VPA: Der virtuelle persönliche Assistent

Im September habe ich mich ja schon einmal mit dem Thema Micro-Outsourcing beschäftigt, das Mittelständlern und Kleinunternehmern ermöglicht, wertvolle Zeit zu gewinnen. Auch Selbständige haben die Möglichkeit, Arbeit nach Außen abzugeben: an einen virtuellen persönlichen Assistenten (VPA). Freelancer arbeiten nicht immer nur an spannenden Projekten und Aufgaben. Im Gegenteil: Es fallen immer wieder Routinearbeiten an. Je nach Tätigkeitsbereich zum Beispiel Internetrecherchen, Datenbankpflege oder der Versand von Newslettern. Dabei sind Selbständige oft auf sich allein gestellt. Zeit gehört zu ihren wichtigsten Ressourcen, Kosten zu sparen spielt eine große Rolle. Ein VPA, der regelmäßig anfallende ungeliebte oder zeitaufwändige Aufgaben erledigt, kann die Lösung sein, damit sich Freiberufler auf ihre Kernaufgaben konzentrieren können.

Bekannt wurden die „outgesourcten Sekretäre“ vor allem durch den Bucherfolg „Die 4-Stunden Woche” von Timothy Ferriss (Ullstein Taschenbuch, ISBN-10: 3548372635). Der Autor beschreibt, wie man VPA nutzen kann, um mehr Zeit für die wichtigen Dinge im Leben zu haben. Da die Zusammenarbeit mit virtuellen persönlichen Assistenten vor allem über das Internet läuft, müssen die Aufgaben natürlich auch virtueller Natur sein. Kaffeekochen lässt sich leider nicht auslagern, einen Kaffeelieferservice könnte ein VPA allerdings beauftragen. Wer online recherchiert, findet mittlerweile zahlreiche Anbieter virtueller Assistenten. Zwei deutsche Unternehmen möchte ich Ihnen in einem kurzen Überblick vorstellen.

mein-virtuellerassistent

Die Website bietet alle wichtigen Informationen für Interessenten auf einen Blick. Die VPA des Münchener Unternehmens arbeiten auf vier Kontinenten im Homeoffice. Kunden erhalten einen virtuellen Assistenten als festen Ansprechpartner, der fließend Deutsch spricht, einen Studienabschluss oder einschlägige Berufserfahrung hat, zu deutschen Arbeitszeiten verfügbar ist und einen Arbeitsplatz hat, der mit modernster IT ausgestattet ist. Kunden kaufen Pakete, deren Stundenpreise für die Aufgabengebiete Backoffice und Marketing zwischen 12,50 und 16,50 Euro plus Mehrwertsteuer liegen. Ist ein Stundenpaket aufgebraucht, kann ein neues Paket oder beliebig viele Einzelstunden hinzugebucht werden.

strandschicht

Als eines der ersten Unternehmen in Deutschland hat strandschicht das Konzept populär gemacht, klassische Assistentendienste wie Recherchen, Reisebuchungen oder das Erstellen von Präsentationen anzubieten. Die rund 30 VPA arbeiten in Rumänien, Polen oder Bulgarien und kommunizieren mit ihren Kunden nur per Telefon, Skype oder E-Mail. Jeder Assistent verfügt laut Unternehmensangaben über sehr gute Deutsch- und in der Regel auch über Englischkenntnisse. Viele haben ein abge­schlossenes Studium. Die Stundenpreise liegen zwischen 7 und 15 Euro zuzüglich Mehrwertsteuer, je nach Anzahl der gebuchten Stunden. Dabei wird die jeweilige Mindeststundenzahl des gewählten Pakets in jedem Fall berechnet; ungenutzte Stunden lassen sich nicht in den nächsten Monat übertragen.

Möglichst reibungslose Zusammenarbeit

VPA bieten Selbständigen eine gute Möglichkeit, simple aber zeitraubende Arbeitsbereiche auszulagern und so mittelfristig Zeit und Geld zu sparen. Typische Arbeiten, die sich gut outsourcen lassen, sind zum Beispiel Korrekturen und Transkriptionen, Übersetzungen, Social Media Marketing, Buchhaltung, Reiseplanung oder die Telefonannahme. Zu Beginn ist allerdings eine gewisse Einarbeitungszeit zu erwarten, vor allem bei komplexeren Aufgaben. Damit die Zusammenarbeit möglichst reibungslos verläuft, habe ich noch ein paar Tipps für Sie:

  • Bearbeiten Sie die Aufgabe, die Sie abgeben möchten, einmal selbst und notieren Sie mögliche Rückfragen.
  • Dokumentieren Sie dabei die einzelnen Arbeitsschritte, um hinterher zu wissen, wie viel Zeit die Aufgabe ungefähr in Anspruch nimmt.
  • Formulieren Sie die Arbeitsanweisung in einer E-Mail so exakt wie möglich und fügen Sie ein Stundenlimit oder eine Deadline hinzu.
  • Bitten Sie Ihren VPA, Ihnen mitzuteilen, ob er die Aufgabe verstanden hat. Falls das nicht der Fall sein sollte, bitten Sie um Rückfragen.

Haben Sie bereits Erfahrungen mit einem der vorgestellten Anbieter gemacht oder können einen weiteren VPA-Service empfehlen? Dann freue ich mich auf Ihre Kommentare.

 

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Unbürokratisch kündigen: Verträge per App auflösen

Haben Sie sich auch schon mal so richtig geärgert, weil Sie Kündigungsfristen verschlafen haben – und sich ein Vertrag um weitere zwölf Monate verlängert hat, obwohl Sie ihn gar nicht mehr haben wollten? Eine App hilft, solche Missgeschicke künftig zu vermeiden.

 Die App Aboalarm schlägt rechtzeitig Alarm

Mobilfunk, Internet, Fitnessstudio, Versicherungen, Strom- und Heizungsanbieter und für was man sonst noch so Verträge abgeschlossen hat – da den Überblick zu bewahren und die Kündigungsfristen im Kopf zu haben, ist fast unmöglich. Aber eben nur fast. Die für Android– und mobile Apple-Geräte erhältliche App Aboalarm sorgt dafür, dass man keine Fristen mehr verpasst und für ungewollte Verträge zahlen muss.

Ganz ohne die eigene Mithilfe klappt das aber nicht. Man muss in der App seine jeweiligen Verträge anlegen und Vertragsbeginn, Laufzeit und Kündigungsfrist eintragen. Vier Wochen vor Ablauf der jeweiligen Frist erhält man dann eine Erinnerungs-E-Mail.

 

Direkt aus der App zu kündigen kostet 99 Cent

Wer möchte, kann anschließend direkt aus der App heraus einen Vertrag kündigen. Das Programm bietet dafür vorformulierte, juristisch geprüfte Kündigungsschreiben. Außerdem sind rund 5000 Firmenadressen samt Faxnummern hinterlegt. Wählt man eine der dazugehörigen Firmen aus, ist das Schreiben automatisch mit den entsprechenden Daten ausgefüllt. Sogar unterschreiben kann man seine Kündigung – und zwar mit Finger auf dem Touchscreen seines Geräts. Der Faxversand direkt aus der App heraus kostet dann allerdings 99 Cent pro Kündigung.

In Eigenregie kündigen

Wem das zu teuer ist, der kann die App auch lediglich als „Kündigungs-Wecker“ verwenden, um keine Fristen zu verpassen. Das Kündigungsschreiben kann man dann selbst verfassen und verschicken. Im Internet gibt es zahlreiche Angebote, auf denen Musterschreiben zur Verfügung stehen. Auf der Internetseite von Aboalarm gibt es ebenfalls solche Vorlagen. Die kann man bequem am Computer ausfüllen, ausdrucken und dann per Fax oder Brief versenden. Auch hier stehen für zahlreiche Firmen und Anbieter fertig formulierte Schreiben samt Adressdaten parat. In die muss man nur noch seine eigenen Daten eingeben – und fertig. Praktischer geht’s kaum. Und Wutanfälle über die eigene Dusseligkeit, die gehören endlich der Vergangenheit an.

 

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Drucker-Trickkiste: So besiegen Sie nervigen Papierstau

Papierstau nervt, besonders wenn der Drucker regelmäßig streikt. Meist lässt sich die Ursache jedoch rasch ausmachen: Das Papier ist nicht richtig eingelegt, die falsche Sorte wird verwendet oder die Transportwalzen sind verstaubt. Hier sechs Tricks, mit denen Sie das Problem hoffentlich ein für alle Mal lösen können.

 

1.    Legen Sie das Papier richtig in die Papierkassette!

Wie der Papiereinzug des jeweiligen Druckers konstruiert ist, muss beim Auffüllen mit neuen Seiten berücksichtigt werden.  Wer nicht weiß, wie das Papier richtig liegt, wie viele Seiten ins Fach dürfen und wie Länge und Breite angepasst werden müssen, kann schnell einen Stau verursachen. Zum Beispiel, wenn das Papier schräg eingelegt wird.

 

2.    Nutzen Sie das richtige Druckerpapier!

Papier ist nicht gleich Papier, sondern unterscheidet sich in Name, Art, Stärke oder Qualität. Im Handbuch des Druckers wird aufgeführt, mit welchen Papiertypen der jeweilige Drucker umgehen kann. Daran sollte man sich halten – andernfalls ist mit Problemen wie Papierstau zu rechnen.

 

3.    Nutzen Sie nur eine Sorte Papier – und teilen Sie es dem Drucker mit!

Drucker sollten immer nur mit einer Sorte Papier befüllt werden, ganz unabhängig davon, ob nur einer oder mehrere Einzüge für das Papier vorhanden sind. Im Auswahlmenü des Druckers sollte die aktuell genutzte Sorte eingestellt werden, damit Papiereinzug und Druckvorgang reibungslos funktionieren.

 

4.    Reinigen Sie verstaubte Druckerwalzen!

Wenn die rotierenden Transportwalzen das Paper nicht mehr richtig fassen können, wird jeder Druckauftrag zum Glücksspiel. Meist ist Papierstaub dafür verantwortlich, der durch Abrieb entsteht und sich im Inneren des Druckers verteilt. Dann müssen die verstaubten Walzen mit einem feuchten Tuch abgewischt werden. Sind die Walzen beschädigt, hilft nur ein Austausch.

 

5.    Entfernen Sie Fremdkörper aus dem Drucker!

Wer häufig Etiketten druckt, weiß, dass dabei gern mal eine im Drucker hängen bleibt. Wird das nicht bemerkt, führt das schnell zum Papierstau. Deshalb sollte immer nach Fremdkörpern Ausschau gehalten werden.

 

6.    Brechen Sie problematische Druckaufträge ab!

Ein Papierstau kann nicht nur mechanische Ursachen haben, auch die elektronische Verarbeitung von Druckaufträgen führt bei Druckern regelmäßig  zur Arbeitsverweigerung. Verursacht ein Auftrag ein Problem, stoppen auch alle anderen in der Warteschlange – schließlich kann ein  Drucker immer nur einen Druckauftrag gleichzeitig ausführen.

Ein problematischer Druckauftrag kann folgende Ursachen haben:
–    gesendete Dateien, die für den internen Speicher des Druckers zu groß sind,
–    Druckaufträge, die eine besondere Papiersorte verlangen, die der Drucker jedoch nicht im Papiereinzug vorfindet,
–    Druckaufträge, die das manuelle Einlegen von Papier verlangen.

 

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Warum feiern wir Silvester?

Jedes Jahr am 31. Dezember knallen überall die Korken und Böller, Feuerwerk erleuchtet den Himmel und wir begießen das neue Jahr. Verbunden mit vielen guten Vorsätzen erhoffen wir uns, dass endlich in diesem Jahr unsere größten Wünsche in Erfüllung gehen. Da ist doch die Frage berechtigt: Woher kommt dieser Brauch überhaupt? Was bedeutet eigentlich Silvester?

 

Woher kommt der Brauch?

Bereits die Germanen haben das Ende des Jahres mit sogenannten Feuerfesten gefeiert. Einen konkreten Zeitpunkt gab es dafür jedoch nicht, die Feste erstreckten sich über die Wintermonate hinweg. Durch möglichst viel Lärm und Licht sollten „die bösen Geister“ der dunklen Jahreszeit vertrieben werden. Vermutlich rührt daher auch die Tradition der Silvesterknaller und des Feuerwerks.

Auch die Römer feierten das Jahresendfest. Im Mittelalter begann das Jahr an unterschiedlichen Tagen, so konnte das Jahresende auf Weihnachten oder auch das Osterfest fallen. Als im Jahr 1582 der julianische Kalender vom gregorianischen Kalender abgelöst wurde,  wurde parallel der letzte Tag des Jahres auf den 31. Dezember gelegt und der 1. Januar offiziell als Jahresbeginn festgeschrieben.

 

Was bedeutet Silvester?

Silvester bezeichnet ursprünglich einen lateinischen männlichen Vornamen. Übersetzt bedeutet er so viel wie „Waldmensch“. Der 31. Dezember ist der Todestag des Papstes Silvester I., der im Jahr 335 verstarb. In den besonders katholisch geprägten Ländern wurde also dieser Tag nach ihm benannt. Daher stammt der Name Silvester für das Endjahresfest. In manchen Gegenden Deutschlands ist auch die Rede vom Altjahrstag oder Altjahrsabend. Im Englischsprachigen wird hingegen auch vom New Year‘s Eve gesprochen, in den Niederlanden feiert man den „Oud en Nieuw“ – zu deutsch „Alt und Neu“. Die Bezeichnung Silvester ist dort eher nicht geläufig.

 

Pope Saint Sylvester, Notre Dame Cathedral, Paris
Papst Silvester I.

 

Schon gewusst?

„Der gute Rutsch“, den man sich zum Jahreswechsel wünscht, bedeutet ursprünglich nicht „ins neue Jahr rutschen“, sondern stammt von dem hebräischen Wort „Rosch“, was so viel wie Jahresanfang bedeutet. Wir wünschen uns also einen guten Jahresanfang.

Auch die Redewendung „Prosit Neujahr“ bedeutet nicht etwa „Prost“ sondern ist lateinisch und meint „Es möge gelingen“.

 

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Windows-7-Support endet Anfang 2015 – was Nutzer wissen sollten

Bereits seit Oktober ist das meistgenutzte Betriebssystem der Welt im Handel nicht mehr erhältlich, und ab Januar 2015 gibt es von Microsoft nur noch den nötigsten Support. Wer als Windows 7-Nutzer dennoch wissen möchte, wie er den Wechsel bis 2020 erfolgreich hinauszögern kann, sollte hier weiterlesen.

Betriebssystem-Nachfolger in den Startlöchern

Über 52 Prozent aller PC-Anwender nutzen Windows 7 – dennoch hat Microsoft bereits den Nachfolger vorgestellt: Windows 10, das nach dem eher ungeliebten Windows 8 wieder Desktop-orientiert daherkommt. Windows 7 wird zuerst bei den Erstausrüstern, den sogenannten OEM-Partnern, verschwinden, da ihre Windows-7-Lizenzen nicht verlängert werden (siehe auch Microsofts „Informationsblatt zum Lebenszyklus von Windows“).

Betroffen sind davon die Versionen Windows Home Basic, Premium sowie Ultimate. Eine Ausnahme von der Regel gibt es allerdings: Windows 7 Professional wird bis auf weiteres auf PCs vorinstalliert, für diese Version hat Microsoft noch kein Auslaufdatum angekündigt.

Auf das Alter der Servicepacks achten

Bereits seit Mitte Oktober 2014 wurde der Support einiger Service Packs von Microsoft eingestellt, so beispielsweise auch das alte Servicepack 1 aus dem Jahr 2010. Ab 3. Januar 2015 wird es in Bezug auf den Mainstream Support – auch grundlegender Support genannt – ernst: Er wird für alle Windows-7-Versionen mit Servicepack 1 eingestellt. Das betrifft die Versionen Starter, Home Basic, Home Premium Enterprise und Ultimate. Optimierungen der Funktion von Windows 7 werden hier nicht mehr unterstützt, wieder Software-Riese auch auf seiner Support-Website bekannt gab. Ebenso trifft es den Telefon-Support für Windows 7 – er wird am 13. Januar ebenfalls für immer auflegen.

Sicherheitsupdates bis 2020

In puncto Sicherheit ist der 14. Januar 2020 Stichtag – bis dahin werden die wichtigen Sicherheitsupdates für Windows 7 noch monatlich an den Nutzer gebracht, und das Betriebssystem kann ohne hohes Sicherheitsrisiko weiter laufen. Wer allerdings Hotfixes für Windows 7 braucht, muss in die Tasche greifen: Die vor dem monatlichen Sicherheitsupdate-Termin veröffentlichten Fixes für Windows-Sicherheitslücken werden ab dem 13. Januar nur noch gegen Bezahlung ausgeliefert.

 

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Android im Advent: Sechs empfehlenswerte Weihnachts-Apps

Diese Christmas-Apps für Android bringen Sie in Weihnachtsstimmung. Im Google Play Store haben Sie jedenfalls stets positive Nutzerbewertungen erhalten.

Was machen Weihnachts-Apps? Nun, sie können nett anzuschauen, aber durchaus auch nützlich sein. Mit einigen lassen sich Geschenkelisten anlegen, andere bringen Weihnachtsmusik oder Rezepte für Plätzchen aufs Smartphone.

Hier eine Auswahl an gut bewerteten Android-Apps für die Adventszeit:

1. „Weihnachts Klingeltöne“

Mit dieser kostenlosen App können Sie laut Anbieter populäre Weihnachtsmelodien als Klingel-, Benachrichtigungs-, SMS- und Wecktöne einrichten. Knapp 1200 Bewertungen mit durchschnittlich 4,1 von 5 möglichen Sternen.

Link zum Google Play Store: https://play.google.com/store/apps/details?id=com.melodies.christmassongs

2. „Meine Weihnachtsgeschenke“

Mit dieser Gratis-App lassen sich Geschenkideen verwalten. Außerdem gibt es einen Countdown, der die verbleibenden Tage bis Heiligabend auf dem Smartphone-Display anzeigt.

Bislang gibt es nur wenige Bewertungen – doch die liegen bei durchschnittlich 4,0 von 5 möglichen Sternen.

Link zum Google Play Store: https://play.google.com/store/apps/details?id=com.medialoha.android.christmasgifts

 3. „Christmas RADIO“

Diese App streamt Radiosender wie „Jazz Radio Christmas“, „Kristmas Kountry“, „Xmas in Frisko“ und „Christmas Lounge“ auf Mobilgeräte. Insgesamt 50 Stationen lassen sich empfangen.

Bisher bewerteten rund 1100 Nutzer die App mit durchschnittlich 4,0 von 5 möglichen Sternen.

Link zum Google Play Store: https://play.google.com/store/apps/details?id=com.blumedialab.christmasradio

4. „Weihnachten Foto Rahmen“

Diese Gratis-App macht aus Smartphone-Fotos ruckzuck weihnachtliche E-Cards. Schnappschüsse werden in die digitalen Bilderrahmen eingefügt, dann passende Effekte ausgewählt. Mehr als 50 Vorlagen sind laut Anbieter verfügbar.

Bereits mehr als 7500 Android-Nutzer vergaben im Play Store durchschnittlich 4,3 von 5 möglichen Sternen.

Link zum Google Play Store: https://play.google.com/store/apps/details?id=com.vicman.photolab.newyearapp

 

5.  „Weihnachtskamin LWP kostenlos“

Diese App bringt ein stimmungsvolles Live-Hintergrundbild auf Smartphone- und Tablet-Bildschirme. Mit animiertem Kaminfeuer und Schneeflocken.

Rund 2000 Nutzer vergaben bislang im Schnitt 4,4 von 5 möglichen Sternen.

Link zum Google Play Store: https://play.google.com/store/apps/details?id=droidconsulting.livewallpaper19free

6. „Plätzchen Rezepte Weihnachten“

Diese App liefert Ihnen Rezepte für Zimtsterne, Vanillekipferl, Kokosmakronen und andere traditionelle Weihnachtsplätzchen.

Immerhin rund 700 Nutzer bewerten die Anwendung mit durchschnittlich 3,9 von 5 möglichen Sternen.

Link zum Google Play Store: https://play.google.com/store/apps/details?id=plaetzchen.rezepte.weihnachten

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Eine sich wandelnde Berufswelt: Wie werden wir morgen arbeiten?

20 Jahre OTTO Office − zum Ende unseres Jubiläumsjahr habe ich mich damit beschäftigt, wie die Arbeitswelt in der Zukunft, zum Beispiel in den kommenden 20 Jahren, aussehen könnte beziehungsweise durch welche Faktoren sie beeinflusst wird. Die Berufswelt wandelt sich vor allem durch den Einsatz neuer Technologien sowie die Globalisierung rapide und stellt Arbeitnehmer, aber auch Selbständige vor ganz neue Herausforderungen. Wissen wird immer wichtiger. Ein lebenslanges Lernen ist bereits jetzt gefragt, denn Qualifikationen und Erfahrungen können schnell veralten und wertlos werden. Während es noch vor einigen Jahren als normal galt, dass Arbeitnehmer in einem unbefristeten Arbeitsverhältnis Vollzeit arbeiteten, bringt die Zukunft neue Arbeitsformen und Beschäftigungsverhältnisse mit sich. Drei Punkte des möglichen Wandels habe ich exemplarisch herausgegriffen.

 

Zu alt für den Job? Nein

Der demographische Wandel wird künftig eine noch stärkere Rolle spielen als bereits jetzt: Menschen werden älter und bleiben länger gesund. Gleichzeitig kommen immer weniger Arbeitnehmer für die Renten auf. Schon heute fehlen etwa im Maschinenbau oder bei Altenpflegern, Erziehern oder Ärzten gut ausgebildete Fachkräfte. Laut Demoskopen wird sich dieser Trend noch verstärken. Die logische Folge ist eine verlängerte Lebensarbeitszeit. Dabei gilt es für Unternehmen künftig, die Arbeitsbedingungen an die Bedürfnisse Älterer anzupassen. Das betrifft die Arbeitsplätze selbst, eine stärkere Gesundheitsfürsorge oder verringerte Arbeitszeiten. Mit Blick auf die steigende Alterung der Gesellschaft will auch das Bundesministerium für Bildung und Forschung den Wandel aktiv gestalten. Dabei sollen zum Beispiel Generationenkonflikte entschärft, technische Assistenzsysteme für ältere Menschen etabliert und Konzepte für die Personalgewinnung älterer Mitarbeiter, das Talentmanagement und die Betriebsorganisation entwickelt werden.

 

Mobilität und neue Erwerbsformen

Bereits heute arbeiten viele dank Laptop und Smartphone mobil. Damit sind sie für Unternehmen überall und ständig verfügbar, Arbeitstage von 9 bis 17 Uhr werden seltener. In den letzten Jahren haben außerdem Beschäftigungsverhältnisse zugenommen, die weder ein existenzsicherndes Einkommen noch stabile Zukunftsaussichten oder eine ausreichende soziale Absicherung bieten. Die künftige Herausforderung für Arbeitnehmer wird sein, die Balance zwischen Arbeitszeit und Freizeit zu finden. Nur so lassen sich psychische Belastungen mindern, ausreichend Erholung finden sowie der Wunsch nach freier Entfaltung und Selbstbestimmung befriedigen.

Berufe „sterben aus“, neue Berufsbilder und Erwerbsformen werden entstehen. Dazu gehört immer seltener die lebenslange Festanstellung, stattdessen sind damit teamorientierte Projektarbeit, Honorar- und Zeitarbeit verbunden. Der Arbeitsmarkt- und Berufsforscher Gerhard Kleinhenz prognostiziert eine flexiblere Verteilung der Jahres- und Lebensarbeitszeit, wobei keine dauernde Anwesenheit im Unternehmen mehr erforderlich sein wird. Von einer abhängigen Tätigkeit wird sich die Erwerbsarbeit zunehmend zu einer selbständigen Tätigkeit mit größerer Selbstverantwortung innerhalb oder außerhalb des Unternehmens wandeln. Geradlinige Lebensläufe werden seltener, Brüche in der Biografie dagegen häufiger vorkommen: So können zum Beispiel auf eine Festanstellung einige Jahre Selbständigkeit folgen, wenn Kinder kommen, wächst wieder der Wunsch nach einer Festanstellung. Wer jedoch die Freiheiten der selbständigen Arbeit genossen hat, tut sich in einer Anstellung eventuell schwer mit festen Hierarchien und starren Arbeitszeiten. Im Zuge dessen werden Unternehmen nicht nur hohe Flexibilität einfordern können, sondern auch selbst anbieten müssen.

 

Die Arbeitswelt wird weiblicher

Bereits heute stellen Frauen die Mehrheit der Schul- und Hochschulabsolventen. Dennoch gibt es häufig die klassische Arbeitsteilung: Der Mann sichert den Lebensunterhalt, die Frau sorgt für die Familie. Um die Potentiale gut ausgebildeter Frauen besser zu nutzen, bedarf es jedoch einer besseren Vereinbarkeit von Beruf und Familie mit flexiblen und familienfreundlichen Arbeitszeiten. Das Zukunftsinstitut, ein Think-Tank der europäischen Trend- und Zukunftsforschung, prognostiziert für die Zukunft den „Megatrend Female Shift“: Dieser beschreibt einen grundsätzlichen Wandel in der noch männerdominierten Gesellschaft, bei dem sich die traditionellen Geschlechterrollen auflösen. Das wird im Berufs- und Privatleben von Männern und Frauen massive Umbrüche zur Folge haben. Während immer mehr Männer Zeit mit der Familie verbringen wollen, streben Frauen verstärkt in Führungspositionen.

Wenn Sie ausführlicher in das Thema „Arbeitswelt in der Zukunft“ einsteigen möchten, habe ich drei Linkstipps für Sie: Das Magazin CIO berichtet über sechs Trends für die Arbeit der Zukunft, die unter anderem eine neue Mitarbeiterkultur und veränderte Aufgaben für Führungskräfte betreffen. Das Fraunhofer-Institut für Arbeitswirtschaft und Organisation skizziert in einer Studie fünf prototypische Karrieremodelle. Dabei geht es um Fragen wie: Müssen Arbeitnehmer künftig rund um die Uhr verfügbar sein? Oder bietet sich ihnen die Chance, ihre Arbeit flexibel nach dem eigenen Bedarf zu gestalten? Wie kann es gelingen, Arbeit zukünftig auf persönliche Lebensentwürfe zuzuschneiden? Ein sehr umfassendes Dossier finden Sie bei brand eins. Darin geht es unter anderem um Themen wie: Unternehmen, in denen Menschen gern arbeiten, ein Leben ohne Chef oder Sicherheit versus Freiheit.

Haben Sie sich schon mal Gedanken darüber gemacht, wie die Zukunft der Arbeit aussehen könnte − generell oder auch in Ihrer Branche? Ich freue mich auf Ihre Überlegungen, Gedankenspiele und konkreten Ansätze.

 

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Ecards zum Fest: Hier senden Sie tolle Online-Feiertagsgrüße

Für alle, die vor lauter Weihnachtsstress oftmals den Kopf verlieren, sind Ecards ein wahrer Segen. Wer erst am Heiligabend oder kurz vor Sylvester bemerken sollte, dass die Festtagsgrüße an Kollegen oder Geschäftspartner schlichtweg vergessen wurden, schickt einfach eine ausgefallene Gruß-E-Mail auf den letzten Drücker.

Charmante Weihnachtspost, ruckzuck erledigt

Wenn es für Brief oder Postkarte auf postalischem Wege zu spät ist, versprechen Ecards Rettung in Sekundenschnelle. Anbieter von elektronischen Grußkarten gibt es im Internet in Hülle und Fülle (siehe Beispiele unten).

Auch die Anwendung ist spielend einfach und erfolgt bei jedem Anbieter nach folgendem Prinzip: Aus einer meist sehr großen Auswahl an Motiven wählt man seine Lieblingsvorlage aus. Neben Fotografien stehen auch animierte Bilder und Videos mit Sound-Effekten zur Auswahl. Bei der Suche nach bestimmten Themen ist oft eine Schlagwort-Katalogisierung zur Stelle.

Ist die geeignete Karte gefunden, gibt man noch Namen und E-Mail-Adresse des Empfängers ein und krönt die Festtagspost am besten noch mit ein paar persönlichen Worten. Fertig.

Per Mausklick landet das Glanzstück direkt im Posteingang des Adressaten. Soll noch mal einer sagen, Sie hätten nicht an ihn gedacht!

Vier Anbieter – von nostalgisch bis modern

Edgar ist Kult. Was als Gratis-Papierpostkarte in Hamburger Kneipen begann, ist im digitalen Zeitalter selbstverständlich auch als Edgar-Ecard zu erhalten. Die elektronischen Edgar-Karten sind lustig, oft animiert und immer originell.

Sehr hübsche, nostalgische Weihnachtsmotive findet man unter anderem bei gruesse.de, das Motiv kann zusätzlich noch mit einer großen Auswahl an Weihnachtsliedern unterlegt werden. Eine Besonderheit gibt’s auch beim Versand: Sie können neben Versandtag auch die Uhrzeit voreinstellen. Für alle, die es süß und niedlich mögen, ist Sheepworld die richtige Adresse, denn man findet eine Welt volle Schafe vor.

Wer bewegte Festtagsgrüße verschicken möchte, ist bei Kisseo goldrichtig, die Ecards enthalten meist kleine Videos mit Musik.

So treffen Sie bestimmt den Geschmack des Empfängers.

Tablet-Notebooks: Vier gute Convertibles kurz vorgestellt

Sogenannte Convertibles (Englisch für „Verwandelbar“) machen Tablet, Notebook und PC zu einem Gerät. Ein gute Sache, wenn man viel unterwegs ist: Zum schnellen Surfen genügt die Tablet-Komponente, für Office-Aufgaben hat man alle Notebookvorteile wie eine Tastatur stets dabei. Hier vier gute und preiswerte Tablet-Notebooks fürs produktive Arbeiten im Überblick.

Convertibles versuchen, die besten Features von Notebooks und Tablets zu verschmelzen – und das Konzept scheint aufzugehen, zumindest wächst der Markt rasant. Wir haben uns vier preiswerte Convertibles für Business-Nutzer näher angeschaut. Drei kommen mit vollwertigem Windows 8.1 daher, ein Android-Gerät trumpft mit integriertem Beamer auf – und alle sind unter 500 Euro zu haben.

 

 

1. Asus Transformer Book T100TA – der Convertible-Bestseller

Das T100TA ist ein Convertible-Bestseller – bereits seit mehr als einem Jahr. Die Gründe nennen die Tests der Fachmagazine „Chip“ („Gut“) und „Notebookcheck“ („Befriedigend“, „Best Value Award“): Das 10,1-Zoll-Gerät ist günstig, bietet sehr gute Akkulaufzeiten und eine mehr als akzeptable Rundum-Performance bei allen wichtigen Windows-8-Anwendungen. Im Asus arbeitet der Mittelklasse-Quad-Core-SoC Intel Atom Z3740 mit 1,33 Gigahertz Taktfrequenz. Der Arbeitsspeicher beträgt 2 Gigabyte – alltägliche Office-Arbeiten, Surfen und Videos erledigt das Convertible mit Bravour. Der interne Speicher (32 Gigabyte, 64 Gigabyte oder 64 Gigabyte plus 500 Gigabyte HDD) ist über einen MicroSD-Kartenslot erweiterbar. Zu den weiteren Merkmalen dieses Convertibles gehören ein WLAN-n-Modul, ein Micro-HDMI-Port, eine integrierte Webcam und ein funktionales Tastaturdock. Einzig das zu dunkle Display lässt etwas zu wünschen übrig. Aber bei knapp 330 Euro ist das Meckern auf hohem Niveau.

 

2. Lenovo Yoga Tablet 2 Pro

Das brandneue, 13,3 Zoll riesige Android-Tablet von Lenovo besitzt einen eingebauten Beamer – das macht es unter Convertibles, Notebooks und Tablets zu einem einzigartigen Gerät. Der kleine Pico-Projektor des Yoga Tablet 2 Pro im zylinderförmigen Rand versteckt und projiziert HD-Bilder mit bis zu 50 Zoll Bilddiagonale an die Wand. Sogar in sehr guter Qualität, wie Tests von „Computer Bild“ und „Notebookcheck“ ermittelten. Das ab 490 Euro erhältliche Modell verfügt über 2 Gigabyte Arbeitsspeicher und 32 Gigabyte Festspeicher (per MicroSD erweiterbar). Auch bei diesem Convertible kommt ein Atom-Prozessor von Intel zum Einsatz. Fotos können mit einer 8-Megapixel-Kamera geschossen werden. Vorn steckt eine 1,6- Megapixel-Cam für Selfies und Videotelefonie.

 

3. Lenovo IdeaPad Yoga 2 11

Das IdeaPad Yoga 2 11 ist ein Tablet und ein vollwertiges Subnotebook. Das zeigt schon der mit 4 Gigabyte großzügig bemessene Arbeitsspeicher. Besonders hervorzuheben ist zudem das fest mit dem Tastaturdock verbundene 11,6-Zoll-Touch-Display. Als Prozessor kommt ebenfalls eine Bay Trail-CPU zum Einsatz (Pentium N3520). Das zirka DIN-A4-Blatt große, überwiegend aus Kunststoff gefertigte Chassis ist entweder in silber, schwarz oder orange erhältlich. Die Ausstattung des IdeaPad Yoga besteht aus einem Micro-HDMI-Ausgang, zwei USB-Ports (einer im neuen 3.0-Standard), SD- und MMC-Kartenlesern und einem Headset-Anschluss. Alle Schnittstellen sind auch im Tablet-Modus zugänglich. Das Gerät wiegt rund 1,3 Kilogramm, kostet rund 450 Euro und erhielt im Test von „Notebookcheck“ ein „Gut (80 Prozent)“.

 

4. Lenovo Miix 2 10

Bei diesem Convertible verbindet ein magnetisches Verschlusssystem Tablet und Tastaturdock miteinander – im geschlossenen und geöffneten Zustand. Geöffnet hat man die Wahl zwischen dem Laptop- und dem Tablet-Stand-Modus. In puncto Ausstattung ist das Lenovo Miix 2 10 im Gegensatz zu vergleichbaren Geräten mit einem eigenen Netzteil ausgestattet, was den Micro-USB-Anschluss für andere Anwendungen frei lässt. Dennoch kann das Gerät über den Mirco-USB-Anschluss geladen werden. Ebenfalls vorhanden ist ein Micro-HDMI-Anschluss. Weiterhin ist der Speicher über einen MicroSD-Kartenleser erweiterbar. Das 10,1 Zoll-Display basiert auf der IPS-Technologie und löst mit 1920 x 1200 Pixeln recht fein auf. Als Prozessor ist der Intel Atom Z3740D mit an Bord. Ein Subwoofer sowie eine Kamera an der Vorderseite (für Videokonferenzen) gehören zu den weiteren Features. Bei „Notebookcheck“ gibt’s dafür ein „Gut (77 Prozent)“.

 

Urheber des Bildes: © Lenovo

 

NoPhone: So heilen Sie Smartphone-süchtige Kollegen

Handysucht ist überall: Wer sich einmal auf der Straße oder am Arbeitsplatz umschaut, ist schnell geneigt, diese These zu unterstützen. Zum Glück gibt es jetzt das NoPhone – eine Smartphone-Attrappe, die obsessive Handynutzer von ihrer Sucht befreien soll. Ganz ernst gemeint ist das nicht, aber dennoch für schlappe 14 Euro bestellbar.

Man muss nur durch die Straßen der Stadt gehen und einmal zählen, wie viele Zeitgenossen unentwegt auf ihr Smartphone starren, während es sie von A nach B treibt. Straßenlampe, Mitmensch, Fahrrad oder Pkw werden dabei gerne übersehen.

Wer seine eigene Smartphone-Abhängigkeit oder die eines Arbeitskollegen bekämpfen möchte, für die harte erste Phase des Entzugs aber einen Ersatz braucht, für den ist das neue NoPhone das Mittel der Wahl: Ein Plastikblock im Smartphone-Format, das rein gar nichts kann.

 

Es gibt Hoffnung: Das NoPhone kommt!

Vom Innovationsgedanken einiger New Yorker Tech-Köpfe ins Leben gerufen und über die Crowdfunding-Plattform Kickstarter mega-erfolgreich finanziert, liefert die Handy-Attrappe ab sofort für gerade einmal 17 US-Dollar (knapp 14 Euro inklusive Versand nach Deutschland) die Haptik, die man in den ersten Tagen der digitalen Entwöhnung braucht: Das Gefühl, etwas Rechteckiges in der Hand zu haben, um in der ersten WhatsApp- und SMS-freien Zeit ohne Schweißausbruch und Panikattacken über die Runden zu kommen.

Hier das Demo-Video der NoPhone-Macher:

 

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Kein Vergleich: iPhone 6 und NoPhone

Wie sehr das NoPhone seiner Aufgabe gerecht wird, zeigt sich bei einem direkten Leistungsvergleich mit dem iPhone 6:

 

iPhone 6 NoPhone
Auflösung: 1334 x 750 Pixel bei 326 dpi keine
Speicher: 16/64/128 GB keiner
OS: 8.1.1. kein OS
Batterie: Lithium-Ionen, aufladbar keine
Prozessor: Apple A8 keiner
Kamera: ja nein
Suchtgefahr: Ja nein
Stoßfest: nein ja
Wasserfest: nein ja
Real FaceTime: nein ja (optional)

 

Besonders das letzte Feature „Real FaceTime“ überzeugt als Upgrade: Gegen einen Aufpreis von sechs Dollar erhält man das NoPhone mit aufgeklebter Spiegelfolie. Eine Zusatzfunktion, die sich ganz hervorragend zum Schminken, frisieren oder Lichtzeichen geben eignet.

Wer also einen liebgewonnenen Kollegen oder Freund hat, der unter Smartphone-Sucht leidet, sollte zuschlagen.

 

Urheber des Bildes: © NoPhone Team

 

Schnell gelöst: WLAN-Probleme nach Windows 8.1 Update

Als Windows-8-Nutzer hat man nach dem Update auf 8.1 mitunter mit WLAN-Problemen zu kämpfen. Das ist nervig – doch mit dem richtigen Wissen lassen sie sich zum Glück schnell lösen. Entweder liegt es am Netzwerkkartentreiber, an der Energieverwaltung oder am Internetprotokoll. Drei Lösungswege im Überblick.

 

Lösung 1: Netzwerktreiber aktualisieren

Um die Originaltreiber zu installieren, müssen Sie erst einmal die Herstellerseite Ihres Netzwerkadapters besuchen:

1. Gleichzeitig Windows- und R-Taste betätigen, dann im Ausführen-Dialog den Geräte-Manager öffnen.

2. Ins Menü „Netzwerkadapter“ wechseln und dort in der Liste nach dem „Wireless“-Adapter suchen, den angegebenen Herstellernamen merken.

3. Jetzt die Webseite des Herstellers googeln und dort den aktuellen Treiber auf den Computer laden.

4. Mit der rechten Maustaste im „Geräte-Manager“ auf „Netzwerkadapter“ klicken und „Treiber aktualisieren“ auswählen.

5. Im nächsten Fenster den Speicherort des heruntergeladenen WLAN-Treibers suchen und die Datei öffnen.

6. Den Anweisungen folgen und die Installation durchführen.

7. Nach einem Neustart von Windows 8.1 sind die WLAN Probleme in der Regel behoben.

 

Lösung 2: Energieverwaltung ändern

Manchmal liegen die Probleme mit dem WLAN auch daran, dass die Energieverwaltung des PC den Netzwerkadapter irrtümlich deaktiviert hat. Das können Sie so überprüfen:
1. Geräte-Manager von Windows 8.1 starten (Windows-Taste + R) und den Drahtlosnetzwerkadapter auswählen.

2. Mit der rechten Maustaste auf den Adapter klicken und im Kontextmenü „Eigenschaften“ auswählen.

3. Zum Reiter „Energieverwaltung“ navigieren und dort den Haken bei „Computer kann das Gerät ausschalten, um Energie zu sparen“ entfernen.

4. Klicken Sie auf „OK“, um die Änderung zu bestätigen und den Computer neu zu starten.

 

Lösung 3: IP/TCP-Protokoll zurücksetzen

Eine andere Problemquelle kann ein eingeschränkter WLAN-Zugriff sein. Eine Verbindung wird dann zwar angezeigt – sie ist aber begrenzt. Das kann behoben werden, indem man das IP/TCP-Protokoll zurücksetzt. So geht‘s:

 

1. Die Registry als Administrator öffnen: Dafür Windows-Taste + R drücken, „regedit“ eingeben und mit der rechten Maustaste auf den nun angezeigten Eintrag klicken. Dann „Als Administrator ausführen“ wählen.

2. In der Registrierung zu diesem Pfad wechseln: „HKEY_LOCAL_MACHINESYSTEMCurrentControlSetControlNsi{eb004a00-9b1a-11d4-9123-0050047759bc}26“.

3. Mit rechter Maustaste auf den Ordner „26“ klicken und „Berechtigungen“ wählen.

4. Unter „Vollzugriff“ ein Häkchen bei „zulassen“ setzen.

5. Mit „OK“ bestätigen und Registrierung schließen.

6. Als nächstes die Eingabeaufforderung als Admin öffnen. Dann genauso vorgehen wie bei der Registry. Als Suchwort „cmd“ eingeben.

7. Jetzt „netsh int ip reset C:resetlog.txt“ eingeben. Und mit Enter bestätigen.

8. PC neu starten

 

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Was ist der Black Friday?

Immer häufiger ist gegen Ende November in Deutschland die Rede vom sogenannten „Black Friday“. Doch was ist der, zu deutsch, „schwarze Freitag“ überhaupt?

 

Bedeutung

Bei dem Black Friday handelt es sich nicht etwa um einen Unglückstag, sondern um die Bezeichnung einer aus den USA stammenden Verkaufsaktion, die nun auch vermehrt in Deutschland Fuß fasst. Der Black Friday ist in den USA der Freitag nach Thanksgiving. Er gilt als Beginn der Weihnachtseinkaufssaison, da an diesem Tag viele Amerikaner frei haben und den Tag zum Einkaufen von Geschenken nutzen. Zahlreiche Geschäfte öffnen an diesem Tag um fünf Uhr morgens oder bereits kurz nach Mitternacht und bieten Sonderangebote zu stark rabattierten Preisen an. Aufgrunddessen bilden sich vor den Geschäften lange Schlangen. Einige der Kaufwilligen zelten sogar vor den Geschäften, um sich als einer der ersten eines der Angebote zu sichern. Auch Online-Händler werben am Black Friday mit Spar- und Gratisaktionen.

Seit 2005 ist der Black Friday in den USA einer der umsatzstärksten Tage des Jahres.

 

Warum Black Friday?             

Woher die Bezeichnung „Black Friday“ rührt, ist nicht bekannt. Eine Theorie besagt, dass die Unternehmen an diesem Tag statt roter schwarze Zahlen schreiben und daher die Assoziation zum „schwarzen Freitag“ rührt. Eine andere mutmaßt, dass die sich vor den Geschäften bildenden Menschenmassen wie eine schwarze Masse wirken und so Anlass für die Namensgebung war.

 

Trend in Deutschland

Im Jahr 2006 bot Apple erstmals seine Black Friday Rabatte auch in Deutschland an und brachte damit den Trend nach Deutschland. So gibt es mittlerweile immer mehr Unternehmen, die ihren Kunden – überwiegend online – besondere Black Friday Rabatte anbieten. Ein Viertel der Deutschen plant gegen November bereits die ersten Weihnachtseinkäufe, sodass der Black Friday auch in Deutschland immer mehr Anklang findet.

 

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Das kann Microsoft Office Online

Die Gratis-Lösung Microsoft Office Online umfasst die einzelnen Bestandteile Word, Excel, PowerPoint, OneNote und die E-Mail-Software Outlook als Browser-Apps. Die Programme sind jeweils gegenüber den bekannten Vollversionen etwas abgespeckt. Sie bieten aber alle wichtigen Features, um Texte oder Tabellen zu bearbeiten und zu formatieren, Mails zu schreiben und zu beantworten sowie Termine und Kontakte zu verwalten.

Die Daten von Office Online werden in der Microsoft-Cloud OneDrive abgelegt, von wo aus sie an Freunde und Kollegen freigegeben oder auf der eigenen Internetseite eingebettet werden können. Voraussetzung für die Nutzung ist ein kostenfreies Microsoft-Konto.

Nutzer des Abo-Pakets Office 365 bekommen automatisch Lizenzen, mit denen sie die Office-Apps auch geschäftlich nutzen können. Und obendrauf gibt es demnächst sogar unbegrenzten Onlinespeicher: Microsoft hat jetzt angekündigt, die bisherige Grenze von 1 Terabyte für den Cloud-Speicherplatz bei Office-365-Nutzern aufzuheben. Business-Kunden sollen davon ab Frühjahr 2015 profitieren, Abonnenten der kleineren Pakete Personal, Home und University kommen bereits dieses Jahr in den Genuss.

Nachfolgend ein Blick auf die drei wichtigsten Bestandteile des Online-Pakets: Word, Excel und PowerPoint.

 

Microsoft Word Online

Microsoft Word Online bietet im Vergleich zu anderen Online-Textverarbeitungen eine recht großzügige Feature-Ausstattung. Funktionen wie Schrift-Formatierung, Paragraphen-Vorlagen, Tabellenunterstützung, Hyperlinks, Seitenzahlen und Fußnoten sind allesamt vorhanden.

Natürlich fehlen in der Onlinevariante im Vergleich zur Desktop-Ausgabe trotzdem einige Funktionen: So können bereits existierende Stilvorlagen nicht verändert werden. Wenn ein Dokument mit Textboxen oder Formen geöffnet wird, sind diese Objekte zwar sichtbar, können aber weder bewegt noch in ihrer Größe verändert werden. Bilder lassen sich skalieren, aber nicht verschieben, beschneiden oder mit Bildunterschriften versehen. Makros funktionieren in Word Online ebenfalls nicht.

 

Microsoft Excel Online

Microsofts Excel Online übernimmt fast alle Tabellenfunktionen aus der bekannten Desktop-Version. Excel Online kann Zellen zusammenfügen, Rahmen einsetzen und Texte so einfügen, dass sie von einer Zelle in die nächste fortgeführt werden. Autovervollständigung, Hyperlinks und Drop-Down-Menüs sind vorhanden, allerdings keine bedingte Formatierung.

 

Microsoft Powerpoint Online

Die Onlineversion von PowerPoint reicht aus, um eine einfache Präsentation zu erstellen, oder um Skizzen einer Präsentation anzufertigen, die man dann im Anschluss mit der Desktopversion vervollständigt. Einige der größten Mankos: Präsentationen lassen sich nur in der Editier-Ansicht bearbeiten. Auch fehlt der Outline-Master oder die Präsentations-Ansicht des herkömmlichen PowerPoint. Video- und Audio-Elemente lassen sich überhaupt nicht in PowerPoint-Online einfügen. Videos, die in zuvor angefertigte PowerPoint-Präsentationen eingefügt wurden, lassen sich in der Onlineversion nur mit installiertem Silverlight abspielen. Für verlinkte Videos wird Flash benötigt – damit sind mobile Browser aus dem Spiel.

 

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Archivierung

Ordnung ist das halbe Büroleben – Tipps für die Archivierung von Unterlagen

Es ist noch gar nicht so lange her, da redeten alle vom „papierlosen Büro“.  Passiert ist wenig – heute sind wir immer noch so weit davon entfernt wie vor Jahren. Rein digitale Datensätze erscheinen uns (noch) zu unbeständig. Darüber hinaus bringt eine rein digitale Verwaltung eine Reihe eigener Probleme mit sich. Aber auch über Jahrzehnte erlernte Arbeitsweisen und Gewohnheiten lassen uns im Zweifelsfall immer noch zum Papier greifen.

 

Was sind Dokumente?

Zu betrieblichen Dokumenten und Unterlagen zählen Verträge, Bestellungen, Korrespondenz, Berichte sowie andere interne und externe Dokumentationen. Eine Vielzahl dieser Akten wird immer noch in Papierform abgelegt und unterliegt der Schriftgutverwaltung, der „systematischen Aufzeichnung von Geschäftsvorgängen und -ergebnissen“ (Wikipedia).  Jedes Dokument hat einen Lebenszyklus, der aus vier Phasen besteht: aktiv, halbaktiv, Archivierung und Entsorgung. Ein Dokument muss für die Dauer des gesamten Zyklus‘ verwaltet werden.

 

Welche Archivierungssysteme gibt es?

Wie Sie Ihre Akten archivieren, bleibt Ihnen überlassen – es gibt eine Vielzahl von Aktenordnern, Hängeschränken, Archivboxen und -schachteln sowie Systeme zur mobilen Ablage. Entscheidend ist hier, wie oft Sie die alten Unterlagen benötigen: Müssen Sie die Dokumente regelmäßig einsehen und schnell darauf zugreifen können, bietet sich natürlich ein griffbereiter Aktenordner eher an als eine Archivschachtel im Keller.

Dies sind die gebräuchlichsten Archivierungssysteme:

 

Aktenordner

Der Ordner ist das wichtigste Archivierungssystem im Büro. Im Ordner können die Schriftstücke nach unterschiedlichen Themen sortiert beziehungsweise die Themen auf verschiedene Ordner aufgeteilt werden. Das am meisten verbreitete Ordner-Format ist DIN A4. Aber auch kleinere und größere Formate sind erhältlich, die mit gleicher oder ähnlicher Mechanik arbeiten. Querformate in Übergröße erfüllen spezielle Aufgaben, etwa die Aufbewahrung großer Pläne und Karten.

 

Ordner
Ordner sind das meistgenutzte Archivierungsprodukt

 

Hängeregistratur

Das Archivsystem Hängeregistratur lässt sich noch in weitere Unterarten unterteilen: Gelochte Schriftstücke landen in einem Hängehefter, ungelochte Akten in einer Hängemappe oder Hängetasche. Die Hängeregistraturen werden inhaltlich mit Reitern gekennzeichnet und können dann in Ablageboxen oder Mappenwagen aufbewahrt werden.

 

Hängehefter
Hängehefter

 

Kartons

Alte Akten, die im alltäglichen Geschäft keine Rolle mehr spielen, aber trotzdem noch aufbewahrt werden sollen oder müssen, können in Kartons landen. Denken Sie aber daran, diese ausreichend zu kennzeichnen – für den Fall, dass die Schriftstücke doch noch einmal benötigt werden.

Auch die Frage des Platzes spielt beim Archivieren eine Rolle – in kleinen Büros sollten Sie beispielsweise auf stapelbare Ablageeinheiten zurückgreifen. Übrigens hält OTTO Office eine ganze Reihe von Archivierungs– und Ablagesystemen bereit.

 

Archivierungssystem für Ordner und lose Unterlagen

 

Sinnvolle Kategorien entwickeln

Das Herzstück eines Ablagesystems ist die Entwicklung von geeigneten Kategorien, unter die die Unterlagen einzuordnen sind. Auch hier gibt es viele verschiedene Möglichkeiten – wie z.B. chronologisch, nach Inhalten, nach Personen oder nach Projekten.

Halten Sie in Sachen Ordnerbenennung klare Standards ein. Dokumente werden immer mit eindeutiger Projektbezeichnung oder konkretem Dokumenteninhalt abgelegt. Vermeiden Sie Doppelnennungen, sonst verlieren Sie schnell den Überblick darüber, welche Unterlage aktuell ist.

Nutzen Sie auch die „Ablage P“ – also den Papierkorb! Nicht jede Broschüre muss aufgehoben werden. Die meisten Infos sind im Internet zugänglich. Auch Ausdrucke sind oft verzichtbar. Einmal im Jahr sollten alle Ablagesysteme durchkämmt und ausgemistet werden.

 

Welche Rolle spielen gesetzliche Aufbewahrungsvorschriften?

Auch kleinste Unternehmen sind gesetzlich zur Aufbewahrung von Dokumenten verpflichtet. Wie lange genau, hängt von der Art des Dokuments ab. Sollten benötigte Unterlagen bei einer Unternehmensprüfung nicht aufzufinden sein, können die Folgen für die Firma katastrophal werden: Die Konsequenzen reichen bis zu Schließung, Lizenzverlust oder sogar Haft. Umso wichtiger ist also eine korrekte Schriftgutverwaltung.

Grundsätzlich wird die Aufbewahrungspflicht in Fristen von sechs und zehn Jahren unterschieden. Die Aufbewahrungsfristen für Unternehmen richten sich dabei in erster Linie nach zwei Rechtsgrundlagen: Steuerrecht und Handelsrecht. Steuerrechtlich regelt die Abgabenordnung (AO) die Aufbewahrungspflichten, handelsrechtlich enthält das Handelsgesetzbuch (HGB) entsprechende Vorschriften für Kaufleute. Für die betriebliche Praxis sind gerade die steuerrechtlichen Vorschriften relevant.

 

Welche geschäftlichen Dokumente müssen aufbewahrt werden?

Unterlagen, die der Steuerpflichtige aufheben muss, sind in § 147 AO aufgelistet. Pauschal lässt sich sagen, dass sämtliche Bücher und Aufzeichnungen dazugehören, die für die Besteuerung von Bedeutung sind. Im Einzelnen sind dies:

  • Bücher und Aufzeichnungen, Inventare, Jahresabschlüsse, Lageberichte, Eröffnungsbilanz sowie die zu ihrem Verständnis nötigen Arbeitsanweisungen und sonstigen Organisationsunterlagen
  • Empfangene Handels- und Geschäftsbriefe
  • Wiedergaben der abgesandten Handels- und Geschäftsbriefe
  • Buchungsbelege
  • Sonstige Unterlagen, soweit sonstige Unterlagen, soweit steuerlich relevant

Jeder Kaufmann muss nach § 257 Abs. 1 HGB folgende Unterlagen aufbewahren:

  • Handelsbücher, Inventare, Eröffnungsbilanzen, Jahresabschlüsse, Einzelabschlüsse
  • Empfangene Handelsbriefe
  • Wiedergaben der abgesandten Handelsbriefe
  • Buchungsbelege

Den Aufbewahrungsfristen von 10 Jahren (§ 147 AO, § 14b UStG) unterliegen folgende Unterlagen:

  • Bücher und Aufzeichnungen, Inventare, Jahresabschlüsse, Lagerberichte, Eröffnungsbilanz sowie die zu ihrem Verständnis erforderlichen Arbeitsanweisungen und sonstigen Organisationsunterlagen
  • Buchungsbelege
  • Rechnungen

Den Aufbewahrungsfristen für 6 Jahre unterliegen alle weiteren aufbewahrungspflichtigen Geschäftsunterlagen:

  • Empfangene Handels- oder Geschäftsbriefe
  • Wiedergaben der abgesandten Handels- oder Geschäftsbriefe
  • Sonstige Unterlagen, soweit steuerlich relevant

Tipp: Lieber zu viele als zu wenige Akten aufbewahren. Sonst steht man schnell im Ruf einer Ordnungswidrigkeit oder Straftat, die dann erst einmal widerlegt werden muss. Und dazu sind dann doch wieder die entsprechenden Dokumente nötig.

 

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Android mit Outlook synchronisieren – so geht’s mit dem MyPhoneExplorer

Bei allen praktischen Features, die Googles mobiles Betriebssystem Android mit sich bringt, gibt es doch ein großes Manko – zumindest für Business-Anwender: Für die Synchronisation mit Microsofts Mail-Programm Outlook gibt es von Haus aus (noch) keine Lösung. Wer ein Gerät von Samsung, HTC oder LG besitzt, kann auf die Sync-Programme seines Smartphone-Herstellers zurückgreifen. Doch fehlerfrei arbeiten diese Programme nicht. Zum Glück gibt’s die App „MyPhoneExplorer“.

Vor allem Samsungs Software „Kies“ muss immer wieder Kritik einstecken. In der Theorie kann man damit Termine, Kontakte, Fotos und Musik zwischen PC und Smartphone synchronisieren. In der Praxis klappt das aber nicht immer reibungslos. Eine universelle Lösung für alle Android-Smartphones bietet beispielsweise die Software „MyPhoneExplorer“. Im Folgenden zeigen wir Ihnen, wie Sie Ihre Outlook-Daten damit synchronisieren können.

 

My Phone Explorer – Eine für alle

Das Fachmagazin „Chip“ schreibt: „MyPhoneExplorer Client und die dazugehörige Windows-Software gehören unserer Meinung nach zur Grundausstattung eines jeden Android-Besitzers.“ Das Tool gilt als eines der besten Verwaltungsprogramme, die es derzeit auf dem Markt gibt.

Ursprünglich wurde das Programm zur Synchronisation von Sony-Ericsson-Handys entwickelt. Heute ist es mit allen gängigen Android-Versionen (ab Android 1.5) kompatibel.

Um das Programm bestmöglich nutzen zu können, benötigen Sie zum einen die App „My Phone Explorer“ sowie die entsprechende Software für den PC. Das Programm ist mit Windows XP, Vista, 7 und 8 kompatibel und kostenlos im Google Play Store beziehungsweise auf der Webseite des Entwicklers erhältlich.

Zwei Tipps für die Installation von „MyPhoneExplorer“:

1. Schauen Sie sich jeden einzelnen Schritt der Installation genau an. Wie bei vielen kostenlosen Programmen kann es sonst passieren, dass Sie ungewünschte Software mit herunterladen. Diese müssen Sie unter Umständen einzeln abwählen.

2. Bevor Sie mit der Synchronisation beginnen, sollten Sie ein Backup Ihrer Daten anfertigen. So stellen Sie sicher, dass keine Daten verloren gehen, falls etwas schief gehen sollte.

 

Daten synchronisieren – so geht‘s

Nach der Installation können Sie die Software auf Ihrem PC öffnen. Um auf alle Daten auf dem Smartphone zugreifen zu können, müssen Sie noch die Einstellungen der Software anpassen, bevor Sie die App auf dem Smartphone starten.

Und das geht so:

1. Klicken Sie in der Menüleiste auf „Datei“ und dann auf „Einstellungen“.

2. Wählen Sie zunächst den Unterpunkt „Synchronisation“ und anschließend die Datensätze aus, die Sie mit Ihrem Smartphone synchronisieren können.

3. Nun können Sie für Kontakte, Kalender und Notizen Outlook auswählen.

Jetzt können Sie Ihren PC und Ihr Smartphone verbinden. Das geht entweder per WLAN, Bluetooth oder Kabelverbindung. Dabei sollten Sie beachten, dass die Bluetooth-Verbindung nicht für alle Android-Geräte verfügbar ist. Für die WLAN-Verbindung müssen das Smartphone und der PC mit dem gleichen Router verbunden sein. Bei der USB-Verbindung muss der „USB-Debugging-Modus“ des Smartphone aktiviert werden.

Mit einer bestehenden Verbindung können Sie auf alle Daten zugreifen, die auf Ihrem Smartphone gespeichert sind. Falls Sie eine Speicherkarte eingelegt haben, können Sie auch auf diese Daten zugreifen.

Noch ein letzter Tipp:

Falls Ihr Smartphone von der Software nicht sofort erkannt wird, können Sie auch eine manuelle Verbindung herstellen. Klicken Sie dafür in der Menüleiste auf „Datei“ und anschließend „Verbinden“. Unter dem Punkt „Handy mit Google Android-Betriebssystem“ können Sie auswählen, wie Sie Ihr Smartphone verbinden möchten – also entweder USB-Kabel, WLAN oder Bluetooth.

Dann synchronisieren Sie die gewünschten Daten – viel Spaß dabei!

Windows 10: Wie Microsoft bei Unternehmen punkten will

Mit Windows 8 und dessen auf Touchscreens zielender Kacheloberfläche hat Microsoft viele Nutzer verärgert, der Nachfolger Windows 10 soll es besser machen. Die Neuerungen machen nicht bei der Rückkehr des klassischen Startmenüs halt, die nächste Version des Betriebssystems wird auch zahlreiche neue Features speziell für den Business-Bereich bieten.    

Desktop-Rechner und Notebooks mit Touchscreen spielen im geschäftlichen Einsatz keine relevante Rolle, hier dominiert die klassische Bedienung per Maus und Tastatur. Genau diese will Microsoft mit dem für die zweite Jahreshälfte 2015 anvisierten Windows 10 wieder besser unterstützen – das dürfte Unternehmenskunden freuen. Und auch das neue beziehungsweise alte, wieder eingeführte Startmenü wird sich im geschäftlichen Alltag positiv bemerkbar machen. Doch bei diesen Änderungen bleibt es nicht, Windows 10 kommt mit zahlreichen neuen Features im Gepäck. Die wichtigsten Neuerungen im Überblick:

  • Laut Microsoft können Firmen „Nutzeridentitäten“ für ihre Mitarbeiter kreieren, über die sich der Zugriff auf bestimmte Geräte, Programme und Bereiche des Firmen-Netzwerks verwalten lassen. Microsoft will das Prinzip der Multifaktor-Authentifizierung direkt in das Betriebssystem einbauen, sodass zur Anmeldung an einem Rechner der Einsatz zusätzlicher Komponenten wie Smartcard, Tokens oder Fingerabdruck-Scanner nicht mehr nötig ist.
  • Das Windows-Business-Feature BitLocker will Microsoft derart aufbohren, dass die Verschlüsselung von sensiblen Daten auch dann erhalten bleibt, wenn die Daten „umherwandern“, beispielsweise per E-Mail verschickt oder in der Cloud gespeichert werden. Daten sollen unabhängig vom Ablageort vor unbefugten Blicken geschützt sein.
  • Microsoft will mit Windows 10 die Update-Intervalle deutlich verkürzen und seinem Betriebsprogramm per Aktualisierung neue Funktionen spendieren, ohne damit wie bislang bis zur Fertigstellung einer ganz neuen Windows-Version zu warten. Unternehmen werden selbst steuern können, wie sie mit diesen Updates umgehen. Sie können beispielsweise festlegen, dass eine Nutzergruppe immer sofort alle neuen Funktionen erhält, während eine andere Gruppe unabhängig von der Weiterentwicklung des Betriebssystems ausschließlich mit den vertrauten Features weiterarbeitet.
  • Windows 10 soll auf allen Arten von Geräten zuverlässig laufen – nicht nur auf Notebooks, PCs und Tablets, sondern auch auf speziellen Rechnern für den Unternehmenseinsatz wie den besonders robusten, für den Einsatz unter widrigen Bedingungen konzipierten „Ruggedized Devices“ oder XXL-Präsentations-Touchscreens.
  • Mit Windows 10 wird es nur noch einen App Store für alle Arten von Windows-Geräten geben, für Unternehmen sind spezielle Volumenlizenzen angekündigt. Sie sollen es Firmen erleichtern, Business-Apps zentral zu verwalten und flexibel zu verteilen, bestimmte Anwendungen etwa nur einem bestimmten Personenkreis zugänglich zu machen.

Tipp: Wer sich selbst ein Bild von den Neuerungen für den Business-Einsatz machen möchte, kann sich die Technical Preview der Enterprise Edition von Windows 10 herunterladen. Das empfiehlt sich aber nur für IT-Profis, da es sich dabei um eine frühe Vorabversion handelt.

 

Urheber des Bildes: © Microsoft

 

Die perfekte Sekretärin: And the winner is Rebecca Stache

Am 22. Oktober lud die Büroartikelmarke Leitz zehn Sekretärinnen zum Finale von „Deutschlands beste/r Sekretär/in“ nach Hamburg ein. Mit dabei war auch OTTO Office als Premium-Partner des bundesweiten Wettbewerbs. Die zehn Finalistinnen genossen nicht nur die atemberaubende Kulisse mit Blick über die ganze Stadt, sondern mussten vor den Augen zahlreicher Medienvertreter und Kamerateams im Penthouse Elbpanorama ihr berufliches Können beweisen. Dabei galt es unter anderem, einen umfangreichen Wissenstest zu absolvieren und die Fähigkeiten im Organisieren und Improvisieren unter Beweis zu stellen. Nach fünf aufregenden Wettbewerbsrunden kürte die Fachjury schließlich Rebecca Stache zu Deutschlands bester Sekretärin. Die 32-Jährige, die als Assistentin des Vorsitzenden der Geschäftsführung bei der HafenCity Hamburg GmbH arbeitet, überzeugte vor allem bei einer kniffligen Aufgabe: Sie musste auf dem unaufgeräumten Schreibtisch ihres Chefs dringend benötigte Unterlagen in besonders kurzer Zeit finden und sortieren. Ich hatte Gelegenheit, der Hamburgerin nach dem Finale ein paar Fragen zu stellen.

 

Liebe Frau Stache, erst einmal herzlichen Glückwunsch. Wie fühlt es sich an, Deutschlands beste Sekretärin zu sein?

Es fühlt sich gut an. An die ganze Aufmerksamkeit muss ich mich allerdings noch gewöhnen, denn der Gewinn hat mich sehr überrascht. Während des Finales war ich mir sicher, dass es nicht gereicht hat, aber zum Glück habe ich mich geirrt.

 

Haben Sie sich auf den Wettbewerb vorbereitet? Und wie kam es überhaupt dazu, dass Sie sich beworben haben?

Eine gezielte Vorbereitung war kaum möglich, denn niemand wusste genau, welche Aufgaben auf uns zukommen würden. Ich habe mich hauptsächlich auf den Wissenstest vorbereitet, ein bisschen Fachliteratur gelesen und mich ansonsten auf meine Alltagspraxis verlassen − das ist immer noch das beste Training. In den letzten Jahren habe ich immer verfolgt, was aus früheren Teilnehmern geworden ist, und irgendwann hatte ich den Gedanken, auch einmal mitzumachen. Meine Erwartung war es, eine spannende Erfahrung zu machen, auch wenn ich „nur“ ins Finale kommen und nicht gewinnen sollte.

 

Glauben Sie, dass Ihnen der Titel beruflich weiterhelfen wird?

Schaden wird er auf jeden Fall nicht. Momentan kann ich die Auswirkungen noch gar nicht abschätzen, bin mir aber sicher, dass sich der Titel in Bewerbungsunterlagen gut machen wird und vielleicht auch beim nächsten Gehaltsgespräch helfen kann.

 

Können Sie anderen Sekretärinnen, die sich im kommenden Jahr für den Wettbewerb bewerben möchten, etwas mit auf den Weg geben?

Ganz klar: Traut euch! Allein die Erfahrung ist es wert, und man trifft viele tolle Menschen, denen man sonst vielleicht nie begegnen würde. Bei der Endrunde selbst sollte jede Finalistin bzw. jeder Finalist versuchen, die Ruhe zu bewahren, sonst wird es schwer.

 

Gab es Aufgaben, die Ihnen besonders schwer oder leicht fielen?
Ich fand den Brief besonders schwierig. Dabei mussten wir Apple CEO Tim Cook davon überzeugen, dass unser Chef das neue iPhone im Online-Shop bereits sieben Tage vor Verkaufsstart anbieten darf. Wir hatten nur fünf Minuten Zeit, den Brief auf Englisch zu schreiben, und mir fiel keine zündende kreative Idee für die Argumentation ein. Am einfachsten fand ich die Aufgabe mit der Unterlagensortierung, denn dabei ging es wirklich nur um Schnelligkeit.

 

Können Sie mir Büroartikel nennen, die für Sie absolut unverzichtbar sind? Was sind Ihre Must haves?
Ich muss immer mein Notizbuch und einen Stift dabei haben. So geht mir nichts durch, und ich kann jedes To Do, jede Telefonnummer usw. notieren.

 

Haben Sie ein besonderes Mittel, um mit Zeitdruck umzugehen?
Ich bin unter Zeitdruck meistens besser, als wenn es zu ruhig ist. Dann bin ich höchst konzentriert und arbeite – zumindest gefühlt – noch ein bisschen schneller. Dafür stresst es mich, wenn ich mit inkompetenten Personen zu tun habe. Ich versuche zwar, ruhig zu bleiben, aber in mir drin sieht es meist völlig anders aus. Vermeiden lassen sich solche Situationen leider nicht ganz.

 

Der Wettbewerb hat sich zum Ziel gesetzt, das Berufsbild der Sekretärin zu stärken. Was zeichnet aus Ihrer Sicht eine gute Sekretärin aus?
Kein Vorgesetzter möchte jeden Handgriff erklären müssen. Das wichtigste ist aus meiner Sicht proaktives Handeln, also auch mal drei Schritte vorauszudenken und selbstständig zu arbeiten. So hält man dem Chef am besten den Rücken frei.

 

Werden Sie im Arbeitsalltag mit Sekretärinnen-Klischees konfrontiert, und wenn ja, ärgern Sie sich darüber?
Unterschwellig bekomme ich schon ab und zu mit, dass jemand mich von oben herab behandelt. Aber das sind diejenigen, die am wenigsten wissen, was ich den ganzen Tag über mache, und welche Verantwortung auf meinen Schultern lastet. Ich ärgere mich weniger darüber, sondern mache selbstbewusst meinen Standpunkt klar, ohne auf diese Klischees einzugehen. Das ist meist das wirkungsvollste Mittel.

 

Wie hat sich aus Ihrer Sicht das Berufsbild in den letzten Jahren verändert?
Die Technik nimmt uns Sekretärinnen viel ab, so dass mehr Zeit für die wesentlichen Dinge und auch neue Aufgaben bleibt. So kommt es häufiger vor, dass im Sekretariat mehr Verantwortung übernommen wird und der Anspruch – auch an unsere Qualifikationen – steigt. Aus meiner Sicht führt das dazu, dass der Beruf immer interessanter wird.

Und zum Schluss: Gibt es für Sie einen optimalen Chef?
Der wäre ein freundlicher, immer ausgeglichener, gerechter Mensch, der jederzeit für alle Mitarbeiter ansprechbar wäre. Er wäre außerdem höchst kompetent, ordentlich, flexibel und kreativ, hätte eine gut lesbare Handschrift und würde seiner Sekretärin jeden Wunsch von den Augen ablesen. Aber es ist ganz klar, dass es keinen solchen Supermann gibt.

Vielen Dank für das nette Gespräch, Frau Stache.

Gruselige Berufe im Überblick

Heute ist Halloween – der Tag, mit dem man angsteinflössende Kostüme, ekelhafte Spinnen-Glibber-Deko und Horrorfilme im TV verbindet. Doch es gibt Berufe, in denen man es tagtäglich mit Tod und Ekel zu tun hat. Wer einen empfindlichen Magen hat, sollte jetzt nicht weiterlesen.

Der Thanatologe

Der Beruf des Thanatologen ist dem Bereich der Verstorbenenversorgung zugeordnet. Als Thanatologe kümmern Sie sich um die Einbalsamierung und optische Wiederherstellung von Leichen. Dies kann von einfachen kosmetischen Arbeiten bis hin zur Entlastung bei Gasdruck im Körper oder der optischen Wiederherstellung von Unfallopfern reichen.

Der Beruf hat eine lange Tradition. So wurden bereits im alten Ägypten im Rahmen der Totenversorgung Verstorbene einbalsamiert. Im 17. Jahrhundert, zu Zeiten des Bürgerkriegs in den USA, stand besonders die optische Aufbereitung von gefallenen Soldaten im Fokus, um diese wieder der Familie für die Beisetzung übergeben zu können.

Die Ausbildung zum Thanatologen kann beim Verband Dienstleistender Thanatologen absolviert werden.

Der Tatortreiniger

Auch dieser Job ist nicht ohne: Als Tatortreiniger müssen Sie physisch und psychisch belastbar sein. Sie entfernen Leichen, Blut und Gerüche vom Ort des Geschehens. Eine Ausbildung zum Tatortreiniger gibt es nicht. Empfohlen wird eine Ausbildung zum Desinfektor. Die Jobperspektive ist eher mau: tatsächlich gibt es mehr Interessenten als freie Arbeitsplätze.

Knochenpräparator

Als Knochenpräparator stellen Sie aus Knochen von Toten Implantate für Lebende her.  Sie tauen gefrorene Knochenteile auf, zersägen  und reinigen Sie. Der Bedarf ist groß – jährlich werden über 30.000 Knochenteile und Muskelgewebe von Toten verpflanzt. Auch in diesem Beruf sollten Sie keinen empfindlichen Magen haben.

Der Klärwerks-Taucher

Klärwerks-Taucher sind in der Regel Berufstaucher. Sie befreien die verstopften Becken der Kläranlagen von Haaren, Toilettenpapier, Kondomen oder Tampons. Dafür tauchen Sie im wahrsten Sinne des Wortes in dem, was täglich die Toilette hinunter gespült wird – Ekelfaktor extrem! Zudem ist es in den Faultürmen der Kläranlagen sehr dunkel und heiß, die Temperatur liegt bei etwa 37 Grad. Pro Tageseinsatz verdient ein Klärwerkstaucher ab 400 Euro aufwärts.

Totengräber

Ein Totengräber taucht häufig in Horrorfilmen auf – eine dunkle Gestalt, die sich nachts auf dem Friedhof herumtreibt. Tatsächlich handelt es sich auch hier um einen Beruf mit langer Tradition. Im Mittelalter wurde der Beruf des Totengräbers verachtet. Das „Geschäft mit dem Tod“ war als unehrlich verschrien. Heute sind Totengräber Angestellte der Friedhofsverwaltung. Er hebt Gräber aus und verschließt sie, muss aber auch Leichen aus ihren Gräbern holen – notfalls mit den Händen.

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Apple Watch & Co.: Eigentlich praktisch, aber…

Smartwatches sind kleine Computer am Handgelenk. Die „schlauen“ Uhren zeigen eingehende Anrufe sowie Nachrichten aus sozialen Netzwerken an. Mit einigen lässt sich sogar telefonieren, ohne dass man das Smartphone in die Hand nehmen muss. Ob nun für das Arbeitsleben oder die Freizeit – die Wearables mit Uhrzeitanzeige versprechen viel.

Manche Modelle dienen auch als Fernbedienung für den MP3-Player im Smartphone. Andere machen Fotos, navigieren per GPS, zeigen Webseiten an oder werden mit Pulsmesser und Schrittzähler zum Fitnesstrainer. Fast so wie ihre großen Brüder, die Smartphones.

 

Alle namhaften Hersteller vertreten

Mittlerweile haben fast alle namhaften Smartphone-Hersteller auch eine Smartwatch im Programm: Sony, Samsung, Apple, Motorola. Welches Uhrendesign gefällt, ist natürlich Geschmackssache. Apple allerdings hat hier die Nase vorn: Die „Apple Watch“ wird ab Frühjahr 2015 mit mehreren austauschbaren Armbändern und in zwei verschiedenen Größen angeboten – das dürfte vor allem die weibliche Kundschaft ansprechen.

Beim Funktionsumfang ähneln sich die Smartwatches recht stark. Für jedes Modell gibt es verschiedene Anwendungen – Nachrichten- oder Wetter-Apps, Navigationslösungen, Verbindungen zu sozialen Netzwerken, Spiele.

Die Apple Watch bietet daneben auch einen Lautsprecher und ein Mikrofon, was bei der Konkurrenz meist gänzlich fehlt. Alle Smartwatches eignen sich zudem prima als Fitnesstracker. Wieder ist hier die App von Apple inklusive Gesundheitstipps am erwähnenswertesten.

 

Viele Hersteller setzen auf Android

Samsung hingegen hat mit der „Gear S“ ein Modell im Sortiment, das einen eigenen SIM-Karten-Slot bietet und nicht mit dem Smartphone gekoppelt werden muss. So kann sie beispielsweise zum Navigieren, Mails checken oder sogar zum Telefonieren und Nachrichten versenden genutzt werden – ganz ohne Handy-Anbindung.

Samsung, Sony („Smartwatch 3“) und Motorola („Moto 360“) setzen in Sachen Kompatibilität auf das Betriebssystem Android – alle Modelle können sich mit Smartphones verständigen, auf denen mindestens Android 4.3 installiert ist.

Apple allerdings klammert sich wenig überraschend ans iPhone: Mindestens ein iPhone 5 muss es sein, um die Apple Watch nutzen zu können.

 

Größtes Smartwatch-Manko: die Akkulaufzeit

Großes Manko der Smartwatches ist und bleibt aber die Akkulaufzeit. Wer bislang sein Handy täglich laden musste, wird dies jetzt auch mit seiner Uhr tun müssen.

Einzige Ausnahme ist das Modell „Steel“ der Firma Pebble: Sie hat längere Laufzeiten (fünf bis sieben Tage), besitzt aber auch nur ein Schwarz-Weiß-Display. Die Steel ist übrigens auch die bislang einzige Smartwatch, die sowohl mit dem iPhone wie auch mit Android-Smartphones kompatibel ist.

 

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Umfragen: Als Chef hat man’s bei Facebook & Co. nicht leicht

Führungskraft und sozialer Netzwerker zugleich sein, das ist mitunter schwierig: Bei Facebook werden Vorgesetzte gemieden – und in Bewertungsportalen von überraschend vielen Mitarbeitern benotet. Das sind die Ergebnisse von zwei aktuellen Umfragen des IT-Branchenverbands Bitkom.

Rund 340 Freunde soll jedes Facebook-Mitglied im Schnitt haben, so eine Studie aus dem vergangenen Jahr. Dazu zählen in der Regel Familienangehörige, „echte“ Freunde, Bekannte und Arbeitskollegen.

Aber zumindest bei den deutschen Nutzern des größten sozialen Netzwerks der Welt ist eine Spezies kaum vertreten: Führungskräfte.

Der IT-Branchenverband Bitkom hat Arbeitnehmer befragt, wie sie mit einer Freundschafts- oder Kontaktanfrage durch ihren Chef in einem sozialen Netzwerk umgehen würden. Die Ergebnisse der repräsentativen Umfrage:

  • 37 Prozent der Angestellten würden solche Anfragen „auf keinen Fall annehmen“,
  • 20 Prozent „wahrscheinlich nicht annehmen“,
  • 15 Prozent der Befragten gaben sich unentschlossen,
  • 14 Prozent würden eine entsprechende Anfrage „wahrscheinlich annehmen“,
  • lediglich neun Prozent „auf jeden Fall annehmen“.
  • Bereits mit ihrem Vorgesetzten befreundet sind gemäß der Befragung lediglich fünf Prozent der Arbeitnehmer.

Was an der Bitkom-Umfrage auffällt: Sie unterscheidet nicht zwischen eher privat genutzten Netzwerken wie Facebook und Karriere-Portalen wie Xing und LinkedIn. Es liegt nahe, dass sich die Chefs bei letzteren nicht ganz so ungeliebt fühlen wie bei Facebook.

 

Zweite Umfrage: Job-Bewertungsportale bei Arbeitnehmern beliebt

Als Chef muss man heutzutage aber nicht nur mit abgelehnten Freundschaftsanfragen rechnen, sondern auch mit nicht gerade vorteilhaften Einträgen in Firmen-Bewertungsportalen. Auf Seiten wie kununu.com, meinchef.de und glassdoor.com können ehemalige und noch angestellte Mitarbeiter ihr Unternehmen benoten.

Und diese Bewertungen werden von immer mehr Jobsuchenden gelesen, wie eine weitere Bitkom-Umfrage ergeben hat.

Laut der ebenfalls repräsentativen Befragung haben sich bereits 29 Prozent der Internetnutzer auf einem solchen Portal über einen möglichen künftigen Arbeitgeber informiert. Unter den 14-bis 29-Jährigen sind es ein paar mehr, nämlich 34 Prozent, und unter den Arbeitslosen sogar deutlich über die Hälfte (57 Prozent).

Für Personaler dürften die Ergebnisse natürlich interessant sein. Allerdings kann man davon ausgehen, dass mit manch einer Bewertung alte Rechnungen beglichen werden. Andere wiederum klingen zu schön, um wahr zu sein. Und ob diejenigen, die da bewerten, auch wirklich mal in den betreffenden Unternehmen gearbeitet haben, kann der Leser ebenfalls nicht nachvollziehen.

 

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