmen würden. Beschäftigen Sie sich mit dem, was Sie gerne tun, hat der Weekend Blues weniger Chancen.

      2. Bewegung an der frischen Luft

      Es ist fast schon ein Klischee, aber viel Bewegung an der frischen Luft hilft tatsächlich dabei, trübe Gedanken zu vertreiben und Stress zu lindern. Als positiver Nebeneffekt wird auch das Immunsystem gestärkt. Nutzen Sie das Wochenende also, um spazieren zu gehen, Radtouren zu machen oder draußen Sport zu treiben.

      3. Dem Tag einen Rhythmus geben

      Brechen Sie am Wochenende aus den gewohnten Abläufen aus, kommt es häufig zum sogenannten Gummiband-Effekt: Aufgrund der schlagartigen Entspannung sinkt der Pegel des Stresshormons Cortisol rapide ab. Der Körper reagiert darauf mit Müdigkeit und Abgeschlagenheit, das Krankheitsrisiko steigt. Behalten Sie daher am besten Ihren gewohnten Tagesablauf bei und geben Sie Ihrem Tag Struktur.

      4. Abschalten lernen

      Führen Sie eine strikte Trennung von Arbeit und Freizeit ein. Schalten Sie am Wochenende Arbeitshandy und Laptop ab und konzentrieren Sie sich auf das, was Ihnen persönlich guttut.

      5. Die neue Arbeitswoche vorbereiten

      Dieser Tipp steht etwas im Gegensatz zu Tipp 4. Einigen Betroffenen hilft es jedoch, wenn sie am Wochenende ein paar Stunden mit der Vorbereitung der neuen Arbeitswoche verbringen, zum Beispiel To-do-Listen für die kommenden Tage erstellen.

      6. Professionelle Hilfe suchen

      Hält der Weekend Blues über längere Zeit an und wirkt sich auf Ihre Arbeitsleistung aus, sollten Sie professionelle ärztliche Hilfe in Anspruch nehmen. Eventuell steckt nämlich eine Depression hinter der Niedergeschlagenheit und Lustlosigkeit am Wochenende.

      Urheber des Titelbildes: champlifezy/ 123RF Standard-Bild

      Puzzeln als Mittel gegen Stress / auf dem Foto: Man sieht eine Hand, die mehrere bunte Puzzleteile in der Hand hält und diese anlegen möchte.

      Puzzeln als Mittel gegen Stress

      Puzzlespiele unterhalten die Menschen seit dem 18. Jahrhundert. Der Zeitvertreib schult die Koordination, trainiert das Gedächtnis und die Konzentrationsfähigkeit – und das nicht nur bei Kindern. Auch für Erwachsene bringt regelmäßiges Puzzeln viele Vorteile mit sich. Wie Psychologen herausfanden, eignet es sich ideal zur Entspannung vom stressigen Arbeitsalltag.

      Entspannung durch Puzzeln

      Der Alltag im Büro kann stressig sein. In der Freizeit helfen einfache Beschäftigungen, um wieder zur Ruhe zu kommen. Dazu gehört unter anderem das Puzzeln. Das Zusammenlegen der bunten Bilder und die Suche nach passenden Teilen versetzt Menschen in einen meditativen Zustand. Wie sich in Studien herausgestellt hat, sinken beim Puzzeln Puls, Atemfrequenz und Blutdruck.

      Zur Entspannung tragen die folgenden Faktoren bei:

      – Puzzlespiele stellen keine große mentale Anforderung dar. Die grauen Zellen können sich ausruhen und werden entlastet.

      – Vom Puzzeln geht ein taktiler Reiz aus. Die einzelnen Teile mit den Händen zu berühren, beansprucht andere Hirnbereiche als die Wahrnehmung von visuellen Reizen.

      – Bei manuellen Tätigkeiten wie dem Puzzeln schüttet der Körper die Glückshormone Serotonin, Oxytocin und Dopamin aus.

      – Beim Puzzeln sieht man direkt, ob man etwas richtig oder falsch gemacht hat. Dadurch stellen sich sofortige Erfolgserlebnisse ein.

      – Puzzeln stellt einen Bezug zur Realität her. Viele Arbeiten im Büro sind heute sehr abstrakt. Beim Puzzeln haben Sie es dagegen mit ganz konkreten Gegenständen zu tun.

      Damit sich die Entspannung einstellt, sollten Sie auf klassische Puzzlespiele aus Pappe oder Holz zurückgreifen. Puzzeln Sie am Bildschirm von Computer oder Handy, bleiben die taktilen Reize aus, das Spiel ist weniger konkret. Dadurch reduziert sich der positive Effekt.

      Puzzeln – ein Zeitvertreib mit vielen positiven Eigenschaften

      Neben Entspannung bringen Puzzlespiele noch weitere positive Eigenschaften mit sich:

      1. Puzzeln schult das Kurzzeitgedächtnis und die Konzentrationsfähigkeit. Beim Puzzeln lassen sich die Passform und Farben der einzelnen Bilder schnell erkennen. Das Gehirn merkt sich diese Merkmale. Durch die häufige Wiederholung beim Suchen nach den passenden Puzzlestücken wird das Gedächtnis trainiert. Regelmäßiges Puzzeln kann sogar die Wahrscheinlichkeit von Alzheimer- und Demenzerkrankungen reduzieren.

      2. Puzzeln steigert die visuelle Vorstellungskraft. Beim Zusammensetzen der Bilder visualisieren Sie bereits, wie das Ergebnis aussehen soll. Das schult das Vorstellungsvermögen.

      3. Puzzeln trainiert Geduld, Durchhaltevermögen und Problemlösungskompetenz. Gerade bei großen und komplexen Puzzlespielen nimmt die Suche nach den richtigen Teilen einige Zeit in Anspruch. Schneller geht es meist, wenn Sie sich vorab einen Plan zurechtlegen, zum Beispiel mit einem bestimmten Bereich anfangen und die Einzelteile entsprechend sortieren. Die strukturierte Vorgehensweise hilft Ihnen, auch im Büroalltag geduldiger zu reagieren und Probleme besser zu lösen.

      Puzzle-Tipps für Einsteiger

      Vielleicht denken Sie jetzt: Puzzeln – das kann doch jeder! Das stimmt. Genau aus diesem Grund eignet sich das Legespiel ja so gut als Entspannungstechnik. Damit das Puzzeln nicht zum Frust wird, sollten Einsteiger dennoch einige Tipps beachten.

      Grundsätzlich sollten Sie eine feste und ausreichend große Unterlage zum Puzzeln wählen. Sorgen Sie außerdem dafür, dass Sie möglichst ohne Unterbrechung puzzeln können. Klingelt ständig das Telefon oder werfen Sie zwischendurch immer wieder einen Blick auf Ihre E-Mails, stellt sich die Entspannung nicht ein.

      Haben Sie sich seit Ihrer Kindheit nicht mehr an ein Puzzle herangewagt, beginnen Sie mit einem Legespiel mit 500 Teilen. Wählen Sie ein Puzzle, dessen Farben und Details Sie gut erkennen können. So erleben Sie schneller Erfolge.

      Mit etwas Erfahrung können Sie sich ein Puzzle mit 1000 Teilen vornehmen. Größere Puzzle weisen oft einfarbige Flächen oder wiederkehrende Muster auf. Da sich viele Teile ähnlich sehen, steigt der Schwierigkeitsgrad. Sie müssen nun besonders auf die Form der Puzzleteile achten. Am besten sortieren Sie zunächst die Randstücke heraus und legen den Rahmen. Ordnen Sie die übrigen Puzzleteile dann entweder nach Farbe oder Form.

      Fortgeschrittene geben sich mit 1000 Teilen nicht mehr zufrieden, sondern setzen sich an Puzzle mit 2000 oder gar 5000 Teilen. Die Auswahl ist heute groß, es gibt Puzzlespiele für jeden Geschmack, von fotorealistischen Motiven über die Darstellung berühmter Kunstwerke bis hin zur Landkarte. Wer nach einer besonderen Herausforderung sucht, findet gar komplett einfarbige Puzzlespiele, bei denen sich die Einzelteile nur in der Form unterscheiden.

      Urheber des Titelbildes: imagemir/ 123RF Standard-Bild

      Wie gehe ich im Job mit Opportunisten um? / auf dem Foto: Ein Angestellter sieht einen möglichen Vorteil für sich und überlegt, wie er den am besten nutzen kann.

      Wie gehe ich im Job mit Opportunisten um?

      Vielleicht kennen Sie ihn auch!? Diesen einen Kollegen, der dem Chef immer nach dem Mund redet. Der gestern noch felsenfest eine Meinung vertrat, heute aber die Ansicht des Vorgesetzten angenommen hat. Der Absprachen bricht, um sich selbst Vorteile zu verschaffen.

      Menschen, die stets auf den eigenen Vorteil bedacht sind, bezeichnet man als Opportunisten. Wie Sie mit opportunistischen Kollegen am besten umgehen, zeigt der folgende Artikel.

      Was bedeutet Opportunismus?

      Der Begriff Opportunismus stammt vom Lateinischen „oppportunus“ für „günstig“ oder „geeignet“ ab. Er bezeichnet die zweckmäßige Anpassung an die jeweilige Lage. Im 19. Jahrhundert war der Begriff noch positiv besetzt. In der Dritten Französischen Republik stand zum Beispiel die opportunistische Politik für die Unterstützung des Volkes und im Gegensatz zum Radikalismus.

      Heute gehen mit den Worten Opportunismus und Opportunist dagegen negative Assoziationen einher. So definiert etwa der Duden einen Opportunisten als Person, die sich allzu bereitwillig und aus Nützlichkeitserwägung an die jeweilige Lage anpasst.

      Ein Opportunist ist also auf seinen eigenen Vorteil bedacht. Er nutzt jede sich bietende Gelegenheit aus, um beispielsweise die Karriereleiter nach oben zu klettern – ohne Rücksicht auf Verluste.

      Klassische Beispiele für Opportunismus in Gesellschaft und Arbeitswelt

      Opportunisten gibt es in so gut wie jedem Bereich der Gesellschaft und der Arbeitswelt. Ein klassisches Beispiel sind etwa Politiker, die aktuelle Missstände, Sorgen und Ängste der Bürger nutzen, um der Wählerschaft nach dem Mund zu reden. Sie wollen die Situation für den Mittelstand verbessern, für eine geringere Inflationsrate sorgen oder sich verstärkt um die innere Sicherheit kümmern. Wie sich diese Pläne umsetzen lassen, bleibt unerwähnt. Nach der Wahl ist dann von den Versprechen nicht mehr viel übrig.

      Opportunisten im Job verhalten sich ähnlich. So versuchen sie etwa, sich durch übertriebene Freundlichkeit mit den Vorgesetzten gut zu stellen. Oder sind plötzlich auffällig nett zu einem gerade beförderten Kollegen, über den sie gestern noch kein gutes Wort verloren haben.

      Diese Verhaltensweisen verraten einen Opportunisten

      Dass wir uns Kollegen und Vorgesetzten gegenüber anders verhalten als im Freundes- oder Familienkreis, ist ganz normal. Opportunisten zeigen dieses veränderte Verhalten aber in ganz ausgeprägter Weise.

      Oft handelt es sich bei Opportunisten um Personen, die glauben, dass ihnen die große Karriere zusteht. Sie haben den Blick fest auf ihr Ziel gerichtet und picken sich gezielt die Personen heraus, die ihnen beim beruflichen Aufstieg behilflich sein können. Auch ihre Entscheidungen treffen sie nach der Frage, was ihnen persönlich nützlich ist. So passen sie etwa ihre Meinungen und Erwartungen an die Gruppe an, von der sie sich Vorteile versprechen.

      Stellen sie sich gegen die Gruppe, geschieht das auch nur zum eigenen Nutzen. Umgangssprachlich bezeichnet man Opportunisten daher auch als „Wendehals“ oder als „Fähnchen im Wind“.

      Opportunisten können Sie an den folgenden Verhaltensweisen erkennen:

      – Sie haben keine festen Prinzipien und Werte oder ändern diese ständig.

      – Sie legen Regeln nach ihrem eigenen Gutdünken aus.

      – Sie geben sich übertrieben freundlich und können dabei sehr charmant auftreten.

      – Sie sind nicht zuverlässig, da ihnen das eigene Vorankommen wichtiger ist als getroffene Vereinbarungen.

      – Sie tarnen ihr Verhalten oft als Ungeschicklichkeit.

      So gehen Sie am besten mit opportunistischen Kollegen um

      Beim Umgang mit diesen Charakteren helfen die folgenden Tipps:

      1. Sprechen Sie den Opportunisten auf sein widersprüchliches Verhalten an

      Da Opportunisten sich mit möglichst vielen Menschen gut stellen möchten, verstricken sie sich häufig in Widersprüche, haben etwa heute eine ganz andere Meinung als gestern. Fällt Ihnen ein solches Verhalten auf, sprechen Sie Ihr Gegenüber darauf an. Das fällt im privaten Bereich natürlich leichter als im Büro. Ergibt sich die Gelegenheit, kann ein offenes Gespräch jedoch viel bewirken. Zumindest weiß die betroffene Person dann, dass Sie ihr Verhalten durchschaut haben.

      2. Verlassen Sie sich nicht auf Absprachen mit einem Opportunisten

      Opportunistische Kollegen halten sich nicht immer an Absprachen. Versuchen Sie daher immer noch eine zweite Option in der Hinterhand zu haben, um eine Abhängigkeit vom Opportunisten zu vermeiden.

      3. Bleiben Sie bei Schmeicheleien und Komplimenten skeptisch

      Opportunisten wissen oft ganz genau, wie sie andere Menschen beeinflussen können. Ihre Komplimente und Schmeicheleien stimmen sie geschickt auf die Unsicherheiten und Bedürfnisse anderer ab. Lassen Sie sich davon nicht einwickeln, sondern machen Sie sich bewusst, dass es sich dabei um eine gezielte Strategie handelt.

      4. Geben Sie nicht mehr, als Sie nehmen

      Opportunisten versuchen, mit möglichst wenig Aufwand voranzukommen. Stellen Sie fest, dass Sie in der Zusammenarbeit mit einem Kollegen mehr geben als nehmen, bemühen Sie sich darum, wieder einen Ausgleich herzustellen.

      5. Lernen Sie von Opportunisten

      Opportunisten haben nicht nur schlechte Eigenschaften. Sie können auch einiges von ihnen lernen, etwa die Fähigkeit, sich schnell an neue Situationen und Menschen anzupassen. Ein wenig mehr auf die eigenen Vorteile und Bedürfnisse zu achten, ist ebenfalls nicht unbedingt negativ. Nur Ihre eigenen Prinzipien sollten Sie dabei nicht aus den Augen verlieren.

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      Was macht uns (arbeits)glücklich? / auf dem Foto: Eine gut gelaunte, rothaarige Frau mit einem Schild: "I love my job".

      Was macht uns (arbeits)glücklich?

      Gesundheit, eine harmonische Beziehung, erfüllende Hobbys – es gibt viele Dinge, die uns glücklich und zufrieden machen. Doch was sorgt eigentlich dafür, dass wir uns auch bei der Arbeit glücklich fühlen? Ist es ein hohes Gehalt, eine ausgewogene Work-Life-Balance oder das Gefühl, etwas Sinnvolles zu tun?

      Der folgende Beitrag zeigt, welche Aspekte zum Arbeitsglück beitragen.

      Work-Happiness-Report: Acht von zehn Deutschen sind im Job glücklich

      In der öffentlichen Diskussion stehen aktuell die Forderung nach einer Viertagewoche und nach einer besseren Work-Life-Balance im Fokus. Anders als die Debatte vermuten ließe, sind die meisten Deutschen allerdings mit ihrer Arbeitssituation zufrieden. Zu diesem Ergebnis kommt der Work-Happiness-Report 2024 des Hamburger Unternehmens Awork in Zusammenarbeit mit Appinio.

      Für den Report wurden 1.000 Arbeitnehmende zwischen 18 und 65 Jahren aus allen Branchen und Beschäftigungsstufen nach ihrem Glücksempfinden im Job befragt. Acht von zehn Beschäftigten bezeichnen sich demnach als glücklich in ihrem Job.

      Die Studienautoren unterscheiden dabei Arbeitsglück von Arbeitszufriedenheit. Bloße Zufriedenheit sei gegeben, wenn die Erwartungen mit dem Soll-Zustand übereinstimmen. Arbeitsglück stelle sich dagegen ein, wenn Arbeitnehmende ein tieferes Gefühl der Erfüllung und des Sinns bei der Arbeit empfinden.

      Die Studie misst auch das durchschnittliche Arbeitsglück in Deutschland. Im Jahr 2024 lag es bei 6,9 von 10 Punkten – ein Anstieg von 0,2 Punkten im Vergleich zum Vorjahr.

      Drei maßgebliche Faktoren fürs Arbeitsglück

      Arbeitsglück ist den meisten Arbeitnehmenden in Deutschland sehr wichtig, heißt es in der Studie weiter. So wichtig sogar, dass 73 Prozent der Befragten einen Teil ihres Gehalts für mehr Arbeitsglück eintauschen würden. Doch was macht uns nun glücklich bei der Arbeit?

      Der Work-Happiness-Report identifiziert drei Faktoren, die zum Arbeitsglück beitragen:

      • Sinn: Die eigene Arbeit erscheint uns als sinnvoll.
      • Selbstverwirklichung: Wir können im Job eigene Ideen umsetzen.
      • Gemeinschaft: Das Team zieht an einem Strang und wir haben das Gefühl, uns auch einmal Fehler erlauben zu können.

      Flexibilität macht glücklich

      Befragte, die eine Viertagewoche nutzen können, scheinen am glücklichsten zu sein. Sie erreichen einen „Glücksscore“ von 7,6 von 10 Punkten. Befragte, die ungewollt mehr als vier Tage in der Woche arbeiten, kommen auf einen Glücksscore von 6,9 Punkten. Studienteilnehmer, die gewollt länger arbeiten, erreichen 7,0 Punkte.

      Flexible Arbeitsstrukturen wirken sich ebenfalls positiv aufs Wohlbefinden aus. So bezeichnen sich etwa acht von zehn Befragten, die hybride Arbeitsmodelle nutzen und auch mal im Homeoffice arbeiten, als glücklich.

      Einige Branchen räumen Arbeitnehmern nun mehr Flexibilität und Gestaltungsfreiraum ein als andere. Vorm im Glücksranking liegen Beschäftigte in der Tech- und Beratungsbranche. Hier stimmen sowohl die Strukturen als auch das Gehalt.

      Eher niedrige Glückswerte erreichen dagegen das Gesundheitswesen und der Finanzsektor, unter anderem aufgrund fehlender Flexibilität. Auch viele Beschäftigte in der Kreativbranche sind unzufrieden, was an den vergleichsweise geringen Gehältern liegen könnte.

      Weitere Glücksfaktoren

      Neben Sinn, Selbstverwirklichung und Gemeinschaft trägt also auch das Gehalt zum Arbeitsglück bei. Diese Ergebnisse des Work-Happiness-Reports bestätigen Erkenntnisse einer früheren Studie der London School of Economics. Die hatte 2006 Befragungen von Menschen aus 160 Ländern ausgewertet und untersucht, was uns bei der Arbeit glücklich macht.

      Wichtige Glücksfaktoren sind demnach:

      – Eine ausgewogene Work-Life-Balance.

      – Ein gutes, angemessenes Gehalt.

      – Weiterbildungs- und Aufstiegsmöglichkeiten.

      – Ein angenehmes, positives und unterstützendes Arbeitsklima.

      Selbstständige schätzen ihr Arbeitsglück übrigens meist höher ein als Arbeitnehmende – zumindest in Europa, Nordamerika, Australien, Neuseeland und Ostasien. Die Arbeitszeit an sich hat dieser Studie zufolge weniger Einfluss auf das private Glück. Wichtiger ist, dass die tatsächliche Arbeitszeit mit den eigenen Erwartungen übereinstimmt.

      Wer in Teilzeit arbeiten möchte, aber einer Vollzeittätigkeit nachgehen muss, ist demnach weniger glücklich als jemand, der wirklich in Vollzeit arbeiten will.

      Glücksfaktoren spielen zusammen

      Die verschiedenen Glücksfaktoren sollten nicht einzeln betrachtet werden. Sie spielen zusammen und beeinflussen sich gegenseitig. Wenn zum Beispiel das Gehalt stimmt, aber kaum Zeit für Freizeit und Familie bleibt, wirkt sich das negativ aufs persönliche Glücksempfinden aus.

      Wie der Work-Happiness-Report zeigt, hängt das subjektive Glücksgefühl im Job auch vom Alter ab. Junge und ältere Menschen schätzen sich tendenziell als glücklicher ein. Menschen in ihren Dreißigern und Vierzigern sind weniger zufrieden. Den Studienautoren zufolge hängt das mit den vielen Veränderungen zusammen, die in dieser Lebensphase auftreten: Eventuell ist man gerade in eine stressige Führungsposition aufgestiegen oder hat Kredite aufgenommen. Das belastet.

      Schlechte Führung verringert das Arbeitsglück

      Das Glück der Beschäftigten sollte nicht nur den Arbeitnehmern wichtig sein, sondern auch den Unternehmen. Glückliche Mitarbeiter gehen nämlich nachweislich produktiver zu Werke und sind kreativer sowie verlässlicher.

      Um zum Glück und zur Zufriedenheit ihrer Beschäftigten beizutragen, sollten Unternehmen auch wissen, was das Arbeitsglück verringert. Dem Work-Happiness-Report zufolge wirken sich vor allem schlechte Vorgesetzte negativ aufs Glücksempfinden der Belegschaft aus. 56 Prozent der Befragten nennen diesen Faktor. Darauf folgen eine schlechte Teamkultur (48 Prozent) und fehlende Kommunikation (41 Prozent).

      Urheber des Titelbildes: lipik/ 123RF Standard-Bild

      "Lila Raumduft-Flakon mit Stäbchen auf einem Tisch, sorgt für eine angenehme Duftatmosphäre im Büro."

      Raumdüfte für Zuhause und Büro: Wohlfühlatmosphäre überall schaffen

      Raumdüfte – mehr als nur ein angenehmer Geruch

      Vielleicht kennst du es auch – diesen erfrischenden Duft, der den Raum betritt und sofort eine angenehme Atmosphäre schafft. Raumdüfte sind jedoch weit mehr als nur ein angenehmer Geruch. Sie haben die Kraft, unsere Stimmung zu heben, Stress zu reduzieren und sogar unsere Produktivität zu steigern. In diesem Artikel erfährst du, welche Düfte sich für verschiedene Räume und Situationen eignen und wie du das Beste aus Raumdüften herausholen kannst.

      Ein angenehmer Raumduft schafft Wohlfühlatmosphäre in Zuhause und Büro – entdecken Sie jetzt unser vielfältiges Raumdüfte-Sortiment und finden Sie den perfekten Duft für jeden Raum!

      Die Wirkung von Düften auf unsere Sinne

      Düfte wirken direkt auf unser limbisches System, den Teil des Gehirns, der für Emotionen und Erinnerungen zuständig ist. Bestimmte Aromen können entspannend, belebend oder sogar konzentrationsfördernd wirken. So sorgt beispielsweise Lavendel für eine beruhigende Atmosphäre, während Zitrusdüfte eine erfrischende und belebende Wirkung haben.

      Welche Raumdüfte gibt es?

      Ob es der frische Duft auf Knopfdruck sein soll oder doch lieber der dauerhaft in der Luft liegende dezente Geruch aus einem dekorativen Duftspender – das hängt vom jeweiligen Bedarf und den persönlichen Vorlieben ab. Dabei ist das Angebot an verschiedenen Raumdüften groß. Zur Auswahl stehen:

      • Duftöl in Flakons mit Duftstäbchen
      • Raumsprays
      • Duftkerzen
      • Duftsteine
      • Duftlampen
      • Elektrische Raumluft-Diffuser
      • Duftstecker

      Die besten Düfte für verschiedene Räume

      Wohnzimmer: Gemütlichkeit und Entspannung

      Für das Wohnzimmer eignen sich warme und einladende Düfte wie Vanille, Sandelholz oder Zimt. Diese Aromen schaffen eine behagliche Atmosphäre und laden zum Entspannen ein.

      Schlafzimmer: Erholung und Ruhe

      Hier sind beruhigende Düfte wie Lavendel, Kamille oder Jasmin ideal. Sie helfen dabei, Stress abzubauen und fördern einen erholsamen Schlaf.

      Badezimmer: Frische und Sauberkeit

      Im Badezimmer sind frische und reinigende Düfte wie Eukalyptus, Minze oder Zitrone perfekt. Sie sorgen für ein angenehmes Gefühl von Frische und Reinheit.

      Arbeitszimmer: Konzentration und Produktivität

      Zitrusdüfte wie Orange oder Grapefruit sowie Kräuter wie Rosmarin und Pfefferminze können die Konzentration steigern und helfen, produktiver zu arbeiten.

      Welche Anwendungsbereiche gibt es für Raumdüfte?

      Raumdüfte haben viele Einsatzbereiche. Sie werden gerne zur Neutralisation oder zum Überdecken von schlechten Gerüchen und miefiger Luft verwendet. Als Lufterfrischer finden sie dabei vor allem in Badezimmern, Toiletten oder fensterlosen Räumen Anwendung. In Wohnbereichen sollen sie für eine angenehme Wohlfühlatmosphäre sorgen und je nach Duftstoff beruhigend, erfrischend, anregend und sogar konzentrationsfördernd wirken. In Unternehmen und Kaufhäusern werden Raumdüfte teilweise sogar als Teil des Marketingkonzepts eingesetzt, um eine verkaufsfördernde Wirkung zu erzielen.

      Gut zu wissen: Raumdüfte können abgestandene Luft und schlechte Gerüche nicht beseitigen, sie überdecken diese nur für eine gewisse Zeit. Das bedeutet: Regelmäßiges Lüften und gründliches Putzen sind auch trotz Raumduft weiterhin wichtig.

      Welche Aromen sind bei Raumdüften beliebt?

      Die Auswahl an Aromen und Duftnoten bei Raumdüften ist riesig. Welches Produkt das richtige für dich ist, hängt nicht nur vom persönlichen Geschmack und Geruchsempfinden ab, sondern auch vom Verwendungszweck und der Wirkung, die du mit dem Raumduft erzielen möchtest. Beruhigend wirken etwa die ätherischen Öle von Melisse, Rose und Vanille. Dagegen beleben und erfrischen die Duftnoten von Zitrusfrüchten, Jasmin und Minze. Eine sinnliche Wirkung erzielen Düfte wie Zimt, Sandelholz oder Rose. Soll der Raumduft neutralisieren, dann sind Zedernholz oder Eukalyptus ideal.

      Düfte mit nachhaltiger Wirkung: Wie lange halten Raumdüfte?

      Wie lange ein Raumduft einen angenehmen Duft in einem Raum verbreitet, hängt von verschiedenen Faktoren ab. Ein Raumspray verliert seinen Geruch oft schon nach wenigen Minuten nach dem letzten Sprühstoß. Die Duftzeit von Diffusern hängt davon ab, wie lange sie eingeschaltet sind. Bei den beliebten Duftstäbchen gibt es mehrere Faktoren, die die Haltbarkeit beeinflussen: Wer sich für ein Produkt mit hochwertigen Inhaltsstoffen und ätherischen Ölen entscheidet, kann bis zu drei bis sechs Monate von der Duftwirkung profitieren. Auch die Menge des enthaltenen Duftöls und die Anzahl der Duftstäbchen spielen eine Rolle. Je mehr Sticks verwendet werden, desto intensiver das Aroma – aber auch desto schneller ist der Duftflakon leer.

      Tipp: Mit Refill-Packungen können die hochwertigen und dekorativen Raumdüfte häufig kostengünstig mit neuen Ölen und Duftstoffen nachgefüllt werden.

      Sind Raumdüfte gesundheitsschädlich?

      Wer Wert auf Qualität und natürliche Inhaltsstoffe legt, bestimmte Konzentrationen an Duftstoffen nicht überschreitet und Raumdüfte nicht als Ersatz für regelmäßiges Lüften verwendet, muss sich keine Sorgen machen, dass die enthaltenen Inhaltsstoffe gesundheitsschädlich sind oder Allergien auslösen könnten. Eine Studie des Umweltbundesamtes zeigt, dass (mit sehr wenigen Ausnahmen) inhaliertes Kontaktallergen in Raumdüften keine allergischen Reaktionen hervorruft.

      Dennoch gibt es einige Duftstoffe, die von der wissenschaftlichen Beratungskommission der Europäischen Union (SCCNFP) als besonders allergieauslösend eingestuft wurden. Dazu gehören unter anderem Linalool, Farnesol und Citral. Diese müssen auf Raumdüften separat ausgewiesen werden, wenn sie eine bestimmte Konzentration überschreiten. Wer ein erhöhtes Allergierisiko hat, sollte daher aufmerksam sein.

      Natürliche vs. synthetische Raumdüfte

      Während synthetische Raumdüfte oft intensiv und langanhaltend sind, enthalten sie häufig künstliche Inhaltsstoffe, die nicht jeder gut verträgt. Natürliche Alternativen, wie ätherische Öle oder Duftkerzen mit natürlichen Inhaltsstoffen, stellen eine gesündere Wahl dar.

      Tipps zur richtigen Anwendung:

      • Dosierung beachten: Weniger ist oft mehr – ein zu intensiver Duft kann schnell überwältigend wirken.
      • Regelmäßiger Wechsel: Damit die Nase nicht an einen Duft gewöhnt wird, lohnt es sich, regelmäßig neue Aromen auszuprobieren.
      • Diffuser nutzen: Ein Aroma-Diffuser verteilt ätherische Öle gleichmäßig und sorgt für eine sanfte Duftentfaltung.

      Fazit: Raumdüfte sind ein einfaches, aber wirkungsvolles Mittel, um das Wohlbefinden zu steigern und Räume individuell zu gestalten. Ob entspannend, belebend oder erfrischend – die richtigen Düfte können einen großen Unterschied machen. Probiere verschiedene Aromen aus und finde deinen persönlichen Lieblingsduft!

      Urheber des Titelbildes: tanyalovus/ 123RF Standard-Bild

      Was ist das "BFSG für Websites"? / auf dem Foto: Eine nicht erkennbare Frau bedient einen Computer mit spezieller Tastatur und Joystick.

      BFSG für Websites – was ist das?

      Ab dem 28. Juni 2025 wird das Barrierefreiheitsstärkungsgesetz (BFSG) in Deutschland verpflichtend. Es soll Menschen mit Behinderungen die uneingeschränkte Teilnahme am digitalen Leben erlauben. Zum Stichtag müssen daher Websites, die elektronische Dienstleistungen anbieten, barrierefrei gestaltet und umgesetzt sein.

      Was bedeutet das konkret? Wie gehen Unternehmen bei der Umsetzung am besten vor? Welche Konsequenzen drohen, wenn Sie sich nicht an die gesetzlichen Vorgaben halten?

      Hier finden Sie Antworten.

      Das BFSG – Gesetz für mehr Barrierefreiheit

      Das BFSG setzt die EU-Richtlinie 2019/882 in deutsches Recht um. Das Gesetz verpflichtet Unternehmen, Produkte und Dienstleistungen so zu gestalten, dass sie von Menschen mit Behinderungen ohne Einschränkung genutzt werden können. Zu diesen Produkten und Dienstleistungen zählen auch Websites, über die Unternehmen elektronische Dienstleistungen anbieten.

      Verabschiedetet wurde das Gesetz am 15. Juni 2022. Vollständig umgesetzt haben müssen Unternehmen die Anforderungen ab dem 28. Juni 2025.

      Für wen gilt das BFSG?

      Das BFSG gilt für natürliche und juristische Personen, die elektronische Produkte und Dienstleistungen in Deutschland anbieten. Betroffen sind damit auch Unternehmen mit Sitz im Ausland, die ihre Produkte und Dienstleistungen in Deutschland bereitstellen. Kleinstunternehmen mit weniger als zehn Beschäftigten und einem Jahresumsatz von höchstens zwei Millionen Euro sind vom Gesetz teilweise ausgenommen.

      Unternehmen müssen ihre Website umgestalten, wenn sie online elektronische Dienstleistungen anbieten und geschäftliche Transaktionen mit Endverbrauchern abwickeln. Relevant ist das Gesetz vor allem für Online-Shops, Banken und Versicherungen und den überregionalen Personenverkehr. Ob das BFSG auch für Unternehmen gilt, die lediglich digitale Funktionen zur Kontaktaufnahme anbieten, ist noch nicht abschließend geklärt.

      BFSG: Anforderungen an Unternehmenswebsites

      Das BFSG schreibt vor, dass Unternehmenswebsites barrierefrei gestaltet und umgesetzt sein müssen. Das bedeutet, auch Menschen mit körperlichen und geistigen Beeinträchtigungen müssen die Website „ohne besondere Erschwernis und grundsätzlich ohne fremde Hilfe“ nutzen können (§ 3 Abs. 1 BFSG).

      Auf europäischer Ebene ist die Barrierefreiheit für Informations- und Kommunikationstechnologien in der Norm EN 301 549 definiert. Als Orientierung für die Gestaltung barrierefreier Websites dienen die Web Content Accessibility Guidelines (WCAG 2.1, Level AA).

      Barrierefreie Websites müssen demzufolge vier Kriterien entsprechen: Wahrnehmbarkeit, Bedienbarkeit, Verständlichkeit, Robustheit.

      – Wahrnehmbarkeit: Die Inhalte der Website müssen für alle Nutzer wahrnehmbar angeboten werden. Unternehmen müssen also unter anderem auf eine gut lesbare Schriftgröße und ausreichende Kontraste achten, Alternativtexte für Bilder und Videos anbieten, Transkripte für Podcasts und Untertitel für Videos zur Verfügung stellen und Inhalte generell so gestalten, dass sie von Screenreadern ausgelesen werden können.

      – Bedienbarkeit: Die Funktionen der Website müssen sich von allen Nutzern ohne Schwierigkeiten bedienen lassen. Das bedeutet unter anderem, dass alle Navigationselemente auch per Tastatur und Sprachsteuerung zu erreichen sind.

      – Verständlichkeit: Inhalte und Nutzerführung müssen einfach zu verstehen sein. Dabei helfen klar strukturierte Texte, die auch in leichter Sprache angeboten werden, sowie eine übersichtliche Menüstruktur.

      – Robustheit: Websites müssen auf verschiedenen Endgeräten und mit verschiedenen Technologien zuverlässig funktionieren, einschließlich zukünftiger Technologien. Eine Website sollte also über Smartphone und Tablet genauso einfach zugänglich sein wie über den PC. Genauso muss sie mit verschiedenen Assistenztechnologien kompatibel sein. Dazu zählen etwa Screenreader und Vergrößerungssoftware.

      Umsetzung des BFSG: Wie gehen Unternehmen am besten vor?

      Unternehmen stehen nun vor der Herausforderung, ihre Websites den gesetzlichen Anforderungen entsprechend zu gestalten und die WCAG 2.1-Standards zu implementieren. Bei der Umsetzung hilft es, mit spezialisierten Agenturen zusammenzuarbeiten, die bereits bei der Erstellung des Codes auf Barrierefreiheit achten und etwa alle Überschriften, Listen und Formulare mit klaren HTML-Auszeichnungen versehen.

      Gestalten Sie die Website intern und ohne die Hilfe externer Agenturen, sollten Sie sich intensiv mit den WCA 2.1-Standards auseinandersetzen. Lassen Sie zudem testen, wie barrierefrei Ihre Website ist. Dabei helfen kostenlose Tools wie der WCAG-Checker.

      Achten Sie insbesondere auf die folgenden Punkte:

      • Gut lesbare Schriftarten und vom Nutzer skalierbare Schriftgrößen.
      • Starke Kontraste zwischen Inhalt und Hintergrund.
      • Gut abgegrenzte Überschriften.
      • Alternativtexte für Bilder und Grafiken.
      • Audiobeschreibungen für visuelle und audiovisuelle Inhalte.
      • Textbeschreibungen wie auditive und visuelle Inhalte.
      • Klar strukturierte Navigation.
      • Interaktive Elemente, die sich auch ohne Maus bedienen lassen.
      • Stellen Sie außerdem sicher, dass Nutzer auf unterschiedlichen Wegen Kontakt zu Ihrem Unternehmen aufnehmen können, etwa per Kontaktformular, E-Mail, Telefon und Chat-Funktion.

      BFSG: Konsequenzen bei Nichteinhaltung

      Welche Konsequenzen drohen Unternehmen, deren Websites die gesetzlichen Anforderungen an Barrierefreiheit nicht erfüllen?

      Überwacht wird die Einhaltung des BFSG von den zuständigen Marktüberwachungsbehörden. Stellen Verbraucher oder Interessenverbände fest, dass eine Unternehmenswebsite nicht im ausreichenden Maße barrierefrei gestaltet ist, können sie sich an die Behörde wenden.

      Bestätigt diese den Verstoß, kann sie vom Unternehmen verlangen, die betroffenen Dienstleistungen einzustellen, also die Website offline zu nehmen und gegebenenfalls zu überarbeiten. Darüber hinaus können Bußgelder von bis zu 100.000 Euro fällig werden.

      Verbraucher, aber auch konkurrierende Unternehmen können bei Verstößen gegen das BFSG zudem zivilrechtliche Ansprüche geltend machen und auf Schadensersatz klagen. Bewertet ein Gericht den Verstoß als unlauteren Wettbewerb, drohen weitere rechtliche Konsequenzen.

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      KI-Suchmaschinen - so funktionieren sie / auf dem Foto: Ein Angestellter sitzt vor seinem Notebook und nutzt Künstliche Intelligenz.

      KI-Suchmaschinen – so funktionieren sie

      ChatGPT statt Google: Der Chatbot versucht, dem Suchmaschinen-Giganten den Rang abzulaufen. Insbesondere junge Menschen verlassen sich heute auf KI-Suchmaschinen wie ChatGPT Search oder Perplexity AI, um das Internet nach Antworten auf ihre Fragen zu durchsuchen.

      Klassische Suchmaschinen wie Google und Bing haben mittlerweile nachgezogen und nutzen eigene Chatbots sowie KI-Modelle, um ihren Nutzern genauere und kontextbezogene Suchergebnisse zu liefern.

      Wie funktionieren KI-Suchmaschinen? Stellen Sie wirklich eine Konkurrenz zu Google und Co. dar? Wir geben Antworten.

      KI-Suchmaschinen – einfach erklärt

      Künstliche Intelligenz entwickelt sich rasant. Ein Vorreiter auf dem Gebiet der KI-Suchmaschinen ist Perplexity AI. Die Anwendung kombiniert die traditionelle Chatbot-Erfahrung mit einer klassischen Suchmaschine. Eine moderne, klar gestaltete Nutzeroberfläche hebt die Suchergebnisse hervor und bindet Bilder, Videos und Quellenangaben direkt in die Ergebnisse ein.

      ChatGPT, entwickelt vom Unternehmen OpenAI, hat sich zunächst als Chatbot einen Namen gemacht. Mit menschenähnlichen Textantworten und zahlreichen Anwendungsmöglichkeiten, vom Schreiben von Aufsätzen bis hin zur Korrektur von Rechtschreibfehlern, konnte sich die Anwendung eine große Nutzerbasis aufbauen.

      Sowohl bei Perplexity AI als auch ChatGPT handelt es sich um sogenannte große Sprachsysteme, auf Englisch Large Language Models (LLMs) genannt. Sie sind darauf ausgelegt, menschliche Sprache zu verstehen und zu generieren, Texte zu analysieren und kohärente Antworten zu geben.

      Damit das gelingt, müssen sie zunächst trainiert werden. Dazu ziehen sie verschiedene Datensätze heran. Die Sprach-KI von ChatGPT haben die Entwickler zum Beispiel aufs Internet losgelassen. Anhand vieler unterschiedlicher Texte hat die KI gelernt, wie menschliche Sprache funktioniert. Wenn sich KI auch nicht wirklich mit uns unterhalten kann, gelingt es den aktuellen Programmen doch sehr gut, menschliche Sprache zu simulieren.

      KI versus klassische Suchmaschine – das sind die Unterschiede

      Klassische Suchmaschinen wie Google indexieren Websites. Das bedeutet, sie sammeln anhand bestimmter Schlüsselbegriffe Informationen und sortieren diese. Stellt ein Nutzer eine Suchanfrage, empfehlen sie innerhalb von Sekundenbruchteilen Websites mit relevanten Antworten.

      LLM-basierte Chatbots greifen dagegen auf eigene Datenbanken zurück. Auf von Nutzern eingegebene Anfragen, sogenannte Prompts, geben sie menschenähnliche Antworten aus.

      Seit Herbst 2024 kann ChatGPT allerdings auch das Internet durchsuchen. Den Prototyp SearchGPT hatte OpenAI im Sommer vorgestellt. Zum 31. Oktober 2024 wurde die KI-Suchmaschine für ausgewählte Nutzer freigeschaltet, seit dem 16. Dezember 2024 steht sie allen Inhabern eines kostenlosen ChatGPT-Kontos zur Verfügung.

      Mit der neuen Funktion möchte OpenAI endgültig einen vollwertigen Konkurrenten zum Suchmaschinen-Betreiber Google zur Verfügung stellen. ChatGPT Search gibt neben Antworten auch Links zu den Webseiten aus, von denen die Informationen stammen. Nutzer können zudem Anschlussfragen stellen, um die Antworten weiter zu verfeinern.

      KI als Suchmaschinen – liefern sie die besseren Ergebnisse?

      Lange Zeit boten klassische Suchmaschinen einen entscheidenden Vorteil gegenüber LLMs: Ihre Ergebnisse waren aktueller. Anders als Web-Suchmaschinen konnten KI nur auf ihre eigenen Trainingsdaten zugreifen. Diese Daten waren nicht immer auf dem neuesten Stand.

      Seitdem KI-Suchmaschinen auch das Internet durchsuchen können, hat sich das geändert. Doch liefern KI-Suchmaschinen bessere Ergebnisse? Das Magazin Business Insider hat den Praxistest gemacht und sowohl ChatGPT Search als auch Google zur Suche nach Informationen genutzt.

      Dabei fielen einige Unterschiede auf:

      – Anzahl der Optionen: Google zeigt schier unzählige Suchergebnisse an, die Nutzer nach Belieben filtern und anpassen können. ChatGPT Search beschränkt sich dagegen auf eine geringe Auswahl mit einem Quellenverweis in einem eigenen Tab.

      – Tempo: Google liefert oft schnellere Ergebnisse als ChatGPT Search.

      – Struktur und Prägnanz: ChatGPT Search erweist sich bei offenen Fragen als vorteilhaft. In Sekundenbruchteilen erhalten Nutzer gut strukturierte und prägnant zusammengefasste Antworten, ohne sich erst durch mehrere Suchergebnisse lesen zu müssen.

      Sowohl Google als auch KI-Suchmaschinen wie ChatGPT Search weisen also Vor- als auch Nachteile auf. Die Stärke von Google liegt vor allem in der langjährigen Erfahrung mit der keywordbasierten Suche.

      ChatGPT Search und auch Perplexity AI agieren dagegen interaktiver und gehen direkter auf die eingegebene Frage ein. Die Antworten erscheinen dadurch persönlicher, was vor allem junge Nutzer der Generationen Z und Alpha zu schätzen wissen.

      Fazit: KI-Suchmaschinen sind kein Ersatz für Google – noch nicht

      Suchmaschinen wie Google und Bing haben sich über Jahre hinweg das Vertrauen der Nutzer aufgebaut. Die Suche funktioniert schnell und zuverlässig. KI-Suchmaschinen wie ChatGPT und Perplexity AI sind wesentlich neuer und noch nicht ganz so weit fortgeschritten.

      Noch können KI-Suchmaschinen Google und Co. nicht vollkommen ersetzen. Sie verändern aber bereits, wie Menschen online nach Informationen suchen. Während klassische Suchmaschinen eine Fülle an Ergebnissen liefern, punkten KI-Suchmaschinen durch persönliche, auf den jeweiligen Prompt abgestimmte Antworten.

      Um die Suchergebnisse zu verbessern und den Erwartungen der Nutzer gerecht zu werden, ziehen mittlerweile auch klassische Suchmaschinen künstliche Intelligenz und maschinelles Lernen heran. So hat Google zum Beispiel die KI „Gemini“ in seine Suchmaschine eingebaut. Angesichts der beständig fortschreitenden Entwicklungen auf dem Gebiet erscheint es nicht abwegig, dass KI für die Online-Suche immer weiter an Bedeutung gewinnen wird.

      Urheber des Titelbildes: unimages/ 123RF Standard-Bild

      Wechseljahre im Job - immer noch ein Tabuthema? / auf dem Foto: Eine Frau mittleren Alters sitzt auf einem Sofa und hat augenscheinlich Kopfschmerzen, weil sie beide Hände an die Schläfen hält.

      Wechseljahre im Job – immer noch ein Tabuthema?

      Hitzewallungen, Schweißausbrüche, Gereiztheit: Rund zwei Drittel aller Frauen berichten während der Wechseljahre von mehr oder minder starken Beschwerden. Die hormonelle Umstellung und ihre Begleiterscheinungen können sich mitunter auf die Arbeitsleistung auswirken. Lange Zeit galten die Wechseljahre im Job allerdings als Tabuthema. Langsam beginnt sich das zu ändern.

      Was sind die Wechseljahre?

      Die Wechseljahre, medizinisch als Klimakterium bezeichnet, beschreiben eine Phase der hormonellen Umstellung im Leben einer Frau. In der Lebensmitte, etwa zwischen den 45. und dem 55. Geburtstag, stellen die Eierstöcke ihre reproduktive Funktion ein, es kommt seltener zur Regelblutung und irgendwann bleibt diese ganz aus. Zugleich sinken der Östrogen- und Progesteron-Spiegel im Blut ab.

      Mit den Wechseljahren endet die Lebensphase, in der Frauen auf natürlichem Wege schwanger werden können. Die Hormonumstellung geht zudem oft mit körperlichen Beschwerden einher. Etwa ein Drittel aller Frauen fühlt sich während des Klimakteriums nicht anders als zuvor. Ein weiteres Drittel berichtet von leichten Begleiterscheinungen und ein Drittel hat mit deutlich belastenden Symptomen zu kämpfen.

      Übrigens: Die Begriffe Menopause und Wechseljahre werden umgangssprachlich oft synonym verwendet. Bei der Menopause handelt es sich aber tatsächlich um die letzte Monatsblutung einer Frau und damit um eine Phase im längeren Prozess der Wechseljahre.

      Wechseljahre: In der Arbeitswelt oft ein Tabuthema

      In Deutschland befinden sich rund 7,5 Millionen berufstätiger Frauen in den Wechseljahren. Dennoch wird das Klimakterium am Arbeitsplatz häufig als Tabuthema angesehen und bleibt in der betrieblichen Gesundheitsvorsorge außen vor.

      Das bestätigt die Studie MenoSupport der Hochschule für Wirtschaft und Recht in Berlin. Für die Erhebung haben Wissenschaftler mehr als 2.000 Frauen im Alter von 26 bis 67 Jahren befragt. Über die Hälfte von ihnen berichtet, dass die Wechseljahre in Unternehmen kaum zur Sprache kommen. 52,1 Prozent der Befragten gibt an, sich mit dem Thema Klimakterium am Arbeitsplatz allein gelassen zu fühlen. Dabei zeigt die Umfrage auch, dass jede vierte Frau während des Klimakteriums beruflich kürzertreten muss.

      Belastende Beschwerden während der Wechseljahre

      Fünf Beschwerden bezeichnen die befragten Frauen als besonders belastend:

      • Körperliche und geistige Erschöpfung (78,6 Prozent)
      • Schlafstörungen (65,8 Prozent)
      • Reizbarkeit (53,6 Prozent)
      • Depressive Verstimmungen (46,3 Prozent)
      • Hitzewallungen und vermehrtes Schwitzen (44,8 Prozent)

      Darüber hinaus treten bei vielen Betroffenen Kopfschmerzen, Gelenkschmerzen und Herzbeschwerden auf. Im Arbeitsalltag kann das zur Herausforderung werden. Hinzu kommt ein vermindertes emotionales Wohlbefinden. So berichten 48,8 Prozent der Befragten, dass die Wechseljahre ihr Selbstwertgefühl negativ beeinflusst haben.

      Gut ein Drittel der Betroffenen geht ganz offen mit den Wechseljahresbeschwerden am Arbeitsplatz um. 29 Prozent befürchten dennoch, gegenüber Kollegen und Kolleginnen benachteiligt zu werden, wenn andere von ihren Beschwerden wissen.

      Rund ein Viertel der Befragten fühlt sich am Arbeitsplatz weniger wertgeschätzt als männliche Kollegen und jüngere Kolleginnen. Viele der Befragten möchten aufgrund ihrer Wechseljahresbeschwerden sogar kündigen oder schlagen eine Beförderung aus, berichten die Autoren der Studie.

      Betrieblicher Umgang mit den Wechseljahren: Positive Beispiele aus Großbritannien

      Steigen Frauen während der Wechseljahre aus dem Berufsleben aus, gehen den Unternehmen gut ausgebildete und erfahrene Mitarbeiterinnen verloren. Insbesondere angesichts des Fachkräftemangels sollten sich Arbeitgeber daher Gedanken machen, wie sie Frauen unterstützen und längere Zeit am Arbeitsplatz halten können.

      Positive Beispiele bieten Firmen im Großbritannien. Vor einigen Jahren hat der Verband der Personalfachleute CIPD beschlossen, sich verstärkt dem Thema Wechseljahre anzunehmen. Seitdem haben 30 Prozent der britischen Unternehmen Richtlinien für Frauen in den Wechseljahren erstellt.

      Die Lebensmittelkette Tesco etwa stellt ihren Angestellten atmungsaktive Arbeitskleidung zur Verfügung, um die Auswirkungen von Hitzewallungen zu lindern. Darüber hinaus beschäftigen die Unternehmen spezialisierte Ansprechpartner, bieten Internetplattformen für den Austausch unter Betroffenen sowie Gesundheitskurse an.

      Wechseljahre: sensible Unterstützung gefragt

      Weitere Vorschläge, wie Unternehmen Frauen während des Klimakteriums unterstützen können:

      – Mitarbeiter sensibilisieren: Mit zu den wichtigsten Maßnahmen gehört es, alle Mitarbeiter im Unternehmen für das Thema Wechseljahre zu sensibilisieren, von den Kollegen bis hin zur Führungsetage. Es sollte klar werden, dass es sich beim Klimakterium nicht um eine Krankheit handelt, sondern um eine normale Übergangsphase. Aufklärungskampagnen können dabei helfen, das Thema am Arbeitsplatz offen, sensibel und ohne Diskriminierung zu behandeln.

      – Gute Gesprächskultur etablieren: Damit sich Frauen nicht allein gelassen fühlen, sollte eine gute Gesprächskultur im Unternehmen entwickelt werden, etwa mit speziell geschulten Ansprechpartnern, wie es sie in den erwähnten britischen Unternehmen gibt.

      – Vorschläge der Mitarbeiterinnen einholen: Betroffene wissen selbst am besten, was ihnen während der Wechseljahre hilft. Arbeitgeber sollten daher aktiv Vorschläge ihrer Mitarbeiterinnen einholen, etwa durch Umfragen oder durch die Einrichtung einer Projektgruppe, die gezielte Vorschläge erarbeitet. Betroffene Frauen wünschen sich häufig flexible Arbeitszeitmodelle, Sportangebote und Stressmanagement-Programme, die speziell auf Frauen zugeschnitten sind, und spezielle Sprechstunden bei Betriebsärzten.

      Begleiten Unternehmen ihre Mitarbeiterinnen während der Wechseljahre, schaffen sie optimale Voraussetzungen, dass Frauen während und nach dieser Phase leistungsfähig bleiben.

      Urheber des Titelbildes: brizmaker/ 123RF Standard-Bild