Woher kommt eigentlich die Büroklammer?

Der 29. Mai steht jedes Jahr, einen Tag nach dem ‚Internationalen Tag des Hamburgers‘, im Zeichen der Büroklammer. Thematisch ist dieser Feiertag übrigens eng verwandt mit dem ‚Tag des Bleistifts‘ (30. März), dem ‚Tag des Radiergummis‘ und dem ‚Tag des Kugelschreibers‘ (10. Juni).

Man könnte diesen kuriosen Ehrentag einfach als Unfug abtun. Bei genauerer Betrachtung stecken hinter dem langweilig anmutenden Gebrauchsgegenstand jedoch einige erstaunliche Geschichten.

 

Wer hat’s erfunden?

Nachdem in den USA bereits im Jahre 1867 das erste Patent für eine Büroklammer eingereicht wurde, dauerte es bis zum Start der industriellen Fertigung – dann in England – noch bis in die 1890er-Jahre. Zunächst dienten die Büroklammern zum Befestigen von Preisschildern an Textilien, dann für das Zusammenhalten loser Zeitungsseiten.

Die heute bekannte Form der Büroklammer wurde schließlich 1919 von Heinrich Sachs entworfen. Der kam übrigens aus Österreich. Die Klammer entwickelte sich im Laufe der Jahre zu einem unverzichtbaren Helfer für Büroangestellte. Auch im digitalen Zeitalter bleibt die Büroklammer ein Symbol für Ordnung und Funktionalität, bietet aber auch die eine oder andere Überraschung.

 

Von der Büroklammer zum Haus

Kyle MacDonald, ein damals 25-jähriger Arbeitsloser aus Kanada, hatte 2005 eine Idee, die ihn über Nacht berühmt machte. Durch Tauschgeschäfte wollte er zu einem eigenen Haus kommen. Das erste Tauschobjekt sollte so unscheinbar und wertlos wie möglich sein … die Wahl fiel auf eine rote Büroklammer.

Für die Büroklammer erhielt er einen Kugelschreiber in Fischform. Den tauschte er gegen einen Türgriff. Nach knapp einem Jahr und 14 Tauschgeschäften später, konnte er tatsächlich mit seiner Freundin in ein Haus in Kipling (Provinz Saskatchewan) einziehen.

Wenn Sie es ähnlich machen möchten und Tipps benötigen … In seinem Buch One Red Paperclip (englisch) verrät MacDonald alle Details.

 

Büroklammer-Kunst und clevere Zweckentfremdung

Büroklammern eignen sich hervorragend, um der Kreativität freien Lauf zu lassen. Der Büroklammerbieger, ein Künstler aus Kempen, verwendet Silberdraht und macht daraus einzigartige Büroklammern mit Namen.

Der japanische Künstler Tatsuya Tanaka hingegen erstellt Schaubilder – so genannte Dioramen – mit gewöhnlichen Gebrauchsgegenständen und Miniaturfiguren. Da wird mit Hilfe von Büroklammern z.B. ein Tatort nachgestellt oder eine Rolltreppe gebaut. Klingt nicht so spannend? Über 700.000 Abonnenten auf Instagram sehen das anders (Stand 04/2017)!

 

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Büroklammern sind vielseitiger als man denkt. Mit ein wenig Basteln und Biegen lassen sie sich für verschiedenste Aufgaben zweckentfremden, z.B. …

 

  • als Halterung für Smartphones,
  • als individuelle Lesezeichen,
  • zum Öffnen von SIM-Karten-Slots,
  • als Webcam-Abdeckung oder
  • als Schlüsselhalter.

 

Büroklammern als politisches Symbol

Ein trivialer Gegenstand wie eine Büroklammer kann eine immense Bedeutung haben. Als die deutsche Wehrmacht im Zweiten Weltkrieg Norwegen besetzte, dienten Büroklammern als Zeichen der Verbundenheit mit dem norwegischen König. Natürlich wurde das Tragen von Büroklammern am Revers von den Besatzern bald verboten. Viele Widerstandskämpfer und Sympathisanten trugen sie daher verdeckt.

Als Mahnmal an diese schwierige Zeit und als Erinnerung an den großen Zusammenhalt der Norweger untereinander wurde in Sandvika ein Denkmal errichtet. Dabei handelt es sich um eine sieben Meter hohe und 600 Kilogramm schwere Büroklammer, die nicht zu übersehen ist.

Wie Sie sehen, ist die Büroklammer für die eine oder andere Überraschung gut. Und zum Schluß noch ein Blick auf kommende kuriose Feiertage: ‚Keks-Tag in Großbritannien‘ (30. Mai), der ‚Sag etwas Nettes-Tag‘ (1. Juni) und – für Büroangestellte besonders wichtig – der ‚Mach früher Feierabend-Tag‘ (2. Juni).

 

 

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Roboter als Arbeitskollegen

Siri, Alexa und Fußball spielende Roboter sind die Vorboten einer Welt, in der die künstliche Intelligenz soweit fortgeschritten ist, dass sie Menschen in der Arbeitswelt maßgeblich unterstützt oder sogar ganz ersetzt. Roboter als freundliche Kollegen und zuvorkommende Alltagshelfer? Spätestens seit dem erfolgreichen Kinofilm „I, Robot“ (2004), der auf einem Buch des Science-Fiction-Autors Isaac Asimov aus dem Jahre 1950 basiert, ist diese Vision hinlänglich bekannt.

 

Der Siegeszug der künstlichen Intelligenz

Künstliche Intelligenz (KI) bedeutet eigentlich, dass Computersysteme in der Lage sind, wie ein menschliches Gehirn zu denken und zu lernen. Der Turing-Test oder das sprachwissenschaftliche Computerprogramm ELIZA waren erste Gehversuche auf diesem Gebiet. Erst durch leistungsfähigere Computer war man ab Mitte der 1990er-Jahre in der Lage, die Menschheit mit künstlicher Intelligenz zu beeindrucken.

Der Schachcomputer Deep Blue sorgte für großes Erstaunen, als er 1997 den Schach-Weltmeister Garri Kasparow besiegte. Angesichts der heute verfügbaren Rechenleistung kämen Schach-Profis heute gar nicht mehr auf die Idee, ein solch aussichtsloses Duell zu riskieren. Wie weit sich die künstliche Intelligenz seit Deep Blue entwickelt hat, bewies der Rechner AlphaGo, der von Google DeepMind produziert und konfiguriert wurde.

Er duellierte sich mit dem besten Go-Spieler und gewann glatt mit 4 zu 1. Das Verblüffende ist, dass ein hohes Maß an Intuition nötig ist, um bei diesem komplexen Spiel erfolgreich zu sein. AlphaGo hat dabei aufgrund einer großen Datenbasis eine eigene Spielstrategie entwickelt. Experten hielten das – und einen deutlichen Sieg – für nahezu ausgeschlossen. Der menschliche Gegner übrigens auch …

 

Künstliche Intelligenz in der Arbeitswelt

Sofern die Entwicklung weiter im aktuellen Tempo voranschreitet, wird die künstliche Intelligenz die Arbeitswelt in einem Maße verändern, wie es bislang nur bei der industriellen Revolution der Fall war. Genau wie damals werden Berufe aussterben, weil die Tätigkeiten von Maschinen schneller und fehlerfrei erledigt werden können. Traf es im Industriezeitalter vorwiegend Branchen mit körperlich anstrengenden Aufgaben, sind durch „schlaue Computersysteme“ auch Jobs bedroht, für die spezielle Qualifikationen und eigenständiges Denken notwendig sind. Es ist also durchaus denkbar, dass Lehrer, Juristen oder Architekten von „denkenden“ Robotern ersetzt werden.

Während Pessimisten die Entwicklung mit „Roboter statt Mensch“ und Massenarbeitslosigkeit beschreiben, sprechen Optimisten von einer fruchtbaren Zusammenarbeit zwischen Mensch und Roboter – sowie von neu entstehenden Berufen. Roboterkollegen können ihrer Ansicht nach als wertvolle Helfer (oder gar „Freunde“) agieren und Arbeitsergebnisse auf ein neues Niveau heben.

Dass Unternehmen es ernst meinen, zeigt der Zusammenschluss von Google, Facebook, Amazon, IBM und Microsoft. Das Ziel der Allianz ist die Beschleunigung der bisherigen Entwicklung und die positive Beeinflussung der öffentlichen Meinung. Bei Autoherstellern und anderen Industrieunternehmen mit eigener Montage sind Roboter – im Rahmen der Industrie 4.0 – als Arbeitskollegen schon seit längerem bekannt.

Übrigens: Im Film „I Robot“ funktioniert die Freundschaft zwischen Menschen und Robotern nicht wirklich gut …

 

Haben Sie aufgrund des technischen Fortschritts Angst um Ihren Job? Was halten Sie von Robotern als Arbeitskollegen? Wir freuen uns über jede Meinung zu diesem komplexen Thema!

 

 

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Pendlerverkehr – der reine Wahnsinn

Schon wieder ein Stau. Die Bahn hat Verspätung. Im Bus riecht es schon morgens etwas merkwürdig. Das neue Mitglied der Fahrgemeinschaft hört einfach nicht auf zu plappern … Viele Pendler haben auf ihrem langen Weg zur Arbeit schon so einiges erlebt – Hektik und schlechte Laune inklusive.

Im Wikipedia-Eintrag (abgerufen am 03.05.2017) werden Pendler „als regelmäßig Reisende“ bezeichnet. Doch für einen Großteil der Pendler in Deutschland klingt der Begriff „Reise“ in diesem Zusammenhang wahrscheinlich wie ein Euphemismus. Während das Reisen eher positiv besetzt ist und mit Entspannung in Verbindung gesetzt wird, wird der Pendlerverkehr ab einem gewissen Grad als Stressfaktor mit hohem gesundheitlichen Risiko wahrgenommen.

 

Deutschland – Pendlernation

Ungefähr 60% aller Erwerbstätigen in Deutschland arbeiten außerhalb der Gemeinden, in denen sie wohnen. 27% der deutschen Arbeitnehmer benötigen für den einfachen Arbeitsweg mehr als 30 Minuten. Jeder Zwanzigste ist sogar über eine Stunde unterwegs, um seinen Arbeitsplatz zu erreichen.

Zwei Drittel der Berufspendler nutzen das Auto, wobei der Anteil im ländlichen Bereich mangels sinnvoller Alternativen am höchsten ist. In den Großstädten steigt jeder Vierte in die U- und S-Bahn  oder nimmt den Bus. Nur knapp 20% gelangen mit dem Fahrrad oder zu Fuß zur Arbeit.

Experten rechnen nicht damit, dass sich die Zahl der Pendler mittelfristig rückläufig entwickeln könnte. Warum? Die meisten (gut bezahlten) Jobs werden in den Großstädten angeboten. Dort lässt sich der Traum vom Eigenheim – am besten im Grünen – jedoch kaum noch verwirklichen. Also ziehen die Arbeitnehmer in den Speckgürtel der Städte und müssen pendeln. Quasi ein „Teufelskreis“.

 

Ab wann wird das Pendeln zum Problem?

Pauschal lässt sich diese Frage nicht beantworten, da zu viele individuelle Faktoren eine Rolle spielen, z.B. die psychische und physische Belastbarkeit. Eine Studie der Universität von Waterloo (Kanada) hat sich mit der Zufriedenheit von Berufspendlern beschäftigt und kommt zu folgendem Ergebnis: Je länger der Fahrtweg, desto unzufriedener sind die Menschen.

Wieviel Zeit für den Arbeitsweg noch annehmbar ist, muss jeder für sich selbst entscheiden. Tatsache ist jedoch, dass das Pendeln – insbesondere das Fernpendeln – krank machen kann. Viele Pendler sind allein deshalb im Stress, weil sie pünktlich beim Arbeitgeber sein müssen bzw. möchten. Wenn sich die Bahn verspätet oder ein Stau ankündigt, steigt der Puls und Schweiß bricht aus. Untersuchungen des Stressforschers David Lewis haben gezeigt, dass „Staufahrer“ einen ähnlichen Blutdruck aufweisen wie Kampfpiloten im Einsatz. Der Mobilitätsforscher Stephan Rammler meint sogar, dass sich viele Pendler am Rande des Burnouts bewegen.

Neben der Angst sich zu verspäten, und dem daraus resultierenden Stress, kann das Pendeln weitere unangenehme Begleiterscheinungen haben:

  • Rückenschmerzen und Übergewicht, verursacht durch mangelnde Bewegung.
  • Schlafdefizit, da Pendler meist früher aufstehen müssen.
  • Weniger Zeit für Familie, Freunde und Freizeit.

 

Wie können Pendler entgegenwirken?

Pendler sollten sich die Zeit nehmen und sich in regelmäßigen Abständen vom Arzt untersuchen lassen. Außerdem sollten Kritik, Kommentare und Meinungen aus dem sozialen Umfeld ernst genommen werden. Horcht der Pendler dann noch selbst in sich hinein, ergibt sich ein aufschlussreiches Bild, das zeigt, ob das Pendeln weiterhin erträglich ist.

Für den Umgang mit dem Pendlerverkehr ist sicherlich die persönliche Einstellung am wichtigsten. Denn wenn man sich innerlich darauf vorbereitet und akzeptiert, dass der Fahrtweg lang ist, lässt sich besser damit umgehen. Einige Menschen schaffen es sogar, den Weg zur Arbeit als Erholungsphase wahrzunehmen.

Darüber hinaus gibt es einige sinnvolle Tipps, damit das Pendeln die Work-Life-Balance nicht zu sehr beeinträchtigt. Durch folgende Aktivitäten können Sie das Pendeln interessanter bzw. sinnvoller gestalten:

  • Vertreiben Sie die schlechte Laune mit Ihrer Lieblingsmusik!
  • Nehmen Sie immer eine Flasche Wasser und einen kleinen Snack mit!
  • Kauen Sie Kaugummis! Das löst Verspannungen im Kiefer und trägt zur Entspannung bei.
  • Erweitern Sie Ihren Horizont! Lesen Sie, lernen Sie eine neue Sprache oder bilden Sie sich anderweitig fort.
  • Als Autofahrer: Gründen Sie eine Fahrgemeinschaft!
  • Wenn der Weg nicht zu weit ist: Versuchen Sie es mal mit dem Fahrrad oder einem E-Bike!

 

Oder genießen Sie die Umgebung und denken einfach mal an nichts. Zu guter Letzt sei auch erwähnt, dass der Arbeitgeber – z.B. bei einem Standortwechsel oder bei einer Eröffnung eines neuen Standortes – die Arbeitswege der Mitarbeiter im Blick haben sollte. Denn: Der Pendlerverkehr ist heute leider zu häufig der „reine Wahnsinn“!

 

 

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Aufstehen! Warum langes Sitzen im Büro krank macht – und was Sie dagegen tun können

Langes Sitzen im Büro führt zu akuten Schmerzen und chronischen Krankheiten: Die Bandscheiben werden in Mitleidenschaft gezogen, außerdem erhöht regelmäßiges stundenlanges Sitzen das Risiko von Herz-Kreislauf-Erkrankungen und Diabetes. Arbeitgeber und Krankenkassen beginnen das Problem zu erkennen und bieten Kurse und Gesundheitsmaßnahmen an.

Aber laut Experten gilt: Auch Sie selbst können im Büro durch kleine Übungen einiges tun, um die Folgen des Bewegungsmangels durch langes Sitzen im Büro abzumildern.

 

Langes Sitzen im Büro: Hauptursache für Krankschreibungen

Die Deutsche Krankenversicherung (DKV) hat in ihrem Gesundheitsreport 2016 das Sitzverhalten und körperliche Aktivitäten bei der Arbeit untersucht und Zahlen veröffentlicht:

  • 25 Minuten – das ist die Zeitspanne der täglichen aktiven Bewegung eines durchschnittlichen deutschen Mannes.
  • 11,5 Stunden am Tag verbringen Erwachsene sitzend – der größte Teil dieser Zeit entfällt auf langes Sitzen im Büro.

Wer an seinen eigenen Schreibtisch denkt, weiß: Die meisten Utensilien, Geräte und Unterlagen sind ordentlich in Griffweite platziert. Die meisten Arbeiten erfordern kaum Bewegung. Wer aufsteht, unterbricht sogar meist seine Arbeit – eine hohe Produktivität erreichen viele von uns durch langes Sitzen im Büro.

Aber diese Produktivität wirft Fragen auf – für Arbeitnehmer wie für Arbeitgeber: Jede zehnte Krankschreibung geht auf Rückenprobleme zurück. Und langes Sitzen im Büro und schmerzhafte Beeinträchtigungen des Bewegungsapparats stehen in einem ursächlichen Zusammenhang.

Sport nach langem Sitzen im Büro reicht nicht

Langes Sitzen im Büro schadet den Bandscheiben und führt zu Verspannungen. Es begünstigt Muskelabbau und Wassereinlagerungen, hemmt fettabbauende Enzyme, zieht das Herz-Kreislauf-System in Mitleidenschaft und steht in Verdacht, die Lebenserwartung zu senken.

Doch was hilft? Kann man mit Sport nach Feierabend das stundelange Dauersitzen ausgleichen?

Der Sportmediziner Ingo Froböse, wissenschaftlicher Leiter des Gesundheitsreports der DKV, weist darauf hin, dass berufliche Dauersitzer die negativen Folgen kaum durch Freizeitsport kompensieren können.

Die schädlich veränderten Stoffwechselfunktionen stellen sich nach einem langen Bürotag nicht schnell und nachhaltig um.

Die Konsequenz: Es muss mehr Bewegung in den Büroalltag kommen!

Hier sind Arbeitgeber und Arbeitnehmer zugleich gefragt. Arbeitgeber können mit zwei Maßnahmen in die Gesundheitsprävention ihrer Angestellten investieren:

  • Ergonomisches Mobiliar kompensiert langes Sitzen im Büro.
  • Präventionskurse wie Rückentraining und Entspannungstherapien helfen, die Folgen der sitzenden Tätigkeit zu mildern.

Der Etat für das betriebliche Gesundheitsmanagement muss nicht astronomisch hoch sein, Gesundheitsprävention hat aber einen erheblichen Nutzen – und erhöht das Zugehörigkeitsgefühl der Angestellten zum Unternehmen.

Wichtigste Maßnahme gegen Bewegungsmangel: Eigeninitiative

Sollten Sie zu den Arbeitnehmern zählen, deren Arbeitgeber weder in Ergonomie noch in Gesundheitskurse investiert, können Sie trotzdem gute Strategien gegen langes Sitzen im Büro entwickeln.

Experte Froböse gibt der Eigeninitiative sogar den unbedingten Vorzug gegenüber allen anderen Maßnahmen.

Langes Sitzen im Büro muss regelmäßig durch Bewegung unterbrochen werden:

  • Bewegung fängt auf dem Arbeitsweg an: Wenn Sie nicht mit dem Fahrrad kommen können, parken Sie Ihren Wagen weiter weg. Jeder Schritt zählt!
  • Benutzen Sie die Treppe, nicht den Fahrstuhl.
  • Versuchen Sie, auch mal im Stehen zu telefonieren.
  • Wenn Sie zum Beispiel regelmäßig viel ausdrucken, erledigen Sie das ruhig scheibchenweise und gehen Sie mehrmals zum Drucker. Jeder Gang ist gesund, jedes Aufstehen entspannt Ihre Sehnen und durchblutet Ihre Bandscheiben.
  • Auch dezente Gymnastik hilft gegen langes Sitzen im Büro: Verschränken Sie Ihre Hände hinter dem Kopf, pressen Sie nach vorn, halten Sie mit dem Kopf dagegen. Ziehen Sie die Brust gegen das Kinn. Sie können im Stehen Beuge- und Streckübungen machen, wenn es die Umgebung erlaubt.

Denken Sie daran: Jede Unterbrechung des Sitzens dient Ihrer Gesundheit. Dann sind Sie am Abend auch noch fit genug für Sport.

 

 

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Büro-Wissen (Teil 1): Kaffeemaschinen-Brummen steigert Ihre Kreativität

Das Café galt schon immer als kreativer Ort: Die Geräuschkulisse aus Geplapper, Geklapper, Kaffeemaschinen-Brummen und Stühlerücken scheint einen besonders segensreichen Einfluss auf schöpferische Prozesse zu haben – das untermauern sogar wissenschaftliche Untersuchungen. Die App Coffitivity hilft dabei, das Café ins Büro zu holen.

Kaffeemaschinen-Brummen bringt den kreativen Fluss in Gang

Schriftsteller haben es besser als Büromenschen. Sie setzen sich ins Café und lassen ihre Gedanken fließen – und heraus kommt ein literarisches Meisterwerk.

Alles nur Klischee?

Forscher der Universität Illinois sind dem kreativitätsfördernden Einfluss von Hintergrundgeräuschen auf den Grund gegangen und haben dem Kaffeemaschinen-Brummen und Geklapper im Café Bestnoten erteilt – die erstaunlichen Ergebnisse sind im Journal of Consumer Research nachzulesen.

Leider kann nicht jeder seinen Arbeitsplatz in ein Café verlegen. Doch es gibt eine digitale Lösung: Mit der App Coffitivity (kostenlos für Android und iOS) holen Sie sich die Kaffeehaus-Atmosphäre ins Büro.

Das Büro akustisch in ein Kaffeehaus verwandeln

„Coffitivity“ ist ein Kunstwort aus Coffee und Creativity – die App gibt es seit 2013. Mittlerweile hat der kreativitätsfördernde Soundtrack aus Kaffeemaschinen-Brummen und Stimmengewirr bereits 3,2 Millionen Nutzer.

Wenn Sie Ihren Arbeitsplatz in eine schöpferische Kaffeehausecke verwandeln möchten, stehen Ihnen in der App drei Interieurs zur Verfügung: die Klangteppiche aus einem morgendlichen und einem mittäglichen Kaffeehaus sowie aus einem Uni-Café.

Wer weitere Kaffeehauswelten hören möchte, kann kostenpflichtig upgraden. Das Versprechen: Kochen Sie sich einen Espresso, starten Sie Coffitivity – und Sie haben beste Chancen, die zündende Idee zu bekommen.

Café-Klangteppich für Brainstorming, nicht Buchhaltung

Allerdings soll nicht verschwiegen werden: Die „Coffitivity“-App ist nicht für jede Büroarbeit geschaffen. Sie eignet sich nicht, wenn Sie etwa Zahlenkolonnen zusammenzählen oder andere Hochkonzentrationsaufgaben erledigen müssen. Dann hilft nur Stille, um den Fokus beizubehalten.

Der Soundtrack aus Kaffeemaschinen-Brummen und Tassengeklirr kann dagegen zum Einsatz kommen, wenn Sie die neue Werbekampagne entwerfen. Kreativ arbeiten heißt nämlich, seine Gedanken aus einem starren Fokus herauszuholen und schweifen zu lassen. Und genau dazu dient Coffitivity.

Die Wissenschaftler der Universität Illinois raten übrigens zu einer Lautstärke von 70 Dezibel – dann würden die Kaffeehausgeräusche am effektivsten wirken.

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Ein Man im blauen Hemd mit einem Post-It in der Hand auf dem 24/7 steht und die 2 aus der 24 durchgestrichen ist

Die 4-Stunden-Woche: Ein Konzept für die Zukunft?

Wer kennt sie nicht? Arbeitstage, die früh beginnen und dennoch nicht enden wollen. Da klingt eine 4-Stunden-Woche wie ein Traum …

Doch genau mit diesem Titel eroberte ein Buch die Arbeitswelt, das im April 2007 erschien: „The 4-Hour Workweek“. Der Autor Timothy Ferriss umreißt darin ein Arbeitsmodell, in dem der Faktor Arbeit nicht anhand von Zeit, sondern ausschließlich anhand von Ergebnissen bewertet wird.

Das führt zu einer völlig neuen Sichtweise, die Ferriss spannend, humorvoll und stellenweise provokant beschreibt. Outsourcing und Delegieren sind dabei die wichtigsten Zutaten, um die 4-Stunden-Woche zu realisieren. Mehr Zeit, mehr Geld … und deutlich weniger Arbeit. Lässt sich das auch wirklich so umsetzen oder ist es am Ende nur eine schöne Utopie?

 

WAS MÖCHTE UNS DER AUTOR EIGENTLICH SAGEN?

Zunächst sollte man die vier Stunden Arbeit pro Woche nicht unbedingt wortwörtlich nehmen, sondern als Inspiration verstehen. Dem Autor geht es vor allem darum, einen Zustand zu erreichen, in dem man sich seine Zeit weitestgehend frei einteilen kann. Er möchte nicht bis zur Rente schuften und sich erst dann seine Träume erfüllen. Stattdessen möchte er „Mini-Ruhestände“ während des Arbeitslebens etablieren und generell nur Dinge tun, die wirklich Spaß machen.

Das ist jedoch nur möglich, wenn man mit möglichst wenig Arbeitszeit möglichst viel Geld verdient. Und wie ist das möglich? Indem man Zeitfresser eliminiert, die Prioritäten richtig setzt, Prozesse automatisiert und Arbeiten auslagert. Ferriss, in der Entstehungszeit des Buches Inhaber eines eigenen Internet-Unternehmens, engagiert beispielsweise einen persönlichen Assistenten, der viele Aufgaben für ihn übernimmt.

Eine wesentliche Rolle bei der Umsetzung der 4-Stunden-Woche spielt auch das Paretoprinzip, auch bekannt als 80-zu-20-Regel. Es besagt, dass 80% aller Aufgaben mit einem Zeitaufwand von 20% bewältigt werden können. Die restlichen 20% der Aufgaben sind am aufwendigsten und enthalten daher ein hohes Rationalisierungspotenzial. Man kennt den Paretoeffekt übrigens auch in folgendem Zusammenhang: In einem Unternehmen werden 80% des Umsatzes mit 20% der Produkte erzielt. Dementsprechend sollte es sich auf diese Produkte fokussieren.

 

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KANN DAS WIRKLICH FUNKTIONIEREN?

Ja, es kann funktionieren! Das beweisen u.a. John Crestani und Conni Biesalski, die nach der Lektüre der „4-Stunden-Woche“ ihr Leben umkrempelten. Heute arbeiten beide nur wenig, verdienen aber genügend Geld und sind eigentlich ständig auf Reisen.

Damit gehören sie zu einer regelrechten Bewegung, deren Bibel die „4-Stunden-Woche“ ist. Größtenteils kann man die Mitglieder als digitale Nomaden bezeichnen, die ihren Lebensstil mit einem passiven Einkommen zu bestreiten. Außerdem sind viele zugleich auch Minimalisten, die dem Materialismus abgeschworen haben und nur wenige Dinge zum glücklichen Leben benötigen.

Dafür benötigen sie keinen festen Arbeitsplatz, sondern im Prinzip nur ein Notebook. Viele betreiben z.B. einen Reiseblog und monetarisieren es, verkaufen E-Books oder Podcast-Abos. Wo gearbeitet wird, ist dabei ziemlich egal. Es kann sogar die Hängematte am Strand sein (siehe Foto oben) …

 

WO LIEGEN DIE PROBLEME?

Die Umsetzung der 4-Stunden-Woche lässt sich fast nur umsetzen, wenn man sich im E-Commerce auskennt. Denn in diesem Bereich ist ein passives Einkommen am leichtesten zu erreichen. Auch ist dort das Automatisierungspotenzial sehr hoch. Bei vielen anderen Jobs, die z.B. nur mit persönlichem Kundenkontakt funktionieren, lassen sich die revolutionären Ideen nicht verwirklichen. Sicherlich könnte sich jeder entsprechende E-Commerce-Kenntnisse aneignen … aber wer erledigt dann die „traditionellen“ Jobs!?

Ein weiterer Kritikpunkt ist die Auslagerung von Arbeiten. Diese Vorgehensweise rechnet sich nämlich nur, so lange es Menschen gibt, die unliebsame Aufgaben für einen geringen Lohn übernehmen. In gewisser Weise profitiert man von der Ungerechtigkeit in der Welt, was aus moralischer Sicht zumindest diskussionswürdig ist.

Und schließlich ist es die persönliche Einstellung, die darüber entscheidet, ob man den Schritt wagt oder nicht. Insbesondere die deutsche Arbeitsethik macht es Arbeitnehmern schwer, sich aus den Zwängen zu befreien. Denn noch viel zu oft werden diejenigen von den Chefs gelobt, die möglichst lange am Arbeitsplatz verharren. Dabei sollte man laut Ferriss eher die Qualität der Ergebnisse beurteilen und smarte, zeitsparende Lösungswege loben.

 

Kennen Sie das Buch von Timothy Ferriss? Haben Sie selbst schon einmal daran gedacht, aus dem „Hamsterrad“ zu entkommen? Wir freuen uns über Ihre Meinungen und Kommentare!

 

 

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Büro-App „Tea Round“: Wer muss heute Tee und Kaffee holen?

Diese Streitfrage existiert ganz sicher schon seit der Erfindung des Büros: Wer holt als nächstes Tee oder Kaffee? Eine Büro-App soll diesen archaischen Streit schlichten – das Programm lässt iPhone oder iPad per Zufallsgenerator bestimmen, welcher Mitarbeiter für den Heißgetränke-Service zuständig ist.

 

Büro-App: Der Zufall mogelt nicht

Die frühen Nachmittagsstunden brechen an. Über das Büro legt sich eine bleierne Schwere. Jetzt einen Kaffee! Aber es ist keiner gekocht, und jeder behauptet, beim letzten Mal dran gewesen zu sein. Streit und Frust liegen in der Luft: Spaltet die Kaffee-Frage (oder Tee-Frage) das Team? Wie viel Produktivität kostet die Diskussion diesmal?

Eine Büro-App lässt den Zufall ein Machtwort sprechen – und begleitet die Entscheidung mit viel Witz.

 

Büro-App „Tea Round“ erstellt Listen für alle Bedürfnisse

Tea Round“ heißt die Büro-App für iPhone und iPad, die Frieden in den Büroalltag bringt, ohne jemandem weh zu tun. Der App-Name ist dem britischen Lieblings-Heißgetränk geschuldet. Es geht aber auch mit Kaffee – der deutsche Büro-Muntermacher hält schließlich nach neuesten Untersuchungen sogar gesund.

„Tea Round“ lässt sich mit Salat spielen, mit Döner und mit allen anderen motivierenden Stärkungsmitteln, die gewohnheitsmäßig ihren Weg ins Büro finden müssen. Die Büro-App kann bis zu 14 Listen mit Teilnehmernamen anlegen. Muss eine Entscheidung getroffen werden, schüttelt der „Spielleiter“ sein iPhone oder iPad – nun bleibt nur noch zu hoffen, dass der Zufallsgenerator nicht auf Ihrem Namen stehen bleibt.

 

App-Adaption für den Feierabend

„Tea Round“ begleitet die Entscheidungsfindung mit coolen britischen Sprüchen. Die Laune sinkt mit der Büro-App nicht, sie steigt. Und wenn Kollege X das dritte Mal hintereinander Kaffee holen muss, ist das einfach Schicksal – und das ist bekanntlich immer ungerecht.

Die Entwickler der Büro-App haben übrigens auch eine App für den Feierabend am Start: „Beer Round Free“ hilft in der Kneipe bei der Entscheidung, wer die nächste Runde zahlt!

 

 

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Endlich Stille! 7 Tipps für mehr Ruhe im Großraumbüro

Lärm am Arbeitsplatz schmälert Konzentration und Leistungsvermögen. Diese arbeitsmedizinische Wahrheit zeigt sich besonders in Großraumbüros. Wenn der Arbeitgeber vor schallschluckenden Baumaßnahmen für mehr Großraumbüro-Ruhe zurückschreckt, müssen die Angestellten ihren Lärmschutz selbst organisieren. Sieben einfache Tipps helfen dabei.

 

Großraumbüro-Ruhe: Konzentration oder Gespräche?

Wer im Großraumbüro arbeitet, kann sicher sein: Ein geräuscherzeugendes Gerät oder ein mitteilungsbedürftiger Kollege sind immer in der Nähe. Die Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin hat die leistungs- und gesundheitsschmälernden Folgen von Lärm im Büro längst belegt, auch aktuelle Studien kommen zu ähnlichen Ergebnissen.

Wenn Sie Ihr Arbeitspensum stressfreier und konzentrierter absolvieren wollen, sollten Sie über ein paar simple Maßnahmen für mehr Ruhe im Großraumbüro nachdenken.

Tipp eins: Hängen Sie Poster und Bilderrahmen auf, letztere etwas nach vorn gekippt – das schluckt den Schall besonders gut.

Tipp zwei: Stellen Sie Ihre Regale und Aktenschränke in eine Position, die das Büroinventar zur Lärmschutzwand umfunktioniert.

 

Stiller Arbeiten ist schöner arbeiten

Maßnahmen für mehr Großraumbüro-Ruhe können zudem das Ambiente aufwerten, wie etwa der Tipp Nummer drei: Schaffen Sie sich Grünpflanzen an. Sie filtern mit ihren Blättern Gespräch und Geklapper und verbessern die Luft.

Unser vierter Tipp: Rücken Sie Tische. Positionieren Sie Ihren Arbeitsplatz so, dass Sie Ihrem Kollegen nicht mitten ins Gesicht telefonieren.

Apropos telefonieren – Tipp fünf: Fernsprechen wird für Sie und Ihre Kollegen angenehmer, wenn Sie ein Headset benutzen. Damit sprechen Sie leiser und hören deutlicher.

 

Gemeinsam für mehr Großraumbüro-Ruhe

Tipp sechs beinhaltet bauliche Veränderungen für die Großraumbüro-Ruhe, die nicht viel Geld kosten, aber mit dem Arbeitgeber abgesprochen werden müssen: Vorhänge installieren, Stellwände platzieren, Teppichläufer auslegen. Machen Sie Ihrem Chef deutlich, um wie viel effizienter Sie arbeiten werden.

Tipp sieben für die Großraumbüro-Ruhe, leider nicht überall selbstverständlich: Alle nicht arbeitsplatznotwendigen elektrischen Geräte gehören in einen Extraraum.

Zuletzt ein Extra-Tipp: Sprechen Sie sich mit Ihren Kollegen ab. Gemeinsam erreichen Sie mehr und haben noch bessere Ideen, um den Lärmpegel dauerhaft und spürbar zu senken.

 

 

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Nomophobie: Haben auch Sie Angst, nicht mehr erreichbar zu sein?

Die Liste der Phobien ist lang. Dazu gehört seit einigen Jahren auch die Nomophobie, die „No mobile phone phobia“. Diese krankhafte Angst vor einem nicht vorhandenen oder nicht funktionierenden Smartphone greift auch im Berufsleben um sich. Es gibt bestimmte Symptome, an denen diese Krankheit erkannt werden kann. Ebenso sind Strategien entwickelt worden, wie sich die Nomophobie im Beruf umgehen lässt oder man sich von ihr ganz befreien kann.

 

Nomophobiker sind gestresst und unkonzentriert

Nomophobiker reagieren mit intensiven Angstsymptomen auf das Nichtvorhandensein oder Nichtfunktionieren ihres Smartphones: Der Puls beschleunigt sich, der Blutdruck steigt, die Nervosität wächst und die Konzentration sinkt. Motorische Unruhe und der alles beherrschende Gedanke, sofort wieder in den Besitz seines funktionierenden Smartphones zu gelangen, beeinträchtigen die Arbeitsfähigkeit von Menschen mit Nomophobie oder setzen sie ganz außer Kraft.

Aber auch, wenn der Ernstfall nicht eingetreten ist und sich der Nomophobiker im Besitz seines einwandfreien Smartphones befindet, ist sein Stresslevel hoch.

Sehen Sie sich in Ihrem Arbeitsumfeld um: Gibt es Kollegen, die jede Gelegenheit für einen Blick auf ihr Display nutzen? Diese Menschen müssen neben den beruflichen auch noch ihre zahlreichen privaten Daten ständig im Auge behalten. Wer sein Smartphone immer in Sicht- und Griffweite hat, ist von der Nomophobie nicht weit entfernt.

 

Kollegen mit Nomophobie ziehen sich oft zurück

Im Arbeitsleben führt die Nomophobie zu Missstimmungen, Überlastungen und Pannen. Mit der steigenden Zahl von Nomophobikern gibt es auch mehr Menschen, die für ihr Smartphone berufliche Prioritäten vernachlässigen.

Ein Nomophobiker, der sein Smartphone vergessen hat, kehrt auf dem Arbeitsweg um und nimmt in Kauf, zu spät zu kommen. Als Wächter seines Handys und der Nachrichten, die er darauf empfängt, arbeitet er deutlich unkonzentrierter als seine Kollegen. Und wenn das Smartphone versagt, wird er gänzlich kopflos.

In den Pausen zieht sich der unter einer Nomophobie Leidende aus persönlichen Kontakten zurück, weil er sich um sein Smartphone kümmern muss.

Die einzige Strategie, die gegen Nomophobie hilft, stammt aus der Verhaltenstherapie und besteht darin, in kleinen Schritten auf das Smartphone zu verzichten. Diese Strategie lässt sich auch am Arbeitsplatz umsetzen.

 

Nomophobie überwinden: Kleine Tricks für große Hürden

Die Deutsche Lufthansa hat ihren Technikern einem FAZ-Bericht zufolge ein Smartphone-Verbot erteilt, um die Konzentration aufrecht zu erhalten. Das käme für einen Nomophobiker dem kalten Entzug bei Drogensucht gleich. Wenn der Arbeitgeber keine Regeln in puncto Smartphone-Nutzung gesetzt hat, muss sich jeder Mitarbeiter selbst Regeln auferlegen.

Dabei helfen ein paar simple Tricks:

  • Eine Armbanduhr tragen, um zu vermeiden, zum Zeitablesen aufs Handy zu schauen.
  • Das Smartphone nicht auf den Schreibtisch legen, sondern es an einem entfernteren Ort verstauen.
  • Das Smartphone nicht mit in die Kantine nehmen, sondern die Essenszeit zum Gespräch mit Kollegen nutzen.
  • Den Internetzugang auf dem Smartphone deaktivieren.
  • Einen vertrauten Kollege darum bitten, die selbst auferlegten Abstinenzzeiten zu überwachen.

Das alles klingt simpel, aber diese Regeln stellen für den Nomophobiker hohe Hürden dar. Darum empfiehlt es sich, eine manifestierte Nomophobie therapeutisch begleiten zu lassen. Die Therapie zahlt sich aus: Je unabhängiger der Betroffene von seinem Display wird, desto entspannter und konzentrierter kann er sich wieder seinen beruflichen Aufgaben widmen – und den echten Menschen, die ihn im Büro umgeben.

 

 

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Stress-Studie: Büro oder Home Office – wo arbeiten wir entspannter?

Büro oder Home Office? Viele Arbeitnehmer träumen vom entspannten Arbeiten zu Hause. Konzentriert und ohne Ablenkungen die Aufgaben erledigen, Familie und Haushalt im Auge behalten und den lästigen Arbeitsweg sparen: Das Home Office bietet verlockende Vorteile. Dennoch sind einer neuen Studie zufolge Home-Office-Angestellte gestresster als Büromitarbeiter. Stressfaktoren gibt es demnach zahlreiche bei der Arbeit daheim. Aber auch Strategien, um ihnen zu entgehen.

 

Büro? Im Home Office herrscht mehr Stress

Eine Untersuchung der Internationalen Organisation für Arbeit (ILO) belegt es: Home-Office-Arbeitnehmer sind gestresster und schlafen schlechter als Büroangestellte.

Das gilt laut ILO sowohl für Angestellte, die ausschließlich zu Hause arbeiten als auch für jene, die ihre Arbeit zwischen Heim- und Büroarbeitsplatz aufteilen. Der Gesundheitsvergleich Büro oder Home Office fällt laut der Studie klar zugunsten des Büros aus.

 

Home Office vs. Büro: Daheim lauert die Überstunden-Falle

Im Home Office ist der Studie zufolge in der Tat konzentrierteres Arbeiten möglich. Aber genau darin liegt auch eine der Ursachen von Erschöpfung und Stress: Home-Office-Mitarbeiter powern sich stärker aus. Oft überschreiten sie ihre Regelarbeitszeit, weil technische Probleme auftreten oder ihr Standort eine zeitaufwendige Kommunikation mit Kollegen notwendig macht.

Hinzu kommt: Wenn das Home Office in einer Familienumgebung eingerichtet ist, kann eine Vielzahl von Haus- und Betreuungsarbeiten anfallen. Besteht das Home Office hingegen in einem Single-Haushalt, hat der Heimarbeiter mit Isolation zu kämpfen.

 

Das Home Office erfordert mehr Disziplin

Stressfreies Arbeiten kann es auch im Home Office geben – sofern Sie es schaffen, Ihr heimisches Arbeitsumfeld zu strukturieren. Um sich vor Stress und Chaos zu schützen, brauchen Sie feste Arbeitszeiten und Pausen. Wohlgemerkt: Pause heißt, dass Sie in dieser Zeit nicht die Waschmaschine ausräumen.

Ein abgetrennter, ergonomisch eingerichteter Arbeitsplatz ist Pflicht. Am besten installieren Sie Ihr Home Office an einem Fenster: Das ist gut für die Stimmung und gegen Stress.

Und Feierabend bedeutet Feierabend. Schließen Sie die Tür zum Arbeitszimmer und widmen Sie sich Ihrem Privatleben.

 

 

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Keime im Büro: Wo tummeln sich die meisten Ekel-Mikroben?

Keime im Büro lauern überall. Viele dieser Bakterien sind harmlos, manche Bazillen machen dagegen krank und können so ganze Abteilungen lahmlegen. Wer die brisantesten Gefahrenorte kennt und einige simple Verhaltensweisen befolgt, kann die Anfälligkeit für Keime im Büro aber drastisch reduzieren.

 

Keime erobern das Büro in nur zwei Stunden

Gerade mal zwei Stunden dauert es, bis ein Büro von Keimen erobert ist. Das hat der Mikrobiologie Charles Gerba von der University of Arizona in einer aufwendigen Studie nachgewiesen. Keime im Büro werden vor allem durch Handberührung übertragen. Auch Orte wie der Büroschreibtisch, von dem Sie morgens Ihr Frühstücksbrötchen essen, sind mit Keimen übersät.

Ein kleines Ranking der keimverseuchtesten Orte im Büro hilft bei der Prophylaxe.

Auf Rang 5: die Kaffeetasse. Je länger sie unbenutzt steht, desto keimbesiedelter ist sie. Tipp: nach jeder Benutzung spülen oder Spülmaschine benutzen.

Auf Rang 4: die Computermaus. Sie ist im Büro eines der meistbenutzten Arbeitsgeräte und dementsprechend kontaminiert. Tipp: Mit einem Tubenfalz erreichen Sie bei der Reinigung schwer zugängliche Ritzen.

 

Was ist die Keim-Schleuder Nummer eins im Büro?

Auf Rang 3 der Studie landete der Bürokühlschrank. Keiner fühlt sich dafür verantwortlich und jeder vergisst etwas darin. Tipp: sich mit den Kollegen auf einen Putz- und Aufräumplan einigen. Temperatur unter sieben Grad stellen.

Rang 2: die Computertastatur. Sie bietet einen reichen Nährboden für Keime im Büro. Tipp: umdrehen und schütteln, Oberfläche vorsichtig mit etwas Glasreiniger säubern oder spezielle Reinigungsmittel benutzen.

Und auf Rang Nummer 1: der Wasserhahn. Das ist eine Überraschung, denn gerade der Wasserhahn soll doch ein Instrument der Hygiene sein. Aber natürlich wird er vor dem Waschen von vielen schmutzigen Händen berührt. Tipp: regelmäßige Desinfektion der Armaturen.

Was Sie gegen Keime im Büro tun können

Ein paar Verhaltensregeln helfen dabei, Keime im Büro deutlich zu reduzieren.

Regel 1: Waschen Sie sich regelmäßig die Hände.

Regel 2: Essen Sie nicht am Arbeitsplatz – oder wenn es unbedingt sein muss, nicht über Ihrer Tastatur.

Regel 3: Wechseln Sie einmal wöchentlich Küchenschwamm und Geschirrtücher.

Regel 4: Weisen Sie die Reinigungskräfte auf die Hotspots für Keime im Büro hin.

 

 

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Steuer-Urteil: So können Sie ein geteiltes Arbeitszimmer doppelt absetzen

Ein geteiltes Arbeitszimmer doppelt absetzen – das ist seit Dezember 2016 möglich! Vorher wurden Arbeitszimmer-Aufwendungen steuerlich noch rein objektbezogen behandelt, der steuerliche Freibetrag von 1.250 Euro konnte nur einmal abgezogen werden. Ein Grundsatzurteil des Bundesfinanzhofs (BFH) gewährt diesen Freibetrag jetzt jedem Nutzer.

 

Arbeitszimmer doppelt absetzen – ein zeitgemäßes Urteil

Viele Arbeitnehmer nutzen im Rahmen einer Home-Office-Vereinbarung das häusliche Büro. Aber nicht in allen Häusern ist genug Platz vorhanden, um jedem Bewohner ein eigenes Arbeitszimmer zur Verfügung zu stellen.

Das Urteil des BFH, ein gemeinsam genutztes Arbeitszimmer doppelt absetzen zu können, ist zeitgemäß. Geklagt hatte ein Lehrerehepaar, das sich in seinem gemeinsamen Einfamilienhaus einen Büroraum teilt.

 

Geteiltes Arbeitszimmer oft ohne Alternative

Im Fall des Lehrerehepaars lagen die Aufwendungen für das gemeinsam genutzte Arbeitszimmer im Streitjahr 2008 bei 2.763 Euro. Das BFH-Urteil sprach den beiden Nutzern einen Freibetrag von insgesamt 2.500 Euro zu, statt der objektbezogenen 1.250 Euro.

Lehrer zählen zu den Berufsgruppen, die einen Anspruch auf die steuerliche Absetzbarkeit ihres Arbeitszimmers haben: Ihnen steht in der Schule kein Arbeitsplatz zur Verfügung, um berufswichtige Tätigkeiten auszuüben.

Wer mit seinem Arbeitgeber eine Home-Office-Vereinbarung getroffen hat, besitzt für die avisierten Tage keinen betrieblichen Arbeitsplatz.

Aber: Das häusliche Arbeitszimmer muss der Mittelpunkt der beruflichen Tätigkeit sein – wenn Sie nur einen einzigen Home-Office-Tag in der Woche haben, können Sie Ihr häusliches Arbeitszimmer überhaupt nicht steuerlich absetzen.

 

Voraussetzungen, um Arbeitszimmer doppelt absetzen zu können

Ein geteiltes Arbeitszimmer doppelt absetzen – das ist nach dem BFH-Urteil möglich, wenn alle erforderlichen Voraussetzungen erfüllt sind. Sogar mehr als zwei Personen können dann ihre Aufwendungen geltend machen.

Das Arbeitszimmer muss im Haus liegen und so groß sein, dass es jedem Nutzer Platz für seine Tätigkeit bietet. Es darf weder Durchgangszimmer noch Arbeitsecke im Wohnzimmer sein, beim Arbeitszimmer muss es sich um einen abgetrennten Raum handeln. Eine zehn- oder mehrprozentige Privatnutzung dieses Raums ist nicht erlaubt.

Tipp: Falls ein Finanzamt die Rechtsprechung noch nicht anwenden sollte, muss unbedingt Widerspruch mit Verweis auf das BFH-Urteil eingelegt werden.

 

 

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Die besten Apps (Teil 6)… für den Einzelhandel

Welche Apps sind für den Einzelhandel sinnvoll? Wie lässt sich mit Smartphone und Tablet der Kaufmannsalltag vereinfachen und die Produktivität steigern? Hier ein Überblick über empfehlenswerte mobile Tools für Einzelhändler.

Einzelhandel-Apps für Marketing und Preisvergleich

Zielführendes Marketing ist die Basis für den wirtschaftlichen Erfolg als Einzelhändler: Mit der App Canva lassen sich zum Beispiel individuelle Layouts für Flyer designen. Dank der simplen Bedienung ist die App auch ohne technische Vorkenntnisse nutzbar und hilft bei der professionellen Gestaltung von Werbemitteln.

Bei der App Barcoo handelt es sich um einen funktionalen Scanner für Barcodes, EAN-Nummern und Strichcodes. Zudem beinhaltet Barcoo einen praktischen Preisvergleich: Die Software sucht automatisch nach den besten Angeboten für das gescannte Produkt, was den schnellen Preisabgleich mit der Konkurrenz ermöglicht.

Apps für Planung und Arbeitsabläufe

Gut strukturierte Arbeitsabläufe sind für den Erfolg als Einzelhändler entscheidend: Mit der App Wunderlist lassen sich umfangreiche To-do-Listen erstellen, die während des Arbeitsalltags als Orientierung dienen. Darüber hinaus eignet sich die App für die Zusammenstellung von digitalen Einkaufslisten und die Planung von Veranstaltungen. Praktisch: Sämtliche Daten von Wunderlist können zwischen Tablet, Smartphone und Desktop-PC synchronisiert werden.

Wer sich als Einzelhändler auf dem Markt behaupten will, benötigt Alleinstellungsmerkmale und innovative Ideen: Die Notizzettel-App Evernote ermöglicht es, spontane Einfälle festzuhalten, zu sammeln, zu bearbeiten und zu teilen. Wie Wunderlist sorgt auch Evernote für die automatische Synchronisation von Notizen und Co auf den verschiedenen Geräten des Nutzers.

Einzelhandel-App für den stationären Handel

Der Internethandel samt übermächtiger Konkurrenz wie Amazon setzt die kleinen und mittleren Einzelhändler mit klassischen Ladengeschäften enorm unter Druck. Eine Möglichkeit, sich strategisch neu auszurichten, stellen durchaus auch Apps dar: Sie können die Kunden über standortbezogene Dienste auf Mobilgeräten wieder vermehrt zum stationären Einzelhändler um die Ecke führen. Die Apps lassen sich auch – gepaart mit geschicktem Marketing – dazu nutzen, um mit einem Shop für Mobilgeräte neue Kunden zu erreichen.

Zugegeben: Diese Entwicklung hängt noch in den Startlöchern, aber längst gibt es Erfolgsgeschichten – zum Beispiel die Mymuesli-Läden, die vor Ort und via App kräftig Umsatz machen.

Einen anderen Ansatz verfolgt die neue App Shoppen: Sie will eine Plattform sein, auf der stationäre Händler und Kunden auf lokaler Ebene zueinander finden. Zunächst beschränkt sich das Start-up auf Köln, doch schon bald sollen weitere deutsche Städte folgen. Einzelhandelsexperten warnen immer wieder davor, dass zu viele Händler Angst vor digitalen Strategien haben. Die Einzelhändler-App Shoppen könnte sie überzeugen.

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Büro aufräumen in 4 Schritten – so geht’s!

Ordner, Mappen, lose Notizen, benutzte Kaffeetassen oder alte Zeitschriften – im hektischen Büroalltag kann sich schnell so einiges auf dem Schreibtisch ansammeln. Das sieht nicht nur unordentlich aus, sondern kann dazu führen, dass man eine gefühlte Ewigkeit nach den richtigen Unterlagen suchen muss oder man kaum noch Platz auf dem Schreibtisch hat. Wo war nochmal das Post-It mit der Telefonnummer? Peinlich wird es auch, wenn plötzlich unerwartet der Chef im Büro auftaucht und das Chaos auf dem Schreibtisch kritisch beäugt.

Sie haben auch Ihre Schwierigkeiten, am Arbeitsplatz Ordnung zu halten? Mit den nachfolgenden Tipps sollte es Ihnen leichter fallen.

 

Sehen Sie der Wahrheit ins Auge

Versuchen Sie, einen objektiven Blick auf Ihren Arbeitsplatz zu werfen. Was würde Ihnen als Besucher sofort negativ auffallen? Wenn Sie dabei Schwierigkeiten haben, fragen Sie einen Kollegen Ihres Vertrauens nach seiner ehrlichen Meinung.

 

Das Einfachste zuerst

Teilen Sie das Aufräumen in kleine Schritte ein und versuchen Sie nicht, allem gleichzeitig Herr zu werden. Fangen Sie da an, wo mit wenigen Handgriffen sofort ein Erfolg sichtbar ist. Räumen Sie zum Beispiel erst die großen Gegenstände vom Schreibtisch (z.B. Ordner, Mappen und Geschirr). Das Chaos wird sich schon sichtbar lichten und wird Sie zum Weitermachen motivieren.

Nehmen Sie zum Beispiel bei jedem Gang aus oder im Büro etwas mit, dass dort nicht hingehört bzw. stellen Sie es zurück an seinen Platz.

 

Alles hat seinen Platz

Legen Sie fest, was wo seinen Platz haben soll, z.B. die Ordner stehen im Regal, der Notizblock rechts neben dem Telefon, der Stifteköcher links neben dem Bildschirm. Legen Sie die Gegenstände nach Benutzung immer wieder dorthin zurück. Überlegen Sie genau: Was brauchen Sie wirklich auf dem Schreibtisch? Was sollte jederzeit griffbereit sein und was benötigen Sie nur hin und wieder? Alles, was nicht mehrmals am Tag benutzt wird, kann beispielsweise ins Regal oder den Rollcontainer wandern. So haben Sie nur wenige Dinge sichtbar stehen und deutlich mehr Platz für Ihre Arbeit.

 

Platz schaffen

Schaffen Sie Platz für Neues, indem Sie regelmäßig aussortieren. Was wird nicht mehr benötigt oder ist veraltet? Wenn Sie ein neues Dokument ablegen, entsorgen Sie zum Beispiel direkt ein altes. Das Gleiche funktioniert übrigens auch für die digitale Ablage!

Beherzigen Sie diese vier Tipps regelmäßig, wird sich das Chaos in Ihrem Büro merkbar lichten und sich sicher auch positiv auf Ihre Arbeit auswirken.

 

 

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Am Arbeitsplatz genug trinken: Diese Tipps und Tools helfen dabei

Gesundheitsexperten empfehlen eine tägliche Wasserzufuhr von 2,5 Litern pro Tag – davon 1,5 Liter in Form von Getränken. Der Rest wird durch feste Nahrung aufgenommen. Die moderne Arbeitswelt geht aber häufig mit viel Stress einher, sodass viele Menschen zu unregelmäßig und vor allem zu wenig Flüssigkeit aufnehmen. Wie lässt sich das ändern? Wie können wir effektiv dafür sorgen, dass wir am Arbeitsplatz ausreichend trinken?

 

Rituale erleichtern es, am Arbeitsplatz genügend zu trinken

Eine gute Maßnahme gegen Flüssigkeitsmangel ist es, Rituale zu etablieren: So kann man es sich angewöhnen, jeden Morgen direkt nach dem Aufstehen ein großes Glas Wasser auszutrinken. Das morgendliche Glas Wasser wirkt der Müdigkeit entgegen und verhindert, dass Kopfschmerzen entstehen.

Ein weiteres nützliches Ritual ist es, immer eine Flasche Wasser am Arbeitsplatz griffbereit zu haben. So kann man jederzeit einen kräftigen Schluck nehmen, ohne sich erst auf die Suche nach einem Getränk zu begeben.

 

Diese Tools helfen, am Arbeitsplatz ausreichend zu trinken

Digitale Helfer können uns ebenfalls dabei unterstützen, genug zu trinken. Für Mobilgeräte gibt es zahlreiche kostenlose Apps, die zum regelmäßigen Trinken motivieren – wie beispielsweise die App Drink Water – Trink Wasser für Android-Geräte und Trink!Wasser für iOS-Devices. Die Apps ermitteln in der Regel auf Basis von persönlichen Angaben wie Geschlecht, Gewicht und Alter den individuellen Wasserbedarf des Users und erinnern ihn dann im Laufe eines Tages daran, die entsprechende Menge Flüssigkeit zu sich zu nehmen.

Natürlich geht das auch ohne Apps: Einfach in Outlook oder dem Windows-Alarm Erinnerungen einrichten – und schon gibt es keine Ausreden mehr.

 

Flüssigkeit auf kleine Dosen verteilt einnehmen

Wasser spült Giftstoffe aus dem Körper und sorgt für einen gesunden Stoffwechsel. Damit diese Vorteile bestmöglich zum Tragen kommen, sollte die Wasserzufuhr dosiert werden: Optimal sind etwa 0,2 bis 0,3 Liter pro Stunde, um den Körper konstant mit Wasser zu versorgen.

Wem der neutrale Geschmack von Wasser dabei auf Dauer zu langweilig wird, kann zum Beispiel eine Zitronenscheibe in das Wasser legen oder ein wenig Fruchtsaft beimischen. Cola und andere stark zuckerhaltige Getränke sollten aber die Ausnahme bilden.

 

 

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Die besten Passwort-Manager: Sichere Kennwörter leicht gemacht!

Keine Sicherheit ohne sichere Passwörter – „1234567“ und „passwort“ gehören ganz sicher nicht dazu! Passwort-Manager helfen, sich vor Datendiebstahl zu schützen, indem sie per Klick wirklich sichere Kennwörter kreieren. Die Passwörter werden in einem verschlüsselten Datensafe abgelegt, zudem übernehmen die Programme oft automatisch die Anmeldung auf den entsprechenden Seiten. Hier die vier besten Passwort-Manager für PC und Smartphone im Überblick.

 

Tipp 1: Steganos Passwort-Manager

Der Hersteller Steganos ist Spezialist für Verschlüsselung, den Steganos Passwort-Manager gibt es bereits in der 18. Auflage. Das Programm bietet einen Passwort-Generator und ermöglicht den mobilen Zugriff auf die Passwörter über Cloud-Dienste wie Dropbox.

Käufer der Software haben zudem Zugriff auf Apps für Android- und iOS-Geräte, um die Passwörter auf dem Smartphone und Tablet zu verwenden. Weiteres praktisches Feature: Der Steganos Passwort-Manager erinnert daran, wenn Passwörter nach einem bestimmten Zeitraum geändert werden sollten.

 

Tipp 2: Dashlane Passwort-Manager

Der Dashlane Passwort-Manager ermöglicht es ebenfalls, sichere Passwörter zu erzeugen und zu verwalten, die automatische Anmeldung übernimmt die Software ebenfalls.

Das Programm zeichnet sich vor allem durch seine unkomplizierte Bedienung aus – und dadurch, dass es kostenlos ist. Das gilt auch für die App-Variante, die es für Android- und Apple-Mobilgeräte gibt.

 

Tipp 3: Password Safe

Die Software Password Safe wendet sich ausdrücklich nicht nur an Privatnutzer, sondern auch an Unternehmen. Das Programm erlaubt die zentrale Verwaltung von Passwörtern, Zugangsberechtigungen und sensiblen Dokumenten durch einen IT-Administrator.

Password Safe gibt es in verschiedenen Versionen, die günstige Fassung Essential ist ab 99 Euro erhältlich.

 

Tipp 4: LastPass

Das Programm LastPass ist einer der beliebtesten und besten Passwort-Manager, es lässt sich kostenlos als Plug-in für den Browser oder als App für Android und iOS herunterladen. LastPass wird auch als spezielle Business-Version angeboten, die Version Teams kostet 2,50 US-Dollar im Monat pro User und wendet sich an Firmen mit bis zu 50 Mitarbeitern.

Für die zentrale Verwaltung steht Administratoren ein Dashboard zur Verfügung, über das sie zum Beispiel die Mitarbeiterberechtigungen bequem verwalten können.

 

 

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Windows 10 oder 7: Sollten Firmen aufs neue Betriebssystem umsteigen?

Windows 7 ist das aktuell meistverbreitete Betriebssystem – obwohl Microsoft mit Windows 8 und 10 schon zwei Nachfolger veröffentlicht hat. Bis Anfang 2020 will das Unternehmen noch Sicherheits-Support für Windows 7 bereitstellen – haben also Firmen und Selbstständige derzeit keinen Grund, auf Windows 10 umzusteigen? Oder gibt es gute Argumente, die für einen schnellen Wechsel von Windows 7 auf 10 sprechen?

 

Die Vorteile von Windows 10

Im direkten Vergleich zu Windows 7 wartet Windows 10 mit einem optimierten Startmenü auf: Auf der rechten Bildschirmseite befinden sich sogenannte Live-Kacheln, die sich automatisch aktualisieren. Die Kacheln zeigen unter anderem eingehende E-Mails und aktuelle Börsenkurse an.

Außerdem bietet Windows 10 mit der Funktion virtuelle Desktops ein neuartiges Arbeitsgefühl: Es lassen sich für verschiedene Arbeitsbereiche und Projekte einzelne Desktops anlegen. Auf diesem Weg wird die virtuelle Ordnung am PC verbessert und der Nutzer kann seine Daten zielführend organisieren.

Ein weiterer Pluspunkt von Windows 10 ist der integrierte Windows Store: Hier kann der User hilfreiche Zusatzprogramme herunterladen und direkt auf dem Rechner installieren.

Ergänzend beinhaltet Windows 10 mit Microsoft Edge einen neuen Browser: Highlights von Microsoft Edge sind die gesteigerte Geschwindigkeit beim Laden von Webseiten und die praktische Notizfunktion.

Zudem sorgt Edge im Zusammenspiel mit einem intelligenten SmartScreen-Filter sowie weiteren Sicherheitsfeatures für einen verbesserten Schutz vor erpresserischer Ransomware.

Microsoft drückt den Unterschied zu Windows 7 hier in konkreten Zahlen aus: Im Vergleich sei das Risiko für einen Ransomware-Angriff mit Windows 10 um knapp 60 Prozent geringer. Ransomware ist Erpresser-Software und sperrt das befallene Computersystem, was die Wichtigkeit des optimierten Schutzes unterstreicht.

 

Die Vorteile von Windows 7

Windows 7 glänzt nicht mit modernen Features wie Apps und Kacheldesign, sondern überzeugt mit soliden Grundfunktionen: Weil dieses Betriebssystem bereits seit Oktober 2009 auf dem Markt ist, wurde es mehrfach optimiert und mit zahlreichen Updates verbessert. Windows 7 ist somit technisch ausgereift und beinhaltet definitiv keine gravierenden Mängel.

Außerdem punktet Windows 7 mit dem beliebten Windows Media Center: Diese Software ermöglicht beispielsweise die Verteilung von Mediendateien innerhalb eines Netzwerks und die komfortable Videowiedergabe. Nutzer von Windows 10 müssen auf das funktionale Media Center verzichten und alternative Software verwenden.

Zudem nimmt der Wechsel auf Windows 10 eine nicht zu unterschätzende Menge an Zeit in Anspruch: Das gilt speziell für die erstmalige Einrichtung der zahlreichen Sicherheitseinstellungen und Profile.

Einen weiteren Vorteil von Windows 7 ist die bessere Kompatibilität mit älterer Soft- und Hardware: Wer zum Beispiel mit Office 2003 arbeitet oder vergleichsweise alte Hardwarekomponenten nutzt, sollte bei Windows 7 bleiben.

 

Windows 10 oder 7: Ein Blick in die Zukunft

Individuelle Ansprüche und die technischen Voraussetzungen entscheiden letztendlich, ob Windows 10 oder 7 die bessere Lösung darstellt: Wer beispielsweise den XP-Modus von Windows 7 schätzt und nutzt, ist mit Windows 10 definitiv schlecht beraten.

Perspektivisch ist Windows 10 aber zweifelsfrei das leistungsstärkere und sicherere Betriebssystem.

Nach Angaben von Microsoft wird der Support für Windows 7 im Januar 2020 eingestellt.

Ab diesem Zeitpunkt werden keine weiteren Updates konzipiert, sodass die Sicherheit der Daten nicht mehr gewährleistet ist.

Mit Funktionen wie der Sprachsteuerung Cortana steht Windows 10 hingegen für gehobenen Bedienkomfort und setzt neue technische Maßstäbe für die Zukunft.

 

 

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Vor Hackern schützen: Die wichtigsten Maßnahmen im Überblick

Das Internet hat das Arbeitsleben revolutioniert und bietet unglaubliche Vorteile. Allerdings bedarf es umfassender Sicherheitsmaßnahmen, insbesondere um vertrauliche berufliche Daten zu schützen. Hier fünf Tipps, mit denen sich Firmen und Selbstständige vor Hackern schützen.

 

Die Basics, um sich vor Hackern zu schützen

Die Grundlage jeglicher Schutzmaßnahmen ist der gesunde Menschenverstand: So sollten zum Beispiel Nachrichten von unbekannten und anonymen Absendern grundsätzlich nicht geöffnet werden. Ein großer Teil aller Computerschädlinge gelangt in Form von infizierten E-Mail-Anhängen auf die Computersysteme, was die Wichtigkeit dieses Aspekts zusätzlich unterstreicht.

Außerdem sollte man sich ausschließlich auf Webseiten mit HTTPS-Verschlüsselung anmelden und dort persönliche Daten wie Kreditkartendaten hinterlegen. HTTPS verschlüsselt Daten automatisch und schützt so effektiv vor Datenmissbrauch.

 

Sichere Passwörter schützen vor Hackern

Einen wertvollen Beitrag zu mehr Sicherheit im Internet leisten starke, einzigartige Passwörter. Wer seine Passwörter zusätzlich regelmäßig ändert, kann sich noch effektiver vor Hackern schützen. Sichere Passwörter bestehen aus einer willkürlichen Abfolge von Buchstaben, Zahlen und Sonderzeichen, die sich von Dritten nicht rekonstruieren lässt.

 

Experten: Software-Updates schützen am effektivsten

Die Basis für den Schutz vor Hackern ist es, sämtliche installierte Software stets auf dem aktuellen Stand zu halten und verfügbare Updates umgehend aufzuspielen. IT-Experten halten diese Maßnahme sogar für relevanter als die Verwendung von Anti-Viren-Programmen.

Eine professionelle Antivirus-Software für die IT-Systeme ist dennoch Pflicht. Standard ist dabei ein Echtzeit-Scanner, der laufend sämtliche Aktivitäten im Hintergrund überwacht und potenzielle Schädlinge blockt. Selbstverständlich muss auch der Virenschutz permanent auf dem neuesten Stand sein, da nur aktuelle Virensignaturen effektiv vor Hackern schützen.

 

Back-ups sind für Firmen ein Muss!

Trotz Virenscanner, Firewall und Co kann das Risiko für einen Hackerangriff nie vollständig ausgeschlossen werden. Aus diesem Grund müssen Unternehmen und Selbstständige dafür sorgen, dass laufend Sicherungskopien aller relevanten Daten angefertigt werden.

Kommt es dann etwa aufgrund einer Cyberattacke zu Datenverlust, lassen sich die betroffenen Daten wiederherstellen – für Firmen ist das von elementarer Bedeutung.

 

 

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Die besten Apps (Teil 5) … für Handwerker

Mittlerweile werden viele Apps speziell für den beruflichen Einsatzbereich entwickelt – auch das Angebot an Handwerker-Apps wächst rasant. Die mobilen Programme sorgen zum Beispiel für eine verbesserte Kommunikation innerhalb des Betriebs und eine unkomplizierte Akquise von neuen Auftraggebern.

Abrechnungen bequem per Smartphone kalkulieren

Abrechnungen ordnen und archivieren – das gehört zu den lästigen Pflichtaufgaben eines Handwerkers. Mit der App Genius Scan für Genius Scan Android und Genius Scan iOS lassen sich Rechnungen und andere Dokumente bequem einscannen. Wenn die Dokumente digital erfasst sind, können sie anschließend als PDF-Datei exportiert und gespeichert werden.

Die App Sum Up für Sum Up Android und Sum Up iOS sorgt ebenfalls für mehr Komfort im Arbeitsalltag von Handwerkern: Das Programm ermöglicht die bargeldlose Kartenzahlung, sodass fällige Rechnungsbeträge direkt vor Ort beim Kunden abkassiert werden können. Einzige Voraussetzung für den Einsatz von Sum Up ist ein mobiles Kartenlesegerät, das sich direkt an Smartphones und Tablets anschließen lässt.

In vielen Branchen sind Handwerker häufig unterwegs und müssen die anfallenden Fahrtkosten berechnen. Für diesen Zweck eignet sich die iOS-App X-Route: Bei dieser Software profitiert der Nutzer von zahlreichen Features wie der Erstellung konkreter Preisangebote für den Auftraggeber. So kalkuliert X-Route zum Beispiel auf der Basis von Standort und Adresse des Kunden die anfallenden Anfahrtskosten automatisch.

Handwerker-Apps für eine verbesserte Organisation

Schnelle und zielführende Kommunikation ist für Handwerker ein entscheidender Faktor im Berufsalltag: Mit der App Slack für Slack Android und Slack iOS können zum Beispiel Gruppenchats eingerichtet werden, um die Kommunikation mit den Arbeitskollegen zu erleichtern. Speziell bei großen Aufträgen mit vielen beteiligten Handwerkern ist Slack ein hilfreiches Tool.

Mit TeamViewer für TeamViewer Android und TeamViewer iOS können Handwerker von unterwegs aus auf PCs und Laptops im Betrieb zugreifen: So lassen sich Daten zu einzelnen Aufträgen und andere wichtige Informationen jederzeit mobil abrufen.

Für die vereinfachte Erfassung von Arbeitszeiten empfiehlt sich für Handwerker die App TopZeiterfassung für Android und iOS: Die Anwendung erfasst nicht nur die Dienstzeiten jedes einzelnen Mitarbeiters, sondern erstellt auch Monats- und Jahresberichte. Praktisch: Die Berichte lassen sich anschließend im PDF-Format digital archivieren.

Per Handwerker-App neue Kunden akquirieren

Eine gute Auftragslage ist die Basis für den wirtschaftlichen Erfolg. Die Handwerker-App MyHammer für Android und iOS hilft, mit neuen Auftraggebern in Kontakt zu kommen: Nach der kostenlosen Anmeldung erstellen Handwerker ein eigenes Profil und bieten ihre individuellen Dienstleistungen an. Sowohl große Betriebe als auch Selbstständige können auf diesem Weg zusätzliche Aufträge generieren und somit die Einnahmen steigern. Dank des Bewertungssystems von MyHammer zahlt sich gute Arbeit mit einer besseren Aussicht auf neue Aufträge aus. Registrieren können sich Handwerker aus den verschiedensten Branchen – vom Dachdecker über den Klempner bis zum Kfz-Mechaniker.

Weitere nützliche Handwerker-Apps im Schnelldurchlauf: Die Bosch Toolbox für Android und iOS ermöglicht es, professionelle Baudokumentationen und digitale Rapportzettel zu erstellen.

Mit dem Teckentrup DoorDesigner für Teckentrup DoorDesigner Android und Teckentrup DoorDesigner iOS können Türmaße berechnet werden.

Und die Android-App Handwerk & Recht liefert Handwerkern schnell die passenden Antworten auf juristische Fragen.

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Das Smartphone absetzen: So lassen sich Steuern sparen

Im digitalen Zeitalter ist das Smartphone nicht nur im privaten Bereich, sondern auch im beruflichen Alltag zu einem unverzichtbaren Begleiter geworden. Lässt sich also das Smartphone von der Steuer absetzen? Die Antwort lautet ja: Wenn das Handy regelmäßig für berufliche Zwecke genutzt wird, lassen sich sowohl die Anschaffungs- als auch die Betriebskosten absetzen.

 

Das Smartphone über die Werbungskosten absetzen

Wer berufstätig ist und private Anschaffungen für seine Arbeit nutzt, kann die zugehörigen Kosten steuerlich geltend machen. Dies gilt auch für technische Geräte wie Smartphones und Tablets: Die entsprechenden Ausgaben werden im Rahmen der Steuererklärung als Werbungskosten deklariert und von der Steuerlast abgezogen.

Dabei lässt sich grundsätzlich eine Pauschale von 1.000 Euro pro Jahr in Anspruch nehmen. Zu den Werbungskosten zählen unter anderem auch Ausgaben für Fachliteratur, Fahrtkosten und Fortbildungen.

Die gesonderte Abrechnung und Aufführung der Smartphone-Kosten lohnt sich deshalb nur dann, wenn die gesamten Werbungskosten den Pauschalbetrag von 1.000 Euro übersteigen.

 

In welcher Höhe sich der Kaufpreis fürs Smartphone absetzen lässt

Moderne Smartphones sind teuer, sodass die Anschaffung eines neuen Modells meist mehrere hundert Euro kostet. Die Höhe des absetzbaren Anschaffungspreises richtet sich nach der Nutzung im beruflichen Alltag: Bei circa 50 Prozent beruflicher Nutzung lässt sich demzufolge die Hälfte des Preises von der Steuer absetzen.

Aber wie kann man den Umfang des beruflichen Gebrauchs überhaupt nachweisen?

Zu diesem Zweck empfiehlt sich die Führung eines „Smartphone-Tagebuchs“, in dem sämtliche Anrufe mit Datum, Gesprächsdauer und Grund des Telefonats vermerkt sind. Außerdem gilt es der Steuererklärung entsprechende Einzelverbindungsnachweise beizufügen.

 

Die Betriebskosten vom Smartphone absetzen

Das Smartphone erleichtert die betriebsinterne Kommunikation und ermöglicht die mobile Recherche von arbeitsrelevanten Informationen. Die anfallenden Betriebskosten für Internet und Telefongespräche können ebenfalls von der Steuer abgesetzt werden: Laut Angaben der Vereinigten Lohnsteuerhilfe (VLH) akzeptieren die Finanzämter dabei grundsätzlich 20 Prozent der Betriebskosten, wenn die Summe maximal 20 Euro pro Monat beträgt.

Wer einen höheren Betrag absetzen will, muss einen entsprechenden Nachweis erbringen.

 

 

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